Bilanzierung der Nährstoffausscheidungen landwirtschaftlicher Nutztiere. Hähnchenmast

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Arthur Gregor Sachs
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1 der Nährstoffausscheidungen landwirtschaftlicher Nutztiere September 2009 Hähnchenmast Ergänzung der Broschüre der Nährstoffausscheidungen landwirtschaftlicher Nutztiere Arbeiten der DLG/Band 199 des DLG-Arbeitskreises Futter und Fütterung

2 Aktualisierung des Kapitels 3.2 Geflügelmast; hieranpassung der Zahlen für die Hähnchenmast (Tabellen von Seite werden durch die neuen Tabellen ersetzt). Begründung: Die Produktivität der Hähnchenmast wurde seit 2004 in wenigen Jahren deutlich verbessert. Ursächlich für steigende Gewichtszunahmen und verringerten bei hohen Fleischanteilen sind hocheffiziente Auswahlverfahren in der Zuchtstufe, besonders zweckmäßige Herdenführungen im Mastverlauf sowie solide Programme zur Gesundheitsvorsorge. Desgleichen kommen in der Mischfutterherstellung die Bemühungen mit Erfolg zum Tragen, die Ansprüche der wachsenden Tiere an die Struktur und die Nährstoffgehalte des Futters besser abzudecken. Dabei wurden die Gehalte an Rohprotein, Calcium und Phosphor insbesondere im Hauptmastfutter nicht weiter erhöht. sondern sind eher geringer als in der Vergangenheit. Gleichzeitig gelingt es den Mästern zunehmend, nachhaltige Vernässungen des Kot-Einstreu- Gemisches zu verhindern mit der Folge, dass bei der Entmistung oft geringere Massen an Mist anzutreffen sind als früher. Da die Nährstoffkonzentration im Mist dabei erfahrungsgemäß nicht ansteigt, muss die Ausscheidung an Nährstoffen rückläufig gewesen sein. Dieses wurde im Bereich Weser-Ems in mehreren Dokumentationen für die Kurz- und Schwermast bei mehreren Durchgängen ermittelt. Dabei war eine hohe Übereinstimmung der aus dem Futter erwarteten Nährstoffmengen und den im Mist vorgefundenen Nährstoffmengen festzustellen. In der Tabelle 3.7 ist die Schwermast mit mehr als 40 Tagen beschrieben, bei der die Vorausstallung von 25 % der Tiere mit etwa 30 bis 33 Tagen berücksichtigt ist. Die Endgewichte erreichen oder übersteigen dann durchaus 2500 g. In den Tabellen 3.8 und 3.9 sind die Verfahren beschrieben, in denen die Tiere vor Ablauf von 40 Tagen bzw. 37 Tagen mit Endgewichten von ca bzw g ausgestallt und geschlachtet werden. Die Kurzmast bis 33 Tage wird als neues Verfahren ergänzt (Tabelle 3.10). Dabei werden die erwünschten Gewichte von 1500 g bis 1600 g bisweilen bereits am Masttag 30 mit extrem niedrigem erreicht.. 2

3 Tabelle 3.6: Unterstellte Inhaltsstoffe in den Futtertypen für die Hähnchenmast Verfahren Phase Rohprotein g / kg Phosphor g / kg Kalium g / kg Energie (ME) MJ / kg Hähnchen Standard Starter 225 6,5 8,5 12,5 Mast 210 6,0 8,0 13,0-13,4 Endmast 205 5,5 8,0 13,0-13,4 Starter 220 6,5 8,5 12,5 Mast 205 5,5 8,0 13,0-13,4 Endmast 195 5,0 8,0 13,0-13,4 Tabelle 3.7: Hähnchenmast über 40 Tage (2,35 kg Zuwachs), Verfahren einsatz er Futtereinsatz 2,35 kg Zuwachs je Tier 2,35 kg Zuwachs je Tier 15,0 kg Zuwachs je Platz und Jahr 15,0 kg Zuwachs je Platz und Jahr Endmast 2,08 kg Futter je Tier -- Endmast -- 2,08 kg Futter je Tier - Aufwand Ansatz Ausscheidung

4 Tabelle 3.8: Hähnchenmast über 37 bis 40 Tage (2,1 kg Zuwachs), Verfahren einsatz er Futtereinsatz 2,1 kg Zuwachs je Tier 2,1 kg Zuwachs je Tier 14,5 kg Zuwachs je Platz und Jahr 14,5 kg Zuwachs je Platz und Jahr Endmast 1,56 kg Futter je Tier -- Endmast -- 1,56 kg Futter je Tier - Aufwand Ansatz Ausscheidung

5 Tabelle 3.9: Hähnchenmast bis 37 Tage (1,85 kg Zuwachs) Verfahren einsatz er Futtereinsatz 1,85 kg Zuwachs je Tier 1,85 kg Zuwachs je Tier 13,9 kg Zuwachs je Platz und Jahr 13,9 kg Zuwachs je Platz und Jahr Endmast 1,05 kg Futter je Tier -- Endmast -- 1,05 kg Futter je Tier - Aufwand Ansatz Ausscheidung

6 Tabelle 3.10: Hähnchenmast bis 33 Tage (1,6 kg Zuwachs) Verfahren einsatz er Futtereinsatz 1,6 kg Zuwachs je Tier 1,6 kg Zuwachs je Tier 12,8 kg Zuwachs je Platz und Jahr 12,8 kg Zuwachs je Platz und Jahr Endmast 0,60 kg Futter je Tier -- Endmast -- 0,60 kg Futter je Tier - Aufwand Ansatz Ausscheidung Herausgeber: DLG e.v. Eschborner Landstraße Frankfurt am Main 6

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