2011: Jahr der Verbraucher

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1 Consumer Index Total Grocery GfK ConsumerScan 2011: Jahr der Verbraucher Selbstbewusste Konsumenten geben den Ton an LEH wächst über Nachfragequalität und Preise 2011 war objektiv gesehen alles andere als ein gutes Jahr: der Euro in der Krise, Griechenland vor dem Ruin, die Politik gefangen im permanenten Krisenmanagement. Nach Jahren der Prosperität und des Wachstums müssen sich Staaten und Verbraucher in Europa darauf einstellen, dass die Zeiten härter werden, weil die Schulden, mit denen der Wohlstand bezahlt wurde, nunmehr getilgt werden müssen. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Euroländern. Während der Süden am Abgrund balanciert und die einstigen Wachstumsstars auf dem Boden der Realität gelandet sind, ist die deutsche Konjunktur noch stärker geworden und das, obwohl das Land das Gros der Rettungskosten schultert. Wer gewinnt den Kampf um Schlecker? u Schlecker hat allein im letzten Jahr zwei Millionen Käuferhaushalte verloren, seit 2007 sogar mehr als sechs Mio. Wer gewinnt den Kampf um die Schlecker-Kunden, und wohin wandern die Umsätze von Schlecker? u Welche Auswirkungen hat die Käuferwanderung zu anderen Einkaufsstätten auf das Verhältnis von Marke und Handelsmarke? Mehr dazu ab Seite 7 Weitere Informationen bei: Dr. Wolfgang Adlwarth Tel.: 0911/ Fax: 0911/ wolfgang.adlwarth@gfk.com Hohe Beschäftigung als Basis für den Konsum Die Stärke der deutschen Konjunktur gibt den Verbrauchern Selbstvertrauen Arbeitslosigkeit, VÄ /2011 in % Umsatz techn. Gebrauchsgüter, VÄ Quartal 2011: Deutschland + 36 Italien + 4,3 Deutschland 3,1 Frankreich 6 Österreich + 41 Portugal + 4,2 Österreich 8,2 Italien + 18 Frankreich + 55 UK + 1,6 Niederlande 10,6 Portugal + 26 Niederlande Griechenland 2,6 UK 16,8 Spanien Spanien 21,2 Griechenland ,6 +1, , ,1 +4, ,6-8, , ,2 Quelle: Eurostat, GfK

2 GfK ConsumerScan Seite 2 Ein Grund dafür ist anerkanntermaßen, dass die Deutschen sich vor Jahren mit der Agenda 2010 kontrolliert in eine erkennbar krisenfestere Position gebracht haben, während andere Staaten aktuell von den unkontrollierbaren Finanzmärkten dahin gezwängt werden. Seit Jahren gehört Deutschland zu den Ländern mit dem stärksten Wachstum in Europa und eben deshalb auch zu denen, wo die Arbeitslosigkeit spürbar zurückgeht, während sie anderenorts massiv ansteigt (s. Chart auf Seite 1). Qualitätsorientierung nimmt 2011 weiter zu Anteile in % Jahre Beim Einkauf achte ich vor allem auf die Qualität Beim Einkauf achte ich vor allem auf den Preis Quelle: bis 2004 GfK Trendsensor Konsum, ab 2005 GfK ConsumerScan GfK Panel Services Ein Effekt des stabilen Arbeitsmarktes in Deutschland ist ein ebenso stabiles Konsumverhalten. Die von der GfK im Auftrag der EU-Kommission monatlich gemessene Anschaffungsneigung verharrt seit Monaten auf höchstem Niveau, während sie in den südlichen Nachbarländern und in Großbritannien deutlich negativ ist. Dass der entsprechende GfK-Indikator nicht nur ein Stimmungswert ist, zeigt sich u.a. beim Kauf technischer Gebrauchsgüter. Deren Umsatz stieg in Deutschland während der ersten drei Quartale 2011 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als vier Prozent, während er in den Krisenländern teils zweistellig sank. Im Unterschied dazu entwickelten sich die Umsätze mit Fast Moving Consumer Goods im vergangenen Jahr in den meisten Euroländern positiv, und in Deutschland stiegen sie nicht einmal am stärksten. Der Hauptgrund für die höheren Umsätze war dabei jedoch flächendeckend der gleiche: höhere Preise aufgrund gestiegener Rohstoffkosten. Und auch für Deutschland gilt, dass das Wachstum des LEH (inkl. Drogeriemärkte) ausschließlich auf die höheren bezahlten Preise zurückgeht, während die Mengennachfrage über fast alle Sortimentsbereiche und Vertriebsschienen hinweg zurückging. Heißt dies am Ende doch, dass die deutschen Verbraucher ein wenig konsummüde werden? Wohl eher nicht, denn entgegen der leicht rückläufigen Mengennachfrage ist die Qualitätsorientierung der Verbraucher auch im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Sie liegt aktuell bei 50 Prozent und damit sogar höher als Mitte der 1990-er Jahre, einer konjunkturellen Hochphase. Unterstrichen wird die höhere Qualitätsorientierung u.a. dadurch, dass neben der Bedeutung der Qualität seit etwa 2005 auch die von Frische, Nachhaltigkeit und Regionalität kontinuierlich wächst. Die höheren Preise im LEH sind mithin nicht allein eine Folge von echten Preissteigerungen, sondern auch von werthaltigerer Nachfrage. Frische gewinnt in der Gunst der Verbraucher Anteile in % Quelle: GfK ConsumerScan 36 Frische-Orientierung

3 GfK ConsumerScan Seite 3 Preise für Packaged Goods im LEH (Vollsortimenter, Discounter, Drogeriemärkte) Preisveränderungsraten* FMCG (ohne Frische) gegenüber dem Vorjahresmonat in % ,5 Jahresmittelwerte** + 0,2 + 2,8-0,1-0,6-2,2-0,2-0,8-1,0-1,7-2,4-2,2-2,5-1,7-2,4-0,8-0,8-0,1-1,4 0,0 0,8 0,8 0,4 0,8 0,8 0,9 1,8 3,8 2,4 2,8 2,4 3,1 3,8 4,3 3,7 3,8 * basierend auf dem Haushalts-Index Bezahlte Preise mit Wert-Gewichtung des jeweiligen Monats; FMCG ohne Frische, 284 Warengruppen ** Durchschnitt der monatlichen Preisveränderung gewichtet mit dem Umsatz des jeweiligen Monats Quelle: GfK ConsumerScan Dennoch ist es natürlich unverkennbar, dass Handel und Hersteller die Preise für eine Vielzahl von Warengruppen und Artikeln im Verlauf des vergangenen Jahres angehoben haben. Im Jahresdurchschnitt lag die Steigerungsrate im Bereich des LEH (inkl. DM) bei knapp drei Prozent, in den letzten vier Monaten oszillierte sie sogar um die Vier-Prozent-Marke. Andererseits zeigt sich schon seit Monaten bei den bis dahin am deutlichsten preistreibenden Kategorien, dass der Preisauftrieb so langsam zum Erliegen kommt, allerdings auf hohem Niveau. Zudem gibt es deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen LEH-Vertriebsschienen. Am stärksten war der Preisauftrieb 2011 bei den Discountern. Die kamen angesichts ihrer knapp kalkulierten Margen gar nicht umhin, die teils massiv gestiegenen Rohstoffkosten in die Verkaufspreise einzupflegen. Im Jahresmittel stiegen die Preise hier um 4,5 Prozent. Das bedeutet gerade für die extrem preisbewusste Discounterklientel ein spürbare Verteuerung ihres Einkaufs, und die Folge davon war eine ebenso spürbare Konsumumschichtung bzw. Einschränkung dieser Kunden. Discounter unter Preisdruck Preisstabilität im Drogeriemarkt Preisveränderungen FMCG ohne Frische in % LEH total Vollsortimenter Discounter Drogeriemärkte 4,5 2,8 Kompensation durch Promotions! 2,1 Rohstoff- Preisdruck! 0,2 0,0 0,7 Intensiver Wettbewerb! ,1-0,

4 GfK ConsumerScan Seite 4 Auf der entgegengesetzten Seite findet man die Drogeriemärkte. Hier hat sich der negative Preistrend weiter verstärkt; insgesamt gingen die Preise im Drogeriemarktbereich 2011 um ein halbes Prozent zurück. Hauptursache: der anhaltend starke Wettbewerb unter den Hauptanbietern. Ob und inwieweit die Preissteigerungen im LEH das Kaufverhalten der Verbraucher beeinträchtigt haben, lässt sich so genau nicht sagen. Denn für Kaufzurückhaltung gab es zumindest in einigen Sortimenten und Warengruppen auch genügend andere Gründe; man denke nur an EHEC. Fest steht allerdings, dass die Preissteigerung im LEH mit plus 2,8 Prozent höher Auch bei den Vollsortimentern müssen die Verbraucher höhere Preise bezahlen, oder sie tun es wie vorhin gesehen aus freien Stücken. Das Preisniveau lag 2011 um rund zwei Prozent höher als im Vorjahr, allerdings auch hier mit zuletzt deutlich stärkerem ausgefallen ist als die Umsatzsteigerung. Die bedeutet: der gesamte Umsatzzuwachs resultiert aus höheren Preisen. Und: er war nicht einmal so hoch (1,7%) wie die Preissteigerung. Das ist durchaus ein Grund zum Nachdenken. Anstieg. Allerdings haben die Vollsortimenter ein Instrument viel stärker genutzt als die Discounter: Preispromotions. Den Dauerniedrigpreisspezialisten sind da ein wenig die Hände gebunden, wenn sie ihr Konzept nicht sehenden Auges verwässern wollen. Vollsortimenter können dagegen auf dieser Klaviatur spielen, und das praktizieren vor allem die SB-Warenhäuser. Rund jeden vierten Euro (25,8%) haben sie 2011 mit preisreduzierten Artikeln verdient. Aber wie man weiß, kann man sich auf dem Klavier auch verspielen, und das gleiche gilt für die Promotions-Klaviatur. In einigen Warengruppen wartet ein Großteil der Verbraucher mit System auf die nächste Promotion und kauft (so gut wie) überhaupt nicht mehr aus dem Regal. Hier müssen sich vor allem die Discounter etwas einfallen lassen. Die Preissteigerung war 2011 in dieser Vertriebsschiene rund vier Mal so hoch wie der Umsatzzuwachs. Das hat erneut zu leichten Verschiebungen bei den Marktanteilen im LEH geführt. Die Discounter gaben 0,2 Prozentpunkte ab, die je zur Hälfte bei den LEH-Food-Vollsortimentern und bei den Drogeriemärkten als Plus auftauchen (s. Umsatzanteile 2011 im unten stehenden Chart). Die SB-Warenhäuser konnten sich in diesem Jahr dank 1,7 Prozent Umsatzwachstum erstmals seit Jahren wieder behaupten. Insgesamt erhöhten sich die Umsätze im LEH um 1,7 Prozent; das entspricht einem Mehrumsatz von 2,7 Mrd. Euro gegenüber Vertriebsschienenanteile im Lebensmitteleinzelhandel Nach Handelspanelsystematik ohne Fachhandel Umsatzanteile in % Vertriebsschienen VÄ Wert [%] 2011 : 2010* VÄ 2011* * DEZEMBER ,6 8,6 8,7 Drogeriemärkte 1,5 + 3,2 23,3 23,1 23,1 SB-Warenhäuser 1,0 + 1,7 24,3 24,7 24,8 LEH-Food-Vollsortimenter + 2,5 43,8 43,6 43,4 Discounter 0,9 + 1,2 152,1 154,1 + 1,3 + 1,7 156,8 Mrd. Euro VÄ zum Vorjahr in % 1,0 + 1,7 * eigene Berechnungen auf Basis GfK ConsumerScan (30.000), Bonsumme FMCG Quelle: IRI Grundgesamtheiten, Stand jeweils zum Jahresende

5 GfK ConsumerScan Seite 5 Wie eigentlich ständig im vergangenen Jahr, blieb die Umsatzentwicklung der FMCG-Sortimente auch im Dezember 2011 hinter der des LEH zurück, weil der Fachhandel weiterhin Marktanteile gegenüber den anderen Vertriebsschienen verliert. Vor allem die neuen Supermarktkonzepte von Edeka und Rewe machen den spezialisierten Geschäften zu schaffen, weil die großen Einzelhändler selbst in immer größerem Umfang und immer besserer Qualität das klassische Fachhandelssortiment anbieten Beratung und Service eingeschlossen. Dass ausgerechnet eines der Boomsortimente der letzten Jahre, Obst und Gemüse, als einziger großer Sortimentsbereich tief in den roten Zahlen ist, hat indes weniger mit der Fachhandelsschwäche als vielmehr mit den teils deutlich gesunkenen Preisen zu tun. Die EHEC-Krise vom Frühjahr 2011 sendet jedenfalls bis heute Preiswellen aus. So lagen die Gemüsepreise im Dezember um zehn Prozent unter denen des Vorjahresmonats, und auch aufs Jahr gesehen lagen die Preise hier zweistellig unter Vorjahr. In anderen Sortimentsbereichen haben die Preise, wie zuvor schon gesagt, die Umsatzentwicklung indes unterstützt. Im Foodbereich insgesamt stiegen die Preise im Jahresdurchschnitt um 2,5 Prozent. Trotz Einbußen in der Mengennachfrage (-1,4%) blieben die Umsätze daher leicht positiv (+%). Dies gilt auch beispielsweise für Geflügel, wenngleich hier die unterschiedlichen Beiträge zur Umsatzstabilität (-1%) ungleich deutlicher waren: Preise +11 Prozent; Menge -12 Prozent. Auch die Molkereiprodukte der gelben Linie, neben den Heißgetränken das erfolgreichste Segment, verdanken ihr Umsatzwachstum von 6,2 Prozent vor allem höheren Durchschnittspreisen. Consumer Index: Sortimentsentwicklung DEZEMBER 2011 Veränderungsraten (Wert) für FMCG zum Vorjahreszeitraum in % inkl. Fachhandel Dezember 2011 Jan - Dez Gesamt FMCG Food & Getränke Food Frischeprodukte Fleisch / Wurstwaren Obst / Gemüse Brot / Backwaren Molkereiprodukte, gelbe Linie Molkereiprodukte, weiße Linie Süßwaren* Sonstige Nahrungsmittel Getränke Heißgetränke (inkl. Milchkonzentrate) Alkoholfreie Getränke Alkoholhaltige Getränke Home- / Bodycare Wasch- / Putz- / Reinigungsmittel Kosmetik / Körperpflege* Papierwaren - 6,0-0,7-1,9-2,7-0,7-0,9 1,2 0,7 0,6 0,6 0,9 0,0 0,4 2,9 3,6 4,7 7,7 7,3 1,4 1,7 0,3 1,8-2,6 0,8 6,2 1,5 0,8 1,4 3,6 10,8 4,3 0,8 0,4 0,7-1,8 Quelle: GfK Haushaltspanel ConsumerScan (30.000); * GfK ConsumerScan Individual (35.000)

6 GfK ConsumerScan Seite 6 Aber im Unterschied zu anderen Sortimentsbereichen profitiert der Käse in erster Linie von der höherwertigen Nachfrage der Verbraucher. Anders gesagt: Die Konsumenten haben 2011 sowohl mehr, vor allem aber teureren Käse gekauft als im Vorjahr. Überdurchschnittlich starke Umsatzzuwächse findet man 2011 bei den Getränken. Das immense Wachstum der Heißgetränke resultiert ausschließlich aus höheren Preisen in der dominierenden Kategorie Röstkaffee. Dabei haben die Anbieter sich hier keineswegs eine goldene Nase verdient, im Gegenteil. Sie haben die massiv gestiegenen Rohstoffkosten aber wenigstens zum Teil weitergeben können (und müssen). Derzeit steigen die Preise aber nicht weiter, sondern pendeln sich auf hohem Niveau ein. Neben den Preisen gibt es noch einen anderen signifikanten Trend: Im Padsmarkt zeichnet sich eine Sättigung ab; zunehmend werden die höherwertigen Kapselsysteme verlangt. Preiserhöhungen bestimmen auch die Entwicklung der alkoholfreien Getränke. Hier sind es die Süßgetränke, die aufgrund deutlich höherer Zuckerpreise das Preisniveau des Sortimentsbereichs und damit auch die Umsätze hochtreiben. Die alkoholhaltigen Getränke bleiben in der Umsatzentwicklung 2011 (+0,8%) deutlich hinter den anderen Getränkesortimenten zurück, obwohl es auch hier Preiserhöhungen gegeben hat, und zwar beim (deutschen) Wein. Dass der Sortimentsbereich ansonsten zu kämpfen hat, zeigt sich auch an den Dezemberumsätzen. Das Plus von 2,9 Prozent für den Gesamtbereich resultiert allein aus den höheren Weinpreisen. Sekt und Spirituosen bleiben dagegen hinter den Vorjahresumsätzen zurück. Von Feierlaune war also ganz offensichtlich zum Jahresende keine Spur; das erwartete (und erhoffte) Konsumfeuerwerk hat nicht stattgefunden. Und das gilt nicht nur für die prickelnden bzw. harten Getränke, sondern für das Weihnachtsgeschäft im LEH insgesamt. Der Dezember ist feiertagsbedingt eigentlich der Monat für Kosmetik/Körperpflege. Doch diesmal hat das Schmuddelwetter den Anbietern vielleicht nicht das gesamte Weihnachtsgeschäft, so aber doch das Umsatzergebnis verdorben. Cremes zum Schutz von Haut, Hand und Lippen vor Kälte wurden deutlich weniger gebraucht, darunter auch die teuren Gesichtscremes. Hand- und Bodycremes lagen im Dezember wertmäßig um acht Prozent unter Vorjahr. Hinzu kommt der anhaltende massive Preiskampf im Drogeriemarktbereich. Da ist das zahlenmäßig bescheidene Wachstum von 0,7 Prozent im Gesamtmarkt für 2011 schon als Erfolg zu werten. Auch bei den Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln tobt der Preiswettbewerb, und hier mischen neben den Drogeriemärkten auch noch die Vollsortimenter und selbst die Discounter mit. Das betrifft aber vor allem den Waschmittelbereich, in dem die Käufe und Umsätze inzwischen mehrheitlich von Preispromotions diktiert werden. Innovativ sind die Hersteller derzeit vor allem im Bereich der Vollwaschmittel: die Black - Produkte sind in diesem Falle richtungsweisend. Putzund Reinigungsmittel hingegen sind auf der ganzen Breite Vorreiter in Sachen Innovationen, und die Verbraucher sind offenbar bereit, für Arbeitserleichterungen und Qualitätsgewinne auch entsprechend Geld zu bezahlen. Im Übrigen ist dieser Sortimentsbereich, mehr noch als Kosmetik/Körperpflege, von den massiven Umschichtungen im Vertriebskanal der Drogeriemärkte betroffen. Ende Januar musste der einstige Platzhirsch in der Vertriebsschiene, Schlecker, Konkurs anmelden, und dies betraf auch die selbständige Unternehmenstochter Ihr Platz. Die Insolvenz von Schlecker ist hingegen nicht die Ursache, sondern nur der Höhepunkt einer Entwicklung, die seit mehreren Jahren zu beobachten ist und die in den letzten beiden Jahren an Dramatik zugenommen hat. Wir haben an dieser Stelle schon oft über mögliche und offensichtliche Ursachen von Schlecker berichtet; diesmal wollen wir der Frage nachgehen, wohin die Schlecker-Verluste eigentlich fließen, und was diese Umschichtung für den Markenartikel bedeutet.

7 GfK ConsumerScan Seite 7 Wer profitiert vom Schlecker-Debakel? Schlecker: Rückgang der Käuferhaushalte Käuferhaushalte bei Schlecker in Mio. / in % aller HH Schlecker verliert seit einigen Jahren massiv Kunden und damit Umsätze. Allein im vergangenen Jahr nahm die Zahl der Haushalte, die bei Schlecker einkauften, um fast zwei Millionen ab. Seit 2007 schrumpfte die Zahl der Käuferhaushalte von Schlecker um mehr als sechs Millionen. Kauften seinerzeit noch rund 60 Prozent aller Haushalte bei Schlecker ein, so waren es im Jahr 2011 gerade noch 43 Prozent ein Käuferrückgang um fast 30 Prozent. Was sind die Gründe für diesen massiven Käuferschwund? Zunächst einmal der Abbau der Filialzahl. Schlecker hat seit 2007 ca seiner rund Filialen geschlossen. Dabei hat es sich zwar vorwiegend um unrentable Outlets gehandelt, aber nichtsdestotrotz bedeutet das natürlich eine Schwächung der Kernkompetenz von Schlecker: die Nähe zum Kunden. Käufer, die Schlecker auf ihren Shoppingtrips (vorwiegend ergänzend) frequentieren, finden ihre Filiale nicht mehr und wandern ab. Aber nicht nur die Filialschließungen selbst, sondern auch die Umstände darum haben die Kunden Schlecker entfremdet. Durch Mitarbeiterkündigungen und die versuchte Umstellung auf Leiharbeit hat Schlecker in der Öffentlichkeit und bei den Verbrauchern viel Kredit verspielt. Bei einer repräsentativen Umfrage der GfK im Dezember 2010, welchem Händler die Verbraucher vertrauen, landete Schlecker mit einem Indexwert von 59 weit abgeschlagen und am entgegengesetzten Ende vom Spitzenreiter und unmittelbaren Marktkonkurrenten dm. Jahr in Mio. HH in % aller HH Quelle: GfK ConsumerScan 23,3 22,1 21,3 18,9 17,0 60,6 56,6 54,6 48,0 43,1-6,3 Mio HH Ca Filialschließungen seit ,9 Mio HH Außerdem hat aber auch das Preisimage von Schlecker in den letzten Jahren massiv gelitten. Schlecker gilt im Verbraucherurteil vielfach als (zu) teuer und liegt im Vergleich mit den direkten Mitbewerbern im Drogeriemarktsegment in vielen Sortimentsbereichen tatsächlich am oberen Rand des Preisspektrums. Das passt natürlich überhaupt nicht zur Billig -Anmutung der kleinflächigen Filialen. Das Storekonzept galt auch bei den Inhabern als überholt und sollte sukzessive aufgehübscht werden (Licht, Regale, Gänge etc.). Korrekturen waren eingeleitet, kamen für eine kurzfristige Trendwende aber offenbar zu spät. Schlecker: Geringstes Verbrauchervertrauen Händlervertrauensindex (Top Boxes); zumindest gelegentliche Käufer dm Edeka Aldi Kaufland Rewe Rossmann real,- Lidl Netto Penny Schlecker Quelle: GfK-Umfrage Dez (n=2.084), GfK Verein 94 Index =

8 GfK ConsumerScan Seite 8 Schlecker: Wer profitiert von den Umsatzverlusten? Gain & Loss Drogeriewaren, MAT 11/2010 vs. MAT 11/2011 Werte in % Die Verluste von Schlecker fördern den Wechsel zur Handelsmarke Schlecker-Umsatzverluste gehen an andere Drogeriemärkte! 41,2 Marken Marken Umsatzverluste von Schlecker bei Handelsmarken 83,5 16,5 gehen als Gewinne bei anderen Vertriebslinien / Key Accounts auf Handelsmarken sonstige Einkaufsstätten 35, Discounter gesamt 23, ,5 34,5 Quelle: GfK ConsumerScan Schlecker ist nach wie vor jedoch ein Schwergewicht im Markt. Es ist daher durchaus eine wichtige Frage, wer im Kampf um die Schlecker-Kunden die Nase vorn hat, egal, ob es um weitere vereinzelte Filialschließungen oder aber im äußersten Fall um eine Totalinsolvenz geht. Wohin gehen die Umsätze von Schlecker? Wer profitiert von den Schlecker-Verlusten? Die GfK hat dies mittels einer Gain-and-Loss-Analyse in ihrem Haushaltspanel ConsumerScan analysiert. Rund 41 Prozent der Umsätze, die Schlecker im besagten Zeitraum verloren hat, sind anderen Drogeriemärkten zugute gekommen. Knapp 36 Prozent der Umsatzverluste sind in andere Einkaufsstätten, vornehmlich Super- und Verbrauchermärkte abgeflossen, und rund 23 Prozent haben sich die Discounter sichern können. Durch diese Umsatzverlagerung verschieben sich auch die Gewichte zwischen Marke und Handelsmarke. Rund 83 Prozent der Umsatzverluste von Schlecker gehen zu Lasten von Markenartikeln; lediglich gut 16 Prozent betreffen den Verkauf von Eigenmarken. In den anderen Drogeriemärkten ist der Handelsmarkenanteil aber deutlich höher. Angesichts der attraktiven Eigenmarken vor allem der großen Drogeriemarktketten tauschen viele ehemalige Markenkäufer mit dem Wechsel der Einkaufsstätte gleich auch die Marke gegen eine Handelsmarke aus. Dies gilt natürlich erst recht für diejenigen ehemaligen Schlecker-Kunden, die zum Discounter wechseln. Hier besteht das Angebot zu mehr als 70 Prozent aus Eigenmarken; schon allein das schränkt die Markenwahl deutlich ein. Und selbst in Super- und Verbrauchermärkten ist das Angebot an Eigenmarken im Drogeriewarensektor inzwischen größer als bei Schlecker. Mit dem Wechsel weg von Schlecker hin zu einer anderen Einkaufsstätte verschiebt sich also auch das Verhältnis von Marke und Handelsmarke. Die Handelsmarke gewinnt beim wertmäßigen Marktanteil demnach 18 Prozentpunkte hinzu, während die Marke ihrerseits 18 Prozentpunkte verliert. Die Verluste von Schlecker und der Wechsel zu einer anderen Einkaufsstätte fördern, wie man sieht, den Wechsel zur Handelsmarke massiv. Diese Werte betreffen das Sortiment von Schlecker insgesamt, aber natürlich sind die Bedingungen in jedem Warenkorb, sogar in jeder Warengruppe anders. Für die Hersteller von Drogeriewaren ist es deshalb von immenser Bedeutung zu analysieren, wie sich eine teilweise oder völlige Schließung von Schlecker-Filialen auf die eigenen Marken auswirkt. Die GfK bietet dazu maßgeschneiderte Analysen auf Basis aktueller Informationen aus ihren Verbraucherpanels an.

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