Außenhandelstheorie und internationaler Wettbewerb

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1 Außenhandelstheorie und internationaler Wettbewerb Das Konzept des komparativen Vorteils Faktorausstattung und Handelsmuster Intra industrieller Handel Freihandel und die Gewinne aus Außenhandel K. Morasch 2010 Außenhandel, internationaler Wettbewerb und Handelspolitik 33 Aufbau von Abschnitt 2.2 Grundidee: Ableitung komparativer Kostenvorteile und damit des Handelsmusters aus der Interaktion von Faktorausstattung und Faktorintensität Begriffsklärung: Faktorreichtum und Faktorintensität Beispiel zum Heckscher Ohlin Theorem (Intuition) Modellannahmen: Faktormobilität und identische Technologie/Präferenzen Relative Kostenkurve: relative Faktorpreise und relative Produktionskosten Heckscher Ohlin Theorem: Bei welchem Gut komparativer Vorteil? Faktorpreisausgleichstheorem: Außenhandel und Faktorpreise Empirie der Faktorausstattungstheorie K. Morasch 2010 Außenhandel, internationaler Wettbewerb und Handelspolitik 34

2 Faktorreichtum und Faktorintensität Faktorreichtum (Eigenschaft der Länder) Das Inland ist im Vergleich zum Ausland relativ reichlich mit dem Faktor Kapital ausgestattet, wenn K/L / > * K/ / * L mit: K [ * K] = Ausstattung mit Kapital im Inland [Ausland] L [ * L] = Ausstattung mit dem Faktor Arbeit im Inland [Ausland] Faktorintensität (Eigenschaft der Produktionstechnologien) Gut 1 wird im Vergleich zu Gut 2 relativ kapitalintensiv hergestellt, wenn bei gegebenen Löhnen und Zinsen (Faktorrenten) K 1 /L 1 > K 2 /L 2 mit: K i /L i = Kapital Arbeitsverhältnis bei der Produktion von Gut i K. Morasch 2010 Außenhandel, internationaler Wettbewerb und Handelspolitik 35 Intuition: Faktorausstattung, Technologie und Handelsmuster Faktorausstattung (Kapital pro Arbeiter) Technologie (relative Faktorintensität) USA Mexico Textilien Kraftfahrzeuge $ 5000 $ 2500 arbeitsintensiv kapitalintensiv Spezialisierung K. Morasch 2010 Außenhandel, internationaler Wettbewerb und Handelspolitik 36

3 Faktorausstattungstheorie Modellannahmen Dimension: 2 Güter, 2 Länder und 2 Produktionsfaktoren (Arbeit und Kapital) Länder: identische Technologie mit konstanten Skalenerträgen identische (homothetische) Präferenzen Faktoren: in jedem der beiden Länder in festen Mengen verfügbar innerhalb eines Landes mobil, zwischen Ländern immobil Wettbewerbsstruktur: vollkommener Wettbewerb auf Faktor und Gütermärkten K. Morasch 2010 Außenhandel, internationaler Wettbewerb und Handelspolitik 37 Heckscher Ohlin Theorem Aussage: Ein Land hat bei demjenigen Gut einen komparativen Vorteil, bei dem der in diesem Land relativ reichlich h vorhandenen Faktor intensiv eingesetzt wird. Beweisidee: Da reichlich vorhanden, relativ geringer Preis für Arbeit im arbeitsreichen Land. Größerer Anteil des Faktors Arbeit bei Produktion des arbeitsintensiven Gutes. Arbeitsintensives Gut billiger, da höherer Anteil des günstigeren Faktors. Komparativer Vorteil und Handelsmuster: Das arbeitsreiche Land hat beim arbeitsintensiven Gut einen komparativen Vorteil. Es wird darum bei Aufnahme von Außenhandel das arbeitsintensive Gut exportieren und im Gegenzug das kapitalintensive Gut aus dem Ausland importieren. K. Morasch 2010 Außenhandel, internationaler Wettbewerb und Handelspolitik 38

4 Analyse mit relativer Kostenkurve Graphik hikfür Heckscher Ohlin Theorem und Faktorpreisausgleichstheorem i h arbeits DK( x 1 ) intensiv DK( x 2 ) kapital intensiv relative Kostenkurve (1) Handelsmuster: Export des Gutes (1) mit komparativen Kostenvorteilen (2) (1) (2) Wirkung von Handel: Tendenz zum Ausgleich der Faktorpreise Autarkie: arbeitsreiches Land kapitalreiches Land w (Lohn) r (Zins) K. Morasch 2010 Außenhandel, internationaler Wettbewerb und Handelspolitik 39 Analyse mit relativem Angebot und relativer Nachfrage Komparative Kostenvorteile im Faktorausstattungsmodell Fk dll p 1 p 2 *p A *A * RA RA p A A RN x 1 x 2

5 Faktorpreisausgleichstheorem Aussage: Die Faktorpreise der beiden Länder werden sich nach Aufnahme von Außenhandel tendenziell angleichen. Wenn sich keines der beiden Länder vollständig spezialisiert, also weiterhin beide Güter produzieren, so werden sie sich vollständig angleichen. Beweisidee: Nach Aufnahme von Handel gilt in beiden Länder der einheitliche Weltmarktpreis, der sich zwischen den beiden Autarkiepreisen einpendelt. Werden in jedem Land beide Güter produziert, so müssen die relativen Kosten identisch sein, was bei identischen Technologien nur möglich ist, wenn sich die Faktorpreise nicht unterscheiden. Sind die Kosten bei einem Gut höher, so wird es nicht mehr hergestellt. Implikation: Solange keines der Länder sich vollständig spezialisiert ist Freihandel ein vollkommenes Substitut für internationale Faktormobilität ( Mobilität der Faktordienste ). K. Morasch 2010 Außenhandel, internationaler Wettbewerb und Handelspolitik 41 Empirie der Faktorausstattungstheorie ( K / L) Exporte ( K / L ) Importe 1,5 1,0 0,5 Evidenz zu Heckscher Ohlin Theorem und Faktorpreisausgleich Brasilien Indien Korea Aber: kaum Evidenz bei bilateralem Handel Warum? Grossbritannien Spanien Japan USA Kanada Schweden kein vollständiger Faktorpreisausgleich (Lohnunterschiede) Warum? ( K / L ) Land [$ pro Arbeiter]

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