Pestizide und Gesundheit

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1 Pestizide und Gesundheit Bedenkenlos Gedankenlos? Arno C. Gutleb Environmental Health Group

2 EINLEITUNG Historische Dimension Problemstellung Definitionen / Begriffsbestimmungen Größenordnungen Gefahr und Risiko Vorbeugeprinzip Effekte von Stoffgemischen Effekte beim Menschen Schlussfolgerungen

3 DER BEGINN Pflanzenschutz in der Antike - Griechen und Römer Geoponika: Sammlung landwirtschaftlicher Schriften aus der Zeit 200 v. Chr. bis 200 n. Chr. Autoren: Xenophon, Hesiod, Theophrast, Quintus Ennius, Vergil, Plinius der Ältere Schutz vor Raupenbefall durch: Einreiben der Bäume mit der Galle grüner Eidechsen Aufstellen eines Esel-Schädels im Garten Dreimaliges Führen einer menstruierenden oder heiratsfähigen Jungfrau mit bloßer Brust und offenem Haar um die Gartenhecke

4 PROBLEMBEWUSZTSEIN Je mehr wir unsere Aufmerksamkeit auf die Wunder und die Realität des Universums um uns richten, umso weniger sind wir der Zerstörung zugeneigt." Rachel Carson 1954 Silent Spring 1962

5 GESETZLICHE GRUNDLAGEN Ø EU harmonisiert Zulassung (1991) Ø Erlaubte Nutzung (Land-, Forstwirtschaft, Gärtnerei) Ø Ø NICHT ERLAUBT Einfahrten Trockenmauern Treppen, Terrassen Brachflächen Böschungen, Feldraine, Ödland Ufer- und Randzonen von Gewässern

6 AKUTE TOXIZITAET Stoff Tödliche Dosis Quelle (LD 50 in ug/kg) (Natur/Mensch) Botulinustoxin 0,00005 N Diphtherietoxin 0,3 N TCDD (dioxin) 1 N/M Tetrodotoxin 15 N Aflatoxine B 600 N Nikotin N Methylquecksilber N/M Parathion M Dieldrin M DDT M Blei N/M Kochsalz (NaCl) N

7 GRÖSZENORDNUNGEN 1 g / kg 1 Mensch unter 1000 Menschen

8 GRÖSZENORDNUNGEN 1 mg / kg 1 Mensch unter Menschen 0,5 Menschen in Luxemburg

9 GRÖSZENORDNUNGEN 1 µg / kg 1 Mensch unter Menschen der Weltbevölkerung

10 GRÖSZENORDNUNGEN 1 ng / kg 1 Orange zur Erde

11 GEFAHR UND RISIKO Risiko = Gefahr x Exponierung

12 VORSORGEPRINZIP Risikovermeidung ist die Zielsetzung einer am Vorsorgeprinzip orientierten Umweltpolitik. Eine auf tatsächlichen Anhaltspunkten beruhende Besorgnis einer möglichen Umweltbeeinträchtigung genügt um ein umweltpolitisches Einschreiten begründen zu können. Demnach setzt das Vorsorgeprinzip bereits unter der Gefahrenschwelle an und macht das umweltpolitische Handeln nicht erst zur Abwendung eines drohenden Schadens oder einer konkreten Gefahr erforderlich.

13 PFLANZENSCHUTZMITTEL / BIOZIDE - PESTIZIDE Einteilung nach ihren Zielorganismen: Ø Akarizide gegen Milben Ø Algizide gegen Algen Ø Bakterizide gegen Bakterien Ø Fungizide gegen Pilze, bzw. Pilzkrankheiten Ø Herbizide gegen Pflanzen Ø Insektizide gegen Insekten Ø Molluskizide gegen Schnecken Ø Nematizide gegen Fadenwürmer (Nematoden) Ø Rodentizide gegen Nagetiere Ø Viruzide gegen Viren

14 EFFEKTE VON STOFFGEMISCHEN Laetz et al., 2009

15 BLUTPROBE 4 PCP 7 * Triclosan 10 OH-PCBs OH-PBDE I.S (min) Hovander et al., 2002)

16 GEFAHR UND RISIKEN Exposition an Pflanzenschutzmitteln führt nicht zu: Ø Parkinson Ø Asthma Ø Abweichungen bei Neugeborenen Ø Verminderte neurologische Entwicklung Ø Immunsystem Ø Prostatakrebs Ø Krebs des Magen-Darmtraktes Ø.. Belegt durch wissenschaftliche Artikel

17 GEFAHR UND RISIKEN Exposition an Pflanzenschutzmitteln führt zu: Ø Parkinson Ø Asthma Ø Abweichungen bei Neugeborenen Ø Verminderte neurologische Entwicklung Ø Immunsystem Ø Prostatakrebs Ø Krebs des Magen-Darmtraktes Ø.. Belegt durch wissenschaftliche Artikel

18 EXPONIERUNG UND ERKRANKUNG Die französische Regierung anerkennt Parkinson als durch Pestizide verursachte mögliche Berufskrankheit von Landwirten Starke Hinweise auf eine Verbindung von Pestiziden Atemwegs- und Herzkreislauferkrankungen Chronische Nierenerkrankungen Autoimmunerkrankungen Rheumatischen Erkrankungen Chronisches Ermüdungssyndrom Reproduktionsproblemen

19 VORSORGEPRINZIP Risikovermeidung auf tatsächlichen Anhaltspunkten beruhende Besorgnis unter der Gefahrenschwelle

20 Villmols Merci

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