Klimaschutz in Berlin
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- Sylvia Schuster
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1 UMWELT Klimaschutz in Berlin Informationsblatt zum Klimaschutz 1. Ausgabe
2 Liebe Berlinerinnen und Berliner, mit seinen»grenzen des Wachstums«begann bereits 1972 der Club of Rome die Diskussion über eine nachhaltige Entwicklung. Damals stark umstritten, nehmen heute weltweit die Themen Klimaschutz und Energiepolitik eine zentrale Rolle ein: Stand früher die Versorgungssicherheit mit preiswerter Energie im Vordergrund, gilt es heute, eine wirtschaftliche Energieversorgung mit Nachhaltigkeit und Klimaschutz in Einklang zu bringen. Deutschland - als Mitgliedstaat der Europäischen Union - wird dabei eine führende Rolle einnehmen. Berlin betreibt seit Jahren mit seinen Landesenergieprogrammen eine aktive Klimaschutzpolitik. Das aktuelle Landesenergieprogramm zeigt die Handlungsfelder für den Zeitraum Klimaschutz erfordert die Mitwirkung jeder und jedes Einzelnen. Die Chancen für ein gemeinsames Handeln waren nie besser. Nutzen wir diese auch für die Zukunft nachfolgender Generationen in unserer Stadt. Katrin Lompscher Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz
3 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung»Jetzt muss gehandelt werden«1. Einleitung 3 2. Energie- und Klimaschutz in Berlin Rahmenbedingungen Das Berliner Landesenergieprogramm Energieversorgungssicherheit Handlungsfelder des Berliner 13 Landesenergieprogramms Öffentlichkeitsarbeit für den Klimaschutz Bereich Bauen und Wohnen Der öffentliche Sektor ist Vorbild Industrie und Gewerbe Verkehr Dienstleistungen und Anbieter Wie kann Berlin erneuerbare Energien 32 für sich nutzen? Der Klimawandel betrifft uns alle»es ist genug geredet worden. Jetzt muss gehandelt werden Es gilt keine Zeit zu verlieren.«mit diesen Worten forderten jüngst namhafte Klimaforscher in einem dramatischen Appell, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2050 zu halbieren. Auch in Deutschland taucht der Begriff»Klimawandel«immer öfter in den Schlagzeilen auf. Dass das Wort»Klimakatastrophe«zum»Wort des Jahres«2007 gewählt wurde, dass bundesweit Klima-Aktionstage stattfinden und Anbieter erneuerbarer Energien einen enormen Zulauf haben, sind Anzeichen für die wachsende Aufmerksamkeit und Sorge, die dem Klimawandel gilt. Rasant steigende Rohstoff- und Energiepreise, zunehmende Wetterextreme und Umweltkatastrophen haben viele Menschen für das Thema sensibilisiert. Weltweit hat sich inzwischen die Erkenntnis durchgesetzt, dass der anthropogen verursachte Klimawandel eines der dringlichsten globalen Probleme der Gegenwart ist. Und deshalb ist der Klimaschutz auch eines der international häufig debattierten Themen. Die Folgen des durch die Zivilisation verursachten Klimawandels zeigen, dass dringender Handlungsbedarf geboten ist. So wurde für Europa eine Zunahme der Temperatur um fast 1 Celsius in den letzten einhundert 4. Ausblick 39 3
4 1. 1. Der Berliner Hauptbahnhof Jahren registriert. Allein von 1960 bis 2000 war ein alarmierender Rückgang der Alpengletscher und des arktischen Eises um 40 Prozent zu verzeichnen. Die weltweiten Klimaveränderungen werden auch regional spürbar so auch für die Regionen Berlin und Brandenburg. Die Winter werden milder und feuchter, die Sommer wärmer, über das Jahr gerechnet gibt es weniger, dafür aber intensivere Niederschläge. Klimaschutz ist nichts Abstraktes, sondern beginnt mit konkreten Handlungen und Maßnahmen, nicht nur von Staaten, Städten und Gemeinden, sondern auch durch jede und jeden Einzelnen. Klimaschutz bedeutet: den Schadstoffausstoß reduzieren, den Energieverbrauch senken, sparsam mit den Ressourcen umgehen oder verstärkt erneuerbare Energiequellen wie Sonne oder Wind zu nutzen. Zum Klimaschutz kann jeder schon mit ganz einfachen Handlungen beitragen, ob mit vernünftigem Heizen, der Vermeidung des Stand-by-Modus bei technischen Geräten oder der Verwendung von Energiesparlampen. Auch das Land Berlin nimmt seine Verantwortung für den Klimaschutz ernst und hat seit 1990 verstärkt konkrete Maßnahmen zum sparsameren Umgang mit Energie ergriffen. Wussten Sie beispielsweise, dass der neue Berliner Hauptbahnhof nicht nur der weltweit größte Kreuzungsbahnhof ist, sondern auch die größte Photovoltaik-Anlage Berlins? Das 321 Meter lange gläserne Dach sieht nicht nur spektakulär aus und lässt Tageslicht auf die Bahnsteige fallen (so dass ganz nebenbei elektrischer Strom für die Beleuchtung gespart wird), sondern ist auch auf Quadratmetern mit Solarzellen bestückt, die jährlich Kilowattstunden Strom liefern. Damit deckt der Bahnhof immerhin zwei Prozent seines gesamten Stromverbrauchs selbst. dass Europas modernstes Heizkraftwerk in Berlin- Mitte steht? In dem 300 Millionen Euro teuren Kraftwerk- Neubau werden modernste Energiespar-Technologien eingesetzt. Die eingesetzten Primärenergieträger werden fast zu 90 Prozent in elektrische Energie und Fernwärme umgewandelt. Damit erspart das Kraftwerk dem Klima jährlich rd. eine Million Tonnen Kohlendioxid im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem alten Kraftwerk Mitte von Zwei Gas- und eine Dampfturbine produzieren ca. ein Drittel der Leistung eines großen Kernkraftwerkes, zusätzlich speist der Wasserdampf seine Energie in das Fernwärmenetz des Kraftwerkes ein. So versorgt das Kraftwerk über Wohnungen, 500 öffentliche Gebäude und Kunden aus der freien Wirtschaft. dass Berlins Fernwärmenetz mit über Kilometern Länge und ca Megawatt Leistung das größte Westeuropas ist? Es versorgt damit über Berliner Haushalte mit Fernwärme, Tendenz weiter steigend. Dabei stammen mehr als 90 Prozent der Fernwärme aus Kraftwerken mit energiesparender Kraft-Wärme-Kopplung, die weniger als 10 Prozent der eingesetzten Energie als Abwärme verschwenden. Kraftwerke ohne eine solche Kopplung wurden in den letzten Jahren stillgelegt. dass es 1990 noch Kohleöfen in Berlin gab, die erhebliche Mengen Kohlendioxid in die Luft bliesen, aber heute weniger als ? Dafür werden immer mehr Wohnungen durch Fernwärme und Erdgasheizungen versorgt, was den CO 2 -Ausstoß erheblich mindert. dass Berlin zwischen 1994 und 1999 die Sanierung von Gebäuden jährlich mit einer halben Milliarde Euro förderte? Ca. ein Viertel dieser Gelder wurde in die energetische Sanierung der Gebäude investiert, also insgesamt ca. eine halbe Milliarde Euro. Damit hat Berlin in Deutschland eine führende Rolle eingenommen. dass insbesondere die vom Land Berlin vorangetriebene und geförderte Sanierung der Plattenbauten auch mit Blick auf den Klimaschutz ein großer Erfolg war? Durch die Wärmedämmung von Fassaden, den Einbau von Isolierglasfenstern und die Erneuerung von Heizungs 4 5
5 1. 2. Energie- und Klimaschutz in Berlin anlagen konnte der Energieverbrauch deutlich gesenkt werden. So verbraucht die Hälfte der insgesamt ca Plattenbau-Wohnungen inzwischen nur noch 80 Kilowattstunden pro Jahr und Quadratmeter Wohnfläche statt früher 150 kwh was einer Reduzierung um fast die Hälfte entspricht. dass Blockheizkraftwerke für Wohnquartiere die Umwelt entlasten, da sie erheblich weniger Brennstoff als Einzelfeuerstätten verbrauchen? So hat allein schon ein Blockheizkraftwerk in der Kollwitzstraße in Prenzlauer Rahmenbedingungen Berg innerhalb von sieben Jahren der Umwelt 180 Tonnen Kohlendioxid erspart. International dass Berlin im Jahr 1990 noch 29 Millionen Tonnen Der immens steigende Energieverbrauch verringert nicht Kohlendioxid emittierte, im Jahr 2004 aber nur noch rund nur rasant die Ressourcen an fossilen Energieträgern, er 23,5 Millionen? erhöht die Importabhängigkeit rohstoffarmer Länder und ist immer wieder Quelle politischer Auseinandersetzungen. Darüber hinaus gelangen immer mehr Diese Bilanz zeigt, dass Berlin auf dem richtigen Weg ist. Klimaforscher zu der Einschätzung, dass das beim Der Senat von Berlin misst dem Klimaschutz hohe Priorität Verbrauch freigesetzte Kohlendioxid als»treibhausgas«bei, er ist ein wichtiger Schwerpunkt der Berliner Umwelt wesentlich zur Klimaerwärmung beiträgt. So verhindert und Energiepolitik. Die Stadt trägt ihren Teil dazu bei, die die steigende Konzentration des Kohlendioxids eine Folgen des Klimawandels zu mildern. Mehr noch: Berlin ausreichende Wärmeabstrahlung der Erde, mit der nimmt beim Energiesparen und dem Klimaschutz eine wahrscheinlichen Folge einer Erhöhung der mittleren Vorreiterrolle ein und praktiziert Modelle, die andernorts Temperatur der Erdoberfläche, dem sogenannten Nachahmer finden. Treibhauseffekt. Gleichzeitig wird die schützende Ozonschicht durch anthropogen erzeugte Gase geschädigt. Dies Das aktuelle Landesenergieprogramm gibt zieht weltweit eine Veränderung des globalen Klimas nach einen Überblick darüber, wie das Land Berlin auch in den sich, deren Auswirkungen bereits heute spürbar sind. nächsten Jahren seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten Um dem anthropogen verursachten»treibhauseffekt«entwird. gegenzuwirken, hat die internationale Staatengemeinschaft in den letzten Jahrzehnten Versuche unternommen, weltweite Übereinkommen zur Begrenzung der Kohlendioxidemissionen abzuschließen, so z.b auf der UN- Umweltkonferenz in Rio de Janeiro. Auf der Dritten Klimaschutzkonferenz im japanischen Kyoto wurde 1997 das»kyoto-protokoll«beschlossen. In ihm haben sich rd. 160 Staaten zur Reduzierung wichtiger Treibhausgase verpflichtet. Danach soll der Ausstoß von sechs festgelegten Gasen im Zeitraum von um 5,2 Prozent im Vergleich zu 1990 gesenkt werden. Das Protokoll ist inzwischen von mehr als 140 Staaten ratifiziert (Deutschland im April 2002) und am 16. Februar 2005 in Kraft getreten. Die internationale Staatengemeinschaft setzt sich derzeit für die Fortsetzung des Kyoto-Protokolls ein, welches dann auch die USA, China und Indien mit einbinden soll. Europa Der Klimawandel sowie die wachsende Abhängigkeit von Energieimporten machen eine neue Klima- und Energiepolitik Europas erforderlich. So ist neben der Steigerung der Versorgungssicherheit und der Verfügbarkeit von Energie zu erschwinglichen Preisen eine nachhaltige Klimaschutzstrategie zur Reduzierung der anthropogen verursachten Treibhausgase erforderlich. Zur Umsetzung der europäischen Klimaschutzziele hat die EU- Kommission in Brüssel ein umfassendes Klima- und Energiepaket erarbeitet. Ziel ist dabei eine erhebliche Reduzierung der CO 2 -Emissionen (mind. 20 Prozent bis 2020 gegenüber 1990), um den globalen Temperaturanstieg auf unter 2 C zu begrenzen. Die Reduzierung soll auf 30 Prozent im Jahr erhöht werden, sofern sich die internationale Staatengemeinschaft im Jahr 2009 auf ein Kyoto-Nachfolgeabkommen einigt. Damit die EU-Staaten die vereinbarten Minderungsziele auch erreichen können, hat die EU-Kommission im Januar 2008 ein Paket mit Richtlinien-Entwürfen vorgelegt. Von zentraler Bedeutung sind die Richtlinien-Entwürfe zur Gestaltung des Emissionshandels, der Energieeffizienz, der Erneuerbaren 6 7
6 Energien sowie die zur Abscheidung und geologischen Speicherung von Kohlendioxid. National Die nationale Energie- und Klimaschutzpolitik wird maßgeblich durch internationale Abkommen und europäische Rahmenbedingungen wie Richtlinien und Verordnungen bestimmt. Bei der Umsetzung der internationalen und europäischen Klimaschutzziele nimmt dabei Deutschland eine Vorreiterrolle ein. So hat die Bundesregierung am in Meseberg Eckpunkte für ein integriertes Energie- und Klimaschutzprogramm beschlossen. Danach will Deutschland seine CO 2 -Minderungsziele bis 2020 auf 40 Prozent gegenüber 1990 erhöhen, sofern es zu einem internationalen Abkommen kommt. Neben einer Vielzahl von Einzelmaßnahmen setzt die Bundesregierung dabei auf Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs, zur Steigerung der Energieeffizienz und einen weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien. Der Handlungsrahmen für Klimaschutz wird vor allem durch die nationale Gesetzgebung abgesteckt. Aktiver Klimaschutz bedarf aber auch der Mitwirkung vieler Akteure auf Landes- und kommunaler Ebene. Mit seinen Landesenergieprogrammen betreibt Berlin daher seit Jahren eine aktive Energie- und Klimaschutzpolitik Das Berliner Landesenergieprogramm Was ist das Landesenergieprogramm? Das 1994 vom Berliner Senat beschlossene»energiekonzept Berlin«bildet die Grundlage für die Landesenergieprogramme, die der Senat gemäß 15 des Berliner Energiespargesetzes (BEnSpG) alle vier Jahre vorzulegen hat. In ihnen werden die konkreten Ziele und Maßnahmen zur Energieeinsparung und Umweltentlastung, zur Entwicklung der Energieträger und des Energieverbrauchs formuliert. Diese sind: - Senkung des Primärenergieverbrauchs durch Ressourcenschonung. - Energieeinsparung und rationelle Energieverwendung insbesondere im Bau- und Handwerksbereich. - Entwicklung von Pilotprojekten und Innovationen zur Energieeinsparung. - Verdopplung des Anteils erneuerbarer Energien. - Keine Zunahme der verkehrsbedingten Emissionen. Das aktuelle Landesenergieprogramm, das am durch den Berliner Senat beschlossen wurde, legt die klimapolitischen Ziele und Instrumente für den Zeitraum fest. Somit ist es bereits die 3. Fortschreibung im Rahmen der Klimaschutzstrategie Berlins seit Es definiert die CO 2 -Minderungsziele für Industrie, Öffentliche Verwaltung, Verkehr, Haushalte und Kleinverbraucher und beschreibt, wie diese Reduzierungen erreicht werden können. Hauptziel ist die Senkung der energiebedingten CO 2 -Emissionen um 25 Prozent (verursacherbezogen) bis 2010 gegenüber Grundlage sind dabei die Auswertungen des»energieberichts Berlin «und des Landesenergieprogramms Durch das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg wird jährlich eine Energie- und CO 2 -Bilanz 1 erstellt. Auf Grund des umfassenden Datenmaterials können die Ergebnisse jedoch nur zeitlich verzögert herausgegeben werden. So konnte z.b. die Energie- und CO 2 -Bilanz für das Jahr 2004 auch auf Grund geänderter Rahmenbedingungen erst im Dezember 2007 veröffentlicht werden und lag somit bei Aufstellung des Landesenergieprogramms nicht vor. Bei Betrachtung der energiebedingten CO 2 -Emissionen wird zwischen Quellen- und Verursacherbilanz unterschieden. Bei der Quellenbilanz handelt es sich um eine auf den Primärenergieverbrauch des Landes bezogene Darstellung der Emissionen, unterteilt nach den Emissionsquellen Umwandlungsbereich und Endenergieverbrauch. Damit werden Aussagen über die Gesamtmenge des im Land emittierten Kohlendioxids möglich, die jedoch wegen des Einflusses des Stromaußenhandels keine direkten Rückschlüsse auf das Verbraucherverhalten der Endenergienutzer erlauben. Im Unterschied zur Quellenbilanz handelt es sich bei der Verursacherbilanz um eine auf den Endenergieverbrauch eines Landes bezogene Darstellung 1 Verursacherbilanz, Energie- und CO 2 -Bilanz im Land Berlin 2004, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Herausgabe im Dezember
7 der Emissionen. So werden die Emissionen des Umwandlungsbereiches nach dem Verursacherprinzip den sie verursachenden Endverbrauchersektoren zugeordnet. So ergibt sich bei Betrachtung der Verursacherbilanz bereits für den Zeitraum 1990 bis 2004 eine Reduzierung von 19,9 Prozent 2, wogegen die Quellenbilanz im gleichen Zeitraum eine Reduzierung der CO 2 -Emissionen von 25,08 Prozent ausweist. Bezogen auf die Verursacherbilanz konnte der jährliche CO 2 -Ausstoß von rd. 29,33 Mill. Tonnen im Jahr 1990 auf rd. 23,45 Mill. Tonnen im Jahr 2004 reduziert werden. Wer hat das Landesenergieprogramm entwickelt? Klimaschutz betrifft alle und jeden Lebensbereich. Deshalb ist die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umweltschutz und Verbraucherschutz zwar verantwortlich für die Entwicklung des Landesenergieprogramms, erarbeitet es aber in enger Kooperation mit anderen Senatsverwaltungen und stimmt es im Rahmen einer öffentlichen Anhörung mit anderen Institutionen ab. Seit dem Beschluss des Berliner Senats am wird auch das aktuelle Programm von allen beteiligten Partnern gemeinschaftlich umgesetzt. Wie werden Klimaschutzmaßnahmen gefördert? Der Bund bietet über die Kreditanstalt für Wiederaufbau umfangreiche Förderprogramme für energetische Modernisierungsmaßnahmen an, beispielsweise das CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm, die Programme»Wohnraum modernisieren«und»ökologisch bauen«sowie»energetische Gebäudesanierung in Kommunen«. Mit dem Marktanreizprogramm soll der Ausbau erneuerbarer Energien im Wärmebereitstellungssektor unterstützt werden. Berlin wird das Umweltentlastungsprogramm (UEP II) in den Jahren 2007 bis 2013 fortsetzen, welches mit Mitteln aus dem Europäischen Fond für Regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert wird. Förderschwerpunkte sind»umweltschutz / Ökologische Nachhaltigkeit«insbesondere zur Steigerung der Energieeffizienz im Nicht- Wohnbereich, der Einsatz erneuerbarer Energien und Klimaschutz-Maßnahmen. Für regionale und lokale Akteure bietet die EU darüber hinaus unterschiedliche Förderprogramme an, u.a.»intelligente Energie für Europa«sowie das Programm»LIFE+«, mit dem innovative Umwelt- und Naturschutzprojekte gefördert werden. Zudem stellt das Forschungsrahmenprogramm der EU auch Fördermittel für den Themenbereich»Nachhaltige Entwicklung, globale Veränderungen und Ökosysteme (einschließlich der Forschung im Bereich Energie und Verkehr)«bereit. Neben Mitteln der EU und des Bundes stehen im begrenztem Umfang auch Landesmittel zur Verfügung. 2 Energie- und CO 2 -Bilanz im Land Berlin 2004, Amt für Statistik Berlin- Brandenburg, Herausgabe im Dezember Energieversorgungssicherheit Der umkämpfte Energiemarkt Klimaschutz ist ein Beitrag zu einer nachhaltigen Energiepolitik, die auf Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Umweltverträglichkeit ausgerichtet ist. Eine sichere und bezahlbare Energieversorgung ist elementare Voraussetzung für eine funktionierende Wirtschaft und damit für die Sicherung von Arbeitsplätzen. Dabei spielen erneuerbare Energien eine wichtige Rolle. Allerdings sind den regionalen Handlungsspielräumen Grenzen gesetzt. Die globalen Marktbedingungen sind durch eine regionale Preis- und Kartellaufsicht kaum beeinflussbar und gesetzliche Rahmenbedingungen werden durch die EU bzw. den Bund geschaffen. Die globale Entwicklung der letzten Jahre zeigt, dass die einseitige Ausrichtung auf fossile Energiequellen zu Abhängigkeiten und schwer kalkulierbaren Risiken führen kann. Jeder hat es in den letzten Jahren gemerkt: Die Energiepreise steigen und steigen, vor allem zu Lasten der Wirtschaft und der privaten Haushalte. Die Benzinpreise haben exorbitante Höhen erreicht, auch die Heizkostenabrechnungen werden immer höher und belasten die Haushaltsetats der Bürger zunehmend. Die Energieverteuerung schlägt sich in fast jedem Sektor nieder: - Der Preis für Rohöl stieg allein von Januar 2005 bis Januar 2006 von 40 auf 59 US-Dollar pro Barrel eine Preiserhöhung um 47 Prozent. Im Juni 2008 lag er bereits bei über 130 US-Dollar, es ist davon auszugehen, dass die Rohölpreise mittelfristig auf hohem Niveau bleiben. - Strom in Deutschland verteuerte sich 2005 um durchschnittlich 17,4 Prozent, von Juli 2006 bis Juli 2007 um weitere 6,8 Prozent. Ursache für die rasanten Preissteigerungen ist der weltweit wachsende Energiebedarf, vor allem in den Schwellenländern wie Indien und China. Immer mehr Länder streben eine Verbesserung ihrer Lebensumstände durch Industrialisierung an. Bis 2030 werden mehr als zwei Drittel des Verbrauchszuwachses infolge größeren Wirtschaftwachstums und Bevölkerungsanstiegs auf die Entwicklungsländer entfallen. Zudem befinden sich bedeutende Primärenergieträger wie Erdöl, Erdgas und Steinkohle zu erheblichen Teilen in schwer zugänglichen oder politisch instabilen Regionen. Energieversorgung ist deshalb letztlich nur eingeschränkt planbar: zu unvorhersehbar sind die Einflüsse durch liberalisierte Energiemärkte, Rohstoffverknappung, internationale Preisentwicklungen und zunehmende Verteilungskämpfe. Und der Kreis der Lieferanten und Produzenten ist stark eingegrenzt: So stammen über drei Viertel des in Deutschland verbrauchten Erdgases aus nur drei Ländern Russland, Norwegen, Niederlande. Den 10 11
8 Handlungsfelder des Berliner Landesenergieprogramms Strommarkt in Deutschland dominieren die vier größten deutschen Stromkonzerne (Eon, RWE, Vattenfall, EnBW) mit einem Marktanteil von 80 Prozent. In Berlin dominieren Vattenfall und GASAG noch den Strom- bzw. Gasmarkt, weshalb beide Konzerne der kartellrechtlichen Missbrauchsaufsicht unterliegen. Das bedeutet: Die zuständige Landeskartellbehörde prüft, ob sich die Anbieter trotz ihrer überragenden Stellung am Markt so verhalten, wie sie es unter hinreichenden Wettbewerbsbedingungen tun würden. Dazu werden die Preise im nationalen Maßstab verglichen. Außerdem prüft die Behörde, ob eine Preisanhebung durch die gestiegenen Beschaffungskosten gerechtfertigt ist. Die Prüfung der Ölpreisbindung der Gasanbieter ist allerdings Aufgabe des Bundeskartellamts und der EU- Kommission. Fast ein Drittel des Endverbraucherpreises machen nicht die Rohstoff- und Vertriebskosten, sondern die Nutzungsentgelte für die Leitungsnetze aus. Deshalb prüfen die Regulierungsbehörden die Entgelte und die Gewährleistung eines gleichberechtigten Netzzugangs. Vorgeschrieben ist die Trennung von Netz- und Vertriebsprozessen im Zuge der Entflechtung von großen Energieversorgern, um für mehr Transparenz bei den Kosten zu sorgen. Der Berliner Senat tritt nachdrücklich für die Überprüfung der Energiepreise und eine möglichst bundeseinheitliche, effektive Regulierung der Netze ein Öffentlichkeitsarbeit für den Klimaschutz Erfahrungen austauschen: Berlin ist internationaler Partner Berlin kooperiert nicht nur regional mit Energieanbietern und anderen Partnern, sondern auch mit anderen Städten, um Erfahrungen zu Klimaschutzaktivitäten auszutauschen und gemeinsam Projekte durchzuführen. Berlin ist Mitglied unterschiedlicher internationaler Verbände, z.b. im Klimabündnis europäischer Städte und im Verband Metropolis, kooperiert mit der»climate Group«, ist an der Kampagne»Cities for Climate Protection«(Städte für Klimaschutz) und der Klimaschutz-Initiative der G8-Städte beteiligt. Gemeinsame Projekte mit den Partnerstädten dienen sowohl dem Wissensaustausch als auch dem Standortmarketing. Ein 2001 von Berlin durchgeführtes Pilotprojekt zur Plattenbausanierung in Riga führte beispielsweise zu einem umfangreichen Kooperationsprojekt zwischen Deutschland und mehreren osteuropäischen Staaten von 2005 bis Beratung, Publikationen sowie Informationskampagnen sind dabei wichtige Instrumente. Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz unterstützt diese Informations- und Fortbildungsangebote mit dem Programm ImpulsE. Informieren, werben, aufklären Berlin kann seine ehrgeizigen Klimaschutzziele nur erreichen, wenn es gelingt, eine breite Öffentlichkeit zu beteiligen, diese zu aktiver Mitwirkung zu bewegen und möglichst viele Partner einzubeziehen. Deshalb ist Öffentlichkeitsarbeit ein wichtiger Schwerpunkt des Landesenergieprogramms. Es geht darum, Entscheidungsträger und Bürger über die Risiken des Klimawandels zu informieren, für Klimaschutz zu werben und für die eigene Verantwortung zu sensibilisieren. Was ist ImpulsE? Konzepte müssen die Adressaten auch erreichen. Die Adressaten in Sachen Klimaschutz und Energiesparen sind beispielsweise Wohnungsunternehmen, Energiedienstleister, Hauseigentümer, Architekten und Planer. Das Programm»ImpulsE«bietet ihnen eine Kommunikationsplattform für die Erschließung von Energieeinsparpotenzialen, es organisiert und fördert im Sinne eines Netzwerk-Koordinators den Informationsaustausch zwischen Fachleuten, Institutionen, Verbänden und Bildungsträgern. Mit Schulungen, Informationskampagnen und Veranstaltungen wird über technische und rechtliche Möglichkeiten einer ökologischen Gebäudebewirtschaftung informiert. Mit»ImpulsE«werden Eigentümer, Verwalter, Architekten, Ingenieure und Handwerker also die wichtigsten 12 13
9 Berliner Energietage Entscheidungsträger bei der Umsetzung energiesparender Maßnahmen in die Lage versetzt, die neuesten Technologien einzusetzen. So können sie dazu beitragen, dass Betriebskosten deutlich reduziert werden und die Umwelt weniger belastet wird. Monatlich erscheinen die»impulse-news«und viermal im Jahr die Zeitschrift»Energie-ImpulsE«mit aktuellen Informationen zu Energie und Klimaschutz. Sie berichten über aktuelle energiepolitische Themen, Modellprojekte und energieeffiziente Modernisierungsvorhaben, über Dienstleistungen wie Contracting, über Bildungsangebote und Veranstaltungen und sind damit insbesondere für Fachleute ein interessantes Informationsmedium. Die jährlich stattfindenden Berliner Energietage haben sich zu einem bundesweit anerkannten Expertenforum entwickelt. Das ImpulsE-Management vergibt die Durchführung der inhaltlich und organisatorisch vorbereiteten Programmbausteine wie Veranstaltungen, Tagungen, Seminare oder Exkursionen häufig an Dritte, wodurch weitere Partner eingebunden werden. Wichtige Weiterbildungsinstitutionen wie die Architektenkammer Berlin, die Berlin- Brandenburgische Akademie der Wohnungswirtschaft e.v., die Handwerkskammer Berlin, die Verwaltungsakademie Berlin u.a. tragen zu einem vielfältigen Angebot und einer breiten Basis des ImpulsE-Programms bei. Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt- und Verbraucherschutz bietet auf ihrer Website viele Informationen rund ums Thema Umwelt, Energie und Klima an: Energieberatung Energieberatung wird in Berlin auch durch Energieversorger und durch freie Träger wie die Verbraucherzentrale Berlin e.v., durch die Grüne Liga und den Berliner Mieterverein angeboten. Zusätzlich informieren Umweltbildungsinitiativen, die Bezirke bieten Umweltberatungen an. So wird z.b. zum Energieverbrauch von Arbeits-, Kommunikations- und Haushaltsgeräten beraten, denn durch den Stand-by-Betrieb werden bundesweit jährlich mehr als 20 Milliarden kwh Strom sinnlos verschwendet. In unserer Dienstleistungsgesellschaft wächst die Zahl technischer Geräte wie Rechner, Drucker, Monitore stetig an und damit auch der Energieverbrauch. Bei Neuanschaffungen sollte daher auf Geräte mit einem sparsamen Energieverbrauch geachtet werden. Auch die Berliner Verwaltung setzt auf energieeffiziente Geräte und umweltfreundliche Fahrzeuge. Dazu gibt es ökologische Beschaffungsrichtlinien, die laufend aktualisiert werden. Das Land Berlin unterstützt und fördert Projekte und Kampagnen, die zur Aufklärung beitragen. So hat das Land Berlin in seiner Verwaltung eine Sonderaktion zum Austausch alter Kühlgeräte organisiert, denn neue verbrauchen nur noch ein Viertel der Energie. So ließen sich landesweit in den Einrichtungen jährlich viele Kilowattstunden und damit viel Geld sparen
10 Bereich Bauen und Wohnen Heiz- und Energiekosten werden bei der Entscheidung für eine Wohnung ein immer wichtigeres Kriterium egal, ob Miet- oder Eigentumswohnung. Immerhin bindet der Wohnraum im Schnitt mehr als ein Drittel des Einkommens der Bürger. Seit dem 1. Juli 2008 muss gemäß der Energieeinsparverordnung (EnEV) beim Verkauf oder der Vermietung von Wohnungen, die vor 1965 errichtet wurden, ein»energieausweis«ausgestellt werden. Für Wohngebäude, die nach 1965 errichtet wurden, und für Nichtwohngebäude gilt dies ab dem 01. Januar Der Energieausweis ist ein Dokument, das ein Gebäude energetisch bewertet. Der Energieausweis soll ähnlich einem Gütesiegel künftig für mehr Transparenz sorgen und Auskunft über die energetische Effizienz geben. Auf diese Weise können Mieter, Pächter und Käufer unkalkulierbare finanzielle Risiken und überhöhte Nebenkosten vermeiden. Bei einer ökologischen und energetisch effizienten Bauweise kann viel Energie gespart werden das betrifft sowohl Neu- als auch Altbauten. Deshalb schreibt die Energieeinsparverordnung beispielsweise auch im Gebäudebestand vor, dass bei einer umfassenden Fassadensanierung die Wärmedämmung der Außenwände zu verbessern ist. 1. Februar 2002 in Kraft, die zweite Fassung (EnEV 2004) Zur Umsetzung der EU-Richtlinie 2002/91/EG über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden wurde eine Neufassung erstellt, die seit dem 1. Oktober 2007 gültig ist. Sie gibt als Zielgröße den Primärenergiebedarf für Gebäude vor. Die Bauherren haben die Wahl, wie sie die geforderten Energiekennwerte erreichen wollen. Die Vollzugskontrolle der Verordnung ist Sache der Länder. In diesem Zusammenhang nehmen die städtischen Wohnungsbaugesellschaften eine besondere Vorbildrolle bei der energetischen Sanierung ihres Bestandes ein. Die Ergebnisse lassen sich dann auch in den Energieausweisen ablesen. Angesichts steigender Kosten und des Klimawandels wird die Energiebilanz von Gebäuden auch für Mieter und Vermieter immer wichtiger. Seit 1999 erfasst der»berliner Heizspiegel«den spezifischen Wärmeverbrauch unterschiedlicher Gebäudetypen. Er dient als Information bei der Beratung zur Verbesserung der Energiebilanz. Energie-Verbrauchsklassen geben erste Hinweise darauf, ob die Heizkosten zu hoch sein könnten. Er kann im Internet unter abgerufen werden. ein hohes Einsparpotenzial. Obwohl seit 1990 bereits viele Gebäude saniert wurden, weisen immer noch viele Gebäude ungünstige Energieverbrauchskennwerte auf. So ist häufig die Wärmedämmung nicht ausreichend oder die Heizungsanlage bzw. die Steuerungs- und Regelungstechnik veraltet. Viele Heizungsanlagen verbrauchen auf Grund ungünstiger Einstellungen mehr Energie als erforderlich. Berlin hat bis 1999 massiv die Sanierung von Wohnraum gefördert. Dabei wurden insgesamt rd. 2,5 Mrd. Euro investiert; ca. ein Viertel der gesamten Fördersumme floss dabei in die Verbesserung der Energiebilanz der Gebäude. Die energetischen Einsparungen konnten vor allem durch energiesparende Maßnahmen mit gleichzeitiger Inanspruchnahme von KfW-Förderprogrammen durch die Berliner Wohnungswirtschaft erreicht werden. Durch ergänzende und zusätzliche Förderungen hat Berlin die Bundesprogramme unterstützt. Diese Programme einschließlich ihrer energetischen Bestandteile kamen einem Drittel des Berliner Wohnungsbestandes zugute, davon 50 Prozent des Plattenbaubestandes. Zwischen 1990 und 2005 sank die Zahl der Kohleheizungen von auf , die Zahl der Wohnungen mit Fernwärme stieg im gleichen Zeitraum von auf und die Zahl der erdgasbeheizten Wohnungen von auf Sanierte Wohngebäude am Mehringplatz 16,2 Mio. Tonnen, womit für den gesamten Sektor eine Minderung von 15,5 Prozent 4 erreicht wurde. Wenn man dabei berücksichtigt, dass laut Hausbrandkataster 5 gleichzeitig die beheizbare Wohn- und Gewerbefläche seit 1990 bis 2005 um rd. 35 Prozent gestiegen ist und vom Amt für Statistik der gesamte Sektor, also nicht nur die privaten Haushalte erfasst werden, fällt die tatsächliche CO 2 -Bilanz für den reinen Haushaltsbereich weitaus positiver aus. Trotzdem müssen weitere Einsparungen erzielt werden. Klimaschutzvereinbarungen mit der Wohnungswirtschaft sind dabei neben der Energieeinsparverordnung eine Möglichkeit, weitere Minderungen zu erreichen. Die Energieeinsparverordnung ist Teil des deutschen Baurechts. Die EnEV löste die Wärmeschutzverordnung (WSchV) und die Heizungsanlagenverordnung (HeizAnlV) ab und fasste sie zusammen. Ihre erste Fassung trat am Was soll bis 2010 erreicht werden? Rund vierzig Prozent der gesamten Energie in Deutschland werden für die Bereitstellung von Heizung und Warmwasser verbraucht. Gleichzeitig bietet dieser Sektor Gemäß der Energie- und CO 2 -Bilanz Berlins 2004 vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, wurden durch den Sektor Haushalte und Gewerbe 3 im Jahr 1990 rd. 19,2 Mio. Tonnen CO 2 emittiert, im Jahr 2004 waren es noch rd. 3 Verursacherbilanz, Sektor: Haushalte, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen u. übrige Verbraucher. 4 Verursacherbilanz, Energie- und CO 2 -Bilanz im Land Berlin 2004, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg. 5 Emissionskataster Hausbrand 2005, Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz
11 Klimaschutzvereinbarungen mit der Wohnungswirtschaft Im Haushaltssektor können und müssen die höchsten CO 2 -Minderungen erzielt werden, insbesondere im Bereich der Wärmebereitstellung. Der Senat will deshalb gemeinsam mit den städtischen Wohnungsbaugesellschaften und dem Verband Berlin-Brandenburgische Wohnungsunternehmen (BBU) die energetische Sanierung des Berliner Wohnungsbestandes weiter voranbringen. Deshalb hat der Senat mit dem BBU im Dezember 2007 eine Klimaschutzvereinbarung abgeschlossen, in der sich der Verband und seine Mitglieder verpflichten, die Klimaschutzziele des Landes Berlin zu unterstützen. So hat sich die Wohnungswirtschaft im Klimaschutzabkommen mit dem Land Berlin zur Einsparung weiterer Tonnen CO 2 bis 2010 verpflichtet. Seit 1991 investierten die Berliner BBU- Mitgliedsunternehmen fast 7 Mrd. Euro in die Modernisierung ihres verwalteten Bestandes. Ende 2007 waren daher rd. 65 Prozent aller Wohnungen vollständig oder teilweise energetisch modernisiert. Die CO 2 -Emissionen im Wohnungsbestand konnten so seit 1991 um über 26 Prozent bzw. rd Tonnen im Jahr reduziert werden. Zur Erfolgskontrolle der Vereinbarung ist ein»co 2 Minderungsmonitoring«für den Bestand der Wohnungsbaugesellschaften aufzubauen. Grundlage dafür bilden die Energieausweise. Angestrebt wird die Veröffentlichung der Energiekenndaten der Gebäude durch die Berliner Wohnungsunternehmen, um die Minderung des CO 2 Ausstoßes besser kontrollieren zu können und für mehr Transparenz zu sorgen. Was sind Contracting und B.E.ST? Viele Vermieter investieren nicht in energiesparende Heizkessel, denn die Kosten können nur bedingt über die Kaltmiete und einen längeren Zeitraum an die Mieter weitergeben werden. Hier kann das»contracting«(»contract«= Vertrag) dem Vermieter deutliche Vorteile bringen. Kern des Geschäftes ist die Auslagerung der Investitionen für die erstmalige Errichtung oder Modernisierung von zentralen Heizanlagen vom Gebäudeeigentümer an den»contractor«(wärmelieferant). Dem Contractor wird in einem Wärmelieferungsvertrag mit einer längeren Laufzeit (in der Regel 10 Jahre) das Recht eingeräumt, die Mieter bzw. das Gebäude mit Wärme zu versorgen. Mit den neuen, modernen Heizanlagen reduziert sich wegen der guten Wirkungsgrade der Energieverbrauch und damit auch der CO 2 -Ausstoß. Dem Wärmecontracting werden daher verstärkt auch klimaentlastende Eigenschaften zugerechnet. Noch effektiver wird es, wenn der Wärmelieferant mehrere (oft benachbarte) Mietshäuser über ein einziges zentrales Blockheizkraftwerk versorgen kann (das nebenbei noch Strom als»abfallprodukt«der Wärmeerzeugung an Vattenfall weitergibt). Dies unterstützt beispielsweise der vom Land Berlin beauftragte Sanierungsträger S.T.E.R.N., der über langjährige Erfahrungen bei der Sanierung von Altbauten verfügt. Seit den 90er Jahren haben sich diverse Betreibergesellschaften auf Blockheizkraftwerke spezialisiert. GSW-Hauptverwaltung, Niedrigenergie-Hochhaus 18 19
12 Das Land Berlin ließ von der Firma S.T.E.R.N. und der Energie- und Umwelt-Managementberatung Pöschk einen»berliner Energie-Dienstleistungsstandard«, kurz: B.E.ST, entwickeln. Er bietet Vermietern Musterverträge, Ratgeber und Hilfen bei der Ausschreibung von Energiedienstleistungen. Mit diesem Modell können die Vorteile der Energiedienstleistung auch Mietern zugute kommen beispielsweise durch die Reduzierung der Betriebskosten für Heizung und Warmwasser. Klimaschutz und Stadtentwicklung Auch bei baulichen Maßnahmen der Stadtentwicklung soll Klimaschutz von Anfang an als wichtiger Aspekt berücksichtigt werden. So ist vorgesehen, den Fernwärme- und effizienten Erdgaseinsatz konsequent auszubauen, wobei möglichst auch erneuerbare Energien einbezogen werden sollen. Das Baugesetzbuch bietet außerdem die Möglichkeit, über kommunale Regelungen wie z.b. dem Berliner Energiespargesetz Vorgaben für eine verbindliche energieeffiziente Bauleitplanung zu machen. Dafür hat das Land Berlin einen»solaren Rahmenplan«erstellt, der die räumlichen Potenziale der Solarenergienutzung in der Stadt verdeutlicht und als Basis für weitere Umsetzungsstrategien dient. Dieser Plan wurde als Berliner Umweltatlaskarte gestaltet. Die solaren Flächenpotenziale sind abrufbar unter: und Schulen eingesetzt. Dadurch wurde eine Einsparung von Primärenergie von rund MWh/a erreicht, was dem jährlichen Energieverbrauch (Strom und Wärme) von ca Haushalten entspricht. Die CO 2 Reduktion, die dadurch bewirkt wurde, beläuft sich auf rund t/a. Entscheidend ist aber auch, dass mit dem UEP modellhaft gezeigt wird, mit welchen Maßnahmen man bei Gebäuden im Bestand schnell zu nachhaltig wirkenden Energieeinsparungsergebnissen kommen kann. Das Umweltentlastungsprogramm wird auch in der neuen EU- Förderperiode bis 2013 fortgeführt und Mittel in vergleichbarer Höhe für Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, zur Förderung des Einsatzes erneuerbarer Energien und für den Klimaschutz einsetzen. Im Rahmen des Programms»Stadtökologische Modellvorhaben«sind ebenfalls verschiedene Projekte des energieeffizienten Planens und Bauens in Berlin umgesetzt worden. Beispielhaft zu nennen sind das Niedrigenergiehaus Marzahn, das umfassende ökologische Projekt für die Gartenhofstadt Heinrich-Böll-Siedlung und Solarprojekte in Zehlendorf und Buchholz-West. Das Land Berlin beteiligt sich am Projekt»Niedrigenergiehaus im Bestand«der Deutschen Energieagentur und mit 295 Wohnungen der HOWOGE an dem Projekt»CO 2 -neutrale Strom- und Wärmeversorgung von Wohnsiedlungen«des Bundesumweltministeriums. Andere Wohnungsbaugesellschaften sind angehalten zu prüfen, ob weitere vergleichbare Vorhaben in ihren Wohnungsbeständen möglich sind. Im»Europarechtsanpassungsgesetz Bau«(EAG Bau) von 2004 ist der Klimaschutz in den Zielkatalog für die Bauleitplanung aufgenommen worden. Das bedeutet, dass die Kommunen bei der Aufstellung von Bauleitplänen auch für Belange des Klimaschutzes verantwortlich sind. Im Rahmen einer energiebewussten Bauleitplanung soll für Berlin ein Instrumentarium entwickelt werden, das den Ausbau der Nah- und Fernwärme mit Kraft-Wärme- Kopplung und die Nutzung von Solarenergie grundsätzlich bei Bauvorhaben unterstützt. Diese energiepolitischen Vorzugslösungen sollen im Rahmen integrierter Energiekonzepte bei der Bauleitplanung umgesetzt werden. Karte aus dem solaren Rahmenplan Ökologische Modellprojekte Klimaschutz in Berlin wird wie auch in den vergangenen Jahren durch die Umweltförderung unterstützt. In den Jahren 2001 bis 2007 wurden im Rahmen des Umweltentlastungsprogramms Berlin (UEP) mit Unterstützung der Europäischen Union rund 70 Mio. für die ökologische Modernisierung öffentlicher Infrastrukturen zur Verfügung gestellt und insbesondere für die energetische Sanierung von Kindertagesstätten 20 21
13 Der öffentliche Sektor ist Vorbild entlasten. Nur: Wer langfristig viel Energie sparen will, muss häufig erst einmal investieren beispielsweise in eine moderne Steuerungs- und Regelungstechnik, die z.b. Um den Berliner CO 2 -Ausstoß weiter zu senken, müssen ten. Dies gilt auch für die Bestände der landeseigenen die Raumtemperatur je nach Bedarf regelt. Für derartige die Emissionen der landeseigenen Einrichtungen um min- Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM). Dabei Investitionen fehlt Berlin aber oft das Geld. Deshalb hat destens 30 Prozent reduziert werden. Die öffentlichen werden sämtliche Gebäudedaten im Zusammenhang mit das Land Berlin zusammen mit der Berliner Energie- Gebäude sind ein wichtiges Potenzial bei der Senkung des der Ermittlung von Energiekennwerten zentral erfasst. agentur das Modell der Energiesparpartnerschaft Energieverbrauchs und damit des CO 2 -Ausstoßes. entwickelt. Davon gibt es immerhin 6000 in Berlin: Schulen, Die konkreten Aufgaben eines Energiemanagements sind Bürogebäude, Rathäuser, Bäder, Kindergärten, Theater, u.a.: Das Land wählt bestimmte öffentliche Gebäude z.b. Polizeiwachen - Erfassung energiebezogener Daten, Ermittlung von Schulen oder Ämter aus und schließt für diese einen Das sind zusammen ca. 10 Millionen Quadratmeter Fläche, Energie- und CO 2 -Werten Vertrag mit einem Energiedienstleister ab. Dieser garandie Wärme und Strom benötigen. Ende der 90er Jahre - Erarbeitung von Energiekonzepten, -analysen und tiert, dass über den Vertragszeitraum eine bestimmte kostete das bereits 150 Millionen Euro pro Jahr nicht -berichten Menge an Energie eingespart wird, wobei jedoch die alten gerechnet die Investitionen für Anlagen und Wartung. - Betreuung von Contracting- und anderen Projekten Strom- und Lieferverträge der Gebäude bestehen bleiben. Deshalb wurde im Jahr 2000 eine zentrale Energie - Optimierung von Anlagen und Einsatz effizienter So kann beispielsweise in Schulen viel Energie gespart wirtschaftsstelle eingerichtet, die die Versorgung aller Techniken werden, wenn die Heizung nach Schulschluss herunterge- Einrichtungen mit Strom, Gas und Fernwärme managt - Durchführung eines Energiecontrollings fahren wird. und die Verträge kontrolliert. Der Dienstleister ist für die Planung, Durchführung und Bei Ausschreibungen wird Strom nach ökologischen Aus den Energieausweisen, die gemäß der Energie- Betreuung der Energiesparmaßnahmen verantwortlich. Vorgaben eingekauft. Im Ergebnis stammten 2004/2005 einsparverordnung in allen größeren Gebäuden auch Aus den eingesparten Kosten kann er wiederum seine 90 Prozent des Stroms aus Kraft-Wärme-Kopplung und 10 öffentlich ausgehängt werden müssen, lässt sich der ener- Investitionen refinanzieren. Den Rest des eingesparten Prozent aus erneuerbaren Energien. Die Nutzung von getische Zustand der Gebäude ablesen. Geldes teilen sich das Land und der Dienstleister. Um zu Solarenergie soll weiter ausgebaut werden. Notwendige verhindern, dass sich Anbieter die lukrativen»rosinen«investitionen im Anlagenbereich sollen auch aufgrund Seit 2002 gibt es auf Initiative des Senats den Arbeitskreis herauspicken, werden jeweils verschiedenartige Gebäude der weiter angespannten Haushaltslage über Wärme der Energiebeauftragten der Bezirke, der dem Informa zu einem»pool«zusammengefasst. Contracting oder Drittmittel finanziert werden. tionsaustausch und der Fortbildung dient. Seit 1996 hat das Land Berlin für 23 Pools mit mehr als Alle Bezirke, landeseigenen Einrichtungen und alle der Contractingprojekt Energiesparpartnerschaften 500 Liegenschaften bzw. rd Gebäuden Energie- Landesaufsicht unterstehenden Körperschaften, Anstalten, Besonderes Augenmerk richtet das Land Berlin darauf, in sparpartnerschaften abgeschlossen. Die Verträge mit Gesellschaften und Stiftungen öffentlichen Rechts sollen seinem landeseigenen Bestand an öffentlichen Gebäuden Laufzeiten zwischen 10 und 15 Jahren garantieren für ihre Immobilien ein Energiemanagement einrich- Energie zu sparen, um die Kassen und auch die Umwelt zu Energieeinsparungen zwischen knapp 16 und 33 Prozent. Projektbeteiligte sind neben der Senatsverwaltung mehrere Bezirke mit unterschiedlich genutzten Gebäuden, drei Universitäten, eine Fachhochschule, die Berliner Bäder- Betriebe, das Freizeit- und Erholungszentrum FEZ sowie Justizvollzugsanstalten. Bereits vor Ablauf der ersten Verträge im Jahr 2008 ist der Erfolg erkennbar: Jeder der 23 Pools emittiert zwischen 925 und 8300 Tonnen weniger Kohlendioxid. Insgesamt vermindert sich damit der CO 2 -Ausstoß um etwa Tonnen pro Jahr. Durch die energiesparende Betriebsweise konnten Einsparungen von etwa 2,4 Millionen Euro pro Jahr erzielt werden. Auf Grund des großen internationalen Interesses hat sich dieses Modell bereits zum Exportschlager entwickelt.»energiesparpartnerschaft PLUS Sanierung«Die angespannte Berliner Haushaltslage macht sich auch an den Gebäuden bemerkbar: Investitionen in die bauliche Instandhaltung wurden erheblich zurückgefahren, worunter oft Bausubstanz und Funktionsfähigkeit leiden. Deshalb wird, aufbauend auf den guten Erfahrungen der Energiesparpartnerschaften, ein Modellprojekt entwickelt, um im Rahmen dieses»contractings«nicht nur energiesparende Maßnahmen an Anlagen, sondern auch bauliche Maßnahmen wie Wärmedämmung von Fassaden und Fenstern zu realisieren. Ökologische Standards für Neubauten Auch für Neubauten des Landes Berlin werden Vorgaben im Sinne des Klimaschutzes berücksichtigt. Hinweise zu Wärmeschutz, ökologischen Baustoffen und Energieeinsparung sowie zum Einsatz erneuerbarer Energien und 22 23
14 innovativer, ressourcenschonender Technologien enthalten z. B. der»leitfaden nachhaltiges Bauen bei Bundesbauten«, die Planungshilfe»Energiesparendes Bauen des Bundes«oder die Berliner»Wirtschaftlichen Standards des öffentlichen Bauens«. Die Einhaltung der Vorgaben wird durch die genaue Prüfung und enge Begleitung der Planung gesichert, kontrolliert wird dabei auch die Erfüllung ökologischer Standards. Wie man an Schulen Energiesparen lernt Für künftige Generationen werden die Verfügbarkeit von Energie und die Auswirkungen des Klimawandels immer mehr an Bedeutung gewinnen. Deshalb ist beides wichtig: die effektive und bewusste Nutzung von Energie sowie eine umfassende Umweltbildung. Die Berliner Schulen verbrauchen jährlich rd. 1,3 Milliarden Kilowattstunden Energie und produzieren dabei rd Tonnen CO 2. Durch anderes Nutzerverhalten der Schüler und Lehrkräfte insbesondere beim Verbrauch Der Klimaballon wird aufgepumpt von Energie für Beleuchtung und Heizung lässt sich der Energieverbrauch in den Schulen um ca. zehn Prozent senken, und dafür gibt es einen Anreiz: das»fifty-fifty«prinzip. Die dadurch in der Schule eingesparten Energiekosten teilen sich dabei Schule und Bezirk. Das Geld kommt also sowohl den Schul- als auch den Bezirkskassen für zusätzliche Projekte zugute. Zwischen 500 und Euro können auf diese Weise jährlich zusätzlich in die Schulkasse gelangen. Eine Schule brachte es auf einen Rekord von Euro. Ein Viertel aller Berliner Schulen beteiligt sich bereits an dem Programm das spart jährlich rund Euro und dient gleichzeitig dem Klimaschutz. Alternativ gibt es das 40:40:20-Modell, wobei ein externer Fachberater die Schulen bei den Projekten unterstützt und dafür 20 Prozent der Einsparung erhält. Aber auch Umweltbildung wird gefördert: So werden mit dem Programm»Transfer 21«die Ergebnisse des Modellversuchs»Bildung für eine nachhaltige Entwicklung«verbreitet. Angeboten werden auch Bildungsveranstaltungen für Lehrer sowie die Veranstaltungen»Schule trifft Bezirk«. Und das seit 2004/2005 eingeführte Fach Naturwissenschaften ab der 5. Klasse bietet die Möglichkeit, Energieund Klimaschutz zu thematisieren. Umwelterziehung beginnt bereits im Kleinkindalter: So sind bereits Kleinkinder neugierig auf ihre Umwelt und die sie umgebende Natur und verstehen gut, warum es wichtig ist, sie zu schützen. Deshalb unterstützt der Berliner Senat auch die Umwelterziehung in Kindergärten und an den Grundschulen Industrie und Gewerbe Die CO 2 -Bilanz in Industrie und verarbeitendem Gewerbe hat sich seit 1990 erheblich verbessert. Emittierte der Sektor im Jahr 1990 noch rd. 5,09 Mio. Tonnen CO 2 so waren es im Jahr 2004 nur noch rd. 1, 8 Mio. Tonnen 6. Trotzdem besteht weiterer Minderungsbedarf, denn nicht nur verbesserte Technologien und energiesparende Maßnahmen, sondern auch Umstellungen im industriellen und gewerblichen Bereich seit 1990 sind Ursache der guten Bilanz. Im Bereich der Bürodienstgebäude liegt ein erhebliches Energiesparpotenzial. Der spezifische Energieverbrauch liegt im Durchschnitt bei etwa 500 kwh/m 2 a, aber auch Werte von bis zu kwh/m 2 a sind keine Seltenheit. Durch Informations- und Motivationskampagnen soll auf die Sparpotenziale aufmerksam gemacht und Lösungsmöglichkeiten angeboten werden. Das in den öffentlichen Einrichtungen erfolgreiche Energieeinsparcontracting kann dabei helfen, die Sparpotenziale im industriellen und gewerblichen Bereich zu erschließen. Damit lassen sich zeitnah energieeffiziente und CO 2 -minimierende Maßnahmen ohne zusätzliches Kapital umsetzen. Deshalb sind Informationskampagnen für diese Zielgruppen vorgesehen. 6 Verursacherbilanz, Energie- und CO 2 -Bilanz im Land Berlin, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Herausgabe: Dez Modernisierte Heizzentrale 24 25
15 Verkehr Beim Energiesparen in Haushalten, öffentlichen Einrichtungen, Industrie und Gewerbe macht Berlin große Fortschritte. Ein Sektor aber drückte bisher die Gesamtbilanz: der Verkehr. Er ist der einzige Bereich, in dem der Energieverbrauch und damit der Ausstoß von klimaschädlichen Gasen seit 1990 nicht gesenkt werden konnte, sondern sogar noch stieg. Der ansteigende Energieverbrauch seit 1990 ergab sich zum einen durch einen erheblichen und raschen Zuwachs Stau auf der A 100 an PKW s vor allem im ehemaligen Ostteil der Stadt und zum anderen durch eine Zunahme von Berufspendlern, da viele Familien ins nahe Umland zogen. Dies hatte zur Folge, dass in den 90er Jahren die gesamte Fahrleistung jährlich um zwei Prozent zunahm und damit natürlich auch die CO 2 -Emissionen. So stiegen seit 1990 die verkehrsbedingten Klimagasemissionen stark an und kompensierten damit die Erfolge in den anderen Sektoren. Seit 1999 konnte die negative Entwicklung gestoppt werden und der Energieverbrauch und damit auch der CO 2 Ausstoß reduziert sich langsam. Der Berliner Senat steuert einer weiteren Zunahme der verkehrsbedingten Emissionen nach Kräften entgegen. Grundlage für eine ökologische Verkehrspolitik ist der Stadtentwicklungsplan (StEP) Verkehr, der 2003 vom Senat beschlossen wurde. So soll es im Vergleich zu 1998 bis 2015 keinen weiteren Zuwachs des Energieverbrauchs durch den Verkehr geben. Kernstück ist der Umweltverbund, der die Verlagerung des KFZ-Verkehrs auf den ÖPNV und den nichtmotorisierten Verkehr durch unterschiedliche Maßnahmen erreichen will. Trotz der Größe der Stadt sind die Voraussetzungen günstig: viele Berliner nutzen ein Fahrrad, fast die Hälfte aller zurückgelegten Wege sind kürzer als 5 Kilometer. Und der Motorisierungsgrad liegt deutlich unter dem Bundesdurchschnitt: Auf Einwohner kommen 322 Pkw, normalerweise wird mit ca. 500 Pkw gerechnet. Das liegt vor allem an der dichten Besiedlung der Stadt und ihrer guten Erschließung durch den öffentlichen Nahverkehr, in dessen Ausbau in den letzten Jahren viel investiert wurde. Zwar waren die Fahrgastzahlen bis 1997 rückläufig, doch steigen sie seitdem wieder sichtlich an: Der Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes, aber auch der Parkraumbewirtschaftung zeigen offenbar Wirkung. Zudem nahm der Kfz-Verkehr zwischen 1998 und 2004 um 2,6 Prozent ab, auch der Anteil der Fahrzeuge mit Otto- und Dieselmotoren sank, dafür stieg die Zahl der erdgasbetriebenen Fahrzeuge. Allerdings ist der Einfluss des Landes Berlin auf die Entwicklung des Individualverkehrs und des CO 2 Ausstoßes begrenzt. So kann regionale Verkehrsplanung auf den zunehmenden Freizeit- und Urlaubsverkehr, der u.a. auch durch sinkende Preise im Flugverkehr noch verstärkt wird, kaum Einfluss nehmen. Immerhin kann eine vernünftige Verkehrs- und Stadtentwicklungspolitik das Wohnen in der Innenstadt stärken und damit auch Verkehr mindern. Der Senat will weiter den öffentlichen Nahverkehr attraktiver machen und den weiteren Ausbau des Radwegesystems fördern. Öffentlicher Nahverkehr, Alexanderplatz in Mitte 26 27
16 Dienstleistungen und Anbieter Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Umweltverträglichkeit sind Ziele der Energiepolitik. Viele Rahmenbedingungen werden auf europäischer Ebene festgelegt, die Richtlinien und Verordnungen sind dann auf nationaler Ebene umzusetzen. Die Energiedienstleistungsrichtlinie der EU aus dem Jahr 2003 verpflichtet die Mitgliedsstaaten dazu, den Endenergieverbrauch in Europa nachhaltig zu senken. Alle EU-Länder müssen konkrete Energiesparvorgaben erreichen. Bis 2012 müssen alle Energieerzeuger ihr Angebot danach richten. Die wichtigsten Energiedienstleister in Berlin sind Vattenfall Europe Berlin (früher Bewag) und die GASAG. In den Konzessionsvereinbarungen mit dem Land Berlin haben sich beide Unternehmen verpflichtet, den Berliner Senat in seiner Energiepolitik zu unterstützen und ihre Geschäftspolitik an den Zielen des Berliner Energiespargesetzes auszurichten. Insbesondere durch den Ausbau der Fernwärme und der Gasnetze sowie die Umstellung des Stadtgases auf Erdgas haben beide Unternehmen erheblich dazu beigetragen, die CO 2 Emissionen zu verringern. Zur gemeinsamen Umsetzung der energie- und umweltpolitischen Ziele des Land Berlins wurde die GASAG im Mai 2006 Kooperationspartner. Auch die Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) unterstützen die Klimaschutzziele des Senats und konnten im März 2007 als Partner des Landesenergieprogramms gewonnen werden. Kooperationsvereinbarungen mit der GASAG Nach Angaben der GASAG konnten durch den 2005 abgelaufenen Kooperationsvertrag zwischen dem Unternehmen und dem Land Berlin bereits mehr als Tonnen Kohlendioxid eingespart werden. Von 2002 bis 2005 investierte die GASAG in den Ausbau des Erdgasnetzes und in die Förderung energieeffizienter Maßnahmen fünf Millionen Euro, so z.b. in die: - Umstellung alter Heizungen mit Festbrennstoffen auf moderne Erdgasheizungen sowie Austausch alter Erdgasheizungen gegen effizientere Anlagen - Installation von 350 solarthermischen Anlagen mit 4100 m 2 neuer Kollektorfläche - Nutzung von Erdgas als Kraftstoff: seit 2002 hat sich die Zahl der Erdgasfahrzeuge in Berlin versechsfacht - Förderung von Pilotanlagen und Tests für verschiedene Mikro-KWK-Anlage Technologien: Im Rahmen des Förderprogramms für Mikro-Blockheizkraftwerke wurden mehr als 10 Anlagen gefördert. Die neue Kooperationsvereinbarung »Klimaschutz und Luftreinhaltung«mit der GASAG im Mai 2006 geschlossen umfasst ein Investitionsvolumen von weiteren 5 Mio. Euro und hat folgende Schwerpunkte: - Ausdehnung des Beratungs- und Dienstleistungsangebots der GASAG - Qualifizierung von Mitarbeitern zu Gebäudeenergieberatern - Energiestudien zum Erdgaseinsatz für alle noch mit Öl versorgten landeseigenen Gebäude - Fördermittel für eine Solarkampagne - weitere Förderung des Einsatzes von Erdgasfahrzeugen - Förderung umweltfreundlicher und effizienter Technologien durch Pilotprojekte und Tests bis zur Marktreife, weitere Förderung bereits marktreifer innovativer Technologien - Unterstützung von Biogasprojekten im Zoologischen Garten und in Rathenow (Brandenburg). Kooperationsvereinbarung mit der BSR Bei der Umsetzung des Landesenergieprogramms ist Berlin auf das Engagement vieler Berliner Unternehmen angewiesen. Die BSR hat in den letzten Jahren bereits erfolgreich im eigenen Unternehmen die Klimaschutzziele Berlins unterstützt. Um den Einsatz für den Klimaschutz weiter zu stärken, wurde im März 2007 die Kooperationsvereinbarung im Rahmen des Landesenergieprogramms Berlin zwischen der BSR und dem Land Berlin Müllverbrennungsanlage (MVA) Ruhleben Foto: BSR geschlossen. Die Schwerpunkte der Vereinbarung liegen in der Reduzierung der CO 2 -Emissionen in den Bereichen der Abfallwirtschaft sowie in der Gebäude- und Fahrzeugnutzung. So werden in der MVA Ruhleben Altholz und Sperrmüll zu brennbaren Abfällen aufbereitet. Durch ein erfolgreiches Energiemanagement wird gewährleistet, dass Energie sowohl im Gebäude- als auch im Fahrzeugbereich effizient genutzt wird. Das Land Berlin plant den Abschluss weiterer Kooperationsvereinbarungen mit Berliner Unternehmen. Interessierte Unternehmen sind aufgerufen, sich an der Umsetzung des Landesenergieprogramms zu beteiligen. Innovative Projekte fördern: Der Berliner Energiefonds 1997 wurden Landesanteile an Bewag und GASAG verkauft. Mit den Käufern wurde dabei vereinbart, Fonds zur Förderung von Projekten im Bereich erneuerbarer Energien und innovativer Technologien einzurichten. Partner des 28 29
17 Energiefonds sind E.ON und Vattenfall Europe. Bislang sind von über 10 Mio. Euro über den Energiefonds mehr als 6,7 Mio.Euro 7 für Projekte bewilligt worden gründeten die Erwerber der GASAG-Anteile zudem den»berliner Energie Umweltfonds«(BEU) als Beteiligungsfonds, um neue umweltfreundliche Technologien und Dienstleistungen zur Marktreife zu führen. So ist der BEU mit 1,53 Mio. Euro an der Pilotproduktionsstätte für Dünnschichtmodule der Sulfurcell Solartechnik GmbH beteiligt. Dabei handelt es sich um eine neuartige Solartechnologie, die Vorteile gegenüber herkömmlichen Photovoltaiksystemen bietet. Das Projekt wurde auch mit Mitteln aus dem Umweltentlastungsprogramm des Landes Berlin gefördert. Die Sulfurcell Solartechnik GmbH wird die Fertigungslinie für eine höhere Produktionskapazität weiter ausbauen. Weitere Investitionen des BEU sind geplant. Was ist die Berliner Energieagentur? Ein wichtiges Instrument der Klimaschutzpolitik Berlins ist die Berliner Energieagentur GmbH. Sie wurde 1992 nach einem Beschluss des Berliner Abgeordnetenhauses vom Senat gegründet. Gesellschafter sind neben dem Land Berlin die Kreditanstalt für Wiederaufbau als bundeseigene Bankengruppe, Vattenfall Europe Berlin und die GASAG gleichberechtigt mit jeweils 25 Prozent Anteil. Wesentliche Aufgaben sind die Beratung von Betrieben, öffentlichen Verwaltungen und gemeinnützigen Gesellschaften bei der rationellen Energienutzung, der umweltverträglichen Modernisierung und dem Bau umweltfreundlicher, effizienter Energieanlagen. Die Energieagentur soll Energiesparpotenziale aufspüren und erschließen. Sie organisiert internationale Konferenzen zum Thema Energiedienstleistung und ist ein wichtiger Partner bei der Akquise von Fördermitteln, insbesondere der EU. Ein wesentliches Geschäftsfeld ist das»contracting«. So ist die Berliner Energieagentur GmbH Contractor im Bereich des Anlagen-Contracting sowie Projektmanager für das Energieeinspar-Contracting (Energiesparpartnerschaft) für das Land Berlin. Dadurch wurden in öffentlichen Liegenschaften bereits erhebliche Einsparungen erzielt. Favoriten bei der Energieversorgung: Kraft-Wärme-Kopplung Das Land Berlin setzt bei der Strom- und Wärmeerzeugung aus fossilen Primärenergieträgern auf Umwandlungsprozesse mit hohen Wirkungsgraden und möglichst geringem CO 2 -Ausstoß. Dabei spielt die Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) eine bedeutende Rolle. Im»normalen«Kraftwerksprozess wird nur ein Teil der zugeführten Energie in Strom oder Wärme umgewandelt. Der überwiegende Teil verlässt das System ungenutzt. Bei einer in KWK-betriebenen Anlage werden gleichzeitig Strom und nutzbare Wärme (Fernwärme) erzeugt. Dadurch wird ein sehr viel höherer Nutzungsgrad erreicht, insbesondere dann, wenn ausreichend Abnehmer der Wärme zur Verfügung stehen. Gegenüber der getrennten Erzeugung von Strom und Wärme erzielen KWK-Anlagen Energieeinsparungen von ca. 10 bis 30 Prozent wodurch erhebliche Mengen von CO 2 -Emissionen vermiedenwerden. Da Wärme nicht wie Strom über beliebig lange Leitungsnetze transportiert werden kann, wird die Energieerzeugung durch Kraft Wärme-Kopplung (KWK) überwiegend in Ballungsräumen eingesetzt. Berlin nimmt bei der Fernwärmenutzung einen Spitzenplatz ein: das Fernwärmenetz ist mit über km Länge derzeit das größte im westeuropäischen Raum. Mit einem Anteil von rd. 27 Prozent trägt der Energieversorger Vattenfall Europe Berlin zur Wärmeversorgung von rd Berliner Haushalten bei. Das Prinzip der KWK kann aber nicht nur in konventionellen Großkraftwerken, sondern auch in Kleinanlagen für die dezentrale Versorgung realisiert werden. Das KWK-Gesetz 8 fördert dabei aus Gründen des Klimaschutzes die gleichzeitige Strom- und Wärmeerzeugung. So kommt neben der Fernwärme auch den dezentralen Heizanlagen eine wachsende Bedeutung bei der Erzeugung und Bereitstellung von Wärme zu. Fast das gesamte Berliner Stadtgebiet ist mit Erdgas Heizkraftwerk Reuter erschlossen, das unter den fossilen Energieträgern die geringsten CO 2 -Emissionen bei der Umwandlung in Energie aufweist. Berlin setzt neben dem weiteren Ausbau des Fernwärmenetzes auch verstärkt auf Nahwärmelösungen. In diesen Fällen bietet sich der Einsatz von kleineren KWK-Anlagen, den sogenannten Blockheizkraftwerken (BHKW), an. Gleichzeitig gewinnt die Nutzung erneuerbarer Energien auch im Bereich der Wärmebereitstellung immer mehr an Bedeutung. Das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) wird insbesondere im Neubaubereich den Einsatz von regenerativen Energien im Wärmebereich befördern. 7 Stand: Ende Das KWK-Gesetz vom 1.April 2002 wird derzeit novelliert. Ziel der Gesetzesnovellierung ist der weitere Ausbau der KWK
18 Wie kann Berlin erneuerbare Energien für sich nutzen? zeitlichen und saisonalen Schwankungen beeinträchtigt. sung, Übertragung und Vergütung von Strom aus erneu- Aufgrund der städtischen Struktur sowie topografischer Besonderheiten liegt in Berlin der Schwerpunkt auf der energetischen Nutzung der Solarenergie und der Biomasse (Holz). Wasserkraft, Geothermie und Windenergie spielen (fast) keine Rolle. Energien werden als regenerativ oder auch erneuerbar bezeichnet, wenn sie in der Natur»unbegrenzt«vorkommen, also nach menschlichen Maßstäben unerschöpflich sind. Erneuerbare Energien sind nicht nur unerschöpflich, sie haben auch den Vorteil, dass die Umwandlung in Wärme, Strom oder Antriebsenergie praktisch kein Kohlendioxid erzeugt und somit nicht zum Treibhauseffekt beiträgt. Zu den erneuerbaren Energien zählen die»solaren«energiequellen Wind, Wasser, Biomasse und Sonne Solarboot-Tankstelle am Langen See in Köpenick Foto: SolarWaterWorld AG sowie die»nicht-solaren«energiequellen Gezeiten und Geothermie. Der größte Energiestrom ist die solare Strahlung, die die notwendige Energie für viele Kreisläufe auf der Erde bereitstellt. Das globale Primärenergiepotential ist sehr hoch, die Umwandlung in thermische und elektrische Energie erfolgt jedoch nur begrenzt. Die Nutzung der Solarenergie kann sowohl durch thermische (Wärme) als auch photovoltaische Umwandlung (Strom) erfolgen. Die Nutzung ist insbesondere von territorialen, Die Nutzung der Solarenergie ist vielfältig. So steht seit 1995 Berlins erste Solarboot-Tankstelle am Langen See in Köpenick. Der Pavillon mit Solarzellen auf dem Dach liefert Strom für über 20 Solarboote und ein Solarcafé. Ende 2006 gab es auf den Berliner Dächern bereits Solaranlagen, davon für Solarthermie und für Photovoltaik. Die installierte Fläche für Solarthermie liegt damit bei rd m 2 Kollektorfläche; im selben Jahr waren Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rd kwp installiert. Die Entwicklungen auf diesem Gebiet dokumentiert das Solaranlagenkataster. Das Kataster bietet eine Bestandsaufnahme und -auswertung der Berliner Solaranlagen: Mehr Sonnenenergie für Berlin Seit Inkrafttreten des Stromeinspeisegesetzes im Jahr 1991 und der Einführung des Erneuerbare-Energien- Gesetz (EEG) im Jahr 2000 hat sich die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien insbesondere in den sonnenbegünstigten Gegenden der Bundesrepublik kräftig entwickelt. Mit der Novellierung des EEG im Jahr 2004 wurden die Rahmenbedingungen u.a. für die Einspeierbaren Energien deutlich verbessert, mit dem Ziel, den Anteil der erneuerbaren Energien an der gesamten Stromversorgung bis 2010 auf mindestens 12,5 Prozent und bis 2020 auf mindestens 20 Prozent zu erhöhen. Das EEG dient dem Klima-, Natur- und Umweltschutz, der Weiterentwicklung von Technologien zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien und der Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen wie Erdöl, Erdgas und Kohle. Das EEG wurde erneut novelliert und wird voraussichtlich Anfang 2009 in Kraft treten. Seit die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ab 2004 stärker gefördert wurde und die Technologien sich erheblich verbessert haben, hat sich auch in Berlin der Markt für Photovoltaik (PV) entwickelt. Der Senat unterstützt mit dem Landesenergieprogramm diese positive Entwicklung und strebt an, mittelfristig die Photovoltaik- Leistung auf zehn Megawatt und die Kollektorfläche für Solarwärmeanlagen um mindestens m 2 zu erhöhen. Künftig soll auch die Solartechnologie regelmäßiger Bestandteil von Contracting-Verträgen mit Energiesparpartnern werden. Berlin will mit gezielten Kampagnen dazu beitragen, die weitere Verbreitung von Solarprojekten beispielsweise im Mehrfamilienwohnungsbau und bei Sanierungsmaßnahmen zu fördern. Auch in landeseigenen und privaten Bädern sollen verstärkt Solaranlagen eingesetzt werden. Langfristig soll ein Netzwerk aus Kommune, engagierten Bürgern und Vereinen sowie Unternehmen der Branche aufgebaut werden, um die Beratung und den Absatz von Solartechnik auszubauen
19 Mit Sonne sanieren Während die Stromerzeugung aus Solarenergie langsam an Bedeutung gewinnt, ist die Wärmebereitstellung durch erneuerbare Energien nur unzureichend entwickelt. Aufgrund eines wachsenden Umweltbewusstseins, steigender Energiepreise, verbesserter Förderbedingungen und sich verändernder gesetzlicher Rahmenbedingungen beginnt sich auch die Solarthermie in Verbindung mit einer energetischen Sanierung langsam zu entwickeln. Das Land Berlin unterstützt dies mit seinem Landesenergieprogramm und setzt dabei auch auf die Kooperation mit den Berliner Mitgliedsunternehmen des BBU (Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.v.). Positive Beispiele einer energetischen Gebäudesanierung finden sich sowohl bei den städtischen Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften als auch bei privaten Bauherren. Besonders herausragende Projekte werden auf den jährlich stattfindenden Berliner Energietagen mit dem Klimaschutzpartner-Preis ausgezeichnet. Die landeseigene DEGEWO, eines der größten Berliner Wohnungsunternehmen, gewann bereits häufig Preise mit ihrem Konzept zur»solaren Sanierung«: Bei einer Altbausanierung wird moderne Solartechnik gleich mit in die gesamte Energieversorgung integriert. Nach diesem Prinzip sanierte die DEGEWO vier Mietshäuser im Weddinger Brunnenviertel. So wurden auf dem Dach eines Gebäudekomplexes mit insgesamt 137 Wohnungen Solarwärmeanlagen installiert, die 25 bis 35 Prozent des Photovoltaik-Anlage Solarenergie an der Börse Seit der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) im Jahr 2004 besteht auch in Berlin eine wachsende Nachfrage nach geeigneten Dächern zur Installation von Photovoltaik (PV)-Anlagen. Hilfe bietet interessierten Anlagenbetreibern die Solardachbörse. So werden Investoren seit 2004 geeignete Dächer öffentlicher Gebäude sowie ein Mustermietvertrag im Internet angeboten. Die gesetzlich zugesicherte Mindestvergütung (gem. EEG) bildet für den Betreiber die Grundlage für einen wirtschaftlichen Anlagenbetrieb über 20 Jahre. Mit der Solardachbörse wird auch das Projekt der Lokalen Agenda 21»Sonne auf die Dächer«unterstützt. Solarwärmeanlagen 34 35
20 Warmwassers und 3-5 Prozent der gesamten Wärme für das Gebäude liefern. Der Clou: Eine solare Energiezentrale reguliert die Wärmeversorgung des Hauses und speist die Sonnenenergie genau dort ein, wo sie gerade am effektivsten genutzt werden kann. Dabei werden nicht nur die Wohnungen beheizt, sondern auch gleich noch eine benachbarte Kirche bei einer gleichzeitigen jährlichen Einsparung von 460 Tonnen Kohlendioxid. Das sind zwei Drittel weniger als vor der Sanierung. Engagierte Bürger: Der»Solarverein Berlin-Brandenburg«Das Umweltbewusstsein steigt: Immer mehr Bürger interessieren sich für erneuerbare Energien und finanzieren aus eigenen Mitteln größere Photovoltaik-Anlagen. Der 2003 gegründete»solarverein Berlin-Brandenburg«, der 2004 bereits mit dem Klimaschutzpartner-Preis ausgezeichnet wurde, bringt engagierte Menschen zusammen, die dann gemeinsam eine PV-Anlage finanzieren und betreiben und dafür eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) gründen. Jeder beteiligt sich an den Investitionskosten und erhält später das Geld durch die Erlöse für den produzierten Strom zurück. Zusätzlich ist er am Gewinn beteiligt. Inzwischen hat der Verein drei Bürgersolaranlagen in Berlin errichtet. Der»Solarverein Berlin-Brandenburg«ist ein wichtiges Projekt der Lokalen Agenda 21.»Sonnenschule«Seit 1996 kann man in Berlin eine Solarschule absolvieren. Die Einrichtung der»deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie«bildet Ingenieure, Techniker und Fachhandwerker zu Fachleuten für erneuerbare Energien aus. Innerhalb von zehn Jahren haben dort 1500 Teilnehmer ihren Abschluss gemacht. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Berlin bietet einen berufsbegleitenden Lehrgang zum»energiemanager«an. Klimaschutz und Beschäftigung Dass eine aktive Klimaschutzpolitik und die Kooperation von Wirtschaft und Politik sich auch im Bereich der Beschäftigung widerspiegelt, ist zwischenzeitlich bewiesen. So waren in 2006 im Bereich der erneuerbaren Energien bundesweit rd Menschen beschäftigt. Davon sind allein im Jahr Arbeitsplätze auf das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zurückzuführen. Um Fördergelder des Bundes für die ökologische Gebäudesanierung nach Berlin zu holen, haben der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), die Industriegewerkschaft (IG) Bau und der Verband Berlin- Brandenburgischer Wohnungsunternehmen E.V. (BBU) gemeinsam die Initiative»Klimaschutz und Beschäftigung in Berlin-Brandenburg«gegründet. Dieses Bündnis wird auch das Leitprojekt der Agenda 21»Klimaschutz schafft Arbeit«umsetzen. Was tut Berlin für Wissenschaft und Forschung im Bereich der erneuerbaren Energien? Berlin strebt bei Wissenschaft und Forschung eine Spitzenstellung an auch im Bereich erneuerbarer Energien. Deshalb müssen alle innovativen Unternehmen aus diesem Bereich sowie Forschung und Wissenschaft weiter gefördert werden. Dass die Bedeutung der erneuerbaren Energien auch im Ausbildungsbereich verstärkt in den Vordergrund rückt, zeigen die vielen Aus- und Weiterbildungsangebote der Berliner Bildungsträger. Auch als Studienstandort für erneuerbare Energien gilt es Berlin weiter zu stärken. So bietet z.b. die Fachhochschule Technik und Wirtschaft (FHTW) einen Bachelor- und Masterstudiengang zu erneuerbaren Energien an. An verschiedenen Instituten und Forschungsstätten wächst die Kompetenz in Sachen umweltfreundlicher Energien. So suchen Wissenschaftler der TU Berlin fachübergreifend nach Möglichkeiten, den weltweiten Energiebedarf mit möglichst wenig freigesetztem Kohlendioxid zu decken. Dazu hat die TU Berlin ein Innovationszentrum Energie (ize) gegründet. Am Institut für Strömungsmechanik und technische Akustik arbeiten zum Beispiel rund 25 Forscher daran, die Emissionen von Kohlendioxid und anderen Schadstoffen aus Kraftwerken zu reduzieren. Dazu feilen die Verbrennungsexperten unter anderem an der Technik von Gasturbinen. Elektrotechniker der TU beschäftigen sich zum Beispiel mit Windkraftanlagen oder entwickeln Beleuchtungskonzepte, die auf Tageslicht und Photovoltaik basieren. Architekten interessieren sich dafür, wie man klimagerecht baut oder wie man Solaranlagen an Gebäuden als gestalterisches Element einsetzen kann. Chemiker forschen an verbesserten Brennstoffzellen und Landschaftsplaner untersuchen, welche Auswirkungen der Einsatz von erneuerbaren Energien auf die Umwelt hat. Zudem finden sich am Institut für Energietechnik Experten für Gebäudeklimatisierung oder für das Kühlen mit Solarenergie, für den Einsatz von Biomasse oder die volkswirtschaftlichen Aspekte der erneuerbaren Energien
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