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2 !! Welche Erkenntnisse liefert der aktuelle Stand der Hirnforschung für das Lernen? Diese Frage lässt sich gar nicht so einfach beantworten. Es zeichnet sich im Augenblick keine grundsätzliche Revolution des Lernens ab, eher eine Verfeinerung und Bestätigung von pädagogischen Methoden, die sich aus der Praxis ergaben und nicht von theoretischen Modellen abgeleitet wurden. Aus einer Vielzahl von Büchern, Publikationen und Vorträgen habe ich versucht, die wesentlichen Erkenntnisse zusammenzustellen. Immer sind die Quellen seitengenau angegeben, um sich tiefer in die Materie einzuarbeiten. Die Erkenntnisse der Hirnforschung sind nicht immer widerspruchsfrei. So kann dieses Kartenset nur als aktueller Stand der Forschung angesehen werden. Manche Karten beziehen sich nur auf ein Buch, andere Karten stellen ein Resümee aus verschiedenen Quellen dar. Das ist jeweils angegeben. Wenn es mir sinnvoll erschien einige persönliche Interpretationen hinzuzufügen, so finden diese sich jeweils am Ende der Karte. Die Karten sollen anregen, zum Kombinieren einladen und die Zusammenhänge auf den Punkt bringen. Ich hoffe, dass mir das in den Texten gelungen ist.!!

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4 ?! Eine Erinnerung ist nur da, wenn sie abgerufen wird. Sie ist nicht ständig im Gehirn präsent. Mehr noch, sie ist nicht einmal als komplette Einheit abgespeichert, sondern wird aus verschiedenen erinnerten Einzelkomponenten aus unterschiedlichen neuronalen Bereichen immer wieder neu zusammengesetzt. Schon beim ersten Abspeichern unserer Erlebnisse werden unsere Erinnerungen durch unser Bewertungssystem verändert. Das Abrufen und Zusammenstellen der Erinnerung wird durch unsere Stimmung, die äußeren Umständen, unseren aktuellen Lebenserfahrungen usw. verändert. Unsere Erinnerungen ändern sich im Lauf der Zeit genauso wie wir uns selbst. Jedes Mal, wenn wir sie aufrufen, erinnern wir sie ein wenig anders. Wir assoziieren sie mit neuen Erfahrungen oder anderen nachträglichen Erinnerungen. Das Gehirn speichert keinen Lebensfilm ab, sondern rekonstruiert die Erinnerung aus einer begrenzten Zahl wieder verwendbarer Erfahrungselemente. (Rat1 221ff.) Hinzu kommt, dass sogar Bilder in unterschiedlichen neuronalen Bereichen aufgearbeitet werden: Bereiche für Eigenschaften, Orte, Farben, Geometrien usw. Selbst abstraktes Wissen wird mit den Erlebnissen um die Wissensaufnahme herum abgespeichert und sei es die Farbe des Papiers, die damit im Zusammenhang steht. Für das Lernen lässt sich daraus leicht eine Konsequenz ableiten. Je vielfältiger und persönlicher das Wissen im Gehirn vernetzt wird, desto eindeutiger die Erinnerung.!?

5 6 6 Hypothalamus Hypophyse 6 6

6 Der Thalamus ist Teil des limbischen Systems und dem Zwischenhirn zugeordnet. Er besteht aus drei verschiedenen Bereichen, wobei dem Hypothalamus die größte Bedeutung zu kommt. Er ist das wichtigste Steuerungszentrum für die biologischen Grundfunktionen (Schlaf, Nahrungsaufnahme, Sex, Aktivitätszustände) und vegetative Funktionen (Atmung, Herzschlag). Über die Hypophyse steuert der Hypothalamus den Hormonhaushalt im Körper. Die Hypophyse ist das Ausführungsorgan des Hypothalamus. Mit seinen Nervenbahnen steuert der Hypothalamus viele vegetative und limbische Zentren. Er ist mit fast allen Bereichen des Gehirns verbunden. (Rot1, 58, 236ff.) Durch seine Ausschüttung von Dopamin wird ihm auch die Funktion eines Lustzentrums zugeschrieben. Das geschieht z. B. beim Anblick von leckeren Speisen, bei geistigen Genüssen oder dem Erleben einer ergreifenden Musikdarbietung. (Rat1, 291f., Rot1, 296f.) Im Thalamus laufen alle Sinnessignale außer den olfaktorischen Reizen ein. Ob die Eindrücke bewusst werden und damit an andere Hirnregionen weitergeleitet werden, entscheidet sich in diesem Bereich. Der Thalamus wird deshalb auch als das Tor zum Bewusstsein beschrieben. (wikipedia)

7 Hypothalamus 2 Amygdala 3 Sensorische Areale 3 3

8 Der Tastsinn entwickelt sich in der embryonalen Phase als erster der fünf Sinne und ist beim Neugeborenen der am stärksten ausgeprägte Sinn. Berührungen scheinen für die Entwicklung des Kindes eine besondere Rolle zu spielen, sie fördern sogar das Wachstum. Die Tastsignale werden über das Rückenmark zur Medulla im Hirnstamm und weiter zum Thalamus geschickt und gelangen schließlich in den somatosensorischen Cortex. Entsprechend der Bedeutung der Tastsinne sind die verarbeitenden Bereiche unterschiedlich groß. Besonders ausgeprägt sind die Wahrnehmungen der Zunge, Lippen und der Finger. Der sensorische Cortex besitzt eine besonders ausgeprägte Plastizität und damit Reorganisationsfähigkeit. Je nach Nutzung verschieben sich die zuständigen Bereiche im sensorischen Cortex. Interessant ist das Phänomen der kompetitiven Inhibition. Hat man sich gestoßen, lindert das Reiben der verletzten Stelle die Schmerzempfindung. Das liegt daran, dass durch das sanfte Reiben ein weiteres taktiles Signal an das Gehirn gesandt wird. Da die Verarbeitungskapazität für die taktile Reizverarbeitung beschränkt ist, steht nur noch eine reduzierte Aufmerksamkeit für den ursprünglichen Schmerzreiz zur Verfügung. Die Tastsignale werden bei Schmerzempfindungen zuerst von der Amygdala verarbeitet und entsprechende autonome Reaktionen hervorgerufen. (Rat1 96ff.)

9 4 4 Parallel stattfindende Ereignisse werden in der Erinnerung häufig miteinander verbunden, auch wenn sie in keinem ursächlichen Zusammenhang stehen. 4 4

10 ?? Erinnerungen sind oft trügerisch. Lässt man Versuchspersonen sich an zuvor angebotene Wörter erinnern, so ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie sich auch an Wörter erinnern, die nur mit den ursprünglichen Begriffen in einem Zusammenhang stehen (z. B. neu und alt). Das Gehirn scheint der Vertrautheit eine größere Bedeutung beizumessen, als der Wirklichkeit. So werden auch sehr leicht Dinge, die man parallel wahrgenommen hat, aber sachlich nichts miteinander zu tun haben, später in der Erinnerung verbunden. Je weniger Details wir uns merken, desto größer ist das Risiko dieser Quellenfehlattribution. Oder einfach ausgedrückt: Wir vermischen leicht Dinge, die nichts miteinander zu tun haben, aber parallel wahrgenommen wurden. Abhilfe schafft, sich viele Einzelheiten im Augenblick des Erlebens einzuprägen, um sich besser an Ereignisse zu erinnern. Das können Attribute, Handlungen, Bilddetails usw. sein. Die Erinnerungen werden anders herum ebenfalls präziser, versucht man sich solcher Details zu erinnern. Ein weiteres Phänomen besteht darin, dass wir uns von Ähnlichkeiten ebenfalls leicht verleiten lassen, uns falsch zu erinnern (z. B. bei dem Wiedererkennen von Gesichtern, wenn mehrere Bilder vorgelegt werden).??

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12 ?! Ob eine Beziehung lange hält oder nicht, lässt sich vor allem über Verhaltensmuster der subtilen Verachtung sehr sicher vorhersagen. John Gottmann nahm bei 3000 Ehepaaren jeweils ein 15-minütiges spontan geführtes Gespräch der Ehepartner auf und analysierte es nach der thinslicing -Technik. Das heißt, er analysierte das Gespräch in kleinsten Zeitabschnitten nach den Verhaltensmustern, die die Partner sekundenweise gezeigt hatten. Dabei kam er auf vier wesentliche Grundmuster: Verteidigungshaltung, Blockade, Kritik und Verachtung. In der Summe kommt es vor allem auf den Überschuss von negativen oder positiven Emotionen an. Mit dieser Technik konnte er mit bis zu 95 %iger Sicherheit voraussagen, ob die Ehen langfristig halten oder nicht. Die These von Gottmann ist, dass das Unbewusste auch in kleinsten Verhaltenssequenzen nach Mustern sucht, statt Details zu analysieren. (M. Gladwell, Blink! S. 27ff.)!?

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