Orgel in der Stadtpfarrkirche St. Johann Reinigung und Revision Klangliche und technische Verbesserungen Bericht und Ausschreibung

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1 Frank Mehlfeld Schönaustrasse Ottikon (Gossau ZH) Rapperswil (SG) Orgel in der Stadtpfarrkirche St. Johann Reinigung und Revision Klangliche und technische Verbesserungen Hausarbeit im Rahmen des internationalen Masterstudiengangs Europeen OrganExpert zur Vorlage bei Prof. Dr. Michael Kaufmann, Prof. Dr. Christoph Bossert Die Orgel als Kulturgut

2 Inhalt INHALTSVERZEICHNIS Seite A. AUSGANGSLAGE Grundlage und Aufgabenstellung Geschichtlicher Hintergrund Aktuelle Disposition... 1 B. BERICHT Allgemeiner Zustand Pfeifenwerk Traktur Registratur Windladen Spieltisch Windanlage Gehäuse und Gerüstwerk Zusammenfassung und Beurteilung... 3 C. AUSSCHREIBUNG LEISTUNGSVERZEICHNIS Allgemeine Reinigung und Revision... 4 a) Allgemein - Ausbau... 4 b) Reinigung... 4 c) Schwellkasten... 4 d) Windladen... 4 e) Windleitungen und Gebläse... 4 f) Labialpfeifen... 5 g) Lingualpfeifen... 5 h) Holzpfeifen... 5 i) Spieltisch... 5 j) Montage Technische Arbeiten... 6 a) Einbau einer elektronischen Setzeranlage... 6 b) Änderung der bestehenden Manualverteilung... 6 c) Windschikane Klangliche Arbeiten... 7 a) Abschluss des Orgelneubaus von 1975 Quinte 10 2/3 ' im Pedal... 7 b) Einbau eines Kontrafagott 3 im Pedal... 7 c) Posaune... 7 d) Dulcian... 7 e) Nachintonation Temperierung... 8 D. DISPOSITION NACH AUSFÜHRUNG DER GEPLANTEN ARBEITEN... 9

3 Rapperswil St. Johann, , Seite 1 A. AUSGANGSLAGE 1. Grundlage und Aufgabenstellung Grundlage des vorliegenden Berichtes bildet die Untersuchung der Orgel am 6. Mai Die Aufgabe ist die Erstellung eines Gutachtens im Hinblick auf die geplante Reinigung und Revision des Instrumentes. Im Reinigungs- und Revisionsumfang sollen zusätzliche technische und klangliche Verbesserungen integriert werden. 2. Geschichtlicher Hintergrund Beim Instrument in der kath. Stadtpfarrkirche St. Johann handelt es sich um eine Mathis-Orgel aus dem Jahre Das Orgelwerk steht im historischen Gehäuse aus dem Jahre Die 37 klingenden Register sind auf drei Manuale und Pedal verteilt. Das Instrument wurde im Jahre 1994 letztmals einer Grobreinigung unterzogen. 3. Aktuelle Disposition I. Schwellwerk C - g 3 Gedackt Gambe Vox coelestis Traversflöte Nasat Nachthorn Terz 1 3/5 ' Mixtur Dulcian Schalmey Tremulant II. Hauptwerk C - g 3 Bourdon Hohlflöte Spitzflöte Mixtur IV 1 1/3 ' Cornetto III Trompete III. Oberwerk C - g 3 Pommer Fugara Rohrflöte Larigot 1 1/3 ' Scharf IV 1 ' Sesquialter II Vox humana Tremulant P. Pedal C - f 1 Subbass Rohrgedackt Choralbass Hintersatz IV Posaune Trompete Zinke Koppeln: I/II, III/II, III/P, II/P, I/P (als mechanische Wechseltritte und Züge) Mechanische Wechseltritte für alle Zungen, Hauptwerk ab, Schweller III

4 Rapperswil St. Johann, , Seite 2 B. BERICHT 1. Allgemeiner Zustand Die Orgel befindet sich in einem guten allgemeinen Zustand. Der Grad der Verschmutzung ist jedoch teilweise erheblich. Die Anlage ermöglicht eine gute Zugänglichkeit zum gesamten Pfeifenwerk und in der Technik, was die Wartungsfreundlichkeit des Instrumentes unterstreicht. Die handwerkliche Qualität des Instrumentes kann als hochstehend bezeichnet werden und das Instrument macht einen sehr gepflegten Eindruck. 2. Pfeifenwerk Das Pfeifenwerk befindet sich in einem guten Zustand. Augenscheinlich sind keine Defekte am Pfeifenwerk zu erkennen. Die Materialbeschaffenheit der Pfeifen ist hochwertig, der Umgang mit dem Pfeifenwerk im Rahmen der turnusgemässen Wartungsarbeiten kann als vorbildlich bezeichnet werden. Die Prospektpfeifen sind teilweise aus dem Jahre 1885 und sehr dünnwandig. 3. Traktur Das Instrument weist mechanische Spieltrakturen auf. Die Spieltraktur ist leichtgängig mit einem guten Druckpunktverhalten. Bei Koppelung nimmt der Tastendruck proportional zu, das Spielgefühl bleibt angenehm. 4. Registratur Die mechanische Registratur arbeitet einwandfrei und leise. Die Schleifengänge sind gut eingestellt. Die Register sind ergonomisch für den Spieler erreichbar. 5. Windladen Das Instrument besitz insgesamt fünf Schleifwindladen aus Eiche. Hauptwerk, Schwellwerk und Pedal sind jeweils in C und C # - Seite aufgeteilt, das Oberwerk steht auf einer Lade. Die Tonventile sind aus Riftholz gefertig, doppelt garniert mit geschliffenem Leder, Führungsstifte aus vernickeltem Messing, Federn aus Stahl. Die Schleifen sind wie damals üblich, aus Kunststoff (Pertinax) gefertigt. Die Stimmhaltung des Instrumentes durch die Jahreszeiten ist gut. Es besteht somit nicht der Bedarf, die Kunststoffschleifen durch Eiche zu ersetzten. Augenscheinlich befinden sich die Windladen in einem guten Zustand. Es sind keine Heuler oder Durchstecher auszumachen. 6. Spieltisch Der Spieltisch ist freistehend mit Blickrichtung zur Orgel. Die Manualklaviaturen mit Umfang C - g 3 haben helle Untertasten aus Knochenbelag und dunkle Obertasten aus Grenadillholz. Die Pedalklaviatur mit Umfang C - f 1 ist aus Eichenholz gefertigt, mit Obertastenbelägen aus Ebenholz - doppelt geschweifte Form mit Parallelteilung. Die Registerzüge mit gedrechselten Griffknöpfen sind in senkrechten Reihen links und rechts der Klaviaturen angeordnet. Die Manualverteilung der einzelnen Werke ist untypisch: Das Schwellwerk wird vom ersten Manual aus angespielt, das Hauptwerk vom zweiten Manual, das Oberwerk vom dritten Manual.

5 Rapperswil St. Johann, , Seite 3 7. Windanlage Das Gebläse (Typ Meidinger) ist im Inneren des Gehäuses platziert. Es sind deutliche (störende) Windgeräusche am Kanal zum Hauptbalg zu vernehmen. Der Holzboden der Empore überträgt die Laufgeräusche des Motors. Unter den Windladen befinden sich sog. Windladenschwimmer. Die Kanäle und Kanalverbindungen weisen keine Undichtigkeiten auf. 8. Gehäuse und Gerüstwerk Das Gehäuse aus dem Jahre 1885 ist handwerklich kunstvoll mit Schnitzwerk gestaltet. Orgelempore, Gehäuse und Kirchenraum bilden eine Einheit. Es ist deutlich zu erkennen, dass beim Wiederaufbau der Kirche die Gestaltung des neo-gotischen Kirchenraumes in einer Hand gelegen hat und als homogen bezeichnet werden kann. 9. Zusammenfassung und Beurteilung Die Orgel ist in einem qualitativ sehr guten Zustand und muss als handwerklich hochwertig bezeichnet werden. Klanglich präsentiert sich das Instrument als ein Kind seiner Zeit, der Blütezeit der sog. Orgelbewegung: Die daraus resultierenden Orgeln zeichnen sich im Gegensatz zu denen des Barock, durch einen spitzen, teilweise sogar schrillen und schreienden Klang, schwaches Bassfundament und fehlende Kraft in der Mittellage aus. Die Orgelbewegung ist aus heutiger Sicht weit über ihr Ziel hinaus geschossen. Die Klanglichkeit der Orgel in der Stadtkirche spiegelt die Intension der Orgelbewegung wider und kann als typisch für die 1970er Jahre bezeichnet werden. Die spärlich disponierten Grundstimmen liefern nicht das gewünschte Fundament für die Klangpyramide. Das Verhältnis der einzelnen Register und Fusslagen untereinander präsentiert sich unausgeglichen. Die Verschmutzung im Orgelinneren ist erheblich. Vor diesem Hintergrund ist eine grundlegende Reinigung und Revision zur Erhaltung der bestehenden Substanz in den nächsten zwei bis drei Jahren unbedingt zu empfehlen, um bleibenden Schäden vorzubeugen. Da im Zuge einer Reinigung und Revision das Instrument in grossen Teilen demontiert wird, können die in der Ausschreibung aufgeführten zusätzlichen klanglichen und technischen Arbeiten sowohl arbeitstechnisch als auch ökonomisch ideal in ein Gesamtkonzept integriert werden.

6 Rapperswil St. Johann, , Seite 4 C. AUSSCHREIBUNG LEISTUNGSVERZEICHNIS 1. Allgemeine Reinigung und Revision a) Allgemein - Ausbau Ausbau aller Holz- und Metallpfeifen Ausbau aller Raster und Rasterbretter Ausbau der Trag- und Hilfskonstruktionen b) Reinigung Reinigung des Gehäuseinneren, der Stimmgänge und Laufböden (feucht) Reinigung aller Windladen, der Raster und Rasterbretter und der Pfeifenstöcke (feucht) Reinigung der Spiel- und Registertraktur (feucht) Reinigung der Wellenbretter, Bälge und Windkanäle (feucht) Reinigung des Motorkastens und aller Kleinteile (feucht) c) Schwellkasten Ausheben der Jalousien des Schwellkastens Kontrollieren, Reinigen und Einfetten der Lager Zerlegen, Kontrolle, Reinigung und Einfetten der Gelenke der Schwellmechanik Wiedereinsetzen aller Teile Reglage und Kontrollieren auf gutes Abschliessen und leichten gleichmässigen Gang. d) Windladen Ausbau, Reinigung und Kontrolle sämtlicher Tonventile, ggf. ersetzen einzelner Ventilbeläge Überprüfung, ggf. Abdichten der Schleifen Kontrollieren und Einregulieren der Trakturen e) Windleitungen und Gebläse Prüfen der Windkanäle und Windleitungen auf Dichtigkeit Einstellen des Winddrucks Kontrolle und äusseres Reinigen des Ventilators Kontrolle und ggf. Einregulieruen des Drosselventils Kontrolle des Öls in den Lagern

7 Rapperswil St. Johann, , Seite 5 f) Labialpfeifen Sorgfältiges Reinigen der Prospektpfeifen sowie aller metallenen Labialpfeifen (in-/auswendig) Überprüfung des Zustands Reparatur verbeulter Pfeifen und ggf. defekter Lötnähte Sorgfältiges Prüfen und ggf. Richten der Stimmvorrichtungen Instandsetzen der Stimmrollen und ggf. verlöten zu weit offener Stimmschlitze g) Lingualpfeifen Sorgfältiges Reinigen aller Zungenpfeifen (in-/auswendig) Überprüfung des Zustands Reinigung der Becher, Schleifen der Kehlen Reinigung der Zungenblätter und Stimmkrücken Reparatur einzelner defekter Pfeifen, ggf. defekter Lötnähte h) Holzpfeifen Abschrauben der Vorschläge, Entfernen der Stöpsel Reinigung der Pfeifen Talcumieren des Leders Kontrolle und ggf. Reparatur offener Leimfugen Wiederaufschrauben der Vorschläge, Kontrolle der Stöpsel und Pfeifenfüsse auf satten Sitz i) Spieltisch Unter Punkt 2 werden die technischen Änderungen Einbau Setzeranlage und Manualverteilung detailliert beschrieben. Ausbau der Manualklaviaturen und des Pedalklaviers Gründliche Reinigung und Aufarbeiten der Klaviaturen bzw. der Beläge Neu-Austuchen der Mittellage Auffrischen der Pedalklaviatur Wiedereinbau: Regulierung und Kontrolle aller Teile j) Montage Unter Punkt 3 werden in diesem Zusammenhang die klanglichen Änderungen detailliert beschrieben. Registerweises wiedereinsetzen der Pfeifen mit Kontrolle der Pfeifen auf guten, vibrationsfreien Sitz

8 Rapperswil St. Johann, , Seite 6 2. Technische Arbeiten a) Einbau einer elektronischen Setzeranlage Um das rasche Wechseln von Klangkombinationen zu ermöglichen, ist der Einbau einer elektronischen Setzeranlage als Doppelregistratur vorgesehen: Einbau von Magneten in die bestehende Registratur; Konstruktion der Gestelle, Ständer und Konsolen für die geräuschlose Lagerung der Doppelspulmagnete mit sämtlichen Verbindungsgestängen und Winkeln zu den Angriffstellen an den Zugstangen Umbauarbeiten am Spieltisch: Einbau einer dezenten Digitalanzeige Einbau einer Vorsatzleiste unter dem ersten Manual mit vier Bedienelementen (S - < > - R Druckknöpfe aus Ebenholz) Einbau einer Schublade mit den weiteren Bedienelementen (Bildschirm, Drehgeber, numerische Tastatur etc.) USB-Anschluss und Midi-Schnittstelle Externer Sequenzerschalter für Registrant Umbauarbeiten am Trittbrett: Einbau von Messing-Pistons für Koppeln und Sequenzer b) Änderung der bestehenden Manualverteilung Neuanordnung der Manuale in der Reihenfolge: I II III Manual Hauptwerk Manual Oberwerk Manual Schwellwerk Entsprechend der Neuanordnung der Klaviaturen sind die Koppeln und die Trakturabgänge im Spieltisch zu ändern: III/II, III/I, II/I, III/P, II/P, I/P. Neuordnung der Koppelzüge in der Registratur: Pedalkoppeln links, in der ersten Etage der Staffelei Manualkoppeln rechts, in der ersten Etage der Staffelei c) Windschikane Einbau einer Windschikane zwischen Motor und Hauptbalg zur Eliminierung der bestehenden Windgeräusche. Neuverkleidung der bestehenden Motorkiste mit schalldämmenden Material bzw. Schalldämmung des Motors zum hölzernen Emporenboden

9 Rapperswil St. Johann, , Seite 7 3. Klangliche Arbeiten a) Abschluss des Orgelneubaus von 1975 Quinte 10 2/3 ' im Pedal Beim Orgelneubau im Jahre 1975 wurde in der Konzeption des Instrumentes eine Quinte 10 2/3 ' im Pedal vorgesehen. Der Registerzug ist im Spieltisch vorhanden, augenblicklich jedoch ohne Funktion. Herstellung, Lieferung, Einbau: 2 komplette Schleifwindladen (C - C # Seite). Rahmen und Schleifen in Eiche, Kanzellen und Ventile in Fichte. Auf der Lade sollen zwei Register plaziert werden können (siehe Punkt 3b.) Ton- und Registertraktur sowie aller notwendigen - ausreichend dimensionierter - Kanäle zur Windversorgung 30 Pfeifen Quinte 10 2/3 ', C f 1, Holz gedeckt, intoniert und gestimmt Anpassen des Winddrucks am Hauptbalg b) Einbau eines Kontrafagott 3 im Pedal In Ergänzung des Einbaus der Quinte 10 2/3 ' soll das Pedal um ein zusätzliches Register Kontrafagott 3 erweitert werden. In der Intonation bzw. Klanglichkeit ist ein besonders Augenmerk auf Homogenität und Weichheit zu legen. Das Register soll vor der Quinte 10 2/3 ' auf gleicher (neuer) Lade plaziert werden. Herstellung, Lieferung und Einbau: 2 komplette Schleifwindladen (C - C # Seite). Rahmen und Schleifen in Eiche, Kanzellen und Ventile in Fichte. Auf der Lade sollen zwei Register platziert werden können (siehe Punkt 3a.) 30 Pfeifen Kontrafagott 3, Becher in Holz (Föhre), halbe Länge, intoniert und gestimmt c) Posaune Die bestehende Posaune fällt aus dem Gesamtklang des Instruments heraus und präsentiert sich laut und aufdringlich. Das Register soll mit gezielten intonatorischen Massnahmen homogen in den Gesamtklang des Instrumentes integriert werden. Es ist zu überlegen, ob neue Kehlen und Zungenblätter von C e anzufertigen sind. d) Dulcian Der bestehende Dulzian vermag aufgrund seiner Bauart (Regalkehlen) in der Tiefe nicht die gewünschte Tragfähigkeit und Klangfülle zu liefern. Gewünscht ist der Umbau des Registers zu einem Fagott-Dulzian. Herstellung von neuen Pfeifen Fagott, C h.

10 Rapperswil St. Johann, , Seite 8 e) Nachintonation Temperierung Bezug nehmend auf Punkt B.9. ist eine grundlegende Nachintonation des Instrumentes vorzunehmen: Überarbeitung und Korrektur der bestehenden Intonation zu mehr Klangfülle, Rundheit und Wärme. Ein besonderes Augenmerk soll auf der Äquallage und der Mischfähigkeit der einzelnen Stimmen liegen. Die Ausgewogenheit der Fusstonlagen ist neu zu tarieren, Schärfen sollen genommen werden und die Klangpyramide ist nach oben hin anzupassen. Überarbeitung und Korrektur der bestehenden Klangkronen hinsichtlich Intonation und Chorzusammenstellung Diskussionsgrundlage: Hauptwerk Mixtur major C 2 1 1/3 1 2/3 c 0 2 2/ /3 1 c 1 2 2/ /3 c / /3 c 3 5 1/ /3 2 Oberwerk Mixtur minor 1 1/3 ' C (1 1/3) 1 2/3 1/2 c 0 1 1/3 1 2/3 1/2 c /3 1 2/3 c 2 2 2/ /3 1 Schwellwerk Mixtur. C (2 2/3) 2 1 1/3 1 c 0 2 2/ /3 1 c / /3 c 2 5 1/ /3 2 c / /3 Pedal Hintersatz C 2 2/3 2 (1 3/5) 1 Anlegen einer neuen ungleichschwebenden Stimmung, z.b. Neithard III.

11 Rapperswil St. Johann, , Seite 9 D. DISPOSITION NACH AUSFÜHRUNG DER GEPLANTEN ARBEITEN I. Hauptwerk C - g 3 Bourdon Hohlflöte Spitzflöte Mixtur major IV Cornetto III Trompete II. Positiv-Oberwerk C - g 3 Pommer Fugara Rohrflöte Larigot 1 1/3 ' Mixtur minor IV 1 1/3 ' Sesquialter II Vox humana Tremulant III. Schwellwerk C - g 3 Gedackt Gambe Vox coelestis Traversflöte Nasat Nachthorn Terz 1 3/5 ' Mixtur Fagott-Dulcian Schalmey Tremulant P. Pedal C - f 1 Subbass Quinte 10 2/3 ' Rohrgedackt Choralbass Hintersatz IV Kontrafagott 3 Posaune Trompete Zinke