Sehr geehrter Herr Minister Demetriou, sehr geehrte Damen und Herren!

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1 Anrede Sehr geehrter Herr Minister Demetriou, sehr geehrte Damen und Herren! Einleitung Zunächst möchte ich mich bei den Initiatoren der heutigen Konferenz und insbesondere bei Frau Gesundheitskommissarin Vassiliou herzlich für die Einladung zu dieser Veranstaltung bedanken. Es ist mir eine besondere Freude, die Diskussion zu den Aspekten psychischer Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen zu eröffnen. Bedeutung der EU- Initiative Die psychische Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger ist in zweifacher Hinsicht ein wichtiges Thema. Zum einen ist das Thema wichtig wegen der strategischen Ziele der EU. Die Verbesserung der Lebenslagen in der EU und die Entfaltung der Potenziale der Bürgerinnen und Bürger ist Kernanliegen aller Mitgliedstaaten. Zum zweiten muss dabei gerade die körperliche und psychische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen in den Blick genommen werden. Denn sie sind unsere Zukunft. Hier zu investieren, hilft heute und morgen zugleich

2 - 2 - Deshalb ist der Erfahrungsaustausch, ist best practis in Prävention und Gesundheitsförderung bei diesem Thema so wichtig. Situation in Deutschland / KiGGS Anrede, lassen sie mich die Diskussion eröffnen mit einigen Erfahrungen aus Deutschland. Gute Prävention braucht zunächst ein genaues Wissen über das Problem. Deshalb hat sich die Bundesregierung bereits vor 6 Jahren dazu entschlossen, einen besonderen nationalen Gesundheitssurvey zu starten. Wir brauchen belastbare Informationen zum Gesundheitsstatus von Kindern und Jugendlichen. Dazu hat das Robert-Koch- Institut über 3 Jahre eine breit angelegte repräsentative Untersuchung durchgeführt. Es wurden über Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 7 und 17 Jahren befragt und ärztlich untersucht. Die Ergebnisse wurden in 2007 vorgestellt und sind der Ausgangspunkt für neue Initiativen und Programme. KiGGS- Ergebnisse: Eine erste wichtige Erkenntnis war, dass es den Kindern in Deutschland im Großen und Ganzen gut geht. Dies war eine - 3 -

3 - 3 - wirklich gute Nachricht. Allerdings zeigten sich auch einige Auffälligkeiten, die uns Anlass zur Sorge geben: Das betrifft Fragen der Ernährung und Bewegung, was heute allerdings nicht weiter erläutert werden soll. "Psychische Störungen nehmen zu "Sozialschicht beeinflusst Gesundheitschancen" Ein anderer besorgniserregender Befund lag im Ergebnis, dass psychische Störungen auf dem Vormarsch sind. Sie wurden in der Vergangenheit zu oft unterschätzt. So fanden sich bei rund 22 Prozent der untersuchten Kinder und Jugendlichen psychische Auffälligkeiten. Am häufigsten ließen sich Angststörungen, Störungen des Sozialverhaltens, depressive oder hyperkinetische Störungen feststellen. Zum anderen zeigten unsere Daten, dass der Sozialstatus einen erheblichen Einfluss auf die individuelle Gesundheit der Kinder und Jugendlichen hat. Lebensalter, Geschlecht oder regionaler Wohnort sind nur untergeordnete Einflussgrößen für die psychische Gesundheit der Kinder und Jugendliche. Dagegen haben Kinder aus Familien, die unter schwierigen sozialen Bedingungen leben, deutlich größere gesundheitliche Risiken. Zu diesen

4 - 4 - sozialen Bedingungen gehören viele verschiedene Einflussgrößen. So sind zum Beispiel Kinder benachteiligt aus konfliktbelasteten Familien, aus Familien, in denen die Eltern in einer unglücklichen Partnerschaft leben, aber vor allem Familien mit einem niedrigen sozialökonomischen Status. Während im Durchschnitt bei 22 Prozent der untersuchten Kinder und Jugendlichen psychische Auffälligkeiten gefunden wurden, betrug der Wert bei hohem sozialökonomischen Status 16 Prozent, bei niedrigem Status aber über 31 Prozent. Und die verschiedenen Risiken des Sozialstatus wirken kumulativ. Insgesamt gilt: Armut und soziale Ausgrenzung gehen mit schlechteren Chancen auf eine gesunde körperliche und psychische Entwicklung einher. "Strategie Kindergesundheit" der Bundesregierung Die Bundesregierung hat die sich daraus ergebenden Herausforderungen erkannt. Klar ist: Die Antwort muss eine Vielzahl von Politikfeldern umfassen. Im Bereich der Gesundheitspolitik haben wir eine umfassende "Strategie zur Förderung der Kindergesundheit" beschlossen. Als vordringliche Aufgabe

5 - 5 - Früh einsetzende Förderung Früherkennung psychischer Störungen in den Kinder-U's Herstellen von Chancengleichheit dieser Strategie sehe ich die Förderung der gesundheitlichen Chancengleichheit für alle Kinder und Jugendlichen. Wir wollen die Voraussetzungen für gesunde Lebensstile verbessern und diese in den Alltag der Kinder und Jugendlichen integrieren. Eine herausragende Stellung hat dabei der Ausbau von Prävention und Gesundheitsförderung. Prävention muss so früh wie möglich, dass heißt während der Schwangerschaft und in der Kindheit einsetzen. Eine wichtige Rolle spielt dabei das in Deutschland seit vielen Jahren gesetzlich geregelte Früherkennungsprogramm für Kinder und Jugendliche. Es wird gegenwärtig auf der Grundlage wissenschaftlicher Evidenz grundlegend überarbeitet. Dabei wollen wir gerade auch die Aspekte der psychischen Gesundheit in den Kinder-Untersuchungen stärker berücksichtigen. Nur so können wir emotionale Probleme, Ängste, Depressionen oder Essstörungen frühzeitiger erkennen und behandeln. Von allergrößter Bedeutung ist, dass auch Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien Zugang zu allen

6 - 6 - Familie, Kita und Schule als relevante Settings Förder- und Präventionsmaßnahmen erhalten. Daher hat die Bundesregierung bereits im Jahre 2003 einen nationalen Kooperationsverbund unter dem Namen "Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten" geschaffen. Parallel dazu wurden in allen Bundesländern Netzwerke gegründet, die Beispiele guter Praxis der Gesundheitsförderung von sozial Benachteiligten identifizieren und kommunizieren. Prävention und Gesundheitsförderung muss dort stattfinden, wo die Menschen sind. Das heißt in den Settings, in der Familie, den Kindertagesstätten und Schulen. Nur so erreichen wir das Bewusstsein der Menschen und können Verhalten und Verhältnisse ändern. Gewaltprävention Aktionsprogramm "Frühe Hilfen" Anrede, ich möchte noch zwei weitere Fragen von existenzieller Bedeutung für die Kindergesundheit ansprechen. Mehr Aufmerksamkeit braucht auch die Prävention von Vernachlässigung und häuslicher Gewalt gegen Kinder. Die Bundesregierung hat dazu ein Aktionsprogramm unter dem Namen "Frühe Hilfen für Eltern und Kinder"

7 - 7 - gestartet. Wir wollen Leistungen der Gesundheitshilfe, der Kinder- und Jugendhilfe sowie zivilgesellschaftliches Engagement besser miteinander verzahnen. Im Fokus stehen Kinder bis zu etwa 3 Jahren aus sozial benachteiligten Familien. Sie sind besonders häufig von Vernachlässigung und Misshandlung betroffen. Durch schnelle und professionelle Hilfsangebote in der Familie wollen wir insbesondere die Erziehungskompetenz der Eltern stärken. Alkohol- und Drogenprävention Gleichermaßen bedeutsam ist es, dem Alkohol- und Drogenkonsum bei Kindern und Jugendlichen vorzubeugen und zu bekämpfen. Wir haben positive Erfahrungen gemacht mit unserem "Aktionsplan Drogen und Sucht". Seine Maßnahmen und Modellprojekte haben sich insbesondere bei der Bekämpfung des Tabakkonsums unter Kindern und Jugendlichen - als wirksam erwiesen. Diese Initiativen werden wir deshalb fortsetzen. Schlusssatz Anrede, das heutige Thema, die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen,

8 - 8 - gewinnt in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung. Das gilt nach meiner Überzeugung für alle Mitgliedsländer der EU. Die wahre Bedeutung des Themas kommt zu nehmend in unseren Blick. Deutschland wird deshalb sowohl sein Gesundheitsmonitoring als auch seine Gesundheitspolitik dafür verstärken. Herzlichen Dank!

9 This paper was produced for a meeting organized by Health & Consumer Protection DG and represents the views of its author on the subject. These views have not been adopted or in any way approved by the Commission and should not be relied upon as a statement of the Commission's or Health & Consumer Protection DG's views. The European Commission does not guarantee the accuracy of the data included in this paper, nor does it accept responsibility for any use made thereof.

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