Beleuchtung für ältere (sehbehinderte) Menschen

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1 C Beleuchtung für ältere (sehbehinderte) Menschen 0 Ausgangslage Ich wurde von Herrn Werner Stöckli um eine Beratung zur altersgerechten Beleuchtung angefragt. Leider befinde ich mich durch die schwere Erkrankung meiner Frau in einer Ausnahmesituation. Für die dadurch entstandene Verspätung möchte ich mich entschuldigen. Ich habe mich entschlossen, Kursunterlagen auf die besonderen Bedürfnisse der Alterseinrichtungen in Köniz anzupassen. Ich füge am Ende einige Fotos mit entsprechenden Bemerkungen bei. werde diese aber demnächst noch optimieren und ergänzen. 0 Ausgangslage 1 1 Die Zielgruppe Sehbehinderte Personen Hörsehbehinderte Personen Ältere Menschen Altere Menschen mit Sehbehinderung Bewohner von Alterseinrichtungen Personen mit Alzheimer und Demenz Pflegepersonal 5 2 Sehbehinderung Einleitung Was ist eine Sehbehinderung? Sehbehinderung ist ein sozialer Begriff Ursachen für eine Sehbehinderung Reduzierte Sehschärfe Gesichtsfeldeinschränkung Reduziertes Kontrastsehen Das Kontrastsehen wird beeinflusst durch: Anschläge Probleme mit der Adaptation Blendung Adaptationsblendung Absolutblendung Relativblendung Blendung durch Streulicht 12

2 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 2 3 Die besonderen Sehprobleme älterer Menschen Akkommodationsfähigkeit Lichtbedarf Im Alter ist Einfluss des Lichtes höher Visus: Kontrastsehen Adaptation 15 4 Lesedreieck und vergrössernde Sehhifen Schärfe Vergrössernde Sehhilfen Der Vergrösserungsbedarf Verstärkte Nahbrille Lupenbrillen Lupen und Lesegläser Grossdruckbücher, vergrösserte Fotokopien und grosse Schriften Bildschirmlesegeräte Licht 18 5 Die Normen als Planungsgrundlage Minergie 19 6 Die Beleuchtung für ältere und sehbehinderte Menschen Grundsätzliches Lampenart und Dimmung Die Beleuchtungsstärke Blendungsbegrenzung Der Indianertest UGR CRF Kontrastwiedergabefaktor Schutz vor Blendung durch das Tageslicht 22 7 Lösungen Wohnbereich Esszimmertisch Wohnzimmer Küche Badezimmer Ältere Menschen Alterseinrichtunge In Alterseinrichtungen finden sich je nach Beleuchtung zwischen 32 und 45 Prozent sehbehinderte Personen! Sturzgefahr Alzheimer- und Demenzkranke Bewohnerzimmer in Alterseinrichtungen 28

3 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite Raumnutzung Lösungsvorschläge Norm Normvorschlag Korridore Raumnutzung Lösungsansätze unter Berücksichtigung der UGR Lichtsteuerung Normvorschläge Treppen Normvorschlag Speisesaal Raumnutzung Lichtidee Normvorschlag Aufenthaltsraum Raumnutzung Normvorschläge Eingangsbereich Raumnutzen Vorschläge Normvorschlag 36 8 Einfluss des Lichtes auf den betagten Menschen 37 9 Gesundes Licht Halogenspots LED bei der betagtengerechten Beleuchtung Behaglichkeitskurve nach Kruithof Ökonomie und Ökologie Hoher Lampenwirkungsgrad T5 statt T Hoher Leuchtenwirkungsgrad Niedrige UGR = mehr Sehleistung Eine gute Beleuchtung beginnt mit einem Kübel Farbe Fazit Wie sage ich es der Baukommission/dem Architekten Wichtige Argumente Simubrillen Bemerkungen zum Altersheim Köniz 42

4 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 4 1 Die Zielgruppe 1.1 Sehbehinderte Personen Diese Personen haben eine eindeutig reduzierte Sehleistung, die nicht nur in einer verminderten Sehschärfe sondern in weiteren Problemen wie Blendung, Gesichtsfeldeinschränkungen etc. bestehen. 1.2 Hörsehbehinderte Personen In dieser Gruppe sind taubblinde, blind-sehbehinderte, sehbehindertgehörlose und hörsehbehinderte Personen zusammengefasst. Die Beeinträchtigung der beiden wichtigsten Sinnesorgane wirkt sich besonders einschränkend aus. 1.3 Ältere Menschen Diese Leute haben in den wenigsten Fällen eine gute Sehleistung. Visus und Kontrastsehen sind meist etwas reduziert. Der Lichtbedarf ist wesentlich höher als bei jungen Leuten. Leben diese Personen in der angestammten Umgebung ist der Wille zur Änderung gering und die Lichtsparwut wirkt sich sehr negativ aus. 1.4 Altere Menschen mit Sehbehinderung Die Sehleistung ist so stark reduziert, dass viele Tätigkeiten im Alltag nicht mehr, nur mit Hilfe/Hilfsmitteln und/oder stark verlangsamt ausgeführt werden können. Der Lichtbedarf ist hoch. Zudem ist die Anpassungsfähigkeit reduziert und oft fehlt der Wille etwas zu verändern. Dazu kommt auch hier die sehr kontraproduktive Lichtsparwut. 1.5 Bewohner von Alterseinrichtungen Nur rund ein Viertel der Bewohner von Alterseinrichtungen verfügt über eine einigermassen gute Sehfähigkeit. Bei rund der Hälfte handelt es sich um Personen im Grenzbereich der Sehbehinderung und beim restlichen Viertel handelt es sich um Personen mit Sehbehinderung oder Blindheit. Die grosse Gemeinschaft lässt wenig Spielraum für individuelle Lösungen. Umso sorgfältiger muss die Beleuchtung geplant werden. 1.6 Personen mit Alzheimer und Demenz Dieser Personenkreis nimmt in Alterseinrichtungen überproportional zu. Ihren Bedürfnissen muss besondere Bedeutung zugemessen und berücksichtigt werden, dass ganz andere Lösungen die Richtigen sind.

5 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite Pflegepersonal Alterseinrichtungen sind auch Arbeitsplätze. Für die Pflege wir eine gute Beleuchtung benötigt. Das Gleiche gilt für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Spitex. 2 Sehbehinderung 2.1 Einleitung Rund 1-2 Prozent der Bevölkerung in industrialisierten Ländern ist sehbehindert. Bei der betagten Bevölkerung steigt dieser Prozentsatz auf über 20%. Neben dem im eigentlichen Sinne sehbehinderten Anteil an der Wohnbevölkerung ist der Anteil von Personen im Grenzbereich und damit mit einer stärkeren Sehbeeinträchtigung wesentlich höher. Fast alle diese Personen können von einer optimierten Beleuchtung profitieren. 2.2 Was ist eine Sehbehinderung? Die Schweiz kennt keine offizielle Definition von Sehbehinderung. Gelegentlich wird bei einem Visus (Sehschärfe) unter 0.3 von einer Sehbehinderung gesprochen. Eine sehr funktionelle Definition stellt die Aussage dar: Sehbehinderte Personen können mit einer normalen Brille und guter Beleuchtung keine Zeitung lesen und/oder finden sich in unbekannter Umgebung schlecht zurecht. 2.3 Sehbehinderung ist ein sozialer Begriff Weil Behinderung grundsätzlich ein sozialer Begriff ist, kann Sehbehinderung auch mit folgender Aussage umschrieben werden: Sehbehinderte Personen erfüllen die visuellen Anforderungen der Gesellschaft nicht. 2.4 Ursachen für eine Sehbehinderung Die Ursachen, die schlussendlich zu einer Sehbehinderung führen sind recht vielfältig. Zudem können sich verschiedene Probleme kumulieren und so die Auswirkungen auf das Sehen zusätzlich verstärken. Diese Ursachen können bereits bei der Geburt vorhanden sein oder erst im späteren Leben auftreten. Sie können krankheitsbedingt oder vererbt sein, oder aber von einem Unfall herrühren. Besonders häufig finden sich altersbedingte Ursachen für eine Sehbehinderung Reduzierte Sehschärfe In den meisten Fällen manifestieren sich die Sehprobleme, die zu einer Sehbehinderung führen durch einen reduzierte Sehschärfe. Die Sehschärfe wird mit Sehzeichen gemessen, wobei der Landolt-Ring das Standardsehzeichen ist. 1

6 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 6 Wir sprechen von einem Visus von 1.0. wenn die Grösse der gerade noch gesehenen Öffnung einem Winkel von 1 (1 Winkelminute) entspricht. Dieser Text entspricht einem Visus von 1.0 Dieser Text entspricht einem Visus von 0.32 Dieser Text entspricht einem Visus von 0.1 Diese Schrift kann mit Visus 1.0 gelesen werden Diese Schrift kann mit Visus 0.32 gelesen werden Diese Schrift kann mit Visus 0.1 gelesen werden Sowohl Fernvisus wie Nahvisus werden per Definition dann gemessen, wenn ein scharfes Netzhautbild besteht. Eine unkorrigierte Fehlsichtigkeit verursacht zwar ebenfalls einen reduzierten Visus, gilt aber, da korrigierbar, nicht als Sehbehinderung. Ein reduzierter Visus führt wie untenstehendes Beispiel zeigt zu einer Einschränkung der Lesefähigkeit sowie Problem in der Mobilität, die bereits bei einer leichten Beeinträchtigung des Sehvermögens zu einem Verlust der Autofahrerlaubnis führen kann. Diese Bild zeigt rechts normales Sehen und links eine Simulation mit einer Reduktion auf einen Visus von ungefähr Gesichtsfeldeinschränkung Konzentrisch eingeengtes Gesichtsfeld Bei einigen Augenkrankheiten wird das Gesichtsfeld konzentrisch eingeengt. Die zentrale Sehschärfe bleibt dann oft erhalten und die Betroffenen können weiterhin lesen, haben aber grosse Mühe bei der Mobilität.

7 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite Zentralskotom Diese Form findet sich häufig bei einer altersbedingten Makuladegeneration. Lesen ist nur mit Vergrösserung möglich, die Mobilität ist weniger eingeschränkt. Beachten Sie bitte, dass die reduzierte Bildqualität im peripheren Bereich nicht krankheitsbedingt ist, sondern der Realität entspricht. Wir alle haben in der Peripherie eine reduzierte Sehschärfe.

8 LVB Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 8 Reduziertes Kontrastsehen Viele Sehprobleme sind mit einem reduzierten Kontrastsehen gekoppelt. Es sollte dabei nicht vergessen werden, dass unser Sehen ausschliesslich auf dem Kontrastsehen basiert. Was wir sehen sind Leuchtdichtenunterschiede. So können wir eine Treppenstufe als solche erkennen, weil sie sich in ihrer Leuchtdichte von der andern unterscheidet. Wir können das Kontrastsehen nicht wirklich beeinflussen. Hingegen können wir die Bedingungen verbessern, sodass wenigstens die Folgen etwas gemildert werden. Dazu ist es nötig, die Parameter zu kennen, die das Kontrastsehen beeinflussen Das Kontrastsehen wird beeinflusst durch: Kontrastsehen und Strukturgrösse Um feine Strukturen zu sehen, muss der Kontrast höher sein als bei groben Strukturen. Umgekehrte können gröbere Strukturen auch in einem geringeren Kontrast erkannt werden. Was bedeutet dies konkret? Feine Sehaufgaben z.b. Sticken und Lesen benötigen einen höheren Kontrast. Gröbere Sehaufgaben können auch dann erfüllt werden, wenn der Kontrast etwas geringer ist. Bei gestörtem Kontrastsehen sollte daher im Beispiel des Strickens entweder mit kontrastreicher Wolle oder mit grober Wolle gestrickt werden Kontrastsehen und Beleuchtung Das Kontrastsehen ist bei guter Beleuchtung besser ist als bei schlechter. Eine gute und blendfreie Beleuchtung ist daher bei reduziertem Kontrastsehen von besonderer Bedeutung Kontrastsehen und Adaptation Das Kontrastsehen ist am besten, wenn das Auge optimal auf eine bestimmte Helligkeit adaptiert ist. Bei grossen Leuchtdichtenunterschieden vermag das Auge nicht mehr richtig zu adaptieren und das Kontrastsehen ist reduziert.

9 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 9 Daher gilt es besonders, grosse Leuchtdichtenunterschiede zu vermeiden. Dies geschieht durch: Blendschutz vor dem Fenster Indirekte Beleuchtung resp. Abschirmung des Leuchtmittels Bildschirm nicht in Richtung des Fensters stellen Im Freien kommt dem Headborn Textile Contrast Enhancement Device eine besondere Bedeutung zu. Hinter diesem gewichtigen neudeutschen Ausdruck versteckt sich die schlichte Schildmütze. Sie reduziert den Leuchtdichtenunterschied zwischen dem extrem hellen Himmel und den weit weniger hellen, für Orientierung und Trittsicherheit so wichtigen Informationen am Boden Anschläge Anschläge in Altersheimen sollten auf weisses Papier in kontrastreichem Druck erfolgen und gut beleuchtet sein Schriften auf farbigem Papier sind schlecht lesbar Probleme mit der Adaptation Adaptation bei einem normalen Auge Das Auge hat eine extreme Fähigkeit, sich an unterschiedliche Licht- Situationen anzupassen. Diese Adaptation erfolgt relativ langsam bei reduzierter Helligkeit und sehr schnell beim Wechsel zu grösser Helligkeit Verlangsamte Adaptation Bei einer Sehbehinderung kann die Adaptation sehr stark verlangsamt sein. Diese Personen sind dann beim Übergang von einer Lichtsituation in die andere (z.b. Benutzung einer Fussgängerunterführung an einem sonnigen Tag) wesentlich stärker sehbehindert als sonst oder agieren sogar als blinde Personen.

10 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 10 Dieses Problem besteht ausserdem in der Wohnung oder am Arbeitsplatz einer sehbehinderten Person. Sind die verschiedenen Räume unterschiedlich ausgeleuchtet, ist die Sehleistung beim Wechsel vom einen in den andern Raum für längere Zeit zusätzlich reduziert. Auch bei älteren Menschen ist die Adaptation verändert. Einerseits ist sie verlangsamt, andererseits ist der Bereich vom Übergang vom Stäbchen zum Zapfensehen bereits bei einem etwas höheren Leuchtdichteniveau statt Fehlende oder unvollständige Iris oder Pupillenstarre In diesen Fällen kann das Auge das eintretende Licht nicht mehr dosieren. Die Anpassung an die Helligkeit kann ausschliesslich über die Empfindlichkeit der Netzhaut reguliert werden Nachblindheit Bei einigen Augenkrankheiten kommt es zu der Nachtblindheit. Diese Personen können sich tagsüber oft problemlos orientieren, agieren nachts aber als Blinde Fehlende Zapfen Wenn die für das Tagsehen verantwortlichen Zapfen fehlen, ist dieses Auge nicht nur vollständig farbenblind sondern auch extrem stark geblendet. 2.5 Blendung Die Blendung spielt eine wichtige Rolle bei den Problemen der Sehbehinderung. Die Blendung stellt eine massive Beeinträchtigung der Adaptation dar und äussert sich entweder mit einer Herabsetzung der Sehfähigkeit (Disability Glare) und/oder einer starken Belästigung (Discomfort Glare). Im Sehbehindertenwesen gehen wir demgegenüber mehr auf die Ursache der Blendung ein und unterscheiden: Absolutblendung Relativblendung Adaptationsblendung Streulichtblendung Absolutblendung Zu hohe Leuchtdichte im Gesichtsfeld Psychologische Blendung Das Wohlbefinden ist beeinträchtigt Relativblendung Zu hohe Leuchtdichtenunterschiede im Gesichtsfeld Physiologische Blendung Die Sehleistung ist beeinträchtigt Auf Ursache bezogen Auf Folge bezogen Adaptationsblendung Adaptationsblendung entsteht immer dann, wenn sich das Beleuchtungsniveau im Gesichtsfeld plötzlich und nachhaltig ändert und, sei es beim Über-

11 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 11 tritt vom Hellen ins Dunkle wie umgekehrt. Die Blendungsdauer ist vom relativen Niveauunterschied abhängig. Kurze, mässige Dunkel- oder Helligkeitseinwirkung machen sich normalerweise nur kurzzeitig bemerkbar, da die lang andauernden chemischen Prozesse nicht in Gang kommen und die nervösen Komponenten fast schlagartig in den alten Zustand zurückkehren. Beim Sehbehinderten vermag schon eine relativ kleine Änderung im Beleuchtungsniveau zu einer länger dauernden Blendung führen, da die Adaptation verlangsamt ist. Dies macht sich besonders in der Mobilität bemerkbar, wenn Zonen grosser Leuchtdichtenunterschiede durchquert werden müssen, z.b.: Unterführungen, Übergang von Gebäuden nach draussen, Übergang von einem gut beleuchteten Raum zu einem schlecht beleuchteten. Als Abhilfe kommen hochklappbare Sonnenschutzbrillen und Vorhänger in Frage. In der Beleuchtungsplanung kann diesem Problem Rechnung getragen werden, indem Eingangsbereiche gut ausgeleuchtet werden. Dies gilt im Besonderen für Alterseinrichtungen. Der Eingangsbereich sollte einen Adaptationshalt ermöglichen, damit die Bewohner im Freien nicht zu sehr geblendet sind. Vorteilhaft für den Adaptatioshalt ist das Vorhandensein eines als Wintergarten ausgebildeten Eingangsbereichs Absolutblendung Bei hohen Gesichtsfeldleuchtdichten, die durch Adaptation nicht ausgeglichen werden können, tritt die Absolutblendung ein. Sie kann zu Lidkrämpfen und Blendungsschmerzen führen. Für Normalsehende tritt Absolutblendung nur bei extremsten Lichtverhältnissen auf. Bei gewissen Ursachen für Sehbehinderung finden wir bereits viel früher eine Absolutblendung. Als Beispiele seien genannt: Achromatopsie, Vollständiges Fehlen der für das Tagsehen notwendigen Zapfen. Die Stäbchen werden bei hellem Licht im Gegensatz zu einem normalen Auge nicht gehemmt. Sie sind daher weiter aktiviert und feuern pausenlos Zapfendystrophie Absterben der Zapfen, Probleme wie bei Achromatopsie Albinismus Fehlendes Pigment in Iris und Netzhaut, was zu starker Blendung führt Wichtig ist die Unterscheidung der Absolutblendung von der Relativblendung (s.d.) Abhilfe schaffen Filtergläser, welche besonders bei Achromatopsie und Zapfendistrophie in einem Rot-Ton gehalten werden können Relativblendung Es handelt sich hier um die wichtigste Art der Blendung für unser Fachgebiet. Sie entsteht, wenn zu grosse gleichzeitig bestehende Leuchtdichtenunterschiede im Gesichtsfeld vorhanden sind. Dies ist z.b. an einem dunstigen Tag der Fall, wenn der Himmel mit einer Leuchtdichte von cd/ m2 strahlt,

12 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 12 blendet, obschon die Leuchtdichte im Bereich unterhalb des Horizontes oft 100 cd/ m2 nicht überschreitet Neben dem Himmel stellen ungeschützte Lichtquellen eine wichtige Ursache für Relativblendung dar. Daher gilt als einfache Faustregel Die Lampe darf nicht gesehen werden Eine besondere Bedeutung hat die Relativblendung bei der Beleuchtung eines Arbeitsplatzes oder eines Raumes. Nehmen wir zum Beispiel eine Arbeitsplatzleuchte mit einer (direkt verwendeten) Halogenlampe, erhalten wir im Infeld eine sehr hohe Beleuchtungsstärke, während das Umfeld wesentlich dunkler ist. Dies kann zur Relativblendung führen. Wenn wir mit einer indirekten Deckenleuchte arbeiten, erhalten wir einen gleichmässig ausgeleuchteten Raum, der wesentlich weniger Ursache zur Blendung gibt. Wie wissen wir aber, ob ein Sehbehinderter, der über Blendung klagt nicht mehr Licht bei gleichmässiger Ausleuchtung verträgt? Auch hier führen gezielte Fragen zur Antwort. Wenn der Sehbehinderte sich in einer schattigen Umgebung oder an einem Regentag wohl fühlt, dürfen wir davon ausgehen, dass er auch am Arbeitsplatz eine gute Ausleuchtung verträgt. An einem Regentag haben wir im Freien eine Beleuchtungsstärke von 5-10'000 Lux, was mehr ist, als wir im Raum mit künstlichen Lichtquellen erreichen. Der Leseplatz einer sehbehinderten Person muss sehr sorgfältig gewählt werden, können doch gerade Fenster zu ernsthaften Blendquellen werden. Somit muss sich auch das Tageslicht zweckmässig dosieren lassen. Damit ist die folgende Aussage erhärtet: Die Erfahrungen haben gezeigt, dass es sich bei Klagen über Blendung bei der natürlichen und künstlichen Beleuchtung von Innenräumen. praktisch in allen Fällen um Probleme mit einer Relativblendung handelt Blendung ist meistens nicht zu viel Licht sondern eine falsche Beleuchtung Blendung durch Streulicht Bei Sehbehinderten finden wir diese Form recht häufig. Linsen-, Hornhautund Glaskörpertrübungen vermindern die Sehleistung in der Regel durch eine Verminderung des Kontrastes. Sie wird oft auch als Beeinträchtigung des Sehkomfortes empfunden. Abhilfe können u.u. Sperrfilter und Seitenschutzbrillen schaffen. Eine gleichmässige Beleuchtung ohne hohe Leuchtdichtenniveaus vermögen die Probleme durch Streulicht ebenfalls zu vermindern.

13 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 13 3 Die besonderen Sehprobleme älterer Menschen 3.1 Akkommodationsfähigkeit Akkommodationsbreite Alter c b a = Hohe Akkommodationsfähigkeit b = Mittlere Akkommodationsfähigkeit c = Niedere Akkommodationsfähigkeit a Die Abnahme der Einstellfähigkeit für die Nähe lässt sich am besten an der über hundertjährigen Douane schen Kurve erklären. Während Kinder und Jugendliche auch in kürzerem Nahabstand noch bequem lesen können, nimmt diese Fähigkeit im Alter stark ab. Zwischen 40 und 50 ist die Akkommodationsfähigkeit dann meistens so stark reduziert, dass die Arme zu kurz werden und das Tragen einer Lese-, Bifokal- oder Gleitsichtbrille notwendig wird. 3.2 Lichtbedarf Bekanntlich steigt im Alter der Lichtbedarf. Die Gründe dafür sind vielfältig. Neben der Pupille, die sich nicht mehr so stark öffnen kann, ist es die Transparenz der Medien, insbesondere der Linse, und die reduzierte Empfindlichkeit der Netzhaut. Schierz [2] Spektraler, altersabhängiger Transmissionsgrad. Bereits in jungen Jahren gehen über 30% des Lichts in den Augenmedien, insbesondere in der Augenlinse verloren. Da die Kurven gegen das Blaue nach unten geneigt sind, ist der Transmissionsgrad generell für warmweiße Lichtquellen höher als für tageslichtweiße. Z) (Schierz [1]) Wegen des kleiner bleibenden Durchmessers der Pupille kommt weniger Licht auf die Netzhaut. Werden die 40% des vorigen mit den 25% des obigen Beispiels multipliziert, verringert sich der Lichtstrom, der bei einer über 80 jährigen Person auf die Netzhaut fällt auf 10%!!

14 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 14 Das Diagramm links wurde vom bekannten Lichtingenieur Carl-Heinz Herbst in verschiedenen Kursunterlagen verwendet. Die Tatsache, dass zwischen 40 und 60 der Lichtbedarf um das 5 fache steigt, wird gelegentlich in Frage gestellt. [3] Diese 2 Diagramme zeigen demgegenüber eine geringere Zunahme, widersprechen sich aber, obschon sie aus der gleichen Dissertation stammen. [2] Im Alter ist Einfluss des Lichtes höher Anlässlich einer Untersuchung des SZB 1999 in verschiedenen Alterseinrichtungen stellte sich heraus, dass viele Personen bei einer normalen Beleuchtung nicht lesen könnten. Durch eine gute Beleuchtung liess sich deren Anzahl wesentlich vermindern Sehleistung Junge Leute Junge Leute Ältere Leute Betagte Leuchtdichte Basierend auf der Grafik aus dem Kapitel 3.2 und dem Wissen darum, wie viel weniger Licht im Alter auf die Netzhaut gelangt, steigt die Sehleistung mit zunehmender Leuchtdichte im Alter stärker als in jungen Jahren. Oder umgekehrt ausgedrückt ist die Reduktion der Sehschärfe durch eine schlechte Beleuchtung im Alter ausgeprägter als in der Jugend.

15 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite Visus: Bis zum 40. Lebensjahr bleibt die Sehschärfe etwa gleich. Bei einer gesunden Person von 80 Jahren ist sie auf etwa 50% des jugendlichen Wertes gesunken. Gründe für den Visusabfall sind u.a.: Trübungen der Medien Reduktion der Anzahl der Zapfen Stoffwechseldefekte im retinalen Pigmentepithel Reduzierte Netzhautbeleuchtungsstärke Untersuchung im Altersheim Visus Kontrast Normal bis über 90 Hinweis: Mit einer höheren Beleuchtungsstärke kann der schlechtere Visus wenigstens teilweise kompensiert werden. 3.4 Kontrastsehen Das Kontrastsehen sinkt im Alter stark ab. Das Bild oben rechts zeigt das Resultat von Visusmessung und Bestimmung der Empfindlichkeit für schwache Kontraste. Sowohl Visus als auch Kontrastsehen sind im fortgeschrittenen Alter reduziert. 3.5 Adaptation Die Adpatationsfähigkeit ist im Alter wesentlich reduziert. Dies führt zu Problemen u.a. beim Sehen in der Nacht. Diese Zeichnung zeigt einerseits die verlangsamte Anpassung an eine reduzierte Leuchtdichte und andererseits das verminderte Niveau der Anpassfähigkeit. Eine Konsequenz daraus ist, dass zwischen den verschiedenen Räumen einer Alterseinrichtung oder einer Wohnung keine zu hohen Helligkeitsunterschiede herrschen sollten.

16 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 16 4 Lesedreieck und vergrössernde Sehhifen Schärfe Lesen Schärfe Das Lesedreieck sagt aus, dass Lesen möglich ist, wenn das Netzhautbild scharf, entsprechend gross und genügen hell ist Licht 4.1 Schärfe Ein scharfes Netzhautbild wird durch eine entsprechende Korrektur erreicht. Diese kann entweder durch Brillen oder Kontaktlinsen erfolgen. Die Naheinstellung erfolgt entweder nur mit der eigenen Einstellfähigkeit, der Akkommodation oder mit einer zusätzlichen Lesebrille. 4.2 Vergrössernde Sehhilfen Der Vergrösserungsbedarf Mit einem speziellen Test wird gemessen, wie viel Vergrösserung ein Sehbehinderter braucht, um Zeitungsdruck zu lesen. Dieser Test wird in 25 cm durchgeführt. Die Angabe des Vergrösserungsbedarfs gibt Anhaltspunkte für die zu erwartenden Probleme und ist für unsere Arbeit sehr wertvoll. Wir können Texte auf verschiedene Arten vergrössern.

17 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite Verstärkte Nahbrille Vielen Betagten kann mit einer etwas stärkeren Lesebrille geholfen werden. Leider kommt diese Möglichkeit nicht sehr oft zur Anwendung. Wichtig ist die gute Ausleuchtung des Lesegutes Lupenbrillen Lupenbrillen sind einfache Brillen mit starken Plusgläsern. Oft ist ein Abstandhalter eingebaut. Durch die starke Annäherung an das Lesegut besteht die Gefahr, sich Schatten zu machen. Daher ist eine geeignete Leseleuchte von grosser Bedeutung Lupen und Lesegläser Lupen und Lesegläser vergrössern nicht sehr stark. Je nach Beleuchtungsart bilden die Linsen die Lampen als helle Strukturen auf dem Text ab. Dies ist besonders stark bei Halogenspots in der Decke. Leuchtlupen benötigen oft Netzanschlüsse. Die Kabel sind eine Stolperquelle Grossdruckbücher, vergrösserte Fotokopien und grosse Schriften Dies ist Arial 12 Punkt Dies ist Arial 16 Punkt Dies ist Arial 20 Punkt Dies ist Arial 24 Punkt Dies ist Arial 32 Punkt Mit dem Computer lassen sich Briefe, Anschläge und Menüs sehbehindertengerecht gestalten.

18 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite Bildschirmlesegeräte Der Text wird mit einer Fernsehkamera aufgenommen, optisch vergrössert und so auf dem Bildschirm dargestellt. Ganz wichtig ist, dass der Text auch im negativen Kontrast dargestellt werden kann. Dabei erscheint die Schrift weiss auf schwarzem Hintergrund. Die maximale Vergrösserung liegt bei etwa 40x. Lesegerät im positiven Kontrast Lesegerät im negativen Kontrast 4.3 Licht Der dritte Aspekt des Lesedreieckes betrifft die Beleuchtung. Sehbehinderte Personen sind auf eine besonders sorgfältig ausgewählte Beleuchtung angewiesen. Neben einer angepassten und oft hohen Beleuchtungsstärke spielt die Blendfreiheit eine wichtige Rolle. Dazu kurz und bündig: Eine gute Beleuchtung ist die nachhaltigste Massnahme in der Low Vision Rehabilitation Auch wenn sich die Sehleistung einer sehbehinderten Person verschlechtert, ermöglicht ihr das gute Licht die bestmögliche Nutzung des noch vorhandenen Sehpotentials. 5 Die Normen als Planungsgrundlage Bei der Planung der Beleuchtung in vielen Alterseinrichtungen wird auf die EN zurückgegriffen. Auf der übernächsten Seite als Beispiel die Vorgaben des Kantons Zürich Diese Normen vermögen die Bedürfnisse betagter Menschen nur ungenügend zu erfüllen. Allerdings lässt die Norm eine Verbesserung zu. Im Kapitel Empfohlene Beleuchtungsstärke im Bereich der Sehaufgabe wird eine Beleuchtungsstärkenskala vorgeschlagen. Sie lautet Ausserdem wird explizit festgehalten, dass der geforderte Wartungswert der Beleuchtungsstärke erhöht werden soll, wenn

19 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 19 - Die Sehaufgabe für den Arbeitsablauf kritisch ist - Das Sehvermögen der arbeitenden Person unter dem Durchschnitt liegt - Die Sehaufgabe besonders kleine Details oder besonders niedrige Kontraste aufweist 5.1 Minergie Die meisten Altersheime und Institutionen werden nach den Minergievorgaben gebaut oder saniert. Diese an und für sich sinnvollen Bemühungen um einen sinnvollen Einsatz von Energie wirken sich in diesem Fall kontraproduktiv aus. Es sind daher Bestrebungen im Gange, bei der sehbehinderten- und betagtengerechten Beleuchtung einen höheren Energiebedarf pro m 2 zuzulassen. Dabei wird aber angestrebt, dass das Mehr an Energie sich tatsächlich in einem höheren Niveau der Beleuchtungsstärke resultiert. Der Schweizerische Zentralverein für das Blindenwesen SZB hat entsprechende Vorschläge bei Minergie eingereicht. Anmerkung Okt /13 Wir sind am gleichen Punkt wie vor 2 resp. 3 Jahren, indem immer wieder auf die Möglichkeit der Spezialnutzung hingewiesen wird. Bei Problemen mit Minergie bei der Beleuchtung von Altersheimen bitte ich um Benachrichtigung. Anmerkung Möglicherweise ist man einen Schritt weiter und es wird an einem Merkblatt gearbeitet. Ich halte Sie auf dem Laufenden Für sehbehinderte Personen kann die EN genutzt werden. Für diesen Personenkreis sind praktisch alle Sehaufgaben klein und weisen einen geringen Kontrast auf. Ausserdem handelt es sich eindeutig um Personen mit einem Visus wesentlich unter dem Durchschnitt. Die Arbeitsplätze sehbehinderter Personen müssen daher um wenigstens 3 Stufen höher beleuchtet werden als dies für normalsehende Personen vorgesehen ist. Analog dazu können auch in den Alterseinrichtungen entsprechende Forderungen durchgesetzt werden Diesem Punkt muss daher bei der Verhandlung mit Bauherren und Behörden Beachtung geschenkt werden. Ausserdem ist zu beachten, dass eine Alterseinrichtung nicht nur für die Bewohner gebaut wurde, sondern auch der Arbeitsplatz vieler Fachleute und Hilfskräfte ist. So sind für spezielle Pflegearbeiten 1000 Lux vorgesehen. Leider halten sich viele Lichtplaner, Architekten und Behörden stur an die Vorgaben und es ist geschicktes Nutzen der Normen notwendig.

20 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 20 6 Die Beleuchtung für ältere und sehbehinderte Menschen 6.1 Grundsätzliches Es gibt keine absolut gültigen Regeln. Jede sehbehinderte Person ist verschieden. Daher ist der Individualität grosse Bedeutung zuzumessen. Nicht oft genug kann auf das Problem der Relativblendung aufmerksam gemacht werden. 6.2 Lampenart und Dimmung In der Regel kommen bei sehbehinderten- und betagtengerechten Beleuchtungen Niederdruckentladungslampen (Fluoreszenzröhren und Kompaktlampen) zum Einsatz. Der Grund liegt bei den hohen Lumenmengen die benötigt werden. In vielen Fällen ist eine dimmbare Beleuchtungsanlage angebracht. Damit kann das Beleuchtungsniveau individuell angepasst werden. Nicht immer ist es allerdings nötig oder sinnvoll die Steuerung leicht zugänglich zu machen. Betagte Personen würden vermutlich die meisten Anlagen im Sinne einer Lichtsparwut stark dimmen. Bewährt haben sich Leuchten mit eingebautem Drücker (DALI). Betreuungspersonen und Familienangehörige können damit das Beleuchtungsniveau an die individuellen Bedürfnisse und Jahreszeiten anpassen. In Alterseinrichtung greift vielleicht das Argument der Alterung der Beleuchtungsanlage. Wird die Beleuchtungsstärke von Anfang an höher gehalten, kann die Alterung durch geringere Dimmung wettgemacht werden. In einigen Fällen wie bei Treppen etc. drängen sich aus Sicherheitsgründen sogar Zwangsbeleuchtungen mit Bewegungsmeldern auf. 6.3 Die Beleuchtungsstärke In den meisten Fällen benötigen sehbehinderte Personen eine Beleuchtungsstärke, die wesentlich über derjenigen normalsehender Personen ist. Ich selber gehe in der Regel von der doppelten Nennbeleuchtungsstärke aus. Für die visuelle Wahrnehmung im Nahbereich kann die benötigte Beleuchtungsstärke bis zu 6000 Lux gehen. 6.4 Blendungsbegrenzung Sehbehinderte Personen benötigen einen guten Schutz gegen Relativblendung (zur Erinnerung: Relativblendung = zu grosser Leuchtdichtenunterschied im Gesichtsfeld). Dieser wird insbesondere durch die Verwendung der Indirektbeleuchtung erreicht. Diese Beleuchtungsart zieht die untenstehende Forderung nach sich: Die Farbe der Decke spielt keine Rolle solange sie weiss ist Daraus erfolgt die nächste Beleuchtungsregel. Eine gute Beleuchtung beginnt mit einem Kübel Farbe

21 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 21 Diesen beiden Forderungen kann als Repetition noch ein dritter Punkt angefügt werden: Die Lampe darf nie eingesehen werden können Vergleichen Sie Kapitel 6.5 UGR 6.5 Der Indianertest Dieser einfache und funktionelle Test informiert über die Blendung. Dabei werden die Augen mit einer Hand abgeschattet. Wenn sich der Seheindruck signifikant verbessert ist die Beleuchtungsanlage ungenügend entblendet 6.6 UGR UGR = Unified Glare Ratio Es handelt sich um ein modernes System der Blendungsbewertung, das recht einfach mit den Lichtberechnungsprogrammen bestimmt werden kann. Wegen der grossen Blendempfindlichkeit sehbehinderter und betagter Personen empfiehlt es sich, dieses Bewertungsprinzip einzubeziehen. Der Faktor sollte 10 nicht überschreiten sondern eher darunter liegen. Im Artikel Das UGR-Verfahren vom LiTG Fachausschuss Innenbeleuchtung steht dazu: Beleuchtungsanlagen mit URG-Wert unter 10 werden (von Normalsehenden bem. des Verfassers) grundsätzlich als nicht blendend angesehen und deshalb als <10 gekennzeichnet. Weil es sich bei den Bewohnern einer Alterseinrichtung oder bei Sehbehinderten um Personen mit erhöhter Blendempfindlichkeit handelt, ist diese rigorose Forderung berechtigt. Dazu kommt, dass die Forderung durch die sinnvolle Wahl von Beleuchtungskörpern relativ einfach erfüllt werden kann. UGR gehört ins Pflichtenheft einer Beleuchtungsanlage in Alters- und Sehbehinderteneinrichtungen

22 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite CRF Kontrastwiedergabefaktor Der Kontrastwiedergabefaktor vergleicht den Kontrast in der idealen mit demjenigen in der Gebrauchssituation. Er sollte bei sehbehinderten Personen nicht unter 0,8 abfallen. Der Kontrastwiedergabefaktor wird schlechter, wenn der Einfallswinkel des von der Lichtquelle kommenden Lichtes und der Ausfallswinkel des ins Auge fallenden reflektierten Lichtes gleich sind. Hier spielt die Position der Arbeitsplatzleuchte eine grosse Rolle. Das Lesen gegen das Fenster ist zu vermeiden. Es gibt auch hier einen einfachen Trick: setzen Sie sich an des Arbeitsplatz des Sehbehinderten, platzieren Sie eine Klarsichtmappe so, wie die sehbehinderte Person ihren Text platzieren würde. Die Spiegelung von Lichtquellen ist so problemlos sichtbar. Auch hier schneidet die Indirektbeleuchtung am besten ab, während bei Downlight und Spiegelrasterleuchten der CRF vermindert ist. 6.8 Schutz vor Blendung durch das Tageslicht Von Alterseinrichtungen hören wir oft die gleiche Situation. Die Pensionäre lassen die Storen herunter oder schliessen die Vorhänge und zünden das künstliche Licht an. Diese scheinbar paradoxe Vorgehensweise hat ihre Ursache in der Blendung, weil beim Blick aus dem Fenster hohe bis extreme Leuchtdichten gefunden werden können, die als Kontrast zur Beleuchtung im Innenraum zu einer Relativblendung führen. - Fenster können eine grosse Blendquelle darstellen. Ursache ist neben der direkt einstrahlenden Sonne vor allem der leicht bedeckte Himmel sowie ein durch die Sonne beleuchtetes Gebäude gegenüber. Als Blendschutz eignet sich eine vertikal schliessbare Store, die den Blick ins Freie wenigsten im unteren Bereich freilassen und/oder transparent sind resp. mit verstellbaren Lamellen versehen sind. Demgegenüber müssen horizontal schliessbare Vorhänge ganz ge-

23 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 23 schlossen werden und verhindern dadurch den Blick ins Freie Im Bild ein Storen nach dem SBB Prinzip, der die Leuchtdichte vermindert, gleichzeitig aber den Blick nach draussen offen lässt. Fast schon paradox tönt die Verhinderung von Blendung durch eine zusätzliche Lichtquelle. Bei dieser Lösung befindet sich eine Wandleuchte zwischen den beiden Fernstern. Durch die Beleuchtung der Wand wird der Leuchtdichtenunterschied und damit eine Relativblendung verhindert. 7 Lösungen 7.1 Wohnbereich Sehbehinderte Hausfrauen und Hausmänner leiden oft darunter, dass die Wohnung sehr ungleichmässig beleuchtet ist. Dies bedeutet einen grossen Zeitverlust durch die verlangsamte Adaptation. Damit spielt auch die Dimmbarkeit eine grosse Rolle. In der Arbeitssituation kann die Wohnung gleichmässig ausgeleuchtet werden. In den Mussestunden ist es dann das gemütliche Niveau mit den entsprechend ausgeleuchteten Lichtinseln

24 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite Esszimmertisch 500 Lux Praktisch alle Tischlampen ermöglichen den Blick auf die Lampe und blenden. Gleichzeit benötigen wir auf dem Teller gutes Licht (ca 500 Lux) Hier wird eine Leuchte mit reduzierter Öffnung vorgeschlagen. Im Bild links die IKEA- Leuchte Sopran, die zurzeit leider nicht lieferbar ist. Sie erfüllt alle Anforderungen an Blendfreiheit. Sie sollte mit einer Kompaktlampe betrieben werden. Hier besteht aber das Problem der Länge und es ist etwas Anpassarbeit notwendig, damit die Lampe waagrecht liegt. Durch die untere Öffnung, die etwa 50% der Unterseite ausmacht wird einerseits das Essen optimal beleuchtet, andererseits ist der Blick an die Lampe abgeschirmt und das Gesicht der gegenübersitzenden Person kann gut erkannt werden. Ein ähnlicher Schirm in eleganterer Stoff-Ausführung ist lieferbar Wohnzimmer Die sinnvolle Ausleuchtung eines Wohnzimmers dürfte aus sozialen Gründen zu der schwierigsten Tätigkeit der Rehablitationsfachleute gehören. Es gehört viel Einfühlungsvermögen, Überzeugungskraft und Fingerspitzengefühl dazu, die meist betagten Sehbehinderten von einer adäquaten Beleuchtung zu überzeugen. Auch im Wohnbereich kann sich eine Kombination von Lesebeleuchtung und indirekter Allgemeinbeleuchtung aufdrängen. Kurzfristig eignen sich indirekte Halogenleuchten, welche dimmbar, sind recht gut. Die bei den Arbeitsplatzleuchten genannten Indirektlampen mit Fluoreszenzröhren können sich aber schon aus Kostengründen mittelfristig bewähren. Das vielleicht grösste Problem stellt die Tatsache dar, dass es praktisch keine Wohnzimmerleuchten mit hohem Lichtstrom gibt. Zu oft handelt es sich um selbstleuchtende Objekte.

25 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 25 Drei Beispiele aus eigener Entwicklung. Links eine Stehleuchte mit 4x54 Watt in 2 Gruppen (z.b. 2x 827 und 2x 830). Rechts oben eine Pendelleuchte 2x%4/80 Watt mit Stoffreflektor. Rechts unten das analoge Model für die Wand. Hier 2 weitere Beispiele: Pendelleuchte 4x55 Watt, Idee von der Regent Sunset abgeleitet 2 Lichtleisten 2x80 Watt mit einem Stoffschirm abgedeckt Küche Leider sind selbst die mit Leuchtstoffröhren beleuchteten Küchen nur ungenügend ausgeleuchtet. Selten werden mehr als 200 Lux erreicht und oft machen sich die Leute beim Kochen Schatten. Abhilfe können Indirektpendelleuchten mit genügend Lumen schaffen.

26 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 26 Als Ergänzung haben sich Lichtleisten unter Küchenschrank besonders gut bewährt. Dadurch ist die Arbeitsfläche sehr gut ausgeleuchtet und jede Blendung ist verhindert. Eine zusätzliche Leseleuchte 11 Watt oder Grossfeldleuchtlupe können die Situation beim Gemüserüsten wesentlich verbessern Diese Skizze zeigt, warum die Unterschrankbeleuchtung unbedingt im vorderen Bereich angebracht werden muss. Im leider üblichen Normalfall mit Leuchte hinten reflektiert sich das Licht im Geschirr, Besteck und der Chromstahlabdeckung Badezimmer Das Badezimmer ist oft in sehr paradoxer Art beleuchtet. Das eingebaute Licht des Spiegelschrankes sorgt für eine sehr hohe Beleuchtungsstärke auf dem Gesicht. Wegen der Relativblendung wird aber das Kontrastsehen massiv beeinträchtigt. Eine gute Lösung stellen Indirektbeleuchtungen dar. Diese sorgen für eine gute Ausleuchtung des Gesichtes mit geringer Blendung und damit gutem Kontrastsehen. Ausserdem hat sich ergeben, dass diese Beleuchtungsart. in Alterseinrichtung auch die Rückenpartie der Bewohner für das Pflegepersonal gut beleuchten. Dies ist wegen der Hautkontrolle (Wundliegen) sehr wichtig. Nicht ganz einfach ist die Einhalt der Sicherheitsbestimmungen mit dem genügend grossen Abstand zur Dusche. Entweder werden Leuchten mit IP X4 oder Schutzrohrleuchten verwendet. Letztere können durch Drehen als Indirektleuchten verwendet gedreht werden. <

27 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 27 Eine einfache und kostengünstige Alternative ist ein Halogen- bauscheinwerfer mit einem Bewegungsmelder. Durch die kurze Verweildauer fällt der hohe Energiebedarf kaum ins Gewicht. 7.2 Ältere Menschen Für Betagte im eigenen Heim gelten sowohl das bisher Gesagte als auch die folgenden Punkte. Wenn diese Personen bereit sind ihre geliebte Umgebung anzupassen und die notwendigen Kosten auf sich zu nehmen, fühlen sie sich meist sehr glücklich mit der neuen Beleuchtung. Grundsätzlich gelten ähnliche Regeln wie für die übliche Wohnbereichsbeleuchtung mit Lichtinseln auf unterschiedlichen Höhen. Aber das Ganze muss auf einem höheren Beleuchtungsstärkenniveau erfolgen. Es muss aber darauf hingewiesen werden, dass betagte Personen kaum die Dienste eines Lichtplaners in Anspruch nehmen. 7.3 Alterseinrichtunge Eine gleichmässige, blendfreie Allgemeinbeleuchtung muss durch eine relativ starke Lesebeleuchtung (bis 6000 Lux) ergänzt werden. Besondere Bedeutung hat die Mobilität. Darum müssen Korridore und Treppenhäuser ebenfalls sehr gut beleuchtet sein. Durch den Einsatz intelligenter Steuersysteme kann der Energieverbrauch bei hohem Lichtkomfort in Grenzen gehalten werden In Alterseinrichtungen finden sich je nach Beleuchtung zwischen 32 und 45 Prozent sehbehinderte Personen! Vor einigen Jahren wurde in 5 Alterseinrichtungen bei 150 Bewohnern eine Untersuchung durchgeführt. Die untenstehende Tabelle ist besonders aussagekräftig und zeigt, dass bei einer Beleuchtungsstärke von 600 Lux 44,8% der Heimbewohner als sehbehindert zu bezeichnen sind d.h. normalen Zeitungsdruck nicht lesen können. 600 Lux entsprechen dabei einer durchschnittlichen Arbeitsplatzbeleuchtung und wird in Alterseinrichtungen eher selten erreicht. Die Tabelle zeigt zudem, dass mit einer optimalen Beleuchtung der Anteil an Sehbehinderten signifikant vermindert werden kann % 60.00% 58.80% 50.00% 44.80% 40.00% 30.00% 32.40% 20.00% 10.00% 0.00% 60 Lux 600 Lux 6000 Lux

28 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite Sturzgefahr Stürze kommen häufig vor. Ein Pflegeleiter in einem Walliser Alterseinrichtung hat festgestellt, dass in seinem Heim die Stütze gehäuft im obersten Geschoss mit Holzdecken erfolgten. Demzufolge müssen kritische Stellen besonders gut beleuchtet sein. Bewegungsmelder drängen sich auf Alzheimer- und Demenzkranke Siehe Unterlagen Felix Bohn 7.4 Bewohnerzimmer in Alterseinrichtungen Raumnutzung Diese ist überaus vielfältig. Entsprechend unterschiedlich sind die Anforderungen an die Beleuchtung. Wohnen Ruhen Schlafen Pflegen Handarbeit Essen Besuch Gemütlichkeit Dazu kommt der wichtige Aspekt der Pflege. Im Gegensatz zum Spitalbett wo der Patient ruhig gehalten werden muss, ist das Zimmer von Betagten ein Raum bei dem neben dem Ruhen auch Aktivitäten vorkommen. Dies gilt auch für liegende Bewohner, die sehr wohl das Bett hüten müssen, aber aktiv sind. Ein weiteres Problem liegt darin, dass in der Regel von einer mittleren Beleuchtungsstärke ausgegangen wird. Besonders in einem Wohnraum muss die Beleuchtung weniger gleichmässig sein. Hingegen muss dafür gesorgt sein, dass beim Bett im Kopfbereich, am Tisch und einem ev. separaten Sitzplatz eine genügend hohe Beleuchtungsstärke vorhanden ist Lösungsvorschläge Die sinnvolle Ausleuchtung eines Bewohnerzimmers dürfte aus sozialen Gründen zu der schwierigsten Tätigkeit der Beleuchtungsfachleute gehören. Es gehört viel Einfühlungsvermögen, Überzeugungskraft und Fingerspitzengefühl dazu, die meist betagten Sehbehinderten von einer adäquaten Beleuchtung zu überzeugen. Es ist abzuwägen, ob nur eine schwache Grundbeleuchtung fest installiert wird und die Bewohner ihre eigene Leuchte mitbringen oder ob die hauseigene Beleuchtung eine optimale Beleuchtung ermöglicht mit der Option, die eigene Stehleuchte mitzubringen. Das vielleicht grösste Problem stellt die Tatsache dar, dass es handelsüblich praktisch keine Wohnzimmer-

29 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 29 leuchten mit hohem Lichtstrom gibt. Zu oft handelt es sich um selbstleuchtende Objekte. Diese optimale Grundbeleuchtung ist indirekt, mit Fluoreszenzröhren bestückt und dimmbar. Die Verwendung von Leuchten aus dem Bürobereich drängt sich auf. Untenstehend zwei bewährte Modelle, die von verschiedenen Herstellern angeboten werden. Stehleuchten sind teurer in der Anschaffung benötigen aber keine Montage. Ausserdem können sie flexibel platziert werden. Ein Nachteil ist das Stolperkabel Beachten Sie bitte auch die Vorschläge unter Diese Deckenleuchte entspricht der Stehleuchte. Sie muss vom Elektriker montiert werden. Ich habe eine solche Leuchte realisiert, die dank 4x55 Watt sehr viel Licht bringt und dank Stoffreflektor sehr wohnlich wirkt. Beim Liegen wird die Decke zur Gegenwand. Eine gute Möglichkeit ist es, eine Indirektleuchte über dem Kopfende anzubringen. Damit wird verhindert, dass die bettlägerige Person in die Röhren schaut Norm In der EN sind folgende Werte vorgesehen Spitalzimmer 100 Lux am Boden Lesebeleuchtung 300 Lux Einfache Untersuchung 300 Lux Untersuchung und Behandlung 1000 Lux Aus dem Punkt der EN entnehmen wir: Kontrolle und Ausbesserung von Kleidern 750 Lux

30 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite Normvorschlag Minimale Beleuchtungsstärke im gesamten Bodenbereich 300 Lux Minimale Beleuchtungsstärke im Aufenthaltsbereich auf 75 cm regelbar Lesebeleuchtung Lux (je nach Sehbehinderung bis 6000 Lux) Pflegebeleuchtung im Bettbereich 1000 Lux 7.5 Korridore Raumnutzung In Alterseinrichtungen sind Korridore beliebte Aufenthalts- und Begegnunsorte. Je nach Grundriss kristallisieren sich eigentliche Aufenthaltsbereiche heraus. Dies er Tatsache ist Rechnung zu tragen. Ein besonderes es Problem stellen die Reflexbilder der Leuchten im Bodenbelag dar. Diese Reflexbilder bewegen sich für die sich bewegende Person. Dies ist für Demenz und Alzheimer- Patienten schwierig und bedrohlich, oft glauben sie, über das Reflexbild der Leuchte hinweg steigen zu müssen. Dieses Problem entfällt, wenn es sich beim Bodenbelag um einen Teppich handelt. Vermindert. Fenster am Ende eines Korridors müssen entblendet werden. Gegebenenfalls muss der durch die Sonne entstehende Reflex durch einen textilen Bodenbelag vermindert werden. Dabei ist aber auf die Beseitigung der Stolpergefahr zu achten Lösungsansätze unter Berücksichtigung der UGR Diese Beispiele zeigen sehr gut, wie gut wie mit dem UGR die Blendung und damit die Qualität der Lösungen beurteilt werden können

31 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite Opale Wannen In Alterseinrichtungen finden wir oft diesen Leuchtentyp. Die UGR ist für sehbehinderte Nutzer recht hoch Situation mit gleichem Typ als Wandleuchte Auch Diese grundsätzlich unzweckmässige Lösung wird immer wieder angetroffen

32 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 32 Die UGR ist sehr hoch. Die Türe wird nur durch die Position der Leuchten und das Gesicht des Bewohners nicht erkannt. Bei kleineren Wandleuchten ist das Problem ev. noch grösser Korridor mit Einbauleuchten Sehr oft werden in Korridoren Einbauleuchten mit Kompaktlampen verwendet. Die Berechnung zeigt allerdings, dass der UGR mit fast 30 sehr hoch ist. Der Grund liegt bei der hohen Leuchtdichte des Reflexe im Topf. Ausserdem wirken so beleuchtete Korridore nicht wirklich hell, weil das meiste Licht an den dunklen Boden gestrahlt wird. Zudem zeigen sich m Boden die unerwünschten wandernden Lichtreflexbilder. Ein Vergleich mit den weiter unten beschriebenen Indirektleuchten zeigt, dass mit den Einbauleuchten 6 Watt/m 2 /100lx benötigt werden. Bei den Indirektleuchten sind es ca. 7 Watt/m 2 /100lx bei einem wesentlich helleren Raumeindruck. Ich betone dies, weil Einbauleuchten als besonders energieeffizient gelten. Oft wird versucht durch einen Diffusor die Blendung zu vermindern, was nicht wirklich klappt. Dafür steigt der Energiebedarf von 6 Watt/m 2 /100lx auf 7.2 Watt/m 2 /100lx Durchgehendes Lichtband

33 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 33 EVG DALI 1 Stück pro 2 Leuchten Reflektor je 20 mm mm 35 mm 1520 mm 40 mm Es handelt sich hier um einen Vorschlag. Es geht darum, so wenig Material wie möglich einzusetzen Die UGR ist sehr günstig und die Reflexe im Boden sehr gering. Ausserdem ist der Raumeindruck wesentlich heller Lichtsteuerung Ein schwieriges Problem stellt die Steuerung dar. So soll nachts das Licht gedimmt werden, damit die Pensionäre bei der Schlafkontrolle durch das Korridorlicht nicht geblendet werden. Wenn ein Pensionär aber aufsteht, soll die volle Beleuchtungsstärke eingestellt werden. Wie lässt sich dies Schaltungstechnisch lösen? Normvorschläge Minimale Beleuchtungsstärke auf dem Boden 300 Lux Minimale Beleuchtungsstärke in Bereichen, die dem Aufenthalt und der Begegnung dienen 500 Lux Reflexe der Leuchten im Bodenbelag sind durch geeignete Massnahmen zu verhindern. Durch Fenster am Ende des Korridors verursachte Reflexe sind zu verhindern.

34 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite Treppen Neben der Aufgabe als Verbindung zwischen Stockwerken bieten Treppen eine geeignete Möglichkeit zur körperlichen Ertüchtigung. Die Treppenhäuser sollen daher leicht erreichbar, einladend und gut beleuchtet sein. Um eine sinnvolle Nutzung der Energie zu gewährleisten wird eine Beleuchtung unterhalb des Handlaufs vorgeschlagen. Beispiel einer Treppenbeleuchtung. Damit beim Besteigen keine Blendung entsteht ist die Beleuchtung auf der mauerseitig angebracht. Rechts ist ein Vorschlag mit ich zurzeit experimentiere. Als Röhre wird die Philipps MasterTL-D Reflex verwendet, die dank einem Innenreflektor 80% des Lichtstroms nach unten sendet. Anmerkung Okt. 12 Diese Lösung ist aus ästhetischen Gründen abgelehnt worden. Vielleicht hilft eine LED Beleuchtung dieses Problem zu lösen. Anmerkung 2013: Es scheint, dass die neusten Lichtbänder mit Hochleistungs- LED die Anforderungen erfüllen können. Ich arbeite daran Normvorschlag Minimale Beleuchtungsstärke auf der ganzen Breite der Treppe und den Absätzen 300 Lux. Der Einblick in Leuchten von oben (Korridore, Gegentreppen) ist zu verhindern. Die erste und letzte Treppenstufe sind mit einer Markierung mit einem Kontrast von K > 0.6 zu markieren. Die Breite der Markierung beträgt 5-10 cm. 7.7 Speisesaal Raumnutzung Der Speisesaal dient der Einnahme der gemeinsamen Mahlzeit. Die Beleuchtung muss absolut blendfrei sein. Das Leuchtmittel darf nicht eingesehen werden können und punktförmigen Lampen dürfen sich nicht im Geschirr und Besteck reflektieren. (vergleichen Sie 7.1.1) In vielen Fällen sind Essräume gleichzeitig Festräume. Daher werden die besonders geeigneten Pendelleuchten oft abgelehnt, weil sie den freien Blick durch den Saal verhindern. Zu bedenken ist, dass dieses Problem durch mobile

35 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 35 Leuchten gelöst werden kann und dass es sich in der Regel an 360 und mehr Tagen um den Essraum handelt. Die sichere Mobilität ist zu gewährleisten Lichtidee Hier schlage ich eine indirekte Grundbeleuchtung vor. Zusätzliche einfache Tischpendelleuchten geben einen intimen Charakter und beleuchten das Essen gut. Allerdings besteht hier ein Problem. 500 Lux (Wiederholung) Praktisch alle Tischlampen ermöglichen den Blick auf die Lampe und blenden. Gleichzeit benötigen wir auf dem Teller gutes Licht (ca 750 Lux) Hier wird eine Leuchte mit reduzierter Öffnung vorgeschlagen. Im Bild links die IKEA- Leuchte Sopran. Diese erfüllt alle Anforderungen an Blendfreiheit. Sie sollte mit einer Kompaktlampe betrieben werden. Hier besteht aber das Problem der Länge und es ist etwas Anpassarbeit notwendig, damit die Lampe waagrecht liegt. Durch die untere Öffnung, die etwa 50% der Unterseite ausmacht wird einerseits das Essen optimal beleuchtet, andererseits ist der Blick an die Lampe abgeschirmt und das Gesicht der gegenübersitzenden Person kann gut erkannt werden. Ein ähnlicher Schirm in eleganterer Ausführung ist lieferbar. Ausserdem habe ich eine Leuchte mit 3x 42 Watt konzipiert, bei der die eine Lampe nach oben leuchtet Normvorschlag Minimale Beleuchtungsstärke auf dem Tisch 750 Lux Punktförmige Leuchtmittel sind wegen der Reflexbilder zu vermeiden. Minimale Beleuchtungsstärke auf dem Boden in den Verkehrswegen 250 Lux

36 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite Aufenthaltsraum Raumnutzung Hier finden Zusammenkünfte statt, es wird gelesen, gebastelt und Karte gespielt. Im Sinne einer Aktivierung muss die Beleuchtungsstärke hoch sein. Geeignete Leseleuchten ermöglichen es auch Personen mit Sehproblemen das Lesen. Eine hohe Beleuchtungsstärke aktiviert die Pensionäre. Möglicherweise gibt es erst einige Proteste, aber nach kurzer Zeit wird die Helligkeit geschätzt. Hierzu ein Beispiel: Ich habe in Genf den Bastelraum eines Tageszentrums mit rund 1250 Lux ausgeleuchtet. Nach kurzer Zeit habe ich ein Telefon erhalten mit der Aufforderung, etwas zu unternehmen, weil es zu hell sei. Nach rund 3 Wochen fand ich dann die Zeit für einen Augenschein. Mein Erscheinen wurde mit Überraschung quittiert. Das Problem bestand nicht mehr und der Raum wurde besonders geschätzt Normvorschläge Minimale Beleuchtungsstärke Lux dimmbar Feine Arbeiten 1000 Lux Eine genügende Anzahl von Leseleuchten 7.9 Eingangsbereich Raumnutzen Der Eingangsbereich dient dem Übergang vom Freien in den Innenbereich und umgekehrt. Hier können sich Personen mit Sehproblemen adaptieren. Meist befinden sich hier die Briefkasten und die Anschlagbretter Vorschläge Die Beleuchtungsstärke des Eingangsbereichs sollte zwischen der Hausbeleuchtung und der Helligkeit im Freien liegen und so die Adaptation ermöglichen. Eine tageslichtabhängige Steuerung ist daher angebracht. Im Bereich des Briefkastens und des Anschlagbrettes ist demgegenüber hohe vertikale Beleuchtungsstärke von ca 1000 Lux angebracht. Diese wird durch Decken oder Pendelleuchten mit asymmetrischer Lichtverteilungskurve erreicht. Ein Bewegungs- und Anwesenheitsmelder hilft Energie sparen. Allerdings sollte das Hochfahren der Leuchte langsam erfolgen um die Lichtstimmung im Eingangsbereich nicht zu sehr zu stören Normvorschlag Beleuchtung minimal 200 Lux nachts und maximal 1250 Lux Tags, mit tageslichtabhängiger Steuerung. Bei Briefkästen und Anschlagbrettern ca 1000 Lux vertikal

37 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 37 8 Einfluss des Lichtes auf den betagten Menschen Bei 24 betagten Personen wurde die Beleuchtung zu Hause optimiert. 24 weitere Personen dienten als Kontrollgruppe. Zu Beginn der Studie wurde eine Befragung durchgeführt und nach 3 Monaten und nach 15 Monaten wiederholt. Der Einfluss der guten Beleuchtung zeigt sich recht deutlich. Bestimmt handelt es sich um eine sehr kostengünstige Rehabilitationsmassnahme. Aus dem Beitrag Lighting and quality of life im Tagungsbuch Visio 1994 Grohningen von S. Sorensen und G. Brunnstrom, vom Spital Västeras, Schweden entnommen. 9 Gesundes Licht Seit einiger Zeit sind Begriffe wie Gesundes Licht, Biolicht, Vollspektrum Lampen u.ä. in der Presse, Literatur und Internet zu finden. Warum geht es hier? Während die üblicherweise verwendetet Niederdruckentladungslampen (Fluoreszenzröhren) meist eine (sehr) gute Farbwiedergabe von aufweisen handelt es sich bei Vollspektrumlampen um eine solche von Der Vergleich der Spektren zeigt, dass die Verteilung der Wellenlängen beim Biolicht gleichmässiger ist. Ausserdem enthalten diese Lampen einen gewissen Anteil an UV-Strahlung. Auch wenn das Ganze sehr einleuchtend tönt, haben diese Lampen für die Verwendung im Altersheim einige gewichtige Nachteile. Biolampen sind sehr bläulich (hohe Farbtemperatur). Nach dem Kruithoff schen Behaglichkeitsschema (siehe unten) muss die Beleuchtungsstärke bei einer hohen Lichttemperatur höher sein als bei einem Warm-

38 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 38 ton. Daher ist Biolicht nur angenehm, wenn die Beleuchtungsstärke überdurchschnittlich hoch ist. Dazu kommt, dass die Lichtausbeute der Biolampen 65% derjenigen einer normalen Röhre beträgt. Dies bedeutet, dass 1.5 mal mehr Energie und damit meist auch die 1.5 fache Menge an Leuchten benötigt werden. Die bessere Farbwiedergabe spielt eine untergeordnete Rolle, wenn genügend Tageslicht vorhanden ist. Der UV Anteil spielt ebenfalls eine untergeordnete Rolle, weil durch die Fenster genügend UV in den Raum dringt, weil Fensterglas kaum UV absorbiert. Die kalte Lichtfarbe ist am Abend ungeeignet. Das natürliche Licht hat abends einen rötlichen Farbton und stimmt damit den Menschen auf die Ruhe und das Schlafen ein. Biolicht Lampen sind nur im Durchmesser von 26 mm lieferbar, während die normalen Lichtfarben in der neusten Version einen solchen von 16 mm haben. Diese Röhren können in verschiedenen Stärken und Längen geliefert werden und ermöglichen den Bau von kürzeren resp. stärkeren Leuchten. Biolicht, hier am Beispiel einer Osram Lampe, hat tatsächlich eine ausgewogenere Verteilung der Wellenlängen. Die Lichtausbeute beträgt 64/Lumen pro Watt Diese Standardlampe hat mit 54 Watt eine Lichtausbeute von 92 Lumen pro Watt. Die Röhren sind zudem kürzer und es lassen sich dadurch auch kürzere Leuchten bauen. 10 Halogenspots Leider hat diese Beleuchtungsform enorm zugenommen und ist auch in Alterseinrichtungen oft zu finden. Wird ein Halogenspot für das eingesetzt wofür er gedacht ist, als Akzentbeleuchtung, ist auch die Verwendung im Altersheim statthaft. Unzweckmässig ist eine Allgemeinbeleuchtung wie sie oft in Essräumen und Restaurants zu finden sind. Die Ausleuchtung ist ungleichmässig und verursacht starke Reflexe auf Geschirr, Tischplatten und Besteck. Brillenträger werden durch die Reflexbilder auf der Innenseite der Brillengläser gestört und die Wärmeausstrahlung ist unangenehm.

39 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite LED bei der betagtengerechten Beleuchtung Bei Beratungsgesprächen wird oft die Meinung geäussert, dass LED alle Probleme lösen könnten. Es darf aber nicht vergessen werden, dass LED einfach eine neue Lichtart ist und nicht Probleme per se lösen kann. Allerdings ist gerade mit den neuen Hochleistungs-LED Bänder ergeben sich viele interssante Lösungsmöglichkeiten: - Indirektbeleuchtung auf Schränken - Indirektbeleuchtung im Badezimmer - Unterschrankbeleuchtungen in der Küche - Filigrane durchgehende Korridorleuchten - Im Nahbereich, wo sehr hohe Beleuchtungsstärken erreicht werden können, eignen sich LED Leseleuchten sehr gut. Weil der LED Ersatz für Leuchtstofflampen meist aus gerichteten LED besteht, ist zu überprüfen, inwieweit diese Lösung zu Blendung führt. 11 Behaglichkeitskurve nach Kruithof A = Situation bei einer Dimmung mit Glühlampe Beeuchtungsstärke E A B B = Situation bei einer Dimmung mit Fluoreszenzlampe 830 (Ergänzung F. Buser) K Ww Warmweiss Nw neutralweiss Tw Tageslichtweiss Farbtemperatur T Behaglichkeitskurve nach Kruithof Dieses Model zeigt auf, dass bei zunehmender Beleuchtungsstärke eine höhere Lichttemperatur (=bläulich-weisse Lampen) benötigt wird um ein behagliche Stimmung zu schaffen und umgekehrt. Beispiele: Eine Kerze sorgt für eine behagliche Stimmung weil Lichttemperatur und Lichtfarbe stimmen. Tausend Kerzen in einer Kirch verursachen ein Unbehagen. Eine bläuliche Röhre in einer Unterführung verursacht eine unangenehme Stimmung, während eine Röhre mit Warmton ein sichereres Gefühl und eine grössere Helligkeit vermittelt. Probleme bestehen immer dann, wenn viel Tageslicht mit Kunstlicht aufeinander treffen.

40 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 40 Dieses Bild zeigt eine gelegentlich anzutreffende Situation. Die Farbtemperatur des Deckenfensterlichtes ist über 6000 K, während die Leuchten eine solche von etwa 3000 K haben. Dieses Zwielicht wirkt unnatürlich und unschön. Eine Möglichkeit besteht darin, Lampen mit höherer Farbtemperatur zu verwenden. Dann wirkt aber der Korridor in der Nacht kalt. Die seitlichen Flächen der Oberlichter können gelb gestrichen werden und das Oberlicht durch eine amberfarbige Lee-Folie abgedeckt werden. 12 Ökonomie und Ökologie Licht benötigt ziemlich viel Energie. Eine sehbehindertengerechte Beleuchtung damit sehr viel Energie. Durch gute Planung, eine geschickte Wahl von Leuchten und einer intelligenten Beleuchtung können aber Energie und Kosten gespart werden Hoher Lampenwirkungsgrad Leuchtstoffröhren haben einen Lampenwirkungsgrad von Lumen pro Watt Kompaktlampen liegen bei Lumen Watt Energiesparlampen mit eingebautem Vorschaltgerät kommen auf 60 Lumen pro Watt. LED 12.2 T5 statt T8 T5 = 16 mm Durchmesser T8 = 26 mm Durchmesser Diese moderne Version der Fluoreszenzröhren zeichnet sich durch einen hohen Lampenwirkungsgrad aus. Ausserdem können bei einer bestimmten Länge höhere Leistung realisiert werden. Eine T5 in 1550 mm Länge hat 80 Watt mit 7000 Lumen im Gegensatz zu 58 Watt und bei einer T8 mit 5200 Lumen in der gleichen Länge

41 Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite Hoher Leuchtenwirkungsgrad Es ist erstaunlich, wie viel Licht in den Leuchten verbraten wird. Vergleichen Sie dazu das Kapitel Korridorbeleuchtung Niedrige UGR = mehr Sehleistung Je niedriger die UGR umso weniger Beleuchtungsstärke wird für die gleiche Sehleistung benötigt. Damit kann bei einer Indirektbeleuchtung die Nennbeleuchtungsstärke niedriger gehalten werden Eine gute Beleuchtung beginnt mit einem Kübel Farbe 12.6 Fazit Je besser der Reflektionsgrad umso weniger Licht wird verschluckt. Dies gilt besonders bei einer Indirektbeleuchtung. Bei Holzdecken kann ev. eine begrenzte weisse Fläche (Holz oder weiss beschichtetes Aluminium) helfen Der Argumentation des geringen Wirkungsgrades bei einer Indirektbeleuchtung kann bei sinnvoller Ausnutzung des Lichtes entgegengewirkt werden. 13 Wie sage ich es der Baukommission/dem Architekten 13.1 Wichtige Argumente Im Alter wird viel mehr Licht benötigt Jedes Altersheim ist auch ein Sehbehindertenheim Das Altersheim ist ein Heim für (sehbehinderte) Betagte Das Altersheim ist ein Arbeitsplatz für das Pflegepersonal und erfordert daher die notwendigen Beleuchtungsstärken Durch eine intelligente Beleuchtung kann Geld gespart werden Einbezug der URG verhindert blendende Akzentbeleuchtung Eine gute Beleuchtung dient der Sturzprophylaxe und vermag dadurch Kosten zu sparen 13.2 Simubrillen Lassen Sie die Verantwortlichen einen Versuch mit Simulationsbrillen machen. Diese sind erhältlich bei: Schweizerischer Zentralverein für das Blindenwesen SZB Schützengasse St. Gallen Literatur (Unvollständig)

42 LVB Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 42 [1] Licht für die ältere Bevölkerung Physiologische Grundlagen und ihre Konsequenzen Univ.-Prof. Dr. sc. nat. Christoph Schierz TU Ilmenau, Fakultät Maschinenbau, FG Lichttechnik, PF , Ilmenau [2] Doman, U.Light, workplace and productivity Dissertation, University of Reading, Department of Construction Management, (1999) [3] Carl-Heinz Herbst, Lichtingenieur Kursunterlagen SZB Kurs Licht, Kontrast Farbe ca ) 14 Bemerkungen zum Altersheim Köniz 14.1 Korridor mit Aussentüre Diese Bilder wurden mit dem Handy gemacht und werden demnächst optimiert. Zwar ist die Qualität dieses Bildes ausgesprochen schlecht, aber sie illustriert das Sehen bedagter Menschen sehr gut. Die Reflexe im Boden bewegen sich beim Gehen und irritieren. Die kleinflächigen Deckenleuchten blenden. Wichtig ist, dass die Decke sehr weiss ist. Die Türe am Ende des Korridors beldnet ausserordentlich stark. Ein textiler Bodenbelag vermindert das Problem der Reflexblendung. Ein Lichtschutz an der Türe vermindert das Problem ebenfalls Die Treppenstufen sind etwas dunkel geraten. Die Kante hebt sich aber gut ab. Der Handlauf sollte sich kontrastreicher abheben. Handelt es sich um eine harmonische Abstufung?

43 LVB Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 43 Die Fülle des Tageslichtes wäre eigentlich sehr gut. Problematisch sind die extremen Leuchtdichteunterschiede. Diese sollte durch entsprechende Abschattungen gemindert, aber nicht verhindert werden. Diesen Leuchtentyp finden sich in vielen, wenn nicht der Mehrzahl der Alterseinrichtungen. Wenn die produzierte Lichtmenge genügend ist entsteht eine starke Blendung. Die Decke ist viseuel nicht weiss sondern weil unbeleuchtet grau. Ungünstig ist die Wandleuchte neben der Türe, die extrem blendet.

44 LVB Sehbehinderten-und betagtengerechte Beleuchtung Seite 44 Dieser Leuchtentyp hat einen gewissen Indirektanteil. Die Leuchten wirken sehr dominant. Ich vermute, dass es sich um eine Sichtbetondecke handelt, was dem Grundprinzip wiederspricht. Die Türrahmen sollten kontrastreicher gestaltet sein. Hier gilt das, was weiter oben schon erwähnt wurde, wenn auch in vmilderer Form. Ist die Beleuchtungsstärke genügend hoch besteht eine Gefahr der Blendung. Geeigneter wären tischorientierte Pendelleuchten. Diese geben mehr Licht auf dem Tisch und verbreiten Gemütlichkeit. Eine geeignete Decke ermöglicht bei Veränderung der Möblierung ein Umhängen der mit einem fliegenden Kabel angeschlossenen Leuchte Ich habe in Erinnerung, dass der Blendschutz mit einem transparenten Gewebe sehr zweckmässig ist. Vielleicht liesse sich der Nachbar dazu überreden, die Wand in eienr weniger blenden Farbe zu streichen. Eine entsprechende Bepflanzung könnte das Problem ebenfalls mildern.

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