Sie werden als Notärztin/Notarzt in eine Wohnung gerufen. Die Einsatzmeldung lautet Atemnot bei einem 10 Monate alten Säugling.

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1 Fallbeschreibung Sie werden als Notärztin/Notarzt in eine Wohnung gerufen. Die Einsatzmeldung lautet Atemnot bei einem 10 Monate alten Säugling. Lösen Sie die Kontrollfragen! Auf finden Sie eine größere Aufnahme von diesem Bild. Beatmungstechnik Beatmungstechnik Auf finden Sie eine größere Aufnahme von diesem Bild. Algorithmus Paediatric basic life support Seite 1 / 5

2 Fragen zum Fall 1. Um einen kritisch kranken Patienten strukturiert evaluieren zu können, sollten Sie sich an das ABCDE-Schema halten: A-Atemwege, B-eatmung, C-irculation, D-efizit der Neurologie, E-xploration. Dies gilt für Erwachsene wie auch für Kinder bzw. Säuglinge. Welche Aussage ist nicht richtig? Sollten Sie am Einsatzort bei der eingangs geschilderten Einsatzmeldung einen lautstark schreienden Säugling vorfinden, ist dies als ein primär gutes Zeichen zu bewerten. Juguläre und/oder supraklavikuläre Einziehungen bei Inspiration deuten auf ein A- oder B-Problem hin. Die normale Rekapillarisierungszeit beträgt 3 bis 4 Sekunden. Nach einem Fieberkrampf sind Säuglinge häufig schläfrig und schlecht erweckbar. Eine akute Atemnot bei Kleinkindern sollte an eine Aspiration denken lassen. 2. Als Sie am Einsatzort ankommen, finden Sie eine aufgeregte Mutter vor, die einen schlaffen Säugling im Arm hält. Sie legen den Säugling in Rückenlage in sein Bett und evaluieren den Zustand des kleinen Patienten. Die Atemwege sind nach Hören-Sehen-Fühlen frei. Die Atemfrequenz zählen Sie auf 60/min. Welche Aussage ist nicht richtig? Sie bitten die Mutter das Zimmer zu verlassen, um ausreichend Ruhe für die Evaluation zu haben. Es liegt eine Tachypnoe vor. Einen peripheren Puls sollten Sie primär an der Arteria brachialis tasten. Eine eingefallene Fontanelle deutet auf einen Volumenmangel hin. Körpertemperatur und Blutzucker müssen im Verlauf bestimmt werden. Seite 2 / 5

3 3. Mittlerweile sind Pulsoxymeter, EKG und Blutdruckmessung angelegt und zeigen folgende erste Werte: SaO2 = 96 %, Herzfrequenz 190/min, die Rekapillarisierungszeit beträgt mittlerweile 4 Sekunden. Die rektal gemessene Körpertemperatur ist 38,5 C. Bei Etablierung eines intravenösen Zuganges wurde außerdem der Blutzucker bestimmt: 71 mg/dl. Welche kausale Therapiemaßnahme ist in diesem Fall am ehesten indiziert? Rektale Gabe eines Paracetamol-Zäpfchens Intravenöse Gabe von 40%-Glukose-Infusion Intravenöse Gabe von gewichtsadapierten Flüssigkeitsboli Sauerstoffgabe mittels Puritanmaske bei einer Flussrate von > 12 l/min Orale Flüssigkeitsgabe (z.b. Tee) durch die Mutter 4. Ihre Maßnahme aus Frage 3 zeigt Wirkung und die Vitalparameter des Kindes stabilisieren sich zusehends. Stellen Sie sich jedoch vor, dass bereits bei Ihrem Eintreffen die Herzfrequenz des Säuglings nur bei 40/min gelegen hätte. Sie hätten sich völlig korrekt dazu entschieden den Säugling zu reanimieren. Welche Aussage zum European Paediatric Life-Support ist richtig? Sie beginnen mit 30 Thoraxkompressionen. Bei der Beatmung muss der Kopf rekliniert sein. Sie führen die Reanimationsmaßnahmen (Thoraxkompression/Beatmung) im Verhältnis 5:1 durch. Der intraossäre Zugang wird als Alternative zum intravenösen Zugang nicht mehr empfohlen. Bei der Zweihelfer-Methode soll die thoraxumfassende Zweidaumentechnik angewendet werden. 5. Sie beginnen den Säugling zu reanimieren und beginnen mit 5 initialen Beatmungen. Sehen Sie sich die gezeigten Abbildungen an. Welche Abbildung zeigt am ehesten die richtige Beatmungstechnik eines Säuglings? Abbildung 1 Abbildung 2 Abbildung 3 Abbildung 4 Abbildung 5 Seite 3 / 5

4 DIAGNOSENBLATT DIAGNOSENBLATT DIAGNOSENBLATT DIAGN Diagnose zum Fall Hypovolämisches Kreislaufversagen in Folge eines protrahierten fieberhaften Infektes. 6. Einführungsfall: Pädiatrischer Notfall (M6.2) Auflösung der Nummerierung: 1: Sauerstoffinsufflation über eine Puritan-Maske, keine Beatmung möglich! 2: Falsche Lagerung 3: Falsche Lagerung 4: Falsche Lagerung 5: Korrekte Lagerung zur Beatmung eines Säuglings (Neutral-Null-Position bzw. "Schnüffelposition") Weiterführende Literatur zu diesem Fall finden Sie unter Richtige Lösungen zu den Fragen 1., 2., 3., 4., 5. Seite 1 / 2

5 DIAGNOSENBLATT DIAGNOSENBLATT DIAGNOSENBLATT DIAGN 6. Einführungsfall: Pädiatrischer Notfall (M6.2) Seite 2 / 2

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