Willkommen zum Lärm- & Umweltkurs 2016

Transkript

1 Willkommen zum Lärm- & Umweltkurs 2016

2 1. Begrüssung Heinz Kafader, Flughafen Bern 2. Fluglärmmessungen am Flughafen Bern Werner Bula 3. Helikopter Marc Vogt, Mountainflyers 4. Flächenflieger Thomas Rufer, Malbuwit Ablauf 5. IFR-Ops (Abflug Piste 14 / Circling Piste 32) Simon Schatzmann, Helvetic Airways 6. Fragen an die Referenten und Adrian Schüpbach, Skyguide

3 Fluglärmmessungen am Flughafen Bern Werner Bula ehem. Leiter Sektion Umwelt BAZL ehem. PIL (CPL + FI) Beratung Lärmfragen Durchführung Lärmmessungen

4 Mobiles Lärmmess-System am Flughafen Bern (>Messwagen) Bisherige Einsätze, Aktionen Was wird registriert und gemessen? Was sagen solche Messdaten aus?

5 Beginn der Messungen 2008 auf Entscheid der REKO UVEK nach Einsprachen zu Ausbauetappen Festlegung der Messstandorte (KT BE) Verifizierung und Veröffentlichung der Mess-Resultate Seither Periodische Kontrollmessungen auch auf neuen Messstellen wenn: Änderungen IFR- oder VFR-Procedures Neueverkehrende ACFT (Bsp. ERJ 135, 145, 190 u.a.) Verkehr an speziellen Spitzentagen 4. Ausbauetappe, GNSS-Anflug, Erstellung Standlauf-Analge, u.a.

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7 Messung der Flughöhe Protokollierung im Messwagen > Distanz Mikrofon ACFT > ACFT Typ und Kennzeichen > RWY Approach oder Takeoff > Orts-Zeit beim Überflug > Flight-Procedures > Meteo > u. a.

8 Akustische Begriffe LASmax > Spitzenpegel, maximaler Pegel beim Überflug Leq 1,2, > Aequivalente Einzelpegel, Mittelwerte beim Überflug Leq (G) > Aequivalenter Dauerschallpegel, Mittelwert über die gesamte Messperiode begrenzt vergleichbar mit Lärmberechnungen, (Lärmkurven, Lärmkataster o.a.) Grundgeräusch > Pegelbereich Umgebung, ohne Fluggeräusche

9 68.7 db(a) LASmax > Spitzen-Pegel 81.6 db(a) Leq 1, Mittelwert 60.2 db(a) Leq 2, Mittelwert 72.2 db(a) Leq (G), Aequivalenter Dauerschall-Pegel > 53.4 db(a) (Berechnung der Lärmbelastung durch die Fluggeräusche über die ganze Dauer der Messung, z.b. 6 Stunden)

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11 Aber die subjektive Wahrnehmung und Empfindung von Fluglärm kann erheblich von den physikalischen Werten abweichen wird im Wesentlichen beeinflusst: > von der Tageszeit > vom Standort > von der Art der Fluggeräusche > von der Einstellung zu Fluggeräuschen > von der allgemeinen Disposition > vom Verständnis und der Kenntnis des Flugbetriebes

12 Helikopter Marc Vogt Mountain Flyers 80 ltd FI / TRI NPCT

13 Effizienter T/O Vor ATC Clearance alle Checks gemacht Piste Kreuzen = Wartezeit Möglichst rasch auf 1000ft AGL steigen (60 KIAS)

14 Repetitives Überfliegen von bewohntem Gebiet vermeiden! Flugweg verteilen / anpassen 1000 ft AGL

15 Holding / Volte Nicht über dicht besiedeltem Gebiet Nicht mehr als 4 Bewegungen auf dem selben Platz, gemäss Art. 32 ALV Best mögliche Anflugachse wählen

16 Blade Slap vermeiden Einstellwinkel verkleinern und mit ca KIAS steil absinken. > 2000 ft AGL

17 Lärmverminderung gem. HAI (Bsp. AB06 Jet Ranger)

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21 Flächenflieger Thomas Rufer Malbuwit AG Accountable Manager FI / IRI

22 Woher kommt unser Lärm? Propellergeräusch 53% Motorengeräusch 46% Restgeräusch 1% Auszug aus dem CBT Fluglärm

23 Was ist beeinflussbar? Flugvorbereitung Propellerkonstruktion Abgasschalldämpfung Steigflug / Sinkflug Reiseflughöhe Flugroute Leistungshandling Startstrecke Aerodynamisch Eigenschaften Wo können wir als Piloten Einfluss nehmen? Auszug aus dem CBT Fluglärm

24 Was ist beeinflussbar? Steigflug / Sinkflug Flugroute

25 Sinkflug Anflugplanung Steigflug / Sinkflug Zielhöhe 2800 ft 2NM Total 6.5 NM 2NM Bei 120 kt 3 min 100 kt= min Potentiell bei ROD 500 ft = 3*500ft/min = 1500 ft (+2800ft = 4300 ft bei S)

26 Was ist beeinflussbar? Flugroute / Richtpunkte

27 Richtpunkte LSZB

28 LH Circuit RWY 14 Turn Downwind RWY 14 Zwischen Bauernhäuser (HE) und Grube

29 LH Circuit RWY 14 Downwind Richtpunkt RWY 14 Autobahn / Sportplatz

30 RH Circuit RWY 14 RH Downwind RWY 14 Güllenloch Kehrsatz

31 LH Circuit RWY 32 Turning DW RWY 32 Güllenloch Kehrsatz

32 Route W Meldepunkt W1 Hochhäuser Morrilon Route W W1

33 Route N Meldepunkt N Route N Meldepunkt N Shoppingmeile N

34 Alle Richtpunkte unter:

35 IFR-Ops. (Abflug RWY 14 / Circling RWY 32) Simon Schatzmann Helvetic Airways Accountable Manager F-100 TRI / TRE Aufbau Flugoperation in BRN

36 IFR-Verfahren Standard Instrument Departure Piste 14 Circling Piste 32 Wo liegen die Schwierigkeiten?

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38 Standard Instrument Departure Piste 14 38

39 Standard Instrument Departure Piste 14

40 Standard Instrument Departure Piste 14

41 Standard Instrument Departure Piste 14 «turn at D1.6 IBE»: Trägheit des Flugzeuges maximale Geschwindigkeit und minimaler Bank Angle langsamer Bordcomputer

42 Circling Piste 32 42

43 Circling Piste 32 abm THR 32 circling alt. von 3 310ft verlassen (Cat C) 3.3 Gleitwinkel östlich von der Kiesgrube Rubigen Rubigen umfliegen (auch den östlichen Teil) Richtpunkt kleines Wäldchen östlich von Rubigen Hunzikenbrücke 2 500ft QNH Tankstelle als Richtpunkt für Hunzikenbrücke

44 Circling Piste 32 Rubigen Richtpunkt Hunzikenbrücke Tankstelle

45 Circling Piste 32 Video Circling RWY 32

46 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit!