Nachhaltigkeit in der Grundschule
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- Rudolf Hafner
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Nachhaltigkeit in der Grundschule
2 Nachhaltigkeit in der Grundschule Wir Schüler der Eingangsklasse des Ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums der Käthe-Kollwitz-Schule in Bruchsal starteten zum Thema Projektmanagement in Wirtschaftslehre einige Projekte. Das Ziel war es, in der Gruppe ein Projekt selbstständig auf die Beine zu stellen. Der Fokus lag dabei auf dem Überthema Nachhaltigkeit. Wir versuchen somit, Probleme der Gesellschaft aufzuzeigen. Das Ziel war es also, diese Problematiken nahe zu bringen. Aus einer großen Ansammlung von Themenvorschlägen verschiedenster Art, entschieden sich die jeweiligen Gruppen für ein Thema, dass sie Kindern näher bringen wollten. Wir beschlossen unsere Projekte mit Kindern durchzuführen, da sie in der zukünftigen Gesellschaft eine wichtige Rolle spielen werden. Wir traten mit den Grundschulen in Weingarten und Bruchsal, sowie der Förderschule in Bruchsal in Kontakt. Diese freuten sich über unsere Anfrage sehr und hatten durch ihre Begeisterung hohe Erwartungen an uns. Die Vorbereitung auf den Unterricht kostete uns viel Mühe und Zeit, aber brachte auch viel Spaß mit sich. Es wurde viel überlegt, diskutiert und geplant. Unsere Schule unterstützte uns tatkräftig, indem sie Material zur Verfügung stellte und die Lehrer sich jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung stellten. Am 1. Juli 2010 fand unsere Durchführung statt. Wir machten uns auf den Weg in unsere Klassen und versuchten den Kindern unser Anliegen näher zubringen. Wir bereiteten praktische Übungen vor, wie Rollenspiele, Versuche und Gruppenarbeiten. Durch kreative Ideen gestalteten wir den Unterricht interessant und anregend, in der Hoffnung, dass die Kinder zukünftig sich dessen bewusst werden. Unsere Vorhaben endeten somit erfolgreich und die Kinder waren an diesem Vormittag nicht die einzigen, die etwas dazu gelernt haben.
3 Einführung in eine gesunde Ernährung Die Begeisterung und Aufgeschlossenheit der Schüler/innen der Klasse 2c der Turmberg Grundschule in Weingarten hat uns sehr geholfen unser Projekt Einführung in eine gesunde Ernährung durchzuführen. In unserem Projekt klärten wir die Kinder nicht nur auf, sondern vermittelten ihnen durch ihr selbstständiges Erarbeiten und symbolische Ratespiele spielerisch sowie unter Einsatz vieler Sinne die Grundlagen einer gesunden Ernährung. Dies konnten wir anhand eines Zuordnungsspiels mithilfe der Ernährungspyramide, eines Geschmackstests und einer gemeinsamen Zubereitung eines Obstsalates verwirklichen. Die Zahl der Betroffenen, die an einer Essstörung und an den gesundheitsgefährdenden Folgen leiden, steigt immer mehr an. Genau deshalb ist es sehr wichtig, den Kindern schon im Grundschulalter eine gesunde und ausgewogene Ernährung in Kombination mit ausreichender sportlicher Betätigung näher zu bringen sowie ihnen die langwierigen Folgen des falschen Essverhaltens zu verdeutlichen. Das positive Feedback der Klasse hat uns sehr gefreut und motiviert ein Projekt wie dieses ein weiteres Mal durchzuführen. Wir hoffen, dass die Kinder einige wertvolle Informationen aus unserer Unterrichtseinheit mitnehmen konnten.
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5 Wasser -So wichtig- Wir besuchten die Klasse 3b, der Johann-Peter-Hebel Schule in Bruchsal. Hier erwarteten uns 29 lebhafte und wissbegierige Kinder und ihre Lehrerin. Damit begann ein Projekt der ganz anderen Art! Um einen passenden Einstieg in unser Thema zu finden, erhielten alle ein Namensschild in Form eines Wassertropfens. Schwierige Themen wie Wasservorkommen, Lebensnotwendigkeit, Wasserverbrauch, Nachhaltigkeit und Wasserarmut, sollten für Kinderköpfe verständlich gemacht werden. Für uns war es wichtig, den Schülern möglichst alles zu veranschaulichen. Angefangen bei einer Flasche voll Wasser bis hin zur Vorstellung wie viel Wasser wohl in ihr Klassenzimmer passt. Durch viele Schätzfragen, fleißige Vorrechner und tollen Beiträgen konnten wir sie von unserm doch so ernsten Thema begeistern. Wichtigster Punkt der Unterrichtseinheit, stellte die Frage Wie spare ich Wasser? dar. Viele Ideen von Seiten der Kinder, zeigten uns, dass wir gute Grundlagen geschaffen haben, damit sie in Zukunft das gelernte auch umsetzen. Am Ende des Vormittags war allen klar, wie wertvoll Wasser ist, dass es nicht für jeden auf unsere Erde selbstverständlich ist den Wasserhahn aufzudrehen und sauberes Trinkwasser zu erhalten und wie dankbar wir dafür sein sollten!
6 Massentierhaltung Begründung: Wir haben uns für dieses Thema entschieden, weil wir es für wichtig hielten, die Kinder über die Problematik der Massentierhaltung zu informieren und ihnen die positiven Aspekte der Freilandhaltung näher zu bringen. Inhalt / Durchführung: Wir haben mit einem Rollenspiel begonnen. In diesem Rollenspiel ging es um drei Schweine. Zwei kommen aus einer Freilandhaltung, eines kommt aus der Massentierhaltung. Mit diesem Rollenspiel wollen wir das Leben und die Unterschiede der beiden Haltungen veranschaulichen. Danach kam der eigentliche Vortrag (Themen): An den Beispieltieren Huhn und Schwein informierten wir die Schüler, wie es diesen zwei Tierarten in der Massentierhaltung und in der Freilandhaltung ergeht. Veranschaulichung an einem Reifen und auf dem Boden eingegrenzten Bereiche (in den mehrere Schüler steigen mussten), der engen Lebensverhältnisse. - Freilandhaltung (Schwein, Huhn) - Gütesiegel, Erkennungszeichen (Eier Code) - Bearbeitung eines Plakats ( positive, negative Effekte der Massentierhaltung und Freilandhaltung) - Quiz ( Spiel: 1, 2, oder 3 Eine Frage, drei Antworten) - Filmausschnitt aus dem Film We feed the world Lerneffekte: Lerneffekte mit Hilfe von vielen Bildern, Beispielen und Übungen. Auch wurde jede Frage die, die Schüler hatten, beantwortet. Zum Schluss Handout Rückmeldungen: Von den Schülern bekamen wir eine positive Rückmeldung. Auch während dem Vortrag haben sie sehr gut und interessiert mit gearbeitet. Auch von den Klassenlehrerinnen bekamen wir eine positive Rückmeldung, für die gute Vorbereitung und die passende Strukturierung des Projekts.
7 Ernährung für Kinder leicht gemacht Essen muss jeder! Aber nicht jeder weiß, wie man sich gesund ernährt und deshalb ist es sehr wichtig von klein auf zu lernen, was gut für den Körper ist. Aus diesem Grund besuchten wir eine vierte Klasse der Pestalozzischule, eine Förderschule, in Bruchsal. Unser Thema Ernährung für Kinder leicht gemacht untergliederten wir in folgende Stationen: Ernährungspyramide, Wir essen mit allen Sinnen, Gesundes Kochen für Kinder und Zucker und seine Folgen und teilten die Klasse in Kleingruppen von je 4 Schülern ein, die dann jede Station besuchten. Damit die Schüler auch nachhaltig von diesem Projekt profitieren, bekamen sie von jeder Station ein Blatt mit einer kleinen Zusammenfassung, die am Schluss alle zu einem Heft zusammengebunden wurden. Wir sind froh darüber, wie gut die Kinder mitgemacht haben und wie sehr sie die lehrreiche Abwechslung ihres Schulalltags genossen haben. Da wir sehr viel Spaß bei dem Projekt hatten, würden wir so ein Projekt jederzeit wieder durchführen.
8 Erste Hilfe Am 1. Juli 2010 fand die Durchführung unseres Projektes Erste Hilfe in der 3. Klasse an der Johann-Peter-Hebel-Grundschule in Bruchsal statt. Nach der Vorstellung und der Einführung des Themas, präsentierten wir die Rettungskette mit Hilfe einigen praktischen Übungen. Die Kinder durften zum Beispiel Druckverbände anlegen, die stabile Seitenlage üben und weiteres. Dies lockerte den Unterricht auf und machte den Kindern besonders viel Spaß. Uns war auch wichtig, den Kindern alltägliche Situationen wie das Verarzten eines Bienenstiches näher zu bringen. Als nächstes wurde ein Fallbeispiel dargestellt, an dem die Kinder beweisen konnten, ob sie die am Anfang gelernten Kenntnisse der Rettungskette anwenden konnten. Zum Schluss gab es für jedes Kind eine Urkunde, die bestätigte, dass sie nun gewisse Vorkenntnisse im Bezug auf Erste Hilfe haben und somit nachhaltig in ihrem Umfeld handeln können. Den Kindern sowie uns hat das Projekt sehr viel Spaß gemacht. Außerdem war es ein Erlebnis, das unseren Horizont erweiterte und wir jederzeit wiederholen würden.
9 Erneuerbare Energien Am waren wir in der Johann-Peter-Hebel-Schule in Bruchsal in der Klasse 4c und haben den Kindern erklärt, was erneuerbare Energien sind und was sie für unsere Erde bedeuten. Wir verdeutlichten den Kindern die Funktionsweise von Wind-, Wasserund Sonnenenergie anhand von vielen verschiedenen, spannenden Versuchen. Die Kinder waren sichtbar interessiert und arbeiteten gut mit. Nach einer gemeinsamen Einführung in das Thema regenerative Energien wurde den Kindern in Kleingruppen jeweils innerhalb einer halben Stunde eine erneuerbare Energie näher gebracht, dann wurde durchgewechselt. Nachdem jedes Kind über alle drei Energieformen informiert worden war, legten wir ihnen die Vor- und Nachteile im Vergleich zu nicht regenerativen Energien dar. Wir schlossen unseren Vortrag mit dem Spiel 1, 2 oder 3, um zu überprüfen, was die Viertklässler behalten konnten. Alles in allem war der Vortrag ein großer Erfolg, die Schüler haben einiges gelernt und hatten viel Spaß. Wenn sie einmal groß sind, können sie vielleicht besser mit der Umwelt umgehen, als es heute die Erwachsenen tun
10 Gesunde Ernährung mit Spiel & Spaß Wir haben uns für dieses Thema entschieden, da sich heutzutage nicht nur die Erwachsenen, sondern auch oft schon Kinder falsch ernähren. Unser Ziel war, sie mit Hilfe von Spielen über die Wichtigkeit der gesunden Ernährung aufzuklären. Zuerst haben wir mit den Klassen theoretischen Unterricht mit einem kurzen Vortrag gemacht. Im Anschluss haben wir ihr Wissen spielerisch überprüft, indem wir ein 1,2 oder 3- und ein Zuckerwürfelerraten-Spiel vorbereitet hatten. Die Kinder waren bei den Spielen begeistert dabei. Zum Schluss haben wir mit den Kindern einen Obstsalat zubereitet, bei dem sie alles selbst schneiden durften, damit sie sich auch in der Praxis bewähren konnten. Es hat uns sehr überrascht, dass die Schüler sehr aktiv und interessiert am Projekt teilgenommen haben. Wir waren sehr erfreut, dass wir von den Kindern eine solch gute Rückmeldung bekommen haben und würden es jederzeit wieder machen.
11 FAZIT Das Projekt brachte einen großen Erfahrungswert mit sich und wir sind froh, dass uns dies durch die Schule ermöglicht wurde. Eins steht jedenfalls fest: Uns hat es sehr viel Spaß gemacht und wir wären jederzeit bereit, ein solches Projekt wieder durchzuführen.
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