Urbane und stadtnahe Landwirtschaft: Spannungsfelder und Lösungsansätze

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1 Prof. Dr. Wolf Lorleberg Fachbereich Agrarwirtschaft Soest der FH Südwestfalen Urbane und stadtnahe Landwirtschaft: Spannungsfelder und Lösungsansätze Zukunftsforum Ländliche Entwicklung 2013 des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Veranstaltung 7: Urbane und stadtnahe Landwirtschaft wie können wir voneinander lernen des Verbandes der Landwirtschaftskammern (VLK) und des Deutschen Instituts für Urbanistik (DIFU) Berlin,

2 Urbane und periurbane Räume breiten sich aus: Seit 2009 lebt > 50 % der Weltbevölkerung in Städten Bis 2050: 70 %? Bild: Lorleberg

3 Warum eine Veranstaltung zur urbanen u. stadtnahen Landwirtschaft? Weil der deutsche Ländliche Raum so aussieht! Legende: Siedlungsstrukturelle Prägung: Schraffiert: teilweise und überwiegend städtisch Lage nach erreichbarer Tagesbevölkerung: Grün und gelb: peripher Blau und lila: zentral Quelle: BBSR 2011

4 Urbane Landwirtschaft wovon reden wir überhaupt? Angefangen beim Guerilla Gardening... zum Urban Gardening in Gemeinschaftsgärten Bilder: Herkströter und Lorleberg

5 . über die altbekannten Schreber gärten.. und neue Formen von Pachtgärten Bilder: Lorleberg

6 .. zur professionell betriebenen Landwirtschaft im städtischen und stadtnahen Gebiet. Bilder: Herkströter, Pölling und Lorleberg

7 . mit sowohl marktorientierten, aber auch sozial oder pädagogisch ausgerichteten Betrieben Bilder: Lorleberg

8 .. bis zu innovativen und visionären Varianten: Roof top farming Vertical farming Farmscrapers..

9 Städtische und stadtnahe agrarische Aktivitäten bieten ein breites Spektrum an volkswirtschaftlichen Leistungen: Ökonomisch Sozial Ökologisch Produktion von Nahrungsmitteln, Futtermitteln, Rohstoffen zur stofflichen und energetischen Nutzung sowie von Zierpflanzen Wertschöpfung auch im Verbund mit vor- und nachgelagerten Stufen Einkommen und Steuerleistung Lokale und regionale Nachfrage Entwicklung/Aufwertung von Industriebracheflächen (Brown site redevelopment) Beschäftigung Beitrag zur Lebensqualität Bei entsprechender Spezialisierung: Weitere soziale Leistungen wie soziale Integration, Umweltpädagogik Bei umweltgerechter Wirtschaftsweise: Schutz und Regeneration abiotischer natürlicher Ressourcen wie Boden, Wasser, Luft CO 2 -Bindung Verbesserung des Mikroklimas Förderung der Biodiversität Pflege und Gestaltung der Kultur(stadt)landschaft mit Erholungs-/Freizeitfunktion Transportkostenvorteile durch Verbrauchernähe/ Vorteil kurzer Wertschöpfungsketten

10 Verdichtungsräume bieten durch ihre Verbrauchernähe einerseits große Chancen, andererseits besondere Herausforderungen Bild: Lorleberg

11 Herausforderungen und Spannungsfelder: - Alte planerische Sicht: Landwirtschaft als Platzhalter - Flächenkonkurrenz, teilw. verschärft durch Kompensationsmaßnahmen - Fehlende Planungssicherheit bei Pachtflächen - Innere und äußere Verkehrssituation - Erholungs- vs. Nutz landschaft / Akzeptanz der Produktion - Nutzungsauflagen vs. Wirtschaftlichkeit - Immissions- und Altlasten - (Soziale Konflikte, Vandalismus )

12 Handlungsfelder und Lösungsansätze.... vielmehr Stichworte für die Diskussion: Politik- und Planungs- Ebene Gesellschaftliche Ebene Betriebs- und Organisationsebene - Schutzstatus für landwirtschaftliche Flächen? - Förderkulisse für 2.Säule-Mittel der GAP? - Berücksichtigung in Regionalplänen und/oder Masterplänen? - Bau-, Umwelt- und Planungsrecht? - Nutzungsintegrierte Kompensationsmaßnahmen? - Flächenpolitik öffentlicher Grundbesitzer? - Gegenseitiges Verständnis schaffen? - Win-win-Situationen / Möglichkeiten für Kooperationen entwickeln? - Kommunikation? - Innovative Geschäfts ideen? - Produktion, auch von Landschaft, Biodiversität und anderen gesellschaftlich erwünschten Leistungen? - Kommunale Dienstleistungen? - Vertragsnaturschutz? - Spezifische Förderungen für gesellschaftliche Leistungen außerhalb bestehender Förderinstrumente?

13 Empfehlungen zur Regionalentwicklung aus landwirtschaftlicher Sicht - Agrarisch genutzte Räume nicht länger planerisch verfügbare Masse - Neubewertung fruchtbaren Ackerbodens als weltweit knappe Ressource - Schutz landwirtschaftlicher Produktionsflächen (Grundlage Standortkarten im Regionalplan, Agrarbereiche als eigene Plankapitel, Prioritäten Innenentwicklung sowie nutzungsintegrierte Kompensationsmaßnahmen ) - Sicherung entwicklungsfähiger Produktionsstandorte (Freiräume, Abstände ) - Sicherung regionaler Nahversorgung (Direktvermarktung ) - Anerkennung nicht marktfähiger Leistungen der Agrarwirtschaft - Ausreichende Honorierung von Dienstleistungen zur Natur- und Landschaftspflege - Kooperative Umsetzung von Nutzungsauflagen/-einschränkungen - Unterstützung/Akzeptanz der strukturellen Anpassung der Agrarwirtschaft an sich ändernde Marktbedingungen (Diversifizierung, Spezialisierung, Intensivierung ) Quelle: Lentzen, W. et. al. (2012): Landwirtschaftlicher Fachbeitrag zum Regionalplan Metropolregion Ruhr. Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.

14 Fazit: Patentlösungen gibt es nicht aber lokale Kommunikation und Kooperation bringt alle Akteure weiter! Danke für Ihre Aufmerksamkeit! 02/2011 Schleyer Bild: Lorleberg

15 Laufende Forschungsprojekte zu Urbaner und stadtnaher Landwirtschaft COST-Action Urban Agriculture Europe: Europäische Netzwerkinitiative mit Partnern aus aktuell 22 Ländern, siehe urbanagricultureeurope.la.rwth-aachen.de Zukunftsforum Urbane Landwirtschaft im Forschungsprojekt Kulturlandschaft Ruhr (KuLaRuhr), siehe urbane-landwirtschaft.org und kularuhr.de

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