Orthopädie und Unfallchirurgie

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1 Orthopädie und Unfallchirurgie Mitteilungen und Nachrichten Februar 2012 O und U an Universitätskliniken Routinedaten in der Qualitätssicherung Mutterschutz im Krankenhaus

2 Editorial Närrische Zeiten Liebe Kolleginnen und Kollegen, vor einem Jahr äußerte ich an dieser Stelle Vorfreude auf den um Uhr. Diese schöne Ziffernfolge versprach das Besondere als Grund zur Ausgelassenheit. Mit diesem Zeitpunkt brach das Närrische aus: Alles darf in Frage gestellt und auf die Schippe genommen werden. Bei der Veranstaltung des diesjährigen AKV (Aachener Karnevalsverein) waren unter anderem Gesundheitsminister Bahr als auch seine Vorgängerin Schmidt anwesend. Letztere schien von der Mimik her immer noch schwer beeindruckt von ihrem Spanienaufenthalt (mit Dienstwagen und Chauffeur, versteht sich). Herr Minister Bahr wollte wohl nicht jubeln: Dabei machen die Krankenkassen Überschuss in Milliardenhöhe. Alles eigentlich rosig für die Regierungsbank? Oder ist Herr Minister doch ein Fall für den Facharzt für Orthopädie und/oder Unfallchirurgie? Ja, die Führungskrise der FDP steckt ihm in den Knochen, der FDP wurde quasi das Rückgrat gebrochen bei Osteomalazie schlimmster Art durch Wählerverlust in den Bundesländern. Ein klarer Fall für den FA für O & U! Liebe Kolleginnen und Kollegen, ein Fall für Sie? Die Politik appelliert an Ihr Helfersyndrom. Oder ist hier nur noch Mitleid am Platze? Übrigens: Für den Orden wider den tierischen Ernst waren in Aachen beide nicht nominiert. So müssen wir selbst über Rezepte, Operationsmethoden in der ganzen Breite unseres Faches O&U nachdenken. Der goldene Schnitt ist historisch besetzt und bei der Wiederherstellung des Corpus FDP nicht anwendbar. Potemkin kann hier ebenfalls nicht zu Rate gezogen werden, denn die Fassade steht auch nicht mehr. Hilfsmittel: Orthopädisch denken Sie an ein Korsett? Konservative Inhalte unseres Faches sind gefährdet, werden nicht mehr ausreichend dem Nachwuchs vermittelt und ambulant schon gar nicht von den Kassen gewürdigt. Infolgedessen kann die demografisch beeinflusste Morbidität der osteoporotischen Zusammenbrüche nicht von außen gehalten werden ganze Kreisverbände der FDP sollen sich aufgelöst haben. Unfallchirurgisch denken Sie zum Beispiel an die Kyphoplastie oder Stabilisierungsoperation? Hier hat sich in den OP-Sälen viel getan. Die Statistiken weisen einen exponenziellen Anstieg der OP-Häufigkeit auf. Die Mindestzahlen wurden gigantisch übertroffen und beweisen die hohe Qualität dieser Verfahren in Deutschland. Wir sind wieder wer, und ja, wir sind Weltmeister (Wunder seit Bern 1954 Fußball-WM). Die gesetzlichen Kassen freuten sich über das Können und die guten Materialien und zahlten. Alles klar? Wenn die GKV zahlt, ist das gut. Chancen der Heilung für die FDP? Ich fürchte nein. Immerhin ein Heilversuch scheint angesichts der Aussichtslosigkeit der Lage der FDP gerechtfertigt (nächste Wahl im Saarland und Schleswig-Holstein). Stabilisierung des gesamten Rückgrats? Osteologisch denken Sie an die 1/2-Jahresspritze Knochen-on? Hier brauchen wir wohl bei der FDP nicht tätig werden. Das Grundlagenprogramm ist bereits in Arbeit und wechselt von Steuersenkung (Hotel) auf Wachstum. Übrigens, Herr Minister Bahr hat als erster die Medikamentenkosten im Griff. Die Änderungen im Gesetz (VStG) für Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, sind insofern freundlich sachgerecht, dass vor Regress eine Beratung gesetzt wurde. Ein gelungener Start: Weiter so bitte, Herr Minister. Hier sammeln Sie Pluspunkte bei Versicherten, Patienten und Ärzten! Rheumatologisch denken Sie an die Basistherapie für die chronischen Reibereien innerhalb der Regierungskoalition der letzten zwei Jahre? Hier ist dringend Handlungsbedarf; denn diese entzündlich zerstörerischen Verhaltensweisen sind ansteckend : Die Grünen in Berlin sind nach der Wahl zerfallen. Eine Basistherapie wurde bei diesen nicht etwa medikamentös versucht, auch nicht homöopathisch, wie Sie vielleicht vermuten. Nein, nach erfolgreicher Krisenintervention der obersten Landesfrau dieser Partei hörte ich die Reden von zwei Helmut Mälzer, Präsident des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie verbissenen Kontrahenten, wie diese plötzlich alle Betroffenen um Verzeihung beziehungsweise Entschuldigung baten, um sinngemäß wieder miteinander weiterarbeiten zu wollen. Für die echten Rheumakranken stehen wir zur Verfügung und wollen dabei unsere Kompetenz verbessern und den Patienten und Kassen vernetzt anbieten. Machen Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, aktiv bei den Kompetenznetzen des BVOU mit. Psychosomatische Grundversorgung beherrschen wir auch in der Praxis für O&U. Also können wir für die FDP und Koalition viel Gutes tun. In der Tat ist ja viel Geld von der somatischen Orthopädie und Unfallchirurgie (Kapitel 18 im EBM) zu den Psychotherapien transferiert worden und wird es künftig weiterhin. Soll heißen: Bald können wir nur noch mit guten Worten und Gebeten behandeln. Ob das der FDP (hat ja noch nicht einmal ein C im Namen) helfen wird? Die osteoporotischen Frakturen jedenfalls werden wir damit sicher nicht heilen. Das müssen und werden wir überall in Wahlkreisen und KVen kund tun. Schmerztherapeutisch denken Sie an Opiate? Das geben wir unseren Schmerzkranken gern nicht nur palliativ. Bei der FDP wird die Dauerbehandlung wohl zeitlich begrenzt durch die nächsten 1

3 Editorial Wahlen sein: Keine Gelder mehr für Fraktionsstatus, keine ausreichende Wahlkampfkostenerstattung, Dann werden hier final nur noch stärkste Mittel helfen. Vorher kommt noch die Pflege: Die Pflegeversicherung, eigentlich die Pflege, soll reformiert werden. Da sind wir gefragt. Ortho-Geriatrie wird gemacht im Einzelfall. Qualifizierte Kräfte brauchen wir zum Beispiel für Hausbesuche, Der BVOU sucht nach einem Konzept nicht nur für die Politik. Osteopathisch, chirotherapeutisch, ma nual therapeutisch denken Sie an Mobili sation? Das Rückgrat der FDP wird auch die sanftesten Techniken nicht mehr aushalten: klare Kontraindikation! Mobilisieren könnten wir nur die Wähler, doch womit? Dazu später. Rehabilitation bei Gefährdung der Gesundheit ist eine ureigenste Aufgabe unseres Faches für O & U. Hier sind wir beratend für die FDP und die anderen Parteien tätig. Immerhin ist eine freie Mitarbeiterin des BVOU als Sachverständige im Gesundheitsausschuss des Bundestages tätig. So können wir unsere Kompetenz dort direkt vortragen. Ein schöner Erfolg für den BVOU. Prävention: Da konnten wir der FDP schon helfen mit unserer Kampagne Zeigt her Eure Füße. War doch der seinerzeitige Staatssekretär Bahr in 2010 Schirmherr. Und nun? Ist er Minister. Als Pilotprojekt wurde eine Gutscheinaktion vom BVOU mit einer Kasse entwickelt, und zwar erstmalig für Mitversicherte, welche keine Beiträge zahlen. Langfristig wollen wir das ausbauen. Genug zur närrischen Zeit. Der Aschermittwoch naht bei jedem Wort in diesem Artikel. Think positive: Für die Politik haben wir Vorschläge zur Prävention von Wählerverlusten. Vereinfachung der Bürokratie Warum müssen die Patienten zu Beginn eines Quartals immer noch Schlange stehen, um zehn Euro Versicherungsbeitrag (Praxisbesuchsgebühr) beim Arzt abzuliefern? Dieser vereinnahmt auf historische Art und Weise mit Registrierkasse die Beiträge, die ihm dann am Quartalsende vom Honorar abgezogen werden. Die Kosten für diese Behandlung trägt der Arzt und indirekt der Patient, weil für diesen dann weniger Ressourcen zur Verfügung stehen. Lösungsvorschlag: bargeldlose Abrechnung über die inzwischen vorhandenen Versichertenkonten bei den Kassen nach Abschluss eines Kalenderjahres. Gegebenenfalls kann das Geld vorschüssig von den Versicherten eingezogen werden beziehungsweise von den Arbeitgebern mit den sonstigen Krankenversicherungsbeiträgen als Abschlag überwiesen werden. Verbesserung der GOÄ und des EBM EBM und HVM sind in zig Reformen geändert worden: Die Paragrafen werden immer zahlreicher. Niemand blickt mehr durch. Die Abrechnungsgruppe 18 der Orthopäden ist böse heruntergefallen. Immerhin in einigen wichtigen Bundesländern ist es gelungen, die Folgen zu mildern. Doch ist das jetzige Modell zukunftsfähig? Durch viel zu starke Pauschalierung wird es weiter abwärts gehen unsere Vorschläge bei der KBV warten auf Umsetzung dank der Regionalisierung kann eine gute KV die Folgen mildern. KV-Chef Metke in Baden-Württemberg hat kürzlich einen sehr guten Vortrag dazu gehalten. Die Töpfe (der Fachgruppen) dürfen nicht mehr gegeneinander durchlässig sein. Der EBM darf unsere Fachgruppe nicht mehr so stark pauschalieren. Die Nachkalkulation des EBM auf 5,11 Cent wartet. Hier ruhen immerhin Hoffnungen. Dazu brauchen wir die Politik. Andererseits: Die GOÄ hat über viele Jahre seit 1996 keine Änderung erfahren. Hier war Ruhe für Sie. Nachteil: Die letzte Punktwertanhebung war 1996 in nur sehr geringem Umfang vollzogen worden. Was erwarten wir für 2012? Wir wünschen eine Aktualisierung der GOÄ mit entsprechender Anhebung. Eine Verschiebung der Mittel zu anderen Fachgruppen darf nicht stattfinden. Die Bundesärztekammer hat von uns die Informationen zur Verbesserung bekommen. Herr Minister Bahr ist verantwortlich für diese Rechtsverordnung und deren Umsetzung in dieser Legislaturperiode. Vereinfachung und Verbesserung der Weiterbildungsordnung WBO Die Einmischung durch die Landespolitik in Berlin war in einem Fall höchst unerfreulich und nicht sachgerecht. Schade, dass wir oft die gerichtlichen Entscheidungen abwarten müssen oder die komplizierte Entscheidungsfindung bis zur BÄK. Im Gebiet Chirurgie ist der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie aufgeführt. Hier wird zeitnah die Abstimmung zu Inhalten innerhalb unseres Gebietes erfolgen. Der BVOU hat die Dringlichkeit auf seiner Januartagung betont. Versorgungsstrukturgesetz: Die aktuellen Gesetzesänderungen erfordern teilweise die Überprüfung Ihrer Praxisstruktur. Die Paragrafen (beispielsweise 128) sind nicht leicht zu verstehen. Hierzu wenden Sie sich bitte vertraulich an Ihre Landesvorsitzenden. In eigener Sache: Werben Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, mit uns gemeinsam um neue junge Mitglieder. Doppelbeiträge (und mehrfach) in den Fachgesellschaften DGU, DGOOC, DGOU und BVOU und BDC sind für den Nachwuchs nicht verständlich. Hier freue ich mich über die Initiative des Generalsekretärs der DGOU und DGU, bei Doppelstrukturen über Vereinfachung nachzudenken. Der BVOU wünscht sich eine stärkere Mitgliederpräsenz aus den Fachgesellschaften und gegenseitige Werbung! Die Ergänzung der satzungsgemäßen Auf gaben braucht beide Institutionen zur Vertretung bei Kammer, KV, Politik, oder zum Beispiel bei der AWMF, im GBA, Die Aufgaben sind für alle Mandats träger vielfältig und zeitaufwändig. Dafür brauchen wir Ihr Verständnis, Ihre Unterstützung und besser noch Ihre aktive Mitarbeit. Mit kollegialen Grüßen Ihr Helmut Mälzer Präsident BVOU 2

4 12 Enge Kooperation von O und U: Fast sechs Jahre nach Inkrafttreten der neuen Weiterbildungsordnung ist die Zusammenführung von Orthopädie und Unfallchirurgie noch nicht abgeschlossen. Wie können seine Strukturen im universitären Bereich künftig aussehen? 21 Was Routinedaten aussagen: Sie erlauben eine differenzierte Darstellung der Versorgungssituation und -qualität ebenso wie einen Vergleich verschiedener Versorgungsalternativen bei Arthrosepatienten. 36 Mutterschutz im Krankenhaus: Eine Schwangerschaft bedeutet für viele Ärztinnen zumindest ein vorläufiges OP-Aus. Unter bestimmten Voraussetzungen ist das jedoch nicht nötig. Editorial Närrische Zeiten 1 Impressum 6 Nachrichten Kurz und bündig 8 Deutsche Arthrose-Hilfe fördert Endoprothesenregister 8 Arbeitsgruppe Orthopädie und Unfallchirurgie der DEGUM gegründet 9 Implantate unter Generalverdacht? 10 Aus unserem Fach UNIVERSITÄTSMEDIZIN Enge Kooperation von O und U 12 PROMOTION Dr. med.: eine Titelgeschichte 18 ARTHROSE Was Routinedaten über Versorgungsumfang und -qualität aussagen 21 DKOU 2011 Orthopädie DKOU 2011 Neuland entdecken und gestalten 27 DKOU 2011 Die Vielfalt genießen 30 MUP-FORUM Für eine bessere Zusammenarbeit von Fachgesellschaft und Industrie 34 MUT TERSCHUTZ Schwanger und operieren 36 FAMILIE UND BERUF Das Heidelberger Schwangerschaftsund Elternprogramm 39 EUROPÄISCHE FACHAR ZTPRÜFUNG Grenzüberschreitende Weiterbildung zum Unfallchirurgen 42 PHYSICIAN ASSISTANT Halbzeit und doch keine Pause 44 VSOU- JAHRESTAGUNG Jubiläumskongress soll Klarheit schaffen 47 INTERVIEW Baden-Baden ist seit zehn Jahren mein Fixpunkt 48 DGCH KONGRESS Chirurgie in Partnerschaft 50 EFORT 2012 Europa schaut nach Berlin 52 ESTES Europäische Vereinigung der Unfallchirurgen 54 TR AUMANETZWERK DGU Einladung zum 4. Jahreskongress 55 ORTHOPÄDISCHE RHEUMATOLOGIE Umfangreiches Programm für ORTHOPÄDISCHE RHEUMATOLOGIE Europa als Schrittmacher 58 Recht und Wirtschaft LEITLINIENURTEIL Bleibt die Freiheit der medizinischen Wissenschaften gewahrt? 60 Unterwegs DGOU FELLOWSHIP Vier wertvolle Wochen an deutschen Kliniken 62 Namen Personalia 64 Preise & Stipendien 64 Für Sie gelesen 104 Für unsere Mitglieder 106 Preise 106 Kursangebote der ADO 107 Kursangebote der AUC 115 Kleinanzeigen 120 4

5 BVOU Mitglieder-Fachexkursion nach Namibia und St. Petersburg 66 Tief im Herbst drin liegt ein Neubeginn 70 Neue Mitglieder 72 Änderungen der Mandatsträger in den BVOU-Bezirken 72 Der BVOU trauert um seine Toten 72 Mitgliederangebote 73 DGOU Neue Mitglieder 74 Tätigkeitsbericht 2011 der AG Klinische Geweberegeneration 82 Kandidaten für den Nichtständigen Beirat gesucht 83 DGOOC Auf einem guten Weg 84 Neue Mitglieder 86 DGU Die Gremien der DGU 88 Protokoll der Mitgliederversammlung 2011 der DGU 92 Neues aus den Arbeitsgruppierungen der DGU 96 Bericht aus der AG Alterstraumatologie 98 Tätigkeitsbericht der Arbeitsgemeinschaft Becken III 100 Bericht der Kommission Gutachten 102 Neue Mitglieder 103 5

6 Impressum 6 Herausgeber Für den Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. Präsident Helmut Mälzer Für die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e. V. Generalsekretär Prof. Dr. med. Fritz Uwe Niethard Für die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e. V. Generalsekretär Prof. Dr. med. Hartmut Siebert Schriftleitung DGOOC Prof. Dr. med. Fritz Uwe Niethard (V.i.S.d.P.) Geschäftsstelle DGOOC Luisenstr. 58/ Berlin Tel.: (0 30) Fax: (0 30) funiethard@dgooc.de Schriftleitung BVOU Prof. Dr. med. Karsten Dreinhöfer (V.i.S.d.P.) Abt. Orthopädie und Unfallchirurgie Medical Park Berlin Humboldtmühle An der Mühle Berlin Tel.: (0 30) Fax: (0 30) Schriftleitung DGU Prof. Dr. med. Hartmut Siebert Joachim Arndt Geschäftsstelle der DGU Luisenstr, 58/ Berlin Tel.: (0 30) Fax: (0 30) hsiebert@office-sha.de Redaktion Jana Ehrhardt-Joswig Tel.: (0 30) jana.ehrhardt@gmx.de Verlag Georg Thieme Verlag KG Kathrin Jürgens Rüdigerstr Stuttgart Tel.: (07 11) Fax: (07 11) kathrin.juergens@thieme.de Verantwortlich für den Anzeigenteil Christine Volpp, Thieme Media, Pharmedia Anzeigen- und Verlagsservice GmbH Rüdigerstr Stuttgart Tel.: (07 11) Fax: (07 11) christine.volpp@thieme.de Erscheinungsweise 6 x jährlich: Februar/April/Juni/August/ Oktober/Dezember Zur Zeit gültiger Anzeigentarif Nr. 16 vom 1. Oktober 2011 ISSN Satz und Layout Georg Thieme Verlag KG Druck Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co. KG Gewerbering West Calbe Mitglied der Arbeitsgemeinschaft LA-MED Kom munikationsforschung im Gesundheitswesen e. V. Mitglied der Informationsgesellschaft zur Fest stellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. Mitglieder dieser Vereine erhalten die Zeitschrift im Rahmen der Mitgliedschaft. Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. Vorstand Präsident Helmut Mälzer, Berlin Vizepräsident Dr. med. Andreas Gassen, Düsseldorf Vizepräsident Prof. Dr. med. Karsten Dreinhöfer, Berlin Schatzmeister Dr. med. Peter Heppt, Erlangen Vorstandsmitglied Dr. med. Helmut Weinhart, Starnberg Vorstandsmitglied Prof. Dr. med. Karl-Dieter Heller, Braunschweig Vorstandsmitglied Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz, Brandenburg Generalsekretär der DGOU Prof. Dr. med. Hartmut Siebert, Schwäbisch Hall Geschäftsstelle des BVOU Kantstr Berlin Tel.: (0 30) Fax: (0 30) bvou@bvou.net Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie Geschäftsführender Vorstand Präsident Prof. Dr. Christoph Josten, Leipzig Erster Vizepräsident Prof. Dr. Tim Pohlemann, Homburg/Saar Zweiter Vizepräsident Prof. Dr. Reinhard Hoffmann, Frankfurt/Main Dritter Vizepräsident Prof. Dr. Bertil Bouillon, Köln Generalsekretär Prof. Dr. Hartmut Siebert, Schwäbisch Hall Schatzmeister Prof. Dr. Joachim Windolf, Düsseldorf Schriftführer und Schriftleiter der Website Prof. Dr. Andreas Seekamp, Kiel Geschäftsstelle der DGU Luisenstr. 58/ Berlin Tel.: (0 30) Fax: (0 30) office@dgu-online.de Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie Geschäftsführender Vorstand Präsident (und Präsident der DGOOC) Prof. Dr. Wolfram Mittelmeier, Rostock Stellv. Präsident (und Präsident der DGU) Prof. Dr. Christoph Josten, Leipzig 2. Vizepräsidenten von DGU und DGOOC Prof. Dr. Reinhard Hoffmann, Frankfurt/Main Prof. Dr. Bernd Kladny, Herzogenaurach Generalsekretär (und Generalsekretär der DGU) Prof. Dr. Hartmut Siebert, Schwäbisch Hall Stellv. Generalsekretär (und Generalsekretär der DGOOC) Prof. Dr. Fritz Uwe Niethard, Aachen Schatzmeister Prof. Dr. Werner E. Siebert, Kassel Vertreter der nichtselbständigen Ärzte aus dem nichtständigen Beirat Dr. Kai Dragowsky, Berlin Leiter des Ausschusses Versorgung, Qualität und Sicherheit Prof. Dr. Reinhard Hoffmann, Frankfurt/Main Leiterin des Ausschusses Bildung und Nachwuchs Prof. h.c. Dr. Almut Tempka, Berlin Leiter des Wissenschaftsausschusses Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Grifka, Bad Abbach Vertreter des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie Helmut Mälzer, Berlin Vertreter des Berufsverbandes Deutscher Chirurgen Dr. Jörg-A. Rüggeberg, Bremen DGOU-Geschäftsstelle Luisenstr. 58/ Berlin Tel.: (030) Fax: (0 30) office@dgou.de Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e. V. Geschäftsführender Vorstand Präsident Prof. Dr. med. Wolfram Mittelmeier, Rostock 1. Vizepräsident Prof. Dr. med. Dieter Kohn, Homburg / Saar 2. Vizepräsident Prof. Dr. med. Bernd Kladny, Herzogenaurach Generalsekretär Prof. Dr. med. Fritz Uwe Niethard, Berlin Schatzmeister Prof. Dr. med. Werner E. Siebert, Kassel Präsident des Berufsverbandes BVOU Helmut Mälzer, Berlin Leiter der Ordinarienkonferenz Prof. Dr. med. Joachim Grifka, Bad Abbach 2. Vorsitzender des VLOU Prof. Dr. med. Volker Ewerbeck, Heidelberg Geschäftsstelle der DGOOC Langenbeck-Virchow-Haus Luisenstr. 58/ Berlin Tel.: (0 30) Fax: (0 30) info@dgooc.de Vorstand Präsident Prof. Dr. Stefan Nehrer, Krems/Österreich 1. Vizepräsident Prim. Dr. Josef Hochreiter, Linz/Österreich 2. Vizepräsident Prim. Dr. Peter Zenz, Wien/Österreich Generalsekretär Univ. Prof. Dr Alexander Giurea, Wien/ Österreich Kassierer Prim. Univ. Prof. Dr. Karl Knahr, Wien/ Österreich Schriftführer Prof. Dr. Catharina Chiari, Wien/Österreich Fachgruppenobermann Dr. Rudolf Sigmund, Oberwart/Österreich Sekretariat der ÖGO c/o Wiener Medizinische Akademie Alserstraße 4 A-1090 Wien Kontakt: Silvia Konstantinou Tel.: Fax: sk@medacad.org

7 Nachrichten Kurz und bündig Erratum: Falscher Vorname In der Dezember-Ausgabe der OU Mitteilungen und Nachrichten trieb der Fehlerteufel sein Unwesen. Er schlich sich auf die Seite 250, auf der wir über die Verleihung der Georg Friedrich Louis Stromeyer-Medaille an Herrn Dr. Adam Geremek berichteten. Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie zeichnete den Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin aus Kiel im Rahmen des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie 2011 für sein hervorragendes Buch Wachkoma Medizinische, rechtliche und ethische Aspekte aus. In der Bildunterschrift nannten wir den Preisträger Hans statt Adam Geremek. Wir bitten, dieses Versehen zu entschuldigen und gratulieren Herrn Dr. Adam Geremek noch einmal auf das Herzlichste. (Die Redaktion) Erratum: Falsche Injektionshäufigkeit Im Beitrag Spritze oder Pille von Norbert Müller und Hartmut Gaulrapp, erschienen in der Dezember-Ausgabe der OU Mitteilungen und Nachrichten, ist die Häufigkeit von Spritzeninfekten nach intramuskulären Injektionen falsch angegeben. Diese liegt zwischen 1: und 1: anstatt wie fälschlich angegeben bei Glückwunsch und Dank an unsere Leser, denen dies aufgefallen ist. Wer ein korrigiertes Exemplar des Beitrages möchte, bekommt dieses auf -Anforderung: Keine höheren Entgelte an ausgegründeten Privatkliniken Derzeit gibt es nach Kenntnisstand der Bundesregierung 104 Privatkliniken, die aus Plankrankenhäusern ausgegründet worden sind. Dort konnten bislang mit Privatpatienten bei gleicher medizinischer Leistung wie im Haupthaus höhere Erlöse erreicht werden. Seit diesem Jahr gilt nun eine Entgeltbindung für ausgegründete Privatkliniken. Laut Versorgungsstrukturgesetz dürfen Privatkliniken, die in räumlicher Nähe zu einem Krankenhaus liegen und mit diesem organisatorisch verbunden sind, für allgemeine Krankenhausleistungen keine höheren Entgelte verlangen, als sie nach dem SGB V und dem Krankenhausentgeltgesetz zu leisten wären. (Quelle: Deutscher Bundestag) Deutsche Arthrose-Hilfe fördert Endoprothesen register Die Deutsche Arthrose-Hilfe e. V. unterstützt den Aufbau des Endoprothesenregisters Deutschland (EPRD) im Rahmen ihrer Forschungsförderung mit Euro. Die Deutsche Arthrose-Hilfe e. V. ist gemeinnützig. Der Verein berät Menschen mit Arthrose (Gelenkverschleiß), informiert umfassend über das Krankheitsbild und fördert darüber hinaus die Arthroseforschung nachhaltig und nun auch das EPRD. Im Jahr 2009 haben rund Patienten Hüft- und Knie-Endoprothesen erhalten. Darunter sind auch Wechseloperationen. Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen, dass sich mit Hilfe eines Registers die Zahl der Revisionen deutlich senken lässt. Für alle Kliniken und Patienten muss es selbstverständlich sein, sich am EPRD zu beteiligen, sagt Dr. Helmut Huberti, Präsident der Deutschen Arthrose-Hilfe. Das EPRD es ist ein freiwilliges Angebot für Kliniken und Patienten befindet sich seit Anfang 2011 im Aufbau. Derzeit laufen die Vorbereitungen für eine erste Testphase mit verschiedenen Kliniken. Quelle: EPRD Bürokratischer Wahnsinn Nach einer Studie der Unternehmensberatung A. T. Kearny lag 2010 der Anteil der Verwaltungskosten im deutschen Gesundheitssystem bei über 40 Milliarden Euro, das sind 23 Prozent der Gesamtausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in Höhe von 176 Milliarden Euro. Allein in der GKV werden über 27 Milliarden Euro für Verwaltung ausgegeben. Das seien Versichertengelder, die der Patientenversorgung entzogen würden, beklagt Dr. Theodor Windhorst, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe. Es sei seit Jahren bekannt, dass die Ärzte mit viel zu viel Bürokratieaufwand und Verwaltungsaufgaben von ihrer kurativen Tätigkeit abgehalten würden, kritisiert der Kammerpräsident. Nun habe dies eine Studie auch auf den finanziellen Punkt gebracht. (Quelle: AEKWL) Foto: BVMed Häufiger Eingriff: Im Jahr 2009 erhielten Patienten ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk Operationen waren Revisionseingriffe. 8

8 Nachrichten Arbeitsgruppe Orthopädie und Unfallchirurgie der DEGUM gegründet Während des Weltkongresses für Ultraschall (WFUMB) vom 26. bis 29. August 2011 in Wien fand im Rahmen des 35. Dreiländertreffens am 28. August die Gründungssitzung der Arbeitsgruppe Orthopädie und Unfallchirurgie der DEGUM (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin) Sektion Chirurgie statt. Die anwesenden Orthopäden und Unfallchirurgen verabschiedeten die vorgelegte Verfahrensordnung und wählten ohne Gegenstimme die Kollegen Dr. Norbert Hien (München), Prof. Dr. Benedikt Friemert (Ulm), Dr. Gerhard Achatz (Ulm) und Dr. Hartmut Gaulrapp (München) in das Leitungsteam. Vo r m e r ken Die nächsten Treffen der Arbeitsgruppe Orthopädie u. Unfallchirurgie sind während des Süddeutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie in Baden-Baden am 1. Mai 2011, während des Sektionstreffens Chirurgie in Ulm vom 21. bis 23. Juni 2011, während des Dreiländertreffens in Davos vom 26. bis 29. September 2012 und in Berlin beim DKOU vom 23. bis 26. Oktober 2012 geplant. Alle Informationen zur AG Orthopädie und Unfallchirurgie der DEGUM Sektion Chirurgie werden auf der DEGUM Homepage ( Sektion Chirurgie AG Orthopädie und Unfallchirurgie) ins Netz gestellt. Dr. Norbert M. Hien gehört dem Leitungsteam der DEGUM-Arbeitsgruppe O + U an. Zuvor war am 27. August Dr. Hien für die Orthopäden und Unfallchirurgen zum 3. Vertreter des Vorstandes der Sektion Chirurgie, Herrn Dr. Siegfried Krishnabhakdi, gewählt worden. Damit sind grundsätzlich die Voraussetzungen für eine starke und unabhängige fachliche Vertretung der Orthopädie und Unfallchirurgie innerhalb der DEGUM und für eine aktive fachspezifische Mitarbeit aller an der Ultraschalldiagnostik des Fachgebietes interessierten Kolleginnen und Kollegen gegeben. Der interdisziplinäre Arbeitskreis Bewegungsorgane der DEGUM unter Leitung von Dr. Rainer Berthold, Dr. Wolfgang Hartung und Dr. Gaulrapp bleibt unverändert weiter bestehen, ebenso die Arbeitsgruppe Sonographie der DGU unter Leitung von Prof. Dr. Benedikt Friemert, PD Dr. Christian Tesch und Dr. Achatz. Die Sektion Bildgebende Verfahren unter der Leitung von Dr. Axel Goldmann hat die Bildung einer Arbeitsgruppe Sonographie beschlossen, deren Leitung und Vertretung zunächst von denselben Personen übernommen wird, die auch die AG Orthopädie und Unfallchirurgie der DEGUM Sektion Chirurgie leiten. Die nächsten Schwerpunkte der Arbeitsgruppe sind Ausarbeitung von konkreten Vorschlägen für die Organisation der Ausbildungskurse und der Rezertifizierung für den Bereich Orthopädie und Unfallchirurgie Vorschläge für wissenschaftliche Projekte auf dem Gebiet der Sonographie in Orthopädie und Unfallchirurgie (zum Beispiel qualifizierte Untersuchungsmethoden und Techniken, Multicenter Studien etc.) Angebot jeweils eines Ausbildungs-/ Refresherkurses auf dem jährlichen Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie in Berlin und dem VSOU-Kongress in Baden-Baden. Alle sonographisch interessierten und engagierten Kollegen sind herzlich willkommen, in der DEGUM und DGOU und unserer Arbeitsgruppe aktiv mitzuarbeiten. Dr. Norbert M. Hien 9

9 Nachrichten Implantate unter Generalverdacht? Die Chirurgie ist auf sichere Medizinprodukte angewiesen, ohne deren Einsatz auch medizinischer Fortschritt nicht möglich ist. Patientensicherheit hat dabei absoluten Vorrang. Bezugnehmend auf den jüngsten Skandal um minderwertige Brustimplantate spricht sich die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) wiederholt dafür aus, den Weg eines Medizinprodukts vom Hersteller bis zum Patienten transparenter zu gestalten. Jedes Jahr werden in Deutschland tausendfach künstliche Gelenke, Gefäßstützen wie Stents, Herzschrittmacher oder Kunststoffnetze etwa bei Leistenbrüchen implantiert. In den meisten Fällen ermöglichen sie den Patienten einen Gewinn an Behandlungssicherheit, Mobilität und Lebensqualität. Der Ende Dezember 2011 bekannt gewordene Skandal um fehlerhafte Brustimplantate hat eine öffentliche Diskussion über die Sicherheit von Medizinprodukten und die erforderlichen Prüf- und Zulassungskriterien entfacht. Hinter der Herstellung und Verbreitung dieser gefährlichen Silikonkissen steckt kriminelle Energie. Das ist empörend und darf nicht passieren, betont Prof. Dr. Hartwig Bauer, Generalsekretär der DGCH. Die Dachgesellschaft der verschiedenen chirurgischen Fächer fordert schon seit Jahren, die Kontrollen für Medizinprodukte insbesondere auch auf europäischer Ebene zu verschärfen. Qualitätssicherung mittels Routinedaten Herstellung und Zulassung von Medizinprodukten müssten laut DGCH in einer engen Zusammenarbeit von Politik, Behörden und Fachgesellschaften von A bis Z nachvollziehbar gestaltet werden. Ein gutes Beispiel ist das Endoprothesenregister Deutschland ERPD: Das von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) initiierte Zulassungen dürften nur bei evidenzbasierter, wissenschaftlich belegter Qualität, Sicherheit und Nutzen für den Patienten erteilt werden. Gemeinschaftsprojekt von Ärzten, Kliniken, Krankenkassen und Industrie soll in den kommenden Jahren die Qualität der Versorgung mit künstlichen Hüftund Kniegelenken spürbar verbessern. Es verknüpft Routinedaten der Kassen mit Informationen über den Einbau der Kunstgelenke. Auch die Register der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinund Viszeralchirurgie (DGAV) für den Einsatz von Kunststoffnetzen bei Eingeweidebrüchen oder von neuen Instrumenten und Techniken im Rahmen der sogenannten Schlüssellochchirurgie sind wirksame Initiativen. Mit solchen Dokumentationen lässt sich ein Frühwarnsystem umsetzen, das Risikopotenziale in der Anwendung am Patienten erkennen lässt und weitere Schäden vermeiden hilft, sagt DGCH-Generalsekretär Bauer. Schärfere Kontrollen bei den Herstellern Notwendig seien aber auch mehr Transparenz und schärfere Kontrollen bei den Herstellern. Qualitäts- und Prüfberichte sowie Studien der Hersteller über deren Produkte müssten fachlich bewertet und frei zugänglich sein. Die DGCH warnt jedoch davor, aufgrund einzelner schwarzer Schafe die Industrie unter Generalverdacht und sämtliche Produkte in Frage zu stellen. Diese Verunsicherung könnte den Patienten schaden, die dringend ein Implantat benötigen und aus Verunsicherung davon Abstand nehmen. Die meisten Unternehmen liefern ausgezeichnete Medizinprodukte, die höchsten Qualitätsansprüchen genügen. Dennoch müssten unabhängige Gremien die Erzeugnisse dieser unter großem Wettbewerbsdruck arbeitenden Unternehmen systematisch prüfen. Foto: Fotolia/Eppele Die DGCH warnt davor, aufgrund einzelner schwarzer Schafe die Industrie unter General verdacht und sämtliche Produkte in Frage zu stellen. Die DGCH begrüßt deshalb auch das Ziel der Europäischen Kommission, Kontrollinstanzen für Medizinprodukte sorgfältiger auszuwählen und Informationen zu Implantaten zentral zu sammeln und auszuwerten. Zulassungen dürften nur bei evidenzbasierter, wissenschaftlich belegter Qualität, Sicherheit und Nutzen für den Patienten erteilt werden. Dies gilt insbesondere für Produkte, die im Körper verbleiben oder in Körperfunktionen eingreifen also etwa Gelenkprothesen oder Herzschrittmacher. Dem vom Gesetzgeber vorgesehenen Bewertungsverfahren für Innovationen steht die DGCH offen gegenüber und hat mit ihrem eigenen Studienzentrum und Studiennetzwerk dafür die erforderlichen Strukturen geschaffen. Quelle: DGCH 10

10 Aus unserem Fach Forschungsboom: Aufgrund der großen epidemiologischen und sozio ökonomischen Bedeutung der muskuloskelettalen Erkrankungen und Verletzungen gibt es mittlerweile gezielte wissenschaftliche Förder pro gramme. U N I V E R S I TÄT S M E D IZIN Enge Kooperation von O und U Fast sechs Jahre nach Inkrafttreten der neuen Weiterbildungsordnung ist die Zusammenführung von Orthopädie und Unfallchirurgie noch nicht abgeschlossen. Das war auch nicht anders zu erwarten. Wie kann das gemeinsame Fach sinnvoll und harmonisch gestaltet werden? Wie können seine Strukturen im universitären Bereich künftig aussehen? Hierzu ein Bericht aus der Leipziger Uniklinik. 12

11 Foto: Fotolia Aus unserem Fach Inhalte von Orthopädie und Unfallchirurgie Die Orthopädie umfasst die Erkennung, Behandlung, Rehabilitation und Prävention bei angeborenen sowie erworbenen Formveränderungen und Funktionsstörungen beziehungsweise Erkrankungen der Stütz- und Bewegungsorgane. Sie befasst sich dabei mit der konservativen und operativen Behandlung einer Vielzahl verschiedenartiger Gesundheitsstörungen: degenerative Gelenkerkrankungen entzündliche Gelenkerkrankungen (zum Beispiel Rheumatoidarthritis, Psoriasisarthritis, Gicht) Erkrankungen der Wirbelsäule degenerative Erkrankungen (zum Beispiel Bandscheibenerkran kungen, Spondylarthrose, Spinal kanal stenose) entzündliche Erkrankungen (zum Beispiel Morbus Bechterew, Spondarthritiden) Fehlformen (zum Beispiel Skoliosen) Tumoren (vor allem Metastasen) Systemerkrankungen (zum Beispiel Osteoporose, Osteomalazie, Morbus Paget, fibröse Dysplasie) Gesundheitsstörungen im Kindesund Jugendalter (zum Beispiel Hüftdysplasie, angeborener Klumpfuß, Morbus Perthes, Epiphysenlösung, infantile Cerebralparese) Achsfehlstellungen der Extremitäten Fuß- und Zehendeformitäten Infektionen benigne / maligne Primärtumoren und Metastasen Die Unfallchirurgie umfasst die konservative und operative Behandlung, die Rehabilitation und die Prävention bei Verletzungen und Verletzungsfolgen vor allem im Bereich der Stütz- und Bewegungsorgane. Sie befasst sich schwerpunktmäßig mit: Frakturen und Gelenkverletzungen im Bereich der Extremitäten Verletzungen der Wirbelsäule, des Thorax und des Beckens Verletzungen von Muskeln, Sehnen und Bändern Polytraumen pathologischen Frakturen posttraumatischen / postoperativen Infektionen Folgeschäden von Verletzungen der Bewegungsorgane Orthopädie und Unfallchirurgie sind darüber hinaus durch eine enge Einbeziehung von Physiotherapie und Orthopädietechnik gekennzeichnet, so dass umfangreiche Erfahrungen auch in diesen Bereichen von Nöten sind. Das neue Fach Orthopädie und Unfallchirurgie Seit dem 1. Januar 2006 gilt eine neue ärztliche Weiterbildungsordnung mit Etablierung des Facharztes für Orthopädie und Unfallchirurgie. Weiterbildungsziele, -zeiten und -inhalte sind hierin detailliert beschrieben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, bestimmte Zusatzweiterbildungen zu erwerben, von denen folgende für das Fach Orthopädie und Unfallchirurgie von besonderer Bedeutung sind: Spezielle orthopädische Chirurgie Spezielle Unfallchirurgie Kinderorthopädie Orthopädische Rheumatologie Handchirurgie Plastische Operationen Physikalische Therapie und Balneologie Notfallmedizin Sportmedizin Spezielle Schmerztherapie Manuelle Medizin / Chirotherapie. Neben den durch die Weiterbildungsordnung vorgegebenen Spezialisierungen kann es sinnvoll sein, in den Kliniken Schwerpunkte zu etablieren, die sich an speziellen Krankheitsgruppen, Behandlungsverfahren oder Körperregionen orien tieren, so zum Beispiel Endoprothetik, Wirbelsäulenchirurgie, Arthroskopische Chirurgie, Tumorchirurgie und Septisch-rekonstruktive Chirurgie. Die Fülle dieses großen Faches erfordert zwangsläufig eine Aufgabenteilung, zum einen in die großen Bereiche Orthopädie und Unfallchirurgie, darüber hinaus aber auch in die verschiedenen Subspezialitäten. Somit stellt der neue Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie gewissermaßen eine gemeinsame Basis dar, auf der sich dann weitere Qualifizierungen und Spezialisierungen in die oben genannten Teilbereiche aufbauen. 13

12 Aus unserem Fach Zukünftige Bedeutung von Orthopädie und Unfallchirurgie Das Fach Orthopädie und Unfallchirurgie besitzt große und in Zukunft zweifellos noch zunehmende medizinische und volkswirtschaftliche Bedeutung, wofür nur einige Argumente aufgeführt werden sollen: Steigende Lebenserwartung und Umkehrung der Alterspyramide, damit einhergehend die Zunahme behandlungsbedürftiger degenerativer Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen sowie -verletzungen. In Europa kommt es jährlich zu circa zwei Millionen durch Osteoporose bedingte Frakturen mit hierdurch hervorgerufenen direkten Kosten in Höhe von etwa 36 Milliarden Euro. Pro Jahr erleiden in Deutschland Menschen eine operationspflichtige Schenkelhalsfraktur. Im Jahre 2010 ereigneten sich in Deutschland Schwerstverletzungen, und es wurden circa 1,3 Millionen meldepflichtige Kinder- und Schülerunfälle registriert. Sechs Prozent (= 1,5 Millionen) der sportlich aktiven Personen in Deutschland erleiden pro Jahr eine Sportverletzung, woraus in zwei Drittel der Fälle eine zeitweilige Arbeitsunfähigkeit resultiert. Im Jahr 2010 wurden in Deutschland etwa Endoprothesen eingesetzt, von denen der größte Teil auf Hüft- und Kniegelenke entfällt. 50 Prozent der vorzeitigen Rentenanträge werden mit Funktionsstörungen im Bereich der Stütz- und Bewegungsorgane begründet. 20 Prozent aller ärztlich attestierten Arbeitsunfähigkeiten gehen auf Erkrankungen und Verletzungen im Bereich der Stütz- und Bewegungsorgane zurück. Der Reiz und gleichzeitig die hohe Verantwortung dieses großen Faches liegen im Bereich der Orthopädie unter anderem darin begründet, dass in allen Altersstufen vom Neugeborenen bis zum Hochbetagten eine Fülle unterschiedlicher Krankheitsbilder zu behandeln ist. Dabei besitzt insbesondere die adäquate Behandlung von Gesundheitsstörungen bei Kindern und Jugendlichen erhebliche Bedeutung für die Lebensqualität im mittleren und höheren Lebensalter. Im Bereich der Unfallchirurgie ist neben der unmittelbaren Behandlung von Verletzungen ein äußerst bedeutsamer Aspekt darin zu sehen, dass unfallverletzte Menschen im erwerbsfähigen Alter möglichst unbeeinträchtigt wieder in das Arbeitsleben zurückgeführt werden können und sollen. Universitätsklinika haben dabei neben der Krankenversorgung die Lehre und die Forschung als wesentliche Aufgaben, was sie im Sinne eines Alleinstellungsmerkmals von nicht-universitären Krankenhäusern unterscheidet. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Europäische Union (EU) haben die große epidemiologische und sozioökonomische Bedeutung der muskuloskelettalen Erkrankungen und Verletzungen erkannt und gezielte wissenschaftliche Förderprogramme aufgelegt, so beispielsweise das neue Schwerpunktprogramm des BMBF mit dem Titel Erkrankungen der Bewegungsorgane. An der Charité in Berlin ist die Forschung im Muskuloskelettalen Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie bereits der drittmittelstärkste Bereich. Von den vielen, gemeinsam in Orthopädie und Unfallchirurgie zu bearbeitenden Forschungsschwerpunkten sollen nur einige herausgehoben werden: molekularbiologische Grundlagenforschung (unter anderem zur Ätiologie und Pathogenese der Arthrose) Biomechanik (Etablierung eines bundesweiten Forschungsnetzwerkes) Regenerative Medizin (insbesondere Knorpel- und Knochenregeneration) Implantatmaterialien (unter anderem Biokompatibilität, Langzeitverhalten, Allergieproblematik, antiinfektiöse Beschichtungen) Unfallforschung (Empfehlungen zur Unfallverhütung haben bereits eine kontinuierliche Abnahme schwerer Arbeits-, Schul- und Verkehrsunfälle bewirken können) Versorgungsforschung Der Sicherstellung der Lehre in diesem großen Fachgebiet ist nicht zuletzt vor dem Hintergrund größte Aufmerksamkeit zu schenken, dass die personellen Ressourcen begrenzt, aber gleichzeitig die Lehrverpflichtungen sehr umfangreich sind: Hauptvorlesungen Orthopädie und Unfallchirurgie Untersuchungskurs Stütz- und Bewegungsorgane Kleingruppenunterricht am Krankenbett Spezialseminare (Wirbelsäule, Endoprothetik, Arthroskopie, Kinderorthopädie etc.) Beteiligung an Querschnittsfächern (unter anderem Sozialmedizin) Problemorientiertes Lernen (POL) Mentorenprogramm für Studierende Den großen Herausforderungen in der Lehre hat die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie mit der Etablierung der Arbeitsgemeinschaft Lehre Rechnung getragen, die sich aktuell mit der Erarbeitung eines neuen Lehr- und Lernzielkataloges und der Neugestaltung des Praktischen Jahres (PJ) befasst, darüber hinaus aber auch mit der Einbeziehung neuer Medien und Lehrtechnologien (zum Beispiel E-Learning, skills lab). Zu berücksichtigen ist aber auch der Versorgungsauftrag der Universitätsklinika, die als Kliniken der Schwerpunktversorgung vielfach die einzige Anlaufstelle bei schwierigen und komplikationsträchtigen Verletzungen und Erkrankungen der Bewegungsorgane sind. Die DRG- Erlöse beider Fächer übertreffen in der Regel deutlich die Kosten und tragen somit nicht zuletzt auch zu einer ökonomischen Stabilisierung vieler Universitätsklinika bei. Aber auch Orthopädie und Unfallchirurgie sind nur dann wirtschaftlich erfolgreich zu gestalten, wenn sie für Patienten und Zuweiser attraktiv sind, das heißt wenn sie höchste medizinische Qualität und gleichzeitig eine persönliche und durch Zuwendung gekennzeichnete Betreuung gewährleisten. Es geht somit jetzt um die Weichenstellung für eine angemessene Vertretung dieses großen Faches in der Zukunft, wobei es insbesondere einer hochrangig angesiedelten universitären Präsenz im Bereich von Lehre, Forschung und Krankenversorgung bedarf. Voraussetzungen für die Gestaltung des gemeinsamen Faches im universitären Bereich Unabdingbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Entwicklung des Faches Orthopädie und Unfallchirurgie ist die bei- 14

13 Aus unserem Fach derseitige Bereitschaft zur Kooperation und Teambildung. Dabei darf die aktuell auf orthopädischer und auf unfallchirurgischer Seite vorhandene hohe Expertise durch die notwendigen strukturellen Änderungen beziehungsweise Anpassungen keinesfalls geschmälert oder gefährdet werden. Im Hinblick auf die bislang bestehende fachliche und organisatorische Eigenständigkeit von Orthopädie und Unfallchirurgie ist bei der Umsetzung der neuen Weiterbildungsordnung in jedem Falle eine Übergangsphase einzukalkulieren. Während viele Maßnahmen bereits zeitnah umgesetzt werden können und müssen, bedürfen andere einer etwas längeren und schrittweisen Vorbereitung. Die Etablierung des Faches Orthopädie und Unfallchirurgie bedeutet nun nicht etwa die Auflösung der beiden Teilbereiche, sondern vielmehr die Zusammenführung unter einem gemeinsamen Dach mit gemeinsamen Organisationsstrukturen und mit dem Ziel, die fachspezifischen Kompetenzen zu bündeln und alle nur denkbaren Synergieeffekte im Bereich von Lehre, Forschung und Krankenversorgung zu nutzen. Die Fülle dieses neuen großen Faches impliziert, dass speziell im universitären Bereich Orthopädie und Unfallchirurgie keinesfalls nur von einer Person repräsentiert und mit der erforderlichen fachlichen Kompetenz geleitet werden können. Im Hinblick auf die weiter zunehmende Spezialisierung wird dies auch in Zukunft weder zu erwarten noch anzustreben sein. Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) und die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) mittlerweile zusammengefasst in der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) empfehlen nach einmütigen Beschlüssen der Vorstände und Präsidien für die Universitäten die Beibehaltung beziehungsweise Einrichtung von zwei gleichrangigen Lehrstühlen für Orthopädie und Unfallchirurgie, um das gemeinsame Fach Orthopädie und Unfallchirurgie in der für Lehre, Forschung und Krankenversorgung erforderlichen Breite und Tiefe in enger Kooperation vertreten zu können. So könnte bei anstehenden Neu- oder Wiederbesetzungen sinnvollerweise ein Lehrstuhl für Orthopädie und Unfallchirurgie mit dem Schwerpunkt Orthopädie und ein weiterer Lehrstuhl für Orthopädie und Unfallchirurgie mit dem Schwerpunkt Unfallchirurgie ausgeschrieben beziehungsweise etabliert werden. Diese Form der Zusammenführung wird im Übrigen auch von der Expertenkommission Hochschulmedizin des Wissenschaftsrates empfohlen. An verschiedenen Universitäten haben sich dementsprechend im Rahmen einer anstehenden Neubesetzung der Führungspositionen die zur Beratung hinzugezogenen Gutachtergremien stets für den Erhalt beider Lehrstühle ausgesprochen. Nicht zuletzt ist auch das erforderliche einheitliche Weiterbildungskonzept im Fach Orthopädie und Unfallchirurgie nur bei gleichwertiger Einstufung von Orthopädie und Unfallchirurgie zu realisieren. Die beiden Lehrstühle verfügen (in der Regel im Verbund) über die volle Weiterbildungsbefugnis zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Darüber hinaus vertreten sie insbesondere die Inhalte der auf den gemeinsamen Facharzt aufbauenden Zusatzweiterbildungen wie die Spezielle Orthopädische Chirurgie, die Kinderorthopädie und die Orthopädische Rheumatologie für den orthopädischen Schwerpunkt und die Spezielle Unfallchirurgie sowie die Handchirurgie für den unfallchirurgischen Schwerpunkt, was auch in den entsprechenden Ausschreibungen berücksichtigt werden sollte. Je nach lokalen Gegebenheiten ist darüber hinaus die Besetzung weiterer Lehrstühle beziehungsweise Professuren im Fach Orthopädie und Unfallchirurgie anzustreben (zum Beispiel Technische Orthopädie, Konservative Orthopädie, Forschungsprofessuren). Mögliche Strukturen des gemeinsamen Faches im universitären Bereich Seitens der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) besteht die Empfehlung, insbesondere an den Universitätsklinika Zentren für Orthopädie und Unfallchirurgie beziehungsweise Muskuloskelettale Zentren mit entsprechenden Subspezialisierungen zu bilden. Dabei ist der Tatsache Rechnung zu tragen, dass es selbstverständlich auch weiterhin rein orthopädisch beziehungsweise rein unfallchirurgisch geprägte Bereiche geben wird und muss, darüber hinaus aber auch Schnittstellen, an denen gleichermaßen orthopädische und unfallchirurgische Kompetenz gefordert ist und wertvolle Synergieeffekte genutzt werden können (siehe unten). Vor diesem Hintergrund ist es sinnvoll, die bestehende Leitungsstruktur mit jeweils fachspezifischer Zuständigkeit für Orthopädie beziehungsweise Unfallchirurgie grundsätzlich beizubehalten, wobei die medizinische, organisatorische DGOOC und DGU empfehlen für die Universitäten die Bei behaltung beziehungsweise Einrichtung von zwei gleich rangigen Lehrstühlen für Ortho pädie und Unfallchirurgie. und wirtschaftliche Gesamtverantwortung und Entscheidungsbefugnis im Bereich von Lehre, Forschung und Krankenversorgung in den Händen der gemeinsamen Zentrumsleitung liegt. Gleichzeitig sollte aber den Leistungsträgern in den festzulegenden Schwerpunktbereichen ein hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit übertragen werden, was wiederum mit adäquaten leistungsbezogenen Vertragsvereinbarungen und mit der Möglichkeit zu angemessener Außendarstellung einhergehen muss. Im Rahmen der Etablierung eines Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie können daher für die Universitätsklinika, an denen Orthopädie und Unfallchirurgie räumlich benachbart sind, folgende Empfehlungen ausgesprochen werden: 1. Entwicklung einer einheitlichen Struktur im Bereich der Krankenversorgung unter Leitung der beiden Lehrstuhlinhaber (siehe Organigramm I) Die so wichtige Ausnutzung von Synergieeffekten gilt hierbei nicht nur für zukünftig gemeinsam zu gestaltende Bereiche (zum Beispiel Wirbelsäulenchirurgie, 15

14 Aus unserem Fach Septisch-rekonstruktive Chirurgie), sondern vor allem auch für die Organisation zentraler Bereiche wie OP, Ambulanzen und Patientenmanagement. Konkrete Aufgabenstellungen beinhalten die Entwicklung einheitlicher Standards in Diagnostik und Therapie, die Parallelisierung beziehungsweise Zusammenführung von Spezialsprechstunden und die gemeinsame ärztliche Weiterbildung. 2. Gemeinsame Gestaltung der Lehre (siehe Organigramm II) 3. Gemeinsame Forschung (siehe Organigramm III) 4. Einheitliche Außendarstellung in allen genannten Bereichen. In einem derartigen Muskuloskelettalen Zentrum kann nach dem oben Gesagten weder Orthopädie noch Unfallchirurgie das Primat zukommen, sondern die empfohlenen Strukturen erfordern zwangsläufig eine gleichberechtigte und faire Zusammenarbeit der beiden Partner. Dies entspricht im Übrigen auch der Entwicklung in anderen großen Fächern wie beispielsweise der Inneren Medizin oder der Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Organigramm I Krankenversorgung Je nach örtlichen Gegebenheiten (zum Beispiel räumlich getrennte Standorte von Orthopädie und Unfallchirurgie, besondere Expertise in Spezialgebieten) sind selbstverständlich Modifikationen der vorgestellten Strukturen denkbar beziehungsweise sogar notwendig: Konzentration von Spezialbereichen an verschiedenen Standorten Etablierung weiterer Schwerpunkte Beschränkung auf weniger Schwerpunkte Zusammenfassung von Schwerpunkten Weitere W3- und/oder W2-Professuren Organigramm III Forschung Die oben genannten Prämissen bei der Gestaltung des Fachgebietes Orthopädie und Unfallchirurgie müssen aber unabhängig von der im Einzelfall gewählten Struktur an jedem universitären Standort eingehalten werden. Ausblick Die aktuelle Situation in Orthopädie und Unfallchirurgie ist nach wie vor durch die Herausforderung geprägt, zwei starke, Organigramm II Lehre 16

15 Aus unserem Fach bislang unabhängige und bisweilen auch miteinander konkurrierende medizinische Disziplinen unter einem gemeinsamen Dach zu vereinigen. Das Gelingen dieses Vorhabens und damit auch die Sicherung der Bedeutung dieses neuen großen Faches hängt im Wesentlichen von drei Voraussetzungen ab: Gewährleistung beziehungsweise Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der fachspezifischen Kompetenz in Orthopädie beziehungsweise Unfallchirurgie im Bereich von Lehre, Forschung und Krankenversorgung Uneingeschränkte Bereitschaft der Fachvertreter zur Kooperation und Nutzung aller Synergieeffekte unter fachlicher und persönlicher Respektierung des Partners Erkenntnis seitens der Ministerien und der Krankenhausträger, nicht aus kurzsichtigen ökonomischen Motiven heraus Lehrstühle sowie Klinikoder Zentrumsleitungen in einer Person zu vereinigen Medizinisch und wirtschaftlich erfolgreiches Handeln setzt eine fachkompetente partnerschaftliche Vertretung durch Orthopädie und Unfallchirurgie voraus. Nach wie vor bestehen gute Aussichten, die Bereiche von Lehre, Forschung und Krankenversorgung gemeinsam äußerst effektiv zu gestalten. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich Vernunft, Besonnenheit und Weitsichtigkeit vieler namhafter Vertreter beziehungsweise Leistungsträger im ärztlichen und nichtärztlichen Bereich durchsetzen und einem kurzsichtigen Dominanzstreben sowie ausschließlich ökonomisch geprägten Lösungsansätzen Einhalt gebieten. Prof. Dr. Georg Freiherr von Salis-Soglio Prof. Dr. Georg Freiherr von Salis- Soglio ist Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik Leipzig. 17

16 Aus unserem Fach Bild: raven/fotolia Sinkende Promotionsbereitschaft: Immer weniger Mediziner promovieren. Um wieder mehr Studierende zum Schreiben einer Doktorarbeit zu bewegen, schlägt der Grundsatzausschuss der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie vor, einen Promotionspreis zu stiften. P RO M OT I O N Dr. med.: eine Titelgeschichte Gern wird, wenn es um das Thema Promotion geht, Prof. Dr. Ulrike Beisiegel, ehemalige Vorsitzende der Wissenschaftlichen Kommission des Wissenschaftsrates, seit 1. Januar 2011 Präsidentin der Georg-August- Universität Göttingen, zitiert: Die Promotion in der Medizin ist das, was in anderen Fächern eine Masteroder Diplomarbeit ist nicht mehr. Der Doktortitel akademisch eine Würde, der in der Gesellschaft mit den Werten Bildung, Gelehrsamkeit, Fleiß und Seriosität verbunden war, hat nicht zuletzt durch die bekannt gewordenen Plagiatsaffären von Politikern schweren Schaden genommen. Das Misstrauen gegenüber Titeln ist in der Öffentlichkeit groß. Die Ursachen hierfür sind multifaktoriell: Aufdeckung von Promotionsplagiaten, die Vielzahl neuer Bachelor- und Masterstudiengängen an Fachhochschulen, die mit neuen und unbekannten Titeln einhergehen (MBA, MSc, MaHE u. a.), die Zunahme der Vergabe von Professorentiteln auf Honorarbasis, nicht zuletzt auch die Herabwürdigung medizinischer Promotionsqualität durch den Wissenschaftsrat. Dieser wiederholt in seinem aktuellen Positionspapier 2011 (1) sein Statement von 2004: Das wissenschaftliche Niveau der studienbegleitenden Doktorarbeiten entspricht aus seiner Sicht in der weit überwiegenden Zahl der Fälle nicht den Standards der Doktorarbeiten anderer naturwissenschaftlicher Fächer. Weil daneben auch anspruchsvolle forschungsorientierte Dissertationen entstehen, ist zudem kein einheitliches Anforderungsniveau innerhalb des Faches gegeben. ( ) Der Wissenschaftsrat wiederholt daher seine Empfehlung, den Doktorgrad in der Medizin nur für solche Dissertationen zu verleihen, die einen substanziellen Beitrag zum wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt leisten und deren Ergebnisse in einer international anerkannten Zeitschrift publiziert werden. Zur Frage eines berufsbefähigenden Titels und zur Qualität medizinischer Promotionen behält der Wissenschaftsrat sich vor, zu einem späteren Zeitpunkt entsprechende Vorschläge zu unterbreiten. Es bedarf einer sachlichen und begründeten Diskussion, weshalb der Grundsatzausschuss der Deutschen Gesell- 18

17 Aus unserem Fach schaft für Unfallchirurgie das Thema Qualität von Promotionen im Jahre 2011 aufgegriffen hat und Veranlassung sieht, einige der Diskussionspunkte und kritischen Überlegungen an dieser Stelle zu publizieren. Massenware Doktortitel (2) Das Statistische Bundesamt (3), das über die Prüfungen an Hochschulen seit 1988 Statistiken führt, weist für das Jahr 2010 insgesamt Promotionen aus, Promotionen aus dem Bereich der Humanmedizin und Gesundheitswissenschaften, davon aus der Humanmedizin ohne Zahnmedizin (24 Prozent aller universitären Promotionen). Tenorth hat die zahlenmäßige Entwicklung seit Entkoppelung der Promotion von der beruflichen Zulassung (Staatsexamen) seit den 1830-er Jahren seither ist der Doktortitel nicht mehr berufsbefähigend! dargestellt (11). Lag das Verhältnis von medizinischen Staatsexamina (10.698) zu medizinischen Promotionen (8.397) im Jahre 2000 bei 78,5 Prozent, beträgt der Anteil der Promovenden bei erfolgreichen Staatsexamensprüfungen im Jahre 2010 nur noch etwa 61 Prozent (7.278). Während die Zahl der universitären Promotionen von 1993 bis 2010 um etwa 20 Prozent gestiegen war, zeigen die Zahlen für 2000 bis 2010 im Fachbereich Medizin rückläufige Tendenz. Dewey konnte in seiner Untersuchung nachweisen, dass im Jahre 2001 in Berlin etwa 58 Prozent der Ärzte promoviert waren. In Niedersachsen existieren Zahlen über die Jahre 2003 und 2004, in denen 64 Prozent der sich erstmals niederlassenden Mediziner promoviert waren (4). Bei einer Gesamtzahl von mehr als Ärzten in Deutschland lässt sich eine genaue Angabe zur Quote der promovierten Mediziner nicht machen; die oben genannten Zahlen gestatten anzunehmen, dass davon circa 60 Prozent promoviert sind. Zeitlicher Aufwand der Promotion (2) Ein weiterer öffentlicher Kritikpunkt ist der angeblich geringe Zeitaufwand, den Mediziner für eine Doktorarbeit aufbringen müssten. In der Novelle von 2000 des Hochschulrahmengesetzes wird pauschal angenommen, dass die Promotionszeiten in der Medizin üblicherweise ein Jahr betragen. Weihrauch und andere (5) führten im Jahr 2003 eine Befragung von Promovierenden durch, in der unter anderem der Zeitaufwand für eine Doktorarbeit eingeschätzt werden sollte. Hierbei wurde ein Aufwand von im Mittel Stunden errechnet. Unter Zugrundelegung einer Jahresarbeitszeit einer Vollkraft von Stunden kann also davon ausgegangen werden, dass ein Mediziner weit mehr als ein volles Arbeitsjahr für seine Promotion aufwendet. Erfolgt die Promotionsarbeit parallel zum Studium, welches mit etwa 20 bis 30 Semesterwochenstunden berücksichtigt werden kann, oder berufsbegleitend, dürfte die Dauer der Promotion auf im Schnitt mehr als zwei Jahre einzuschätzen sein. Qualität und wissenschaftliche Relevanz Ulrike Beisiegel: Nur etwa zehn Prozent der medizinischen Doktorarbeiten erfüllen das Kriterium, das in jedem anderen Fach für eine Promotion gilt, dass sie eine wenn auch kleine Lücke in einer noch offenen wissenschaftlichen Fragestellung schließt. Medial werden solche Bälle gerne aufgefangen: Da verwundert es kaum, dass der Erkenntnisgewinn solcher Arbeiten gering ist. (6) Nationale und internationale Publikationen zum Thema der wissenschaftlichen Relevanz medizinischer Publikationen zeigen, dass der Großteil der Doktorarbeiten entweder als Originalarbeit (38 Prozent), als Vortrag (33 Prozent) oder als Poster (29 Prozent) publiziert wurde. Immerhin 39 Prozent der Doktoranden fungierten dabei als Erstautoren oder in 36 Prozent als Zweitautoren und in 2 Prozent als Letztautoren (7). Aus dem Jahresbericht 2010 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geht hervor, dass 62 Prozent der bewilligten Fördermittel, nämlich knapp 485 Millionen Euro, für medizinische Forschungsprojekte zur Verfügung gestellt wurden (8). In seiner Präsentation Die medizinische Promotion als Teil der Ausbildung auf dem Medizinischen Fakultätentag am 26. Oktober 2011 konnte Prof Dr. Dieter Bitter-Suermann, Präsident der Medizinischen Hochschule Hannover, für diese darstellen, dass die Medizinische Fakultät den größten Anteil an Fördermitteln einwerben konnte und dass weit mehr als ein Drittel der Promotionsarbeiten (41 Prozent) experimenteller Natur ist (8). Der Großteil der Doktorarbeiten wurde als Originalarbeit (38 Prozent), als Vortrag (33 Prozent) oder als Poster (29 Prozent) publiziert. 39 Prozent der Doktoranden fungierten als Erstautoren, 36 Prozent als Zweitautoren und 2 Prozent als Letztautoren (7). Strukturierte Promotion Die gewollte innereuropäische Mobilität und Internationalität im Rahmen des Bologna-Prozesses wird wohl den bereits begonnenen Wandel vorantreiben: Ob sich die sogenannte Individualpromotion in der Medizin gegen den Trend der Strukturierten Promotion dauerhaft durchsetzen kann, ist fraglich. Denn es besteht nach europäischer Sichtweise Reformbedarf für das bisher übliche Promotionsverfahren, das als traditionelles Meister-Schüler-Modell den Ansprüchen moderner wissenschaftlicher Arbeitsweisen nicht mehr gerecht wird. Das bereits vor 20 Jahren durch die DFG mit sogenannten Graduiertenkollegs eingeführte und in anderen Fakultäten etablierte neue Modell setzt strukturierte Standards: klare Themenvorgabe, intensive Betreuung, Ansprechpartner, Zeitpläne und Kursangebote zur Qualifizierung als Forscher. Es verlangt nach einer Vollzeitbeschäftigung mit der Promotion und ist daher nicht studienbegleitend möglich. Entweder sind dafür Urlaubssemester zu nutzen oder ein sogenanntes Promotionsstudium an die Ausbildung anzuhängen, was das medizinische Studium um ein bis drei auf sieben bis neun Jahre verlängern würde. Da für das Fach Orthopädie und Unfallchirurgie sich eine sechsjährige Weiterbildung anschließt, würde bei einem Durchschnittsalter von 21,4 Jahren bei Studienaufnahme das Zwischenziel einer akademischen Karriere mit 34 bis 36 Jahren erreicht werden. J. Enders und A. Kottmann haben in einer umfangreichen Studie den Erfolg und die 19

18 Aus unserem Fach Auswirkungen des DFG-Graduiertenkollegprogramms aus der Perspektive der Berufsverläufe und Berufserfolge der Absolventen untersucht und die Ergebnisse in einer 215 Seiten umfassenden Schrift veröffentlicht (9). Sie kamen zu dem Ergebnis, dass das Ziel, innovative Betreuungsstrukturen einzurichten, bei denen interdisziplinäre und möglichst auch interinstitutionell besetzte Teams von Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern die Begleitung der Promovierenden übernehmen, sich nur für einen Teil der Kollegiatinnen und Kollegiaten ergeben. Auch wenn die Dissertation durch zwei oder mehr Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer betreut wurde, waren diese Teams häufig nicht interdisziplinär besetzt, seltener waren interin stitutionelle Betreuungsteams zu finden. Quantität und Qualität der Betreuungsgespräche werden unabhängig von den Betreuungsstrukturen durchgängig gut beurteilt. allen untersuchten Indikatoren signifikante Unterschiede zwischen Kollegiaten und Nicht-Kollegiaten bestanden, sodass sich aus den aufwändigen Promotionskollegprogrammen keinesfalls für alle Bereiche ein Benefit darstellen lässt. Fazit Die Einschätzungen von Doktoranden zur Bedeutung ihrer Dissertation werden vor allen Dingen im Hinblick auf den Umgang und das Verständnis statistischer Methoden, der Interpretation von Versuchsergebnissen in anderen Studien und die Interpretation von Originalarbeiten gesehen. Dies befähigt sie, wissenschaftliche Medizinische Dissertationen üben einen erheblichen Einfluss auf die Forschungsleistung der universitären medizinischen Einrichtungen aus. Publikationen richtig zu lesen und zu interpretieren, was relevant ist für die tägliche klinische Arbeit und Grundlage einer evidenzbasierten Medizin. Für einige Promovenden stellt es den Einstieg und Beginn einer wissenschaftlichen Karriere dar (10). Die Mitglieder des Grundsatzausschusses der DGU sind der Ansicht, dass medizinische Dissertationen einen erheblichen Einfluss auf die Forschungsleistung der universitären medizinischen Einrichtungen ausüben. Ein direkter Vergleich von medizinischen Dissertationsleistungen mit anderen Fachbereichen ist aus fachimmanenten Gründen nicht möglich und führt zu einer sachlich falschen, die medizinischen Promotionsleistungen verzerrenden Beurteilung. Die Medizinischen Fakultäten stehen vor der besonderen Herausforderung, klinische Patientenversorgung und wissenschaftliches Arbeiten auf höchstem Niveau zu gewährleisten. Dieses Nebeneinander aber erfordert und begünstigt eine patientenorientierte Forschung, garantiert die Praxisnähe der wissenschaftlich tätigen Ärzte und vermeidet Kompetenzverlust im Fachgebiet durch längerfristige klinische Abwesenheit derselben, insbesondere in chirurgischen, auf ununterbrochene praktische Ausübung angewiesenen Fächern. Um der Tendenz der abnehmenden Promotionsbereitschaft unter Medizinstudierenden entgegen zu wirken, hat der Grundsatzausschuss der DGU in Zusammenarbeit mit den Senatoren der DGU den Entwurf der Stiftung eines Promotionspreises erstellt. PD Dr. Julia Seifert Prof. Dr. Jürgen Probst Die Dauer der Promotion betrug in den sogenannten Lebenswissenschaften 3,7 Jahre für Kollegiaten und 4,2 Jahre für Nicht-Kollegiaten. In der Benotung für diesen Bereich fand sich kein signifikanter Unterschied zwischen den Kohorten. Letztlich zeigte sich, dass lediglich für die Geistes- und Sozialwissenschaften in PD Dr. Julia Seifert leitet den Grundsatzausschuss der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie. Literatur 1 Wissenschaftsrat: Anforderungen an die Qualitätssicherung der Promotion. Positionspapier download/archiv/ pdf 2 Kutter I, in Zeit Online vom : Was ist der Dr. wert? Nie wurde in Deutschland so viel promoviert wie heute die Qualität bleibt auf der Strecke. Wert-des-Doktortitels 3 Statistisches Bundesamt Wiesbaden: Bildung und Kultur: Prüfungen an Hochschulen. Fachserie 11, Reihe 4.2, Dewey M, Schönberger E, Schnapauff D, Zimmermann E: Medizinische Dissertation: Was sollten Promotionsbetreuer beachten? DÄB online, de/aufsaetze/ Weihrauch M, Strate J, Pabst R: Die medizinische Dissertation kein Auslaufmodell. Ergebnisse einer Befragung von Promovierenden stehen im Widerspruch zu oft geäußerten Meinungen. Dtsch Med Wochenschr 2003, 128: Bönisch J, in Süddeutsche Online vom : Dr. med. Dünnbrettbohrer. www. sueddeutsche.de/karriere/medizinstudium-und-promotion-dr-med-duennbrettbohrer Cursiefen C, Altunbas A: Contribution of medical student research to the Medline indexed publications of a German medical faculty. Med Educ 1998, 32: Bitter-Suermann D: Die medizinische Promotion als Teil der Ausbildung. Vortrag anlässlich des Medizinischen Fakultätentags in Berlin am files/bitter-suermann_flexner.pdf 9 DFG: Neue Ausbildungsformen andere Werdegänge? Ausbildungs- und Berufsverläufe von Absolventinnen und Absolventen der Graduiertenkollegs der DFG. Wiley-VCH ISBN Papst R, Strate J, Rothkötter H-J: Die medizinische Dissertation: Sinnvolle Ergänzung oder Ablenkung vom Studium? DÄB 1997, 94: A-2314-A Tenorth H E: Die Promotion in der Krise. Eine Dissertation ist nicht in erster Linie Statussymbol, sondern zentraler Qualitätsindikator und Steuerungsinstrument. FAZ , S. 8 20

19 Aus unserem Fach A R T H ROS E Was Routinedaten über Versorgungsumfang und -qualität aussagen Zusa m m e n fa s s u n g Epidemiologisch gewinnt die Arthrose aufgrund der demografischen Entwicklung zunehmend an medizinischer Bedeutung. Leitlinien strukturieren die medizinische Versorgung und zielen auf Sicherung und Verbesserung deren Qualität. Der Beitrag stellt das Versorgungsgeschehen bei Arthrosepatienten dar und untersucht die Abbildung der Leitlinien. Routinedaten der AOK Baden-Württemberg für Versicherte mit Wohnort Kinzigtal im Alter von 60 Jahren und älter für den Zeitraum 2005 bis 2008: Untersucht wurden alle mit einer gesicherten ambulanten Diagnose Gon- oder Koxarthrose (M16/M17). Die Behandlungsprävalenz steigt von 14 Prozent (60 bis 69 Jahre) auf 25 Prozent (80 Jahre und älter). Bei zwei Drittel der Patienten wurde mindestens ein Krankenhausaufenthalt zwischen 2006 und 2008 dokumentiert, davon 86 Versicherte wegen Coxarthrose und 95 wegen Gonarthrose. Bei 112 beziehungsweise 96 Versicherten wurde eine Hüft- oder Knieendoprothese implantiert beziehungsweise revidiert. Die Pflegebe dürftigkeit ist nach operativer Versorgung gegenüber konservativ behandelten Patienten nicht gesunken. GKV-Sekundärdaten erlauben eine differenzierte Darstellung der Versorgungssituation und Versorgungsqualität ebenso wie einen Vergleich verschiedener Versorgungsalternativen bei Arthrosepatienten. Ergebnisse derartiger Analysen können unter Berücksichtigung von Risikofaktoren für eine erhöhte Vulnerabilität in die Erweiterung von Gesundheits- und Präventionsmaß nahmen einfließen. Schlüsselwörter: Arthrose, Leitlinien, Sekundärdatenanalyse, GKV-Routinedaten Bild: Fotolia Ausgangspunkt und Fragestellung Die Arthrose ist deutschlandweit die häufigste Gelenkerkrankung, denn jeder zehnte bis 20. Bürger Deutschlands zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr erfährt arthrosebedingte Schmerzen im Bereich der Knie- oder Hüftgelenke mit weiter ansteigender Prävalenz im höheren Lebensalter [10]. Eine diagnostische und therapeutische Hilfestellung bieten allgemein Leitlinien, um Entscheidungsprozesse bezüglich der Behandlung zu unterstützen, die Qualität der Versorgung zu sichern und kontinuierlich zu verbessern [3]. Anhand von GKV-Prozessdaten und daraus resultierend einer versichertenbezogenen längsschnittlichen Betrachtung von Krankheitsverläufen sowie Inanspruchnahmen medizinischer Leistungen soll das Versorgungsgeschehen transparent gemacht werden. Insbesondere werden die Leitlinien Coxarthrose, Endoprothese bei Coxarthrose, Endoprothese bei Gonarthrose und Schenkelhalsfraktur des Erwachsenen bezüglich ihrer Umsetzung in der Routineversorgung betrachtet [4, 5, 6, 9]. In der Analyse werden bestehende Begleiterkrankungen, Komplikationen [1], Heilmittelverordnungen [5] und Umfang beziehungsweise Veränderungen der Pflegebedürftigkeit untersucht, die besonders vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des daraus resultierenden Versorgungsumfangs relevant sind. In der methodischen Bewertung der Versorgungsdarstellung anhand von GKV- Daten wird diskutiert, inwieweit diese Daten zur qualitativen Einschätzung des Versorgungsgeschehens geeignet sind und sich aus ihnen valide Qualitätsindikatoren ableiten lassen, welche eine Evaluation der Leitlinien beziehungsweise Verlaufsanalysen und risikoadjustierte Ergebnisbewertungen in Anlehnung an den QSR-Ansatz ermöglichen. Datengrundlage Es liegen Routinedaten der AOK Baden- Württemberg für den Zeitraum 2004 bis 2008 vor, welche innerhalb der Interventionsstudie Aktive Gesundheitsförderung im Alter (AGil) bereitgestellt wurden [7]. Die AGil-Studie wiederum ist eingebettet in das Integrierte Versorgungsmodell Gesundes Kinzigtal. Auf der Basis eines seit längerem bestehenden Ärztenetzes ( Medizinisches Qualitätsnetz Ärzteinitiative Kinzigtal e. V. ) und mit Unterstützung der OptiMedis AG (Hamburg), der AOK Baden-Württemberg und der LKK Baden-Württemberg wird eine sowohl ökonomischere wie qualitativ bessere Gesundheitsversorgung gegenüber der Regelversorgung angestrebt [13]. Für die hier vorliegende Analyse standen die Routinedaten aller AOK-Versicherten mit Wohnort Kinzigtal im Alter von 55 Jahren und älter (Stichtag: 1. Oktober 2007) zur Verfügung, unabhängig von ihrer Teilnahme am IV-Projekt [16]. Die verwendeten GKV-Prozessdaten im Einzelnen sind anderswo beschrieben [15]. Eingeschlossen in diese Studie sind alle Versicherten der AOK Baden-Württemberg im Alter von 60 Jahren und älter mit 21

20 Aus unserem Fach dem Wohnort Kinzigtal sowie der gesicherten ambulanten Diagnose Kox- und/ oder Gonarthrose [ICD10: M16/M17] im Jahr Als gesichert wurde die Diagnose betrachtet, wenn sie in mindestens zwei Quartalen oder nur in einem Quartal, aber durch zwei verschiedene Ärzte/Institutionen mit der Zusatz G (gesichert) dokumentiert waren [14]. Ausschlusskriterien waren ein stationärer Aufenthalt im Jahr 2005 mit einer dieser Entlassungsdiagnosen oder einem Oberschenkelhalsbruch [ICD10: S72] als ein morbiditätsäquivalentes Ereignis. Das Jahr 2004 wurde bei der Wahl der Einund Ausschlusskriterien nicht berücksichtigt, weil das Merkmal gesichert bei den ambulanten Diagnosen nicht vorlag. Ergebnisse Um anhand der GKV-Prozessdaten die Leitlinien einer Evaluation zu unterziehen, wurden zunächst Qualitätsindikatoren im Querschnitt der Daten, der Leitlinien, dem QSR-Projekt (Qualitätssicherung mit Routinedaten [1]) sowie einer Liste geriatrischer Syndrome [2] entnommen und operationalisiert ( Tab. 1). Unter den rund AOK-Versicherten finden sich Patienten mit einer Kox- oder Gonarthrose (572 Männer, 979 Frauen). Die Behandlungsprävalenz nimmt mit dem Alter zu; sie liegt bei 14 Prozent bei den 60- bis 69-jährigen Versicherten und steigt auf 25 Prozent bei den über 80-jährigen Versicherten. Frauen ab 70 Jahren weisen eine um rund zehn Prozent höhere Prävalenz als die Männer auf. Tabelle 2 zeigt die Häufigkeit vertragsärztlich dokumentierter Begleiterkrankungen und Risikofaktoren im ersten Jahr des Berichtszeitraums. Die häufigsten Begleiterkrankungen sind Diabetes mellitus (gesamt 24,7 Prozent), Herzinsuffizienz (gesamt 13,8 Prozent) sowie chronisch obstruktive Lungenerkrankung und bösartige Neoplasien (gesamt 8 beziehungsweise 7,4 Prozent). Auch Risikofaktoren, welche für eine momentane oder künftig erhöhte Vulnerabilität sprechen, konnten abgebildet werden. Am häufigsten dokumentiert wurden starke Seh- und Hörbehinderungen mit insgesamt 30,1 Prozent. Darauf folgen die Indikatoren hohes Komplikationsrisiko (gesamt 14 Prozent) sowie Sturzneigung/Schwindel (gesamt 4,4 Prozent) ( Tab. 2). Qualitätsindikatoren Koxarthrose Endoprothetik bei Koxarthrose Leitlinien Endoprothese bei Gonarthrose Schenkelhalsbruch des Erwachsenen Komorbiditäten Risikofaktoren Medikamente (+) Sonderleistungen (+) Kontraindikation OP Implantation/ Revision 6 Komplikationen Tab. 1 Operationalisierbarkeit von Qualitätsindikatoren der Versorgung von Arthrosepatienten - Nicht erwähnt, (+) ansatzweise vorhanden, + teilweise vorhanden, ++ überwiegend vorhanden, +++ vollständig 1 ICD-10: I50, J41-46, J47,E10-E14, N18-N19, Cxx-D0x [2] 2 ICD-10: Z98, Z48, Z43, T79-89, Z99.2, I48; H53, H54, H52.4, H25, H28, H90, H91, R26.0, R29.81, R42, H81, H82 [3] 3 (ATC-Code) 1. NSAR (M01A), Essigsäurederivate (M01AB), Diclofenac (M01AB05), Propionsäurederivate (M01AE), Ibuprofen (M01AE01), Coxibe (M01AH), Celecoxib (M01AH01), Etoricoxib (M01AH05), NSAR zur top. Amw. (M02AA 4 Physiotherapie, Elektrotherapie, Ergotherapie, Hilfsmittelversorgung (z. B. Gehhilfen, Schuhzurichtungen wie z. B. Pufferabsätze), Akupunktur [6, 14, 7, 5] 5 ICD-10: M86,3-M86.6, L97, M05-M14, M10, M30-M36, I50+I11+XX, E43-E46 [6, 14, 7, 5] 6 (OPS) Hüfte 5-820/5-821; Knie 5-822/5-823 [2] 7 ICD-10: J12-J18, I26, I80; D62, R58, T79.2, T91.0, T81.1; OPS 8-718; T84 [2] Geschlecht Komorbiditäten (ICD) männlich weiblich insgesamt Herzinsuffizienz (I50) 10,7 18,7 13,8 COPD (J41-J44, J47) 12,1 5,7 8,0 Diabetes mellitus (E10-E14) 22,4 26,1 24,7 Chron. Niereninsuffizienz (N18-N19) 3,1 2,5 2,7 bösartige Neoplasie (Cxx-D0x) 9,1 6,4 7,4 Geschlecht Risikofaktoren in Prozent männlich weiblich insgesamt hohes Komplikationsrisiko * 1 15,6 13,2 14,0 starke Seh-und Hörbehinderung * 2 27,6 31,6 30,1 Sturzneigung/Schwindel * 3 3,3 5,1 4,4 Tab. 2 Häufigkeit ausgewählter Komorbiditäten und Risikofaktoren (in Prozent) *1 ICD-10: Z98, Z48, Z43, T79-89, Z99.2, I48; *2 ICD-10: H53, H54, H52.4, H25, H28, H90, H91; *3 ICD-10: R26.0, R29.81, R42, H81, H82 Geschlecht Entlassungsdiagnose männlich weiblich Koxarthrose (M16) 6,8 4,8 Gonarthrose (M17) 5,1 6,7 Obenschenkelhalsbruch (S72) 0,6 4 insgesamt 12,5 15,5 ambulante Diagnose (in 2005) Entlassungsdiagnose M16 M17 Koxarthrose (M16) 10,9 4,3 Gonarthrose (M17) 4,0 8,3 Oberschenkelhalsbruch (S72) 1,7 1,4 insgesamt 16,4 13,8 Tab. 3 Häufigkeit stationärer Behandlungen (in Prozent) 22

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