EMDR in der Behandlung von Bindungsstörungen

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1 EMDR in der Behandlung von Bindungsstörungen Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie Ludwig-Maximilians-Universität München

2 Übersicht Therapeutische Bindungsbeziehung Bindungsentwicklung Bindungstraumatisierung Schichten der Sicherheit EMDR Prävention von Bindungsproblemen durch SAFE Übungen - Selbsterfahrung

3 Bindung zum Überleben und zur Entwicklung Bindung ist für das Leben so grundlegend wie Luft zum Atmen und Ernährung Die emotionale Bindung sichert das Überleben und die Entwicklung des Säuglings und eines jeden Menschen Genetisch angelegtes motivationales System der Sicherheitssuche - Urvertrauen

4 Bindungstheorie Ein Säugling entwickelt im Laufe des ersten Lebensjahres eine spezifische emotionale Bindung an eine Hauptbindungsperson Die emotionale Bindung sichert das Überleben des Säuglings Die Bindungsperson ist der sichere emotionale Hafen für den Säugling

5 Die therapeutische Bindung Die Bindung zwischen Therapeut und Patient ist ein spezifisches emotionales Band, das der Patient mit Hilfe des Therapeuten aufbauen kann, um sich in der Therapie mit seinem Therapeuten sicher zu fühlen. Auf dem Boden dieser Sicherheit kann der Patient stressvolle Erfahrungen verarbeiten. Das Band verbindet die beiden über Raum und Zeit miteinander.

6 Therapeutic Bonding Bonding (Therapeut) Attachment (Patient) Therapeutische Bindung ist bester Prädiktor für guten Therapieerfolg Unabhängig von der Therapiemethode Aktive Aufgabe des Therapeuten, die sichere therapeutische Bindung mit dem Patienten herzustellen

7 Therapeutische Aufgabe Alle Therapieausbilder sagen: Sie müssen eine gute Beziehung zum Patienten herstellen, VOR der Arbeit mit EMDR Aber wie macht man das? Wie und wo lernt man das? Welches Bindungsmuster des Therapeuten beeinflusst wie die therapeutische Bindungsgestaltung?

8 Übung Sichere Bindungserfahrung Verankerung der Bindungsperson und der emotional sicheren Erfahrung Austausch

9 Überlebenswichtige Bedürfnisse 1. Physiologische Bedürfnisse Bindung Exploration 6. Sensorische Stimulation Identität und Beziehung 5. Selbstwirksamkeit 4. Vermeidung von negativen Reizen

10 Bindung und Angst Angst aktiviert das Bindungsbefürfnis Suche nach Bindungsperson Patienten haben in der Regel Angst Patient sucht im Therapeuten eine sichere Bindungsperson für Schutz und Sicherheit bei Angst Basis für Exploration

11 Übung Angst Angsterfahrung und Exploration Bindungssicherheit Verankerung

12 Therapeutische Aufgabe Therapeutische Bindungsbeziehung versus Arbeitsbündnis Alle Therapieausbilder sagen: Sie müssen eine gute Beziehung zum Patienten herstellen, VOR der Arbeit mit EMDR Aber wie macht man das? Wie und wo lernt man das? Wie hängt das mit meiner eigenen Bindungsfähigkeit zusammen? Welches Bindungsmuster des Therapeuten beeinflusst wie die therapeutische Bindungsgestaltung? Therapeuten sind häufiger bindungsunsicher als der Durchschnitt der Bevölkerung

13 Verarbeitung von Bindungstraumata Prozessieren alter unverarbeiteter Affekte Extreme Ohnmacht, Hilflosigkeit,Todesbedrohung Dissoziation ANGST Maximal aktiviertes Bindungsbedürfnis

14 Voraussetzungen für therapeutischer Bindungssicherheit Bindungsinterview zum Kennenlernen der eigenen Bindungsrepräsentation Verarbeitung eigener Traumata beim Therapeuten Bindungsrepräsentation des Therapeuten Earned Secure

15 Herstellung von therapeutischer Bindungssicherheit mit Patienten Feinfühligkeit auf allen Ebenen Anpassung an Bindungsstörungsverhalten des Patienten Was muss ich als Therapeut tun, damit sich Patient sicher fühlt? Langfristige Begleitung Langsame Entwicklung Berg- und Talfahrt der Beziehung Heftigkeit der Affekte und Übertragungen

16 Abhängigkeit des Patienten Bindungssicherheit ist die Grundlage für die Ablösung des Patienten Exploration innerlich wie äußerlich Bindungssicherheit ist die Grundlage für das Prozessieren von traumatischen Affekten in der therapeutischen Beziehung Verstrickungen wie ist das Bindungsmuster des Therapeuten?

17 Stress-Toleranz-Fenster und Affekte Übererregung Sympathikus Dissoziation EINFRIEREN Panik Todesangst + Aktiviertes Bindungsbedürfnis - Übererregung Parasympathikus Dissoziation ERSCHLAFFUNG Modifiziert nach Lutz Ulrich Besser Copyright Besser 2008

18 Bindungs - Erkundungs - Wippe Bindung Erkundung Erkundung aktiviert Bindung beruhigt Bindung aktiviert Erkundung gestoppt

19 Bindung ist das Fundament der Persönlichkeit I Sichere Bindung Psychischer Schutz bei Belastungen breites solides Fundament Unsichere Bindung Psychisches Risiko bei Belastungen Schmales und weiches Fundament

20 Bindung ist das Fundament der Persönlichkeit II Desorganisierte Bindung Beginnende Psychopathologie Löcher und fehlende Fundamenteile Bindungsstörung Manifeste frühe Psychopathologie Sumpf als Fundament

21 Ursachen von Bindungsstörungen Viele unverarbeitete Traumatisierungen von Kindern durch Bindungspersonen Massive Vernachlässigung Sexuelle, körperliche, emotionale Gewalt Gewalt durch Worte (Kränkungen, Demütigungen) Häufig wechselnde Bezugssysteme Multiple Verluste von Bezugspersonen Kind wird Zeuge von Gewalt zwischen den Bindungspersonen

22 Video Fremde Situation Sichere Bindung Desorganisierte Bindung Beginnende Bindungsstörung mit Promiskuität Beginnende Bindungsstörung mit Hemmung

23 Bindungsstörungen ohne Bindung Promiskuität Übererregung Hemmung Aggression Unfall-Risiko Rollenwechsel Sucht Psychosomatik

24 Bindungsaufbau durch Feinfühligkeit Der/die TherapeutIn mit der größten Feinfühligkeit in der Interaktion wird die Hauptbindungsperson für den Patienten Große Feinfühligkeit fördert eine sichere Bindungsentwicklung Der Bindungsaufbau mit bindungstraumatisierten Patienten ist wie die Pflege eines schwer Brandverletzten

25 Drei-Zügel-Therapie VIER bei Bindungstraumatisierung Bindung Psychosoziale Probleme Sucht Trauma Selbstverletzung Aggressivität Dissoziation Großbaustelle in Sumpflandschaft.

26 CAVE! TherapeutIn Eigene Bindungsrepräsentation Inneres Arbeitsmodell der Bindung des TherapeutIn Sicher-autonom Distanziert - vermeidend Verstrickt ambivalent Ungelöstes Trauma, Verlust

27 Heftigste Gegenübertragung des Therapeuten bei Bindungsaufbau (Über-)Identifikation mit dem traumatisierten Opfer-Anteil Identifikation mit dem Täter-Anteil Ignorieren, Bagatellisieren, Abwerten Ekel Betrogen und Belogen - Enttäuschungen Wut und Angst wechseln Eigener Suchtdruck Rauswerfen des Patienten Abbrechen der Therapie Sexualisierung Verlegung in Klinik Copyright K. H. Brisch München Alle Rechte vorbehalten.

28 Erlernen von Feinfühligkeit TherapeutIn Patient Verhalten Signale erkennen, prompte, angemessene Antwort Sprache über emotionale Inhalte Rhythmus Dialog Blickkontakt Affekte lesen Berührung Körpersignale

29 Übung Video-Beispiel Feinfühlige, bindungsbasierte Arbeit mit Täter- und mit Opferseite Olivia und Justus

30 Schichten der Sicherheit Abschied Intervall Prozessieren EMDR Partner Familie Freunde EMDR Stabilisierung hilfreiche Helfer TherapeutIn Therapeut Patient Bindung EMDR EMDR

31 Idealer therapeutischer Bindungsaufbau TherapeutIn ist selbst in der Bindung sicher/ earned secure nach eigener Therapie Bindungs-Traumatisierter Patient ist desorganisiert oder bindungsgestört Therapeut kann sich feinfühlig auf Patienten einstellen Kaum Mitagieren des Therapeuten Patient fühlt sich zunehmend sicherer und geborgener in therapeutischer Beziehung Patient hat Panik Ziehe zurück auf Bindung

32 Probleme beim therapeutischen Bindungsaufbau I Probleme im TherapeutIn Unfeinfühligkeiten keine Korrektur von Missverständnissen Ungelöstes Trauma im TherapeutIn Bindungs-Desorganisation/Bindungsstörung Unvorhersehbare Wechsel zwischen übergroßer Nähe sowie großer Vermeidung und Distanz Angst vor dem Patienten

33 Probleme beim therapeutischen Bindungsaufbau II Probleme im TherapeutIn Bedrohung des Patienten durch TherapeutIn Verleugnung der Angst des Patienten Angst vor Patienten Hilflosigkeit und holt sich selbst keine Hilfe Wiederholung von Gewalt Retraumatisierung des Patienten durch den Therapeuten

34 Probleme beim therapeutischen Bindungsaufbau III Probleme im Patienten Ungelöste Bindungstraumatisierungen Grobe Unfeinfühligkeiten Bedrohung von TherapeutIn Unvorhersehbare Wechsel zwischen übergroßer Nähe sowie großer Vermeidung und Distanz Patient droht Therapeuten hat Angst vor Therapeuten fühlt sich hilflos und holt sich selbst keine Hilfe Reinzeniert sein Bindungstrauma mit Therapeut

35 Bindung und EMDR I Herstellung der therapeutische Bindungssicherheit Verankerung von Aspekten der therapeutischen Beziehung mit EMDR vor der Stabilisierungsphase Was hilft Ihnen, sich bei mir sicher zu fühlen Raum Ort Zeit Person des Therapeuten welche Eigenschaften? Audio Auffrischung: Handy - Aufzeichnung

36 Bindung und EMDR II Selbst-Stabilisierung Voraussetzung für Stabilisierungsphase Gefühl von Sicherheit IN der therapeutischen Beziehung Stabilisierung mit EMDR/Imagination - Bindungssymbole Sicherer Ort Tresor Hilfreiche Helfer Versorgung und Schutz für verletzte innere Kinder

37 Bindung und EMDR III Prozessieren von Affekten EMDR Protokoll Aufrechterhaltung der Beziehung beim EMDR Therapeut sagt beim Prozessieren mit EMDR ja, gut so, hm, oh ja, ich bin da, bleiben sie dabei,.. Pause zwischen Sets Reorientierung und Einweben von Sicherheit Ich bin hier bei Ihnen Sie sind in Sicherheit

38 Bindung und Trauma IV Integration Von der Bindungssicherheit zur Exploration und Selbstreflexion von neuen/anderen Körperwahrnehmungen Gefühlen Gedanken Aktivitäten Beziehungen

39 Patienten-Beispiel Bindungstrauma Bindungsaufbau Stabilisierung Prozessieren Abschied Intervallbehandlung

40 Stationäre Intensiv-Psychotherapie von frühen Störungen der Bindungstraumatisierung Komponenten der Behandlung Körperliche Behandlung Sozialarbeit Milieutherapie Einzel- und Gruppenpsychotherapie Traumatherapie Pädagogik Copyright K.H. Brisch München Alle Rechte vorbehalten.

41 Milieutherapie Psychodynamisches und bindungsdynamisches Verstehen Sicherer Halt und Struktur Neue Bindungserfahrungen (Bezugsschwester) Umgang mit Affekten und Stress Entwicklungsförderndes Umfeld Förderung von sozialen Kontakten zur Peergroup Copyright K.H. Brisch München Alle Rechte vorbehalten.

42 Einzel-Psychotherapie Tiefenpsychologisch fundierte Einzeltherapien, 2-4 x pro Woche Notfall-Therapie Begleitende Elterntherapie, mindestens 1x pro Woche Externe Einzeltherapie für Mutter/Vater Copyright K.H. Brisch München Alle Rechte vorbehalten.

43 Kreative non-verbale Therapien Kunsttherapie Musiktherapie Konzentrative Bewegungstherapie Gruppentherapien, 3 x pro Woche Einzeltherapien, individuelle Frequenz (1-3x pro Woche) Copyright K.H. Brisch München Alle Rechte vorbehalten.

44 B.A.S.E. - Babywatching 1x pro Woche Beobachtung einer Mutter mit ihrem Baby Förderung der Feinfühligkeit und Empathiefähigkeit Unterstützung des Sozialverhaltens Ziel: Verringerung von aggressiven und ängstlichen Störungen Copyright K.H. Brisch München Alle Rechte vorbehalten.

45 Staatliche Schule für Kranke Mo Fr 8:30 bis 12:00 Klinikklasse von 4 6 Schülern unterschiedlicher Jahrgangsstufen Integrative Zusammenarbeit zwischen Therapeuten und LehrerInnen Förderung und Beurteilung von individuellen Lern- und Leistungsmöglichkeiten Gruppen-Lern-Fähigkeit Copyright K.H. Brisch München Alle Rechte vorbehalten.

46 Intensive Supervision Team-Supervision (14tägig) Fall-Supervision (2-3x wöchentlich) Krankenpflege-Gruppe Therapeuten-Gruppe Alle (Krankenpflege, TherapeutInnen, PiAs, Lehrerinnen, FSJ, SchülerInnen) Copyright K.H. Brisch München Alle Rechte vorbehalten.

47 Transgenerationale Traumatisierung Traumatisierung der Mutter durch Verlust des eigenen Vaters während der Schwangerschaft Vorzeitige Wehen und Schwangerschaftserbrechen Mit 12 Monaten: Trinkstörung des Babys Mit 6 Jahren Ausgeprägte Tic-Störung (Gilles de la Tourette) Aggressivität Impulsdurchbrüche Kaum Affektsteuerung Copyright K.H. Brisch München Alle Rechte vorbehalten.

48 Emotionale Verarbeitung und Neuerfahrung EMDR kann auf allen Ebenen hilfreich sein EMDR-Methode aktiviert Affekte des Bindungstraumas Prozessieren der angstvoll besetzten Affekte in neuer BINDUNSSICHERHEIT der therapeutischen Bindung

49 SAFE SICHERE AUSBILDUNG FÜR ELTERN

50 Ziele der primären Prävention Förderung der psychischen Gesundheit von Eltern und Kindern Entwicklung von sicherem Bindungsverhalten Sensibilisierung der Eltern für die Signale und emotionalen Bedürfnisse ihrer Kinder Einübung von feinfühligem Interaktionsverhalten Verarbeitung von elterlichen Traumatisierungen Durchbrechung von Teufelskreisen

51 Was ist besonders an SAFE? Beginn in der Schwangerschaft Nutzung des Gruppeneffektes Fortführung bis Ende des 1. Lebensjahres Kombination von Gruppe und Einzelberatung Hotline bietet Sicherheit im Alltag Vorbeugende individuelle Beratung und Hilfe durchbricht Teufelskreis SAFE wendet sich an ALLE Eltern

52 SAFE - Mentor- Multiplikatoren Weiterbildung zur SAFE-Gruppenleitung für Menschen, die mit Schwangeren, Eltern und Säuglingen arbeiten Schwangerschaftsberaterinnen Hebammen und Stillberaterinnen Krankenschwestern ErzieherInnen Geburtshelfer Psychologen Kinderärzte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten Sprachheilpädagogen und Sprachtherapeuten Und andere

53 Was ist besonders an SAFE? Beginn in der Schwangerschaft Nutzung des Gruppeneffektes Fortführung bis Ende des 1. Lebensjahres Kombination von Gruppe und Einzelberatung Hotline bietet Sicherheit im Alltag Vorbeugende individuelle Beratung und Hilfe durchbricht Teufelskreis SAFE wendet sich an ALLE Eltern

54 SAFE-Spezial Fremdbetreuung SICHERE AUSBILDUNG FÜR ErzieherInnen und ELTERN Ein Programm zur Förderung einer sicheren Bindung zwischen Eltern und Kind in Fremdbetreuung Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie Ludwig-Maximilians-Universität München

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59 B.A.S.E. Babywatching Baby-Beobachtung im Kindergarten und in der Schule Vorbeugung von aggressiven und ängstlichen Verhaltensstörungen

60 DVDs Nähe zulassen SAFE-Info DVD für Fachpublikum SAFE-Info DVD für Eltern Babywatching im Kindergarten Babywatching in der Schule Fremde Situation

61 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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