Wie nah ist zu nah? Kinderschutzkonzepte (und Kinderrechte) in der pädagogischen Arbeit. 3. Fachtag Netzwerk Familienpaten Bayern.

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1 Wie nah ist zu nah? Kinderschutzkonzepte (und Kinderrechte) in der pädagogischen Arbeit 3. Fachtag Netzwerk Familienpaten Bayern Antje Möllmann

2 Bausteine eines Kinderschutz-Konzeptes

3 Leitbild / Identität

4 Haltung zeigen das Leitbild Grundfragen pädagogischen Handelns, Menschenbild, ethische Haltung, Kommunikations- und Fehlerkultur in der Organisation Das Klima in ihrer Einrichtung oder ihren Diensten so gestalten, dass Themen wie Macht-Missbrauch und sexualisierte Grenzüberschreitungen oder Übergriffe nicht mehr tabuisiert werden.

5 Was Sie schon immer wissen wollten. Unser Basisseminar Geschichte des DKSB Leitbild und Haltung mit seiner Wandlung Kinderrechte Angebote und Diensten des DKSB Lobbyarbeit Verbandsstruktur und kommunikation Praktische Umsetzung im Ortsverband

6 Sensibilisierung Machtmissbrauch und sexuelle Übergriffe

7 Wo unterscheidet sich was? Grenzverletzungen Sexuelle Übergriffe Strafrelevante Formen

8 Risikoanalyse

9 An was sollten wir denken in der Struktur? Besondere Gefahrenmomente der Zielgruppe? Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten sind allen klar? Besondere Vertrauensverhältnisse wie Ausnutzung vorbeugen? Übernachtungen, Wohn- oder Transportsituationen? Fachwissen auf allen Ebenen der Organisation? Klar definierte Zuständigkeiten? Bekannt? Informelle Strukturen? Kommunikationswege transparent oder leicht manipulierbar? Positionierung des Trägers und wie unterstützt er den weiteren Prozess?

10 An was sollten wir denken zum Konzept? Wie sieht das pädagogische Konzept aus? Klare Handlungsanweisungen für MA zum Umgang mit Kindern? Wie wird mit Körperkontakt umgegangen? Welche Geheimnisse sind erlaubt, was müssen alle wissen? Wie wird auf Fehlverhalten reagiert?

11 Verhaltenscodex

12 Selbstverpflichtungserklärung für (haupt- und ehrenamtliche) Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Deutschen Kinderschutzbundes, Landesverband Niedersachsen e.v Ich übernehme Verantwortung für das Wohl der mir anvertrauten und von mir beratenen Kinder und Jugendlichen. Ich gehe verantwortungsbewusst mit Nähe und Distanz um. Individuelle Grenzen der Kinder und Jugendlichen werden von mir respektiert. 4. Datum und Unterschrift

13 Regeln Distanz und Nähe

14 Beziehung gestalten Wie werden Regeln entwickelt und eingehalten? Werden Kinder daran beteiligt? Werden alle Kinder gleich behandelt? Wann nicht? Sind Sanktionen gegen Regelverstöße klar? Oder werden diese spontan entschieden? Halten sich auch die Erwachsenen an die Regeln? Gibt es eine offene Kommunikationsstruktur? Wie werden Konflikte ausgetragen? Gibt es regelmäßige Supervision? Wie wird mit Gerüchten umgegangen?

15 Zu große Nähe im Ehrenamt? Untypisch geringe räumliche Distanz Gesellschaftlich nicht üblicher Körperkontakt Unangemessenes Dutzen Offenbaren intimer Informationen, ohne dass dieses dem Zweck der Beziehung gilt Gemeinsame Geheimnisse ohne sachlichen Grund Aufnahme des Klienten in das eigene Lebensumfeld ohne Auftrag

16 Nähe und Distanz im Diskurs Nähe kann zu Geborgenheit und Vertrauen führen - und auch zu Einengung und Beschränkung Distanz kann zu Freiraum, Entfaltung und Eigenständigkeit führen und auch zu Desinteresse, Unachtsamkeit und Haltlosigkeit

17 Was leitet unseren Umgang mit Nähe und Distanz? Kultur der Achtsamkeit Fürsorge Wohlwollen Wertschätzung und Respektes Die Würde des Kindes muss immer geachtet werden. Alle, die mit Kindern arbeiten haben Vorbildfunktion (nach Margret Dörr / Burkhard Möller)

18 Ampel Modell

19 Beteiligung

20 BeTeiligung Teilen von Macht als Haltung Partizipation fordert Umdenken Kind als mitentscheidendes Subjekt Kind als Akteur seiner eigenen Entwicklung Kind als Träger von Rechten

21 Stufen der Beteiligung

22 Beschwerdemanagement

23 Beschwerden - als Anregungen und Impuls 5 Grundlagen 1. Kontinuität 2. Allgemeine Zugänglichkeit (frei nutzbar) 3. Geregelte Reaktion 4. Offenheit bei gleichzeitigem Schutz des Impulsgebers 5. Nachhaltigkeit: Fenster zum System

24 Verfahrensplan

25 Es kann sein, was nicht sein darf Sicherstellung des Opferschutzes Verantwortlichkeiten Krisenkommunikation Wissen um Dokumentation Kenntnisse (arbeits-)rechtlicher Schritte Datenschutzbestimmungen

26 Personalmanagement

27 Personal sicher führen Erweitertes Führungszeugnis Stellenausschreibung bzw. Ehrenamt Werbung Bewerbungsgespräche Arbeitsverträge / Kontrakte Einarbeitung Probezeit / MitarbeiterInnen-Gespräche

28 Sexualpädagogisches Konzept

29 Ziele eines sexualpädagogischen Konzeptes Individuelles Recht auf Sexualität Reflektion der eigenen Haltung Wir reagiert man richtig auf sexuelle Aktivitäten von Kindern? Entwicklung eines einheitlichen Umgangs Einbeziehung der Eltern

30 Bausteine eines Kinderschutz-Konzeptes

31 Thesen zu Kinderschutz-Konzepten in der pädagogischen Arbeit Die Implementierung von Kinderschutz-Konzepten ist ein Qualitätsentwicklungsprozess und braucht lernfähige, transparente Organisationsstrukturen... dazu sind gemeinsame Entwicklungs- und Lernprozesse aller Beteiligten nötig

32 und die letzten Thesen zu Kinderschutz-Konzepten in der pädagogischen Arbeit Es geht bei einem grenzwahrendem Umgang nicht um einen irgendwie gearteten Kompromiss zwischen Nähe und Distanz, sondern um die Fähigkeit zu Nähe und Distanz, zu Bindung und achtsamer Abgrenzung sowie zu reflexiver Rationalität Kinderrechte zu verankern und erlebbar zu machen ist ein wenn nicht der wichtigste Präventionsfaktor

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