Oliver Solcher Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen e.v. Storkower Straße Berlin

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1 LFE Stammtisch Luftdichtheitskonzept Luftdichtheit der Gebäudehülle Planen, Ausschreiben, Ausführen und Kontrollieren Oliver Solcher Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen e.v. Storkower Straße Berlin 1 Ablauf Hintergrund baurechtlich und normativ Wie definiert der FLiB ein Luftdichtheitskonzept Ablauf Luftdichtheitskonzept Diskussion 2 1

2 Hintergrund baurechtlich und normativ 3 DIN 4108: Wärmeschutz im Hochbau 4 Grundlagen des Wärmeschutzes Der Wärmeschutz eines Raumes ist abhängig von dem Wärmedurchlasswiderstand der umschließenden Bauteile (Wände, Decken), der Luftdurchlässigkeit dieser Bauteile (Fugen, Spalten usw.), vor allem derjenigen, die den Raum gegen die Außenluft abschließen, und der Wärmespeicherung. 4.2 Luftdurchlässigkeit der Bauteile, besonders der Außenbauteile (Fenster und Türen) 4.21 Wände und Decken, namentlich wenn sie verputzt sind, sind im allgemeinen nur wenig luftdurchlässig, so das der Wärmeverlust durch Wärmemitführung gering ist. Dagegen gehen durch Undichtigkeiten an Fenstern und Türen große Wärmemengen verloren; deshalb sollen alle Fugen gut abgedichtet sein. Dies gilt besonders auch für die Fugen zwischen Fensterrahmen und Mauerwerk und für die Stoßfugen bei großflächigen Bauteilen (Plattenwänden). Bei besonders dicht schließenden Fenstern, z.b. mit Gummidichtungen, ist es zweckmäßig, für leichte Lüftungsmöglichkeiten durch Lüftungsklappen o.a. zu sorgen. 4 2

3 DIN : Klimabedingter Feuchteschutz, Anforderungen und Hinweise für Planung und Ausführung 7 Hinweise zur Luftdichtheit Wände und Dächer müssen luftdicht sein, um eine Durchströmung und Mitführung von Raumluftfeuchte, die zu Tauwasserbildung in der Konstruktion führen kann, zu unterbinden. Dies gilt auch für Anschlüsse und Durchdringungen (z. B. Wand/Dach, Schornstein/Dach) sowie bei Installationen (z. B. Steckdosen) und Einbauteilen. 5 DIN : Klimabedingter Feuchteschutz, Anforderungen und Hinweise für Planung und Ausführung 7 Hinweise zur Luftdichtheit Wände und Dächer müssen luftdicht sein, um eine Durchströmung und Mitführung von Raumluftfeuchte, die zu Tauwasserbildung in der Konstruktion führen kann, zu unterbinden. Dies gilt auch für Anschlüsse und Durchdringungen (z. B. Wand/Dach, Schornstein/Dach) sowie bei Installationen (z. B. Steckdosen) und Einbauteilen. 6 3

4 DIN : Klimabedingter Feuchteschutz, Anforderungen und Hinweise für Planung und Ausführung 7 Energieeinsparverordnung 2013/2014 6: Dichtheit, Mindestluftwechsel Zu errichtende Gebäude sind so auszuführen, dass die wärmeübertragende Umfassungsfläche einschließlich der Fugen dauerhaft luftundurchlässig entsprechend den anerkannten Regeln der Technik abgedichtet ist. Wird die Dichtheit nach Satz 1 überprüft, kann der Nachweis der Luftdichtheit bei der nach 3 Absatz 3 und 4 Absatz 3 erforderlichen Berechnung berücksichtigt werden, wenn die Anforderungen nach Anlage 4 eingehalten sind. 8 4

5 DIN : Luftdichtheit von Gebäuden 5 Planung und Ausführung Die Luftdichtheitsschicht ist sorgfältig zu planen, auszuschreiben und auszuführen. Die Arbeiten sind zwischen den Beteiligten am Bau zu koordinieren. 9 Energieeinsparverordnung 2013/2014 Anlage 4 (zu 6 Absatz 1) Anforderungen an die Dichtheit des gesamten Gebäudes Wird bei Anwendung des 6 Absatz 1 Satz 2 eine Überprüfung der Anforderungen nach 6 Absatz 1 Satz 1 durchgeführt, darf der nach DIN EN 13829: mit dem dort beschriebenen Verfahren B bei einer Druckdifferenz zwischen innen und außen von 50 Pa gemessene Volumenstrom - bezogen auf das beheizte oder gekühlte Luftvolumen - folgende Werte nicht überschreiten: - bei Gebäuden ohne raumlufttechnische Anlagen 3,0 h -1 und - bei Gebäuden mit raumlufttechnischen Anlagen 1,5 h -1. ( ) Heißt das, wenn diese Kennwerte eingehalten werden, ist das Gebäude dauerhaft luftundurchlässig? 10 5

6 Wie wird die Dichtheit des Gebäudes ermittelt? Luftdurchlässigkeitsprüfung der Gebäudehülle nach DIN EN als Differenzdruckprüfung: Ermittlung der Kennwerte: n 50, q 50 Bezogen auf die Gebäudehülle Dokumentation der großen Leckagen Eine Aussage, wo Leckagen exakt auftreten und wie diese verteilt sind, lässt sich allein aus den Kennwerten nicht ableiten Bei Anrechnung als Außenluft werden u. U. kritische Leckagen, die die Dämmebene durchdringen, lüftungswirksam. ACHTUNG: Auch bei Einhaltung der Grenzwerte können lokale Fehlstellen nicht ausgeschlossen werden! 11 Bilder von der Baustelle 12 6

7 Bilder von der Baustelle 13 An welchen Stellen der Gebäudehülle kommt es besonders häufig zu Problemen mit der Luftdichtheit? 14 7

8 An welchen Stellen der Gebäudehülle kommt es besonders häufig zu Problemen mit der Luftdichtheit? Die Ursachen für Undichtigkeiten in Gebäudehülle, auch zu unbeheizten Gebäudeteilen, sind vielfältig. Je nach der räumlichen Zuordnung können häufig folgende Schwachstellen vorgefunden werden: Bauteilflächen (1) Verklebungen von Stößen und Überlappungen der Luftdichtheitsschichten (z.b. Folien, Plattenwerkstoffe), unverputzte Mauerwerksflächen (z.b. hinter Vorwandinstallationen, in Höhe des Fußbodenaufbaus) Übergänge zwischen Bauteilen bzw. Bauteilanschlüssen (2) Innen-Außenwandanschlüsse bei Holzkonstruktionen, Einbindungen von Holzbalkendecken in Außenwände, Fußboden-Wandanschlüsse, Anbindungen von Luftdichtheitsschicht an Massivbauteile und Holzkonstruktionen, Anschlüsse von Fenster, Fensterbänken, Rollladenkästen und Türen Durchdringungen (3) sanitäre Rohrleitungen, Kamine, Elektroleitungen, Steckdosen, Schalter, Einbauleuchten, Sparren bei Sichtdachstühlen, Installationsschächte Funktionsfugen (4) Schließfugen/Beschläge an Fenstern und Türen, Dachbodentreppen 15 KfW Anforderungen - Programme Energieeffizient Bauen und Sanieren - Leistungen des Sachverständigen Der Sachverständige muss bei der energetischen Sanierung zum KfW-Effizienzhaus mindestens folgende Leistungen ( ) erbringen und deren programmgemäße Umsetzung bestätigen. (...) (u.a.): Die Planung zur Minimierung von Wärmebrücken (Wärmebrückenkonzept) und zur Gebäudeluftdichtheit (Luftdichtheitskonzept) erbringen. Bei Ausschreibung bzw. Angebotseinholung mitwirken sowie die Angebote auf Übereinstimmung mit Umfang und Qualität der geplanten energetischen Maßnahmen prüfen. Vor Ausführung der Putzarbeiten bzw. Aufbringen späterer Verkleidungen mindestens eine Baustellenbegehung zur Überprüfung der Ausführung energetisch relevanter, insbesondere später nicht mehr zugänglicher Bauteile (wie z. B. wärmeschutztechnischer Bauteilaufbau) sowie der Umsetzung des Wärmebrückenkonzepts, des Luftdichtheitskonzepts und der Anlagenteile durchführen. Die Durchführung einer Luftdichtheitsmessung (sofern durchgeführt) prüfen. Die energetische Fachplanung und die Begleitung der Baumaßnahme dokumentieren. 16 8

9 17 KfW Anforderungen - Programme Energieeffizient Bauen und Sanieren - Leistungen des Sachverständigen Der Sachverständige muss bei der energetischen Sanierung zum KfW-Effizienzhaus mindestens folgende Leistungen ( ) erbringen und deren programmgemäße Umsetzung bestätigen. (...) (u.a.): Die Planung zur Minimierung von Wärmebrücken (Wärmebrückenkonzept) und zur Gebäudeluftdichtheit (Luftdichtheitskonzept) erbringen. Bei Anlage Ausschreibung zu den Merkblättern bzw. Angebotseinholung - Liste der Technischen mitwirken sowie FAQ die Angebote auf Übereinstimmung mit Umfang und Qualität der geplanten energetischen Maßnahmen prüfen. Vor 8.02 Ausführung Luftdichtheitskonzept der Putzarbeiten bzw. Aufbringen späterer Verkleidungen mindestens eine Baustellenbegehung ( ) Um die Luftdichtheit zur der Überprüfung thermischen der Gebäudehülle Ausführung zu energetisch gewährleisten, relevanter, ist bereits insbesondere während später Planung nicht die mehr Luftdichtheitsebene zugänglicher Bauteile zu definieren. (wie z. DIN B. wärmeschutztechnischer V : verlangt Bauteilaufbau) ausdrücklich, sowie dass der beim Umsetzung Herstellen der des Luftdichtheitsschicht Wärmebrückenkonzepts, auf sorgfältige des Luftdichtheitskonzepts Planung, Ausschreibung, und der Anlagenteile Ausführung durchführen. und Abstimmung der Arbeiten aller am Bau Beteiligten zu achten ist. In DIN V : Die werden Durchführung dazu Prinzipien einer für Luftdichtheitsmessung eine umlaufende Luftdichtheitsebene, (sofern durchgeführt) Beispiele prüfen. luftdichter Die Bauteilanschlüsse energetische Fachplanung und Empfehlungen und die zur Begleitung Ausführung der beschrieben. Baumaßnahme dokumentieren. Eine Hilfestellung bei der Planung, Ausschreibung und Umsetzung von einfachen Luftdichtheitskonzepten bietet der "Leitfaden Luftdichtheitskonzept" unter Wie definiert der FLiB ein Luftdichtheitskonzept 18 9

10 Was ist ein Konzept? Konzept (von lateinisch concipere erfassen ) bezeichnet in der deutschen Alltagssprache einen groben, noch nicht bis zum Detail ausgeführten Plan. Im weiteren Sinn wird Konzept als Sammlung von Leitsätzen oder Prinzipien oder als Skizzen eines Vorhabens verstanden. In schriftlicher Form legen Konzeptpapiere die Vorgehensweise für bestimmte Vorhaben verbindlich dar. Quelle: wikipedia 19 Rahmenbedingungen für den Leitfaden Luftdichtheitskonzept Die Mehrheit der von der KfW-Bank geförderten Modernisierungsvorhaben wird ohne professionelle Baubegleitung durch einen Architekten abgewickelt: In der Regel sind das einfache Modernisierungsvorhaben von Ein- und Zweifamilienhäusern, hier arbeitet der Bauherr allein mit dem Sachverständigen und den ausführenden Handwerkern zusammen. Erstes Etappenziel: Unterstützung dieser Bauvorhaben durch einen Leitfaden für Bauherrn, Sachverständigen und Ausführenden er soll die Erstellung und Durchführung von Luftdichtheitskonzepten für oben erwähnte einfache Bauvorhaben erleichtern Zweites Etappenziel: Entstehung einer Datenbank, auf der die für das Luftdichtheitskonzept notwendigen Details hinterlegt sind zuerst werden die notwendigen Details für die Sanierung von Ein- und Zweifamilienhäusern hinterlegt diese Datenbank erfährt eine stete Erweiterung 20 10

11 Aufbau des Leitfadens Planung der Luftdichtheitsschicht - Grobkonzept 1. Verlauf der Luftdichtheitsschicht Festlegung des Verlaufs der luftdichten Ebene und was dabei zu beachten ist. Beginn des Planungsprozesses um z.b. Durchdringungen Fugen und Anschlüsse auf das notwendige Minimum zu bringen. 2. Dichtheit der Flächen Alle Materialien der luftdichten Ebene sowie deren räumliche Zuordnung inkl. der Ausführung von Fugen und Anschlüssen werden festgelegt. 3. Relevante Details Die relevanten Details werden festgestellt, in einer Checkliste aufgelistet und wenn möglich in den Bauzeichnungen oder einer Prinzipskizze gekennzeichnet. 4. Ausführung Details sind so zu beschreiben, dass sie sich handwerklich umsetzen lassen, sie sind als Anhänge dem Luftdichtheitskonzept beizufügen. 21 Aufbau des Leitfadens Planung der Luftdichtheitsschicht Detailplanung Die Detailplanung erfolgt basierend auf dem Grobkonzept und den darin festgelegten Prinzipskizzen. Dabei sind Veränderungen hinsichtlich Verlauf der Luftdichtheitsebene, der Dichtheit der Flächen bzw. der relevanten Details zu berücksichtigen. Ausschreibung und Vergabe Die Ausschreibung erfolgt anhand der Planung der Luftdichtheit. Je genauer beschrieben wird, was angeboten werden soll, desto weniger Streit gibt es hinterher wenn das Bausoll strittig ist! Gewerkeübergreifendes Koordinierungsgespräch Ziel dieses Gesprächs ist die Sensibilisierung aller am Bau Beteiligten für das Thema Luftdichtheit Überprüfung der Ausführung Entweder durch Sachverständigen oder den Bauherrn mittels Details oder Checkliste 22 11

12 Leitfaden Luftdichtheitskonzept 23 Leitfaden Luftdichtheitskonzept 24 12

13 Umsetzung des Luftdichtheitskonzepts Planung der Luftdichtheitsebene Grobkonzept (Aufgabe SV) 1.1 Verlauf der Luftdichtheitsschicht Schnitte durch das Gebäude in allen relevanten Richtungen Die luftdichte Ebene wird durch das gesamte Gebäude definiert Es werden alle relevanten Details in den Schnitten markiert, für die eine detailliertere Beschreibung der Ausführung notwendig ist, diese werden durchlaufend nummeriert 26 13

14 1. Planung der Luftdichtheitsebene Grobkonzept (Aufgabe SV) 1.2 Relevante Details Zuerst wird die Lage der luftdichten Ebene in den Standardbauteilen definiert: Standardbauteile mit Materialien und Ausführung: Dachstuhl: Sparrenkonstruktion, die luftdichte Ebene bildet die innenliegende Luftdichtheitsbahn Außenwand: Mauerwerk, die luftdichte Ebene bildet der Innenputz Bodenplatte: Beton, die luftdichte Ebene bildet der Beton Dann werden die relevanten Details aufgelistet inklusive der allgemeinen Hinweise Jedes relevante Detail wird nummeriert und erhält eine Prinzipskizze aus der FLiB- Datenbank oder eine eigene Prinzipskizze z.b. Handskizze mit der Angabe der notwendigen Materialien und ggf. notwendiger Ausführung Planung der Luftdichtheitsebene Grobkonzept (Aufgabe SV) 28 14

15 1. Planung der Luftdichtheitsebene Detailplanung Aufbau der Details Eine Problemstelle je Detail Beschränkung ausschließlich auf die detaillierte Beschreibung der luftdichten Ebene Große aussagekräftige Grafik Farbliche Kennzeichnung der Materialien, die die Luftdichtheit herstellen Angabe der notwendigen Materialien und Kennzeichnung dieser in der Grafik Festlegung der notwendigen Ausführung Ergänzende Hinweise werden gegeben, die nicht direkt die Ausführung der luftdichten Ebene betreffen Planung der Luftdichtheitsebene Detailplanung 30 15

16 1. Planung der Luftdichtheitsebene Detailplanung Die notwendige Fachplanung/Ausführungsplanung kann erfolgen durch Architekten und Ingenieure als Energieberater, Energieberater HWK Architekten und Bauingenieur (Bauphysik und Statik) mit entsprechender Fortbildung den beauftragten Handwerker mit entsprechender Fortbildung auf Grundlage der ausgeschriebenen Prinzipskizze Angebotsanfrage und Vergabe (Aufgabe Bauherr) Jede Angebotsanfrage umfasst: Einen Textbaustein zum Einschwören auf das eigentliche Ziel : Die Zielsetzung ist eine hochwertige, dauerhaft luftdichte Gebäudehülle. Dies wird erreicht, wenn die Schnittstellen zwischen angrenzenden Gewerken geklärt sind, die Gewerke aufeinander abgestimmt arbeiten und eine baubegleitende Überprüfung der Luftdichtheit nach Fertigstellung der luftdichten Ebene erfolgt. Die Zuständigkeiten werden durch den Auftraggeber vorgegeben. Verlauf der Luftdichtheitsschicht in den Gebäudeschnitten Die relevanten Details für die Bauteile, die hier angefragt werden Ein Hinweis an den Handwerker bezüglich notwendiger Ausführungsplanung: Wenn die Ausführung nicht nach den Möglichkeiten des/der beigelegten Prinzipdetails erfolgt, ist spätestens nach Beauftragung, jedoch vor Ausführung von ihm eine Detailplanung vorzulegen und vom Bauherrn freizugeben. Der Handwerker muss die Materialien der luftdichten Ausführung auf jeden Fall explizit benennen. Alle gewählten Materialien müssen aufeinander abgestimmt sein. Art und Weise der baubegleitenden Überprüfung der Luftdichtheit nach Fertigstellung der noch zugänglichen luftdichten Ebene Abnahmezeitpunkt 32 16

17 3. Gewerkeübergreifendes Koordinierungsgespräch (Aufgabe Bauherr und SV) Am Gespräch sollten teilnehmen: Bauherr für die Ausführung verantwortliche Handwerker und Sachverständiger Ziel dieses Gesprächs ist die Sensibilisierung aller am Bau Beteiligten für das Thema Luftdichtheit. Es werden die Ausführung, Ausführungsreihenfolge und Verantwortlichkeit der gewerkeübergreifenden Details mit den zuständigen Handwerkern festgelegt. Dazu gehören unter anderem: Mindestabstände von Strangentlüftungsleitungen oder Mehrfachdurchdringungen Laibungsvorbereitung bei Fensteranschlüssen Zusammenführung von Luftdichtheitsschichten unterschiedlicher Gewerke (z. B. Trockenbau und Putzarbeiten) Im Bauablauf auftretende, ungeklärte Details sind z. B. mit dem Ersteller des Luftdichtheitskonzepts zu klären Überprüfung der Ausführung (Aufgabe Bauherr und SV) Überprüfung der Ausführung Entweder durch Sachverständigen oder Bauherrn mittels Details bzw. Checkliste Warum auch der Bauherr? Wer soll bei kostensensiblen Bauherren diese Aufgabe übernehmen? Bauherr hat ein Interesse, dass sein Geld sinnvoll ausgegeben wird Wenn der Bauherr ein einfaches Werkzeug der Beurteilung bekommt, kann er zumindest eine eigene Einschätzung abgeben, ob die Ausführung sachgerecht erfolgte oder eine Rücksprache mit dem Sachverständigen ratsam ist. Die Ausführung wird direkt nach der Beendigung des Arbeitsschritts besehen und freigegeben bevor anschließende Arbeiten begonnen und eine Zugänglichkeit für eine weitere Beurteilung zu einem späteren Zeitpunkt erschweren

18 4. Überprüfung der Ausführung (Aufgabe Bauherr und SV) Überprüfung der Ausführung (Aufgabe Bauherr und SV) 36 18

19 Vielen Dank für Ihr Interesse Informationen zum Luftdichtheitskonzept unter: Bestellung des Leitfadens unter: 37 19

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