Fotoprotokoll des workshops "Gesunde Wege zurück - BEM in der Kita" vom 12. Juli 2017 in Kiel von Martina Schneider, Techniker Krankenkasse, Hamburg

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1 Fotoprotokoll des workshops "Gesunde Wege zurück - BEM in der Kita" vom 12. Juli 2017 in Kiel von Martina Schneider, Techniker Krankenkasse, Hamburg Aufgrund des Inkrafttretens des Bundesteilhabegesetzes kommt es zu geringfügigen Veränderungen im BEM: Der 84 (2) SGB IX verschiebt sich mit der Aufnahme der Eingliederungshilfe in das 9. Sozialgesetzbuch bis 2020 zum 167 (2) SGB IX. Anstelle der Gemeinsamen Servicestellen, die ihre gesetzliche Grundlage verlieren und somit auch nicht weiter fortbestehen, können zukünftig die Rehabilitationsträger wie Renten-, Unfall- und Krankenversicherungen zur Unterstützung bei Leistungen zur Teilhabe herangezogen werden. Im Gegensatz zu den Servicestellen sind die Rehaträger nur für ihre eigenen Versicherten zuständig.

2 Ziele des BEM Ursachen von Arbeitsunfähigkeit nachgehen Möglichkeiten finden, um künftige Arbeitsunfähigkeiten zu vermeiden Rehabilitationsbedarfe zur Sicherung der Erwerbsfähigkeit frühzeitig erkennen und einleiten Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit möglichst dauerhafte Sicherung des Arbeitsverhältnisses durch geeignete Gesundheitsprävention Erhalt des Arbeitsplatzes Erkenntnisse des Einzelfalls auf den gesamten Betrieb übertragen Vorbeugung einer möglichen Chronifizierung von Krankheiten Die Unterschiede des Fehlzeitenmanagements mit dem BEM sind plakativ. Nicht jedes Fehlzeiten-M beabsichtigt die Kündigung und ein gutes Fehlzeiten-M kommt einem BEM durchaus nahe. Die Realität hat jedoch gezeigt, dass es Mängel gibt, weshalb der Gesetzgeber das BEM eingeführt hat.

3 Beteiligte /Akteure im BEM-Prozess intern BEM-Team Betriebsarzt Arbeitsschutzbeauftragte(r) Schwerbehindertenvertretung Gleichstellungsbeauftragte(r) betrieblicher Sozialarbeiter/in Arbeitgeber, Führungskraft extern Disability-Manager/in Integrationsamt Integrationsfachdienst Rehabilitationsträger Beratungsstellen wie Mobbing-, Schuldenberatung Haus- und Fachärzte Reha-Klinik

4 Die Vielzahl der unterschiedlichen Maßnahmen, die während eines BEM-Prozesses umgesetzt werden können, soll lediglich einen Überblick verschaffen und verdeutlichen, dass es sehr unterschiedliche Maßnahmen gibt. Die Entscheidung darüber, welche Maßnahmen erforderlich sind und in welchem Umfang sie umgesetzt werden können, treffen die behandelnden Ärzte und Rehabilitationsträger, die zur Unterstützung zu einem BEM-Gespräch herangezogen werden können. Wichtig ist, dass der BEM-Berater in seiner Rolle agiert und die Behandlung und Beurteilung, ob eine Maßnahme bewilligt werden kann, den Ärzten, Rehabilitationsträgern und sonstigen Experten überlässt. Das bedeutet nicht, dass er Anregungen und Anstöße geben und bei der Antragstellung behilflich sein kann. Seine Hauptaufgabe ist herauszufinden, ob es einen Zusammenhang zwischen der Arbeitsunfähigkeit und dem Arbeitsplatz gibt und ob und wie das Unternehmen zur Genesung und Gesundheitsförderung beitragen kann. Dabei kann vom Einzelfall auch auf die gesamte Belegschaft geschlossen werden und eine Maßnahme, die einem erkrankten Mitarbeiter nützt, kann auch auf die gesamte Belegschaft übertagen und im Rahmen des BGMs umgesetzt werden. Die Fallbeispiele sind frei erfunden und sollen verdeutlichen, dass auch Aspekte außerhalb des Arbeitsplatzes, die auf den ersten Blick nicht im Zusammenhang mit der Erkrankung stehen, einbezogen werden müssen, wie das Wohnumfeld und familiäre Verhältnisse. Auch der Arbeitsweg spielt eine wichtige Rolle und sollte immer hinterfragt werden. Anregungen zu Maßnahmen oder Tipps wie "Treiben Sie mal Sport" sind am besten als Fragen oder Vorschläge zu formulieren, sodass die Meinung der Ärzte, der Rehabilitationsträger oder sonstiger Experten immer mit einbezogen werden können.

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6 1. Fallbeispiel Kategorie: Rückenproblematik Diagnose: Bandscheibenvorfall, ev. OP erforderlich, Diagnostik noch nicht abschließend geklärt zuvor immer wieder kurze Arbeitsunfähigkeiten aufgrund von Rückenleiden Sozialdaten: Jana, 32 Jahre alt, alleinerziehende Mutter einer dreijährigen Tochter, die vormittags von der Großmutter im Haus der Großeltern betreut wird Wohnsituation: wohnt in einer Kleinstadt mit ihrer Tochter, nach der Trennung vom Kindsvater wieder im Haus ihrer Eltern 30 km außerhalb der Arbeitsstätte, fährt mit dem Auto Beschäftigung: Erzieherin, Wiedereinstieg nach der Geburt der Tochter vor 2 Jahren In Teilzeit, 25 Stunden pro Woche beschäftigt

7 2. Fallbeispiel Kategorie: Infektionskrankheiten Diagnose: aktuell Scharlach zuvor immer wieder kurze Arbeitsunfähigkeiten aufgrund von Erkältungen, Mittelohrentzündungen Sozialdaten: Britta, 45 Jahre alt, verheiratet, 15 jähriger Sohn mit Downsyndrom, der eine Integrationsschule besucht, gut integriert ist, Ehemann zur Zeit arbeitssuchend und daher zu Hause, war im Außendienst tätig Wohnsituation: wohnt in Kiel in einem Mehrfamilienhaus, kurze Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeitsstätte Beschäftigung: Erzieherin in Vollzeit, stellvertretende Kitaleiterin, häufige Konflikte mit den Eltern der Kitakinder, fehlende Akzeptanz unter den Mitarbeitern, daher auch Konflikte mit Kollegen und Mitarbeitern

8 3. Fallbeispiel Kategorie: psychische Erkrankung Diagnose: Persönlichkeitsstörung vom Typ Borderline zuvor immer wieder kurze Arbeitsunfähigkeiten aufgrund von psychischen Erkrankungen Sozialdaten: Yvonne, 22 Jahre alt, Single, kein Kontakt mehr zur den Eltern, ist bereits mit 16 Jahren von zu Hause ausgezogen Wohnsituation: wohnt in einer Kleinstadt in einer Wohngemeinschaft mit drei Mitbewohnern, lange, umständliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeitsstätte Beschäftigung: befindet sich noch im dritten Ausbildungsjahr zur Erzieherin nach einem abgebrochenen Studium der Sozialpädagogik, hat einen guten Draht zu den Kindern, jedoch häufige Konflikte mit den Eltern der Kitakinder und auch Kollegen, wirkt oft überfordert und erschöpft

9 4. Fallbeispiel Kategorie: neurologische Erkrankung Diagnose: Schlaganfall, rechte Körperseite noch eingeschränkt, sowie Sprachschwierigkeiten zuvor immer wieder kurze Arbeitsunfähigkeiten aufgrund von Erschöpfungszuständen, vor vier Jahren Herzinfarkt Sozialdaten: Renate, 58 Jahre alt, verheiratet, erwachsene Kinder, die bereits aus dem Haus sind, eine dreijährige Enkeltochter Wohnsituation: wohnt in Heide in einem Reihenhaus mit ihrem Ehemann, der pensionierter Lehrer ist, kam bis vor kurzen mit dem Rad zur Arbeit, um sich fit zu halten Beschäftigung: Erzieherin in Vollzeit, war bei Kindern, Eltern und Kollegen sehr beliebt, hat sich auch über die Arbeitszeit hinaus engagiert

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