Peter Kührt Berufsschule 4 Nürnberg Kompetenzzentrum für Kaufmannsberufe Vortrag/Workshop PI München 12.

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1 Peter Kührt Berufsschule 4 Nürnberg Kompetenzzentrum für Kaufmannsberufe p.kuehrt@kubiss.de Vortrag/Workshop PI München 12.März

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3 2.2 Das Europäische System der Zentralbanken Struktur: ESZB EZB + nationale Zentralbanken der 28 EU - Staaten Das ESZB ist föderal aufgebaut und setzt sich aus den nationalen Zentralbanken der EU- Mitgliedstaaten und der Europäischen Zentralbank (EZB) zusammen. Die nationalen Zentralbanken der EU-Staaten, die nicht an der Währungsunion teilnehmen, behalten ihre währungspolitischen Befugnisse nach innerstaatlichem Recht und werden somit nicht in die Durchführung der einheitlichen Geldpolitik einbezogen. EZB-Tower in Frankfurt a.m. EZB-Beschlussorgane: Direktorium: Präsident, Vizepräsident, 4 weitere Mitglieder EZB-Rat: Direktorium + NZB Präsidenten der 19 EU Staaten, die den Euro eingeführt haben erweiterter EZB-Rat: EZB-Rat + NZB Präsidenten aller 28 EU Staaten Als oberstes Organ der EZB bestimmt der EZB-Rat die Leitlinien der Geldpolitik. Ihm gehören die Gouverneure der Teilnehmer-Notenbanken und die Mitglieder des EZB- Direktoriums an. Die Ratsbeschlüsse werden von den gleichberechtigten Mitgliedern bis auf wenige Ausnahmen mit einfacher Mehrheit gefasst. Der EZB-Rat tagt jeden ersten Dienstag im Monat. Das Direktorium führt die laufenden Geschäfte der EZB. Eurosystem: EZB + Staaten, die den Euro eingeführt haben: Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauern, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien, Zypern (19)

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7 Entscheidungen/geldpolitische_entscheidungen.html 7

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9 Was ist Geld? Geld ist alles, was die Funktion von Geld ausübt! (Issing, Einführung in die Geldtheorie, S.3) Geldfunktionen Tausch- und Zahlungsmittel Wertaufbewahrungsmittel Wertübertagungsfunktion Wertmesser und Recheneinheit 9

10 Geldformen Bargeld (Münzen und Geldscheine) Buchgeld / Giralgeld (= Geld auf Konten wie z.b. Girokonten, Kontokorrentkonten) Kartengeld (Geldkarte) Scheck und Wechsel Wertpapiere (Aktien, Schuldverschreibungen etc.) Edelmetalle Immobilien U.U. auch Zigaretten, Kartoffeln und geräucherter Speck 10

11 Geld ist genau dann und nur dann Geld, wenn es Geldfunktion ausübt, d.h. wenn es von anderen Menschen zur Bezahlung angenommen wird! Der gesetzliche Annahmezwang ist dabei völlig unerheblich. Issing spricht von der "Massengewohnheit der Annahme". Milton Friedman bezeichnet Geld sogar als Illusion. Diese... Papierscheine haben einen Wert, weil alle davon überzeugt sind, dass sie einen Wert haben." (Milton Friedman, Geld regiert die Welt, Düsseldorf 1992, S. 23) 11

12 Geldentstehung 1: Ausgabe der DM im Jahr 1949 A Bilanz der Deutschen Bundesbank (Mrd. DM) P Forderungen an die Bargeld im Umlauf Bundesregierung (sog. Ausgleichsforderungen ) Forderungen Schulden 45 Mrd. DM durch einen einzigen Buchungssatz 12

13 Geldentstehung 2: Kredite der EZB an Banken A Bilanz der Europäischen Zentralbank (Mill. EUR) P Forderungen an die Commerzbank Verbindlichkeiten gegenüber 30 Commerzbank 30 Forderungen Schulden 30 Mio. EUR durch einen einzigen Buchungssatz 13

14 Geldentstehung 3: Kredite von Banken an Kunden 100 Targobank Sparda bank A 100 EUR B 80 EUR C 60 EUR 240 EUR statt 100 EUR durch zwei Kreditausreichungen 14

15 1 Bitcoin = 8.742,65EUR ( ) 15

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17 Geldmenge Da es keinen eindeutigen, allgemeinverbindlichen Geldbegriff gibt, wird die Definition der Geldmenge zur Frage der Zweckmäßigkeit und damit Beliebigkeit. (Issing, S.7) z.b. Geldmengendefinition der EZB: M1 Bargeld im Umlauf + täglich fällige Gelder (Giro-, KK-, Tagesgeld) 17

18 M2 + Einlagen mit Laufzeit <= 2 Jahre (BBK: <= 4 Jahre) + Einlagen mit Kündigungsfrist <=3 Monate (BBK: ohne Spareinlagen) M3 + Geldmarktfonds + Geldmarktpapiere (z.b. Schuldscheindarlehen von großen Industrieunternehmen) + Bankschuldverschreibungen mit Restlaufzeit <= 2 Jahre Laufzeit + Repogeschäfte (= Kredite der EZB an Banken, die mit Pfändern unterlegt sind) 18

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20 0,6 2,4 7,5 M3 M2 91 Mrd. Bankschuldverschreibungen 73 Mrd. Repogeschäfte 511 Mrd. Geldmarktfonds Mrd. Kündigungsgelder 1.268Mrd. Termineinlagen M Mrd. Sichteinlagen Mrd. Bargeld Bill. EUR (5/2017, insg Mrd., Bargeld = 9,4%) 20

21 0,6 3,8 5,3 M3 M2 240 Mrd. Sonstige (Bankschuldverschreibungen + Repogeschäfte) 423 Mrd. Geldmarktfonds 2129 Mrd. Kündigungsgelder 1692Mrd. Termineinlagen M Mrd. Sichteinlagen 898 Mrd. Bargeld Bill. EUR (10/2013, insg Mrd., Bargeld = 8,3%) 21

22 1,2 M3 461 Mrd. Sonstige 747 Mrd. Geldmarktfonds 3,8 4,4 M Mrd. Kündigungsgelder 2091 Mrd. Termineinlagen M Mrd. Sichteinlagen 743 Mrd. Bargeld Bill. EUR (10/2009, insg. 9447,6 Mrd., Bargeld = 7,9%) 22

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25 Problem: Geldentwertung / Inflation Geldmenge (z.b. M3) wächst stärker als die Gütermenge (z.b. reales BIP) -> Preise steigen -> Geldwert sinkt (im Inland) = Kaufkraft sinkt Zuwachs Zuwachs Gütermenge (z.b. BIP) Geldmenge (z.b. M3) 25

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27 EZB Kredite Banken Kredite Kunden Aktive Giralgeldschöpfung Passive Giralgeldschöpfung Geldmengen wachstum Maßnahmen der EZB (i.d.r. Inflationsbekämpfung) 27

28 Geldmenge Geldpolitik = Geldmengensteuerung = Steuerung der passiven Giralgeldschöpfung Instrumente der EZB: Mindestreservepolitik Fazilitätenpolitik Offenmarktpolititk 28

29 Mindestreservepolitik Banken müssen einen bestimmten Prozentsatz ihrer Einlagen bei der EZB hinterlegen (Reservesatz seit 2012: 1%; Verzinsung 0%) und können dieses Geld dann nicht mehr als Kredite ausreichen. Bei Inflationsgefahr: Erhöhung des Reservesatzes -> Banken haben weniger Geld für Kredite zur Verfügung 29

30 Fazilitätenpolitik: a)spitzenrefinanzierungsfazilität Banken können sich jederzeit kurzfristig Gelder von der EZB leihen (sog. Übernachtkredite ). Bei Inflationsgefahr: Erhöhung des Zinssatzes -> Banken haben weniger Geld für Kredite zur Verfügung oder diese verteuern sich 30

31 Fazilitätenpolitik: a)einlagenfazilität Banken können jederzeit kurzfristig Gelder bei der EZB verzinslich anlegen. Bei Inflationsgefahr: Erhöhung des Zinssatzes -> Banken haben weniger Geld für Kredite zur Verfügung 31

32 Offenmarktpolitik: EZB kauft Wertpapiere Banken können sich jederzeit Gelder von der EZB beschaffen, indem sie eigene Wertpapiere für eine bestimmte Zeit (z.b. ein Monat oder zwei Jahre) an die EZB verkaufen (sog. Wertpapierpensionsgeschäfte mit fester Rückkaufvereinbarung). Bei Inflationsgefahr: Erhöhung des Zinssatzes -> die Refinanzierung der Banken wird teuerer 32

33 Offenmarktpolitik: Verkauf von Wertpapieren Banken können Zinserträge erzielen, indem sie für eine bestimmte Zeit Wertpapiere von der EZB kaufen (=Ankauf von Wertpapieren für eine bestimmte Zeit (z.b. ein Monat oder zwei Jahre) von der EZB (sog. Wertpapierpensionsgeschäfte mit fester Rückkaufvereinbarung). Bei Inflationsgefahr: Erhöhung des Zinssatzes -> Banken haben weniger Geld für Kredite zur Verfügung 33

34 EZB kauft Wertpapiere an (z.b. Bundesanleihen akt. Kurs 116%) heute EZB Wertpapiere KI Geld (z.b. 110%) In zwei Jahren EZB Wertpapiere KI Geld (z.b. 116%) Folge: KI haben zwei Jahre weniger Geld, dafür 3% Zins p.a. 34

35 Offenmarktpolitik: Praktische Abwicklung Offenmarktgeschäfte werden im Tenderverfahren abgewickelt (= Zeichnungsverfahren ). Die Banken müssen hierbei angeben, wie viele Wertpapiere sie kaufen (bzw. verkaufen) möchten (sog. Mengentender ), teilweise auch, zu welchem Kurs sie die Papiere kaufen (bzw. verkaufen) möchten (sog. Preis- bzw. Zinstender ) 35

36 Offenmarktpolitik: Mengentender EZB bietet nominal 500 Millionen Bundesanleihen (aktueller Kurs: 116%) zu 110% an (Rückkauf in 2 Jahren zu 116%) KI Gebot Zuteilung BayLB DeuBa Hypo CoBa Targo insg %ige Überzeichnung, also 50%-ige Zuteilung 36

37 Offenmarktpolitik: Preistender EZB bietet nominal 500 Millionen Bundesanleihen (aktueller Kurs: 116%) an (Rückkauf in 2 Jahren zu 116%), die KI müssen Preise bieten KI Gebot Gebot Zuteilung BayLB % 200 DeuBa % 100 Hypo % 200 CoBa % 0 Targo % 0 insg Die KI mit dem höchsten Gebot werden berücksichtigt. Amerikanisch: Jedes KI zahlt den gebotenen Preis Holländisch: Jedes KI zahl den niedrigsten, noch berücksichtigten Preis 37

38 Offenmarktpolitik: Preistender Der sog. Leitzins ist der Mindestzins, den Banken bieten müssen, um Gelder zu bekommen. Zur Erinnerung: Dabei kauft die EZB vorübergehend Wertpapiere von den KI an. Und dies ist die vorherrschende Refinanzierung der Banken im Euroraum. 38

39 Praktische Abwicklung geldpolitischer Operationen am Beispiel eines Hauptrefinanzierungsgeschäfts Schaubild 11 T-1 Abschlusstag (T) T ca Tenderankündigung Abwicklung der Transaktionen Frist für die Abgabe von Geboten seitens der Geschäftspartner Zuteilungsentscheidung der EZB Zusammenstellung der Gebote durch das ESZB, darunter auch die Bundesbank Uhr Bekanntmachung der Tenderergebnisse

40 Schaubild 9 Das Instrumentarium des Eurosystems EZB stellt Liquidität gegen Stellung von Sicherheiten zur Verfügung Offenmarkt- Geschäfte (Initiative: EZB) Ständige Fazilitäten (Initiative: Banken) Mindestreserve Hauptrefinanzierungs- Geschäfte: geben Signal bzgl. des geldpolitischen Kurses Hauptinstrument Zins derzeit: 0,00 %* Längerfristige Refinanzierungs- Geschäfte: ermöglichen längerfristige Zentralbank- Geldversorgung; geben i.d.r. keine Signale Zins derzeit: 0,00 %* Feinsteuerungsoperationen: werden ggf. zum Ausgleich von Liquiditätsschwankungen durchgeführt; Abwicklung über Schnelltender Strukturelle Operationen: grundsätzliche Veränderung/ Erhöhung der Liquiditätsabhängigkeit der Banken Spitzenrefinanzierungsfazilität: Übernachtkredit, i.d.r. Zinsobergrenze am Geldmarkt Zins derzeit: 0,25% Einlagenfazilität: Anlagemöglichkeit für überschüssiges Zentralbankguthaben; i.d.r. Zinsuntergrenze am Geldmarkt Zins derzeit: - 0,40 % *) Beide Geschäfte werden ab dem 13. Mai 2009 einheitlich als Mengentender zum Festzins zugeteilt (Stand: Mai 2015).

41 Geldpolitisches Instrumentarium des Eurosystems Schaubild 10 Geldpolitische Geschäfte Transaktionsart Laufzeit Rhythmus Verfahren Liquiditätsabschöpfung Offenmarktgeschäfte Liquiditätsbereitstellung Hauptrefinanzierungsgeschäfte Befristete Transaktionen Befristete Transaktionen - Eine Woche Wöchentlich Standardtender - Drei Monate Monatlich Standardtender Link Befristete Transaktionen Devisenswaps Befristete Transaktionen Hereinnahme von Termineinlagen Devisenswaps Nicht standardisiert Unregelmäßig Link Schnelltender Bilaterale Geschäfte Endgültige Käufe Endgültige Verkäufe - Unregelmäßig Bilaterale Geschäfte Strukturelle Operationen Befristete Transaktionen Emission von Schuldverschreibungen Standardisiert/ nicht standardisiert Regelmäßig und unregelmäßig Standardtender Link Endgültige Käufe Endgültige Verkäufe - Unregelmäßig Bilaterale Geschäfte Ständige Fazilitäten Längerfristige Refinanzierungsgeschäfte Feinsteuerungsoperationen Spitzenrefinanzierungsfazilität Befristete Transaktionen - Über Nacht Inanspruchnahme auf Initiative der Geschäftspartner Einlagefazilität - Einlagenannahme Über Nacht Inanspruchnahme auf Initiative der Geschäftspartner Quelle: Deutsche Bundesbank

42 Struktur der bereitgestellten Gesamtliquidität des Eurosystems Schaubild 16 Mrd August 2007: Ausbruch der Krise 15. September 2008: Lehman-Pleite liquiditätszuführende Feinsteuerungsoperationen Volumen der Offenmarktgeschäfte Hauptrefinanzierungsgeschäft Längerfristige Refinanzierungsgeschäfte liquiditätsabsorbierende Feinsteuerungsoperationen J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D Quelle: EZB Letzte Angaben vom 19. November 2009

43 Offenmarktgeschäfte des Eurosystems (2) Aktuelles Ende: Geschäfte vom bis Schaubild 14 Valuta- Tag Geschäftsart Laufzeit in Tagen Tatsächliche Zuteilung, Mrd. Abweichung zur Benchmark, Mrd. Marginaler Satz / Festzinssatz in % Längerfristiges Refinanzierungsgeschäft 77 2,8-1,00 19 Anzahl der Bieter Hauptrefinanzierungsgeschäft 7 62,6 180,1 1, Längerfristiges Refinanzierungsgeschäft 182 2,4-1, Längerfristiges Refinanzierungsgeschäft 98 1,1-1, Feinsteuerungsoperation (-) 1-169,7-0, Hauptrefinanzierungsgeschäft 7 61,6 105,6 1, Längerfristiges Refinanzierungsgeschäft 28 7,7-1, Hauptrefinanzierungsgeschäft 7 49,8 142,8 1, Hauptrefinanzierungsgeschäft 7 48,7 138,7 1, Längerfristiges Refinanzierungsgeschäft 91 3,3-1, Feinsteuerungsoperation (-) 1-191,4-0, Längerfristiges Refinanzierungsgeschäft 27 2,5-1, Hauptrefinanzierungsgeschäft 7 51,3 68,8 1, Längerfristiges Refinanzierungsgeschäft 182 0,8-1, Längerfristiges Refinanzierungsgeschäft 91 10,8-1, Hauptrefinanzierungsgeschäft 7 52,6 99,6 1, Quelle: Deutsche Bundesbank

44 Entwicklung der Einlagenfazilität der EZB Schaubild 17 Mrd Euro 350 Tageswerte Pleite Lehman Brothers Jan 08 Feb 08 Mrz 08 Apr 08 Mai 08 Jun 08 Jul 08 Aug 08 Sep 08 Okt 08 Nov 08 Dez 08 Jan 09 Feb 09 Mrz 09 Apr09 Mai09 Jun09 Jul09 Aug09 Sep09 Okt09 Nov09 Quelle: EZB

45 Zinssätze am Euro-Geldmarkt Schaubild 15 (Tageswerte) % % Haupttender* Einlagenfazilität Tagesgeldsatz Spitzenrefinanzierungsfazilität *) Ab 13. Mai Festzins von 1,00 %, vorher marginaler Zuteilungssatz. Quelle: Deutsche Bundesbank

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49 Sommer 2007 / Frühjahr 2008 Sep 2008 Okt / Nov 2008 Zusammenbruch des amerikanischen Hypothekenmarktes, zwei Hedgefonds straucheln, in England stürmen Sparer die Bankschalter, bei uns Fehlspekulationen von IKB, SachsenLB, WestLB und BayernLB Konkurs von Lehman Brothers, zahlreiche Bankenrettungen weltweit, Zentralbanken fluten Banken mit Geld, Rettung der Hypo Real Estate Zahlreiche staatliche Rettungspakete, Coba kauft Dresdner 2009 Staatliche Konjunkturprogramme / Abwrackprämie, Staat rettet Coba, Rettung von Opel, Verstaatlichung der HRE, Einrichtung von Bad Banks Feb Nov 2010 Griechenland steht vor der Pleite, Irland unter dem Rettungsschirm, Konjunkturtal in D durchschritten 2011 Permanentes Ringen um weitere Griechenlandhilfen, im Okt erster Schuldenschnitt 2012 ESM, zweites Rettungspaket für Griechenland, Zypern, Spanien; EZB-Leitzinsen auf Rekordtief und Ankauf von Staatsanleihen 2014 Erstmals Minuszinsen, Deflationsangst, riesiges Ankaufprogramm für Staatsanleihen 49

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69 Trotz der jüngsten relativen Verschiebung bleibt das PSPP für die Staatsanleihekäufe das mit Abstand größte Ankaufprogramm im APP. Ich verrate Ihnen kein Geheimnis, wenn ich sage, dass die Bundesbank Staatsanleihekäufe durch die Notenbanken des Eurosystems als ein reines Notfallinstrument sehen. Durch die Staatsanleihekäufe sind die Zentralbanken zu den größten Gläubigern ihrer Mitgliedstaaten geworden. Die Grenzen zwischen der Geldpolitik und der Fiskalpolitik verwischen dadurch zunehmend. Die Finanzierungsbedingungen der Staaten hängen viel stärker am Handeln der Notenbanken, als es in der Vergangenheit der Fall war. Somit entsteht eine Nähe zwischen Fiskal- und Geldpolitik, die perspektivisch ein Risiko für die Unabhängigkeit des Eurosystems darstellen kann. (Prof. Dr. Joachim Wuermeling, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank in einer Rede am ) 69

70 EZB GK: 7 Mrd. EUR 70

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93 : 1 Euro =1,23282 US-Dollar 93

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95 Sachorientierte Unterrichtskonzepte Problemorientierte Unterrichtskonzepte (vgl. Handout) 95

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97 Schauen Sie sich am Besten in Partnerarbeit diejenigen Linkvorschläge näher an, die Sie am ehesten ansprechen. Entwickeln Sie eine Unterrichtseinheit, die für Ihre Schüler und Schulart geeignet ist. Skizzieren Sie die UE in einer Word-Datei (gerne auch mit Links und Grafiken), die Sie im Anschluss dann hier vorstellen können. 45 Minuten 97

98 Bitte stellen Sie nun Ihre Lösungsvorschläge vor. 98

99 Abschlussdiskussion Fazit 99

100 Peter Kührt Kaufmännische Berufsschule 4 Nürnberg p.kuehrt@kubiss.de Download von Präsentation und Handout: (Rubrik Medienpädagogik ) Bitte füllen Sie nun noch den Feedbackbogen und die Teilnehmerliste aus. 100

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