Familienrüstzeit in der prominent-preußisch-protestantischen Hauptstadt

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Bärbel Schenck
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Familienrüstzeit in der prominent-preußisch-protestantischen Hauptstadt Berlin, 27.07.

1 Familienrüstzeit in der prominent-preußisch-protestantischen Hauptstadt Berlin, Familien aus den Standorten Mayen, Koblenz, Lahnstein und Kastellaun unternahmen mit den Evangelischen Militärpfarrämtern Koblenz III und Lahnstein eine Rüstzeit nach Berlin. Zum Thema prominent-preußisch-protestantisch Unsere Hauptstadt erzählt uns Geschichten! gab es für die Teilnehmer viel zu entdecken. Geboten wurden Andachten und Gesang, Impulsvorträge und Diskussionen sowie eine Fotorallye für die Kinder und Jugendlichen. Unter der Leitung von Militärdekan Stefan Jurkiewicz und Pfarrhelfer Friedhelm Klumb hatte die Evangelische Militärseelsorge zur Familienrüstzeit nach Berlin in das Dietrich-Bonhoeffer-Hotel eingeladen. Es nahmen Familien aus den Standorten Mayen, Koblenz, Lahnstein und Kastellaun teil. Insgesamt 22 Erwachsene sowie 16 Kinder und Jugendliche konnten sich auf diese Rüstzeit freuen. Nachdem alle Teilnehmer an den verschiedenen Standorten eingesammelt waren, ging die Reise los. Vor uns lagen 670 Kilometer bis nach Berlin. Wir nutzen diese Zeit, um uns kennen zu lernen. Nach der Ankunft und dem gemeinsamen Abendessen gab es eine Einweisung und Begrüßungsrunde. Das Thema der Rüstzeit lautete: prominent-preußisch-protestantisch Unsere Hauptstadt erzählt uns Geschichten! Jeden Morgen nach dem Frühstück lud Jurkiewicz zur Morgenandacht in die Kapelle ein. Mit erfrischend wohltuenden Andachten und mit gemeinsam gesungenen Liedern stimmten wir uns auf den jeweiligen Tag ein. Anschließend gab es Impulsvorträge mit Diskussionen und Erkundungen vor Ort für die Erwachsenen; die Kinder und Jugendlichen gingen unter der Leitung von Karolin Klumb und Christian Rieger auf Fotorallye in Berlin. Sie sollten ihre Eindrücke in Fotos festhalten und am Abschlussnachmittag präsentieren.

Es ging an der Spree entlang zur Museumsinsel, zum Deutschen Historischen Museum, zum Nikolaiviertel, zum

2 Am ersten Tag führte uns das wandelnde Geschichtsbuch (Militärdekan Stefan Jurkiewicz) an die historischen Plätze der Innenstadt. Es ging an der Spree entlang zur Museumsinsel, zum Deutschen Historischen Museum, zum Nikolaiviertel, zum Berliner Dom und zu den Sehenswürdigkeiten Unter den Linden sowie zu den Konzert-Häusern. Insgesamt ein Fußweg von ca. 7 km, gepaart mit intensiver Berichterstattung von Stefan, brachte uns das historische Berlin näher.

Am zweiten Tag ging es nach einem weiteren Impulsvortrag zu alten Friedhöfen. Zuerst stand der Dorotheenstädtische Friedhof als prominentester Friedhof auf dem Plan.

Anschließend führte uns der Weg zum militärhistorisch interessanten Invalidenfriedhof. Hier konnten wir die Grabstätten berühmter Soldaten besichtigen.

3 Am zweiten Tag ging es nach einem weiteren Impulsvortrag zu alten Friedhöfen. Zuerst stand der Dorotheenstädtische Friedhof als prominentester Friedhof auf dem Plan. Der Militärdekan führte uns zu prominenten Grabstellen und erläuterte viele Familiengeschichten. Anschließend führte uns der Weg zum militärhistorisch interessanten Invalidenfriedhof. Hier konnten wir die Grabstätten berühmter Soldaten besichtigen. Die Geschichte der 45-jährigen Teilung Deutschlands konnten wir ebenfalls besichtigen, da hier noch Mauerreste stehen, die den Invalidenpark über 45 Jahre lang geteilt hatten. Am Nachmittag hatten wir gemeinsam bei einer Spreebootsfahrt die Gelegenheit, Berlin vom Wasser aus kennen zu lernen.

Hier besuchten wir die Gedenkstätte Deutscher Widerstand. In einer Bilderausstellung konnten wir erahnen, was am 20.

4 Am dritten Tag stand eine lange Wanderung zum Ehrenmal der Bundeswehr auf dem Programm. Der 7,5 km lange Weg führte uns am Reichstag vorbei, durch den Tiergarten zum Bendlerblock. Hier besuchten wir die Gedenkstätte Deutscher Widerstand. In einer Bilderausstellung konnten wir erahnen, was am 20. Juli 1944 hier passiert war. Die Ehrentafel erinnert mit folgender zutreffender Inschrift an die Widerstandskämpfer: Ihr trugt die Schande nicht, Ihr wehrtet Euch, Ihr gabt das große ewig wache Zeichen der Umkehr, opfernd Euer heißes Leben für Freiheit, Recht und Ehre

Zunächst kann man sich gar nicht vorstellen, dass dies ein Ehrenmal für Menschen ist, die ihr Leben für Freiheit, Recht und Ehre opferten.

5 Letzte Station war dann das Ehrenmal der Bundeswehr. Schön versteckt in einer Seitenstraße, wird den zufällig vorbeikommenden Besuchern zunächst einmal der Eindruck vermittelt: Was ist das denn? Zunächst kann man sich gar nicht vorstellen, dass dies ein Ehrenmal für Menschen ist, die ihr Leben für Freiheit, Recht und Ehre opferten. Es bedarf einiger Zeit und einer sachkundigen Erklärung, um dem Gedanken des Künstlers ein bisschen zu folgen. Nachdem Jurkiewicz mit uns gemeinsam die Idee des Künstlers erarbeitet hatte, gab es etwas mehr Verständnis zu diesem Ehrenmal. Allerdings war für die nächsten Stunden ein Diskussionsthema gefunden.

Anschließend fand die Abschlussveranstaltung statt. Nach den vielen Eindrücken trugen wir unsere Gedanken zusammen. Was war nun alles prominent-preußisch-protestantisch in unseren Beobachtungen?

6 Anschließend fand die Abschlussveranstaltung statt. Nach den vielen Eindrücken trugen wir unsere Gedanken zusammen. Was war nun alles prominent-preußisch-protestantisch in unseren Beobachtungen? Jeder hatte da so seine eigenen Ansichten. Im Mittelpunkt stand jedoch die Präsentation von den Kindern und Jugendlichen. Über Fotos hatten sie geschossen und die besten Bilder in einer Präsentation zusammengefasst. Karolin Klumb und Christian Rieger stellten die Präsentation vor und die Kinder und Jugendlichen erklärten jeweils ihre Eindrücke zu den Fotos. Eine eindrucksvolle Familienrüstzeit ging langsam zu Ende. Es gab motivierende Morgenandachten, vieles zu sehen, nette Gespräche zu allen Zeiten, tolle Führungen durch Militärdekan Jurkiewicz und zu guter Letzt eine sehr gut organisierte Gesamtveranstaltung durch Pfarrhelfer Klumb. Als Teilnehmer an dieser Familienrüstzeit erlaube ich mir im Namen aller Mitreisenden einen Dank an alle zu richten, die zu dieser tollen Familienrüstzeit ihren Beitrag geleistet haben. Unser Dank geht an Militärdekan Stefan Jurkiewicz und Pfarrhelfer Friedhelm Klumb, an die Kinder- und Jugendbetreuer Karolin Klumb und Christian Rieger sowie an die beiden Busfahrer Rene Klein und Achim Wolf, die uns sicher über Kilometer gefahren haben. (Der Autor, Stabsfeldwebel Martin Huhn, war Teilnehmer der Familienrüstzeit.) Text: Martin Huhn/Militärseelsorge Fotos: Karolin und Friedhelm Klumb/Militärseelsorge

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