Kurzbericht. Multikraft EM-X Baustoffen

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1 Kurzbericht über vorläufige Testmessungen der magnetfeldausgleichenden Wirkung von Multikraft EM-X Baustoffen Datum 12. Jänner 2007 Auftraggeber Multikraft Produktions- und HandelsgmbH Ziegeleistraße Haiding/Wels Verfasser Mag. Dr. rer. nat. Walter Medinger Wichtige Hinweise: Dieser Bericht dient lediglich zur vertraulichen Information des Auftraggebers und seiner an den untersuchten Produkten interessierten Geschäftspartner über das Ergebnis einer vorläufigen, orientierenden Einzelmessung ohne Anspruch auf statistische Absicherung. Er darf weder für werbliche Zwecke eingesetzt noch an Dritte weitergegeben werden. Der Bericht bleibt nach geltender Rechtslage unbeschadet des Nutzungsrechtes des Auftraggebers geistiges Eigentum der IIREC Dr. Medinger OEG, die zur eigenen Verwendung des gesamten Berichtes berechtigt ist. Bei Verwertung durch den Auftraggeber darf der Bericht nur vollständig wiedergegeben werden. by IIREC, Graz IIREC Dr. Medinger OEG, Reininghausstr. 5, A 8020 Graz Internationales Institut für elektromagnetische Verträglichkeitsforschung Technisches Büro für elektromagnetischen Schutz und Umwelt Wissenschaftliche Leitung: Dr. Walter Medinger Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger Telefon: (0043) 316/ Fax: (0043) 316/ Internet: info@iirec.at

2 Seite 2 Aufgabenstellung: Mit Hilfe des Feldkohärenzmuster (FKM)-Messverfahren des IIREC sollte in orientierenden Einzelmessungen, die keinen Anspruch auf statistische Absicherung im Sinne repräsentativer Messreihen erheben können, die magnetfeldausgleichende Wirkung zweier Baustoffprodukte der Fa. Multikraft mit effektiven Mikroorganismen (EM-X) getestet werden: Baupulver Super Cera-C Keramik Pipes 35 mm Messmethodik: Auf einem Messfeld von 0,5 m x 0,5 m wurde die Vertikalkomponente des Magnetfeldes in einem regelmäßigen Punktraster von 5 cm Abstand gemessen. Unter der Mitte des Messfeldes befand sich als Quelle einer elektromagnetischen Störung ein Mobiltelefon Siemens S55 mit einer aktiven Gesprächsverbindung im ONE-Netz. Als Messgerät wurde das IIREC Präzisions-Teslameter 05/40 verwendet, das den biologisch besonders relevanten statischen und extrem niederfrequenten Bereich (0-18 Hz) erfasst. Mobilfunksignale besitzen eine Sekundärmodulation in diesem Frequenzbereich. Nach der Vermessung dieses Feldes wurde zunächst das Baupulver Super Cera-C neben dem Mobiltelefon ins Feld gebracht, dann zwei Keramik Pipes 35 mm zu beiden Seiten aufrecht neben das Mobiltelefon gestellt und jeweils die Messung wiederholt. Ergebnisse: Die dem Bericht angeschlossenen FKM-Grafiken stellen gleichsam Landkarten des Magnetfeldes dar, nur dass statt der Höhe die vertikale Flussdichte des Magnetfeldes in Mikrotesla (µt) dargestellt wird. Punkte gleicher Flussdichte (Isolinien) werden durch Linien verbunden. Abb. 1: Das Messfeld zeigt in der Umgebung des Mobiltelefons Bereiche mit deutlich erhöhter bzw. verminderter vertikaler Flussdichte (rote bzw. blaue Farbtöne). Abb. 2: Die Zone erhöhter vertikaler Flussdichte zeigt eine deutliche Ausbuchtung entlang der Super Cera-C Baupulver-Packung (400 g). Abb. 3: Hier ist aus den Messwerten zunächst ein besonderer Einfluss der beiden neben das Mobiltelefon gestellten Keramik Pipes nicht erkennbar.

3 Seite 3 Abb. 1 Abb. 2

4 Seite 4 Abb. 3 Auswertung des Störungsgrades: Eine präzise Bewertung des Magnetfeldausgleichs ist über die Feldgradientendivergenz (FGD)- Auswertung möglich. Dabei wird für jeden Messpunkt ein mathematisches Maß des Störungsgrades ermittelt. Bildet man für das ursprüngliche Messfeld (mit Mobiltelefon ohne Probe) und für das Messfeld mit Mobiltelefon und Probe jeweils den Mittelwert über alle Messpunkte, so erhält man bei wirksamem Ausgleich von Störungen einen Quotienten > 1. Mit den beiden getesteten Produkten wurden folgende Ausgleichsindizes erzielt: Super Cera-C: 1,41 Pipes 35 mm: 1,23 Zum Vergleich: Bei Produkten, die in IIREC-Untersuchungen eine verlässliche Ausgleichswirkung gezeigt hatten, lagen die Indizes zwischen ca. 1,05 und 1,3. Die erhaltenen Indexwerte zeigen somit eine sehr zufriedenstellende, bei Super Cera-C sogar eine außerordentlich gute magnetfeld-ausgleichende Wirkung an.

5 Seite 5 Ergebnisse: Abb. 4: Das Messfeld zeigt in der Umgebung des Mobiltelefons Messpunkte mit deutlich erhöhtem Störungsgrad. Auch im übrigen Feld sind Störpunkte, allerdings mit geringerem Störungsgrad, verteilt. Abb. 5: Hier fällt auf, dass das Super Cera-C Baupulver gleichsam Störungen an sich zieht, während im umgebenden Feld weite Bereiche so gut wie störungsfrei sind. Abb. 6: Die im FKM-Bild wenig auffälligen Keramik Pipes mit 35 mm Durchmesser zeigen in der FGD- Ausbildung den verblüffenden Effekt, dass an den Orten ihrer Aufstellung die ursprünglich markanten Störpunkte nahezu verschwunden sind. Auch im übrigen Messfeld sind weite Bereiche nahezu störungsfrei. Dr. Walter Medinger Abb. 4

6 Seite 6 Abb. 5 Abb. 6