Ziel: Gesund aufwachsen Zielgruppen: Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende
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- Emilia Langenberg
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1 Ziel: Gesund aufwachsen Zielgruppen: Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende Kevin Dadaczynski
2 1 Kritische Ausgangsüberlegung Schülerinnen & Schüler (11 Mio.) Auszubildende (1,4 Mio.) Studierende (2,7 Mio.) Schule Schule/Betrieb Hochschule eine soziallagenbezogene Gesundheitsförderung muss sich auch auf jene wenig formalisierten und strukturierten Settings beziehen, [ ] in which one is to find the unemployed, the homeless, the disenfranchised youth, the illegal immigrants. Dadaczynski et al., in Druck; Green et al., 2000, S. 25
3 2 PHAC als kritischer Reflexionsrahmen 4. Evaluation 1. Problemdefinition 3. Umsetzung 2. Strategieformulierg Reflexionsfragen: 1. Kennen wir das Problem ausreichend? 2. Liegen geeignete Strategien und Konzepte vor? 3. Wissen wir, welche Maßnahmen wie umgesetzt werden? 4. Wissen wir, ob die Maßnahmen auch erfolgreich sind?
4 3 Liegen geeignete Strategien und Konzepte vor? Evidencebased practice Promising interventions: Interventionen gelten dann als vielversprechend, wenn sie auf einem theoretischen Modell beruhen und empirische Evidenz vorweisen können, die zumindest Teile des Modells stützt. Practicebased evidence Praxisbasierte Evidenz steht für den Ansatz, aus den Strukturen und Logiken der Praxis heraus Nachweise über die Wirksamkeit von Interventionen zu liefern, die für die Verbesserung der Praxis direkt anwendbar sind. Green, 2006; Smedly & Syme, 2000; Wright, 2010
5 4 Wissen wir, welche Maßnahmen wie umgesetzt werden? Interventionen in der Datenbank gesundheitliche Chancengleichheit (Stand: 09/2016) Ernährung Bewegung/Mobilität Schule Betrieb Hochschule 131 (16,5) 136 (17,2) 19 (11,5) 28 (17,0) - (-) 1 (11,1) Gewaltprävention/ soz. Kompetenz 187 (23,5) 26 (15,8) 5 (55,6) Stressbewältigung/ Bewältigungsress. Sucht Gesamt 158 (19,8) 183 (23,0) 795 (100) 40 (24,2) 52 (31,5) 165 (100) 1 (11,1) 2 (22,2) 9 (100) Angaben in Klammern = Prozent, %
6 4 Wissen wir, welche Maßnahmen wie umgesetzt werden? Schulethos Ressourcen Curriculum Organisation Führung, Managem. Gebaute Umwelt Steuerung Wahrnehm. Lehrkräfte Fähigkeiten Durchführende Selbstwirksamkeit Motivation Schulung Unterstütz. system Techn. Beratung Implementation Monitoring Engagem. Kommune Beteiligung Eltern Kommune Demograf. Einflüsse Kooperationspartner Dooris & Barry, 2013
7 4 Wissen wir, welche Maßnahmen wie umgesetzt werden? Externe Faktoren, z.b. Politik/Verordnungen, Einstellungen der Finanziers Change Management Vision Führung Veränderungsstrategien Kontext Vorhandene Kooperationen Eigenschaften der Organisationen Direkt relevante kommunalpol. Vorgaben Projektmanagement Wer: Akteure Was: Aufgaben/Rollen Wie: Strukturen/Treffen Unterstützung der Beteiligten Wahrnehmungen Ziele Bedeutung Win-win Konsens Intentionen Vertrauen Commitment Veränderung Handlung Veränderungen Ressourcen Formalisierung Idee Routine Nachhaltige Kooperation Leurs et al., 2008
8 5 Zusammenfassung Soziallagenbezogene Gesundheitsförderung in Lebenswelten muss auch nicht organisationale Settings berücksichtigen Es liegen zahlreiche Konzepte und Ansätze vor, diese müssen sichtbarer gemacht und in die Praxis überführt werden. Umgekehrt müssen praxisbasierte Ansätze stärker systematisiert und analysiert werden Hohe Anzahl von Interventionen im Setting Schule, wenige im Bereich Hochschule und intransparente Lage bei Auszubildenden Implementation ist zu stärken: Settings stellen komplexe Systeme dar, die sich einer Standardisierung entziehen; gute Modelle der intersektoralen Kooperation sind nötig Die Evidenzbasis insbesondere des Settingansatzes ist zu stärken. Hierfür bedarf es geeigneter Evaluationsmethoden, die die besonderen Bedingungen komplexer Settingansätze berücksichtigen (z.b. evidenzbasierte Verhältnisprävention, partizipative Qualitätsentwicklung)
9 Vielen Dank! Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Abteilung 5: Unterstützung der Krankenkassen bei Leistungen zur Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten Dr. Kevin Dadaczynski Tel.:
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