Inoffizielle Mitarbeiter - eine Skizze

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1 Helmut Müller-Enbergs Inoffizielle Mitarbeiter - eine Skizze 1. Einführung Eines der wichtigsten Herrschaftsinstrumente der SED- Führung war das am 8. Februar 1950 gegründete, militärisch aufgebaute Ministerium für Staatssicherheit (MfS). Es vereinte die Sicherung der Parteiherrschaft nach innen (Abwehr) mit der Spionage nach außen (Aufklärung) als»schild und Schwert der Partei«. Formal unterstand es der Regierung, in praxi war es den Weisungen der SED-Füh-rung unterworfen; die Anleitung und Kontrolle lag bei der Abteilung für Sicherheitsfragen im ZK der SED und dem dafür verantwortlichen Sekretär. Dem Selbstverständnis nach faßte es sich»als ausführendes Organ der Diktatur des Proletariats«auf. Als solches»organisiert es seine Tätigkeit unter Führung der SED auf der Grundlage der Beschlüsse der SED sowie im Rahmen der Gesetze der Volkskammer und der Beschlüsse der Regierung der DDR«1. Der Staatssicherheitsdienst verfügte unterhalb der in fünf Geschäftsbereiche gegliederten MfS-Zentrale zuletzt über 15 Bezirksverwaltungen, 211 Kreisdienst-stellen und sieben Objektdienststellen (z. B. Atomkraftwerk Greifswald). Zuletzt beschäftigte die Staatssicherheit rund hauptamtliche Mitarbeiter, was nahezu einer Verdoppelung des Personals seit 1973 gleichkam. 2 Die»Hauptwaffe«des DDR-Staatssicherheitsdienstes bildeten Personen, die geheim mit ihm zusammenarbeiteten: die sogenannten»inoffiziellen Mitarbeiter«(IM). Ihren Einsatz begründete man in einer MfS-Forschungs-arbeit wie folgt:»die Fähigkeiten zum Eindringen in gedankliche Prozesse anderer können nur und ausschließlich durch Menschen selbst aufgebracht werden. Im Zeitalter der modernen Technik gibt es trotz hochentwickelter Geräte und Mechanismen, die die physische und psychische Arbeit des Menschen erleichtern und zum Teil ersetzen, nichts, was der Kunst und den Fähigkeiten eines Menschen zur Erforschung der Gedankengänge des anderen gleichkommt. [...] Einen gleichwertigen Ersatz für die in diesem Sinne tätigen Inoffiziellen Mitarbeiter gibt es nicht und wird es nicht geben«3. Inoffizielle Mitarbeiter waren also das insgeheime Bindeglied zwischen Institutionen und Personen einerseits und dem MfS andererseits. Daran anknüpfend will sich der folgende Beitrag auf die Inoffiziellen Mitarbeiter des MfS-Abwehrbereiches konzentrieren. In einem ersten Teil werden Hinweise zur Entwicklung und dem Stand der IM-Zahlen gegeben. Es geht um die Frage, in welchen Bereichen sie vornehmlich eingesetzt waren und woran sich das orientierte, und welche Erkenntnisse zur Alters- und Berufsstruktur sowie zur politischen Herkunft der IM vorliegen. In einem zwei-ten Teil stehen die Grundlagen der IM-Arbeit im Mittelpunkt, ihre Funktion und Aufgaben. In einem dritten Teil wird die MfSinterne Typologisierung der IM-Kategorien und Handlungstypen beschrieben. Der vierte Teil befaßt sich ebenfalls mit dem zu den normativen Grundlagen zählenden IM- Gewinnungsprozeß, der fünfte Teil mit den Motiven zur inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem MfS. Und schließlich wird im sechsten Teil nach ihren Wirkungen und Folgen gefragt. 2. Anzahl und Schwerpunkte Analog dem Problemhaushalt der DDR und dem Sicherheitsbedürfnis der SED wuchs die Zahl der Inoffiziellen Mitarbeiter der MfS-Abwehr. Anhand des IM-Bestandes der vergleichsweise nur leicht überdurchschnittlichen Bezirksverwaltung (BV) Frankfurt/Oder läßt sich die Entwicklung ihrer Anzahl ablesen. Verfügte diese BV 1952 lediglich über 553 IM, so waren es 1965 bereits und Ihren Höchststand erreichte die BV 1985 mit IM fiel die Zahl auf IM /89 verfügte der Abwehrbereich der Staatssicherheit insgesamt über Inoffizielle Mitarbeiter 5, deren quan-titative Entwicklung analog zu den Zahlen der BV Frank-furt/Oder angenommen werden kann kam - bezogen auf die Einwohnerzahl der DDR (16,64 Millionen) - durchschnittlich ein IM auf 100 Bürger. 6 Das Verhältnis von IM zur Einwohnerzahl war von Bezirk zu Bezirk unterschiedlich. So kamen statistisch gesehen 1986 auf einen Inoffiziellen Mitarbeiter der BV Cottbus 80 Einwohner, in Schwerin 90, in Frankfurt/Oder 95, in Suhl 99 und in Rostock 100. Über die vergleichsweise geringste IM-Zahl verfügte 1986 die BV Halle mit 159 Einwohnern zu einem IM Prozent der Inoffiziellen Mitarbeiter - nicht hinzugezählt IMK und GMS 8 - wurden 1988 von den Kreis- bzw. Objektdienststellen geführt, 28 Prozent von den Bezirksverwaltungen und 21 Prozent von den Haupt- bzw. selbständigen Abteilungen. Ebenfalls in diesem Jahr arbeiteten IM-führende Mitarbeiter unmittelbar mit IM, was lediglich zwölf Prozent des hauptamtlichen Apparates entspricht. Auf der Ebene der Kreis- und Ob-jektdienststellen waren Mitarbeiter mit der Führung von IM (1 : 11,6), auf der Ebene der Bezirksver-waltungen Mitarbeiter mit IM (1 zu 7,9), von der Hauptabteilung I (Abwehrarbeit in NVA und Grenz-truppen) Mitarbeiter mit IM (1 zu 11,2) und bei den anderen Hauptabteilungen und selbständigen Referaten Mitarbeiter mit IM (1 zu 4,6) beauftragt. Die Hauptabteilung I hatte im Jahre hauptamtliche Mitarbeiter, von denen fast jeder zweite (46 Prozent) IM führte. 9 Je höher man die Wichtigkeit eines IM bemaß, desto eher wurde er auf Ebene der Bezirksverwaltungen oder einer der Hauptabteilungen bzw. selbständigen Abteilungen geführt, was auch die geringere IM- Zahl pro IM-führenden Mitarbeiter auf diesen Ebenen erklärt; worauf noch zurückzukommen sein wird. Anhand der IM-Vorläufe der linienspezifischen Abteilungen des MfS ist der Problem- und Schwerpunktwandel des DDR-Staatssicherheitsdienstes zu erkennen. Die Absicht einzelner Linien, den IM-Bestand zu erhöhen, ist an der Zahl ihrer angelegten IM-Vorläufe abzulesen, also an den Kandidaten für die inoffizielle Zusammenarbeit. In der Bezirksverwaltung Neubrandenburg beispielsweise legte man im Kontext der beginnenden Entspannungspolitik Anfang der siebziger Jahre die meisten IM-Vorläufe auf der Linie II, der Spionageabwehr, an. Aber schon mit dem Amtsantritt Erich Honeckers als 1. Sekretär der SED und dem damit einhergehenden Schwerpunktwechsel hin zur»einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik«gewann die Zahl der IM- Vorläufe der Linie XVIII - Sicherung der Volkswirtschaft - erheblich an Bedeutung. IM sollten dort, so Mielke im Jahre 1

2 Formblatt-Nr. 207 (Außen- und Innenseite), 41 x 29,6cm: Das»Wer-kennt-wen?«-Schema, war nach der Übersicht über Konspirative Wohnungen und Deckadressen (Formblatt 205) im»abschnitt A«(Formblatt 202) der IM-Akte (Teil I) abzulegen. Es gab Auskunft über den Charakter der Verbindungen des IM, wobei diese nach»a. Darstellung der Verbindungslinien«durch verschiedene Farben kenntlich gemacht werden sollten:»operative Verbindung«war rot,»feindverbindung«blau und»persönliche Verbindung«grün zu zeichnen.»b: Personen«kennzeichnete man ebenfalls mit verschiedenfarbigen Symbolen. 2

3 1975, die entsprechenden»organe sauber halten«, vor allem von»bestechung, Korruption, vor kleinbürgerlichen Verhaltensweisen, vor dem Wirk-samwerden feindlich-zersetzender Einflüsse«10. In der zehn Jahre später vorgesehenen zentralen Planvorgabe des MfS für den Zeitraum 1986 bis 1990 lag der Schwerpunkt neben der Verhinderung des westlichen Einflusses auf die Volkswirtschaft in der»bekämpfung schwerer Wirt-schaftskriminalität«, in der»abwendung volkswirtschaft-licher Schäden«, in der»unterstützung und Stabilisierung volkswirtschaftlicher Einflüsse«und im Erwerb wissenschaftlich-technischer Erkenntnisse aus dem Westen. 11 Gab es auf der Linie XVIII 1970 Schwankungen, sah es auf der Linie VII aus, die für die Sicherung der Deutschen Volkspolizei etc. und u. a. der Abteilungen für Inneres beauftragt war. Dort waren es zuletzt 17 IM-Vorläufe (vgl. Grafik 1). Die hier genannten sechs Linien der BV Neubrandenburg deckten rund 94 Prozent der dort 1989 angelegten IM-Vorläufe ab. 13 Anhand des IM-Bestandes der BV Karl-Marx-Stadt und ihrer Kreisdienststellen im Zeitraum von Januar bis Juni 1986 wird die Bedeutung des volkswirtschaftlichen Sektors für die IM-Arbeit nochmals bestätigt. Von den 395 Inoffiziellen Mitarbeitern (IMS, IMB, IME und FIM 15 ) waren 250 (71 Prozent) in der Volkswirtschaft oder in den für diesen Grafik 1:IM-Vorläufe der BV Neubrandenburg nach Anzahl und Linien (Zeitraum: ) 14 Erläuterung zu den Linien: II (Spionageabwehr), VI (Paßkontrolle, Tourismus, Interhotel), VII (Abwehrarbeit MdI/DVP), XVIII (Wirtschaft), XIX (Verkehr, Post, Nachrichtenwesen), XX (Staatsapparat, Kunst, Kultur, Kirche, Untergrund). sieben IM-Vorläufe, so sprang diese Zahl 1972 auf 38, um in den siebziger und achtziger Jahren in etwa konstant zu bleiben und sich schließlich Ende der achtziger Jahre mehr als zu verdoppeln: 1989 lag sie bei 85. Auf der Linie XVIII sind somit die meisten solcher IM-Vorläufe der BV zu finden. Die BV Neubrandenburg maß der Werbung von IM zur Kontrolle von Staat, Kultur, Kirche und»politischem Untergrund«auf der Linie XX erst nach 1976 eine noch stärkere Rolle als zuvor bei. Nach der Ausbürgerung des Liedermachers Wolfgang Biermann und dem Freitod von Pfarrer Oskar Brüsewitz, beides aufrüttelnde Ereignisse in der DDR, stieg die Zahl von 27 IM-Vorläufen 1976 auf 48 IM-Vor-läufe 1978 an; sie fiel sodann auf 12 ab, um nachfolgend im Zuge der Herausbildung der DDR-Opposition bzw. oppositioneller Stimmungen bis 1989 auf sogar 74 anzusteigen. Demzufolge sind auf der Linie XX der BV Neubrandenburg die zweithäufigsten IM-Vorläufe angelegt worden, dem die Aufforderung Mielkes vom Dezember 1975 voranging,»in verstärktem Maße«IM auf dieser Linie zu wer-ben, da sich die Entwicklung organisierter»feindlich-negativer Kräfte«im Innern der DDR»immer deutlicher«abzeichnen und an Bedeutung gewinnen würde 12. Vergleichsweise nahm die Zahl der IM-Vorläufe auf der Linie XIX, zuständig für die Sicherung des Verkehrs-, Post- und Nachrichtenwesens ab. Lag die Anzahl dieser IM-Vorläufe noch bis Mitte der siebziger Jahre unmittelbar hinter denen der für die Volkswirtschaft zuständigen Linie XVIII, so rangierte sie letzthin 1989 mit 40 IM-Vorläufen nur noch an vierter Stelle. Deutlich geringere Zahlen an IM-Vorläufen weist die für Paßkontrolle, Tourismus und Interhotel zuständige Linie VI auf. Von Bewandtnis war sie angesichts des zunehmenden westlichen Einreise-verkehrs in den siebziger und achtziger Jahren, sie blieb indes mit 13 bis 14 IM-Vorläufen konstant, 1989 waren es 16 IM-Vorläufe. Analog dazu, nur mit sichtbaren Bereich wichtigen Institutionen beschäftigt. 16 Zum Vergleich: Die 8,54 Millionen Berufstätigen der DDR arbeiteten 1985 zu 47,8 Prozent in der Industrie, zu 17,6 Prozent im Bereich Handel und Verkehr, zu 10,8 Prozent in der Landwirtschaft, und zu 23,8 Prozent in sonstigen Dienstleistungen. 17 Die überproportionale Betonung der IM-Werbungen durch die BV Karl-Marx-Stadt im Bereich der Volkswirtschaft entsprach - bezogen auf die allgemeine Beschäftigungsstruktur - dem Trend in der DDR und trug damit der anwachsenden Wirtschafts- und Versorgungskrise Rechnung. Von den oben genannten 250 IM-Werbungen waren 80 Prozent (200) beruflich in Kombinaten und Industrie-Betrieben, elf Prozent (28) im Binnenhandel und der Versorgung, fünf Prozent (13) in Land- und Forstwirtschaft, zwei Prozent (6) im Handwerk und ein Prozent (3) in Ministerien tätig. Von diesen Werbungen waren 30 Prozent (76)»Leitungskader«und»Angehörige der wissenschaftlich-technischen Intelligenz«und 70 Prozent (174) Arbeiter und Angestellte. Diese IM wurden, was den Stellenwert der IM in der Volkswirtschaft um ein weiteres betont, zu 39 Prozent (97) durch IM-führende Mitarbeiter der Bezirksverwaltung geworben und zu 61 Prozent (153) verteilten sie sich auf die in diesem Bezirk entsprechend tätigen Mitarbeiter der Kreisdienststellen. 18 Vergleichsweise dazu betrug das IM-Verhältnis der Bezirksverwaltungen zu den Kreis- und Objektdienststellen des MfS 35 zu 65 Prozent. 19 Mit Blick auf die Wende in der DDR faßte die BV Rostock am 31. Oktober 1989 folgende Zielgruppen bzw. Schwerpunktbereiche für 278 in diesem Jahr geworbene IM ins Auge (von insgesamt 618): 24 Prozent (66) sollten unter Reiseauslandskadern und im grenzüberschreitenden Verkehr wirken, 19 Prozent (52) in der wissenschaftlich-technischen Intelligenz, jeweils zehn Prozent in Zusammenschlüssen von Jugendlichen (28) und unter Studenten (27), sieben 3

4 Prozent (20) als Ärzte, jeweils sechs Prozent als Wissenschaftler (16), in der Forschung und Entwicklung (18), zu An-tragstellern»auf ständige Ausreise«(17) und in Kreisen der Kirche (13) bzw. als Gemeindekir-chenräte (3), vier Prozent (12) unter»kunst- und Kulturschaffenden«und schließlich zwei Prozent (6) unter Ausländern. 20 Von den zwischen Januar und Juni 1986 für die BV Karl-Marx-Stadt geworbenen 395 IM waren 15 Prozent (60) unter 21 Jahren, 18 Prozent (70) 21 bis 26 Jahre, 46 Prozent (181) 27 bis 40 Jahre, 17 Prozent (67) 41 bis 50 Jahre und vier Prozent (17) über 50 Jahre alt. 14 Prozent (56) waren Frauen, 34 Prozent (133) Mitglieder der SED und einer Ausländer. 21 Von den IM-Werbungen der BV Rostock und ihren Kreisdienststellen in der Zeit von Januar bis Oktober 1989 waren zehn Prozent (61) Frauen und sechs Prozent (35) Jugendliche unter 18 Jahren. 22 Frauen waren als IM mit 10 bis 15 Prozent deutlich unterrepräsentiert - ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung betrug ,9 Prozent. 23 Obgleich IM-Werbungen von SED-Mitgliedern»nur in begründeten Ausnahmefällen«erfolgen durften, war dies bereits 1973 und 1974 jeder dritte:»in nicht wenigen Diensteinheiten«, Mielke zufolge,»sieht dieses Verhältnis noch ungünstiger aus«. Es gebe auch zu wenig IM im Alter unter 25 Jahren und die geworbenen»sind in der Regel auch noch hauptamtliche Funktionäre der FDJ« Grundlagen und Funktion Grundlage für die Arbeit des MfS mit Inoffiziellen Mitarbeitern bildeten Richtlinien und ihre Durchführungs-bestimmungen, Dienstanweisungen, Direktiven, Befehle und Instruktionen des Ministers für Staatssicherheit. Von diesen Grundlagen nahmen für die IM-Arbeit die Richtlinien den höchsten Stellenwert ein; sie waren für alle MfS-Diensteinheiten verbindlich. In ihnen waren normativ die Funktion und Aufgaben, das Verfahren der Gewinnung und die interne IM-Typologisierung sowie andere Aspekte definiert. In seiner vierzigjährigen Geschichte waren für den MfS-Abwehrbereich insgesamt fünf IM- Richtlinien gültig. Sie entsprachen jeweils den politischen Beschlüssen der SED-Parteitage (bzw. der Parteikonferenzen) und wurden in der Regel nach jedem zweiten Parteitag verabschiedet (1950, 1952, 1958, 1968 und 1979). 25 In den IM-Richtlinien wird die Legitimität der Arbeit des Staatssicherheitsdienstes mit Inoffiziellen Mitarbeitern zunächst primär von einer Bedrohung durch den äußeren»feind«abgeleitet nannte die IM-Richtlinie dabei insbesondere Organisationen wie die»kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit«(KgU) oder den»untersuchungsausschuß freiheitlicher Juristen«(UfJ). Die»Bekämpfung«dieser Organisation war Aufgabe der»linie III«, innerhalb des MfS organisatorisch in der Abteilung V/5 eingebunden und u. a. zuständig für»terrorakte, Diversion, Attentate, Putschversuche«sowie»Untergrundgruppen«und»Agentenzentralen«. Im Kontrast zur propagierten Gefährlichkeit des Feindes waren für diese Aufgabe 1955 in der Hauptabteilung V/5 nur 29 Planstellen ausgewiesen, davon lediglich 18 besetzt, für die Linie III selbst arbeiteten lediglich neun Mitarbeiter. 26 Hinzu kam in der Regel ein Mitarbeiter auf Formblatt-Nr. 242, 21 x 29,6cm: Für die Gliederung der IM-Akte B-IMK (Konspirative Wohnung -KW; Deckadresse - DA; Decktelefon - DT; Sicherheit - S), Teil I, - im Gegensatz zur IM-Akte A, Teil I, wo das Formblatt 240 galt. Es war in der Regel - von gewissen Gestaltungsvariationen abgesehen - vom 15. Januar 1969 bis zum 31. Dezember 1972 Bezirksebene, zuweilen nur ein Hilfssachbearbeiter im Rang eines Feldwebels. Vereinzelt blieb diese Linie zeitweise unbesetzt, wie in der BV Suhl, da es - wie sich der zuständige Abteilungsleiter ausdrück-te -»Mängel an Mitarbeitern«gebe. 27 Die nachgeordnete Bedeutung der Linie III mit ihren insgesamt rund 20 Mitarbeitern auf Bezirks- und Hauptabteilungsebene wird ersichtlich, wenn man sie mit der im gleichen Jahr vorhandenen Zahl der hauptamtlichen Mitarbeiter vergleicht: diese betrug Wenn auch die Staatssicherheit grundsätzlich am Feindbild für die Arbeit mit IM festhielt, so war praktisch die IM-Arbeit als wirksamer Beitrag zur - wie es in der IM-Richtlinie von 1979 heißt -»Durchsetzung der Politik der Partei- und Staatsführung«gedacht:»Der zuverlässige Schutz der gesellschaftlichen Entwicklung, die allseitige Gewährleistung der inneren Sicherheit der DDR und die Stärkung der sozialistischen Staatengemein-schaft, erfordern die weitere Verstärkung der Arbeit am Feind und der vorbeugenden, schadensverhütenden Arbeit«29. Für das MfS waren die Personen IM, die sich bereiterklärt hatten, konspirativ mit ihm zusammenzuarbeiten, Aufträge anzunehmen und bei der Lösung von Aufgaben mitzuwirken, wobei sie in der Regel bestimmte Informationen lieferten. 30 4

5 Ihre Funktion bestand darin, wie Minister Mielke erklärte,»die ganze Republik, unser ganzes Territorium so unter Kontrolle zu halten, einen solchen Überblick zu gewährleisten, daß nichts passieren kann«31. Im einzelnen heißt es dazu in einer MfS-Schulungslektion:»Durch ihre Tätigkeit helfen sie mit, sich herausbildende feindlich-negative ideologische Positionen bei Bürgern der DDR zu erkennen und ein Umschlagen in feindliche Handlungen zu verhindern; Bedingungen, Umstände und Ansatzpunkte, die das Wirken der politisch-ideologischen Diversion ermöglichen bzw. begünstigen, aufzudecken und diese zu beseitigen bzw. auszuräumen; Pläne, Absichten und Maßnahmen feindlicher Kräfte im Innern der DDR und ihrer Hintermänner aufzudecken und aufzuklären«. Weiter heißt es:»damit trägt die Arbeit der Inoffiziellen Mitarbeiter dazu bei, durch die vorbeugende Verhinderung und Bekämpfung der Auswirkungen der politisch-ideologischen Diversion die ideologische Offensive unserer Partei zu unterstützen«32. Bemerkenswert an den hier den IM zugeordneten Funktionen ist die ideologische Maxime, wonach diese die Wirkungen des äußeren Feindes im Innern der DDR zu bekämpfen hatten. Faktisch stand jedoch das eigene Volk im Visier. Die Inoffiziellen Mitarbeiter sollten als Instrument des MfS die DDR und die SED-Führung schützen und stabilisieren, den Bestand der SED-Diktatur gewährleisten. Die daraus resultierenden unterschiedlichen Aufgabenfelder der IM typologisierte der Staatssicherheitsdienst in Kategorien, die in der vierzigjährigen Geschichte einem Wandel hin zu einer Ausdifferenzierung und Spezialisierung unterlagen. Genügten 1950 lediglich drei Kategorien, so waren es in den achtziger Jahren sieben Haupt- mit z. T. verschiedenen Unterkategorien. Im einzelnen waren dies: IM»zur politisch-operativen Durchdringung und Sicherung des Verantwortungsbereiches«(IMS), die in ihrem Verantwortungsbereich allseitig die innere Sicherheit gewährleisten, vorbeugend und schadensverhütend wirken und Sicherheitserfordernisse frühzeitig erkennen und durchsetzen sollten (1988: IMS). Die IM»zur Sicherung der Konspiration und des Verbindungswesens«(IMK) stellten ihre Wohnung, ein Zimmer (KW) oder ein Haus (KO), oder ihre Anschrift (DA) oder ihr Telefon (DT) für konspirative Treffen bzw. Verbindungen zwischen IM und IM-führendem Mitarbeiter zur Verfügung oder sicherten solche Treffen (S) ab (1988: IMK). Die IM»für einen besonderen Einsatz«(IME) sollten verantwortliche Positionen in Staat, Wirtschaft oder gesellschaftlichen Organisationen einnehmen, mit ihren fachspezifischen Erfahrungen Gutachten und Einschät-zungen anfertigen oder überwiegend Beobachtungen und Ermittlungen durchführen (1988: IME). Die»Gesellschaftlichen Mitarbeiter für Sicherheit«(GMS) waren für ihre staatsbewußte Haltung öffentlich bekannt und sollten insbesondere wirksame Informationen zur ständigen Einschätzung und Beherrschung der Lage liefern, und die vorbeugende und schadensverhütende Arbeit des MfS umfassend durchsetzen (1988: ca GMS). Die»Perlen der IM«33, die IM»der Abwehr mit Feindverbindung bzw. zur unmittelbaren Bearbeitung im Verdacht der Feindtätigkeit stehenden Personen«(IMB), sollten über unmittelbaren Kontakt zu sogenannten feindlichen Personen verfügen, ihr Vertrauen besitzen und einerseits Kenntnis von ihren Absichten und Methoden erhalten, entsprechende Beweise ermitteln, und andererseits deren Tätigkeiten»bekämpfen«und einschränken (1988: IMB). IM, die andere IM und GMS führten (FIM), waren zumeist in komplexen Sicherungsbereichen eingesetzt (1988: FIM). Schließlich konnten IM auch hauptamtlich für das MfS arbeiten (HIM). 34 Die Einordnung der IM nach Kategorien sollte dem Aufgabenfeld des IM entsprechen. Die Staatssicherheit widmete dieser Zuordnung einige Sorgfalt, denn beispielsweise registrierte sie bezogen auf den IM-Gesamtbestand - jeden 50. IM (zwei Prozent) in eine andere Kategorie um. 35 Diese IM-Kategorien hatten für die verschiedenen Linien, aber auch für die hierarchischen Ebenen des MfS einen unterschiedlichen Stellenwert, was anhand der BV Frankfurt/Oder illustriert werden soll. Im September 1988 verfügte 4. Kategorien und Handlungstypen Formblatt-Nr. 243, 24,1 x 32cm: Für die Unterlagen der 1968 eingeführten Kategorie»Gesellschaftlicher Mitarbeiter für Sicherheit«(GMS) war in den ersten Jahren ein lindgrün gehaltener»ganzhefter in der Perspektive mit Hängevorrichtung«zu verwenden. Auf diesen war ein Aufkleber aufzubringen, der nach einer Durchführungsbestimmung die Bezeichnungen»Handakte, GMS, Beginn, Beendet, Archiv-Nr.«zu enthalten hatte. Den MfS-Diensteinheiten wurde er durch die Abteilung diese Bezirksverwaltung und ihre elf Kreisdienst-stellen über IM 36 und GMS, wovon (38 Pro-zent) von der BV und (62 Prozent) von den Kreis-dienststellen geführt wurden. Die Kategorien GMS und IMS waren jedoch wesentlich stärker auf den Kreisebenen zu finden: Von GMS wurden 72 Prozent (815) und von IMS 62 Prozent (2.251) von der Kreisebene aus geführt. Hingegen waren auf der Bezirksebene über 53 Prozent (104) der insgesamt 197 IMB vertreten, obgleich dort wesentlich weniger»feindliche«oder anders aufgefallene Personen als sogenannte»operative Personenkon-trollen«(OPK) oder»operative Vorgänge«(OV) bearbeitet wurden, nämlich 32 Pro- 5

6 zent der OPK (214) und 41 Prozent der OV (57). 37 Auch innerhalb der einzelnen Linien des MfS hatte die Arbeit mit IM eine unterschiedliche Größenordnung. Der IM-Bestand der BV Frankfurt/Oder (ohne Kreisdienst-stellen) konzentrierte sich im September 1988 mit 70 Pro-zent (1.813) vornehmlich auf den Linien II (Spionage-abwehr), XVIII (Wirtschaft), XIX (Verkehr, Post, Nach-richtenwesen) und XX (Staatsapparat, Kunst, Kultur, Kirche, Untergrund). Werden die Linien VI und VII noch berücksichtigt, so decken diese sechs Linien insgesamt 84 Prozent (2.178) des IM-Bestandes ab, was den bereits für die BV Neubrandenburg beschriebenen Trend stützt (vgl. Grafik 2). 38 Prozent innerhalb der Linie hervor (vgl. Grafik 3). 39 Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang die Linie I (Abwehrarbeit in NVA und Grenztruppen), die auf Be-zirksebene nicht anzutreffen war. Von den IM (IMB, FIM, IME und IMS) der HA I im Jahre 1986 waren 91,1 Prozent (11.436) IMS, 0,2 Prozent (25) IMB, 1,5 Pro-zent (188) IME und 7,2 Prozent (904) FIM. Der überwiegende Einsatz von IMS und FIM ist augenfällig. Zudem ist daraus zu schließen, daß die bereits erwähnten IM-führenden Mitarbeiter der HA I nur zu 55 Prozent die IM selbst anleiteten, zu 45 Prozent überließen sie dies den FIM. Der Sinn dieser Aufgabenteilung ergibt sich aus dem umfangreichen Anteil der IM- Grafik 2: IM-Verteilung der BV Frankfurt/Oder nach Linien und Anzahl (Stand: September 1988) Erläuterung zu den Linien: II (Spionageabwehr), III (Funkaufklärung), VI (Paßkontrolle, Tourismus, Interhotel), VII (Abwehrarbeit MdI/DVP), VIII (Beobachtung, Ermittlung), XVIII (Wirtschaft) XIX (Verkehr, Post, Nachrichtenwesen), XX (Staatsapparat, Kunst, Kultur, Kirche, Untergrund), XXII (Terrorabwehr), BKG (Bezirkskoordinierungsgruppe), AWK (Abwehrarbeit im Wehrkreiskommando), AG-G (Arbeitsgruppe Geheimnisschutz), AG-PS (Arbeitsgruppe Personenschutz). Aufschlußreich ist die prozentuale Verteilung von IM- Kategorien innerhalb der Linien. So läßt sich am bereits erwähnten Beispiel der BV Frankfurt/Oder aufzeigen, daß vor allem auf den Linien II (Spionageabwehr), XVIII (Wirtschaft) und XX (Kirche, Kunst etc.) nicht nur der überproportionale Einsatz von IMB erfolgte (41 Prozent bzw. 80 von insgesamt 197 IMB), sondern überhaupt das Aufgabenfeld»Feindkontakte«Beachtung fand. Hingegen war dieses Aufgabenfeld für die Linien III (Funkaufklä-rung), VIII (Beobachtung, Ermittlung) oder XI (Chiffrier-wesen) ohne jedes Gewicht. Die Arbeit von IM als Experten, Beobachter und Ermittler (IME) fand auf den Linien VIII (Beobachtung, Ermittlung) im Vergleich zu IME der BV-Ebene mit 13 Prozent (24) und innerhalb der Linie mit einem Anteil von 23 Prozent überdurchschnittliche Relevanz. Ähnliches gilt für die IME der Linie XIX (Ver-kehr etc.) mit einem Anteil von 23 Prozent (44) auf BV-Ebene. Die Linie XIX hatte auch mit 268 IMS (20 Prozent) auf BV-Ebene den höchsten Bedarf an IM, die im jeweiligen Verantwortungsbereich die innere Sicherheit gewährleisten, vorbeugend und schadensverhütend wirken und Sicherheitserfordernisse frühzeitig erkennen sollten. Auffallend ist an der Linie II (Spionageabwehr) der hohe Einsatz von IM, die die Konspiration und das Verbindungswesen sicherten. Die 167 IMK stellten mit 25 Prozent auf BV-Ebene die größte Zahl dar und ragten auch mit 37 Arbeit, den die HA I leistete führte sie 11,5 Prozent des IM-Gesamtbestandes, wobei auf 12 IM lediglich ein IMführender Mitarbeiter kam; vergleichsweise betrug dieses Verhältnis bei den anderen Hauptabteilungen und selbständigen Referaten 5 : 1. Der Einsatz der FIM reduzierte das Verhältnis von IM zu IM-führenden Mitarbeitern bei der HA I immerhin auf 6 : Unbeschadet der IM-Kategorien und ihrer Berücksichtigung durch die Linien oder Hierarchien des MfS können drei verschiedene IM-Handlungstypen ausgemacht werden: Der erste überwiegende Handlungstyp war mit der Ermittlung von Erkenntnissen über Personen, seien es Kollegen, Freunde oder Nachbarn, oder über Ereignisse, Sitzungen, Veranstaltungen, Meinungen oder private Treffen etc. befaßt. Der zweite Handlungstypus versteht den IM in einer aktiven Rolle, indem er auf Personal- oder sachliche Entscheidungen Einfluß nahm, seien dies Abstimmungen auf Kirchensynoden, Sitzungen oder Versammlungen; oder sei dies das Verhindern von Ereignissen (Demonstrationen, Ausreiseanträgen etc.), das Verbreiten von Gerüchten, um Zwietracht zwischen Personen zu erzeugen, oder vom MfS erwünschte Personalentschei-dungen. Schließlich der dritte und eher selten anzutreffende Handlungstypus der Tat. Darunter fallen der intensive Kontakt mit bestimmten Personen (in sehr seltenen Fällen bis hin zur Heirat) oder das 6

7 Mitwirken in bestimmten Gruppen, Vereinen bzw. Arbeit in bestimmten Betrieben oder Einrichtungen. 41 Auf die Wirkungen und Folgen solcher Handlungen wird noch zurückzukommen sein. 5. Gewinnung Verfehlungen und denkbare Motive für die Zusammenarbeit Beachtung. Der IM-führende Mitarbeiter stellte die bereits beim MfS vorhandenen Informationen zusammen, ergänzte sie bei Bedarf um Dokumente und Briefe des Kandidaten, um Beurteilungen der Lern-, Arbeits- oder Studienergebnisse, seines Verhaltens im Kollektiv, in der Familie oder in der Öffentlichkeit. Zu diesen konspirativ eingeholten Erkenntnissen kamen offizielle Unterlagen wie etwa Protokolle über Aussprachen oder Beratungen, Reiseberichte und Abrechnungen, Gutachten, Urkunden und Zeugnisse, Auslandspässe, Disziplinarakten, Eingaben, Unterlagen des Gesundheitswesens oder der Sozialversicherung. Auf Nachfrage stellte die Personendatenbank des MdI alle bisherigen Wohnanschriften, Angaben zu Verwandten 1. Grades, eventuellen Ausreisen, erteilten Genehmigungen oder die Zugehörigkeit zu bewaffneten Organen zur Verfügung. Dieses auf Aktenstücke basierende Persönlichkeitsbild konnte der IM-führende Mitarbeiter Grafik 3: Verteilung von IM-Kategorien der BV Frankfurt/Oder nach Prozenten (Stand: September 1988) Erläuterung: KD (Kreisdienststellen), XI (Chiffrierwesen). Der Gewinnungsprozeß von Inoffiziellen Mitarbeitern des MfS war ebenfalls in den IM-Richtlinien normativ geregelt. Einige Zeit bevor die als IM-Kandidat ausgewählte Person sich dessen bewußt werden sollte, setzte der Gewinnungsprozeß ein. Der Zeitraum bis zur IM-Werbung konnte einen Monat, aber auch mehrere Jahre betragen. Ausweislich der Richtlinie 1/79 begann die IM-Gewinnung mit einem definierten Problem, für dessen Lösung ein IM gewonnen werden sollte. In Form einer Persönlichkeitsskizze,»Anforderungsbild«wurde die zu erwartende soziale und berufliche Stellung, das Alter, das Geschlecht, die persönlichen Merkmale und charakterlichen Qualitäten, Lebensbedingungen wie auch Fertigkeiten und Kenntnisse usw. vom IM-führenden Mitarbeiter festgelegt. 42 Die Suche nach einem geeigneten IM-Kandidaten konnte sich bestenfalls auf»ausgangsmaterial«stützen, d. h. auf Erkenntnisse, die dem Staatssicherheits-dienst bereits zur Verfügung standen, und die auf Hinweise anderer IM, durch das»bearbeiten«oder durch Sicherheitsüberprüfungen von Personen in der»vor-verdichtungs-, Such- und Hinweiskartei«(VSH- Kartei) gespeichert waren. Fand der IM-führende Mitarbeiter einen geeigneten Kandidaten, setzte die»aufklärung«ein. Erst in dieser Phase wurde mit Hilfe eines Formblattes, die Unterschrift des Vorgesetzten vorausgesetzt, die Akte für den IM-Vorlauf von der zuständigen Registraturabteilung (XII) angefordert. Im übrigen sah die IM-Aktennomenklatur für fast jeden relevanten Schritt ein Formblatt vor. Die konspirative Aufklärung diente der Informationsgewinnung über den Kandidaten und zielte auf dessen Prüfung nach Eignung, Zuverlässigkeit und den Möglichkeiten seiner Gewinnung ab. 43 Dabei fanden die aktuellen Lebensumstände des Kandidaten in beruflicher und privater Hinsicht, seine Interessen und Bedürfnisse, mögliche durch Berichte von Inoffiziellen Mitarbeitern aus dem Umfeld des Kandidaten, eventuell durch Verwandte, Vorgesetzte, Lehrer, Kollegen oder Nachbarn ergänzen lassen. Waren die Ergebnisse der Aufklärung zufriedenstellend, nahm der IM-führende Mitarbeiter mit dem Kandidaten Kontakt auf. Dieses Kontaktgespräch hatte verschiedene Aspekte zu berücksichtigen - Anknüpfungspunkte zum Kandidaten, dessen Interessenlage, politische Gemeinsamkeiten und mögliche Ablehnungsgründe - und zielte darauf ab, Zugang zum Kandidaten zu finden, ihm ggf. das Anliegen der inoffiziellen Zusammenarbeit vorzutragen, einen günstigen Ablauf und Ausgang zu bewirken. Entweder war das Kontaktgespräch erfolgreich verlaufen, dann setzte die Werbungsphase ein, oder aber weitere Kontaktgesprä-che fanden statt, um den Kandidaten systematisch mit dem Anliegen vertraut werden zu lassen. Es konnte aber auch der Fall eintreten, daß der Kandidat den Kontakt ablehnte oder der IM-führende Mitarbeiter den Eindruck gewonnen hatte, eine Zusammenarbeit sei ausgeschlossen. In seltenen Fällen fand eine sogenannte Direktwerbung statt. 44 Nach ei- 7

8 nem Kontaktgespräch fertigte der IM-führende Mitarbeiter einen Bericht an, der dem Vorgesetzten zur Kenntnis gegeben wurde. Nach welchen Gesichtspunkten und mit welcher Intensität er dabei vorzugehen hatte, verdeutlicht eine MfS- Lektion:»Ort und Zeitpunkt des Gespräches sowie Bemerkungen zur Gesprächssituation. Welchen Eindruck hat der IM- Kandidat hinterlassen, steht er mit den Aufklärungs- und Überprüfungsergebnissen im Einklang? Welche neuen Momente zur Persönlichkeit wurden erkannt? Wie war die Reaktion des IM-Kandidaten auf das operative Anliegen? Sind schon Ansätze für eine Bereitschaft zur inoffiziellen Zusammenarbeit zu erkennen? Hatte er Vorbehalte, welcher Art waren diese und konnten sie zurückgedrängt werden? In welchem Maße entwickeln sich vertrauliche Beziehungen zum operativen Mitarbeiter und wie können diese ausgebaut werden? Wie steht es um die Konspiration und Geheimhaltung des IM-Kandidaten und des Gespräches? Gab es besondere Vorkommnisse, worin bestanden diese und welche Auswirkungen können sie für kommende Gespräche haben? Welche Probleme blieben offen, wie kann bei weiteren Gesprächen daran bewußt angeknüpft werden? Bei welchen Fragen ist Vorsicht geboten bzw. in welchem Zusammenhang sind weitere Überprüfungen notwendig? Welche Vereinbarungen wurden für weitere konspirative Zusammenkünfte getroffen? (Ort und Zeitpunkt, übergebener Auftrag und wie hat sich der IM-Kandidat dazu verhalten?)«45. Die Werbungsphase umschloß die Vorbereitung auf die Werbung, die Werbung selbst und deren Auswertung. Die bisher ermittelten Erkenntnisse mündeten in einen Vorschlag zur Werbung, der vom Vorgesetzten abzuzeich-nen war. Er enthielt die relevanten Angaben zur Person, den bisherigen Verlauf der Kontakte, eine Würdigung der zu erwartenden Leistungen und Lösungsmöglichkeiten des Kandidaten und Ausführungen über die Art der Werbung, der Kategorie, der zukünftigen Verbindung und der ersten Aufgaben. In dem Werbegespräch selbst sah das MfS eine würdige Handlung, das ein entsprechendes Gepräge erhielt. Dem Kandidaten erläuterte man nicht nur die zu erwartenden Aufgaben und verschiedene verfahrenstechnische und handwerkliche Notwendigkeiten, sondern nahm ihm eine Verpflichtung ab, die schriftlich oder mündlich erfolgte. Teil dieser Verpflichtung war die Wahl des Decknamens durch den IM und die Zuweisung eines Auftrages. Mit der Werbung wurde aus dem Kandidaten ein Inoffizieller Mitarbeiter. 46 Die angelegten IM-Vorläufe konnten entweder zur Werbung des Kandidaten führen oder zu dessen»abgang«, wie die Staatssicherheit jene Vorläufe nannte, bei denen Kandidaten die Zusammenarbeit oder den Kontakt ablehnten bzw. das MfS seinerseits das Interesse verlor. Von den IM-Vorläufen, die die BV Neubrandenburg in der Zeit von 1970 bis 1980 anlegte, konnten Personen als IM gewonnen werden; galten als»ab-gang«. 47 Demnach kamen für diesen Zeitraum auf 3,1 angelegte IM- Vorläufe ein»abgang«bzw. 2,1 Werbungen zustande, womit 67 Prozent der von der Staatssicherheit angesprochenen Personen zur inoffiziellen Zusammenarbeit bereit waren. Diese Entwicklung blieb jedoch nicht konstant. Gab es sowohl Anfang als auch Ende der siebziger Jahre sehr viele»abgänge«bei den IM-Vorläufen : 44 Prozent, 1979: Formblatt-Nr. 450 (Vorder- und Rückseite), 21 x 29,8cm: Treffberichte des IM-führenden Mitarbeiters mit dem IM sollten auf dieses Formblatt, Treffberichte des Führungs-IM (FIM) auf das Formblatt 450a eingetragen werden. 8

9 88 Prozent -, so waren sie im Zeitraum von 1971 bis 1976 mit Prozent recht niedrig (1971: 101»Abgänge«zu 325 Werbungen; 1972: 115 : 334; 1973: 114 : 321; 1974: 149 : 455; 1975: 166 : 514; und 1976: 170 : 473); nur jeder vierte bis fünfte Kandidat lehnte die inoffizielle Mitarbeit ab. (vgl. Grafik 4) Motive Solch hohe Werbungsquoten setzten Kenntnisse der IMführenden Mitarbeiter über die Motive der Kandidaten voraus. 49 Dabei war man im Vorfeld der Begegnung darum bemüht, die Zielpräsentation der Disposition des Kandidaten anzupassen bzw. eine solche Disposition zu erzeugen, die eine Annahme der Zusammenarbeit mit dem MfS begünstigte. Eine fremdgesetzte Zielbindung kann, dem Psychologen Rolf Schwarzer zufolge,»nur dann verhal-tenswirksam werden, wenn man sie akzeptiert und sich ihr verpflichtet fühlt. Man kann sie einfach leidenschaftslos annehmen [...] oder kann sie sich auf enthusiastische Weise zu eigen machen. Diese Zielverpflichtung (commit-ment) oder Zielbindung ist eine kontinuierliche Variable, denn man kann folgendem Beispiel deutlich:»ich war vorher entwurzelt. Und die Stasi hat mir die Wurzeln gegeben. Die hat mir scheinbar Geborgenheit gegeben. Für mich war das damals keine scheinbare Geborgenheit, sondern eine ganz reale Geborgenheit. Ich konnte Tag und Nacht anrufen, dann hatte der [IM-führende Mitarbeiter] Detlef Zeit für mich«54. Für einige IM war maßgebend, dabei mitzuhelfen, gesellschaftliche, politische oder wirtschaftliche Probleme lösen zu wollen. IME»Fink«etwa stand seit jeher»jeglichen Mängeln und Mißständen kritisch«gegenüber. Im MfS sah er eine echte Möglichkeit, diese zu verhindern bzw. zu beseitigen. Eine Denunziation von Personen wie auch schriftliche Berichte lehnte er zunächst grundsätzlich ab. 55 Bei IM mit diesen Einstellungen zielte die Zu-sammenarbeit nicht auf unmittelbaren Eigennutz, sondern bei ihrem altruistisch orientierten Interesse sahen sie keine andere Möglichkeit als eine Zusammenarbeit mit dem MfS. Angesichts der Versorgungsprobleme, der Schwierigkeiten in der Wirtschaft, schienen ihnen exakte inoffizielle Berichte und Informationen über den realen Stand geeignet, Korrekturen zu ermöglichen, da die offiziellen Berichte oftmals nur den Grafik 4: IM-Vorläufe, Werbungen und Abgänge der BV Neubrandenburg nach ihrer Anzahl (Zeitraum: ) mehr oder weniger engagiert sein, ein Ziel erreichen zu wollen«50. Wobei zu beachten war, daß die Staatssicherheit in der DDR-Gesellschaft als allmächtig, allwissend, aber auch als anrüchig und abstoßend galt. Eine Bindung mit dem MfS einzugehen, war gesellschaftlich gesehen keine Selbstverständlichkeit -»Spitzeltätig-keit«war keine geachtete Arbeit 51 ; IM»Georg«dazu:»Der Inoffizielle Mitarbeiter hat ein bestimmtes Bild vom Spitzel oder Spion westlicher Geheimdienste, ebenso seine Umwelt, in der er tätig ist. Die öffentliche Meinung in der DDR macht da keinen Unterschied. Fast täglich hört er von den Personen, die er kontrolliert, indirekt abwertende Meinungen über sich«52. Psychologisch betrachtet kommen verschiedene Motivarten in Betracht: Gefühle und Stimmungen, Interessen, Wertungen und Einstellungen; von den Motivformen: Konflikte, Ängste oder auch Aggression und Leistung. Sie alle können, mit unterschiedlicher Betonung und Bedeutung, relevant sein. 53 Der Stellenwert von Gefühlen und Stimmungen wird an erwünschten Maximen genügten. Es konnte aber auch die Verbesserung der Arbeitssituation oder der spezielle Schutz in einem Institut von Interesse sein. IM»Laser«bat z. B.»um Unterstützung bei der personellen Besetzung durch das MfS, um einen maximalen Schutz des Forschungsthemas zu garantieren«56. Das Interesse an der inoffiziellen Mitarbeit konnte ebenso politisch bestimmt sein. Der Wunsch, die Staatssicherheit möge über die wirkliche Einstellung in der Bevölkerung und deren Meinung über die SED-Führung informiert sein, war zumeist mit der Erwartung verbunden, daß sich die Politik den realen Gegebenheiten annähern solle. Insbesondere die sowjetische Reformpolitik und deren Ignoranz durch die SED-Führung vermochte motivierend zu sein, in der Hoffnung, die Staatssicherheit werde darauf reformerischen Einfluß nehmen. Zu diesen Interessen waren vergleichsweise jedoch persönliche Werte wesentlich stärker ausgeprägt. Sie bilden, ob materieller oder geistiger Natur, bekanntlich ein weites Feld. Die Aussicht, Unterstützung bei privaten Hobbys, bei dem Erwerb von 9

10 »Luxusgütern«bis hin zur Ermöglichung von Reisen zu erhalten, war ein ebenso spürbarer Anreiz zur Zusammenarbeit wie auch das Befreien von materiellen Belastungen und Verpflichtungen. Die inoffizielle Zusammenarbeit mit dem MfS konnte auch als selbstverständlich angesehen werden, sofern die Kandidaten in ihren Werten und Einstellungen analog der herrschenden Ideologie disponiert waren. Dieses nahezu dominierende Motiv der IM war für die Staatssicherheit ideal. Darüber hinaus vermochte eine ganze Reihe weiterer Einstellungen die Zusammenarbeit zu motivieren, wobei dann nur einzelne Aspekte von Weltanschauungen betont wurden, von denen man meinte, die DDR fördere und bediene sie, eine Unterstützung des Staatssicherheitsdienstes sei daher hilfreich. So etwa die Einstellung, die DDR-»Friedenspoli-tik«, die Politik der Koexistenz, die sozialistische Verfassung oder die Treue zum Staat, in dem man lebt, sei not-wendig und richtig; oder das patriotische Empfinden, die Heimat zu schützen, mit Stolz DDR-Bürger zu sein. IM»Roland«fühlte sich dadurch besonders angesprochen, wie er späterhin notierte:»ich [habe] dem Genossen vom MfS immer wieder gesagt [...], hier muß es doch größere Spezialisten, bessere Fachmänner geben und ich mir innerlich nicht im Klaren war, ob ich dieser Aufgabe gewachsen sei. Auch hier wurde wieder in einem beharrlichen Gespräch erklärt, daß es sich hier nicht nur um Spezialwissen handeln kann, sondern daß diese Aufgabe ein echter Patriot übernehmen muß«57. Weiterhin konnte die Ansicht motivbildend sein, in der DDR den gesellschaftlichen Fortschritt zu sehen oder einen Staat, der besonders dem Wohl der Menschen und dem Frieden zugetan sei. Dabei sah sich manch ein Arzt oder Wissenschaftler durch das Berufsethos, aber auch Menschen mit christlichen Einstellungen und Werten zur Zusammenarbeit veranlaßt. Manche fühlten sich durch sittliche Normen wie etwa Gerechtigkeit, Gleichberechtigung oder Freiheit motiviert. Oder auch durch die Ablehnung von»fa-schistischen«oder»kapitalistischen«ordnungsmodellen oder die Abneigung gegen gesellschaftliche Probleme wie Kriminalität, Drogen und Arbeitslosigkeit etc., wo hingegen die DDR sich vergleichsweise günstig abheben würde. Aus solchen Abneigungen und Ablehnungen speisten sich Feindbilder, die vom MfS als besonders wichtig angesehen wurden. Als nützlich erwiesen sich für die Staatssicherheit auch Konfliktsituationen von Menschen. Ob beruflich oder privat, mit dem Ehepartner oder dem Freund, Konflikte boten einen Anknüpfungspunkt. War die Situation unübersichtlich oder kaum lösbar, konnte sich das MfS als anscheinend heilbringender Partner andienen. IM»Lada«, ein Fernfahrer, schrieb über seine Situation:»Ich hatte vorher einen schweren Herzanfall ge-habt auf der Autobahn, hervorgerufen durch übermäßige Arbeitsbelastung, und wußte persönlich nicht, inwieweit bin ich jetzt krank. Ich war noch in Behandlung, ich merk-te aber, daß meine Arbeit, in der Form, wie ich sie machte, nicht mehr lange so gehen konnte. Für mich war klar, es ist nur noch eine gewisse Zeit, die ich fahren kann und dann steht für mich eben ein Berufswechsel bevor. Wobei man dabei natürlich betonen muß, ein Berufswechsel ist insofern sehr, sehr schwierig, da natürlich keine Spesen mehr in frei konvertierbarer Währung fließen, was sich natürlich sehr erheblich auswirkt, wenn man daran gewöhnt ist. Dazu kommt noch, daß ich mit meiner Frau ab-gesprochen habe, daß wir uns scheiden lassen wollen. Wir stellten fest, daß wir uns ausseinandergelebt hatten und vereinbarten, in Ruhe und Frieden auseinanderzugehen. Das erschwerte sich natürlich noch, da ich einen Hauskauf vor hatte. An diesem Hauskauf hingen erhebliche Schwierigkeiten [...], so daß ich an sich von der persönlichen Seite her in einer Streßsituation war«58. Einer solchen Situation zu entkommen, Auswege unter der Voraussetzung einer inoffiziellen Zusammenarbeit zu finden, konnte der IM-führende Mitarbeiter zumindest anbieten. Jugendlichen, die mit Eltern, Freunden oder in der Schule in Konflikt standen, nach Orientierungen Ausschau hielten, konnte die Welt des Geheimdienstes schon verheißungsvoll klingen - ebenso älteren Menschen, die unbefriedigt auf ihr Leben zurückblickten. Unbeschadet jedoch von Konflikt-situationen, von Werten und Einstellungen, schwangen in irgendeiner Form auch Ängste mit. Die Vorstellung, das MfS kannte Verfehlungen und Normverletzungen desjenigen, den es um Zusammenarbeit anging, war in graduell unterschiedlichem Maße bei je-dem Betroffenen vorhanden. IM»Roland«erinnerte sich:»eigentlich [haben] die Genossen des MfS ein bißchen den Daumen auf die Wunde gelegt [...], möchte ich aber betonen und finde es ganz richtig, daß kein unmittelbarer Zwang auf meine Person ausgeübt wurde, weder Zwang noch Drohung, wie man es oft im normalen Leben versucht, Probleme oder Aufgaben zu realisieren, indem man sagt, wenn Du nicht bereit bist, diese Funktion zu übernehmen, dann bist Du ein schlechter Genosse, dienst nicht unserer Partei und bringst auch nicht die Voraussetzungen für die Erfüllung der gestellten Aufgabe in Deiner jetzigen Funktion mit, also rund heraus, daß man mich verunsichert hätte, daß ich aus dieser ungeklärten Haltung heraus zu dieser Entscheidung gekommen wäre«59. Obgleich der Einsatz von kompromittierenden Erkenntnissen im Abwehrbereich des MfS, im Gegensatz zur MfS-Aufklärung in den westlichen Län-dern, lediglich von nachgeordneter Bedeutung war, verfehlten vereinzelte Andeutungen ihre Wirkung nicht. Die Angst, daß moralische Verfehlungen publik oder Normverletzungen juristisch sanktioniert werden, mußte kein langanhaltendes Motiv sein, was auch den sparsamen Einsatz mit solch kompromittierenden Materialien begründet. Für den Einzelnen war überdies nicht unbedingt überschaubar, ob eine Ablehnung einer Zusammenarbeit nicht persönliche oder berufliche Konsequenzen nach sich ziehen würde. Manch einer lehnte die Zusammenarbeit aus die-ser Angst heraus nicht ab. Diese Angst war im übrigen in der Regel unbegründet. In der MfS-Literatur wird man ver-geblich das Motiv Angst suchen, vielmehr verwandte man dort verschämt die Umschreibung»Wiedergutmachung oder Rückversicherung«bzw. Werbung»unter Druck«. Berufliche Stagnation, Neid, Mißmut über Kollegen und andere Dispositionen gaben dem Motiv Aggression Vorschub. So nutzte ein Kandidat ein erstes Kontaktge-spräch, um auf ein berufliches Problem aufmerksam zu machen und möglichst sanktionierbare Hinweise zu geben:»während des Kontaktgespräches war festzustellen, daß der Kandidat auf Oberfeldwebel J. nicht allzugut zu sprechen war. Er brachte zum Ausdruck, daß J. mitunter versucht, unbequeme Arbeiten auf den IM-Kandidaten ab-zuwälzen. J. zählt bereits die Monate bis zu seiner Versetzung in die Reserve. Er prahlt öfters damit, daß er noch 2 Jahre und 4 Monate zu dienen hat. [...] Er glaubt, daß es sich um einen ruhigen Posten handelt, wo er gutes Geld verdienen kann. [...] Nach Einschätzung des IM-Kandidaten liegt die Dienstdurchführung auch in der mangelnden Kontrolle durch den Offizier für Bewaffnung, Major W. begründet, der alles weiß, aber in der Vergangenheit nichts unternahm [...], weil Ober- 10

11 feldwebel J. zuviel von ihm weiß. Als Beispiel nannte der IM- Kandidat, daß ihm bekannt ist, daß Major W. einen Taschenrechner und Faserstifte von Faber Castell aus der BRD besitzt«60. Zuweilen konnte die Aggression recht starke Züge annehmen, wie bei IM»Börner«, der erklärte:»die Bestrafung eines Verdächtigen führte zu einer persönlichen Genugtuung, weil ein Feind überführt werden konnte und zum anderen, weil die mir gestellte Aufgabe gemeinsam mit dem operativen Mitarbeiter erfolgreich gelöst werden konnte«. Gespräche mit dem IM-führenden Mitarbeiter waren für diesen IM insbesondere bei Tiefpunkten notwendig,»wenn das Erfolgserlebnis, nämlich die Bestrafung eines Verdächtigen nicht eintritt«; ansonsten war es ihm»manchmal zu langsam vorangegangen, um einen Verdächtigen zu entlarven. Ich habe Ausdauer aufbringen müssen, weil mit Verdächtigen - aus meiner Sicht - mit-unter zu viel Federlesen gemacht wird«61. Die Neigung, anderen schaden zu wollen, weil möglicherweise anders keine Kompensation greifbar zu sein schien, war offensichtlich unterschiedlich ausgeprägt und steht zweifelsohne auch - wie fast alle Motiveinheiten - mit anderen zusammen. Fast schon selbstverständlich und erwünscht war es, Personen, die als Feind eingestuft wurden, zu schaden. Die Erwartung, durch Leistungen in der inoffiziellen Zusammenarbeit belohnt zu werden, war ein wichtiges, aber vergleichsweise zu politischen Werten nachgeordnetes Motiv. Wenn auch das Motiv Leistung in enger Verwandtschaft zum Motiv Interesse steht, so sind jedoch weniger unmittelbar materielle Güter gemeint, sondern beispielsweise die vom MfS geförderte Berufskarriere, der gesellschaftliche Status oder Funktionen. Eine IM-Kandidatin, von Beruf Erzieherin, wollte Sonderschulpädagogik studieren. Das MfS ermöglichte das. 62 Ein anderer Kandidat war»offensichtlich der Meinung, durch sachliche und informatorische Gespräche mit uns das Verhältnis zwischen Kirche und Staat verbessern helfen zu können. Außerdem, und das darf nicht unterschätzt werden, scheint er sehr auf seine weitere Karriere bedacht zu sein«63. In einem anderen Fall unterstützte das MfS den IM bei der Aufnahme einer Tätigkeit als privater Handwerksmeister. Er erhielt Unterstützung, damit er seinen Beruf ausüben konnte. 64 Bei konkurrierenden oder im Schatten stehenden Künstlern mochte das Motiv ansprechend sein, vom MfS bei der Karriereplanung unterstützt zu werden; Schülern konnte ein Kontrakt mit dem MfS beim Erwerb von schwer zu erhaltenden Studienplätzen dienlich sein. Von solchen Förderungen profitierte nicht nur der Betroffene, sondern auch das MfS: die Informationen konnten nur qualifizierter werden. In diesem Kontext muß daran erinnert werden, daß die Motive zwar das Handeln der IM verständlich machen können, sie legitimieren es jedoch nicht. Die Bindekraft des Motivs für die inoffizielle Zusammenarbeit mit dem MfS konnte unterschiedlich lange wirken. Im Zeitraum von 1985 bis 1988 wurde jährlich die Zusammenarbeit mit rund zehn Prozent der IM eingestellt, zugleich wurden jährlich wiederum zehn Prozent geworben. Der Anteil der IM-Vorgänge, die nach einer Laufzeit unter zwei Jahren eingestellt wurden, betrug ,6 Prozent. Wiederum auffallend ist hierbei die HA I (Abwehrarbeit in NVA und Grenztruppen) mit 32,3 Prozent, was u. a. mit den Wehrpflichtzeiten bei der NVA zusammenhängt. 65 Der Staatssicherheitsdienst bezeichnete die Fluktuation im IM-Bestand als»wälzungsprozeß«, eine erwünschte Entwicklung, wenn es im Bericht der BV Neubrandenburg für den Zeitraum von Januar 1987 bis August 1989 heißt, daß der IM-Bestand um 20 Prozent erneuert worden sei, doch sei dieses»tempo zu gering«66. Für die Beendigung der inoffiziellen Mitarbeit konnten unterschiedliche Gründe ausschlaggebend gewesen sein. Für den Zeitraum von Januar 1987 bis zum Oktober 1989 archivierten die BV Rostock und ihre Kreisdienst-stellen IM-Vorgänge. Davon lehnten 16 Prozent (377), also nur jeder sechste IM, die weitere Zusammenar-beit ab bzw. hatten kein Interesse mehr; drei Prozent (70) dekonspirierten sich, acht Prozent (187) der IM-Vorgänge wurden wegen Unehrlichkeit und Unzuverlässigkeit des IM eingestellt, und jeweils ein Prozent der IM wurde selbst bearbeitet (26) bzw. siedelte legal oder illegal nach der Bundesrepublik über (33). Hingegen brach die Staats-sicherheit zu 71 Prozent (1.738) die inoffizielle Zusammenarbeit mit den IM ab, entweder aus Nichteignung oder Perpektivlosigkeit, aus Alters- und Krankheitsgründen, im Todesfall, aus der Umwandlung in eine offizielle Zu-sammenarbeit usw. 67 Dieser Trend wird auch durch die BV Frankfurt/Oder gestützt. Im Zeitraum von 1981 bis 1985 (jeweils der Monat Dezember) waren auf BV-Ebene von 235 archivierten IM-Vorgängen 16 Prozent (38) aus Gründen der Ablehnung und des Desinteresses, und zehn Prozent (20) wegen Dekonspiration und elf Prozent (27) wegen Unehrlichkeit bzw. Unzuverlässigkeit archiviert worden. Der überwiegende Anteil (63 Prozent) der Archivierungen erfolgte wegen Nichteignung und Perspektivlosigkeit der IM (27 Prozent, 64), weil sie zu alt, krank, verstorben (14 Prozent, 33) oder weil offizielle Verbindungen hergestellt worden waren (elf Prozent, 26) und aus anderen Gründen. 68 Selbst am Vorabend der Wende kann dieser Trend anhand der BV Neubrandenburg bestätigt werden. Auf BV-Ebene wurden im Zeitraum von Juli bis einschließlich Oktober IM-Vorgänge archiviert, von denen lediglich zwölf Prozent (24) auf Ablehnung bzw. Desinteresse des IM beruhten, zwei Prozent (4) auf dessen Unzuverlässigkeit bzw. Unehrlichkeit, und neun Prozent (19) auf der Dekonspiration des IM. 77 Prozent (159) der archivierten IM-Vorgänge hatten andere Gründe. 69 Die Ablehnung der inoffiziellen Zusammenarbeit erfolgte demnach zum überwiegenden Teil durch das MfS und zum wesentlich geringeren Teil durch den IM, worauf auch Mielke mit Blick auf die Jahre 1973 und 1974 hinwies:»mit über 1/3 der abgeschriebenen IM [wurde] die inoffizielle Zusammenarbeit wegen Ablehnung der Zusammenarbeit, Interessenlosigkeit, fehlender Perspektive, Wohnort- und Arbeitsplatzwechsel eingestellt«70. Eine vorsichtige, auf diesen drei Einzeltendenzen basierende Schätzung wird als generalisierende Tendenz vermuten können, daß sich von den im Jahre 1988 aktiven IM und GMS lediglich etwa IM (drei Prozent) dekonspirierten oder die inoffizielle Zusammenarbeit abbrachen. 7. Folgen und Wirkungen Das Informationsaufkommen der Kreis- und Objektdienststelle Jena sah im Zeitraum von Januar bis September 1989 so aus: Es fanden mit 646 IM und GMS Treffen statt, bei denen das MfS insgesamt Informationen erhielt; als operativ bedeutsam klassifizierte es IM-Informationen. Demnach fanden jeden Tag 16 Treffen statt, wobei pro IM bzw. GMS 1,8 Informationen weitergegeben wurden. Im oben genannten Zeitraum lieferte jeder IM bzw. GMS durchschnittlich zwölf Informationen, wovon drei als operativ bedeutsam galten. 71 Aufkommen und Ge-winn der Informationen standen mithin in keinem produktiven Ver- 11

12 Formblatt-Nr. 463 (Vorderseite), 29,7 x 42cm: Damit standardisierte man die Personenbeschreibungen. Die Überschriften wie auch die Kästchen lindgrün. 12

13 Formblatt-Nr. 463 (Rückseite), 29,7 x 42cm. 13

14 hältnis. Die Wirkung einer einzelnen Information läßt sich in der Regel nicht zweifelsfrei bestimmen, selbst ihre unmittelbare oder perspektivische Verwendung durch das MfS entzieht sich der Kenntnis und den Einflußmöglichkeiten des IM. In der Praxis zog das MfS aus verschiedenen Bereichen Informationen zusammen, um gesellschaftliche, politische oder wirtschaftliche Prozesse zu steuern - IM-Informationen waren darunter nur eine, wenn auch wichtige Informationsquelle. Insofern kann nur relativ selten eine bestimmte IM-Information mit einer bestimmten Folge verknüpft werden, wie im Fall von IM»Leipzig«, der am 8. September 1969 über Pfarrer Brüsewitz berichtete:»der Pfarrer in Rippicha hat mit Jugendlichen Fußball in Ossig gespielt. Als er zu sehr schwitzte, soll er seine lange Hose ausgezogen und in Unterhosen (langen weißen) weitergespielt haben«72. Aus dieser eher belanglosen Information wurde nach dem Freitod des Pfarrers sieben Jahre später - auf der Suche des MfS nach kompromittierenden und rufschädigenden Erkenntnissen - ein Bericht erstellt, auf dessen Basis es im»neuen Deutschland«hieß, der Pfarrer soll»bei einem Fußballspiel mit Kindern weniger angehabt haben als eine Unterhose«73. Während dieses Beispiel die späte Verwendung einer dann noch verfälschten Information belegt, flossen sie zumeist unmittelbar in Entscheidungen und Bewertungen des MfS ein. Beispielsweise diente der Bericht des IM»Lokführer«über eine Kohlen-staub- Verpuffung im Braunkohlenkraftwerk Großkayna im April 1953 als Grundlage für die entsprechende MfS-Analyse, die parallel zu der des Betriebes und der Partei erstellt wurde. 74 Diese parallele Buchführung trug bereits dem Umstand Rechnung, daß die offiziellen Berichte für das Informationsbedürfnis nicht ausreichten. Neben solchen Sachberichten bestand der überwiegende Anteil der Informationen in Berichten über konkrete Personen. Sol-cherart Informationen konnten unmittelbare Entscheidungen zur Folge haben, seien dies die Verweigerung einer Reise oder»ständige Ausreise«in die Bundesrepublik, die Ablehnung einer beruflichen Stellung, einer Arbeitsplatzbewerbung, eines Studienplatzes, der Veröffentlichung einer Publikation etc. Wenn die Staatssicherheit bei einem Bürger davon ausging, daß er potentiell eine strafbare Handlung begehen würde oder»feindlich-negativ«eingestellt sei, dann legte sie eine»operative Perso-nenkontrolle«(OPK) an. Nahm sie an, ein oder mehrere Bürger hätten eine strafbare Handlung begangen oder begehen sie, untersuchte sie dies in einem»operativen Vorgang«(OV), der zum Ziel hatte, entsprechende Beweise zu ermitteln. 75 In den achtziger Jahren schloß das MfS jährlich OPK ab, bearbeitete OV (1986: 4.985, 1987: 4.558, 1988: 4.543) 76 ; etwa ein Drittel der OV und ein Viertel der OPK betrafen Bürger, die einen Ausreiseantrag gestellt hatten erfolgten allein in 27 Kreisdienststellen (von 211) Sicherheitsüberprüfungen, mit der Folge, daß 1982/ Bürger Berufsverbot, 87 Berufs- bzw. Funktionsbeschneidungen erhielten und 58 nicht den erwünschten Beruf ausüben oder erlernen durften. 77 Neben dieser Art Folgen von IM-Informationen sind gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Steuerungsleistungen des MfS von Bedeutung, die vornehmlich durch den Einfluß von IM - wie bereits erwähnt - als Handlungstyp möglich wurden. Für den gesellschaftlichen Bereich soll dies anhand eines Sport-Beispiels illustriert werden. Eine Reihe internationaler Erfolge des DDR-Sports beruhte auf dem Einsatz von Doping, wobei dem MfS die Aufgabe zukam, die Geheimhaltung dieser Praxis zu garantieren, Überdosierungen und somit Entdeckungen zu vermeiden. So berichtete IM»Technik«:»Bei den Schwimmern [wurde] etwas zuviel getan. Die enormen körperlichen Veränderungen (Oberschenkel, Rücken) sind eindeutig auf die Anwendung von Anabolen zurückzuführen, wie auch Auswirkungen auf die Sprache und das Zurückgehen der Brüste. Daß speziell bei den weiblichen Aktiven derartige Nebenwirkungen auftreten, hat seine Ursache darin, daß durch die Anwendung von Anabolen männliche Hormone dem Körper zugeführt werden. [...] Deshalb ist mit der Anwendung sehr verant-wortungsvoll umzugehen und vor allem bestimmte Fristen für das Aussetzen einzuhalten«78. Aufgrund der Berichte des IM»Technik«erfuhr das MfS von»unerlaubten und nicht abgestimmten Methoden«oberhalb der festgelegten Dopinggrenze und legte deshalb fest, daß ein umfassendes Kontrollsystem einzuführen sei, welches der zu bildenden Kommission»Unterstützende Mittelunter Leitung des IM«obliegen sollte, da für diese streng vertrauliche Funktion ein Arzt wie der IM gebraucht werde,»der lange Jahre seine absolute Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt habe. Man müsse davon ausgehen, wenn in dieser Richtung etwas schiefgeht bzw. platzt, der gesamte DDR-Sport und die bisher erreichten Ergebnisse in Frage gestellt werden und es darüber hinaus noch zu erheblichen diplomatischen Verwicklungen kommen kann«79. Ein Beispiel für wirtschaftliche Steuerungsleistungen kann in dem Bericht von IM»Weiß«gesehen werden, der über die Auswirkungen eines SED-Politbürobeschlusses berichtete. Das SED-Politbüro hatte am 6. September 1960 die Prinzipien über die Pflichtablieferung landwirtschaftlicher Produkte beschlossen, wonach die Pflicht zur Lieferung von Futtermittel beibehalten werden sollte, Ermäßigungen für die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften jedoch einzuschränken waren. Nach mehreren Wochen, so IM»Weiß«, stellte sich heraus, daß die Futtermittel nach dem beschlossenen Prinzip nicht verteilt werden könnten, da das Politbüro bei der Beschlußfassung von falschen Voraussetzungen ausgegangen sei. IM»Weiß«:»Bei einer solchen Lage besteht die Gefahr, daß die leitenden Genossen des Staatsapparates Angst haben, ihre Meinung zu sagen und [deshalb] jeder Sache zustimmen. Das wird noch dadurch gefördert, daß heute die Genossen bestraft werden, die für eine reale Einschätzung der Lage eintreten, aber denen, die große Verpflichtungen übernehmen und nichts erfüllen, passiert nichts«. Für die Staatssicherheit leitete sich daraus die»maßnahme«ab, die Parteiführung davon zu unterrichten. 80 In einer Analyse der für Wirtschaft zuständigen Hauptabteilung XVIII vom 16. Oktober 1989 wurde die Wirksamkeit der IM-Arbeit (170 IM, 68 GMS) auf dieser Ebene bewertet. Einer der komplexen Schwerpunkte der IM-Arbeit war die»unterstützung der ökonomischen Strategie«der SED, wozu man feststellte, daß IM»Norbert«, IM»Böttger«und IM»Jahnke«bei der»beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts«u. a. bei der Entwicklung der Rechentechnik und Software-Entwicklung wie auch IM»Bär«und IM»Roland«bei der Effektivierung der chemischen Forschung hervorragten. 81 Der politische Steuerungsversuch durch den Staatssicherheitsdienst läßt sich am Beispiel einer Gruppe Studenten beschreiben, die in ihrer Freizeit trotzkistische und ähnliche Publikationen las. Das MfS hatte es sich zum Ziel 14

15 gesetzt, IM einerseits dafür Sorge tragen zu lassen, daß die Gruppe nicht größer wurde, keine Flugblätter verfaßte und möglichst keine Verbindungen in die Bundesrepublik unterhielt (»vorbeugende, schadensverhütende Aktivitäten«), und sie andererseits Beweismittel erwerben sollten, damit gegen die Studenten nach 106 (Staatsfeindliche Hetze) und 107 (Verfassungsfeindlicher Zusammenschluß) des Strafgesetzbuches vorgegangen werden konnte. Wie in vielen Fällen wurden mehrere IM einbezogen, die jeweils Informationen liefern sollten, die das MfS mosaikartig zusammensetzte. In diesem Fall erhielt IM»Laurenz«den Auftrag, das»vertrauen der Verdächtigen«zu erwerben, IM»Ball«sollte»offizielle Beweismittel«schaffen, und IM»Erich«sollte Ansatzpunkte finden,»die zur Zersetzung der Gruppe«geeignet wären. Nach einem Jahr zog IM»Erich«Bilanz:»Das Ziel meines Auf-trages bestand darin, festzustellen, ob die vorhandenen Verdachtsgründe gerechtfertigt sind, welche Vorstellungen die betreffenden Personen haben, welche Ziele sie verfolgen. Es ging weiterhin darum, das alles entsprechend zu belegen und zu dokumentieren. Heute, etwa 1 Jahr später, möchte ich sagen, daß es mir gelungen ist, diesen Auftrag zum Teil zu erfüllen«82. Zu den Folgen solcher erfüllter Aufträge schreibt die als OV»Virus«bearbeitete Vera Wollenberger, heute Bundestagsabgeord-nete von Bündnis 90/Die Grünen:»Das Unrecht der erzwungenen Berufslosigkeit, wie man es meinen Freunden Silvia Müller und Thomas Klein und vielen, vielen anderen angetan hat, wird kaum je gutgemacht werden«83. nennen wären weiterhin der Insider-bericht des MfS-Überläufers Werner Stiller über Begriffe, Werbung und Arbeit von IM 85, aber auch die Forschungen von Karl Wilhelm Fricke 86. Einem breiteren Publikum lie-gen durch Publikationen von David Gill und Ulrich Schrö-ter 87 sowie Hansjörg Geiger 88 erste Erkenntnisse nach dem Zugang zu den Stasi- Unterlagen vor. Ein sicher gewinnbringendes Anknüpfen an die Forschungen über Denunzia-tionen während der NS- Zeit blieb jedoch bisher fast aus. Dabei bieten der bekannte Aufsatz von Martin Broszat über politische Denunziationen 89, wie auch die Arbeiten von Klaus-Michael Mallmann und Gerhard Paul 90 oder von Robert Gellately 91 wichtige Erkenntnisse über diese besondere Variante der Partizipation von Bürgern am Funktionieren einer Diktatur. Jedoch steht die Forschung über die IM noch an ihrem Anfang. Angesichts dieses Befundes stellt der hier vorgestellte Überblick vor allem den gegenwärtigen Stand der Erkenntnisse dar. Helmut Müller-Enbergs, geboren 1960; Diplom-Politologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Bildung und Forschung der Gauck-Behörde. - Der Artikel ist ein veränderter Nachdruck aus: Jahrbuch EXTREMISMUS & DEMOKRATIE Herausgegeben von Uwe Backes und Eckhard Jesse, Bouvier Verlag, Bonn 1994, 494 Sei-ten, ISBN Fazit Das Interesse an der öffentlichen Diskussion über Inoffizielle Mitarbeiter des DDR-Staatssicherheitsdienstes ist nach dem Höhepunkt 1992/93 wieder rückläufig, nicht zuletzt auch deshalb, weil sie durch einen Mangel an ge-sicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen gehandikapt war. Bisher vorhandene, gewiß wenig bekannte For-schungsergebnisse wie auch Insiderberichte fanden wenig Beachtung. So etwa eine bereits in den fünfziger Jahren vorgelegte Arbeit des Bundesministeriums für gesamtdeutsche Fragen, das zum Spitzelwesen einen qualifzierten Artikel enthält und die Dimension der Denunziation nicht allein auf die IM reduziert, sondern sie in den Kontext anderer Informationslieferanten stellt (Abschnittsbevoll-mächtigte, u.a.) 84. Zu 1 Studienmaterial zur Geschichte des Ministeriums für Staatssicherheit, hrsg. Juristische Hochschule (JHS) des MfS (Reg.-Nr. 133/ 80), S Vgl. Clemens Vollnhals, Das Ministerium für Staatssicherheit. Ein Instrument totalitärer Herrschaftsausübung, in: Hartmut Kaelble/ Jür gen Kocka/ Hartmut Zwahr (Hrsg.), Sozialgeschichte der DDR, Stuttgart 1994, S ; hier: S. 550 f; vg. auch: Die Organisationsstruktur des Ministeriums für Staatssicherheit Vorläufiger Aufriß nach dem Erkenntnisstand von Juni 1993, hrsg. vom Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (Reihe A: Dokumente, Nr. 2/93), Berlin Werner Korth, Ferdinand Jonak, Karl-Otto Scharbert, Forschungsergebnisse zum Thema: Die Gewinnung Inoffizieller Mitarbeiter und ihre psychologischen Bedingungen, hrsg. JHS (Reg.-Nr. 800/73), S Vgl. Margit Görisch, Statistische Entwicklung der bearbeiteten Vor gänge der BV Frankfurt (Oder) und deren Kreisdienststellen, Frankfurt/Oder, (Ms.), S. 1. In diesen Zahlen sind die Inhaber von konspirativen Wohnungen bzw. IM zur Sicherung der Konspiration und des Verbindungswesens (IMK) sowie auch die Gesellschaftlichen Mitarbeiter für Sicherheit (GMS) nicht enthalten. Sie erhöhen lediglich den IM-Bestand, bestätigen aber die Entwicklung. - Grundlegend für die Zuordnung von IM-Kategorien zur Definition des Inoffiziellen Mitarbeiters sind die Ausführungen im Stasi-Unterlagen-Gesetz (StUG):»Inoffizielle Mitarbeiter sind Personen, die sich zur Lieferung von Informationen an den Staatssicherheitsdienst bereit erklärt haben«.stug, º 6 (4) 1. 5 Hier sind IM der Kategorien IMS, IMB, IME, FIM, IMK und GMS gemeint; vgl. Kapitel 4. 6 Vgl. Helmut Müller-Enbergs, IM-Statistik (BF informiert, 3/93), Berlin 1993, S Vgl. Statistik der Zentralen Auswertungs- und Informationsgruppe vom : Übersicht über wesentliche Erkenntnisse aus der Analyse der Entwicklung der operativen Grundprozesse im Jahre 1986 (im Vergleich zu 1985), Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU), ZA, ZAIG 13910, in: IM-Statistik (FN 6), S Vgl. Kapitel 4. 9 Vgl. Statistik der Zentralen Auswertungs- und Informationsgruppe aus dem Jahre 1988: Übersicht über Entwicklungstendenzen bei EV, IM, OV und OPK im Jahre 1987 und damit verbundene politisch-operative Probleme, BStU, ZA, ZAIG 13910, in: IM- Statistik (FN 6), S. 55; Organisationsstruktur (FN 2), S Mielke-Rede auf dem zentralen Führungsseminar 1975: Schlußwort, in: BStU, ZA, Dokumentenstelle , S Zentrale Planvorgabe für 1986 und den Zeitraum bis 1990, in: BStU,ZA, Dokumentenstelle , S Vgl. Statistik der ZAIG (FN 9), S. 18 f. 13 Vgl. Monatsstatistiken der Abteilung XII (Registratur) der BV Neubrandenburg der Jahre 1970 bis 1989: Statistik IM-Vorlauf, in: 15

16 14 Der Einschnitt in dieser Grafik für die Jahre 1980 und 1981 ist ein Ergebnis der Einführung einer neuen IM-Richtlinie, deren Umsetzung auch mit Blick einer Überprüfung des IM-Bestandes erfolgte. Da diese Aufgabe erhebliche Ressourcen der IM-führenden Mitarbeiter band, konnte demzufolge weniger Aufmerksamkeit der IM-Werbung gewidmet werden. 15 Vgl. Kapitel Vgl. Halbjahresstatistik der BV Karl-Marx-Stadt über den IM- Bestand von Januar bis Juni 1986, Juli 1986, in: BStU, BF- Dokumentenstelle,Mappe IM-Statistiken. 17 Vgl. Hartmut Zimmermann (Hrsg.), DDR-Handbuch, Bonn 1985, S Vgl. Halbjahresstatistik der BV Karl-Marx-Stadt (FN 16). 19 Vgl. IM-Statistik (FN 6), S Statistik der BV Rostock über den IM-Bestand von Januar bis Oktober 1989, in: BStU, BF-Dokumentenstelle, Mappe IM- Statistiken. 21 Halbjahresstatistik der BV Karl-Marx-Stadt (FN 16). 22 Statistik der BV Rostock (FN 20). 23 DDR-Handbuch (FN 17), S Mielke-Rede auf dem zentralen Führungsseminar 1975: Einführungsreferat, in: BStU, ZA, Dokumentenstelle 10226, S Die Richtlinien sind abgedruckt in: Die Inoffiziellen Mitarbeiter. Richtlinien, Befehle, Direktiven, hrsg. vom Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (Reihe A: Dokumente 1/ 92), Berlin 1992, 2 Bde. 26 Vgl. Organigramm der Abteilung V/5. Ministerium für Justiz - Terrorakte, Diversionen, Attentate und Putschversuche, organisierende und ausführende Untergrundgruppen und Agentenzentralen - Untergrundgruppen mit faschistischem und militaristischem Charakter und die dazugehörigen Agentenzentralen, BStU, ZA Vgl. BStU, ZA, Allgemeine Sammlung (AS) 170/56, 5 Bde, hier: Monatliche Berichterstattung auf den Linien der HA V/5/III des SfS BV Suhl, , Bd. 2, Bl Vgl. Karl Wilhelm Fricke, Schild und Schwert der Partei. Das Ministerium für Staatssicherheit - Herrschaftsinstrument der SED, in: Aus Politik und Zeitgeschichte. B 21/92 vom , S Richtlinie Nr. 1/79 für die Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern (IM) und Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit (GMS), , in: Die Inoffiziellen Mitarbeiter (FN 25), S Vgl. Das Wörterbuch der Staatssicherheit. Definitionen des MfS zur»politisch-operativen Arbeit«, hrsg. vom Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (Reihe A: Nr. 1/93), Berlin 1993, S Mielke-Rede, in: BStU, ZA, Zentrale Auswertungs- und Informationsgruppe (ZAIG), 4792a, S Selbststudienmaterial. Zu den Hauptaufgaben und Grundprinzipien des MfS, hrsg. JHS (Reg.-Nr. 55/84), S. 15 f. 33 Hansjörg Geiger, Die Inoffiziellen Mitarbeiter. Der Stand der gegenwärtigen Erkenntnisse, in: Analysen und Berichte, Aus der Veranstaltungsreihe des Bundesbeauftragten, herausgegeben vom Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, Abteilung Bildung und Forschung, Berlin 1993 (Reihe B: Analysen und Berichte, Nr. 3/93), S Richtlinie 1/79 (FN 29), S ; IM-Statistik (FN 6), S. 4 ff. und 9 f. 35 IM-Statistik (FN 6), S Gemeint sind die Kategorien IMB, FIM, IME, IMS und IMK. 37 Vgl. Abt. XII, Bestand der BV Frankfurt/Oder an IM, GMS, OV und OPK vom , BStU, Außenstelle (AST) Frankfurt/ Oder, in: BF-Dokumentenstelle, Mappe IM-Statistiken. 38 Vgl. Ebd.. 39 Vgl. Ebd.. 40 Vgl. IM-Statistik (FN 6), S. 24 und Vgl. Helmut Müller-Enbergs, Normative Grundlagen des MfS für die Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern. Eine Dokumentation. Erstellt im Auftrag der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages zur»aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland«, Berlin 1994 (Ms.), S Fachschulstudium - politisch-operative Fachrichtung - für Angehörige in operativen Dienststellungen. Lehrgebiet: Die Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern, die Anwendung ausgewählter operativer Prozesse und Methoden. Lehrmaterial: Die Bestimmung der Anforderungen an den künftigen Inoffiziellen Mitarbeiter, hrsg. JHS (Reg.-Nr. 136/84); Lehrstuhl I. Studienmaterial. D e r Gewinnungsprozeß, hrsg. JHS (Reg.-Nr. 120/85), S Vgl. Lehrmaterial für die zentrale politisch-operative Fachschulung. Die Aufklärung und Überprüfung des IM-Kandidaten, hrsg. JHS (Reg.-Nr. 84/85), S. 12 ff. 44 Vgl. Die Kontaktierung des IM-Kandidaten, hrsg. JHS (Reg.- Nr. 1/85), S. 5 ff. 45 Ebd., S. 45 f. 46 Vgl. Lehrmaterial. Die Vorbereitung und Durchführung der Werbung von IM-Kandidaten und die 1. Phase der Zusammenarbeit 16 Werbungen/Abgänge einerseits und angelegten IM-Vorläufen andererseits -ergibt sich aus noch nicht abgeschlossenen Vorläufen, die u. a. in das Jahr 1981 hineinragten. 48 Vgl. Monatsstatistiken der BV Neubrandenburg (FN 13). 49 Vgl. Helmut Müller-Enbergs, Motivationsstruktur von Inoffiziellen Mitarbeitern, in: Kampf um die Seele, hrsg. von Klaus Behnke, Jürgen Fuchs (erscheint im Herbst 1994). 50 Rolf Schwarzer, Streß, Angst und Handlungsregulation, Stuttgart 1993, S Lienhard Wawrzyn, Der Blaue. Das Spitzelsystem der DDR, Berlin 1991, S. 12 ff. 52 Studienmaterial zum Thema: Erfahrungsberichte von IM über ihren Einsatz in Operativen Vorgängen, hrsg. JHS (Reg.-Nr. 13/84), S Vgl. Hans Thomae (Hrsg.), Allgemeine Psychologie. II. Motivation, Göttingen Irena Kukutz/Katja Havemann, Geschützte Quelle. Gespräche mit Monika H. alias Karin Lenz, Berlin 1990, S Vgl. Helmut Müller-Enbergs, Der»Inoffizielle Mitarbeiter«. Anatomie eines Spitzels, in: Damals. Das aktuelle Geschichtsmagazin, 25. Jg. (1993), Juni 1993, S. 18 ff. 56 BStU, AST Potsdam, IV/8/69, Personalakte Bd. 1, Bl Erfahrungsberichte von IM (FN 52), S Ebd., S. 30 f. 59 Ebd., S BStU, ZA, AIM, Personalakte, Bd. 1, Bl. 113 f. 61 Erfahrungsberichte von IM (FN 52), S. 46 f. 62 BStU, ZA, AIM 14271/79, Personalakte, Bd. 1, Bl BStU, ZA, AIM Reg.-Nr. unleserlich, Personalakte, Bd. 1, Bl. 88, in: BStU, BF-Dokumentenstelle, Mappe IM-Motive. 64 Vgl. Hansjörg Geiger (FN 33), S Vgl. IM-Statistik (FN 6), S. 9 und S Auswertungs- und Informationsgruppe der BV Neubrandenburg, , in: BStU, BF-Dokumentenstelle, Mappe IM-Statistiken. 67 Monatsstatistiken der BV Rostock (FN 20). 68 Monatsstatistiken der BV Frankfurt/Oder (FN 37). 69 Monatsstatistiken der BV Neubrandenburg (FN 13). 70 Mielke-Rede 1975: Einführungsreferat (FN 24), S Monatsstatistiken der KD/OD Jena über den IM-Bestand 1989, in: BStU, BF-Dokumentensstelle, Mappe IM-Statistiken. 72 Zitiert nach Helmut Müller-Enbergs, Das Zusammenspiel von Staatssicherheitsdienst und SED nach der Selbstverbrennung des Pfarrers Oskar Brüsewitz aus Rippicha am 18. August 1976, herausgegeben vom Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, Abteilung Bildung und Forschung (Reihe B: Analysen und Berichte, Nr. 2/93), Berlin 1993, S Du sollst nicht falsch Zeugnis reden, in: Neues Deutschland vom 31. August BStU, AST Halle, AGI 161/54, Arbeitsakte, Bd. 1, Bl Vgl. Wörterbuch der Staatssicherheit (FN 30), S. 286 ff. 76 Vgl. Bernd Eisenfeld, Widerständiges Verhalten im Spiegel von MfS-Statistiken (Ms.), Berlin 1994, S Vgl. Ebd., S. 8 und S Zitiert nach: MfS und Leistungssport. Ein Recherchebericht, herausgegeben vom Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik(Reihe A: Dokumente, Nr. 1/94), Berlin 1994, S Ebd., S. 141 f. 80 Vgl. BStU, ZA, AIM 16292/65, Arbeitsakte, Bd. 1, Bl ; hier: Bl. 70 f. 81 Vgl. Analyse der Wirksamkeit der Arbeit mit IM, , in: BStU, ZA, HA XVIII, Bd. 110, Bl Studienmaterial. Erfolgreiche Einführung von IM in die Bearbeitung Operativer Vorgänge, hrsg. JHS (Reg.-Nr. 12/84), S. 3-56, hier: S Vera Wollenberger, Viurs der Heuchler. Innenansicht aus Stasi- Akten, Berlin 1992, S Spitzelwesen, in: Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (Hrsg.), SBZ von A bis Z. Ein Taschen- und Nachschlagebuch über die Sowjetische Besatzungszone Deutschlands, Bonn 1960, 6. erw. u. überarb. Auflage, S. 386 f. 85 Vgl. Werner Stiller, Im Zentrum der Spionage, Mainz Vgl. Karl Wilhelm Fricke, Die Staatssicherheit: Entwicklung, Struktur, Aktionsfelder, Köln Vgl. David Gill/Ulrich Schröter, Das Ministerium für Staatssicherheit. Anatomie des Mielke-Imperiums, Berlin Vgl. Hansjörg Geiger (FN 33). 89 Vgl. Martin Broszat: Politische Denunziationen in der NS-Zeit. Aus Forschungserfahrungen im Staatsarchiv München, in: Archivalische Zeitschrift, Nr. 73 von 1977, S. 212 ff. 90 Vgl. Klaus-Michael Mallmann/Gerhard Paul: Herrschaft und Alltag. Ein Industrierevier im Dritten Reich, Bonn 1991, hier: Der volkstümliche Zugriff: Polizeiliche Ermittlung und gesellschaftliche Akzeptanz, S Vgl. Robert Gellately, Die Gestapo und die deutsche Gesellschaft. Die Durchsetzung des Rassenpolitik , Paderborn 1993, hier: Die Gestapo und politische Denunziationen, S

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