Neuaufstellung. Vorstellung bei der Versammlung der FBG Hellefeld am
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- Harald Michel
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1 Landschaftsplan Sundern Neuaufstellung Frühzeitige Bürger- u. Behördenbeteiligung Vorstellung bei der Versammlung der FBG Hellefeld am
2 Anlass FFH-Gebiete sind in nationales Recht umzusetzen Alter des rechtskräftigen LP Neue Erkenntnisse und neue rechtliche Bestimmungen Untere Landschaftsbehöfde 2
3 Änderungen und Neuerungen Entwicklungskarte eigenständig Keine eigenständigen forstlichen Festsetzungen t mehr = mehr NSG im Wald Durch nachrichtliche Darstellungen v.a. der GB alle umweltrelevanten Infos auf einen Blick Mehr Offenland-LSG Pflege- u. Entwicklungsmaßnahmen Untere Landschaftsbehörde 3
4 Inhalte der Entwicklungskarte Entwicklungsziele für die Landschaft geben über das Schwergewicht der im Plangebiet zu erfüllenden Aufgaben der Landschaftsentwicklung Auskunft sind nicht direkt wirksam, sondern bei behördlichen Entscheidungen zu berücksichtigen Untere Landschaftsbehörde 4
5 Forstliche Festsetzungen in NSG im HSK Verboten ist in den NSG Der Kahlhieb... > 0,5 ha zusammenhängender Fläche in Beständen, die mit heimischen Baumarten bestockt sind, soweit die Maßnahme nicht von der Forstbehörde im Einvernehmen mit der Unteren Landschaftsbehörde genehmigt ist; Die Wiederaufforstung mit Nadelgehölzen oder anderen, innerhalb des Gebietes auf dem jeweiligen Standort nicht von Natur aus heimischen Baumarten. (Gilt auch in den Gesch. Landschaftsbestandteilen ) Untere Landschaftsbehörde 5
6 Nachrichtliche Darstellungen Europäisches Naturschutzrecht (FFH- und Vogelschutzgebiete) Gesetzlich geschützte Biotope - 30er - Gesetzl. gesch. Gehölze (öffentlich geförderte Anpflanzungen) - 47er - Alleen nach 47a LG Naturwaldzellen Bodendenkmäler Wildnisgebiete (?) Datum Fachdienst, Thema 6
7 Was sind Gesetzlich geschützte Biotope? Nach Bundes- und Landesrecht geschützte, besondere Lebensräume (z. B. Moore, naturnahe Bäche und Seen, Quellen, Feuchtgrünland, Bruchwälder, Höhlen, Magerweiden, Heiden) Da sie direkt durch Gesetz geschützt sind (Bund: 30 BNatSchG, NRW: 62 LG), werden sie nicht durch den Kreistag beschlossen, sondern im Landschaftsplan nur nachrichtlich dargestellt Die Eigentümer werden durch die ULB informiert; im HSK i.d.r. im Rahmen von laufenden Landschaftsplan-Verfahren f h Untere Landschaftsbehörde 7
8 Landschaftsschutzgebiete Typ A: Allgemeiner Landschaftsschutz Schutz vor Eingriffen, keine speziellen Regelungen für die Land- und Forstwirtschaft Typ B: Offenhaltungsflächen flä h (Ortsränder, landwirtschaftliche Vorranggebiete) Zusätzlich zu A: Aufforstungs- und Anpflanzungsverbot Typ C: Grünlandbereiche (Täler, vogelkundlich bedeutsame Gebiete) Zusätzlich zu B: Grünlanderhaltung Untere Landschaftsbehörde 8
9 Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen Beispiele: Gestaltung von abgestuften Waldrändern Umwandlung von Nadelholz in Laubholz auf Sonderstandorten (Felsen, Bachauen, Feuchtbereiche etc.) Wiederherstellung von Grünlandstandorten (Entfernung von Fichtenriegeln in Talauen u. a.) Renaturierung von Fließgewässern Extensivierung landwirtschaftlicher Flächen Voraussetzung: vertragliche Vereinbarung Untere Landschaftsbehörde 9
10 Verfahrensablauf und Stand Aufstellungsbeschluss Kreistag Ermittlung / Abgleich der planerischen Vorgaben Erstellung eines Vorentwurfs Frühzeitige Beteiligung der Bürger und Träger öff. Belange unter besonderer Berücksichtigung der Land- und Forstwirte Ortstermine, Überarbeitung des Vorentwurfs Öffentl. Auslegung des Entwurfs (nach KT-Beschl.) für 1 Monat Beschluss über die Bedenken und Anregungen (Kreistag) Satzungsbeschluss (Kreistag) Anzeige bei der Bezirksregierung g Inkrafttreten durch öffentliche Bekanntmachung der Satzung, damit Außerkrafttreten des geltenden Landschaftsplanes Untere Landschaftsbehörde 10
11 FAZIT Wer im Gelben liegt, ist nicht besonders betroffen = die ordnungsgemäße Forstwirtschaft ist im Rahmen der geltenden Gesetze nicht beschränkt Wer im Roten oder im Ockerfarbenen liegt, ist durch forstliche Festsetzungen in der Baumartenwahl und in der Form der Endnutzung betroffen ABER: Durch die NSG bzw. LB-Festsetzung werden die Flächen nicht zu Nichtwirtschaftswald = die ordnungsgemäße Forstwirtschaft bleibt mit den v.g. Beschränkungen erlaubt. Wer durch P+E-Maßnahmen betroffen ist, kann eine vertraglich zu regelnde Förderung annehmen oder die Flächen als Ausgleichflächen anbieten oder nicht Untere Landschaftsbehörde 11
12 Vorgesehener weiterer Ablauf Anregungen und Bedenken im Rahmen der laufenden Frühzeitigen Bürger- u. Behördenbeteiligung werden besprochen (u.u. OT) u. soweit möglich ausgeräumt Bleiben Bedenken sind diese im Zuge der Offenlegung (1 Monat; nicht vor Ende 2013) als Einwand durch Anschreiben oder per Niederschrift zu formulieren (Eigentümer, FBG und oder Waldbauernverband b d etc.) Wird der LP durch Kreistagsbeschluss trotzdem rechtskräftig mit bedenklichen Abgrenzungen / Bestimmungen ist Ausnahmeantrag vom Verbot möglich Wird Ausnahmeantrag abgelehnt bleibt der Rechtsweg Untere Landschaftsbehörde 12
13 Internetpräsenz ULB (Landschaftspläne, Bewertungsschema Eingriffe, Kulturlandschaftspflegeprogramm, l fl Zuständigkeiten etc.) Untere Landschaftsbehörde 13
14 Allgemeines LSG Typ A Datum Fachdienst, Thema 14
15 Wald-NSG Untere Landschaftsbehörde 15
16 Wald-GLB Untere Landschaftsbehörde 16
17 Forstliche Festsetzung Kahlschlagsbegrenzung Untere Landschaftsbehörde 17
18 Forstliche Festsetzung Laubholzverwendung Untere Landschaftsbehörde 18
19 Vielen Dank! Untere Landschaftsbehörde 19
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