WINTERTAGUNG 2017 / Fachtag Ackerbau
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- Valentin Gerber
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1 WINTERTAGUNG 2017 / Fachtag Ackerbau 31. Jänner 2017, Tulln GAUHS Ernst, Bereichsleiter Landw. Erzeugnisse Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln)
2 Markt für Getreide und Ölsaaten Regionale Strategien für die Zukunft Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 2
3 Nachfrage / Weltbilanz Getreide ohne Reis Quelle: USDA, Jänner 2017 Menge in Mio To / / / / / / / /17 Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 3
4 Nachfrage / Weltbilanz Ölsaaten Quelle: USDA, Jänner Menge in Mio To / / / / / / / /17 Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 4
5 Nachfrage / AT Bilanz Getreide Quelle: AMA Menge in To / / / / / / / /17 Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 5
6 Produktion / Weltbilanz Getreide ohne Reis 2200 Menge in Mio To Quelle: USDA, Jänner / / / / / / / /17 Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 6
7 Produktion / Weltbilanz Ölsaaten 600,0 Menge in Mio To Quelle: USDA, Jänner ,0 400,0 300,0 200,0 100,0 0,0 2009/ / / / / / / /17 Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 7
8 Produktion / AT Bilanz Getreide Quelle: AMA Menge in To / / / / / / / /17 Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 8
9 Weizen Euronext ab 2010 Quelle: Reuters Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 9
10 Weizen CBOT ab 2010 Quelle: Reuters Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 10
11 Raps Euronext ab 2010 Quelle: Reuters Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 11
12 Raps Winnipeg ab 2010 Quelle: Reuters Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 12
13 Markt für Getreide und Ölsaaten Zusammenfassung Nachfrage wächst stetig im Vergleich 2009/10 zu 2016: Getreide ohne Reis = 116 % 2009/10 zu 2016: Ölsaaten = 128 % Angebot steigt abhängig von Klima und Investitionsanreiz im Vergleich 2009/10 zu 2016: Getreide ohne Reis = 115 % 2009/10 zu 2016: Ölsaaten = 124 % Hohe und kaum vorhersehbare Preisvolatilität (+/- 20 % pro Qu.) Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 13
14 Der regionale Getreidemarkt SWOT Analyse S W O T STRENGTHS (STÄRKEN): Hohe Qualitäts- und Umweltstandards in Urproduktion und Erfassung kleine Strukturen Hoher Ausbildungsgrad in der Landwirtschaft Große Verarbeitungskapazitäten Standortvorteile: Investitionsklima, Infrastruktur, sicheres legales und soziales Umfeld, zuverlässige Handelsstrukturen Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 14
15 Der regionale Getreidemarkt SWOT Analyse S W O T OPPORTUNITIES (CHANCEN): Kunden mit Regionalbewusstsein und hohen Qualitätsanforderungen Bio- und NON-GMO Mehrwert möglich Innovative NM-Verarbeiter (Käse, Soja usw.) Gut organisierte Handelsketten Ernährungs-Anteil an den Gesamtausgaben gering Wettbewerbsfähiges Angebot an Industriequalitäten in der Nachbarschaft Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 15
16 Der regionale Getreidemarkt SWOT Analyse S W O T WEAKNESSES (SCHWÄCHEN): Hohe Kosten in Urproduktion, Erfassung Hohe Transportkosten (Hauptmarkt Italien) Wettbewerbs-Nachteile bei komplexen Kontrollauflagen (z.b. Nachhaltigkeit, Qualitätskontrolle/ -zertifizierung) Große, homogene Lots schwer machbar Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 16
17 Der regionale Getreidemarkt SWOT Analyse S W O T THREATS (RISIKEN): Entgleisende Diskussion über Umweltstandards bzw. Kontrollauflagen Abnehmende Schlagkraft in der Transportlogistik (Nebenbahnen; Donau) Geiz ist geil bei Lebensmittel!? Raueres Investitionsklima Hohes Preisrisiko Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 17
18 Der regionale Getreidemarkt Beispiele für erfolgreiche Strategien Österreichischer Qualitätsweizen (gentech-freier) Soja aus dem Donauraum Biogetreide Österreich Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 18
19 Austria Czech Republic Italy Slovakia Spain Germany France Croatia Poland Hungary Bulgaria Romania BIO Getreidemarkt Prozentueller Anteil von Bio an der gesamten LN in ausgewählten Mitgliedsstaaten der EU-28 per 2015 Quelle: Eurostat Angaben in % 20, ,0 16,0 14,0 12,0 10,0 EU : 5,2 % 2015: 6,2 % 8,0 6,0 4,0 2,0 0,0 Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 19 19
20 BIO Getreidemarkt Entwicklung der Bio-LN in ausgewählten Mitgliedsstaaten der EU-28 von Quelle: Eurostat 2010: 9,196 Mio ha 2015: 11,140 Mio ha Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 20 20
21 Buglaria Coratia Romania Spain Hungary Italy Slovakia France Poland Czech Republic BIO Getreidemarkt Prozentueller Anteil der Umsteller-Flächen an der gesamten Bio-LN für ausgewählte Mitgliedsstaaten der EU-28 per 2015 Angaben in % 90,0 Quelle: Eurostat ,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 21 21
22 BIO Getreidemarkt Entwicklung Bio-Ackerbauflächen + 7,4% Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 22 22
23 BIO Getreidemarkt Prozentuelle Veränderung der Bio-Anbauflächen für ausgewählte Ackerfrüchte in AT -6,6% Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 23 23
24 BIO Getreidemarkt 2013 FW 4% UW % UW 29% MW 19% PW 15% FW 27% PW 29% QW 19% QW 24% MW 29% Qualitätsverteilung Bio-Weizen E12 bis E16 in AT Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 24 24
25 BIO Getreidemarkt Ausblick auf Bio Kulturen für Ernte 2017 (ceteris paribus): GUTE Vermarktungsmöglichkeiten: WEIZEN (Speiseweizen) LEGUMINOSEN (Erbse, Ackerbohne, Wicke, etc.) MAIS / WACHSMAIS ROGGEN TRITIKALE GERSTE ROGGEN / WICKENGEMENGE (Wicken > 50%) HAFER (Speisehafer) SCHLECHTERE Vermarktungsmöglichkeiten: DINKEL wegen Überversorgung Gemenge ohne Bestätigung für Vermarktungsmöglichkeiten Speisesojabohnen Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 25 25
26 BIO Getreidemarkt Strategische Ausrichtung im Bio-Ackerbau für Österreich Wettbewerbsvorteil Sicherheit erhalten (Verbandsware/Kontrollstellen/IT-Lösungen/QM) Strikte Orientierung auf Qualitätsproduktion/ -trennung Regionalität/Nachhaltigkeit betonen Nischen in der Nische kontinuierlich entwickeln Wintertagung 2017 / Fachtag Ackerbau am (Tulln) 26 26
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