DER ÖFFENTLICHE EINKAUF NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE DER BUNDESREGIERUNG

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1 DER ÖFFENTLICHE EINKAUF NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE DER BUNDESREGIERUNG DIE BLE IM BMEL GESCHÄFTSBEREICH Bundesoberbehörden Rechtlich selbstständige Anstalten Bundesforschungsinstitute Rechtlich selbstständige Forschungseinrichtungen Zuwendungsempfänger 1

2 VERGABERECHT Leistungen: Nationale und EU weite Ausschreibungsverfahren, freihändige Vergaben, Leistungsbeschreibung (Vertrag) in Zusammenarbeit mit Referat 121 (Recht) Planung von Vergaben, Bestimmung der (Ausschreibungs ) Verfahrensart, Durchführung der Ausschreibungsverfahren Schulungen Netzwerkarbeit Zentraler Dienstleister im Einkauf für 20 Institutionen der Bundesverwaltung Bundesbehörden im eigenen Geschäftsbereichs (z.b. BMEL, BVL, FLI) Institutionelle Zuwendungsempfänger des BMEL (z.b. DGE, VZBV) Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Bundespräsidialamt Bundesrat Entwicklung des Leitfadens zur nachhaltigen Beschaffung Erarbeitung von Schulungskonzepten und Handlungshilfen Der Bereich Vergabeverfahren ist zertifiziert nach ISO 9001:2008 GRUNDPRINZIPIEN DES VERGABERECHTS Transparenz Gleichbehandlung Grundprinzipien Wettbewerb Wirtschaftlichkeit 2

3 GRUNDPRINZIPIEN DES VERGABERECHTS Wer will Auftraggeber Was vom Leistungsbeschreibung Wem Vertragspartner (Eignung) Transparenz Wie haben? Verfahrensprozess Wirtschaftlichkeit M. Hake 5 VERGABEPROZESS Vorbereitung: M. Hake

4 KERN EINER AUSSCHREIBUNG Leistungsbeschreibung DIE NACHHALTIGE BESCHAFFUNG Nachhaltigkeit sozialverträglich umweltfreundlich innovativ gute Arbeitsbedingungen Ressourcenschonung neue Technologien Arbeitsschutz Energieeffizienz Gleichstellung Recycling/Wiederverwertung faire Löhne geringe Emissionen Ausschluss von Kinderarbeit 4

5 NACHHALTIGKEIT LEITMARKTINITIATIVE EU Kommission konzentriert sich auf: Forschungs und innovationsintensive Waren und Dienstleistungen biobasierte Produkte elektronische Gesundheitsdienste Schutztextilien nachhaltiges Bauen Recycling erneuerbare Energien 5

6 NATIONALE PROGRAMME Deutsches Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess) Programm zur nachhaltigen Nutzung und zum Schutz der natürlichen Ressourcen Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung u.a. Einkauf von Waren aus nachwachsenden Rohstoffen keine Kinderarbeit Verschieden Programme der Länder LEISTUNGSBESCHREIBUNG Ist-Zustand Ziel M. Hake 12 6

7 LEISTUNGSBESCHREIBUNG R Mischform e g Konstruktive Leistungsbeschreibung e Funktionale l Leistungsbeschreibung u n g s ti e Einfache Leistungsbeschreibung Mischform f e Preis Wettbewerb Funktion, Gestaltung M. Hake 13 PARTNER Eignung von Vertragspartnern 7

8 EIGNUNG Fachkunde Fachpersonal Können des Unternehmens Leistungsfähigkeit Finanzielle Möglichkeiten Personelle oder maschinelle Ausstattung Zuverlässigkeit Steuerzahler Sozialversicherungszahler (Gesetzestreue) M. Hake 15 WIRTSCHAFTLICHKEIT ZUSCHLAGSKRITERIEN 8

9 GRUNDLAGEN Das wirtschaftlichste Angebot ist das mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis! Der Zuschlag wird auf das unter Berücksichtigung aller Umstände - wirtschaftlichste Angebot erteilt! WAS BEDEUTET NACHHALTIGKEIT? heute und hier nicht auf die Kosten der Menschen in anderen Regionen der Erde und auf Kosten zukünftiger Generationen leben. (aus Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung) 9

10 WERTUNGSKRITERIEN Zuschlagkriterien können u. a. sein: Preis Service Lieferzeit Qualität Betriebskosten Rentabilität Zweckmäßigkeit Nachhaltigkeitsaspekte Qualität Nachhaltigkeitsaspekte STATISTIK 2500 E I N K Ä U F E Vergaben 500 bis Vergaben bis FLI JKI TI BfR BVL BSA MRI FNR 10

11 ZAHLEN DER BLE Vergabeverfahren in % Preis weitere Kriterien LEBENSZYKLUSKOSTEN 11

12 LEBENSZYKLUSKOSTEN LEBENSZYKLUSKOSTEN 12

13 LEBENSZYKLUSKOSTEN HANDLUNGSHILFE ZUR ENERGIEEFFIZIENTEN BESCHAFFUNG VON KÜHL UND GEFRIERGERÄTEN Lebenszykluskosten = alle Kosten, die ein Produkt während seines Lebenszyklus verursacht: Anschaffungskosten Verbrauchskosten (Energie, Wasser, Papier, Toner etc.) Wartungskosten Entsorgungskosten 13

14 VERGABEPROZESS Leistungsbeschreibung Bedarf Wirtschaftlichkeit Unternehmensanforderungen Planung Politische Rahmenbedingung vorort Verfahren Weniger ist oft mehr: keine Überforderung der Märkte Keine Überforderung der Beschäftigten DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! Mut zur Nachhaltigkeit 14