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Transkript

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2 Die Schule im Grünen Die neue Tourismusberufsschule positioniert sich selbstbewusst in der offenen Landschaft eines sich entwickelnden Siedlungs- und Gewerbegebietes. Der Ort wird bestimmt durch die weite Landschaft und die stark befahrene Kärntnerstrasse. Der längliche Baukörper ist im Südwesten des Grundstückes platziert, wodurch um das Gebäude eine großzügige Parkanlage für verschiedensten Nutzungen entsteht. Der Zugang erfolgt über einen den Schulplatz im Nordosten der Anlage. Die Unterrichtsräume der Schule sind um zwei offene Innenhöfe gruppiert, die Orientierung erfolgt nach außen in die Parklandschaft. Der Innenhof wird zum "Vierjahreszeitenzimmer" - er schafft helle, offene Innenraumzonen und ermöglicht eine optimale interne Kommunikation. Im Erdgeschoss dient der Innenhof zudem als eindeutige Trennung zwischen dem Schulbereich und dem Hygienebereich.

3 Offenheit nach innen und außen Ein Einschnitt im Nordosten des Erdgeschosses markiert den Eingangsbereich und bildet Schutz und Geborgenheit für die wartenden Schüler. Über den Haupteingang betritt man den Eingangsbereich und gelangt über die Garderoben direkt in den Hygienebereich aber auch in das Foyer des Schulbereiches. Dem Foyer direkt angeschlossenen ist der offene Innenhof - er ist Ort der Ruhe, sorgt für optimale Belichtung, dient der internen Kommunikation und eröffnet verschiedenste Sichtbeziehungen. Die gesamte interne Erschließung orientiert sich am Innenhof und sorgt in der ganzen Schule für Offenheit und Übersichtlichkeit. Dem Foyer direkt angeschlossen sind die vier Restaurants, welche im Veranstaltungsfall mit dem Foyer zusammengeschlossen werden können und sich zum Innenhof öffnen. Dem Eingang/Foyer direkt zugeordnet sind die zwei Rezeptionen, die Erschliessung des Obergeschosses, der Mehrzweckraum sowie die Demoküche und die Degustation. Zwischen Schulbereich und Hygienebereich befinden sich die Garderoben, über sie gelangt man direkt zu den Lehrküchen und den Werkstätten. Die Cateringküche ist zwischen den Küchen und dem Restaurantbereich platziert, die Anlieferung zu den Lager- und Kühlräumen erfolgt über den nordwestlichen Lieferantenzugang. Die Lagerräume selbst befinden sich im Zentrum des Hygienebereichs und sind für alle Küchen und Werkstätten auf kürzestem Wege erreichbar. Der multifunktionale Raum der Gärtner und Floristen ist im Südosten angeordnet und hat einen direkten Ausgang zu den Pflanzflächen. Über eine zentrale Stiege und einen Personenaufzug gelangt man in das Obergeschoss. Hier befinden sich die Normalklassen mit großzügigen Terrassen für Pausen oder als Freiklassen. Im Zentrum entsteht ein kommunikatives Zentrum in Form einer Cafeteria, welche direkten Bezug zum Innenhof und zur Pausenterrasse hat. Im Südosten des Obergeschosses sind die Verwaltung und die Lehrerzimmer untergebracht. Im Untergeschoss befindet sich die Turnhalle mit den erforderlichen Umkleiden und Geräteräumen sowie die Technikräume.

4 Beton und Holz, Geborgenheit und Wärme Die äußere Erscheinung des Gebäudes wird vom Spiel der Materialien Beton, Aluminium und Glas bestimmt. Das Innere des Gebäudes ist geprägt von Holzdielenböden in Weisstanne im Wechsel mit geglätteten Betonflächen, die Wand- und Deckenflächen folgen ebenfalls einem harmonischen Wechsel von Beton und Holz.

5 Der Park, Spiegel der Jahreszeiten Die Gestaltung des Parks ist ein romantisches Spiel von flachen, grasbewachsenen Hügeln und geschwungenen Kieswegen mit räumlichen Akzenten aus Buchs- und Buchenkränzen. Ergänzt wird diese Komposition durch befestigte Wege und Flächen in Betonplattenstruktur. Unterschiedliche Hochstammbäume mit verschiedensten Laubstrukturen sollen den Schülerinnen das abwechslungsreiche Spiel der Jahreszeiten näher bringen. Der großzügige Pausenplatz und der Allwetterplatz schaffen viel Raum für Bewegung und Sport. Die Parkplätze und die Anlieferungsflächen sind weitgehend als begrünte Flächen (Netlon) gedacht.

6 Qualität von Licht und Luft 1. Beschreibung Energie- und Anlagentechnik: Niedrigste Heizwärmebedarfswerte aufgrund der hoch gedämmten und dichten Gebäudehülle erlauben eine fast ausschließliche Beheizung des Gebäudes mittels mechanischer Be- und Entlüftung. Diese sichert dauerhaft einerseits mit minimalen Luftwechselraten, die hygienische Luftqualität und andererseits die ständige Abfuhr von Feuchte aus den Nutzräumen. Gleichzeitig ergibt sich durch den Entfall der ansonsten benötigten Fensterlüftung und der in der zentralen Lüftungsanlage ausgeführten hochwirksamen Wärmerückgewinnung eine starke Reduktion der Heizwärmebedarfs. Räume mit großem Luftvolumen bzw. großen Fassadenanteilen wie beispielsweise Eingangsbereiche, Aula oder Bereiche mit erhöhten Anforderungen an die Raumtemperaturen wie Duschen, Umkleiden werden unterstützend mit einer Fußbodenheizungsanlage versehen. Sämtliche Raumsysteme arbeiten dabei auf Niedrigsttemperaturbasis mit Vorlauftemperaturen von maximal ca. +30 C. Die Wärme wird von der geplanten Hackschnitzelheizanlage erzeugt. Gekoppelt mit der auf dem Flachdach positionierten Solarkollektorenanlage, welche primär zur Bereitung des benötigten Brauchwarmwassers genutzt wird, aber bei vorhandener Überleistung auch das Heizungssystem unterstützt, ergibt sich ein in sich stimmiges Energiekonzept basierend auf natürlichen Energieträgern. Für eine einfache Wartung, Instandhaltung und selbstverständlich Optimierung der Gesamtanlage ist eine zentrale Leittechnikanlage mit Visualisierung vorgesehen. Die Koppelung der Haustechnikregelungsanlage mit den Regelund Steueraufgaben für Licht und Beschattung versteht sich für eine Anlage nach heutigem Stand der Technik von selbst. 2. Resultate: * hohe Behaglichkeit und niedrigste Energieverluste * Nutzung natürlicher Energieträger * konstante Raumkonditionen durch ständige Abfuhr von Feuchte und Gerüchen * keine Kühllasten durch außen liegende Sonnenschutzsysteme und die hoch gedämmte Gebäudehülle * geringer Staub- und Schalleintrag durch Lüftungsanlage

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