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1 An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung können Sie sich noch erinnern? Der magnetische Fluss durch eine Schleife: da Φ = Das faradaysche Induktionsgesetz: Die Induktivität: l A L = NF i Die Spannung der Selbstinduktion: E dφ = dt df ò Eds =- dt Die Induktivität einer Zylinderspule: E di = L dt L = μ 0nAl Die Energie, die im Magnetfeld der Induktivität gespeichert ist: Die Energiedichte eines Magnetfelds: u = μ 0 U = Li

2 8. Magnetismus und Materie 8.1 Magnete Die magnetischen Eigenschaften eines Materials entstehen in seinen Atomen und Elektronen. Wie haben bereits gesehen, dass ein Ende des Magneten eine Quelle der Feldlinien ist und das andere eine Senke der Feldlinien. Die Quelle nennen wir den Nordpol des Magneten und das entgegengesetzte Ende (die Senke) den Südpol. Der Magnet mit seinen beiden Polen ist ein eispiel für einen magnetischen Dipol. Angenommen, wir brechen einen Stabmagneten auseinander. Stets besteht aber jedes ruchstück aus einem Nord- und einem Südpol. Das einfachste vorkommende magnetische System ist ein magnetischer Dipol. Magnetische Monopole wurden bis jetzt noch nicht entdeckt. Der Gaußsche Satz für Magnetfelder ist eine formale Fassung der Aussage, dass keine magnetischen Monopole existieren. Er besagt, dass der gesamte magnetische Fluss durch eine geschlossene Fläche verschwindet: Zum Vergleich, der Gaußsche Satz für elektrische Felder: Φ = da = 0 Φ = EdA = E q ε 0

3 8. Der Magnetismus von Elektronen Die magnetischen Eigenschaften von Materialien werden von den darin enthaltenen Elektronen bestimmt. z.: wenn ein elektrischer Strom durch einen Draht fließt, bewirkt die ewegung von Elektronen ein Magnetfeld um den Draht. Aber Elektronen können ein Magnetfeld ohne ewegung erzeugen, weil sie sich wie kleine magnetische Dipole verhalten. μs Das magnetische Dipolmoment des Spins Elektronen besitzen einen intrinsischen Drehimpuls, den Spindrehimpuls oder einfach Spin S e Mit diesem Spin ist ein magnetisches Spinmoment verbunden: μ S = S me Das Minuszeichen i zeigt, dass μ S und S entgegengesetzt t t sind. Der Spin S unterscheidet sich von den klassischen Drehmomenten in zwei Punkten: 1. Alle drei Komponente von Spin sind gleichzeitig nicht messbar.. Die gemessenen Komponenten von Spin (z. entlang der z-achse eines Koordinatensystems) eines Elektrons sind quantisiert, d. h., sie sind auf bestimmte diskrete Werte beschränkt: 1 h 34 Sz =± = = J s π

4 1 S z =± Die Vorzeichen geben die Richtung von Sz bezüglich der z-achse an: S z zeigt in die positive z-richtung spin up Zustand ; S z zeigt in die negative z-richtung spin down Zustand. Die Komponente μs entlang der z-achse hängt mit der Spinkomponente S z zusammen μ e e = S =± =± μ Sz, z me me μ e = = 0,93 10 m e 3 JT ohrsches Magneton In einem äußeren Magnetfeld ext bekommt U = μsext = μs, zext ein Elektron eine potenziellen Energie Der Elektronzustand wenn μ parallel zum ist, besitzt die niedrigste S Energie U = μ, weil für den antiparallelen Zustand ext ext U = μ ext Damit ist der Energieunterschied zwischen den spin up und spin down Zuständen Δ U = μ ext up down Auch Protonen und Neutronen besitzen einen intrinsischen Drehimpuls, der als Spin bezeichnet wird, und damit auch ein intrinsisches magnetisches Spinmoment. Diese magnetische Momente sind aber ungefähr 1000-mal kleiner sind als die der Elektronen.

5 Das magnetische Dipolmoment des ahndrehimpulses Elektronen in einem Atom besitzen außer ihrem Spin noch einen weiteren Drehimpuls, den ahndrehimpuls L ahn. e Zu ihm gehört ein magnetisches ahnmoment: μ ahn = L ahn m Die z-komponente des ahndrehimpulses ist auch quantisiert: Lahn, z = l l = 0, ± 1, ±... ± ( Limit ) e Die z-komponente des magnetischen ahnmoments: μh ahn, z= l = l μ m Wenn sich ein Atom in einem externen Magnetfeld ext (entlang der z-achse ) befindet, führt die Orientierung des magnetischen ahnmoments jedes einzelnen Elektrons in dem Atom relativ zum äußeren Feld zu einer potenziellen Energie U = μ = μ Ringstrommodell für Elektronenbahnen Wir betrachten ein Elektron, das sich mit konstanter Geschwindigkeit v auf einer Kreisbahn mit Radius r bewegt. Die ewegung der negativen Ladung des Elektrons ist äquivalent zu einem konventionellen Strom i (mit positiver Ladung). Den etrag des magnetischen ahnmoments eines solchen Ringstroms erhalten wir für eine Stromschleife μ ahn = ia ahn ext ahn, z ext

6 Elektrischer Strom ist allgemein die Geschwindigkeit, mit der eine Ladung an einem bestimmten Punkt vorbei transportiert wird. Ladung e ev i = = = Zeit r v πr Andererseits: ( π ) Lahn = mvr 8.3 Magnetische Materialien μ ia i r ahn = = π = e μ ahn = L m evr ahn Jedes Elektron in einem Atom besitzt ein magnetisches ahnmoment und ein magnetisches es Spinmoment, desc die sich vektoriell e addieren. addee Die Resultierende dieser beiden Vektoren addieren sich vektoriell zu den entsprechenden Resultierenden aller Elektronen in dem Atom, und die Resultierenden für die einzelnen Atome in einer Probe addieren sich wiederum vektoriell zu einer Resultierende für die ganze Probe. Man unterscheidet grundsätzlich drei Arten von Magnetismus: 1. Diamagnetismus:. Ein externes Magnetfeld verursacht ein schwaches magnetisches Dipolmoment der Probe. Das Dipolmoment ist antiparallel zum Feld und verschwindet, wenn das Feld entfernt wird. Diamagnetismus tritt in allen Substanzen auf, er ist aber schwach. sp.: Cu, i

7 . Paramagnetismus: jedes Atom des Materials besitzt ein permanentes magnetisches Dipolmoment. Die verschiedenen Dipolmomente sind in einer Probe aber zufällig angeordnet, sodass die Probe insgesamt kein resultierendes magnetisches Dipolmoment besitzt. Ein externes Magnetfeld kann die atomaren Dipolmomente jedoch teilweise ausrichten und so ein resultierendes magnetisches Dipolmoment der Probe erzeugen, das parallel zum Feld ist. sp.: Cr, Ti, Er, Sm 3. Ferromagnetismus: Atomen richten ihre permanenten magnetischen Dipolmomente parallel zueinander aus und erzeugen so ereiche mit starken resultierenden magnetischen Dipolmomenten in der Probe. Ein externes Feld kann die resultierenden Dipolmomente dieser ereiche ausrichten und so eine starke Magnetisierung einer Probe bewirken; diese Magnetisierung g bleibt zumindest teilweise bestehen, das Feld wieder entfernt wird. sp.: Fe, Ni, Co μahn 8.4 Diamagnetismus In Abwesenheit eines äußeren Magnetfelds In einem Atom r eines diamagnetischen Materials kreisen gleich viele Elektronen in die eine wie in die andere Richtung. e i v Damit gleichen sich die Summe der nach oben gerichteten Dipolmomente und die Summe der nach unten gerichteten r Dipolmomente im Atom genau aus und das Atom kein i resultierendes magnetisches Dipolmoment besitzt. e v μahn

8 Nun schalten wir ein Magnetfeld ein, das nach oben gerichtet ist. μahn E Wenn sich die Feldstärke des äußeren Felds von null auf den Endwert ändert, wird nach dem Faradayschen Gesetz ein elektrisches Feld E r induziert. v e i Damit werden die im Uhrzeigersinn kreisende Elektronen abgebremst. Ihr magnetisches Dipolmoment ( Lahn = mvr!) ext E nimmt ab. Das Dipolmoment der Elektronen, die im r Gegenuhrzeigersinn g kreisen, nimmt dagegen g zu. i Durch Einschalten des Felds haben wir also dem Atom ein e nach unten (antiparallel zum Feld) gerichtetes resultierendes v μahn magnetisches Dipolmoment gegeben. Damit ist die magnetische potenzielle Energie U = μext = μext Wenn das Magnetfeld inhomogen ist, wird das Atom seine Energie minimieren, es wird also eine resultierende Kraft auf das Atom erzeugt, die in der Richtung vom kleineren Magnetfeld zeigt. Fazit: Eine diamagnetische Probe erhält in einem äußeren Magnetfeld ein magnetisches Dipolmoment, das dem äußeren Feld entgegengesetzt ist. Wenn das äußere Feld inhomogen ist, wird die Probe zum ereich kleinerer Feldstärke hingezogen.

9 8.5 Paramagnetismus In paramagnetischen Substanzen heben sich die verschiedenen magnetischen Spin-und dahnmomente der Elektronen in den Atomen nicht auf, sondern addieren sich vektoriell und geben dem Atom ein resultierendes magnetisches Dipolmoment μ. In Abwesenheit eines externen Magnetfelds sind diese magnetischen Dipole zufällig orientiert und das resultierende Dipolmoment einer Probe ist null. Wenn die Probe in ein externes Magnetfeld gebracht wird, so tendieren die individuellen Dipolmomente der Atome dazu, sich parallel zum äußeren Feld auszurichten und geben so der Probe ein resultierendes magnetisches Moment. Die magnetische potenzielle Energie U = μ ext = μ ext Die parallele Ausrichtung zum äußeren Feld ist das Gegenteil dessen, was wir bei diamagnetischen Proben hergeleitet hatten. Fazit: Eine paramagnetische Substanz, die in ein äußeres Magnetfeld gebracht wird, entwickelt ein magnetisches Dipolmoment in Richtung vom Feld. Wenn das Feld inhomogen ist, wird die Probe zum ereich höherer Feldstärke hingezogen.

10 Wenn die Ausrichtung der magnetischen Dipolmomente durch das angelegte g Feld vollständig wäre,, besäße eine paramagnetische Probe mit N Atomen ein resultierendes Dipolmoment in der Größenordnung Nμ. Stöße zwischen den Atomen aufgrund der thermischen ewegung stören die Ausrichtung jedoch und verringern das tatsächliche Dipolmoment der Probe. Wie groß soll das Feld sein, um thermische Fluktuationen zu unterdrücken? Die Energiedifferenz zwischen der parallelen und der antiparallelen Ausrichtung des magnetischen Dipolmoments eines Atoms und des äußeren Felds ( Δ U = μ ext ) muss viel größer sein, als die mittlere kinetische Energie eines Atoms bei einer Temperatur T D.h.: μext kt ext kt k = 1,38 10 J K 4μ ,38 10 J K ext kt = 300K = 330T 3 4μ 4 0,93 10 JT ei Raumtemperatur (300K) ist es unmöglich! Der Energietransfer durch Stöße zwischen den Atomen kann daher die Ausrichtung der magnetischen Dipolmomente maßgeblich stören und hält so das magnetische Dipolmoment einer Probe deutlich unter dem Wert von Nμ.

11 Das Ausmaß der Ausrichtung der magnetischen Dipolmomente in einer magnetischen Probe können wir durch das Verhältnis ihres resultierenden magnetischen Dipolmoments zu ihrem Volumen V ausdrücken. Die resultierende Vektorgröße, das magnetische Dipolmoment pro Volumeneinheit, ist die Magnetisierung M der Probe, ihr etrag ist: M = magn. Moment V Die SI Einheit ist Ampere pro Meter (A/m) Die vollständige Ausrichtung aller magnetischen Dipolmomente, als Sättigung der Probe bezeichnet, entspricht dem Maximalwert M max = N /V Unter normalen edingungen ist die Magnetisierung viel geringer. μ Curiesches Gesetz: M ext = C T C die Curie-Konstante. Die Darstellung M=M( ext /T) wird als Magnetisierungskurve bezeichnet. Das lineare Curiesche Gesetz gilt nur, wenn ext /T nicht zu groß ist. Im allgemein sättigt sich die Magnetisierungskurve i mit steigendem ext /T

12 8.6 Ferromagnetismus Als Ferromagnetikum bezeichnet man eine magnetische Substanz mit einem starken, permanenten magnetischen Dipolmoment, das auch ohne ext vorhanden ist. Eisen, Cobalt, Nickel, Gadolinium und ihre Legierungen zeigen Ferromagnetismus. Ferro ext = 0 Die Ursache dafür ist ein quantenphysikalischer Effekt, den wir als Austauschkopplung bezeichnen und der eine Wechselwirkung der Elektronenspins eines Atoms mit denen benachbarter Atome bewirkt. Dadurch wird eine Ausrichtung der magnetischen Dipolmomente der verschiedenen Atome parallel zueinander energetisch günstiger. Diese immer vorhandene Ausrichtung gibt den ferromagnetischen Materialien ihren permanenten Magnetismus. Wenn die Temperatur eines ferromagnetischen Materials über einen kritischen Wert, die so genannte Curie-Temperatur, erhöht wird, verliert die Austauschkopplung ihre Wirkung. Die meisten Substanzen werden dann einfach paramagnetisch, d. h., die magnetischen Dipolmomente tendieren immer noch dazu, sich im externen Feld auszurichten, nur sehr viel schwächer als unterhalb der Curie-Temperatur. Die Curie-Temperatur für Eisen beträgt 1043 К (= 770 C).

13 8.7 Magnetische Domänen ei dem ferromagnetischen Material sind die Dipolmomente bei einem Feld von 10 mt zu etwa 85 % ausgerichtet. Wenn wir ext auf 100 mt erhöhen würden, wäre die Ausrichtung praktisch vollständig. Warum ist aber M=0 bei ext =0? Ein Ferromagnet wird normalerweise aus einer Anzahl von magnetischen Domänen bestehen. A/m mt Mit Domänen bezeichnet man ereiche, in denen die Ausrichtung der Momente praktisch perfekt ist. Die Domänen untereinander sind aber nicht ausgerichtet. Für die gesamte Probe bedeutet das, dass die Momente der Domänen sich weitgehend gegenseitig aufheben. Warum entstehen Domäne? Ohne Domäne würde die Probe ein starkes Feld erzeugen, was eine gewisse Energie kostet U = udv = dv μ Wenn die Probe in magnetische Domänen eingeteilt wird, ist die Energie des Magnetfelds minimal. 0

14 Hysterese Wenn wir an eine ferromagnetische Substanz ein Magnetfeld 0 anlegen und dann wieder entfernen, geht die Magnetisierungskurve nicht auf demselben Weg zurück. Z: (1) Man beginnt mit einem unmagnetisierten Ferromagnet (Punkt a) und dann erhöht das Feld (Punkt b). Daraufhin wird die Feldstärke bis auf null reduziert (Punkt c) und schließlich umgekehrt, bis die Feldstärke Punkt d entspricht. Zuletzt wird das Feld wieder bis auf null reduziert (Punkt e) und nochmals umgekehrt, bis die Feldstärke wieder den Ausgangspunkt b erreicht. M Die Eigenschaft, dass die Magnetisierung beim Entfernen eines Magnetfelds nicht entlang derselben Kurve zum Anfangspunkt zurückkehrt, der sie beim Einschalten des Felds gefolgt war, nennt man Hysterese. Die Kurve bcdeb heißt entsprechend Hystereseschleife. An den Punkten c und e ist tdas Eisen permanent magnetisiert, i t obwohl 0 =0; Man beobachtet die Hysterese können, will die Änderung der Domänengrößen und die Umorientierung i der Richtung der Domänen nicht vollständig reversibel. Wenn 0 erhöht und anschließend wieder reduziert wird, kehren die Domänen nicht vollständig in ihren Ausgangszustand zurück, sondern behalten eine Art Erinnerung an ihre Orientierung im Magnetfeld. Dieses Erinnerungsvermögen ist entscheidend für die magnetische Datenspeicherung auf Festplatten von Rechnern.

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