Diakonie Mitteldeutschland 2004 / 2005 Von leeren Kassen und neuen Wegen. Diakonie Mitteldeutschland 2004/2005. Seite

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1 Diakonie Mitteldeutschland 2004 / 2005 Von leeren Kassen und neuen Wegen Seite

2 Von leeren Kassen und neuen Wegen Inhaltsverzeichnis Die Zukunft heißt Erkennbarkeit Perspektiven zwischen Glaube und Markt Es geht um mehr Eigenverantwortung Diakonie ist auch Politikberater Presseschau Mich hält hier nichts mehr! Hobbys? Meine afrikanische Familie Wahrheiten im Dudelfunk Immer am Ball bleiben Zeitungsaktion brachte Spendenflut Buchungen bis zum Abwinken Sozialarbeit in der Fluchtzone Schon beim Frühstück wird gelacht Neue Wege in der Zusammenarbeit Vier Tage Pfleger Michael Im Mittelpunkt steht der Mensch Die Fusion hat mich beeindruckt Prägender Sozial-Lobbyist Bin ich bei Ihnen richtig? Eigentlich sind wir alle behindert Mit eigenem Arzt zur OP Organisationsaufbau Die Bereichsleiter-Neun der Diakonie Mitteldeutschland Bestätigte Jahresabschlüsse 2003 Seite 02 Seite 04 Seite 06 Seite 08 Seite 10 Seite 12 Seite 14 Seite 15 Seite 17 Seite 18 Seite 19 Seite 20 Seite 22 Seite 24 Seite 26 Seite 28 Seite 30 Seite 33 Seite 34 Seite 36 Seite 38 Seite 42 Seite 47 Seite 48 Seite 1

3 Profil Der Vorstand Die Zukunft heißt Erkennbarkeit Diakonie zwischen Glaubensverwurzelung und Kostendruck und Kommunen auf den Prüfstand kommen. Offensichtlich ist es gesellschaftlicher Wille, den sozialen Sektor immer mehr den Gesetzen des Marktes zu unterwerfen und so auch das Grundprinzip der Subsidiarität aufzulösen. Schon längst werden in Verhandlungen mit Kostenträgern für die Diakonie verbindliche Rahmenbedingungen innerhalb der Freien Wohlfahrtspflege, etwa die Tarifbindung, nicht mehr anerkannt. Der freie Zugang zum europäischen Arbeitsmarkt wird die Frage nach der Wettbewerbsfähigkeit und den verbleibenden eigenen Gestaltungsmöglichkeiten für diakonische Einrichtungen noch einmal verschärfen. Vor diesem Hintergrund werden uns im Jahr 2005 vor allem zwei zentrale Fragen beschäftigen, deren erfolgreiche Bearbeitung dann auch Weichenstellungen für die Zukunft bedeuten. Erstens: Unsere Einrichtungen kommen unter den Bedingungen der aktuellen Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) an die Grenzen der Wettbewerbsfähigkeit. Schon jetzt haben sie gegen andere, vor allem private Mitbewerber, bei Ausschreibungen sozialer Dienste zunehmend das Nachsehen. Mit großer Erwartung Wir befinden uns mitten im Umbruch des Sozialstaates. Wir erleben, dass der Staat von seinem Selbstverständnis her sich nicht mehr für alles verantwortlich sieht, sondern verstärkt nur noch Impulsgeber für bürgerschaftliches Engagement sein will. Dieser Prozess ist begleitet von einer Diskussion, die das Beenden einer Vollkasko-Mentalität im Denken der Menschen fordert, mehr Verantwortung für persönliches Absichern von Lebensrisiken, für private Vorsorge und mehr Eigeninitiative auf dem Arbeitsmarkt. Verstärkt wird diese Bewegung noch durch den europäischen Kontext. Ohnehin war schon immer in Europa das deutsche System von Solidarität und Subsidiarität als Grundprinzipien des Sozialstaates schwer zu vermitteln. Nun wird es in Deutschland selbst relativiert. Der Umbau des Sozialstaats geht mit seinen Einsparmodellen deutlich zu Lasten der unteren Einkommensgruppen und stellt das Grundprinzip der Solidarität in Frage. Leere öffentliche Kassen führen dazu, dass nicht nur freiwillige Leistungen gestrichen werden, sondern auch die Pflichtleistungen in Ländern blicken wir auf die bevorstehende Reform der AVR und die hoffentlich im Herbst in der Arbeitsrechtlichen Kommission der Diakonie der EKD zu beschließenden neuen Eingruppierungen. Grundsätzlich plädiere ich bei der Seite 2

4 auch die Frage der kirchlichen Anbindung eine Rolle spielt, sind unsere Zielgruppe. Für sie gilt es sicher zu stellen, dass sie beim Aufsuchen unserer Einrichtungen auch in unterschiedlichster Weise auf Kirche treffen. Dieses Thema möchte ich gern in allen Zusammenhängen durchbuchstabieren. Ich halte deshalb AVR-Reform für ein gemeinsames Handeln innerhalb der diakonischen Familie. Deshalb haben wir uns stark gemacht für eine eigene Arbeitsrechtliche Kommission, die dann auf der Grundlage von bundesweiten Entscheidungen für die Diakonie Mitteldeutschland passende Regelungen treffen soll. Ein tariflicher Flickenteppich, in dem jeder Träger sich seinen eigenen Haustarif gibt, kann für den Einzelnen vielleicht vorübergehend eine Entlastung sein. Für die Verhandlungen aber um angemessene Entgelte für qualitativ gute diakonische Arbeit, kann dies auf Dauer und in der Fläche nur eine Schwächung diakonischer Argumente und Positionen bedeuten. Zweitens: Wir müssen weiterhin nicht zuletzt auch aufgrund der Konkurrenz mit anderen Anbietern sozialer Dienstleistungen ein starkes Augenmerk auf unser diakonisches Profil richten. Dabei sind Diskussionen um kirchliches Arbeitsrecht immer nur äußere und zumal rechtliche Anlässe, in deren Zusammenhang dann versucht wird, das typisch Diakonische unserer sozialen Arbeit zu benennen. Für mich bleibt dabei die Formel, die mir einmal ein ehrwürdiger Thüringer Diakoniker gesagt hat, die persönliche Orientierung: Diakonische Arbeit ist soziale Arbeit, die in Glaubensverwurzelung und mit hoher Fachlichkeit geschieht. Gerade eben diese Glaubensverwurzelung ist das entscheidende Alleinstellungsmerkmal für die Diakonie (und die Caritas), das uns von anderen unterscheidet. Menschen, die einen Anbieter auf dem Markt der Dienstleistungen wählen müssen und bei denen dann neben allen finanziellen Überlegungen Aktivitäten, die unser diakonisches Profil weiter schärfen, für nötig und zukunftsweisend. Letztlich lösen wir nur so die Hoffnungen ein, die mit der Fusion zur Diakonie Mitteldeutschland verbunden sind. Partner aus Politik (siehe Interview mit Minister Gerry Kley) und Verbänden haben uns hier schon erste Erfolge darin bescheinigt. Die Arbeit der Diakonie muss in der Vertretung durch den neuen Spitzenverband auch öffentlich besser wahrnehmbar sein. Davon wird auch auf den nächsten Seiten berichtet. Auf unserem neuen Weg gilt es nun, die gemeinsame Identität von mehr als Mitarbeitenden in über Einrichtungen zwischen Salzwedel, Sonneberg, Heiligenstadt und Lauchhammer als soziale Arbeit der evangelischen Kirche zu stärken. Eberhard Grüneberg Oberkirchenrat, Vorstandsvorsitzender Oberkirchenrat Eberhard Grüneberg: Glauben als Alleinstellungsmerkmal stärkt unsere Position auf dem Markt sozialer Dienstleistungen Seite 3

5 Profil Der Vorstand Perspektiven zwischen Glaube und Markt Die Zukunftsfähigkeit der Diakonie als Dienst-Leistungs-Gemeinschaft erheblicher Aufwand zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit auf dem hart umkämpften Sozialmarkt betrieben werden. Diakonische Arbeit geschieht zunehmend unter marktwirtschaftlichen Bedingungen und sieht sich der Konkurrenz anderer Anbieter sozialer Dienstleistungen ausgesetzt. Die Akteure des Sozialstaates sind zwar die gleichen, aber die Verfahren ändern sich. Der Staat sorgt nicht Dr. Andreas Lischke: Sind die Regeln des Marktes und das diakonische Selbstverständnis unauflösliche Gegensätze? In den vergangenen Jahren haben die Diakonie und die anderen Wohlfahrtsverbände bei allen Verhandlungen mit den Kostenträgern darauf geachtet, dass die Finanzierung der sozialen Arbeit auskömmlich war. Mit dem Selbstkostendeckungsprinzip konnten wir unsere Dienste für die Hilfebedürftigen und damit auch für die Mitarbeitenden halten. Es ging uns um den Bestand für andere. Nun dürfen (wir) uns nicht länger an der Überlebensfähigkeit unserer Hilfeformen, Regelungen und Arbeitskonzepte orientieren, sondern müssen die Frage der Zukunftsfähigkeit stellen, erklärte der Präsident des Diakonischen Werkes der EKD, Dr. h.c. Jürgen Gohde, in seinem Bericht vor der Diakonischen Konferenz Es gibt keinen Weg mehr zurück in alte bundesrepublikanische Sozialstaatskonstellationen... Wir haben uns auf Mangelsituationen im Reichtum einzustellen. Die Ökonomisierung der Diakonie mit steigenden betriebswirtschaftlichen Anforderungen ist unausweichlich. In diakonischen Unternehmen muss ein mehr für alles, sondern erwartet verstärkten Eigenmitteleinsatz und geht ab vom Vorrang der Freien Wohlfahrtspflege. Die Arbeitsagenturen vergeben soziale Leistungen nach Ausschreibungen und kostengünstigere Angebote erhalten den Zuschlag. Wettbewerbselemente wie Benchmarking und Qualitätsmanagement sind eingeführt. Existenzängste wachsen an, Kapazitätsabbau muss organisiert werden. Das Management wird zu 80 Prozent durch Strukturumbau beansprucht, nur 20 Prozent der Leitungstätigkeit können für die Führung eingesetzt werden. Es herrscht Gereiztheit. Sind die Regeln des Marktes und das diakonische Selbstverständnis mit seinem besonderen Auftrag unauflösliche Gegensätze? Wie kann es gelingen, dass Marktfähigkeit und diakonisches Profil gleichermaßen im Blick bleiben? Die Zukunftsfähigkeit der Diakonie liegt nicht zwischen, sondern in der Verbindung von Glaube und Markt. Seite 4

6 Es gibt gute Gründe, die es Christenmenschen nahe legen könnten, nicht nur über den Markt zu gehen und von seinen Angeboten in Geschäften, Banken, Cafes und an Ständen zu konsumieren, sondern das Treiben auf dem Markt mitzugestalten. Jesus als Kyrios Diakonos, wie auf dem Kreuz in der Anhaltischen Diakonissenanstalt bezeichnet, der Herr und Diakon, war auf dem Markt zu treffen und hat ihn wahrgenommen als Ort für Heilungen und Arbeitsvermittlungen, als Spielplatz der Kinder und Jahrmarkt der Eitelkeiten. Jesus hat die Bedeutung des Marktes gekannt. Mitten im Alltag, den ein Markt darstellt, hat er sich mit neuen Möglichkeiten der Lebensgestaltung eingebracht und eingemischt. Mit Jesus auf dem Markt wird Diakonie erlebbar und hat sie Wettbewerbsvorteile. Als Unternehmen der Barmherzigkeit hat die Diakonie auf allen Verantwortungsebenen unternehmerisch zu handeln. Dazu brauchen wir gutes Management, kompetente Gremien und Unternehmerpersonen, die von unserer Sache überzeugt sind. Nur so werden wir in allem Wandel dem bleibenden Auftrag entsprechen. Wer unter Marktbedingungen wettbewerbsfähig bleiben will, braucht Handlungsautonomie. Tarife werden eine Leistungskomponente enthalten müssen und an die Wirtschaftssituation der Einrichtung zu koppeln sein. Es ist konsequente Orientierung am hilfebedürftigen Menschen nötig. Die an den Rand geraten sind und der Förderung und Unterstützung bedürfen, sind unsere eigentlichen Auftraggeber und nicht die Herrschenden in Politik und Sozialwesen. Im gegenwärtigen Reformprozess sieht die Diakonie ihre vordringliche Aufgabe darin, die Menschen im Blick zu behalten, die auf Hilfe angewiesen sind sowie strukturelle Ursachen für Notlagen und Ungerechtigkeit aufzuspüren und sich an Lösungsansätzen zu beteiligen, die das Sozialsystem nachhaltig ausrichten, heißt es im Sozialwort der Diakonischen Konferenz Das ist Gesellschaftliche Diakonie. Durch Vernetzung und Zusammenschluss wird dem sich verschärfenden Wettbewerb verschiedener Anbieter zu begegnen sein. Netzwerke unter Beteiligung anderer diakonischer Einrichtungen werden der Stabilisierung der eigenen Arbeit dienlich sein. Manche Einrichtungen müssen noch etwas dazu bekommen, damit sie gute Geschäfte machen. Sie sind dann verpflichtet, bestimmte Arbeitsbereiche mitzutragen, die uns als kirchliche Sozialarbeit wichtig sind. Die Rückbindung der Diakonie an Kirche und Gemeinde ist ein weiterer Wettbewerbsvorteil. So gewinnt die Diakonie ihr Profil und wird zugleich getragen von einer Gemeinschaft, die größer ist als ihre Mitarbeiterschaft. Initiativen wie Telefonseelsorge, Grüne Damen, Hospizarbeit, Notfallseelsorge kommen aus den Gemeinden heraus und stehen der Diakonie gut an. Ökumenische Zusammenarbeit: Der Arbeit der Diakonie und der Caritas liegt eine gemeinsame christliche Sozialethik zugrunde. Es könnten noch mehr ökumenische Trägerschaften gebildet und es muss verstärkt die Zusammenarbeit gesucht werden. Beispiele gibt es. Mit der Diakonie als Dienst-Leistungs-Gemeinschaft (Werner M. Ruschke) werden wertvolle Investitionen auf dem Sozialmarkt erbracht. Soziale Dienstleistungen haben Zukunft und bilden einen Wachstumsmarkt. Wir sind der Gesellschaft eine wertegebundene Dienstleistung schuldig und erfüllen somit den Auftrag des Evangeliums. Es gibt für Christen keinen Bereich, der nicht verantwortbar und zumutbar ist. Dr. Andreas Lischke Theologischer Vorstand Seite 5

7 Profil Der Vorstand Es geht um mehr Eigenverantwortung Trotz Kostendruck gemeinam das Kerngeschäft neu definieren Schwester Dörte Rasch: Wir können gestärkt die Chance nutzen, ebenso aktiv wie innovativ unseren diakonischen Auftrag zu erfüllen. Die Finanzierung der Arbeit des Diakonischen Werkes Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland e.v. steht auf fünf Säulen: kirchliche Zuschüsse, staatliche Zuschüsse, Mitgliedsbeiträge, Spenden und Eigenmittel. Alle Einnahmequellen zeigen in den letzten Jahren eine rückläufige oder zumindest stagnierende Entwicklung. Dagegen steigen insbesondere die Personalkosten stark an, die rund 65 Prozent aller Aufwendungen ausmachen. Zugleich wächst die Zahl der zu bearbeitenden sozial- und diakoniepolitischen Themen vor dem Hintergrund rasanter gesellschaftlicher Veränderungen in Deutschland und eines zunehmenden Einflusses der Europapolitik. In der wirtschaftlichen Entwicklung unserer Mitgliedseinrichtungen zeigt sich vor allem eine verstärkte Inanspruchnahme von Notlagenregelungen und das dramatische Absinken von Eigenkapitalquoten. Außerdem mangelt es immer häufiger an einer Refinanzierung steigender Personalkosten durch die Entgelte der Kostenträger. Die Beobachtung dieser Tendenzen muss in eine Neuausrichtung der diakonischen Arbeit unter der Frage führen: Welche Dienstleistungen sind unter diesen finanziellen Verhältnissen derzeitig und zukünftig leistbar? Durch die Fusion der drei Diakonischen Werke zur Diakonie Mitteldeutschland ist der erste Schritt der Neustrukturierung diakonischer Arbeit über zwei Bundesländer hinweg erfolgt. Nicht alle Synergieeffekte sind jetzt oder in naher Zukunft quantifizierbar. Doch bereits zum 1. Januar 2005 wurde die Chance der Zentralisierung von Abteilungen (zum Beispiel die Öffentlichkeitsarbeit, das interne Qualitätsmanagement, das Personal- und Rechnungswesen) genutzt. Insbesondere die Öffentlichkeitsarbeit bietet seitdem allen Mitgliedseinrichtungen die Möglichkeit, unter dem Dach der Diakonie Mitteldeutschland gemeinsam wichtige diakonie- und sozialpolitische, wirtschaftliche und rechtliche Themen darzustellen. Das Referat Europa wurde neu geschaffen und andere Referate, zum Beispiel Wirtschaftsberatung/ Entgelte wurden personell verstärkt. So hat unser Spitzenverband bereits mit der Fusion die neuen Herausforderungen diakonischer Arbeit angenommen. Durch die Zusammenführung der Fachverbände wird der fachliche Informationsaustausch verstärkt. Im zweiten Schritt der Fusion ist der Haushalt des neuen Diakonischen Werkes zu konsolidieren. Prämisse: Welche Dienstleistungen können und müssen Seite 6

8 zukünftig unter den Aspekten der Erfüllung unseres diakonischen Auftrags und der Finanzierbarkeit, insbesondere bei stark rückläufigen kirchlichen und staatlichen Zuschüsse, angeboten werden? Hierbei sind Abstimmungen mit den Mitgliedseinrichtungen, der Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland und der Evangelischen Kirche Anhalts notwendig. Im Jahr 2005 ist innerbetrieblich eine neue einheitliche Führungsphilosophie zu erarbeiten es geht um mehr Eigenverantwortung als Mitunternehmer und um höhere Flexibilität. Zentrale Bedeutung für die Diakonie Mitteldeutschland hat die zügige Entwicklung neuer Strukturen im Vergütungssystem. Daran ist die Zukunftssicherung von Arbeitsplätzen ebenso gebunden, wie die Fortführung qualitativ hochwertiger diakonischer Arbeit für Hilfsbedürftige und Ratsuchende - bei erheblich wachsender privatgewerblicher Konkurrenz. Wir müssen weg von der Bezahlung nur nach Qualifikation und automatischem Anstieg nach Dienstjahren. Wir brauchen dagegen Öffnungsklauseln, flexible Gestaltungsräume und insbesondere eine Vergütung unter Beachtung der erbrachten Qualität. Das von den Kirchen bereits beschlossene Arbeitsrechtsregelungsgesetz, welches auf der ersten Mitgliederversammlung des Diakonischen Werkes zu beschließen ist, wird der erste Schritt zu einer Arbeitsrechtlichen Kommission der Diakonie Mitteldeutschland sein. Durch die Fusion können zentrale Themen nun einheitlicher behandelt werden. Als Dachorganisation werden wir künftig verstärkt den Zusammenschluss von Einrichtungen über die bisherigen Grenzen hinweg begleiten. Dabei können auch neue Gesellschaftsformen entstehen, beispielsweise gemeinnützige Aktiengesellschaften. Neben den Synergieeffekten der Fusion ist auch der steigende Bedarf an juristischer Beratung zu würdigen. Besonders in sozial- und arbeitsrechtlichen Angelegenheiten brauchen unsere Mitgliedseinrichtungen verlässliche und zügige Unterstützung. Deren Interessen müssen gegenüber staatlichen Institutionen mit rechtlichen Mitteln unterstützt werden. Hier wollen wir pragmatische Lösungswege aufzeigen. Wir werden beim Aufbau von Versorgungsketten mitwirken, Einrichtungen bei Ausgliederungen und dem Aufbau neuer Geschäftsfelder unterstützen. Hierbei müssen wir gemeinsam den Begriff Kerngeschäft neu definieren. Synergien werden auch insbesondere dadurch erzielt, dass wir über neue, wichtige Entwicklungen zeitnah informieren und auch Schritte in der Privatwirtschaft beobachten - vor allem da, wo sie auch für die Diakonie zu überdenken sind. Das Kosten senkende Integra -Konzept, als Pilotprojekt auch in drei Krankenhäusern der Diakonie Mitteldeutschland eingeführt (siehe Seite 38), findet derzeit deutschlandweit Beachtung und zunehmende Verbreitung. Trotz des erheblichen Kostendrucks und dem bevorstehenden Prozess der Neuund Umstrukturierung dürfen und werden wir unseren zentralen Auftrag, den Dienst am Nächsten, nicht vergessen. Wir können aufbauend auf unserem großen Fundament, unserem christlichen Glauben gestärkt die Chance weiter nutzen, ebenso aktiv wie innovativ unseren diakonischen Auftrag zu erfüllen. Schwester Dörte Rasch Kaufmännischer Vorstand Seite 7

9 Profil Der Vorstand Diakonie ist auch Politikberater Das Ziel erkennen und die geeigneten Mittel richtig einsetzen Wenn Oberkirchenrat Eberhard Grüneberg eingangs konstatiert, dass wir uns mitten im Umbruch des Sozialstaates befinden und Dr. Andreas Lischke wie auch Schwester Dörte Rasch die Zukunftsfähigkeit der Diakonie aus unterschiedlichen Blickwinkeln von der Lösung der Frage der Ökonomisierung abhängig machen, will ich einer weiteren Kernfrage nachspüren: Wohin und wie wird sich ein Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege, die Diakonie Mitteldeutschland, entwickeln müssen, um sich in einer zunehmend arbeitsteiligen Gesellschaft unter den angeführten Aspekten der Ökonomisierung positionieren zu können? Mit anderen Worten: Was ist das Ziel und was sind die geeigneten Mittel, die Instrumente? Die Frage nach dem Woher kommen wir? hat in diesem Zusammenhang durchaus ihre Berechtigung, führt aber im derzeitigen Wandel nicht weiter. Der Wurzeln sollten wir uns natürlich stets bewusst sein. Wohin entwickeln wir uns? Wir müssen uns zu einem Dienstleister entwickeln, der zeitnah und umfassend, aber auch strukturiert und kompetent seine Mitglieder berät. Eine Abgestimmtheit zwischen Diakonie und Kirche hat hohe Priorität. Als Spitzenverband müssen wir uns eine Position erkämpfen, die ich unter dem Begriff Politikberater zusammenfassen möchte. Ziel ist es, im Gesetzgebungsverfahren, bei dem Erlass oder der Änderung von Verordnungen und Richtlinien frühzeitig angehört zu werden und anerkannt Stellung zu beziehen. Ansprechpartner ist die jeweilige Landesregierung, sind die Ausschüsse, die Parlamente und über die Diakonie der Evangelischen Kirche in Deutschland auch die Bundesebene. Die politische Arbeit wird umso bedeutsamer, je enger die finanziellen Spielräume werden, die Halbwertzeit von Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien abnimmt und die Zahl der zu bearbeitenden Themen wächst. Für die Würde des Menschen in seinen unterschiedlichen Zusammenhängen einzustehen, Werte zu benennen, die Nöte zu artikulieren und die Rechte der Menschen zu verteidigen, ist dabei Teil von Politikberatung. Benenne ich an erster Stelle die Kunst des aus der Adlerperspektive das Gras wachsen hören und daraus folgend die kompetente Weitergabe der Informationen an unsere Mitglieder, wird sich die Diakonie Mitteldeutschland als Lobbyist für die Interessen der uns anvertrauten Menschen und der Mitglieder nur effektiv einsetzen können, wenn Unterstützung und enge Zusammenarbeit zwischen den Fachverbänden und der Geschäftsstelle der Diakonie praktiziert wird. Die Bedarfe müssen an dieser wichtigen Schnittstelle mitentwickelt, mitdiskutiert und mitentschieden werden. Gleichzeitig heißt das, an den länderspezifischen Gegebenheiten zu lernen und diese in ihrer Vergleichbarkeit nach dem best-practice - Prinzip in die Lobbyarbeit einbringen zu können. Seite 8

10 Welche Instrumente müssen aufgebaut werden? Was benötigt die Diakonie Mitteldeutschland? Zuallererst wird ein klar definierter Leistungskatalog benötigt, damit das Dienstleistungsangebot einerseits und Erwartungshaltungen andererseits aufeinander abgestimmt sind. Zu den Instrumenten gehört ebenfalls eine klare Kommunikationsstruktur zwischen den Mitgliedern bzw. seinen Vertretern und dem Verband, wie auch zwischen den Organen und Gremien und den Mitarbeitenden auf der anderen Seite. Die dritte Ebene ist eine verlässliche Informationsstruktur zwischen der Bundesebene und den Landesverbänden. Doppelstrukturen sind ineffektiv und daher zu vermeiden. Leistungskataloge und Kommunikationsstrukturen werden von kompetenten, fachlich qualifizierten und motivierten Mitarbeitenden umgesetzt. Maßgeblich bestimmt wird die Umsetzung ebenfalls von der Prozess- und Ergebnisqualität der Dienstleistung, die auch unter enger werdenden finanziellen Spielräumen auf einem hohen Niveau erhalten oder ausgebaut werden muss. Die Diakonie Mitteldeutschland versteht sich als lernende Organisation. Das bedeutet, dass sich neue, innovative Dienstleistungsangebote entwickeln werden und sich bereits im Organigramm finden wie etwa der Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, Wirtschaftsberatung/Entgelte oder die Stabsstelle Europa. Gerade die europäische Dimension schafft neue Herausforderungen. Im Gegensatz zum tradierten System in Deutschland eröffnen sich hier neue Überlegungen zum Beispiel zur Dienstleistungsrichtlinie oder zum Gemeinnützigkeits- und Wettbewerbsrecht. Die sozialen Problemlagen nehmen zu, die soziale Infrastuktur bricht weg. Unsere Aufgabe ist, den sozialen Zusammenhalt, die Bürgergesellschaft und ehrenamtliches Engagement zu fördern. Wir müssen der Gemeinwohlorientierung statt der Gewinnorientierung zu mehr Geltung verhelfen. Wir müssen den Ausbau der ambulanten und offenen Hilfesysteme in der Vernetzung vorhandener Strukturen nicht nur fordern, sondern mit unseren Mitgliedseinrichtungen auch gemeinsam umsetzen. Die in den Bundesländern vorangetriebene Kommunalisierung wird uns ebenfalls in der Entwicklung lokaler Beratungsangebote fordern, bis hin zur Errichtung vernetzter Versorgungs- und Unternehmensstrukturen. Lassen Sie uns die kommende Zeit nutzen, den regen Kontakt und den Austausch zu finden, die Entwicklungen und die Herausforderungen gemeinsam zu gestalten und zu bestehen. Lassen Sie uns also die Diakonie Mitteldeutschland gestalten, ihr Wort, Stimme und Gesicht verleihen. Michael Spott Vorstand Soziale Dienste Es sind verschiedene Gaben, aber es ist ein Geist. Es sind verschiedene Aufgaben, aber es ist ein Herr. Und es sind verschiedene Kräfte, aber es ist ein Gott, der da wirkt in allen. (1. Korinther 12,4) Seite 9

11 Profil Presseschau Mitteldeutsche Zeitung, 29. Oktober 2004 Seite 10

12 Thüringer Landeszeitung, 24. Dezember 2004 Mitteldeutsche Zeitung, 2. Mai 2005 Seite 11

13 Diakonie vor Ort Hartz IV Mich hält hier nichts mehr! Im Osten der Diakonie Mitteldeutschland nur wenig Hoffnung auf Arbeit Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung heißt im Gesetzestext etwas sperrig, was nun unter dem Begriff 1-Euro-Job in die Annalen der deutschen Sozialgeschichte eingeht. Unter der staatlich ausgegebenen Maxime Fördern und Fordern setzt die Diakonie nun vor allem auf neue Möglichkeiten der Begleitung von Arbeitslosen. Doch Hoffnung können bislang nur wenige Betroffene schöpfen. Das Nomadenleben begann für Scharff schon zu DDR- Zeiten. Im Sommer arbeitete der Agrotechniker in der mecklenburgischen Heimat in Neubrandenburg, im Winter ging es zur sozialistischen Hilfe ins Senftenberger Revier. Hier lernt Scharff Anfang der achtziger Jahre seine Frau kennen und bleibt irgendwann für immer in Lauchhammer. Der Tagebau Klettwitz bietet Arbeit das ganze Jahr. Peter Scharff ist Maschinist auf dem Kohlebagger, dreht an den ganz großen Rädern der ostdeutschen Energiewirtschaft. Mit der Wende kommt die Angst über das Braunkohlerevier. Der neue Tagebau in Klettwitz-Nord hat noch Arbeit bis 1992, danach ist endgültig Schicht in der Grube. Im Westen bieten sich interessante Stellen für den vielseitigen Mechaniker. Eine Umweltfirma würde ihn gern länger beschäftigen. Doch die Pendelei über hunderte Kilomter, nur alle 14 Tage zu Hause, geht zu Lasten der Familie, die ihn in Lauchhammer braucht. Er wechselt nun von einer Konkursfirma in die andere, fährt LKW, malocht auf dem Bau. Scharff macht 1996 die erste Umschulung. Es werden zu viele Heizungs- und Lüftungsanlagenmonteure ausgebildet. Scharff geht noch einmal in den Tagebau, für knapp drei Jahre. Er sitzt wieder auf dem großen Bagger und schaufelt in der Landschaftssanierung wieder zu, was er vor Jahren selbst aufgerissen hat. Mich hält hier nichts mehr!, sagt Peter Scharff mit dem Grundton der Überzeugung. Der 42-jährige gehört zur neuen Klasse der Nomaden des Arbeitsmarktes, hat sich beruflich nie irgendwo wirklich fest machen können. Einzig die Heimatverbundenheit seiner Frau Ines hält ihn noch in Lauchhammer im südlichen Brandenburg. Aber Scharff sitzt auf gepackten Koffern. Wenn sein 17-jähriger Sohn Thomas die Schule beendet, dann mache ich hier fort! Seite 12

14 können nicht alles stemmen, aber wir verstehen uns hier in Lauchhammer als Lobby der Jugend. Der zunehmende Alkoholkonsum bei Heranwachsenden gehört aktuell zu den größten Problemen, sagt die 47-jährige. Kirche hat in Lauchhammer keine Tradition. Auch Peter Scharff hatte bisher keinen Kontakt zur Gemeinde. Nach drei Tagen im Haus hat er zum ersten Mal im Leben eine Andacht miterlebt. Ich glaube ja an nichts, und mitsingen konnte ich auch nicht. Aber die Texte habe Anfang 2000 ist Peter Scharff zum ersten Mal arbeitslos. Lange hat er sich dagegen gewehrt. Er erhält eine Fortbildung, erwirbt gute Schweißzeugnisse und macht sich fit für die Metallindustrie. Und irgendwann packt Scharff wieder seine Taschen für eine Zeitarbeitsfirma. Wieder muss er in die alten Bundesländer, um Jobs zu finden. Wieder nichts auf Dauer. Im Dezember 2004 erhält Scharff das letzte Arbeitslosengeld, Mitte Mai kann er endlich mit einem 1-Euro-Job wenigstens etwas dazu verdienen. Sie sind schon ein bisschen alt, hat er jetzt schon öfter gehört. Seine Frau Ines ist seit fünf Jahren ohne Arbeit, und bei 25 Prozent Arbeitslosigkeit in der Region besteht kaum Aussicht auf eine Stelle. Peter Scharff ist losgegangen, hat gezielt nach einer Arbeitsgelegenheit gesucht. Er ist froh, nun für sechs Monate die Fahrradwerkstatt der Arche betreuen zu können. Er kennt das Haus der Evangelischen Kirchengemeinde Lauchhammer-Mitte schon länger, sein Sohn hat sich hier mit Freunden getroffen. Die Arbeit im ehemaligen Pfarrhaus ist breit gefächert. Es gibt Kreativangebote wie Töpfern, einen Computerraum, Gitarrenunterricht, einen Teenie-Club, Schuldnerberatung und Ferienfreizeiten. Kinder, deren Eltern nicht für den Hort aufkommen können, verbringen ganze Nachmittage in der Arche. In den Ferien gibt es ein gut besuchtes Teenie-Frühstück. 15 bis 20 Kinder und 30 bis 40 Jugendliche werden täglich von drei Mitarbeiterinnen betreut. Leiterin Beate Gruhn kennt die Nöte in Lauchhammer. Sie hat selbst bis 1992 in der Kokerei gearbeitet und sich später zur Sozialarbeiterin weitergebildet. Wir ich mir angesehen, fand ich auch ganz interessant. Ob er es noch weiter in Lauchhammer versuchen will? Bewerbungen schreibe er ständig, antwortet Scharff, aber ob in den nächsten sechs Monaten vom Jobcenter noch was kommt, glaube er nicht. Ohnehin ist die Zusammenarbeit mit der Arbeitsvermittlung schlecht, klagt auch Beate Gruhn. Dafür klappt die Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Jugendamt ausgesprochen gut, betont die Sozialarbeiterin. Die Zukunft beurteilt auch sie alles andere als rosig Menschen aus Lauchhammer und Umgebung haben in den letzten Jahren dem ehemaligen Kohlerevier den Rücken gekehrt. Es würde sie nicht wundern, wenn auch Peter Scharff mitsamt Familie bald für immer weg ist. Seite 13

15 Geschäftsstelle Porträt Hobbys? Meine afrikanische Familie Kathrin Kirchner engagiert sich nicht nur beruflich für Integration Wenn es um Arbeitsmarktpolitik geht, landet vieles auf dem Tisch von Kathrin Kirchner. Als Mitarbeiterin im Bereich Gesellschaftliche Integration ist die Magdeburgerin sehr dicht dran an den Dingen, die derzeit die politische Agenda bestimmen. Die gelernte Schriftsetzerin ist seit 1983 bei der Diakonie und hat schon in ganz verschiedenen Bereichen gearbeitet. Als sie hier anfing, hieß das Diakonische Werk in Magdeburg noch Diakonisches Amt, das damals in der Rathenau-Straße residierte. Anfangs arbeitete sie in der Treuhandstelle, später in der Bauabteilung. Ich kenne hier im Haus in der Mittagstraße fast jeden Stein. Als sie zum ersten Mal das frühere Säuglingsheim betrat, standen im Erdgeschoss noch die Kinderbetten und Windeleimer. Alles wirkte wie fluchtartig verlassen., berichtet die 43-jährige. Sie erzählt von Aktionen, bei denen die Mitarbeiter im Diakonischen Amt eilig Ziegel abladen mussten, die mit westlicher Hilfe angeschafft wurden und von einem brennenden Keller, aus dem hastig die Kohlen heraus geschaufelt wurden. Kathrin Kirchner ist über Umwege zur Diakonie gekommen. Ihr Mann war Drucker und FDJ-Sekretär bei der Magdeburger Volksstimme, wo sie als Schriftsetzerin arbeitete. Anfang der achtziger Jahre sind beide zum Glauben gekommen und damit auch in Konflikt mit dem SED-Staat. Das ehrenamtliche Engagement in der Kirchengemeinde haben beide dennoch nicht bereut und sie sind bis heute sehr aktiv in der Magdeburger Hoffnungsgemeinde. Behindertenfreizeiten, Gemeindekirchenrat und die Hilfe für Asylbewerber und Aussiedler für Kathrin Kirchner wird die Zeit nach Feierabend manchmal ganz schön knapp. Hobbys? Meine afrikanische Familie!, antwortet Kirchner spontan. Neben Ehemann und den beiden Söhnen Stefan (23) und David (16) zählt die engagierte Frau seit Jahren auch die Fernandos mit ihren vier Kindern zur eigenen Familie. Die enge Freundschaft ist in der Kirchengemeinde entstanden. Regina Fernando und Kathrin Kirchner treffen sich regelmäßig im Café Krähe, das in der Hoffnungsgemeinde vor allem die Belange Nichtdeutscher unterstützt. Afrikanische Frauen fertigen hier seit Jahren kunstvolle und großformatige Stickereien. Ein Magdeburger Fastentuch kam jetzt zu Prominenz: die Diakonie- Hilfsorganisation Brot für die Welt hat das Tuch auf dem Kirchentag in Hannover präsentiert. Seite 14

16 Hartz IV Profil Wahrheiten im Dudelfunk Eberhard Grüneberg zu Hartz IV live auf Sendung Rufen Sie an hier werden Sie geholfen tönt es frei nach Verona Feldbusch aus den Lautsprechern. Eine Novemberwoche lang war Diakoniechef Eberhard Grüneberg täglich im Programm von Radio Antenne Thüringen zu hören. Etwa Hörer erreicht der Radiosender in der durchschnittlichen Stunde. Format-Radio heißt bei Experten, was andere als Dudelfunk abtun: Nachrichten, Wetter und Verkehr und selbst die geringen Anteile journalistischer Texte werden auf ein so genanntes Musikbett gelegt. Das ermöglicht die ebenfalls nach Expertensprech so wichtige Durchhörbarkeit des Programms nichts soll den leichtgängigen Fluss zum einen Ohr rein und zum anderen Ohr hinaus stören. Nein, das soll jetzt keine Format-Radio-Schelte werden. Denn das Gegenkonzept des journalistisch hintergründigen, lehrenden und Die Idee kam von Oliver Weilandt, Chefredakteur des iad (internationaler Audio- Dienst) in Frankfurt am Main. Die Radio-Produktionsfirma des Theologen und Journalisten bietet fertige regionale Kirchen-Beiträge für Privatsender an. Meistens finden sich diese Beiträge am Sonntagvormittag im Programm. Mit Eberhard Grüneberg im Antenne-Studio probierten die Partner etwas Neues: Kirchenprogramm zur normalen wöchentlichen Unterhaltungs-Sendezeit, ein Oberkirchenrat live im Dudel-Programm, festgelegt auf ein Frage-und- Antwort-Spiel, das nach neunzig Sekunden durch den nächsten Super-Hit gnadenlos überspielt wird. Täglich zwei Stunden am Hörer-Telefon: Eberhard Grüneberg und Ines Nößler literaturgeprägten Kulturradios hat längst in der Zweibis-Vier-Prozent-Nische Platz genommen. Eben dort finden noch in der Resthörer-Akzeptanz beispielsweise der gesellschaftliche Diskurs, die Rubrik Kirchenfunk und die Radio-Andacht statt. Hörkultur aus einer Zeit, in der noch nicht die Staumeldung den ersten Einschalt-Impuls auslöste. Das Radio ist vom Leitmedium zum Begleitmedium geworden. Was also soll ein Diakonie-Landespfarrer sagen, in einem zwar attraktiven, aber weitgehend sprachlosen Medium? Dass das Thema Arbeitslosengeld II natürlich auch die, übrigens über alle Altersgruppen verteilten, Antenne-Hörer bewegt, war von vornherein klar. Doch ob es gelingen würde, nach dem letzten Werbeblock die Probleme mit einer veränderten Sozialgesetzgebung sauber zu thematisieren, fünf Minuten nachdem eine glückliche Hörerin mit eingespieltem Jubel-Applaus in den Gewinner-Urlaub auf Malle geschickt wurde? Seite 15

17 Kurz und knackig das war die Zauberformel in der Redaktion. Eberhard Grüneberg ist in zehn Jahren Thüringer Dorfpfarramt in eine Schule gegangen, die man braucht, um mit einfachen Sätzen Wesentliches auszudrücken. Und er ist als Verbandschef heute Weltmensch genug, um die Antenne-Woche als gutes Übungsfeld genutzt zu haben, Wahrheiten in 30 Sekunden auf den Punkt zu bringen, ohne diese und sich selbst zu verbiegen. Schon in den Morgenstunden wurde den Antenne-Hörern angekündigt, dass Eberhard Grüneberg den Thüringern Rede und Antwort stehen würde zu Hartz IV und dem neuen Arbeitslosengeld. Kurz nach zehn gab es täglich das erste Neunzig-Sekunden-Gespräch zwischen Moderator Jens May und Eberhard Grüneberg im Studio. Und schon der erste Tag zeigte: Die Antenne-Hörer verfolgen die kurzen Hinweise mit Interesse. Bereits am Morgen lagen erste Höreranfragen per oder Anruf vor. Mehr als zwei Stunden riefen die Hörer nun täglich und ununterbrochen die Service- Nummer an. Gemeinsam mit der Fachreferentin Ines Nößler ging Grüneberg auf die sehr individuellen Anfragen ein. Die meisten Anrufer suchten nicht nur unabhängige Informationen zum neuen Sozialrecht, sondern schilderten oft sehr detailliert ihre Sorgen und Nöte. So, wie die Mutter, die ihre asthmakranke 20-jährige Tochter von der Nordseeküste zurückholen soll, weil sie nun, ein halbes Jahr vor dem Abitur, die Kosten nicht mehr tragen kann. In Thüringen müsste die junge Frau in die 10. Klasse zurückgestuft werden. Eine Förderung in dieser speziellen Situation? Schulterzucken beim Sozialamt, Kopfschütteln bei der Arbeitsagentur, Angst und Ratlosigkeit bei der Anruferin aus Nordthüringen. Da war die Hauseigentümerin, die vor zwei Jahren ihren Mann verlor und seither den Baukredit durch ihre Witwenrente tilgt. Zum Leben bleibt nichts übrig, nach dem neuen Sozialgesetz aber erhält sie keine Unterstützung. Nicht immer konnten die beiden Ratgeber weiterhelfen, doch eine Aufmunterung und die Vermittlung an eine Beratungsstelle der Thüringer Diakonie waren für viele Anrufer eine vernehmbare Ermutigung. Fünf bis sechs Minuten dauerte ein Telefongespräch durchschnittlich, viele legten ihre familiäre und finanzielle Situation ungehemmt offen, manches Telefonat endete mit Tränen auf der einen und vorsichtiger seelsorgerlicher Aufmunterung auf der anderen Seite. Manche wollen einfach nur ein bisschen in den Arm genommen werden, fasste Eberhard Grüneberg die Erfahrungen des ersten Tages zusammen. Viele Einzelschicksale machen betroffen und die auch von uns schon beschriebenen Schieflagen in der neuen Sozialgesetzgebung werden hier offenkundig. Gerade Arbeitslosigkeit in Familien mit Kindern stellt sich als neues Potenzial für soziale Verelendung dar, so Eberhard Grüneberg am Ende der Radio-Aktion nach etwa einhundert intensiven Telefonaten mit den Antenne-Hörern. Die Botschaft der Diakonie in Mitteldeutschland scheint dennoch angekommen zu sein: Die Betroffenen sollen unabhängige Beratungsstellen aufsuchen, die Bescheide zum ALG II sehr genau unter die Lupe nehmen und letztlich auch die Hilfsangebote der Freien Wohlfahrtsträger in Anspruch nehmen. Seite 16

18 Porträt Geschäftsstelle Immer am Ball bleiben Heike Meinhardt managet die virtuelle Kommunikation Heike Meinhardt legt den Hörer wieder auf. Gerade hat sie mit vier Leuten telefoniert um zu klären, ob jemand das Passwort für die -Programmierung geändert hat. Alle neuen Adressen waren möglicherweise für einen Tag nicht erreichbar oder gab es das Problem vielleicht schon länger? Heike Meinhardt arbeitet in der Diakonie Mitteldeutschland für drei Bereiche: die Öffentlichkeitsarbeit, die EDV und das Referat Beratungsstellen. Zwischen den ersten beiden Referaten besteht eine große Schnittmenge. Als Webmasterin wird sie künftig sowohl die Homepage der Diakonie Mitteldeutschland pflegen, als auch die Intern-Seite, die der Kommunikation mit den Mitgliedseinrichtungen und Mitarbeitenden der Diakonie dient. Noch steckt diese Arbeit in der Startphase. Zuerst müssen die neuen Magdeburger Büro oder auf dem Handy anrufen. Wie gerade eben, wo es immer auch die Frage gibt, ob Computerviren oder andere virtuelle Fieslinge das System bedrohen. Vernetzte Kommunikation ist die Grundlage, das Nervensystem der Zusammenarbeit zwischen drei Dienststellen und Referenten, die in mehr als zwei Bundesländern unterwegs sind aber die Technik ist angreifbar. Heike Meinhardt, Jahrgang 68, ist in Dessau geboren und aufgewachsen. Sie hat Facharbeiter für Schreibtechnik im Zementanlagenbau Dessau gelernt und bis vor vier Jahren kaum eine Vorstellung gehabt, was Diakonie eigentlich ist. sicheren Verbindungen zwischen den drei Dienststellen errichtet werden, aufwändige Schutzvorrichtungen und neue Software müssen noch installiert und eingerichtet werden. Wenn alles soweit ist, wird Heike Meinhardt an ihrem Arbeitsplatz in Dessau sehr schnell aktuelle Informationen im Internet veröffentlichen. Das Ganze könnte dann so aussehen: Per mobiler Datenübertragung erhält Meinhardt einen Text und ein Foto vom Pressesprecher. Beides wird sie kurz für die Homepage aufbereiten und im Direktzugriff auf den Internetserver, der in Kallmerode im Eichsfeld steht, übertragen und damit sofort veröffentlichen. Gäbe es Probleme, würde sie den EDV-Verantwortlichen im Doch sie arbeitet gern bei der Diakonie, lobt die gute Zusammenarbeit und die Kollegialität und freut sich auf die neuen Aufgaben. Früher hat Heike Meinhardt selbst Handball gespielt. Heute verpasst sie keinen Wettkampf ihrer Zwillinge Katja und Bianca, die inzwischen in Sachsen- Anhalt in der Oberliga der weiblichen C-Jugend ganz vorn dabei sind. Fast jedes Wochenende gibt es ein wichtiges Punktspiel. Seit kurzem ist die Dessauer Mannschaft von Katja und Bianca Landesvizemeister. Seite 17

19 Profil Presse und Marketing Zeitungsaktion brachte Spendenflut Vor allem in Thüringen viel Unterstützung für die Fluthilfe der Diakonie Es sollte ein möglichst ruhiger Jahreswechsel werden. Nach knapp drei Monaten der Einarbeitung in neue Aufgaben würden die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zum Durchatmen gut sein. Im Autoradio höre ich am 26. Dezember die ersten schrecklichen Nachrichten der verheerenden Flut. Am nächsten Vormittag dann ein Anruf von Eberhard Grüneberg und kurz darauf auch von Andreas Lischke. Dass diese Katastrophe auch etwas mit meiner Tätigkeit als Pressesprecher eines Regionalverbandes der Diakonie zu tun hat, war mir bis dahin nicht klar. Wir müssen einen kurzen Spendenaufruf herausgeben, erklären die beiden Vorstandsmitglieder unisono. Dank Laptop und mobiler Datenverbindung kann ich Nachrichten abrufen, die schon sehr konkret die ersten Hilfseinsätze der Diakonie beschreiben. Eilig werte ich die Meldungen aus und stelle einen kurzen Text zusammen, der auf das Gebiet der neuen Diakonie Mitteldeutschland zugeschnitten ist. Gegen Uhr gehen die s raus, eine Stunde später ist die Meldung zum ersten Mal im Radio zu hören. Am Abend läuft die Nachricht auch in den Regionalnachrichten des MDR-Fernsehens. Oberkirchenrat Grünberg wird zitiert: Wir haben die Bilder der Flut 2002 in Mitteldeutschland noch gut vor Augen und wissen, welche Opfer eine solche Katastrophe fordert und welche Schäden die Wassermassen anrichten können. Ich möchte aber auch daran erinnern, welche Kräfte der Fürsorge und Solidarität diese Katastrophe freigesetzt hat. Wir brauchen jetzt eben diese Hilfsbereitschaft auch für die Betroffenen einer ungleich verheerenderen Katastrophe am anderen Ende der Welt. Am nächsten Tag steht mein Handy nicht mehr still. Eine ZDF-Reporterin möchte wissen, ob die Diakonie irgendwo im Land Kleidung und Decken sammelt. Ein junger Mann hat meine Rufnummer im Internet gefunden und fragt nun, ob er mit ein paar Freunden nicht mit in einen Hilfstransport einsteigen kann, er möchte vor Ort mit zupacken. Auch Eberhard Grüneberg bekommt Anrufe, einer davon soll sich in den nächsten Wochen als folgenschwer erweisen. Die Thüringer Allgemeine hat sich der Medienpartnerschaft während der Flut 2002 erinnert und fragt an, ob das Spendenkonto der Diakonie in Thüringen nicht auch für einen eigenen Aufruf der Thüringer Zeitungsgruppe zur Verfügung stehen könnte. Noch vor dem Jahreswechsel wird die Eisenacher Kontonummer zum ersten Mal im Zusammenhang mit einer Hilfsaktion für die Kinderklinik in Galle auf Sri Lanka veröffentlicht. Von da an erscheint bis Ende Februar über 50 Mal der Name Diakonie in der Berichterstattung der Thüringer Allgemeinen, der Thüringer Landeszeitung und der Ostthüringer Zeitung. Die Buchhaltung muss nun jeden Spendenzugang nach den entsprechenden Stichworten trennen. Der fast tägliche Zeitungsaufruf befördert auch die Projekte der Diakonie. Mit mehr als Euro für die Fluthilfe gelten wir im März als der Diakonie- Landesverband mit dem höchsten Aufkommen bei den regional eingeworbenen Spenden. Frieder Weigmann Seite 18

20 Porträt Geschäftsstelle Buchungen bis zum Abwinken Monika Freund versetzte Berge von Kontobelegen Normalerweise fängt das neue Jahr ruhiger an. Bis kurz vor Weihnachten hatten die Finanzfachleute wieder genug zu tun, Buchungen mussten noch rechtzeitig im Bestimmungsjahr vorgenommen werden. Zwischen den Jahren kehrt sonst Ruhe ein wer schreibt da schon Rechungen oder verlangt Belege. Mitte Januar laufen die modernen Zählmaschinen wieder auf Hochtouren, wenn der Jahresabschluss vorbereitet wird. Diesmal war alles anders. Monika Freund, Leiterin Rechnungswesen, steht am 3. Januar in Eisenach vor einem ganzen Berg von Belegen, der Drucker spuckt permanent Online-Konto-Auszüge aus: 60 Seiten für jeden Tag seit dem 28. Dezember, Buchungen täglich. So soll es die nächsten Tage weiter gehen. Ein normaler Buchungstag wird auf einer Seite erfasst Monika Freund ist seit 1984 bei der Diakonie. Nach der Geburt ihrer Tochter hat die Lohnbuchhalterin eine Teilzeit-Anstellung gesucht und im Diakonischen Amt als Lohnbuchhalterin gefunden. Vorher erstellte sie im Eisenacher Automobilwerk und in der Planungsabteilung eines Berliner Transpotbetriebes Bilanzen. Wir haben da nur mit dem Bleistift gearbeitet, in der sozialistischen Planwirtschaft mussten die Zahlen ständig nachgebessert werden. Bei der Diakonie hat sie zum ersten Mal realistische Summen eingesetzt. Doch was ihr bei der Diakonie bis heute vor allem gefällt, ist das gute und familiäre Arbeitsklima und die offene Atmosphäre. Ich kann sehen, dass ich mit meiner Arbeit etwas für die Einrichtungen bewirke das motiviert. Inzwischen ist die Arbeit stressiger geworden, es müssen mehr Vorgänge in kürzerer Zeit abgeschlossen werden und die Fusion von drei Diakonischen Werken hat vor allem auch in der Buchhaltung die Qualitäten eines Mammutprojekts. Und dann der Tsunami in Südostasien und die darauf einsetzende Flut der Spenden Die studierte Finanzökonomin hat in zwanzig Jahren schon einige Bereiche in der Diakonie kennen gelernt. Sechs Jahre war sie Personalreferentin, fünf Jahre Pflegesatzreferentin. Mit der Neuaufstellung der Diakonie Mitteldeutschland arbeitet sie nun wieder in diesem Bereich, wird für Mitglieder des Verbandes Entgelte in der Pflege verhandeln und sie in Wirtschaftsfragen beraten. Ihre Kreativität lebt Monika Freund in der Freizeit aus: Töpfern, Patchwork- und Specksteinarbeiten. Nein, beim Sport möchte sie nicht fotografiert werden. Überall haben verschiedenste Organisationen ihre Spendenkonten veröffentlicht, und trotzdem hatten wir so überraschend hohe Zugänge! Gemeinsam mit Azubi MartinAltenbrunn wertet Freund die Belege aus. Bis Mitte April gehen Euro auf die Konten der Diakonie Mitteldeutschland ein, allein im Freistaat Thüringen über Euro und davon gut die Hälfte zweckgebunden für die Aktion der Zeitungsgruppe Thüringen. Seite 19

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