Resilienz bzw. Schutzfaktoren sind keine Hexerei! (Sozial-)pädagogische Möglichkeiten zur Verhinderung als auch zur Reaktion auf psychische Belastung

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1 Resilienz bzw. Schutzfaktoren sind keine Hexerei! (Sozial-)pädagogische Möglichkeiten zur Verhinderung als auch zur Reaktion auf psychische Belastung für alle

2 Die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern Erziehungsberatung - der Caritas im Landkreis Haßberge

3 (Erziehungs-)Beratung bei Problemen von/mit Kleinkindern, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Kindergarten und Schule beim Übergang Schule Beruf bei der Trennung der Eltern bei belastenden Ereignissen (Tod, Missbrauch, etc.) beim Auftreten von Entwicklungsstörungen bei Unsicherheiten, wie man sich als Erziehende/r verhalten soll immer dann, wenn es einem Beteiligten im Zusammenleben mit Kindern und Jugendlichen eigentlich besser gehen sollte!

4 (Erziehungs-)Beratung durch eine Diplom-Pädagogin eine Diplom-Psychologin zwei Diplom-Sozialpädagogen Einzelberatung und begleitung von Kindern, Jugendlichen und Eltern Familiensitzungen Gruppenangebote für Eltern, als auch für Kinder Vernetzung mit anderen Beratungsdiensten, Schule und Jugendamt alles, was helfen könnte, und im Rahmen unserer Komm-Struktur möglich ist!

5 Lösungssuche anstatt Ursachensuche

6 Umkehrung der Sichtweise Gewohnte Sichtweise: Woher kommt das Problem? > Wie enstehen psychische Erkrankungen? Gewohnte Strategie: Ursachenvermeidung und bekämpfung! Das ist wichtig und hat sich bewährt!

7 Umkehrung der Sichtweise Andere, ergänzende Sichtweise: Wie sähe die Lösung eines Problems denn aus? Gibt es Ausnahmen vom Problem? Welcher Sinn steckt möglicherweise dahinter? In welchem anderen Kontext wäre das Problem eine Stärke? Welche Rahmenbedingungen müssen gelten, damit das Wunsch- bzw. Lösungsszenario Realität wird? > Hier: Wann gelingt psychische Gesundheit Stichwörter: Salutogenese, Lösungsorientierung, Ressourcensicht und aktivierung Ergänzende, präventive Strategie: Sozialpädagogisches Nutzen der Erkenntnisse aus der Resilienzforschung Voraussetzung: Psychische Erkrankung und damit verbundene Probleme auch als Verhaltensoption betrachten Dieses Experiment ist aus unserer Erfahrung immer wieder lohnend und wichtig!

8 Resilienz

9 Resilienz Als Resilienz wird die Fähigkeit beschrieben, sich trotz widriger Umstände, z.b. Alkoholismus in der Familie, erfolgreich und psychisch gesund zu entwickeln. Man könnte auch von psychischer Robustheit sprechen.

10 Resilienz In den Resilienzstudien wurden Schutzfaktoren identifiziert, die sich bei allen resilienzfähigen Kindern und Jugendlichen wiederholten. Wie es also Bedingungen gibt, die krank machen gibt es also auch Bedingungen, die Gesundheit erhalten und fördern! Hier können wir als Beratungsstelle und ja vielleicht auch Sie an Ihren Stellen ansetzen und machen damit nichts verkehrt!

11 Schutzfaktoren

12 Schutzfaktoren finden sich 1. im sozialen Umfeld eines Kindes oder eines/r Jugendlichen. 2. in der Familie eines Kindes bzw. eines/r Jugendlichen. 3. im innerpsychischen System (Selbstkonzept) eines Kindes oder eines/r Jugendlichen.

13 1) Schutzfaktoren im Umfeld Freunde und Verwandte Peergroup (Re-)Aktivierung von Beziehungen Gemeinschaftsstiftende Projekte initiieren Teamherausforderungen Vereine Verbände Sport Kulturpädagogische Angebote Jugendtreffs

14 2) Schutzfaktoren in der Familie Familiäre Überzeugungen Sinn in widrigen Lebensphasen sehen Optimismus Religiöse Überzeugungen Familiäre Strukturmuster in den Beziehungen Partnerschaftliche Beziehungen Verbundenheit Respekt vor Grenzen Respekt vor Bedürfnissen Soziale Kontakte & Beziehungen nach außen Gemeinsame Reflexion und Sichtbarmachung der Überzeugungen Suche nach optimistischen Ansätzen und den Möglichkeiten des Transfers Sinnfragen stellen und diskutieren Gemeinsame Reflexion und Sichtbarmachung der Interaktionsmuster > Suche nach Verbesserungen Rituale der Verbundenheit identifizieren oder etablieren Außenbeziehungen Einzelner oder des Systems anregen

15 2) Schutzfaktoren in der Familie II Kommunikation- und Problemlösungsfähigkeit Klare Botschaften Ausdruck von Gefühlen Diskussionskultur Bindung und elterliche Wärme Moderationsangebote Familienkonferenz Szenische Arbeit mit Familien Kommunikationstraining (Ich- Botschaften) Ermutigung Selbstfürsorge (Bindung zu sich selbst aufbauen lernen)

16 3) Schutzfaktoren im Inneren (Team) Positives Selbstkonzept Überzeugung in die eigene Selbstwirksamkeit & internale Kontrollüberzeugungen (die eigenen Anteile an dem, was mir widerfährt, sehen) Persönlichkeitsbildung in Schule und Jugendarbeit mit Möglichkeit der Selbstwahrnehmung und Selbstreflexion Patenschaften Ermunterung, Lob, Ressourcenorientiertes Feedback ( Was hast Du gut gemacht? ) Sport Kulturelle Befähigung

17 3) Schutzfaktoren im Inneren (Team) II Problemlösefähigkeit Reflexionsangebot (Denke laut!) Stressbewältigungsfähigkeit Achtsamkeitsangebote Traumreisen Entspannungstechniken

18 3) Schutzfaktoren im Inneren (Team) III Soziale Kompetenzen & die Fähigkeit, sich Hilfe zu holen Gruppenangebote aller Art als auch spezielle Förderangebote Vereine, (Jugend-) Verbände Kulturelle Beteiligung Motivation für weitere Hilfsangebote und Information über diese

19 Was hier fehlt: Das Eingehen auf die Möglichkeiten zur Minimierung der Risikofaktoren, was natürlich auch sinnvoll ist und notwendig ist Das Eingehen auf besondere Problematik in Familiensystemen mit psychischer Belastung, vor allem der Umgang mit Scham und Schuld: o Scham und Schuld verhindern die Suche nach Hilfe o Scham und Schuld sind belastend im Selbstkonzept des Kindes o bei jüngeren Kindern finden wir leider auch die kausale Selbstzuschreibung von krankheitsbedingtem Beziehungsverhalten der Eltern ( Das die Mama sich so ablehnend verhält ist meine Schuld! )

20 Vielen Dank fürs Zuhören!

21 Literatur: o Albert Lenz: Ressourcen fördern, Materialien für die Arbeit mit Kindern und ihren psychisch kranken Eltern. Göttingen: Hogrefe 2010 o Michael Klein, Diana Moesgen, Sonja Bröning und Rainer Thomasius: Kinder aus suchtbelasteten Familien stärken, Das Trampolin -Programm. Göttingen: Hogrefe 2013

22 Kontakt: Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern - Erziehungsberatung Christian Brauner, Dipl. Soz. Päd. (FH) Obere Vorstadt Haßfurt cbrauner@caritas-hassberge.de

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