Das (Berufs-)Bildungssystem
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- Liane Angela Geier
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1 3. Das (Berufs-)Bildungssystem
2 Grundstruktur des Bildungswesens in Deutschland Elementarbereich: Primärbereich: Sekundärbereich: Tertiärbereich: Quartärbereich: Kindergärten Grundschulen z. B. Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien z. B. Fachhochschulen, Universitäten z. B. Weiterbildung
3 Weiterbildung Berufstätigkeit Fachhochschule Hochschule Universität Meister Fachwirt Schulische Berufsausbildung (Vollzeit) Duales System Ausbildung in Betrieb, Berufsschule und anderen Lernorten 3 ½ -jährig Berufsfachschule u.a. 2-jährig 3-jährig Gymnasium Berufsgrundbildungsjahr Berufsvorbereitungsjahr Hauptschule Ausbildungsberufe Berufsgrundbildungsjahr Realschule Grundschule
4 Von der Schule in den Arbeitsmarkt (Bildungspfade)
5 Berufliche Ausbildung im Sekundarbereich Duales System ca. 345 Berufe Berufsfachschulen Schulen des Gesundheitswesens (Bundesrecht) Fachschulen für Berufe des Sozial- u. Gesundheitswesens (Landesrecht) Beamtenausbildung (ohne höheren Dienst) Industrie und Handel Handwerk Landwirtschaft Öffentl. Dienst Freie Berufe mit Berufsabschluss ohne Berufsabschluss Hauswirtschaft Seeschifffahrt außerhalb BBiG/HwO (Landesrecht) gemäß BBiG/HwO Techn. Assistenten Wirtschaftsassistenten Personenbezogene Dienstleistungsberufe traditionell, mit Schulabschluß und Gleichstellung zum dualen System kooperativ mit Betriebsphase(n) und Kammerprüfung
6 Auszüge aus dem neuen Berufsbildungsgesetz (BBiG) 7 Anrechnung beruflicher Vorbildung auf die Ausbildungszeit (1) Die Landesregierungen können nach Anhörung des Landesausschusses für Berufsbildung durch Rechtsverordnung bestimmen, dass der Besuch eines Bildungsganges berufsbildender Schulen oder die Berufsausbildung in einer sonstigen Einrichtung ganz oder teilweise auf die Ausbildungszeit angerechnet wird. Die Ermächtigung kann durch Rechtsverordnung auf oberste Landesbehörden weiter übertragen werden. Die Rechtsverordnung kann vorsehen, dass die Anrechnung eines gemeinsamen Antrags der Auszubildenden und Ausbildenden bedarf. 43 Zulassung zur Abschlussprüfung (2) Zur Abschlussprüfung ist ferner zuzulassen, wer in einer berufsbildenden Schule oder einer sonstigen Berufsbildungseinrichtung ausgebildet worden ist, wenn dieser Bildungsgang der Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf entspricht. Ein Bildungsgang entspricht der Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf, wenn er 1. nach Inhalt, Anforderung und zeitlichem Umfang der jeweiligen Ausbildungsordnung gleichwertig ist, 2. systematisch, insbesondere im Rahmen einer sachlichen und zeitlichen Gliederung durchgeführt wird, und 3. durch Lernortkooperation einen angemessenen Anteil an fachpraktischer Ausbildung gewährleistet. Die Landesregierungen werden ermächtigt, nach Anhörung des Landesausschusses für Berufsbildung durch Rechtsverordnung zu bestimmen, welche Bildungsgänge die Voraussetzungen des Satzes 1 erfüllen. Die Ermächtigung kann auf oberste Landesbehörden weiter übertragen werden.
7 Auszüge aus dem neuen Berufsbildungsgesetz (BBiG) 45 Zulassung in besonderen Fällen (1) Auszubildende können nach Anhörung der Ausbildenden und der Berufsschule vor Ablauf Ihrer Ausbildungszeit zur Abschlussprüfung zugelassen werden, wenn ihre Leistungen dies rechtfertigen. (2) Zur Abschlussprüfung ist auch zuzulassen, wer nachweist, dass er mindestens das Eineinhalbfache der Zeit, die als Ausbildungszeit vorgeschrieben ist, in dem Beruf tätig gewesen ist, in dem die Prüfung abgelegt werden soll. Als Zeiten der Berufstätigkeit gelten auch Ausbildungszeiten in einem anderen, einschlägigen Ausbildungsberuf.
8 Auszüge aus dem neuen Berufsbildungsgesetz (BBiG) Teil 1 - Allgemeine Vorschriften 2 Lernorte der Berufsbildung (1) Berufsbildung wird durchgeführt 1. in Betrieben der Wirtschaft, in vergleichbaren Einrichtungen außerhalb der Wirtschaft, insbesondere des öffentlichen Dienstes, der Angehörigen freier Berufe und in Haushalten (betriebliche Berufsausbildung), 2. in berufsbildenden Schulen (schulische Berufsbildung) und 3.in sonstigen Berufsbildungseinrichtungen außerhalb der schulischen und betrieblichen Berufsbildung (außerbetriebliche Berufsbildung). (2) Die Lernorte nach Absatz 1 wirken bei der Durchführung der Berufsbildung zusammen (Lernortkooperation). (3) Teile der Berufsausbildung können im Ausland durchgeführt werden, wenn dies dem Ausbildungsziel dient. Ihre Gesamtdauer soll ein Viertel der in der Ausbildungsordnung festgelegten Ausbildungsdauer nicht überschreiten.
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