Dozent: Dawid Bekalarczyk Universität Duisburg-Essen Fachbereich Gesellschaftswissenschaften Institut für Soziologie Lehrstuhl für empirische

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1 TEIL 3: MESSEN UND SKALIEREN 1

2 Das Messen eine Umschreibung Feststellung der Merkmalsausprägungen von Untersuchungseinheiten (z.b. Feststellung, wie viel eine Person wiegt oder Feststellung, wie aggressiv ein Schulkind auf einen Reiz reagiert ) Somit ist das Messen die Hauptaufgabe im Prozess der Datenerhebung Messen ist die Zuordnung von Variablenwerten zu Objekten oder Ereignissen nach festgelegten Regeln numerisches Relativ muss dem empirischen Relativ entsprechen 2

3 Begriff Empirisches Relativ Numerisches Relativ Definition Beispiel: Messung der Körpergröße an vier Personen in cm Eine Menge von Objekten, über die eine Relation definiert wurde Eine Menge von Variablenwerten, über die eine Relation definiert wurde Otto > Fritz = Max > Hugo 186 > 179 = 179 > 168 3

4 Eine Messung ist somit eine strukturtreue Abbildung Die Beziehungen der Objekte werden durch die Beziehungen der zugeordneten Variablenwerte korrekt wiedergegeben Eine strukturtreue Abbildung wird mathematisch-formal als Homomorphismus bezeichnet: Eindeutige Zuordnung von Variablenwert zu Objekt, wobei jedes Objekt genau einen Variablenwert inne hat, aber ein Variablenwert mehreren Objekten zugeordnet werden kann 4

5 Drei Gütekriterien von Messungen 1. Objektivität (Intersubjektivität): Durchführungsobjektivität Unabhängigkeit zwischen der durchführenden Person und der Durchführung (z.b. standardisierte Fragen; kein Spielraum für verschiedene Interviewer) Auswertungsobjektivität Unabhängigkeit zwischen einer Auswertung und der auswertenden Personen (Rückgriff auf etablierte statistische Analyseverfahren) 5

6 Interpretationsobjektivität Unabhängigkeit zwischen der interpretierenden Person und der Interpretation (offene Publikation) 6

7 2. Reliabilität (Zuverlässigkeit von Messungen): Ausmaß, mit dem bei wiederholten Messungen mit ein und demselben Messinstrument unter den gleichen Bedingungen das gleiche Ergebnis erzielt wird Die Reliabilität sinkt mit Zunahme von zufälligen Schwankungen bzw. zunehmenden Messfehlern o Beispiel: Ein Kinderarzt misst die Körpergröße von Kindern schlampig mal misst er zu wenig, mal zu viel; somit sind seine Messungen nicht reliabel 7

8 Verfahren zur Überprüfung der Reliabilität: Test-Re-Test ein Test wird an den selben Objekten zwei Mal durchgeführt und es werden die Ergebnisse auf ihre Übereinstimmung geprüft Parallel-Test die Messungen werden mit zwei unterschiedlichen (leicht abweichenden) Instrumenten durchgeführt (z.b. mit zwei ähnlichen Fragebögen) Konsistenz (split-half-methode) Spaltung eines Messinstruments in zwei Hälften und Vergleich der Ergebnisse 8

9 3. Validität (Gültigkeit von Messungen): Ausmaß, in dem das Messinstrument tatsächlich das misst, was es messen soll Die Validität sinkt mit Zunahme systematischer Verzerrungen in den Messwerten o Beispiel: Personen untertreiben bewusst ihren Alkoholkonsum in einer Befragung zu Gesundheitsthemen 9

10 Validitätskonzepte: Inhaltsvalidität bezieht sich darauf, dass möglichst alle Aspekte / Dimensionen des Sachverhalts, der gemessen werden soll, berücksichtigt werden (z.b. bei der Messung des Musikwissens sollten alle gängigen Musikrichtungen abgefragt werden und nicht nur Rock und Jazz) 10

11 Kriteriumsvalidität bezieht sich auf den Zusammenhang zwischen den empirisch gemessenen Ergebnissen des Messinstrumentes und einem anders gemessenen externen Kriterium o Prädiktive Validität das externe Kriterium liegt in der Zukunft o known-groups sind zwei Gruppen bekannt, die auf der interessierenden Dimension Unterschiede aufweisen, so muss ein Messinstrument diese beiden Gruppen unterscheiden können 11

12 Expertenvalidierung Experten überprüfen gefühlsmäßig die Gültigkeit des Messinstrumentes Konstruktvalidität o liegt vor, wenn theoretisch hergeleitete Zusammenhänge zwischen Konstrukten (= theoretischen Begriffen) empirisch anhand der Zusammenhänge zwischen den ihnen zugeordneten Indikatoren nachgewiesen werden können o umsetzbar mit Hilfe einer statistischen Überprüfung der Operationalisierung der Konstrukte 12

13 Konstruierte Skalen in den Sozialwissenschaften Skalen sind allgemein Homomorphismen, welche die Überführung eines empirischen Relativs in ein numerisches Relativ erlauben Konstruierte Skalen: Spezielle Skalen, bei denen die Kombination einer Reihe von Items, die entlang einer inhaltlichen Dimension messen, Skalenwerte liefern Sie stellen die Produkte von sog. Skalierungsverfahren dar 13

14 Items: Die kleinsten Bestandteile eines Erhebungsinstrumentes (z.b. einzelne Fragen, Aufgaben oder Aussagen, die verbunden sind mit der Aufforderung, den Grad der Zustimmung bzw. Ablehnung oder eine andere Bewertung anzugeben) Man erschließt soziale Einstellungen aus Reaktionen auf sorgfältig ausgewählten Statements (Items), die als Indikatoren für eine direkt nicht beobachtbare Einstellung betrachtet werden 14

15 BEISPIEL: Einstellung: Ausländerfeindlichkeit Item 1: In wirtschaftlich schlechten Zeiten wie diesen sollten Ausländer lieber wieder gehen. Item 2: Ausländer können sich nicht anpassen. 15

16 Weitere Anmerkungen: Skalierungsverfahren werden in der empirischen Sozialforschung überwiegend zur Messung von Einstellungen verwendet Einstellungen werden dabei als latente Variablen aufgefasst Zur indirekten Messung dieser latenten Einstellungsvariablen werden den Befragten Aussagen (Items) vorgelegt, auf welche die Befragten mit Zustimmung oder Ablehnung reagieren sollen 16

17 Es wird davon ausgegangen, dass die interessierenden Auffassungen / Einstellungen über die Beantwortung der Items zum Ausdruck gebracht werden Über verschiedene Regeln, welche von der verwendeten Skalenkonstruktion abhängen, werden nun die Ergebnisse der Statements einzelner Personen zu einem Skalenwert pro Person verarbeitet 17

18 Likert-Skala: 1. Schritt: Die Konstruktion einer Likert-Skala startet mit der Sammlung einer großen Zahl von Items (diese Items stellen hierbei Aussagen dar, von denen angenommen wird, dass sie die interessierende Einstellung wiedergeben) Diese Items werden einer Stichprobe von Personen vorgelegt, die Befragten werden nun aufgefordert, zu jedem Statement Stellung zu beziehen 18

19 Jedes Item hat die gleichen Antwortvorgaben, z.b.: stimme voll und ganz zu stimme eher zu teils / teils stimme eher nicht zu stimme gar nicht zu 19

20 2. Schritt: Kodierung der Antwortmöglichkeiten mit Zahlenwerten und ggf. Umkehrung der Zahlenwerte bei negativ formulierten Items, damit die Zahlenwerte immer der gleichen Einstellungsrichtung entsprechen 20

21 Beispiel Einstellung gegenüber der Familie: ITEM A: Meine Familie bedeutet mir sehr viel ITEM B: Meine Familie spielt in meinem Leben keine große Rolle Ausprägungen: Werte: Ausprägungen: Werte: stimme voll und ganz zu 1 stimme voll und ganz zu 5 stimme eher zu 2 stimme eher zu 4 teils / teils 3 teils / teils 3 stimme eher nicht zu 4 stimme eher nicht zu 2 stimme gar nicht zu 5 stimme gar nicht zu 1 21

22 3. Schritt Item-Analyse: Das statistische Verfahren Item-Analyse (Überprüfung der Eindimensionalität) soll ungeeignete Items aus der Skala aussondern Ungeeignete Items: Personen mit sehr unterschiedlicher Einstellung beantworten ein Item ähnlich oder alle Personen stimmen dem Item zu bzw. alle Personen lehnen es ab 22

23 4. Schritt Hauptuntersuchung: Die reduzierte Anzahl geeigneter Items kann nun in der Hauptuntersuchung den Befragten vorgelegt werden Der Skalenwert kann der einfachen (oder gewichteten) Summe aller zu einer Likert-Skala gehörenden Item-Werte pro Person entsprechen Es können aber auch komplexere statistische Verfahren zur Ermittlung der Skalenwerte zum Zuge kommen 23

24 Guttman-Skala: Basiert auf der Vorgabe einer Reihe von Aussagen, die in bezug auf die interessierende Einstellung immer extremer werden Die Fragen / Aussagen lassen sich nur mit ja / nein beantworten Es wird angenommen, dass ein Befragter mit einer bestimmten Einstellung alle Aussagen, die weniger extreme Anschauungen ausdrücken als er selbst besitzt, zustimmt und alle Aussagen, die extremere Anschauungen ausdrücken, ablehnt 24

25 BEISPIEL (Verdrossenheit gegenüber Managern großer Wirtschaftskonzerne): I. Manager können sich oftmals in die Probleme einfacher Arbeiter nicht hineinversetzen II. Managern sind Geld und andere Vorteile oft wichtiger, als sich um die Probleme der Arbeiter zu kümmern III. Manager würden über Leichen gehen, um an Geld und Macht zu gelangen wer und was dabei auf der Strecke bleibt, interessiert sie nicht 25

26 Probleme bei der Guttman-Skala: Es ist schwierig, geeignete Items für eine solche Skala zu finden, welche eindimensional sind und gleichzeitig an Intensität monoton zunehmen Es können inkonsistente Antwortmuster auftreten 26

27 Beispiel für drei Aussagen (I. die schwächste, III. die extremste): I. II. III. x x x x x x x x x x x x Zelle mit x = Dem Item wurde zugestimmt; leere Zelle: fehlende Zustimmung Zeile = mögliche Antwortmuster einer Person Rote Zeilen = Konsistente Antwortmuster Blaue Zeilen = Inkonsistente Antwortmuster 27

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