Gemeindedaten 2007 Gemeinde Gauting Landkreis Starnberg

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1 PV Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München Körperschaft des öffentlichen Rechts Uhlandstraße München Tel. (89) Fax (89) pvm@pv-muenchen.de Gemeindedaten 27 Gemeinde Gauting Landkreis Starnberg

2 Für die Verbandsmitglieder veröffentlicht die Geschäftsstelle des Planungsverbands Äußerer Wirtschaftsraum München jährliche Gemeindedaten. Diese bieten über ein beigefügtes Vergleichsdatenblatt auch die Möglichkeit, sich in den wichtigsten Merkmalen mit dem Durchschnitt des eigenen Landkreises und dem der Gemeinden mit der gleichen Zentralörtlichkeit zu vergleichen. In dieser Ausgabe sind folgende Merkmale enthalten: Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsbewegung Bevölkerung nach Alter Billeter-Maß Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, auch nach Wirtschaftsbereichen Gemeindesteuereinnahmen und Fundierte Verschuldung Arbeitslose und Arbeitslosenrate Wohngebäude, Wohnungen, Wohnungsfertigstellungen Wohnflächenausstattung und Wohnungsbelegung Bodenpreisrichtwerte Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Pendler Kraftfahrzeuge Straßenverkehrsunfälle mit Fahrradfahrern und Fußgängern Außerdem finden Sie am Ende der Gemeindedaten ergänzende Anmerkungen zu dieser Ausgabe. Grundlage der Gemeindedaten ist die amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung, der Bundesagentur für Arbeit und der Landratsämter. Aufbereitung und Darstellung sind Ergebnis eigener Überlegungen. November 27 Kontakt: Hans-D. Schulz, Tel. 12, mail: Brigitta Walter, Tel. 17, mail:

3 Vergleichsdatenblatt für die Städte und Gemeinden der Regionen München und Oberland 26 Landkreise, Bevölkerung Sozialvers.pfl. Beschäftigte Gemeindesteuereinnahmen ( /EW) Wohnungs- Wohn- Wohnungs- Zentralörtlichkeit darunter darunter insgesamt darunter fertig- fläche**/ belegung weiblich weiblich Gewerbe- Einkommen- stellungen* EW EW/Whg.** steuer steuer je 1. netto Einwohner Dachau ,3 39,5 2,4 Ebersberg ,5 4,8 2,4 Erding ,9 4,6 2,6 Freising ,6 39,7 2,5 Fürstenfeldbruck ,4 41,7 2,2 Landsberg am Lech ,4 41,7 2,5 München ,8 41,3 2,2 Starnberg ,9 43,7 2,3 Bad Tölz-Wolfratshausen ,6 41,1 2,3 Miesbach ,4 42,6 2,2 Weilheim-Schongau ,1 42,3 2,3 Region München (Umland, ohne LH München) ,1 41,1 2,3 Region München (mit LH München) ,2 39,6 2, Region Oberland ,4 42,4 2,2 Oberzentrum/Stadt München R 14 (1) ,4 38,1 1,8 Mögliches Oberzentrum/Stadt Freising R 14 (1) ,9 38,3 2,2 Mittelzentren R 14 (8) ,8 39, 2,2 Mittelzentren R 17 (15) ,6 41,2 2,1 Mögliche Mittelzentren R 14 (2) ,3 38,8 2,4 Mögliche Mittelzentren R 17 (2) ,2 4,8 2,3 Siedlungsschwerpunkte R 14 (37) ,1 4,7 2,2 Unterzentren R 14 (8) ,2 43, 2,4 Unterzentren R 17 (4) , 44, 2, Kleinzentren R 14 (3) ,3 43,2 2,6 Kleinzentren R 17 (22) ,6 44,5 2,2 Nichtzentrale Orte R 14 (99) ,2 42,5 2,6 Nichtzentrale Orte R 17 (51) ,9 43,2 2,5 C Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München 11/27 * in Wohn- und Nichtwohngebäuden R 14: Region München; R 17: Region Oberland (8) Anzahl Städte und Gemeinden ** in Wohngebäuden

4 Bevölkerungsentwicklung EW Bevölkerungsentwicklung männliche Bevölkerung weibliche Bevölkerung Bevölkerung zum d.j. Stand Veränd. darunter gegenüber weiblich Vorjahr darunter weiblich Stadt/ Stand Gemeinde 26 Wachstumsraten nach Gemeinden, in Prozent Andechs Berg Feldafing 4.33 Gauting Gilching Herrsching am Ammersee 1.1 Inning am Ammersee 4.24 Krailling Pöcking Seefeld 7.64 Starnberg Tutzing Weßling Wörthsee Landkreis Starnberg Region München Bayern ,, 2, 4, 6, 8, 1, 12, 14, Wachstum Wachstum Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung und eigene Berechnungen C Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München 11/27

5 Bevölkerungsbewegung 15 Bevölkerungsbewegung 1,5 darunter Geburten/Tsd. EW 11, darunter Sterbefälle/Tsd. EW 1 1, 1,5 je Tsd. EW 5 je Tsd. EW 9,5 9, je Tsd. EW 1, 9,5 9, -5 Wanderungssaldo (Zuz.-Fortzüge)/Tsd.EW Geburtensaldo (Geb.-Sterbef.)/Tsd. EW 8,5 8, ,5 8, , darunter Zuzüge/Tsd. EW 82, darunter Fortzüge/Tsd. EW 86, 8, 84, 78, je Tsd. EW 82, 8, 78, je Tsd. EW 76, 74, 76, 72, 74, 7, 72, 68, Natürliche Bevölkerungsbewegung Wanderungen Geburten Sterbefälle Zuzüge Fortzüge abs. je Tsd.d.Bev. abs. je Tsd.d.Bev. abs. je Tsd.d.Bev. abs. je Tsd.d.Bev , , , , , , , , ,1 17 9, , , , , , , , , , , ,5 18 9, , , , , , , , , , , ,8 17 8, , , , , , , , , , ,2 Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung und eigene Berechnungen C Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München 11/27

6 Altersstruktur nach gangsgruppen 6 und mehr gangsgruppen in % von Gesamt 18 bis 59 1 bis 17, 5, 1, 15, 2, 25, 3, 35, 4, 45, 5, 55, 6, Volkszählung Prognose und mehr 6 bis 74 gangsgruppen in % von Gesamt 5 bis 59 4 bis 49 3 bis 39 2 bis 29 1 bis 19 1 bis 9, 2, 4, 6, 8, 1, 12, 14, 16, 18, 2, 22, Volkszählung Quellen: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Bertelsmann Stiftung "Wegweiser Demographischer Wandel" mit Prognose 22 (nur für Gemeinden mit 5. und mehr Einwohnern) und eigene Berechnungen C Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München 11/27

7 Altersstruktur nach gangsgruppen * 1 bis 9 e 1 bis 19 e 2 bis 29 e 3 bis 39 e Bevölkerung nach Altersgruppen 4 bis 49 e 5 bis 59 e 6 bis 74 e 75 und mehr e 1 bis 17 e 18 bis 59 e 6 und mehr e Billeter-Maß * Billeter-Maß Gemeinde Landkreis Starnberg 197 -,25 -,2 25 -,55 -,53 Billeter-Maß: (-14 J.) - (5 u.m. J.) (15-49 J.) *197 = VZ 197; 25 = ; 22 = Prognose 22 Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Bertelsmann Stiftung "Wegweiser Demographischer Wandel" mit Prognose 22 (nur für Gemeinden mit 5. und mehr Einwohnern) und eigene Berechnungen C Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München 11/27

8 Wirtschaft: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Index 1996 = 1) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen - Anteil i.v.h Index % Index-Entwickl. SVB Index-Entw. Frauen Index-Entw. Männer Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Handel, Gastgewerbe und Verkehr Produzierendes Gewerbe übrige Dienstleistungen insgesamt* davon weiblich Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (SVB) darunter Wirtschaftsbereiche** Land- und Forstwirtschaft, Produzierendes Handel, Gastge- Fischerei Gewerbe werbe und Verkehr übrige Dienstleistungen * wegen nicht zurechenbarer Fälle: SVB insgesamt ungleich Summe der Wirtschaftsbereiche ** in den Wirtschaftsbereichen aus Geheimhaltungsgründen z.t. lückenhaft Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung und eigene Berechnungen C Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München 11/27

9 Wirtschaft: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in den Gemeinden des Landkreises Starnberg Stadt/ Stand Gemeinde 26 Wachstumsraten nach Gemeinden, in Prozent Andechs 76 Berg 1.76 Feldafing 857 Gauting Gilching 3.31 Herrsching am Ammersee Inning am Ammersee 758 Krailling Pöcking 79 Seefeld Starnberg Tutzing Weßling Wörthsee 536 Landkreis Starnberg Region München Bayern Wachstum Wachstum Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung und eigene Berechnungen Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München 11/27

10 Öffentliche Haushalte: Gemeindesteuereinnahmen 16 7 EUR/EW Anteil an den Steuereinnahmen (in %) Bruttoeinn. EUR/EW darunter Gemeindesteuereinn. * Einkommensteuer Gewerbesteuer (netto) Grundsteuern A und B Bruttoeinnahmen im Verwaltungshaushalt i.tsd. insgesamt darunter Gemeindesteuereinnahmen* aus den Hauptsteuerarten davon Einkommensteuer Gewerbesteuer netto Grundsteuern A und B i.tsd. /EW /EW % /EW % /EW % , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , * Gemeindesteuereinnahmen aus Einkommensteuer, Gewerbesteuer netto (=Gewerbesteuerbrutto - Gewerbesteuerumlage) + Umsatzsteuerbeteiligung (ab 1998), Grundsteuern A und B; die Umsatzsteuerbeteiligung wurde nicht gesondert ausgewiesen, ist jedoch in "insgesamt" enthalten. Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung und eigene Berechnungen C Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München 11/27

11 Öffentliche Haushalte: Gemeindesteuereinnahmen in den Gemeinden des Landkreises Starnberg Landkreis Gemeindesteuereinnahmen* 26 Gemeinden pro EW Veränd. gegenüber Vorjahr Eink.st. Gew.st. darunter in % (netto) Andechs ,5 46,9 Berg ,7 27,1 Feldafing ,1 23,9 Gauting ,6 25,9 Gilching ,1 28,1 Herrsching am Ammersee ,7 41,5 Inning am Ammersee ,9 3,7 Krailling ,5 38,3 Pöcking ,6 73, Seefeld ,2 53,5 Starnberg ,7 39,7 Tutzing ,4 19,1 Weßling ,8 3,9 Wörthsee ,3 18,7 Landkreis Starnberg ,4 38,7 * s. Vorseite Öffentliche Haushalte: Fundierte Verschuldung** EUR/EW Fundierte Verschuldung Fundierte Verschuldung in je Einw. ** Fundierte Verschuldung umfasst alle Verbindlichkeiten aus Darlehensaufnahme, die durch Schuldurkunde oder Eintragung ins Schuldbuch fundiert und haushaltsmäßig vereinnahmt sind, ungeachtet dessen, wer den Schuldendienst dafür trägt (Schulden am Kreditmarkt und bei öffentlichen Haushalten). Im planmäßigen, selbst geleisteten Schuldendienst dagegen ist nur der Teil der Zins- und Tilgungsverpflichtungen berücksichtigt, der entsprechend den Darlehensbedingungen (planmäßig) von der Gemeinde selbst geleistet werden mußte. Die fundierte Verschuldung enthält auch anteilige Schulden bei Schulverbänden und Schulden der Eigenbetriebe, aber keine Krankenhäuser. = Schuldenfreiheit. Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung und eigene Berechnungen Fundierte Verschuldung in Tsd. Fundierte Verschuldung in je Einwohner C Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München 11/27

12 Arbeitslose 8 Arbeitslosenrate* 7 6 % Arbeitslose Arbeitslose Jugendliche unter 25 e Arbeitslose Frauen * gemeldete Arbeitslose in Prozent von SV-Beschäftigten am Wohnort zzgl. Arbeitslosen Arbeitslose darunter Frauen Jugendliche unter 25 J. SVB am Wohnort darunter Frauen Jugendliche unter 25 J.* Arbeitslose an SVB am Wohnort (%) zzgl. Arbeitslose darunter Frauen Jugendliche unter 25 J.* , 6,4 3, ,1 5,4 2, , 4, 2, ,3 4,9 4, ,4 6,2 6, ,4 6,3 5, ,8 7, ,6 6,6 SVB: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte * entfällt aufgrund prohibitiver Preise für Sonderauswertungen ab 25 Quelle: Bundesagentur für Arbeit C Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München 11/27

13 Wohnen: Wohngebäude, Wohnungen und Wohnungsfertigstellungen Index Wohnungsbestand in Wohngebäuden Index-Entwicklung (1996 = 1) Wohnungen in Wohngeb. mit 1 Whg. Wohnungen in Wohngeb. mit 3 u.m.whg. Wohnungen in Wohngeb. mit 2 Whg Wohnungsfertigstellungen/1. EW in Wohngebäuden Fertigst. in Wohngeb. m. 1 Whg. Fertigst. in Wohngeb. m. 3 u.m.whg. Fertigst. in Wohngeb. m. 2 Whg. % Größe der Wohngebäude nach Anzahl der Wohnungen (%) Wohngebäude mit 1 Wohnung Wohngebäude mit 3 und mehr Wohnungen Wohngebäude mit 2 Wohnungen Wohnungsfertigstellungen und SV-Beschäftigtenzuwachs -2 Wohnungsfertigstellungen in Wohnund Wohnungsfertigstellungen jährliche Veränd. der SV-Beschäftigten Nichtwohngebäuden in Wohnu. Nichtwohngeb. Wohngebäude Wohnungen in Wohngebäuden darunter mit 1 Whg. 2 Whg. 3 u.m.whg. Wohnungsfertigstellungen darunter nur in Wohngebäuden mit 1 Whg. 2 Whg. 3 u.m.whg Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung und eigene Berechnungen C Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München 11/27

14 Wohnen: Wohnflächenausstattung und Wohnungsbelegung qm/ew Wohnfläche (qm je EW) qm Durchschnittliche Wohnfläche (qm) der Wohnungen in Wohngebäuden EW/Whg. 2,38 2,36 2,34 2,32 2,3 2,28 2,26 2,24 2,22 Wohnungsbelegung (EW/Whg.) Wohnfläche/Whg. in Wohngeb. mit 1 Whg. Wohnfl./Whg. in Wohngeb. mit 3 u.mwhg. Wohnfläche/Whg. in Wohngeb. mit 2 Whg. Wohnfläche (in 1 qm) in Wohngebäuden mit 1 Whg. 2 Whg. 3 u.m.whg. Wohnflächenausstattung qm/ew Wohnungsbelegung EW/Whg , , , , , , , , , , ,24 Whg: Wohnung(en) Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung und eigene Berechnungen C Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München 11/27

15 Bodenpreisrichtwerte für Wohnbauland /qm* Stadt/Gemeinde Andechs Berg Feldafing Gauting Gilching Herrsching am Ammersee Inning am Ammersee Krailling Pöcking Seefeld Starnberg Tutzing Weßling Wörthsee Landkreis Starnberg Bodenpreisrichtwerte* Stand 26 in Euro pro qm * ungewichtete Durchschnitte; die Bodenpreisrichtwerte in einer Gemeinde weisen in den Ortsteilen z.t. erhebliche Preisspannen auf Quelle: Bodenpreisrichtwerte der Gutachterausschüsse der Landratsämter und eigene Berechnungen C Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München 11/27

16 Verkehr: Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Pendler 1 Besetzung der Arbeitsplätze durch Einheimische und Einpendler (%) 1,1 Arbeitsplatzbesatz* 8 1,8 % 6 4 1,6 2 1,4 von Einheimischen besetzte Arbeitspl. von Einpendlern besetzte Arbeitspl. 1,2 5. SVB-Einpendler 5. SVB-Auspendler Einpendler darunter aus dem Landkreis Auspendler darunter nach Stadt München ** SVB am Wohnort*** SVB (am Arbeitsort)**** am Wohnort arbeitende SVB Einpendler SVB-Pendler darunter aus dem Landkreis darunter nach Stadt München SVB: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte * Arbeitsplatzbesatz = Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort/Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort ** interpoliert für 1993, 1994 und 1996 *** = am Wohnort arbeitende SVB + Auspendler **** = am Wohnort arbeitende SVB + Einpendler Auspendler Quelle: Bundesagentur für Arbeit und eigene Berechnungen C Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München 11/27

17 Verkehr: Kraftfahrzeuge Kraftfahrzeuge /1. EW darunter: Pkw/1. EW je Tsd. Einwohner je Tsd. Einwohner Kraftfahrzeuge Pkw Lkr. Starnberg Verkehr: Bei Straßenverkehrsunfällen verunglückte Fahrradfahrer und Fußgänger % 3, 28, 26, 24, 22, 2, 18, 16, Anteil der Fußgänger und Fahrradfahrer an allen Beteiligten von SVU mit Personenschäden (in %) (1) Beteiligte Fahrradfahrer (2) Beteiligte Fußgänger an Straßenverkehrsunfällen mit Personenschaden (3) Beteiligte insgesamt* Anteil Fußg. u. Fahrradf. bei Straßenverkehrsunfällen mit Pers.- schaden (%)** , , , , , , , , , , ,1 * Beteiligte Fahrzeugführer (Kraftwagen, Kraft- und Fahrräder) und Fußgänger ** (1) + (2) x 1 (3) Quelle: Kraftfahrtbundesamt, Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung und eigene Berechnungen C Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München 11/27

18 Anmerkungen Die meisten der in den Gemeindedaten aufgenommenen Indikatoren sprechen für sich. Hinweise sind u.e. jedoch für folgende vier veranlasst: Das Billeter-Maß Das Billeter-Maß ist eine Zahl, die den Grad der Durchalterung einer Gesellschaft zu einem bestimmten Zeitpunkt widerspiegelt. Ursprünglich zur Beschreibung der demografischen Alterung von Ländern entwickelt, lässt sie sich jedoch auch auf Kommunen anwenden. B = Anzahl unter 15jährige Anzahl über 5jährige Anzahl 15- bis 5 jährige Die Maßzahl (B) setzt die Altersklassen nach Generationen (Kinder, Eltern, Großeltern) zueinander in Beziehung. Sofern die Altersgruppe der Kinder kleiner ist als die der Großeltern, handelt es sich um eine ältere Bevölkerung; B liegt dann im Minus-Bereich. Je näher der Wert B am Zahlenwert liegt, desto ausgeglichener ist die aktuelle Bevölkerungsstruktur. In Westeuropa schwankte das Billeter-Maß bis etwa Ende der 5er e um Null. Seither sinkt es immer stärker ins Negative, weil die Geburtenraten unter dem Niveau von 2,1 Kindern je Frau liegen und die Lebenserwartung gleichzeitig ansteigt. Arbeitslosenrate Die Arbeitslosenrate bezieht alle in der Gemeinde gemeldeten und wohnenden Arbeitslosen auf die in der Gemeinde wohnenden sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (SVB) zzgl. der gemeldeten Arbeitslosen. Diese Rate ist geringfügig verzerrt, weil unter den Arbeitslosen auch Freiberufler und Beamte sein können, die nicht zu den SVB gezählt werden. Die Arbeitslosenrate ist nicht mit der nur auf Landkreisebene berechneten Arbeitslosenquote zu verwechseln, bei der die Arbeitslosen auf die Anzahl der abhängigen zivilen Erwerbspersonen (= SV-Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte und Beamte) bezogen werden. Wohnungsfertigstellungen und SV-Beschäftigtenzuwachs Sofern die Wohnungsfertigstellungen zeitweilig unterhalb der jährlichen Veränderung der SV-Beschäftigten bleiben, ist dies ein Indiz dafür, dass rein quantitativ zu wenige Wohnungen gebaut wurden. Bei dieser Betrachtung wird davon ausgegangen, dass mit jedem neuen Arbeitsplatz auch ein Haushalt verbunden ist, unabhängig von dessen Größe, und dass auch auf Gemeindeebene darauf geachtet werden sollte, dass Wohnungsfertigstellungen mit der Zahl der zuwachsenden Arbeitsplätze Schritt halten. Bei Arbeitsplatzabbau ist dieser Indikator natürlich differenzierter zu bewerten. Arbeitsplatzbesatz Der Arbeitsplatzbesatz hier ohne die Beamten und Freiberufler, die statistisch auf Gemeindeebene nicht erhoben werden zeigt an, wie viele in der Gemeinde wohnhafte Erwerbstätige sich statistisch einen in der Gemeinde befindlichen Arbeitsplatz teilen. Weit vom Ausgleichsmaß 1, abweichende Werte erzeugen immer Zwangsmobilität durch Pendeln, unabhängig davon, ob die Struktur der Arbeitsplätze und Erwerbstätigen zusammenpassen.