Dipl.- Psych. Steffi Schwartze- Leiterin der IFF Dipl.- Sozialpädagogin Anke Kretzschmar- Projektleiterin Dipl.- Sozialpädagogin Ellen Stephan-
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- Nicole Schmid
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1 Dipl.- Psych. Steffi Schwartze- Leiterin der IFF Dipl.- Sozialpädagogin Anke Kretzschmar- Projektleiterin Dipl.- Sozialpädagogin Ellen Stephan- Leiterin ASD Jugendamt Eisenach
2 Interdisziplinäre Frühförderstelle der LH Eisenach und Wartburgkreis e. V. Leistungen 1. Frühförderung nach 30, 55 und 56 SGB IX 2. Frühe Förderung von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf nach 19 Abs. 4 ThürKitaG für den Wartburgkreis 3. Projekt Kleine Schritte Frühe Förderung und Kinderschutz in Eisenach
3 Projekt Kleine Schritte 1. Entstehungsgeschichte 2. Startschuss - Rolle des Jugendamtes Eisenach 3. Projektinhalte 4. Initiativen zur Projektinstallierung/ gegenwärtige Arbeitsweise 5. Baustellen und Stolpersteine 6. Visionen
4 Entstehungsgeschichte des Projektes Ausgangslage rasanter Anstieg an Frühförderkindern, vor allem aus benachteiligten Familien (bzgl. sozioökonomischem Status und eigener primärer Sozialisation) steigende Anzahl Kindesmisshandlungs- oder Verdachtsfälle medizinisch gesehen schlecht versorgte Kinder in Arztpraxen Kinder mit erhöhtem Förderbedarf werden oft viel zu spät in die Frühförderung vermittelt Wissen um die schwerwiegenden Auswirkungen frühkindlicher Deprivation/ Traumatisierung für die Gesamtentwicklung
5 Positiv in diesen Familien ist nutzbar: - Alle Eltern wollen gute Eltern sein - Zeitbudget in den Familien, weil meist nicht erwerbstätig - Häufig gut funktionierendes Netzwerk zwischen den Familien - Dankbarkeit für konkrete Hilfsangebote (aus FF bekannt) Negativ ist festzustellen: - Familien nehmen meist nicht wahr, was ihr Kind braucht, weil sie es selbst nicht erfahren haben - es existieren keine greifbaren Positivvorbilder - Eltern fühlen sich hilflos und häufig überfordert - Eltern können die Botschaften ihres Kindes nicht wahrnehmen - Eltern haben kein verfügbares Wissen über altersgerechte Angebote für die Erziehung und Entwicklung ihrer Kinder
6 Erste kleine Schritte aus Initiative der Frühförderstelle Gründung des Arbeitskreises Frühe Förderung und Kinderschutz in Eisenach (1. Treffen am ) >> Ziel: Netzwerk zum Kinderschutz in Eisenach installieren Arbeitskreisteilnehmer: Jugendamt, Sozialamt, Gesundheitsamt, Kinderklinik, Elternberaterin Wochenstation; Schwangerschafts- und Erziehungsberatungsstellen, Frühförderstelle, niedergelassene Kinderärzte Inhalte der ersten AK- Treffen: bereits bestehende Angebote zum Kinderschutz sammeln und bekannt machen; Versorgungs- und Vermittlungslücken aufdecken; gemeinsame Vermittlungsstrategien mit Verbindlichkeit für entsprechende Klienten erarbeiten; gegenseitige Berührungsängste zwischen den Institutionen abbauen >>> vom Jugendamt ausgehende Initiative zur Projektübernahme
7 Projekt Kleine Schritte - Bestandteile Beratungs-und Vermittlungsstelle - besetzt mit Sozialpädagogin mit Gesprächsführungsausbildung (0,5 VbE) Arbeitskreis Frühe Förderung und Kinderschutz in Eisenach (Treffen 1x im Quartal) Bausteinprogramm zur Prävention Baustein 1 - Vorgeburtliche Hilfen (SSB, Geburtsvorbereitungskurs = Angebote anderer Institutionen) Baustein 2- Geburtsnachsorge und Angebote innerhalb der Frauen- und Kinderklinik Baustein 3 - Frühe Anleitung (für Eltern von Neugeborenen und Säuglingen im Alter von 0 bis 6 Monaten) Baustein 4 - Elternthemen-Kinderthemen (für Eltern und deren Babys im zweiten Lebenshalbjahr) Baustein 5 - Entwicklungspsychologische Beratung für ausgewählte Eltern von Säuglingen und Kleinkindern Baustein 6 - niedrigschwellige kleine Familienbetreuung mit bis zu 5 Hausbesuchen
8 Visionen Des Guten wäre kaum auszuhalten, wenn - Hilfe anzunehmen zur Selbstverständlichkeit würde - Folgemaßnahmen, wie z. B. EPB als Präventionsmöglichkeit ausgeweitet werden könnten - in die Übergabe- und Rückmeldementalität der Netzwerkpartner mehr Verbindlichkeit Einzug hielte - die Finanzierungsschere bei Frühen Hilfen zwischen SA und JA überwunden würde
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