Tutorium Makroökonomie

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1 Aufgabe 1: Multiple Choice Tutorium Makroökonomie Blatt 4 Geldmarkt und LM-Kurve 1. Sie erhalten Angebote für Anleihen mit fester Verzinsung (Kupon) mit einer Laufzeit über zwei Jahre: 1. Die Burns-Bank bietet Ihnen eine Anleihe zu 2000 mit einem Kupon von 200 im ersten und zweiten Jahr und Tilgung am Ende der Laufzeit. 2. Die Stinson-Bank bietet Ihnen eine Anleihe zu 2000 mit einem Kupon von 270 im ersten und 130 im zweiten Jahr. Auch hier wird am Ende der Laufzeit getilgt. 3. Die Harper-Bank bietet Ihnen eine Anleihe zu 2000 mit einem Kupon von 70 im ersten und 330 im zweiten Jahr. Auch hier wird am Ende der Laufzeit getilgt. Angenommen, es liege ein positiver Marktzins R vor. Welche Anleihe weist den höchsten Barwert auf? 1. Die Anleihe der Burns-Bank. 2. Die Anleihe der Stinson-Bank. 3. Die Anleihe der Harper-Bank. 4. Die Anleihen weisen allen denselben Barwert auf. 5. Ein festverzinsliches Wertpapier mit einjähriger Laufzeit beinhaltet ein Zahlungsversprechen von Wie ändert sich der Preis des Wertpapiers, wenn 1

2 der Zinssatz von R = 20% auf R = 10% sinkt? (Hinweis: Runden Sie alle Beträge zu ganzen Zahlen.) 1. Der Preis des Wertpapiers steigt um Der Preis des Wertpapiers sinkt um Der Preis des Wertpapiers steigt um Der Preis des Wertpapiers steigt um Ein Wertpapier mit unendlicher Laufzeit besitzt einen Nennwert von 1500 ; die Nominalverzinsung des Nennwerts beträgt z = 10% (Kupon). Zu welchem Preis wird das Wertpapier bei einem Marktzins von R = 30% gehandelt? Aufgabe 2: Wahr/ Falsch 1. Teilaufgabe 1 1. Mit steigendem Zinssatz gehen die Liquiditätspräferenz und damit die Geldnachfrage zurück. 2. Bei gegebenem Zinssatz R führt ein Anstieg des Nominaleinkommens zu einem Anstieg der Geldnachfrage. Die Geldnachfragekurve verschiebt sich nach links. 2

3 3. Ein Überangebot an Geld auf dem Geldmarkt impliziert eine Übernachfrage nach Wertpapieren auf dem Wertpapiermarkt. 4. Expansive Geldpolitik verursacht einen Anstieg des Zinsniveaus. 5. Die LM-Kurve beschreibt alle Kombinationen aus Zins R und Einkommen Y bei denen Geld- und Finanzmarkt im Gleichgewicht sind. 6. Teilaufgabe 2 1. Eine gestiegene Zinsreagibilität der Geldnachfrage führt zu einem steileren Verlauf der LM-Kurve. 2. Eine höhere Einkommensreagibilität der Geldnachfrage führt zu einem flacheren Verlauf der LM-Kurve. 3. Ein geringerer Reservesatz der Geschäftsbanken bei der Zentralbank erhöht den Geldschöpfungsmultiplikator. 4. Eine Übernachfrage nach Wertpapieren führt zu steigenden Wertpapierpreisen und steigenden Zinsen. 5. Kauft die Zentralbank Wertpapiere über eine Offenmarkttransaktion, so erhöht sie das Geldangebot auf dem Geldmarkt und senkt hierdurch den gleichgewichtigen Marktzins. Aufgabe 3: Multiple Choice Gegeben sei folgende Geldnachfragefunktion: M d = P(0,7Y 3000R) mit P als Preislevel, M d als nominaler Geldnachfrage, Y als Produktion bzw. Einkommen und R als Zinssatz. 1. Berechnen Sie den gleichgewichtigen Zins, wenn Y = 3000 und P = 5. Das nominale Geldangebot sei durch M S = 9000 gegeben. 3

4 1. R = 20% 2. R = 25% 3. R = 10% 4. R = 30% 5. Nehmen Sie an, aufgrund eines konjunkturellen Aufschwungs steigt die Produktion auf Y = Welcher Zins ergibt sich nun am Geldmarkt? 1. R = 45% 2. R = 25% 3. R = 15% 4. R = 10% 5. Die Zentralbank möchte den Zins R nun wieder auf das Ausgangsniveau aus Aufgabe 1 zurückbringen. Wie muss die Zentralbank am Geldmarkt eingreifen? 1. Die Geldmenge muss um 2500 ausgeweitet werden. 2. Die Geldmenge muss um 3500 reduziert werden. 3. Die Geldmenge muss um 5250 ausgeweitet werden. 4. Die Geldmenge muss um 5500 reduziert werden. 4

5 5. Die Geldnachfrage ist nun durch M d = P(1,5Y 1500R) gegeben. Welcher Gleichgewichtszins stellt sich auf dem Geldmarkt ein, wenn die weiteren Angaben aus Aufgabe 1 gelten? 1. R = 1,5 2. R = 1,8 3. R = 1,2 4. R = 1,6 Aufgabe 4: Multiple Choice & Wahr/ Falsch 1. Betrachten Sie folgenden stilisierten Geldmarkt: Einkommen Y, Geldangebot M S und Zins R seien durch Y = 1000, M S =1500 sowie R = 0.5 gegeben. Die Geldnachfrage ist M d = (2Y 1500R)P. Ermitteln Sie das gleichgewichtige Preisniveau. 1. P = 1 2. P = 0,9 3. P = 1,2 4. P = 1, In der kurzen Frist sind die Preise exogen. Anpassungen erfolgen über die Mengen. 5

6 2. Ein Anstieg des Zinssatzes führt zu einer Bewegung entlang der Geldnachfrage nach links bzw. oben. 3. Ein Anstieg des Preisniveaus verschiebt die LM-Kurve nach unten. 4. Herrscht auf dem Geldmarkt eine Übernachfrage nach Geld, dann müssen die Wertpapierpreise fallen um den Geldmarkt ins Gleichgewicht zu bringen. 5. Die Beziehung zwischen Geldmenge und Geldbasis wird durch den Geldschöpfungsmultiplikator beschrieben. Aufgabe 5: Multiple Choice 1. Der Staat erhöht seine Ausgaben und somit die Produktion Y. Graphisch 1. verschiebt sich die LM-Kurve nach oben/innen. 2. verschiebt sich die LM-Kurve nach unten/ außen. 3. kommt es zu einer aufwärtsgerichteten Bewegung auf der LM-Kurve. 4. kommt es zu einer abwärtsgerichteten Bewegung auf der LM-Kurve. 5. keine der Antworten ist richtig. 2. Die EZB reduziert das Geldangebot M S. Graphisch 1. verschiebt sich die LM-Kurve nach oben/ innen. 2. verschiebt sich die LM-Kurve nach unten/ außen. 3. kommt es zu einer aufwärtsgerichteten Bewegung auf der LM-Kurve. 4. kommt es zu einer abwärtsgerichteten Bewegung auf der LM-Kurve. 5. keine der Antworten ist richtig. 6

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