Entstehung und Evolution v Entstehung und Ev o olution v n Leben Manuela Gober 30.J uni 2011

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Entstehung und Evolution v Entstehung und Ev o olution v n Leben Manuela Gober 30.J uni 2011"

Transkript

1 Entstehung und Evolution von Leben Manuela Gober 30. Juni 2011

2 DIE PRAEBIOTISCHE ERDE Mögliche Atmosphärenzusammensetzung nach Urey und Miller: H 2, CH 4, NH 3 und H 2 O Oberflächentemperatur: ~ 100 C Hoher Luftdruck

3 Die Frage nach der Henne oder dem Ei? Was war zuerst Proteine oder RNA? Wissen: RNA liefern Info für Bildung von Aminosäuren, aber kein RNA-Molekül entsteht ohne Enzymproteine Lösung: Cricks Postulat: Informationsfluss fl NUR in eine Richtung - von Nukleinsäuren zu Proteinen Postulat bestätigt (Cech, Altmann): RNA- Moleküle katalytische Funktion

4 Der Weg zur RNA Besteht aus 3 Teilen: Phosphat, Ribose und Base Purine: Adenin, Guanin; Pyrimidine: Cytosin, Uracil; Basen sind Informationsträger Phosphat-Ribose-Gerüst hat Strukturaufgabe Mechanismus für praebiotische Synthese unbekannt- Zufall?

5 Die ersten Katalysatoren Stoffwechsel benötigt Enzyme Enzyme sind: - Proteine -Ribosome Ki Kein Proteinsynthese, ti th daher dh anderes Modell: Wächterhäuser: Protostoffwechsel an Pyritoberfläche

6 Das Problem der Urmembran Heutiges Leben benötigt Wasserstoffquelle Gewinnung des Wasserstoffs: Ozeane Chlorophyll trennt Wasserstoff unter Lichteinfall vom H 2 O ab Abspaltung des Wasserstoffs in H 2 O unter Sonnenlichteinstrahlung notwendig Eisenione

7 Energiequelle der Zelle Kondensationsreaktionen führen zum Austrocknen der Zelle - ATP verhindert dies! ATP in der praebiotischen Welt? Pyrophosphat bzw. Thioester möglicher Vorläufer des ATP

8 Das Durchsetzen der RNA Ersten RNA-Moleküle Zufallsordnung Andere Basen in praebiotischer RNA möglich Grund für AGCU-Alphabet: Basen sind komplementär zueinander Zw. A und U (bzw. T): 2 Wasserstoffbrücken Zw. G und C : 3 Wasserstoffbrücken

9 Das Durchsetzen der RNA RNA ermöglichte erstmals Verdoppelung von Molekülen RNA-Replikation anfänglich höchst ungenau Spiegelmann Experiment: Gemisch mit Qβ-Virus, Replikationsenzym und Bausteine der RNA Replikation (ATP, GTP, CTP, UTP) Ergebnis: entstandene RNA unterschied sich von der Virus-RNA Darwinsche Evolution

10 Die Geburt der Proteine WW zwischen neuer neuer RNA und Aminosäuren Bildung von Transfer-RNA Notwendige Energie von Thioester? Spezifische WW? Proteinsynthese: 1. Amminosäuren-beladene RNA-Moleküle legen sich nebeneinander Verbindung zu Dipeptid 2. Ähnlicher Vorgang Tripeptid n. Polypeptidkette p

11 Das Auftreten der DNA Kettenförmiges Makromolekül Unterschied zum RNA: Thymin anstelle von Uracil Desoxyribose anstelle von Ribose Änderung im Stoffwechsel: datp, dgtp, dctp & dttp Ermöglichte 3 Reaktionen: Inverse Transkription Transkription DNA Replikation

12 Zeit für die Zelle Sinnhaftigkeit der Membranstruktur umstritten Plasmamembran besteht aus- Libid-Doppelschicht (Phospholibide): 2 Teile mit entgegengesetzter Affinität: hydrophilen Kopf hydrophobem Schwanz Hydrophoben Seiten einander zugewandt (Van-der- Waals-Kräfte); Hydrophilen Seiten nach außen

13 Zeit für die Zelle Phospholiphid Doppelschichten komplexe Struktur daher kaum vorhanden in praebiotischer Welt Jedoch leicht herzustellen (mechanische Vibration) eventuell andere Peptide zur Zellabgrenzung

14 Die Zellteilung Tochterprotozellen mussten alles enthalten Sinnhaftigkeit erst durch Zusammenhang zw. DNA-Replikation und Zellteilung

15 Der Miller Urey-Versuch S. Miller und H. Urey (1953) unter bestimmten Umständen Produktion von organischen Stoffen aus anorganischen Stoffen Miller, S.L.

16

17

18 Mechanismen der Evolution Kombination der 4 DNA Bausteine bildet Code Transkription DNA wird kopiert in Form Messenger-RNA Translation Lesen des Codes Jeweils ein Nucleotidbasen Triplett bildet Jeweils ein Nucleotidbasen-Triplett bildet Codewort - Codon

19 Mechanismen der Evolution Bei Proteinsynthese Anlagerung der Bei Proteinsynthese Anlagerung der Aminosäuren in Ketten entsprechend den Codons Anwachsen der Aminosäuren zu Proteinen

20 Mechanismen der Evolution Ayala, F. J.

21 Mechanismen der Evolution Ayala, F. J.

22 Mechanismen der Evolution Evolution = Mutation Crossing over & statistische Verteilung der Chromosome erzeugen neue Allel- Kombinationen

23 Ayala, F. J.

24 Referenzen Literatur: De Duve, C. (1997) Aus Staub geboren, Rowohlt Taschenbuch, Reinbek bei Hamburg Ayala, F. J. (1984) Evolution: d. Entwicklung von d. ersten Lebensspuren bis zum Menschen, 4. Aufl., Heidelberg, Spektrum d. Wiss. Griffiths, A. J., Wessler, S. R., Lewontin, R. C., Gelbart, W. M., Suzuki, D. T., Miller,,J J. H. (2005) Introduction to Genetic Analysis, W. H. Freeman and Company, New York Miller, S. L. (1953) A Production of Amino Aid Acids Under Possible Primitive Earth Conditions, Science, Vol. 117f, Chicago

Überblick von DNA zu Protein. Biochemie-Seminar WS 04/05

Überblick von DNA zu Protein. Biochemie-Seminar WS 04/05 Überblick von DNA zu Protein Biochemie-Seminar WS 04/05 Replikationsapparat der Zelle Der gesamte Replikationsapparat umfasst über 20 Proteine z.b. DNA Polymerase: katalysiert Zusammenfügen einzelner Bausteine

Mehr

Das Miller-Urey- Experiment

Das Miller-Urey- Experiment Das Miller-Urey- Experiment Übersicht Chemische Evolution Wie ist das Leben entstanden? - Bedingungen RNA oder Aminosäuren? Das Experiment ISS Titan Chemische Evolution Hauptbestandteile der Zellen: DNA

Mehr

Datenspeicherung und Datenfluß in der Zelle - Grundlagen der Biochemie

Datenspeicherung und Datenfluß in der Zelle - Grundlagen der Biochemie Datenspeicherung und Datenfluß in der Zelle - Grundlagen der Biochemie Datenspeicherung und Datenfluß der Zelle Transkription DNA RNA Translation Protein Aufbau I. Grundlagen der organischen Chemie und

Mehr

Aufbau, Struktur, Funktion von DNA, RNA und Proteinen

Aufbau, Struktur, Funktion von DNA, RNA und Proteinen Aufbau, Struktur, Funktion von DNA, RNA und Proteinen Mitarbeiterseminar der Medizinischen Fakultät Ruhr-Universität Bochum Andreas Friebe Abteilung für Pharmakologie und Toxikologie Aufbau, Struktur,

Mehr

Chemische Evolution. Biologie-GLF von Christian Neukirchen Februar 2007

Chemische Evolution. Biologie-GLF von Christian Neukirchen Februar 2007 Chemische Evolution Biologie-GLF von Christian Neukirchen Februar 2007 Aristoteles lehrte, aus Schlamm entstünden Würmer, und aus Würmern Aale. Omne vivum ex vivo. (Alles Leben entsteht aus Leben.) Pasteur

Mehr

Das zentrale Dogma der Molekularbiologie:

Das zentrale Dogma der Molekularbiologie: Das zentrale Dogma der Molekularbiologie: DNA Transkription RNA Translation Protein 1 Begriffserklärungen GENOM: Ist die allgemeine Bezeichnung für die Gesamtheit aller Gene eines Organismus GEN: Ist ein

Mehr

DNA Replikation ist semikonservativ. Abb. aus Stryer (5th Ed.)

DNA Replikation ist semikonservativ. Abb. aus Stryer (5th Ed.) DNA Replikation ist semikonservativ Entwindung der DNA-Doppelhelix durch eine Helikase Replikationsgabel Eltern-DNA Beide DNA-Stränge werden in 5 3 Richtung synthetisiert DNA-Polymerasen katalysieren die

Mehr

Expression der genetischen Information Skript: Kapitel 5

Expression der genetischen Information Skript: Kapitel 5 Prof. A. Sartori Medizin 1. Studienjahr Bachelor Molekulare Zellbiologie FS 2013 12. März 2013 Expression der genetischen Information Skript: Kapitel 5 5.1 Struktur der RNA 5.2 RNA-Synthese (Transkription)

Mehr

Biologie für Mediziner

Biologie für Mediziner Biologie für Mediziner - Zellbiologie 1 - Prof. Dr. Reiner Peters Institut für Medizinische Physik und Biophysik/ CeNTech Robert-Koch-Strasse 31 Tel. 0251-835 6933, petersr@uni-muenster.de Dr. Martin Kahms

Mehr

Genetik Was ist ein Gen - Der Code des Lebens

Genetik Was ist ein Gen - Der Code des Lebens Genetik Was ist ein Gen - Der Code des Lebens A) Teilungsvorgänge 1. Körperzellen Unser Körper besteht aus ca 3 Billionen Zellen, die alle die gleiche Erbsubstanz haben. Nur wirken die Erbanlagen nicht

Mehr

Unterschied Tiere, Pflanzen, Bakterien u. Pilze und die Zellorganellen

Unterschied Tiere, Pflanzen, Bakterien u. Pilze und die Zellorganellen Unterschied Tiere, Pflanzen, Bakterien u. Pilze und die Zellorganellen Die Organellen der Zelle sind sozusagen die Organe die verschiedene Funktionen in der Zelle ausführen. Wir unterscheiden Tierische

Mehr

Evolution, Genetik und Erfahrung

Evolution, Genetik und Erfahrung Chromosomen, Fortpflanzung und Genkopplung Entscheidende Entdeckung: Gene sind auf Chromosomen lokalisiert! 1 CHROMOSOM fadenförmige Strukturen im Kern der Zellen (wikipedia) Chromosomen in Körperzellen

Mehr

Einführung Nukleinsäuren

Einführung Nukleinsäuren Einführung Nukleinsäuren Dr. Kristian M. Müller Institut für Biologie III Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Einführung 1. Semester, WiSe 2007/2008 Historischer Überblick Literatur Bilder aus: Taschenatlas

Mehr

Modul Biologische Grundlagen Kapitel I.2 Grundbegriffe der Genetik

Modul Biologische Grundlagen Kapitel I.2 Grundbegriffe der Genetik Frage Was sind Fachbegriffe zum Thema Grundbegriffe der Genetik? Antwort - Gene - Genotyp - Phänotyp - Genom - Dexoxyribonucleinsäure - Träger genetischer Information - Nukleotide - Basen - Peptid - Start-Codon

Mehr

1. Beschriften Sie in der Abbildung die verschiedenen Bereiche auf der DNA und beschreiben Sie ihre Funktion! nicht-codogener Strang.

1. Beschriften Sie in der Abbildung die verschiedenen Bereiche auf der DNA und beschreiben Sie ihre Funktion! nicht-codogener Strang. ARBEITSBLATT 1 Transkription 1. Beschriften Sie in der Abbildung die verschiedenen Bereiche auf der DNA und beschreiben Sie ihre Funktion! Bindungsstelle für RNA-Polymerase RNA-Polymerase nicht-codogener

Mehr

Vorlesung Molekulare Humangenetik

Vorlesung Molekulare Humangenetik Vorlesung Molekulare Humangenetik WS 2013/2014 Dr. Shamsadin DNA-RNA-Protein Allgemeines Prüfungen o. Klausuren als indiv. Ergänzung 3LP benotet o. unbenotet Seminar Block 2LP Vorlesung Donnerstags 14-16

Mehr

IV. Übungsaufgaben für die Jahrgangstufe 9 & 10

IV. Übungsaufgaben für die Jahrgangstufe 9 & 10 IV. Übungsaufgaben für die Jahrgangstufe 9 & 10 Von der Erbanlage zum Erbmerkmal: 34) Welche Aufgaben haben Chromosomen? 35) Zeichne und benenne die Teile eines Chromosoms, wie sie im Lichtmikroskop während

Mehr

Biologie für Mediziner

Biologie für Mediziner Biologie für Mediziner - Zellbiologie 1 - Prof. Dr. Reiner Peters Institut für Medizinische Physik und Biophysik/CeNTech Robert-Koch-Strasse 31 Tel. 0251-835 6933, petersr@uni-muenster.de Dr. Martin Kahms

Mehr

MOLEKULARGENETIK. Die Bestandteile liegen in folgenden Mengenverhältnissen vor:

MOLEKULARGENETIK. Die Bestandteile liegen in folgenden Mengenverhältnissen vor: MOLEKULARGENETIK BAU UND FUNKTOIN DER NUKLEINSÄUREN Bau von DNS und RNS Den räumlichen Bau der Desoxyribonukleinsäure (=DNS, DNA) entschlüsselten die beiden britischen Forscher James Watson und Francis

Mehr

DNS-Modell Best.-Nr. 2015801

DNS-Modell Best.-Nr. 2015801 DNS-Modell Best.-Nr. 2015801 1. Produktvorstellung Ziel des Produktes Dieses Modell soll das DNS-Molekül visualisieren: es soll die Doppelspirale, Stickstoffbasen mit Wasserstoffbrückenbindung, Zucker-Phosphatskelette

Mehr

Vom Gen zum Protein. Zusammenfassung Kapitel 17. Die Verbindung zwischen Gen und Protein. Gene spezifizieren Proteine

Vom Gen zum Protein. Zusammenfassung Kapitel 17. Die Verbindung zwischen Gen und Protein. Gene spezifizieren Proteine Zusammenfassung Kapitel 17 Vom Gen zum Protein Die Verbindung zwischen Gen und Protein Gene spezifizieren Proteine Zellen bauen organische Moleküle über Stoffwechselprozesse auf und ab. Diese Prozesse

Mehr

17. Biomoleküle : Nucleinsäuren

17. Biomoleküle : Nucleinsäuren Friday, February 2, 2001 Allgemeine Chemie B II Page: 1 Inhalt Index 17. Biomoleküle : Nucleinsäuren Die gesamte Erbinformation ist in den Desoxyribonucleinsäuren (DNA) enthalten. Die Übersetzung dieser

Mehr

Anabole Prozesse in der Zelle

Anabole Prozesse in der Zelle Anabole Prozesse in der Zelle DNA Vermehrung RNA Synthese Protein Synthese Protein Verteilung in der Zelle Ziel: Zellteilung (Wachstum) und Differenzierung (Aufgabenteilung im Organismus). 2016 Struktur

Mehr

Grundlagen der Molekulargenetik

Grundlagen der Molekulargenetik Mathematik und Naturwissenschaften Psychologie Differentielle- & Persönlichkeitspsychologie Grundlagen der Molekulargenetik Dresden, 11.11.2010 Charlotte Bauer Gliederung 1. Speicherung genetischer Information

Mehr

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016 Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016 Vorbemerkung für die Erlangung des Testats: Bearbeiten Sie die unten gestellten Aufgaben

Mehr

Gen Protein Aufgaben: Edel LK-Bio BI-3

Gen Protein Aufgaben: Edel LK-Bio BI-3 Proteinbiosynthese Von der DNA zum Protein Dieses Lernprogramm zeigt Ihnen in einem vereinfachten Modell den im Zellinneren ablaufenden Prozess vom Gen auf der DNA zum Protein. Aufgaben: 1 Betrachten Sie

Mehr

Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg. 9. Klasse. Biologie

Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg. 9. Klasse. Biologie Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg 9. Klasse Biologie Es sind insgesamt 10 Karten für die 9. Klasse erarbeitet. davon : Karten ausschneiden : Es ist auf der linken Blattseite die Vorderseite mit Frage/Aufgabe,

Mehr

Dr. Jens Kurreck. Otto-Hahn-Bau, Thielallee 63, Raum 029 Tel.: 83 85 69 69 Email: jkurreck@chemie.fu-berlin.de

Dr. Jens Kurreck. Otto-Hahn-Bau, Thielallee 63, Raum 029 Tel.: 83 85 69 69 Email: jkurreck@chemie.fu-berlin.de Dr. Jens Kurreck Otto-Hahn-Bau, Thielallee 63, Raum 029 Tel.: 83 85 69 69 Email: jkurreck@chemie.fu-berlin.de Prinzipien genetischer Informationsübertragung Berg, Tymoczko, Stryer: Biochemie 5. Auflage,

Mehr

Der Zellkern unterscheidet sich vom Rest einer Zelle

Der Zellkern unterscheidet sich vom Rest einer Zelle DNA und das Genom Der Zellkern unterscheidet sich vom Rest einer Zelle Bereits frühe Untersuchungen zeigten, das sich im Zellkern besondere, sich vom restlichen Zytoplasma unterscheidbare Stoffe befinden.

Mehr

A Suggested Pioneer Organism for the Wächtershäuser Origin of Life Hypothesis

A Suggested Pioneer Organism for the Wächtershäuser Origin of Life Hypothesis A Suggested Pioneer Organism for the Wächtershäuser Origin of Life Hypothesis Frederick A. Kundell, Origins of Life and Evolution of Biospheres, 2010 19.01.2011, SE Exolife Veresa Eybl Origin of Life Theorien

Mehr

1. Nachschreibeklausur zur Vorlesung "Genetik" im WS 09/10 A. Matrikel-Nr.: Versuch: 1 2 3

1. Nachschreibeklausur zur Vorlesung Genetik im WS 09/10 A. Matrikel-Nr.: Versuch: 1 2 3 1. Nachschreibeklausur zur Vorlesung "Genetik" im WS 09/10 A Modul: Studiengang: Matrikel-Nr.: Versuch: 1 2 3 Vollständiger Name in Druckbuchstaben (Vorname Nachname): Jena, 01.04.2010, 10 12 Uhr; Unterschrift:

Mehr

DNA, RNA und der Fluss der genetischen Information

DNA, RNA und der Fluss der genetischen Information Vertretung durch Frank Breitling (Institut für Mikrostrukturtechnik (IMT), Campus Nord; www.imt.kit.edu/529.php) Vorlesungsdoppelstunde am 25.06.2015 Basis der Vorlesung: Stryer, Biochemie, 6. Auflage,

Mehr

5. Endoplasmatisches Reticulum und Golgi-Apparat

5. Endoplasmatisches Reticulum und Golgi-Apparat 5. Endoplasmatisches Reticulum und Golgi-Apparat Institut für medizinische Physik und Biophysik Ramona Wesselmann Endoplasmatisches Reticulum Umfangreiches Membransystem endoplasmatisch im Cytoplasma reticulum

Mehr

Auswahlverfahren Medizin Prüfungsgebiet Chemie. 6.Termin Organische Chemie Naturstoffe

Auswahlverfahren Medizin Prüfungsgebiet Chemie. 6.Termin Organische Chemie Naturstoffe Auswahlverfahren Medizin Prüfungsgebiet Chemie 6.Termin Organische Chemie Naturstoffe Kursleiter Mag. Wolfgang Mittergradnegger IFS Kurs 2009 Organische Chemie Naturstoffe Fette Kohlenhydrate Proteine

Mehr

Nukleotide und Nukleinsäuren. Prof. Dr. Albert Duschl

Nukleotide und Nukleinsäuren. Prof. Dr. Albert Duschl Nukleotide und Nukleinsäuren Prof. Dr. Albert Duschl Genetischer Code Der genetische Code entsteht durch die Abfolge von Basen in der DNA. Dadurch wird die Abfolge von Aminosäuren in einem Protein codiert.

Mehr

Robert Koch-Gymnasium Deggendorf GRUNDWISSENKARTEN. Biologie. 9. Jahrgangsstufe

Robert Koch-Gymnasium Deggendorf GRUNDWISSENKARTEN. Biologie. 9. Jahrgangsstufe Robert Koch-Gymnasium Deggendorf GRUNDWISSENKARTEN Biologie 9. Jahrgangsstufe Es sind insgesamt 25 Karten für die 9. Jahrgangsstufe erarbeitet, die als ständiges Grundwissen für alle Jahrgangsstufen gelten!

Mehr

Die molekulare BDV. Inhalt

Die molekulare BDV. Inhalt Die molekulare BDV Biochemie Inhalt BDV = Biologische Datenverabeitung Informationen in lebenden Systemen Die Entschlüsselung des genetischen Codes Der genetische Code ist degeneriert 1 Die Weitergabe

Mehr

Aufgabe 1. Bakterien als Untersuchungsgegenstand!

Aufgabe 1. Bakterien als Untersuchungsgegenstand! Genetik I Aufgabe 1. Bakterien als Untersuchungsgegenstand 1. Beschriften Sie die Abbildung zu den Bakterien. 2. Nennen Sie Vorteile, die Bakterien wie Escherichia coli so wertvoll für die genetische Forschung

Mehr

Von der DNA zum Eiweißmolekül Die Proteinbiosynthese. Ribosom

Von der DNA zum Eiweißmolekül Die Proteinbiosynthese. Ribosom Von der DNA zum Eiweißmolekül Die Proteinbiosynthese Ribosom Wiederholung: DNA-Replikation und Chromosomenkondensation / Mitose Jede Zelle macht von Teilung zu Teilung einen Zellzyklus durch, der aus einer

Mehr

Die Entstehung des Lebens

Die Entstehung des Lebens Die Entstehung des Lebens Eine Zusammenfassung der aus heutiger wissenschaftlicher Sicht plausibelsten Szenarien Oliver Mühlemann Prof. für Biochemie Dept. für Chemie und Biochemie Universität Bern oliver.muehlemann@dcb.unibe.ch

Mehr

DNA- Replikation. PowerPoint-Learning. Andrea Brügger. von

DNA- Replikation. PowerPoint-Learning. Andrea Brügger. von DNA- Replikation PowerPoint-Learning von Andrea Brügger Lernziele dieser Lerneinheit: 1. Sie kennen und verstehen die einzelnen Teilschritte der DNA-Replikation und können diese Teilschritte den entsprechenden

Mehr

Translation. Auflesung- Proteinsynthese

Translation. Auflesung- Proteinsynthese Translation Auflesung- Proteinsynthese Proteinsynthese DNA mrna Transkription elágazási hely Translation Polypeptid Vor dem Anfang Beladen der trnas spezifische Aminosäure + spezifische trna + ATP Aminoacyl-tRNA

Mehr

BIOWISSENSCHAFTEN. Die Biowissenschaften. Biochemie. Molekularbiologie. Mikrobiologie. Botanik, Zoologie. Genetik. Biotechnologie.

BIOWISSENSCHAFTEN. Die Biowissenschaften. Biochemie. Molekularbiologie. Mikrobiologie. Botanik, Zoologie. Genetik. Biotechnologie. Die Biowissenschaften Mikrobiologie Biotechnologie Biochemie Genetik Molekularbiologie Botanik, Zoologie weitere Disziplinen Physiologie Zellbiologie Zentrum f. Angew. Genetik BIOWISSENSCHAFTEN Genetik

Mehr

Wiederholunng. Klassische Genetik

Wiederholunng. Klassische Genetik Wiederholunng Klassische Genetik Mendelsche Regeln Uniformitätsregel Spaltungsregel Freie Kombinierbarkeit Koppelung von Genen Polygene: mehre Gene für ein Merkmal Pleiotropie: 1 Gen steuert mehrere Merkmale

Mehr

DATENQUALITÄT IN GENOMDATENBANKEN

DATENQUALITÄT IN GENOMDATENBANKEN DATENQUALITÄT IN GENOMDATENBANKEN Alexander Fehr 28. Januar 2004 Gliederung Motivation Biologische Grundkonzepte Genomdaten Datenproduktion und Fehler Data Cleansing 2 Motivation (1) Genomdatenbanken enthalten

Mehr

Einführung in die Biochemie Antworten zu den Übungsaufgaben

Einführung in die Biochemie Antworten zu den Übungsaufgaben Einführung in die Biochemie Antworten zu den Übungsaufgaben Dank Die vorliegenden Antworten zu den Übungsaufgaben für das Seminar zum Modul Einführung in die Biochemie wurden im Wintersemester 2014/2015

Mehr

Präbiotische Chemie Die chemische Evolution

Präbiotische Chemie Die chemische Evolution Präbiotische hemie Die chemische Evolution Wie die moderne hemie alte Mythen entzaubert Lange acht der hemie 20.01.11 Armin Geyer Woher kommen die Lebewesen? Bienen entstehen aus Blumen und Fliegenlarven

Mehr

Antwort: 2.Uracil. Antwort: 2. durch Wasserstoffverbindungen. Adenin, Cystein und Guanin kommen alle in der RNA und DNA vor.

Antwort: 2.Uracil. Antwort: 2. durch Wasserstoffverbindungen. Adenin, Cystein und Guanin kommen alle in der RNA und DNA vor. Antwort: 2.Uracil Adenin, Cystein und Guanin kommen alle in der RNA und DNA vor. Thymin kommt nur in der DNA vor; Uracil nimmt seinen Platz in den RNA- Molekülen ein. Antwort: 2. durch Wasserstoffverbindungen

Mehr

Transkription 3. Teil. Posttranskriptionale Modifikationen

Transkription 3. Teil. Posttranskriptionale Modifikationen Transkription 3. Teil Posttranskriptionale Modifikationen Gliederung des Vortrags 1. Reifung der t-rna 2. Modifikationen der Prä-mRNA 5 Capping 3 Schwanzbildung RNA-Editing Spleißen Alternatives Spleißen

Mehr

Musterlösung - Übung 5 Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester 2008

Musterlösung - Übung 5 Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester 2008 Aufgabe 1: Prinzipieller Ablauf der Proteinbiosynthese a) Erklären Sie folgende Begriffe möglichst in Ihren eigenen Worten (1 kurzer Satz): Gen Nukleotid RNA-Polymerase Promotor Codon Anti-Codon Stop-Codon

Mehr

Referat : Aufbau v. Proteinen u. ihre Raumstruktur

Referat : Aufbau v. Proteinen u. ihre Raumstruktur Referat : Aufbau v. Proteinen u. ihre Raumstruktur 1. Einleitung Unsere Körperzellen enthalten einige Tausend verschiedene Proteine wobei man schätzt, das insgesamt über 50 000 verschiedene Eiweißstoffe

Mehr

Die Entstehung des Lebens

Die Entstehung des Lebens Die Entstehung des Lebens Eine kurze Zusammenfassung des aus heutiger wissenschaftlicher Sicht plausibelsten Szenarios Was ist Leben? 1 Das ist Leben Das ist Leben Das Leben ist vielfältig, robust und

Mehr

Präbiotische Chemische Evolution

Präbiotische Chemische Evolution Präbiotische Chemische Evolution Wo kamen die monomeren Grundbausteine komplexer organischer Moleküle her? Hypothesen: Die monomeren Grundbausteine (einfache Aminosäuren, organische Basen, einfachste Kohlenhydrate

Mehr

Ernährungsphysiologie der Pflanze

Ernährungsphysiologie der Pflanze Ernährungsphysiologie der Pflanze Andreas Lössl www.lossl.de zeit + ort Department für Angewandte Pflanzenwissenschaften und Pflanzenbiotechnologie (DAPP) Universität für Bodenkultur Wien 27 Anfänge des

Mehr

Molekulargenetik 1. 1.1 DNA-Struktur. 1.1.1 Nukleotide

Molekulargenetik 1. 1.1 DNA-Struktur. 1.1.1 Nukleotide O:/Wiley/Reihe_verdammt_klever/Fletcher/3d/c01.3d from 15.08.2013 17:16:38 1 Molekulargenetik 1 In diesem Kapitel geht es um diese Themen: DNA-Struktur Gene Der genetische Code Von der DNA zum Protein

Mehr

8. Translation. Konzepte: Translation benötigt trnas und Ribosomen. Genetischer Code. Initiation - Elongation - Termination

8. Translation. Konzepte: Translation benötigt trnas und Ribosomen. Genetischer Code. Initiation - Elongation - Termination 8. Translation Konzepte: Translation benötigt trnas und Ribosomen Genetischer Code Initiation - Elongation - Termination 1. Welche Typen von RNAs gibt es und welches sind ihre Funktionen? mouse human bacteria

Mehr

GRUNDLAGEN DER MOLEKULARBIOLOGIE. 2 Polynucleotide (DNA und RNA) 2 Polynucleotide (DNA und RNA) - Dezember Prof. Dr.

GRUNDLAGEN DER MOLEKULARBIOLOGIE. 2 Polynucleotide (DNA und RNA) 2 Polynucleotide (DNA und RNA) - Dezember Prof. Dr. Page 1 of 5 GRUNDLAGEN DER MOLEKULARBIOLOGIE Prof. Dr. Anne Müller 2 Polynucleotide (DNA und RNA) 2.1 Entdeckungsgeschichte und Raumstruktur 2.2 Spezifität der Basenpaarung, Hybridisierung 2.3 DNA-Schmelztemperatur

Mehr

Evolution & Genetik (Beispiel Hämoglobin) Prof. Dr. Antje Krause FH Bingen 06721 / 409 253 akrause@fh-bingen.de

Evolution & Genetik (Beispiel Hämoglobin) Prof. Dr. Antje Krause FH Bingen 06721 / 409 253 akrause@fh-bingen.de Evolution & Genetik (Beispiel Hämoglobin) Prof. Dr. Antje Krause FH Bingen 06721 / 409 253 akrause@fh-bingen.de DNA (Desoxyribonukleinsäure) 5 3 CGATGTACATCG GCTACATGTAGC 3 5 Doppelhelix Basen: Adenin,

Mehr

Biochemie Tutorium 9. RNA, Transkription

Biochemie Tutorium 9. RNA, Transkription Biochemie Tutorium 9 RNA, Transkription IMPP-Gegenstandskatalog 3 Genetik 3.1 Nukleinsäuren 3.1.1 Molekulare Struktur, Konformationen und Funktionen der Desoxyribonukleinsäure (DNA); Exon, Intron 3.1.2

Mehr

Molekularbiologische Grundlagen

Molekularbiologische Grundlagen Molekularbiologische Grundlagen Ulf Leser, Sommersemester 2008 Silke Trißl Überblick Biologie Organismen Aufbau von Zellen Prokaryoten und Eukaryoten Genom und DNA Transkription DNA RNA Protein Proteine

Mehr

Molekulare Diagnostik

Molekulare Diagnostik Molekulare Diagnostik Andreas Prokesch, Dipl.-Ing. Dr.techn. 1 Molekulare Diagnostik in der Medizin Palliative Behandlung Molekulare Diagnostik Präventivmedizin (=>Personalisierte Medizin) Kurative Therapie

Mehr

Chemie der Nukleinsäuren

Chemie der Nukleinsäuren Chemie der Nukleinsäuren Hinweis: Im Atelier finden Sie die CD "The Nature of Genes". Mittels Tutorials und Aufgaben werden die wichtigsten Themen der Molekularbiologie leicht verständlich vermittelt.

Mehr

Heterocyclen & Naturstoffe - DNA, RNA

Heterocyclen & Naturstoffe - DNA, RNA 35 Heterocyclen & Naturstoffe - DNA, RNA Heterocyclen besitzen mindestens einen Ring, der außer Kohlenstoff ein weiteres Element enthält. Zur Gruppe der Heterocyclen gehören die organischen Basen, die

Mehr

Seminar Biochemie. Nukleotide - Nukleinsäuren - Nukleotidstoffwechsel - DNA-Replikation. Dr. Christian Hübbers

Seminar Biochemie. Nukleotide - Nukleinsäuren - Nukleotidstoffwechsel - DNA-Replikation. Dr. Christian Hübbers Seminar Biochemie Nukleotide - Nukleinsäuren - Nukleotidstoffwechsel - DNA-Replikation Dr. Christian Hübbers Lernziele Zusammensetzung der Nukleotide (Basen, Zucker) Purin-und Pyrimidinbiosynthese (prinzipieller

Mehr

Übungsfragen Biochemie 1. Erklären Sie die Begriffe

Übungsfragen Biochemie 1. Erklären Sie die Begriffe Übungsfragen Biochemie 1 Erklären Sie die Begriffe Adsorption Diffusion Dialyse Enantiomere Diastereomere Verseifung Fett Lipid essentielle Fettsäure essentielle Aminosäure Kohlenhydrat Disaccharid Peptid

Mehr

[Grundlagen der] Physiologie der [Mikro-]organismen

[Grundlagen der] Physiologie der [Mikro-]organismen [Grundlagen der] Physiologie der [Mikro-]organismen Heribert Cypionka Folien: www.icbm.de/pmbio... Teaching... Was ist Physiologie? Vgl. Morphologie, Taxonomie... Themen der Vorlesung: Gundlegende physiologische

Mehr

4. Genetische Mechanismen bei Bakterien

4. Genetische Mechanismen bei Bakterien 4. Genetische Mechanismen bei Bakterien 4.1 Makromoleküle und genetische Information Aufbau der DNA Phasen des Informationsflusses Vergleich der Informationsübertragung bei Pro- und Eukaryoten 4.2 Struktur

Mehr

Gene, Umwelt & Verhalten II: Molekulare Genetik

Gene, Umwelt & Verhalten II: Molekulare Genetik Gene, Umwelt & Verhalten II: Molekulare Genetik 1. Struktur und Funktion der DNA 2. Die Vervielfältigung der genetischen Information 2.1 Replikation innerhalb des Zellzyklus 2.2 Entstehung von Keimzellen

Mehr

Klausur zur Vorlesung Biochemie III im WS 2000/01

Klausur zur Vorlesung Biochemie III im WS 2000/01 Klausur zur Vorlesung Biochemie III im WS 2000/01 am 15.02.2001 von 15.30 17.00 Uhr (insgesamt 100 Punkte, mindestens 40 erforderlich) Bitte Name, Matrikelnummer und Studienfach unbedingt angeben (3 1.

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Der Bauplan des Lebens - unsere Erbanlagen (Klasse 9/10) Materialien im PDF-Format Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de

Mehr

NEWS NEWS NEWS Banküberfall in der 11 Avenue NEWS NEWS NEWS

NEWS NEWS NEWS Banküberfall in der 11 Avenue NEWS NEWS NEWS (C) 2014 - SchulLV 1 von 8 Wortherkunft NEWS NEWS NEWS Banküberfall in der 11 Avenue NEWS NEWS NEWS Das ist dein erster Fall als Kriminalpolizist und gleich eine so große Sache: Ein Bankräuber ist nachts

Mehr

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016 Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016 Fragen für die Übungsstunde 7 (11.07-15.07.) Methoden und Techniken II 1. Sie bekommen

Mehr

Autotrophe und heterotrophe Organismen

Autotrophe und heterotrophe Organismen Grundlagen der Umwelttechnik 5. Biomoleküle und Grundlagen des Stoffwechsels Vorlesung an der ochschule Augsburg Dr. Siegfried Kreibe 1 Autotrophe und heterotrophe rganismen Autotrophe rganismen: bauen

Mehr

If you can't study function, study structure. Vom Molekül in der Ursuppe bis zur ersten Zelle war es ein langer Weg:

If you can't study function, study structure. Vom Molekül in der Ursuppe bis zur ersten Zelle war es ein langer Weg: Kapitel 4: ANATOMIE EINER EUKARYOTENZELLE Inhalt: EINLEITUNG... 53 BESTANDTEILE EINER EUKARYOTENZELLE... 55 MEMBRANVERBINDUNGEN... 57 GEWEBE UND ORGANE... 57 LITERATUR...57 LINKS... 57 Einleitung If you

Mehr

Die Suche nach Genen in Bakteriengenomen. BWInf-Workshop 22.-23. März 2011. Prof. Dr. Sven Rahmann AG Bioinformatik Informatik XI, TU Dortmund

Die Suche nach Genen in Bakteriengenomen. BWInf-Workshop 22.-23. März 2011. Prof. Dr. Sven Rahmann AG Bioinformatik Informatik XI, TU Dortmund Die Suche nach Genen in Bakteriengenomen BWInf-Workshop 22.-23. März 2011 Prof. Dr. Sven Rahmann AG Bioinformatik Informatik XI, TU Dortmund 1 Bioinformatik was ist das? Aufgabe: Analyse (molekular)biologischer

Mehr

Informationsvisualisierung

Informationsvisualisierung Informationsvisualisierung Thema: 7. Visualisierung Biologischer Daten Dozent: Dr. Dirk Zeckzer zeckzer@informatik.uni-leipzig.de Sprechstunde: nach Vereinbarung Umfang: 2 Prüfungsfach: Modul Fortgeschrittene

Mehr

Studienkolleg der Technischen Universität Berlin. Biologie-Prüfung. für BewerberInnen mit Beruflicher Qualifikation nach 11 BerlHG

Studienkolleg der Technischen Universität Berlin. Biologie-Prüfung. für BewerberInnen mit Beruflicher Qualifikation nach 11 BerlHG Studienkolleg der Technischen Universität Berlin Biologie-Prüfung für BewerberInnen mit Beruflicher Qualifikation nach 11 BerlHG Teil 1 Markieren Sie bitte die richtige Antwort. (pro richtiger Antwort

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt Gentechnik: Dem genetischen Fingerabdruck auf der Spur

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt Gentechnik: Dem genetischen Fingerabdruck auf der Spur Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Gentechnik: Dem genetischen Fingerabdruck auf der Spur Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de 8.-11. Schuljahr Dipl.-Bio.

Mehr

Enzyme (Teil 1) Aminosäuren, Aufbau, Eigenschaften & Funktion. Mag. Gerald Trutschl

Enzyme (Teil 1) Aminosäuren, Aufbau, Eigenschaften & Funktion. Mag. Gerald Trutschl Enzyme (Teil 1) Aminosäuren, Aufbau, Eigenschaften & Funktion Mag. Gerald Trutschl 1 Inhalt 1. Einführung 2. Aufbau: - Aminosäuren - Peptidbindung - Primärstruktur - Sekundärstruktur - Tertiär- und Quatärstrukturen

Mehr

Eine neue RNA-Welt. Uralte RNA-Welt Am Anfang der Entstehung des Lebens. Bekannte RNA-Welt Protein-Synthese. Neue RNA-Welt Regulatorische RNA-Moleküle

Eine neue RNA-Welt. Uralte RNA-Welt Am Anfang der Entstehung des Lebens. Bekannte RNA-Welt Protein-Synthese. Neue RNA-Welt Regulatorische RNA-Moleküle RNAs Eine neue RNA-Welt 1. Uralte RNA-Welt Am Anfang der Entstehung des Lebens Bekannte RNA-Welt Protein-Synthese Neue RNA-Welt Regulatorische RNA-Moleküle 2. Eine neue RNA-Welt die Anzahl der nicht-kodierenden

Mehr

Antibakterielle Naturstoffe in der medizinischen Chemie

Antibakterielle Naturstoffe in der medizinischen Chemie OC 07-Vortrag Antibakterielle Naturstoffe in der medizinischen Chemie Tobias Geid Schlagwort: Selektive Toxizität (Paul Ehrlich) 1 Unterschiede zwischen menschlicher (eukaryotischer) und bakterieller (prokaryotischer)

Mehr

Biologie Zusammenfassung 12.2 #1

Biologie Zusammenfassung 12.2 #1 Biologie Zusammenfassung 12.2 #1 Viren und Phagen Definition Als Viren bezeichnet man generell nichtzelluläre Partikel, die aus einer ukleinsäure (DA oder RA) und einem Umgebenden Capsid bestehen. Teilweise

Mehr

Autotrophe und heterotrophe Organismen

Autotrophe und heterotrophe Organismen Grundlagen der Umwelttechnik 5. Biomoleküle und Grundlagen des Stoffwechsels Vorlesung an der ochschule Augsburg Dr. Siegfried Kreibe Stand 2013 1 Autotrophe und heterotrophe Organismen Autotrophe Organismen:

Mehr

Rekonstruktion biologischer Netzwerke (mit probabilistischen Methoden) Einführung 11.10.2010

Rekonstruktion biologischer Netzwerke (mit probabilistischen Methoden) Einführung 11.10.2010 Rekonstruktion biologischer Netzwerke (mit probabilistischen Methoden) Einführung 11.10.2010 Prof. Dr. Sven Rahmann 1 Team Prof. Dr. Sven Rahmann Zeit Mo 10-12; Do 8:30-10 Ort OH14, R104 Alle Informationen

Mehr

Tierartbestimmung mittels spezifischer Polymerasekettenreaktion

Tierartbestimmung mittels spezifischer Polymerasekettenreaktion Einleitung Der Tierart-Kit SK1-12 enthält die notwendigen Materialien, um verarbeitete Tierarten in gängigen Fleisch- und Milchprodukten, z.b. Wurst oder Käse zu bestimmen. Ein Lehrerheft und fünf Schülerhefte,

Mehr

alle Lebewesen bestehen aus Zellen kleinste isoliert noch lebensfähige und selbständige Bauelemente des Körpers

alle Lebewesen bestehen aus Zellen kleinste isoliert noch lebensfähige und selbständige Bauelemente des Körpers Anatomie/Physiologie 23.04.04 Zytologie (die Zelle) alle Lebewesen bestehen aus Zellen kleinste isoliert noch lebensfähige und selbständige Bauelemente des Körpers Zytologie befasst sich mit der komplexen

Mehr

MOL.504 Analyse von DNA- und Proteinsequenzen

MOL.504 Analyse von DNA- und Proteinsequenzen MOL.504 Analyse von DNA- und Proteinsequenzen Kurs 1 Monika Oberer, Karl Gruber MOL.504 Modul-Übersicht Einführung, Datenbanken BLAST-Suche, Sequenzalignment Proteinstrukturen Virtuelles Klonieren Abschlusstest

Mehr

Urheberrechtlich geschütztes Material

Urheberrechtlich geschütztes Material Lernkarteikarten Veterinärmedizin - BIOCHEMIE BIOCHEMIE Teil 1: Kohlenhydrate, Lipide, Nukleinsäuren, Vitamine 2014 Vetbrainfood - Tiermedizinische Lernkarteikarten - Diplombiologin und Tierärztin G. Glück

Mehr

Grundwissen Biologie Jahrgangsstufe 11 Fachschaft Biologie. Zelle und Enzymatik

Grundwissen Biologie Jahrgangsstufe 11 Fachschaft Biologie. Zelle und Enzymatik Grundwissen Biologie Jahrgangsstufe 11 Fachschaft Biologie Q11 Zelle und Enzymatik Biomembranen Bestehen aus einer Lipiddoppelschicht, in die Proteine eingelagert sind. Biomembranen sind selektiv permeabel.

Mehr

Seite 1 der Feststellungsprüfung Biologie - Erwartungshorizont. Nr.: Erwartungshorizont Punkte

Seite 1 der Feststellungsprüfung Biologie - Erwartungshorizont. Nr.: Erwartungshorizont Punkte Seite 1 der Feststellungsprüfung Biologie - Erwartungshorizont Erwartungshorizont Zentralthema: Molekularbiologie 1. Proteinbiosynthese: Transkription: - Entspiralisierung, Lösen der H- Brücken zw. Basen

Mehr

1 Struktur von Biomolekülen

1 Struktur von Biomolekülen 1 Struktur von Biomolekülen Modul 10-202-2208 Bioinformatik von RNA- und Proteinstrukturen Jana Hertel Lehrstuhl Bioinformatik 8. April 2013 Jana Hertel (Lehrstuhl Bioinformatik) 1 Struktur von Biomolekülen

Mehr

Aus der Reihe Daniels Genetik-Kompendium

Aus der Reihe Daniels Genetik-Kompendium Aus der Reihe Daniels Genetik-Kompendium Erstellt von Daniel Röthgens Inhalt : 1. Einleitung 2. Bestandteile der Nukleinsäuren 3. DNA / Struktur und genetische Spezifität 1 1. Einleitung Die Frage nach

Mehr

Zellmembran. Zellmembran (TEM) ( x)

Zellmembran. Zellmembran (TEM) ( x) Zellmembran Zellmembran (TEM) (100.000 x) Die Zellmembran ist der äußere Abschluß des Zellinhalts jeder Zelle. Bei Pflanzen- und Bakterienzellen liegt ihr außen noch eine Zellwand auf. Die Zellmembran

Mehr

Die DNA Replikation. Exakte Verdopplung des genetischen Materials. Musterstrang. Neuer Strang. Neuer Strang. Eltern-DNA-Doppelstrang.

Die DNA Replikation. Exakte Verdopplung des genetischen Materials. Musterstrang. Neuer Strang. Neuer Strang. Eltern-DNA-Doppelstrang. Die DNA Replikation Musterstrang Neuer Strang Eltern-DNA-Doppelstrang Neuer Strang Musterstrang Exakte Verdopplung des genetischen Materials Die Reaktion der DNA Polymerase 5`-Triphosphat Nächstes Desoxyribonucleosidtriphosphat

Mehr

Prüfungsfragenkatalog für Allgmeine Zellbiologie inkl. Mikrobiologie für Studenten der Pharmazie (Prof. Mascher Franz / Prof.

Prüfungsfragenkatalog für Allgmeine Zellbiologie inkl. Mikrobiologie für Studenten der Pharmazie (Prof. Mascher Franz / Prof. Prüfungsfragenkatalog für Allgmeine Zellbiologie inkl. Mikrobiologie für Studenten der Pharmazie (Prof. Mascher Franz / Prof. Reinthaler Franz) Stand: Dezember 2013 Termin: 19.12.2013, Gruppe A Es können

Mehr

Prüfungsfragenkatalog für Allgemeine Zellbiologie inkl. Mikrobiologie für Studenten der Pharmazie (Prof. Mascher Franz / Prof.

Prüfungsfragenkatalog für Allgemeine Zellbiologie inkl. Mikrobiologie für Studenten der Pharmazie (Prof. Mascher Franz / Prof. Prüfungsfragenkatalog für Allgemeine Zellbiologie inkl. Mikrobiologie für Studenten der Pharmazie (Prof. Mascher Franz / Prof. Reinthaler Franz) Stand: Dezember 2014 Termin: 18.12.2014 - Gruppe 1 1. Die

Mehr

Skript zum Kurz-Referat: Was sind Gene, was können sie? Was ist Umwelt?

Skript zum Kurz-Referat: Was sind Gene, was können sie? Was ist Umwelt? Prof. Dr. Klaus-Jürgen Tillmann/ Michael Lenz WS 2001/02 Fakultät für Pädagogik (AG 4) der Universität Bielefeld Seminar: Anlage und Umwelt: Der pädagogische Streit seit den 50er Jahren 2. Sitzung: Grundbegriffe

Mehr

Struktur von Nukleinsäuren

Struktur von Nukleinsäuren Struktur von Nukleinsäuren Woraus besteht DNA? James D. Watson & Francis H. C. Crick entwarfen 1953 mithilfe der Daten von Chargaff und der Röntgenkristallographie-Daten von Rosalind Franklin und Maurice

Mehr

Die RNA-Welt und der Ursprung des Lebens. 13. Dezember, 2012. Michael Famulok, LIMES Institute

Die RNA-Welt und der Ursprung des Lebens. 13. Dezember, 2012. Michael Famulok, LIMES Institute Die RA-Welt und der Ursprung des Lebens 13. Dezember, 2012 Michael Famulok, LIMES Institute Zeitliche Abfolge der kosmischen, molekularen und biologischen Evolution Kosmische Evolution Chemische und molekulare

Mehr

W i e P r o t e i n e f e r t i g g e m a c h t w e r d e n

W i e P r o t e i n e f e r t i g g e m a c h t w e r d e n EINSICHTEN 2007 N E W S L E T T E R 0 1 l e b e n s w i s s e n s c h a f t e n Susanne Wedlich W i e P r o t e i n e f e r t i g g e m a c h t w e r d e n Etwa 10.000 verschiedene Proteine enthält eine

Mehr