Studie Zentrumsentlastung Pfäffikon
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- Lena Dresdner
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Studie Zentrumsentlastung Pfäffikon Informationsveranstaltung 31. Oktober 2012 Herzlich willkommen!
2 Studienauftrag Verlängerung Zelglistrasse Informationsveranstaltung vom 31. Oktober 2012 Christiane Dasen,, Abt.
3 Ablauf / Folie 3 1. Begrüssung und Einleitung 2. Rückblick 3. Inhalt und Ablauf des Studienauftrags 4. Vorstellung der Bearbeitungsteams 5. Zusammensetzung des Beurteilungsgremiums 6. Präsentation der Studienergebnisse Team Feddersen & Klostermann (Christoph Lötscher) Team Metron (Ruppert Wimmer) Team Ernst Niklaus Fausch (Ursina Fausch) 7. Empfehlungen des Beurteilungsgremiums 8. Fragen, Diskussion 9. Weiteres Vorgehen Apéro
4 Rückblick Ergebnisdiskussion Kanton - Gemeinde / Folie 4 Haltung Festhalten am Ziel der Entlastung der Kempttal-/Hochstrasse und der Achse Uster-/ Tumbelen-/ Pilatusstrasse Langfristig zwei Achsen für Abwicklung des Gesamtverkehrs erforderlich Argument oder Folge Zerschneidung des schutzwürdigen Ortsbilds durch Verkehrsachse Uster-/ Tumbelen-/ Pilatusstrasse
5 Rückblick Ergebnisdiskussion Kanton - Gemeinde / Folie 5 Haltung Zweckmässigkeit der Richtplaneinträge wurde bestätigt, zeitgleiche Realisierung ist anzustreben Konzept der Verlängerung der Zelglistrasse entlang des Bahntrassees ergänzend zur Westtangente soll weiterverfolgt werden Argument oder Folge verkehrsfunktionale Einheit Siedlungsverträgliche Verkehrsmengen sowohl auf der Kempttal-/Hochstrasse als auch der neuen Achse Zelglistrasse möglich
6 Rückblick Ergebnisdiskussion Kanton - Gemeinde / Folie 6 Haltung Pfäffikersee ist wichtiger kantonaler Erholungsraum mit sehr guter ÖV-Erschliessung durch S-Bahn Argument oder Folge attraktiver Langsamverkehrsverbindung Bahnhof-See ist besondere Beachtung zu schenken
7 Rückblick Ergebnisdiskussion Kanton - Gemeinde / Folie 7 Haltung Umsetzung der Richtplaneinträge ohne die Unterstützung der Gemeinde Pfäffikon wird nicht angestrebt Argument oder Folge Realisierungshorizont der Westtangente im kantonalen Richtplan wird auf langfristig angepasst analog zur Ortsdurchfahrt
8 Rückblick Nächste Schritte / Folie 8
9 Fokus Verlängerung der Zelglistrasse sowie Unterführung Tunnelstrasse / Folie 9
10 Offene Fragestellungen im Oktober / Folie 10 Städtebauliche Möglichkeiten bei Realisierung einer Verlängerung Zelglistrasse auf dem Richtplantrassee mit reduzierter Verkehrsbelastung Prüfung der Siedlungsverträglichkeit einer Verlängerung Zelglistrasse Städtebauliche Möglichkeiten ohne Realisierung der Verlängerung Zelglistrasse Auswirkung der Unterführung Tunnelstrasse mit / ohne Verlängerung Zelglistrasse Wertschöpfung durch Entlastung der Achse Uster-Tumbelen-Pilatusstrasse Wertschöpfung durch Entlastung der Hoch-/Kempttalstrasse
11 Inhaltliche Aufgabenbereiche der städtbaulich-verkehrlichen Studie / Folie Städtebauliches Gesamtkonzept mit Einbezug Tunnelstrasse und Verlängerung Zelglistrasse - Nutzungsformen und Bebauung - Aussen- und Freiräume, Plätze - Verkehrskonzept für den motorisierten Individualverkehr, den Langsamverkehr (Velo und Fussgänger) und öffentlichen Verkehr (Bus) - Gestalterische Integration der Verkehrsbauten in die räumlichen Strukturen und Lärmschutz 2. Gegenüberstellung der Konzepte und Bewertung für den Untersuchungsraum und die Gemeinde Pfäffikon insgesamt - Auflisten der Potenziale und der Verluste der Konzepte mit und ohne Verlängerung Zelglistrasse - Gesamtbilanz mit Bewertung aus Sicht der Bearbeiter
12 Studienauftrag Verlängerung Zelglistrasse / Folie 12 Bearbeitungsteams Team Feddersen & Klostermann Büro Feddersen & Klostermann Büro Brühlmann Loetscher Architekten Büro TEAMverkehr.zug Amstein+Walthert Team Metron Metron Zürich AG André Roth AG Team Ernst Niklaus Fausch Büro Ernst Niklaus Fausch Architekten Büro Stadt Raum Verkehr
13 Studie Zentrumsentlastung Pfäffikon Informationsveranstaltung 31. Oktober 2012 Beurteilungsgremium
14 Studienauftrag Verlängerung Zelglistrasse / Folie 14 Beurteilungsgremium Sachexperten: Pascal Kern, Abteilungsleiter, (Vorsitz) Christiane Dasen, Gesamtprojektleiterin, Wilhelm Natrup, Amtsleiter, Amt für Raumentwicklung Bernard Capeder, Gebietsbetreuer Richt- und Nutzungsplanung, Amt für Raumentwicklung Bruno Erni, Gemeindepräsident Pfäffikon Andreas Walker, Gemeinderat Pfäffikon Martin Hirschi, Gemeinderat Pfäffikon bis August 2012 Beat Mathys, Bauamt Pfäffikon, Verkehr Fachexperten: Oliver Schwarz, Architekt ETH/SIA/BSA, Oliver Schwarz Architekten, Zürich Reto Wild, Landschaftsarchitekt HTL, Suter von Känel Wild AG, Zürich Benno Singer, dipl. Ing. ETH/SIA/SVI, ewp AG, Verkehrsexperte, Effretikon Vorprüfung und Mitwirkung mit beratender Stimme: Paul Pfister, dipl. Arch. ETH / Raumplaner ETH/NDS, Biberstein - Moderation des Prozesses Michel J. Simon, dipl. Ing. ETH/SIA/SVI, S-ce consulting AG, Zürich - Stabsplaner
15 Beurteilung der eingereichten Konzepte / Folie 15 Die Beiträge stellen drei verschiedene Stossrichtungen für die Entwicklung der Gemeinde dar unterschiedliche «Philosophien» Jeder Lösungsansatz baut auf einem schlüssigen Gesamtkonzept zur Siedlungs- und Verkehrsentwicklung auf. Jeder Lösungsansatz hat seine Chancen und Risiken. Die Umsetzung jedes Lösungsansatzes erfordert eine klar auf die gewählte Stossrichtung ausgerichtete Politik (Gemeinde, koordiniert mit dem Kanton).
16 Beurteilung der eingereichten Konzepte Konzept Feddersen & Klostermann / Folie 16
17 Beurteilung der eingereichten Konzepte / Folie 17 Konzept Feddersen & Klostermann Verkehrstechnische und räumliche konsequente Lösung Unerwünschte Verstärkung einer Zäsur der zwei Ortsteile durch Tieferlegung (Strasse kann nicht ins dörfliche Umfeld integriert werden) Effekt einer regionalen Umfahrungsstrasse Querverbindungen für Fussgänger und Velos durch die starke Zäsur erschwert Hohe Kosten und Vorinvestitionen für Doppelspurausbau der SBB Die Lösung ist deshalb nicht geeignet, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Sie wird deshalb der Gemeinde nicht zur Umsetzung empfohlen. Der Beitrag ist aber ein wichtiges Testplanungsergebnis für die weitere Diskussion.
18 Beurteilung der eingereichten Konzepte Konzepte metron und ernst niklaus fausch / Folie 18 Beide Beiträge sind geeignete Konzepte. Sie sind fachlich gleichwertig. Im Vordergrund steht die Frage: Wie soll sich die Gemeinde entwickeln? Das Begleitgremium bestimmt deshalb keine bevorzugte Lösung zur Weiterentwicklung. Der Entscheid über die Stossrichtung ist ein politischer und muss durch die Gemeinde getroffen werden.
19 Beurteilung der eingereichten Konzepte Übersicht / Folie 19
20 Beitrag metron Beurteilung / Folie 20 Pragmatischer Ansatz: - Aufwertung durch Reduktion der Geschwindigkeit - keine Verbesserung der Durchfahrt Pfäffikon im regionalen Verkehrsnetz (verkehrliche Barrieren beibehalten) - keine neue Strasse - Verzicht auf die Verlängerung der Zelglistrasse (Grünraum erhalten) - schrittweise Umsetzung von Massnahmen zur Quartieraufwertung Beurteilung: - konsequenter Lösungsvorschlag auf dem bestehenden Hauptstrassennetz - hohe Verkehrsbelastungen im Zentrum bleiben - für die Aufwertung müssen zwingend ein niedriges Geschwindigkeitsniveau und die gestalterische Massnahmen realisiert werden - dazu sind griffige kommunale Massnahmen und kantonale Zugeständnisse (Kantonsstrassen) erforderlich
21 Beitrag metron / Folie 21 Offene Fragen: - Funktionsfähigkeit Hochstrasse (Schwerverkehr)? - Aufwertungspotenzial im Bereich Kempttalstrasse (quartierverträgliche Gestaltung Kantonsstrasse) - Schleichverkehr in den Quartieren? - Nutzung Nordseite Bahnhof? Empfehlungen - Machbarkeit Umgestaltung Hochstrasse überprüfen - sorgfältige Einpassung der Unterführung Tunnelstrasse ins bestehende Umfeld - Überprüfung der Anschlussknoten (Kempttal- / Tunnelstrasse) - Abfolge Teilprojekte definieren - Streichung Richtplaneinträge (verlängerte Zelglistrasse und Westtangente)
22 Beitrag ernst niklaus fausch Beurteilung / Folie 22 Ansatz Verkehrsumlagerung: - Konsequente Ausrichtung auf Ziel, Zentrum möglichst stark zu entlasten - Umlagerung des Verkehrs auf verlängerte Zelglistrasse - schrittweise Umsetzung von Massnahmen zur Quartieraufwertung Beurteilung - Verlagerung schafft Raum für Aufwertung im Zentrum (Strassenraum, Plätze und Bauten an Kempttalstrasse und Hochstrasse) - Verbesserte Bedingungen für den Fussgänger und Veloverkehr im Zentrum - Unterführung Tunnelstrasse ist als innerörtliche Verbindung nötig - Lärmschutz entlang Zelglistrasse erfordert geeignete architektonische Massnahmen
23 Beitrag ernst niklaus fausch / Folie 23 Offene Fragen - Akzeptanz Verkehrsumlagerung (verlängerte Zelglistrasse) - Anbindung Russikerstrasse - Etappierung (Zeitpunkt der Unterführung Tunnelstrasse)? Empfehlungen: - Verlängerte Zelglistrasse als innerörtliche Verbindung gestalten - Zentrumsnutzungen im Zentrum konzentrieren - Quartier nördlich Bahn als Wohnquartier entwickeln, geeigneter Lärmschutz sicherstellen (Nutzungen, Dichte, Architektur) - Unterführung Tunnelstrasse in reduzierter Höhe realisieren, (Durchgangshöhe Feuerwehr) - Abklassierung der Kempttal-, Hochstrasse
24 Empfehlungen Planungsprozess / Folie 24 Zielgerichtetes Vorgehen Analyse Konzept/Planung Projekt Verfahren Umsetzung/Bau t Mitwirkung Vermitteln Konsultieren Kooperation Zusammenarbeit Aushandeln
25 Empfehlungen Planungsprozess Fazit / Folie Es braucht eine Gesamtstrategie Siedlung/Verkehr 2. Ziel: Verbesserung der Lebensraumqualität, Quartieraufwertung, Verkehrssituation nachhaltige Entwicklung 3. Klare Stossrichtung in der Planung - schrittweise Umsetzung 4. Kooperativer Planungsprozess: Einbindung der Betroffenen und beteiligten Interessen!
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