profile Sana auf dem Weg zur AG Fachquotenabsenkung unter der Lupe Studium zum Arztassistenten Das Magazin der Sana Kliniken

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1 profile Das Magazin der Sana Kliniken Ausgabe 2_ Umwandlung der Rechtsform geplant Sana auf dem Weg zur AG Medizin Behandlungspfad Schlaganfall Pflege Fachquotenabsenkung unter der Lupe Management & Organisation Studium zum Arztassistenten

2 profile 2-07 Inhalt 8 4 Medizin 8 Behandlungspfad Schlaganfall 12 Hof Seeds gegen Prostatakrebs 13 Bad Wildbad Joint Care Programm 14 Ulm Parkinson-Kongress 16 Stuttgart Innovative Verfahren in der Lungenklinik 4 Sana wird AG Willkommen 6 Übernahme des Ohrekreis-Klinikums 7 Neue Einkaufspartner Kommanditaktionäre der Sana Kliniken GmbH & Co. KGaA Allianz Private Vermögensverwaltungsgesellschaft mbh ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung V.V.a.G. ARAG Krankenversicherungs-AG AXA Krankenversicherung AG Barmenia Krankenversicherung a.g. Bayerische Beamtenkrankenkasse AG BBV Krankenversicherung AG CENTRAL KRANKENVERSICHERUNG AG CONCORDIA Krankenversicherungs-AG Continentale Krankenversicherung a.g. Debeka Krankenversicherungsverein a.g. DEUTSCHER RING Krankenversicherungsverein a.g. DEVK Krankenversicherungs-AG DKV Deutsche Krankenversicherung AG Gothaer Krankenversicherung AG HALLESCHE Krankenversicherung a.g.

3 26 28 Menschen bei Sana 17 Dr. Carola Mangler Pflege 20 Freiberg Konzentration aufs Wesentliche 23 Bad Mergentheim Qualitätszirkel Wunde 24 Hürth Neues Entlassmanagement 25 Hof Pflegekonsildienst Vor Ort 26 Sana-Krankenhaus Hürth GmbH Management & Organisation 28 Studienangebot Akademischer Arztassistent 31 Wahl der Arbeitnehmervertreter für den Aufsichtsrat 32 Kooperation KV mit Sana ist auf dem richtigen Weg 34 Kompetenzcenter Neue Versorgungsformen 36 Konzerneinheitliches Risikomanagement 42 Sana-Südwest baut das virtuelle Krankenhaus 44 Leute 22 Impressum HanseMerkur Krankenversicherung ag HUK-COBURG-Krankenversicherung AG INTER Krankenversicherung ag Landeskrankenhilfe V.V.a.G. LIGA Krankenversicherung Kath. Priester V.V.a.G. LVM Krankenversicherungs-AG Mannheimer Krankenversicherung AG Mecklenburgische Versicherungs-Gesellschaft MÜNCHENER VEREIN Krankenversicherung a.g. PAX-Familienfürsorge Krankenversicherung AG Provinzial Krankenversicherung Hannover AG R+V Krankenversicherung AG SIGNAL Krankenversicherung a.g. Süddeutsche Krankenversicherung a.g. UKV - UNION KRANKENVERSICHERUNG AG universa Krankenversicherung a.g. VICTORIA Krankenversicherung AG

4 profile 2-07 Intern Die Sana Kliniken auf dem Weg zur Aktiengesellschaft REchtsformwechsel geplant Sowohl der Aufsichtsrat als auch der Vorstand der PKV haben sich dafür ausgesprochen, die Umwandlung der Rechtsform von Sana in eine Aktiengesellschaft vorzubereiten. Dr. Reinhard Schwarz, Vorsitzender der Geschäftsführung, äußert sich im Gespräch mit sana profile über die neuen Perspektiven. Herr Dr. Schwarz, die Rechtsform eines Unternehmens in eine Aktiengesellschaft überzuleiten, ist ja mehr als eine juristische Formsache. Welche unternehmenspolitischen Perspektiven verknüpfen Sie mit diesem Schritt? Die Entscheidung, unser Unternehmen künftig als Aktiengesellschaft zu führen, ist ein Meilenstein für Sana. Sie ermöglicht es uns, in unserem Kerngeschäft noch erfolgreicher und flexibler zu agieren. Der Rechtsformwechsel wird uns aber auch einen Schub geben zu weiterem und profitablem Wachstum. Sana kann als Aktiengesellschaft noch stärker als bisher einen Schwerpunkt auf die Gestaltung innovativer und sinnvoller Unternehmensprozesse in unseren Häusern legen. Dadurch wird sich unser schon jetzt bemerkenswerter Erfolg noch steigern, was letztlich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Gute kommt. Unser Ziel ist es weiterhin, unsere Krankenhäuser patientenorientiert, wirtschaftlich und nachhaltig erfolgreich zu führen. Als Aktiengesellschaft haben wir hierfür noch mehr Möglichkeiten, auch weil die Rechtsform dem Vorstand weitreichende Handlungsspielräume lässt. Die großen Wettbewerber von Sana haben ihre Marktposition in jüngster Zeit stark ausbauen können. Hat dies bei der Entscheidung eine Rolle gespielt? Durch das starke Wachstum über Fusionen (Fresenius-Helios-Humaine) und die Übernahme von Universitätsklinika und Großkliniken (Uniklinikum Gießen-Marburg durch Rhön, LBK Hamburg durch Asklepios) hat sich zuletzt der Abstand der drei stärksten Konkurrenten zu Sana in der Tat vergrößert. Mit der Rechtsform der Aktiengesellschaft verfolgen wir das Ziel, wieder zu den drei größeren Mitbewerbern aufzuschließen. Das Jahr 2005 mit einem Umsatzwachstum von 30 Prozent war das beste Jahr der Firmengeschichte. Auch im Jahr 2006 haben wir wieder ein sehr bemerkenswertes Ergebnis erreicht. Unsere ausgesprochen gute Reputation, die zukunftsorientierte und nachhaltige Unternehmensstrategie von Sana, unsere positiv empfundene Unternehmenskultur und das exzellente Know-how unserer Mitarbeiter verschafft uns eine sehr gute Ausgangslage, die Position von Sana im Krankenhausmarkt weiter auszubauen. Die neue Rechtsform der Aktiengesellschaft gibt uns die denkbar besten strukturellen und finanziellen Voraussetzungen hierfür. Diese Auffassung teilen wir mit unseren Gesellschaftern, 33 Unternehmen der privaten Krankenversicherung in Deutschland. Wie geht s es jetzt weiter? Wann wird der Rechtsformwechsel abgeschlossen sein und über welche finanzielle Ausstattung wird die Sana Kliniken AG dann verfügen? Der Sana Aufsichtsrat hat sich bereits für die Umwandlung der Sana Kliniken GmbH & Co. KGaA in eine AG ausgesprochen. Im Rahmen der Hauptversammlung am 20. Juni in Berlin ist die verbindliche und entscheidende Beschlussfassung vorgesehen. Im Anschluss wird die Eintragung ins Handelsregister erfolgen. Das bedeutet, dass voraussichtlich im Herbst dieses Jahres der Rechtsformwechsel abgeschlossen und Sana dann eine Aktiengesellschaft ist. Die Kapitalkraft von Sana wird sich dann deutlich und nachhaltig verstärkt haben. Dies ist auch deshalb der Fall, weil sich unsere Gesellschafter ganz eindeutig zu den Sana 4

5 Dr. Reinhard Schwarz Der Rechtsformwechsel wird Sana einen Schub geben zu weiterem und profitablem Wachstum Kliniken und deren Wachstumskurs bekennen und diesen auch fördern. So wurde der Beschluss zum Rechtsformwechsel durch die Entscheidung begleitet, das Grundkapital von derzeit 80 Millionen auf 120 Millionen zu erhöhen. Darüber hinaus konnten wir ein vom Kapitalmarkt sehr positiv aufgenommenes Schuldscheindarlehen in Höhe von 120 Millionen Euro platzieren. Sana ist damit für den harten Wettbewerb im Krankenhausmarkt hervorragend gewappnet. Wir können uns mit noch größerem Engagement um die Akquisition neuer Häuser bemühen. Aber auch größere Investitionen in unsere bestehenden Häuser sind nun leichter möglich. Was ändert sich für die Mitarbeiter von Sana durch die neue Rechtsform? Die Rechtsformänderung hat keinen Einfluss auf bestehende Verträge mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie wird aber helfen, den Erfolg von Sana weiter zu vergrößern. Davon können auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren. Sorgen oder gar Ängste wären unbegründet. Die Sana wird die Vorzüge des Kapitalmarktes auch dazu nutzen, die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber weiter zu erhöhen. Auch in Zukunft wollen wir zu den Top-Unternehmen im deutschen Krankenhausmarkt zählen und mit attraktiven Entwicklungsperspektiven in den Wettbewerb um die besten Köpfe eintreten. Der Wandel in eine Aktiengesellschaft legt die Frage nahe, ob Sana nun auch bald an die Börse gehen wird. Ist mit der Rechtsformänderung auch eine Veränderung im Verhältnis zu den bisherigen Gesellschaftern verbunden? Die Sana Kliniken erhalten als Aktiengesellschaft die Möglichkeit, sich in dem geplanten Wachstumsprozess mehr dem Finanz- und Kapitalmarkt zu öffnen. Unsere Flexibilität im Alltagsgeschäft, aber auch bei wichtigen strategischen Entscheidungen wird dadurch deutlich erhöht. Es ist außerdem eine Tatsache, dass Unternehmen, die als AG firmieren, in der Öffentlichkeit stärker wahrgenommen werden und somit besonders dynamisch agieren können. Dies erfordert auf unserer Seite eine erhöhte Transparenz in der Information und der Organisation. Einher geht dies mit einer größeren Flexibilität bei der Ausgestaltung der Struktur unserer Anteilseigner. Nicht geplant dabei ist jedoch ein Börsengang. Die Sana Kliniken werden auch weiterhin von den 33 großen privaten Krankenversicherungen in Deutschland getragen. Der Rechtsformwechsel ändert also nichts an dem eindeutigen Bekenntnis der Sana zur PKV und deren Grundsätzen. Wir haben den großen Vorteil, dass die PKV durch ihre langjährige und fortdauernde Unterstützung und ihr Know-how die gute Positionierung der Sana im deutschen Krankenhausmarkt garantiert. Gleichzeitig leistet die PKV damit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer innovativen Krankenversorgung. Und schließlich: Der Grundsatz, dass der Gesellschafterkreis auf die Mitglieder der PKV beschränkt ist, gilt weiterhin. Wir sind froh darüber, dass wir die hervorragende Zusammenarbeit mit der PKV auch in Zukunft fortsetzen können. Vielen Dank für das Gespräch, Herr Dr. Schwarz.

6 profile 2-07 Willkommen Übernahme Sana Ohre-Klinikum GmbH Die Sana Kliniken GmbH & Co. KGaA hat Ende 2006 das Ohrekreis-Klinikum übernommen. Zu dem bisher als Eigenbetrieb des Landkreises geführten Klinikum gehören die Kreiskrankenhäuser in Haldensleben und Wolmirstedt. Mit zusammen 440 Betten erwirtschaften sie einen Jahresumsatz von knapp 40 Millionen Euro. Mit diesem Erwerb hat Sana die Präsenz in den neuen Bundesländern auf nun zwölf Einrichtungen erhöht und zugleich den Markteintritt in Sachsen-Anhalt vollzogen, freut sich Dr. Reinhard Schwarz, Sprecher der Sana-Geschäftsführung. Angesichts des zunehmenden Wettbewerbs hatte sich der Ohrekreis schon seit längerem Gedanken gemacht, wie die medizinische Versorgung der Bevölkerung auch für die Zukunft uneingeschränkt sichergestellt werden kann. Kreistag und Verwaltung haben sehr schnell erkannt, dass das Ziel nur dadurch erreicht werden kann, wenn das Haus durch einen in der Branche erfahrenen, privatwirtschaftlichen Träger übernommen wird, so Landrat Thomas Webel in einer Pressemeldung, dieser Prozess wurde sehr verantwortungsbewusst bis zur Entscheidung, das Klinikum in die Hand der Sana Kliniken zu geben, begleitet. Der Kreistag hatte in der Sitzung am 20. Dezember 2006 dem Trägerwechsel zugestimmt. Zum Geschäftsführer des Sana Ohre-Klinikums wurde Carsten Schwaab bestellt. Der Sana-Manager leitete von Februar 2003 bis Ende 2006 das Kreiskrankenhaus St. Marienberg in Helmstedt. Im Ohrekreis wird der 42- jährige Diplom-Kaufmann zunächst einen Beschluss des Sozialministeriums aus dem Jahr 2002 ausführen, demzufolge der Klinikstandort in Wolmirstedt geschlossen und nach Haldensleben verlagert werden muss. Zur künftigen medizinischen Grundversorgung der Bevölkerung soll aber noch in 2007 auf Klinik Wolmirstedt dem Wolmirstedter Klinikgelände mit dem Bau einer Praxisklinik, ergänzt um ein Pflegeheim für Demenzkranke, begonnen werden. Auf einen Blick Sana Ohre-Klinikum Standorte: Haldensleben Wolmirstedt Betten: 440 Mitarbeiter: 507 Patienten stationär: ambulant: Leistungsspektrum: Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Unfallchirurgie Innere Medizin Gynäkologie/Geburtshilfe Kinder- und Jugendmedizin Urologie HNO-Heilkunde Augenheilkunde Anästhesie/Intensivmedizin Klinik Haldensleben Geschäftsführer: Carsten Schwaab Ärztlicher Direktor: Dr. Hans-Joachim Presser Pflegedienstleitung: Barbara Liebner Verwaltungsdirektorin: Marion Pröttel Sana Ohre-Klinikum GmbH Carsten Schwaab, Geschäftsführer Kiefholzstraße Haldensleben Telefon Telefax

7 Kooperationen Zuwachs für den Einkaufsverbund Der Sana-Einkaufsverbund wächst weiter. Seit Beginn des Jahres sind mit dem Klinikum Hoyerswerda, dem Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling sowie dem Diakoniewerk München-Maxvorstadt drei weitere Partner dazugekommen. Insgesamt gehören dem Einkaufsverbund derzeit bundesweit 124 Einrichtungen an (Stand: April 2007). Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling Klinikum Hoyerswerda ggmbh Diakoniewerk München-Maxvorstadt Das Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling im südlichen Erftkreis ist ein Akutkrankenhaus in Trägerschaft der Maria Hilf NRW ggmbh. Es bietet mit seinem Leistungsspektrum und Kooperationen ein abgestimmtes Angebot für die Patientenversorgung. Das Haus ist nach KTQ und procum Cert (Zusatznorm für konfessionelle Krankenhäuser) zertifiziert. Betten: 168 Patienten stationär: ambulant: Mitarbeiter: 280 Leistungsspektrum: Innere Medizin Chirurgie Plastische Chirurgie Anästhesiologie/Intensivmedizin Träger: Maria Hilf NRW ggmbh Das Klinikum im sächsischen Hoyerswerda ist Akademisches Lehrkrankenhaus der TU Dresden. Das Haus der Schwerpunktversorgung verfügt unter anderem über eine eigene Klinik für ambulante und minimalinvasive Eingriffe, außerdem befindet sich auf dem Klinikumsgelände ein Ärztehaus mit 20 unterschiedlichen Praxen. Betten: 578 Patienten stationär: ambulant: Mitarbeiter: 846 Leistungsspektrum: Innere Medizin Chirurgie Orthopädie Gynäkologie/Geburtshilfe Kinder- und Jugendmedizin HNO-Heilkunde Urologie Allergologie/Dermatologie Intensivmedizin/Schmerztherapie Augenheilkunde (Belegabt.) Gesellschafter: Stadt Hoyerswerda Das Diakoniewerk München-Maxvorstadt ist das Kompetenzzentrum für Gesundheit, Wohlergehen und Pflege im Norden Münchens. Als Körperschaft des Öffentlichen Rechts ist es eine gemeinnützige Sozialeinrichtung und Träger folgender Einrichtungen: eine Belegklinik mit 62 Betten und den Fachrichtungen Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie, HNO- Heilkunde sowie Anästhesie eine Abteilung für Geriatrische Rehabilitation mit 42 Plätzen ein Seniorenwohnheim (83 Plätze) ein Wohnpflegeheim (47 Plätze) ein Pflegebereich mit 50 Plätzen ein Therapiezentrum mit Bewegungsbad eine Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe Das Diakoniewerk München-Maxvorstadt ist Arbeitgeber für etwa 250 Beschäftigte und wurde 2006 mit dem IQD-Qualitätssiegel für Pflegeheime ausgezeichnet. 7

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9 Medizin profile 2-07 Time is Brain Geplanter Behandlungsablauf Schlaganfall Beim Schlaganfall ist die Zeit der wichtigste Faktor für eine erfolgreiche Therapie. Werden die Patienten auf einer der spezialisierten Stroke Units behandelt, können die Folgen weiter gemildert werden. Mit dem "Geplanten Behandlungsablauf" zur Schlaganfalldiagnostik und -therapie sorgen die Ärzte der Kliniken im Sana-Verbund für Therapiesicherheit. Der Schlaganfall ist ein medizinischer Notfall, der schnellstmögliches Handeln erfordert. Mit jeder Minute, in der Teile des Gehirns unzureichend mit Blut und Sauerstoff versorgt werden, sterben Nervenzellen ab. Wir benötigen inzwischen für alle notwendigen Untersuchungen nur noch 15 bis 30 Minuten vom Eintreffen des Patienten mit dem Notarztwagen im Krankenhaus bis zum Beginn einer Lysetherapie, berichtet Professor Dr. Ulrich Sliwka. Leider, so der Chefarzt der Neurologischen Klinik im Sana-Klinikum Remscheid, können wir dennoch nur etwa zehn Prozent aller unserer Schlaganfallpatienten einer Lysebehandlung zuführen. Viele Patienten kommen zu spät zu uns. Sind drei Stunden seit den ersten Schlaganfallsymptomen verstrichen, ist eine Lysetherapie nicht mehr möglich. Jährlich werden in der Neurologie im Sana-Klinikum Remscheid auf einer zertifizierten Schlaganfalleinheit rund 800 Schlaganfallpatienten behandelt. Dritthäufigste Todesursache Tritt der Schlaganfall etwa während der Nacht ein, werden die typischen Symptome wie Lähmungen oder Sprachstörungen meist erst morgens bemerkt. Das enge Drei-Stunden-Zeitfenster ist dann in aller Regel überschritten. Dabei ist der Schlaganfall keine seltene Erkrankung. Nach Herzerkrankungen und bösartigen Tumoren ist der Schlaganfall die dritthäufigste Todesursache. Zudem ist der Schlaganfall die häufigste Ursache für Behinderungen im Erwachsenenalter. Jährlich erleiden Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Mit 85 Prozent ist die Durchblutungsstörung, der Hirninfarkt, die häufigste Schlaganfallform. Hier kommt es aufgrund eines Gefäßverschlusses zu einer Minderdurchblutung einzelner Gehirnareale. Daneben kann aber auch eine Hirnblutung Ursache für einen Schlaganfall sein. Deshalb muss bei der Schlaganfalldiagnostik zunächst die Ursache sicher ermittelt werden. Denn eine Lysetherapie, die das Ziel hat, einen Blutpfropfen in einem verstopften Gefäß aufzulösen, ist im Falle einer Hirnblutung völlig ungeeignet. Netz von Schlaganfalleinheiten Um die rasche und effektive Versorgung von Patienten nach einem Schlaganfall zu verbessern, wurden in Deutschland nahezu flächendeckend vor allem an Neurologischen Kliniken Schlaganfalleinheiten, die so genannten Stroke Units, eingerichtet (siehe Kasten auf Seite 10). Der Erfolg dieser Spezialstationen ist inzwischen messbar: Wer nach einem Schlaganfall auf einer Stroke Unit behandelt wird, der hat auch nach zehn Jahren noch eine im Durchschnitt um zehn Prozent verminderte Mortalität, berichtet Professor Sliwka ein zentrales Ergebnis aktueller Langzeitstudien. Zudem fallen die Schlaganfallfolgen durch die effektive Akuttherapie deutlich geringer aus. Gründe hierfür sind zum einen die Lysetherapie, die zu einer wesentlichen Verminderung der Behinderung beiträgt und die fast ausschließlich in den Stroke Units durchgeführt wird. Zum anderen sorgt die engmaschige Überwachung auf der Station mit speziell hierfür geschultem Personal auch für deutlich weniger Komplikationen. Und schließlich 9

10 helfen die sehr früh einsetzenden therapeutischen Maßnahmen im Rahmen der Frührehabilitation Schlaganfallfolgen zu mildern. Vor allem die Komplikationsrate ist durch die effektive Überwachung auf unserer Stroke Unit deutlich niedriger, urteilt auch Dr. Josef Böhm, Chefarzt der Klinik für Neurologie im Kreiskrankenhaus Freiberg. Seit September 2006 ist die Schlaganfalleinheit mit vier Betten von den Kostenträgern als regionale Stroke Unit anerkannt. Dr. Böhm und sein Team bereiten sich derzeit auf die Zertifizierung durch die Deutsche Schlaganfallgesellschaft vor. Diabetesentgleisungen, Herzrhythmusstörungen, Kreislaufdysregulationen, Infekte und vor allem Pneumonien sind die wichtigsten Komplikationen, die durch das Monitoring auf der Stroke Unit vermindert werden. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten: Zum Stroke Unit Konzept gehört die verbindliche Untersuchung auf Schluckstörungen, bevor der Patient das erste Das Stroke Unit Konzept Stroke Units oder Schlaganfalleinheiten sind auf die Akutbehandlung von Schlaganfallpatienten spezialisierte Stationen mit vier oder mehr Betten. In Deutschland wurden sie Anfang der 1990er Jahre entwickelt und eingeführt. Die meisten arbeiten heute nach dem Modell der Kommission Stroke Unit der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). An größeren Schwerpunkt- und Maximalversorgungskrankenhäusern wurden überregionale Stroke Units eingerichtet. Diese Einheiten sind in aller Regel an Neurologischen Kliniken oder Fachabteilungen angegliedert und werden von einem in der Schlaganfallbehandlung erfahrenen Neurologen geleitet. Eine 24-Stunden- Versorgung im ärztlichen und pflegerischen Bereich ist für die Stroke Unit sichergestellt. Ebenso stehen alle erforderlichen Untersuchungsmöglichkeiten, einschließlich Computertomographie, Magnetresonanztomographie und Angiographie rund um die Uhr zur Verfügung. Auf der Stroke Unit werden kontinuierlich Blutdruck, EKG, Sauerstoffsättigung, Atmung, Herzfrequenz, Temperatur und Blutzucker der Patienten engmaschig überwacht. Außerdem besteht in den überregionalen Stroke Units die Möglichkeit einer gefäßchirurgischen oder neurochirurgischen Operation. Die überregionalen Stroke Units unterstützen die Arbeit der regionalen Schlaganfalleinheiten, die sich an kleineren Kliniken im Umland befinden. Auch die regionalen Stroke Units müssen eine 24-Stunden- Aufnahmebereitschaft und die erforderlichen Untersuchungsmöglichkeiten bereithalten. Mal zu essen bekommt. Damit verhindern wir Aspirationspneumonien, so Dr. Böhm. Das Kreiskrankenhaus versorgt ein flächenmäßig großes Einzugsgebiet mit geringer Krankenhausdichte. In Kooperation mit den umliegenden Zentren können wir ein hervorragendes medizinisches Angebot für unsere Patienten gewährleisten, sagt Dr. Böhm. Die Klinik arbeitet eng mit den Neurochirurgischen Kliniken der Uniklinik Dresden und dem Klinikum Chemnitz zusammen. Kritische Fälle werden gemeinsam besprochen, Untersuchungsergebnisse per Bildübertragung ausgetauscht und falls nötig die Patienten mit dem Hubschrauber verlegt. Geplanter Behandlungsablauf Das Konzept der Schlaganfallbehandlung auf den Stroke Units folgt anerkannten medizinischen Leitlinien. Um Diagnostik und Therapieverfahren weiter abzusichern, wurde im Sana-Verbund der Geplante Behandlunsgablauf Akut- und Post-Akut-Behandlung von Patienten mit TIA und Schlaganfall entwickelt und nach einer Konsensuskonferenz verbindlich eingeführt. Dieser Geplante Behandlungsablauf ist ein in dieser Form erstmals von einer Klinikengruppe erarbeitetes Instrument, das alle für einen Schlaganfallpatienten erforderlichen Maßnahmen im Detail zusammenfasst, urteilt Professor Sliwka, der maßgeblich an der Erstellung des Geplanten Behandlungsablaufes beteiligt war. Von der Erstdiagnostik, über die Lysetherapie bis zur Organisation der Reha-Maßnahmen und den Informationsgesprächen mit Patienten und Angehörigen ist alles auf den Tag genau festgelegt und mit Behandlungszielen hinterlegt. Ärzte, Pflegekräfte und alle Co-Therapeuten wissen zu jeder Zeit, was zu tun ist. Durch die genauen Vorgaben sind zudem die Reaktionszeiten in der Praxis geringer. Die Krankenschwester, die bei einem Patienten Fieber registriert, darf und soll sofort selbständig Maßnahmen einleiten. Sie muss nicht erst den Arzt fragen, ihn anschließend aber informieren, erläutert Professor Sliwka. Auch Dr. Böhm aus Freiberg sieht darin einen Hauptnutzen des Geplanten Behandlungsablaufes: Es muss nicht mehr bei jedem Patienten neu entschieden werden, jeder Assistenzarzt weiß immer genau, was zu tun ist. Und auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die neu auf die Stroke Unit kommen, helfen die Standards des Geplanten Behandlungsablaufes, immer sofort das Richtige zu tun. Wir können damit unsere Behandlungssicherheit und Effektivität zum Nutzen unserer Patienten weiter steigern, sagt Professor Sliwka. Vieles hat sich inzwischen getan in der Schlaganfallbehandlung. Stroke Unit Konzept und bei Sana der Geplante Behandlungsablauf sorgen für eine optimale Behandlungskette in der Akutbehandlung. Dennoch ist das Drei-Stunden-Zeitfenster für eine Lysebehandlung für einen Großteil der Patienten nicht zu erreichen. Hier werden wir in den nächsten Jahren durch neuen Verfahren etwa in der Neuroradiologie und neue Medikamente, die auch eine spätere Intervention erlauben, bessere Möglichkeiten zur Verfügung haben, ist Professor Sliwka überzeugt. 10

11 Medizin profile 2-07 Rehabilitation nach Schlaganfall Verlorenes neu lernen Die meisten Schlaganfallpatienten werden nach der Akutbehandlung in eine Reha-Klinik verlegt zum Beispiel in den Quellenhof in Bad Wildbad. Schlaganfall-Patienten, die in der Phase C zu uns kommen, erfordern erheblich mehr pflegerisch-therapeutischen Aufwand als der übliche Reha-Patient etwa in der Orthopädie, sagt Privatdozent Dr. Peter Flachenecker, Chefarzt im Neurologischen Reha-Zentrum Quellenhof. Für eine Anschlussheilbehandlung oder Reha sollen die Patienten üblicherweise selbständig sein. Bei Schlaganfallpatienten dagegen muss die Reha-Maßnahme oft diese Selbständigkeit erst wieder herstellen. In der Neurologischen Reha wird deshalb von unterschiedlichen Phasen gesprochen. Im Quellenhof werden Patienten nach der Frührehabilitation in den Reha-Phasen C und D behandelt. Und weil die Patienten zum Teil noch viel pflegerische Unterstützung benötigen, ähnelt auch die Station eher einer Normalstation in einer Neurologischen Klinik als in einer Reha-Einrichtung. Viele unserer Patienten benötigen noch Hilfe beim Aufstehen, bei der Toilette oder beim Essen, berichtet Dr. Flachenecker. Unser Ziel ist es, dass der Patient zu diesen Alltagsaktivitäten wieder selbständig in der Lage ist. Erst dann schließt sich unter Umständen eine weitere Reha-Maßnahme der Phase D an, die schon eher einer klassischen Anschlussheilbehandlung entspricht. Zur Abgrenzung der einzelnen Phasen dient der Barthel Index, mit dem systematisch Selbständigkeit und Pflegebedürftigkeit erfasst werden. Dennoch bleiben bei manchen mehr oder weniger schwere Beeinträchtigungen zurück. Dann geht es darum, die weitere Versorgung zu Hause zu sichern. Auch das ist ein wichtiger Teil der Rehabilitation im Quellenhof. In speziellen Programmen werden dabei die Angehörigen mit einbezogen. Ein Schlaganfall ist ja auch für die Angehörigen ein Ereignis, auf das sie sich von heute auf morgen einstellen müssen, sagt Dr. Flachenecker. Zur Vorbereitung auf die Zeit nach der Reha können Angehörige mit im Zimmer des Patienten wohnen und werden so frühzeitig in die Pflege einbezogen. Auch Probeentlassungen übers Wochenende sind möglich, um zu prüfen, wie Angehörige und Patient in der häuslichen Umgebung zurechtkommen. Die Reha-Qualität im Quellenhof für Patienten nach einem Schlaganfall hat sich inzwischen herumgesprochen. Vor allem Neurologen legen viel Wert auf gute Reha-Qualität, hat Dr. Flachenecker erfahren. Und auch Angehörige und Patienten werden selbst initiativ und setzen sich bei ihren Kassen für eine Reha-Maßnahme im Quellenhof ein. Rückbildung von Schlaganfallfolgen Gerade bei Schlaganfallpatienten aber zeigt die Rehabilitation oft auch sehr gute Erfolge, berichtet Dr. Flachenecker. Häufig gelinge eine Rückbildung der Schlaganfallfolgen, in anderen Fällen ist die Kompensation verlorener Fähigkeiten möglich: Wir helfen den Patienten Verlorenes neu zu lernen, eventuell auch mit neuen Wegen und dem Finden von Umgehungen. Aber manchmal dauert das auch sehr lange. Mit einer von den Kostenträgern auf drei Wochen reduzierten Reha-Maßnahme sind gute Ergebnisse nicht zu erreichen. Hinzu kommt, dass viele nach dem Schlaganfall schlapp und müde sind und kaum ein achtstündiges Therapieprogramm schaffen können. Als Post Stroke Fatigue wird dieses Phänomen bezeichnet, das Dr. Flachenecker bei seinen Patienten häufig beobachtet. Für die meisten Patienten muss daher eine Verlängerung begründet und beantragt werden. 11

12 Dietenbronn Einmal in der Woche kommt der Urologe Der Urologe platziert die Seeds, deren exakte Positionierung zuvor von Strahlentherapeuten und Medizinphysikern berechnet wurde; die Kontrolle erfolgt über Ultraschall und Röntgen Hof Seeds gegen Prostatakrebs Die Bestückung der Implantationsnadeln mit Seeds ist filigrane Arbeit Seit März dieses Jahres bietet das Prostatazentrum der Klinik für Urologie und Kinderurologie am Sana Klinikum Hof neben der minimalinvasiven radikalen perinalen Prostatektomie mit der Brachytherapie ein weiteres Verfahren zur Behandlung des lokal begrenzten Prostatakarzinoms an. Vor allem bei frühen Tumorstadien ist dieses schonende Verfahren eine gute Alternative zu den herkömmlichen Verfahren, betont Chefarzt Dr. Hansjörg Keller. Die Harninkontinenzrate liegt dabei deutlich unter zehn Prozent, die Impotenzrate bei etwa 30 Prozent, ergänzt der Leitende Oberarzt Jörn Beier. Bei der Brachytherapie, die ambulant erfolgen kann, werden radioaktive Mini-Implantate (Seeds) unter Ultraschallkontrolle in die Prostata eingebracht. Dort sollen sie die Tumorzellen zerstören. Neben der operativen Entfernung der Prostata und den endourologischen Verfahren Videoassistierte Schlingenresektion, Greenlight Laser und Holmium Laser-Resektion verfügt das Sana Klinikum Hof über alle modernen Verfahren zur Behandlung gutartiger wie auch bösartiger Prostataerkrankungen, so Dr. Keller, so dass wir nun den Betroffenen stets eine individuelle, an die jeweilige Person und ihre Erkrankung angepasste Behandlung vorschlagen können. Sana Klinikum Hof Prostatazentrum der Klinik für Urologie und Kinderurologie Chefarzt Dr. Hansjörg Keller Oberarzt Jörn Beier Telefon Seit einem Jahr müssen Patienten der Fachklinik für Neurologie Dietenbronn, die unter Blasenstörungen leiden, nicht mehr zu einem externen Urologen, denn seither kommt einmal wöchentlich ein Experte einer urologischen Gemeinschaftspraxis in das Krankenhaus. Der Facharzt bietet zudem uro-dynamische Untersuchungen an, bei denen mittels Elektroden und Kathetern die Funktionsweise der Harnblase untersucht wird. Hierzu wurde auch ein Uro-Dynamischer Messplatz angeschafft. Dieses Angebot wird hervorragend angenommen, sagt Pflegedienstleiter Martin Steinbreier, etwa 200 unserer stationären Patienten haben seither die Gelegenheit genutzt und eine uro-dynamische Untersuchung durchführen lassen. Viele der Dietenbronner Patienten sind an Multipler Sklerose erkrankt. Blasenstörungen kommen bei diesen Patienten häufig vor und bedeuten eine starke Einschränkung der Lebensqualität. Dennoch gehen nicht alle Betroffenen zum Facharzt. Dadurch, dass der Urologe nun in die Klinik kommt, ist die Hemmschwelle deutlich heruntergesetzt, so Professor Dr. Erich Mauch, der Ärztliche Direktor des Hauses. Die Fachklinik für Neurologie in Dietenbronn hat zur urologischen Versorgung ihrer Patienten einen Uro-Dynamischen Messplatz eingerichtet 12

13 Medizin profile 2-07 Bad Wildbad Neue Behandlungswege in der Endoprothetik Die Rheumaorthopädie des Sana Rheumazentrums Baden-Württemberg in Bad Wildbad hat als dritte Klinik in Deutschland und als erste Sana-Einrichtung das Joint Care Programm eingeführt. Dieses Programm geht neue Wege bei der Versorgung von Patienten mit künstlichen Hüft- oder Kniegelenken. Ziel ist eine Rundumbetreuung, bei der die Betroffenen schneller als beim herkömmlichen Ablauf wieder mobil sind und ein optimiertes Behandlungsergebnis erreichen, so Chefarzt Professor Dr. Stefan Sell. Kernpunkte von Joint Care, dessen Einführung in Bad Wildbad von der AOK unterstützt wird, sind die ausführliche Information und Schulung des Patienten sowie eines Begleiters (Partner, Verwandter, Freund) über alle Schritte von OP bis Reha durch einen persönlichen Ansprechpartner die gemeinsame Betreuung mehrerer Patienten im gleichen Behandlungsstatus zur gegenseitigen Motivation und Unterstützung die fachübergreifende Zusammenarbeit aller Beteiligten (Hausarzt, Facharzt, Klinik, Rehabilitationseinrichtung, Kostenträger) Bad Mergentheim Zulassung für kardiologische Reha 18 Monaten nach der Antragstellung hat die Klinik Herrental Anfang März die Zulassung für die kardiologische Rehabilitation enthalten. Damit erweitert sich das medizinische Spektrum der zur Kliniken Hohenlohe GmbH & Co. Betriebs KG gehörenden Reha- Einrichtung auf Patienten mit Zustand nach Herzinfarkt, Herzklappenoperation oder Herzrhythmusstörung. Da kardiologische Erkrankungen oft im Zusammenhang mit Stoffwechselstörungen (Diabetes) oder ernährungsbedingten Krankheiten stehen, kommen Erfahrung und Kompetenz der Herrentaler Belegschaft auf diesen Gebieten die Klinik Herrental ist anerkannte Klinik für Diabetes und Ernährungsmedizin auch dem neuen Behandlungsschwerpunkt zugute. Begrüßt wurde der erste kardiologische Reha-Patient, Josef Reinold, von (im Bild von links) Schwester Heike Wolfart, Chefarzt Dr. Martin Müller, Klinikdirektor Gerhard Luley und dem Sana-Generalbevollmächtigten Gerhard Straub. Hof 182 Schichtaufnahmen pro Sekunde Das Sana Klinikum Hof hat seit Jahresbeginn einen 64-Zeilen-CT von GE Medical Systems im Einsatz. Wir verfügen damit über einen der modernsten und leistungsfähigsten Computertomografen in Bayern, freut sich der stellvertretende Krankenhausleiter Heinz Rödel und nennt die Highlights des rund eine Million Euro teuren Großgerätes: Die Röhre benötigt nur 0,35 Sekunden für eine Umdrehung. Dadurch können 182 Schichtaufnahmen pro Sekunde erfasst werden, in weniger als zehn Sekunden ist der komplette Körperstamm untersucht. Teilweise ist bereits zwei Minuten später ein perfektes dreidimensionales Bild aller Knochen, Organe und Gefäße in beliebiger Perspektive rekonstruiert (Multimodale Bildwiedergabe), wobei die scharfen detailreichen Bilder eine hohe diagnostische Sicherheit ermöglichen. Vor allem Schwerverletzten, bei denen oft jede Sekunde zählt, kommt diese Schnelligkeit zugute. Mit dem neuen Gerät erweitern sich die Anwendungsbereiche entscheidend. So werden jetzt nach einer Kontrastmittelinjektion über eine Armvene komfortable Gefäßanaly- sen im Hals/Kopfbereich, im Körperstamm und in der Peripherie durchgeführt. Ebenso sind Lungenrundherdanalyse und Cardio-CTA möglich. Geschwindigkeit und Auflösung des neuen CT verbessern die Schlaganfalldiagnose und erlauben uns bei Patienten mit akuten Brustschmerzen schnell zwischen Herzinfarkt, Lungenembolie oder einem Aneurysma der Hauptschlagader zu unterscheiden, betont Dr. Nicole Schumacher. Die virtuelle CT-Endoskopie des Dickdarms ist eine Alternative zur Darmspiegelung, die nicht invasive Darstellung der menschlichen Blutbahnen eine Alternative zur kathetergeführten Gefäßdiagnostik, so die Oberärztin der Radiologie weiter. Die Aufgaben des Radiologen haben sich mit dem neuen Gerät weiter verändert. Die den Patienten schonenden Untersuchungen erfordern bei den Spezialuntersuchungen sehr differenzierte Bildauswertungen durch geschulte Ärzte und MTRA s an einem Hochleistungscomputer. Der Vorteil: Jeder weiterbehandelnde Arzt kann die Bilder, die im PACS gespeichert werden, mehrdimensional und teilweise mit Kinofunktion lesen und betrachten. 13

14 profile 2-07 Medizin Für verschiedenste Fachrichtungen von Interesse 5. Deutscher Parkinson-Kongress Vom 7. bis 10. März waren in Ulm 900 Mediziner und rund 300 Laien zum 5. Deutschen Parkinson-Kongress zusammengekommen. Es war der bisher größte deutsche Kongress über diese Krankheit, sagt Kongresspräsident Professor Dr. Albert C. Ludolph, Ärztlicher Direktor der Klinik für Neurologie der Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm. Die Parkinson-Erkrankung ist ein seit langem bekanntes Krankheitsbild. Und dennoch ist sie auch heute noch mit zahlreichen Fragezeichen behaftet. Neue Ansätze zu Ursachen und Entstehungsweise sowie zu Diagnostik und Therapie bildeten daher die Schwerpunkte des 5. Parkinson- Kongresses in Ulm. Rund 900 internationale Wissenschaftler und Ärzte waren zu dem dreitägigen Kongress in die Donaustadt gekommen und es waren keineswegs nur Neurologen, die sich für den Morbus Parkinson interessierten. Vielmehr ist die Krankheit Betätigungsfeld für die unterschiedlichsten Fachrichtungen neben Neurologen auch Psychiater, Neurobiologen, Geriater, Neurogenetiker oder Pharmakologen. Um die Parkinson-Krankheit zu verstehen ist es wichtig, sie aus den verschiedensten Blickwinkeln zu betrachten, betont Kongresspräsident Professor Ludolph. Dass die unterschiedlichen Ansätze durch die einzelnen Fachrichtungen verschieden bewertet und zum Teil auch sehr kontrovers diskutiert wurden (siehe auch nebenstehendes Interview), liegt für den Ulmer Neurologie-Chefarzt in der Natur der Sache. Der Deutsche Parkinson-Kongress wird im zweijährigen Rhythmus von Deutscher Parkinson-Gesellschaft und Deutscher Parkinson-Vereinigung veranstaltet. Die eine ist eine medizinische Fachgesellschaft, die andere eine von Betroffenen gegründete Selbsthilfegruppe. Um beiden Veranstaltern gerecht zu werden, hatten Professor Ludolph und sein Organisationsteam den Kongress in eine Fach- und in eine Laienveranstaltung geteilt. Nach der gemeinsamen Eröffnungsfeier gab es daher für die rund 300 anwesenden Laien ein separates Programm allerdings mit den Referenten des Fachsymposiums. Diese hielten ihre Vorträge erst vor dem Fachpublikum und dann leichter verdaulich vor den Betroffenen. Dass die Veranstalter den Kongress in diesem Jahr nach Ulm vergeben hatten, freut Professor Dr. Albert Ludolph sehr: Das ist für uns natürlich schon eine Anerkennung unserer wissenschaftlichen wie klinischen Arbeit auf dem Gebiet der neurodegenerativen Erkrankungen. Morbus Parkinson Die im Jahr 1817 durch den britischen Arzt Dr. James Parkinson erstmals beschriebene Parkinson-Krankheit ist eine neurologische Erkrankung, die langsam und (noch) unaufhaltsam fortschreitet. Ursache ist die Degeneration von Zellen in der Substantia nigra, einer Struktur im Mittelhirn, die den Botenstoff Dopamin herstellt. Ohne Dopamin ist die Funktion der Basalganglien, die verschiedene motorische und kognitive Hirnfunktionen steuern, eingeschränkt. Symptome der Parkinson-Krankheit sind vor allem Muskelstarre, Muskelzittern, Bewegungsarmut bis hin zu Bewegungslosigkeit und Haltungsinstabilität. Dazu kommen im weiteren Krankheitsverlauf sensorische, vegetative und psychische Störungen. Da es noch keine Möglichkeit gibt, die Ursache der Parkinson-Krankheit zu beseitigen, ist die Therapie auf die Symptom-Behandlung begrenzt, was inzwischen aber mit gutem Erfolg möglich ist. Die Krankheit beginnt meist im Alter zwischen 50 und 70 Jahren, wobei Männer etwas häufiger als Frauen betroffen sind. Die Zahl der in Deutschland unter Parkinson leidenden Personen ist nicht bekannt, es wird von 100 bis 200 Betroffenen pro Einwohner ausgegangen. 14

15 INTERVIEW Einige Bausteine fehlen noch sana profile: Herr Professor Ludolph, vor bald 200 Jahren wurde die Parkinson-Erkrankung erstmals beschrieben. Ist sie inzwischen umfassend erklärbar? Prof. Ludolph: Es kommen immer neue Erkenntnisse und Antworten hinzu, auch jetzt wieder im März auf dem Kongress in Ulm. Einige Bausteine fehlen uns allerdings noch. Unter den neurodegenerativen Erkrankungen ist der Morbus Parkinson aber diejenige, die am besten erforscht ist. Seit jetzt schon 40 Jahren ist sie gegenüber den anderen Erkrankungen wie Alzheimer oder ALS privilegiert, da das auftretende Defizit, der Mangel beim Botenstoff Dopamin, ausgeglichen werden kann. Welche Fortschritte gibt es denn in der Behandlung? Die konservative pharmakologische Therapie wird mehr und mehr verfeinert. Wir haben inzwischen Medikamente, die das fehlende Dopamin substituieren, die über die Hemmung von Enzymen den Dopaminabbau verhindern oder die die Rezeptoren gegenüber dem verbliebenen Dopamin sensibilisieren. Diese Medikamente sind viel wirksamer und schonender als früher. Ihr optimaler Einsatz ist allerdings eine Kunst für sich, die einen erfahrenen Mediziner bedingt. Anknüpfend an diese symptomatische Therapie gibt es ein weiteres großes Ziel: Die Therapie so zu verfeinern, dass damit gleichzeitig der natürliche Verlauf der Krankheit verlangsamt wird. Es gibt heute Therapie-Strategien, die versprechen, dass dies gelingt. Problematisch ist allerdings noch der Nachweis. Auf dem Kongress wurde dieses Thema kontrovers diskutiert. Ich denke aber, dass sich mit Hilfe der pharmakologischen Therapie die Krankheitsdauer im Durchschnitt auf 15 bis 20 Jahre verlängern lässt, mit deutlich verbesserter Lebensqualität. Wichtige Kongressthemen waren auch chirurgische Behandlungsmöglichkeiten. Halten diese, was sie versprechen? Die tiefe Hirnstimulation, bei der überaktive Regionen mit direkt ins Hirn gesetzten Elektroden gebremst werden, ist viel versprechend. In Ulm machen wird das jetzt zusammen mit den Günzburger Neurochirurgen seit zehn Jahren, mit gutem Erfolg. Diese Hirnschrittmacher führen zu einer ganz deutlichen Verbesserung der Parkinson-Symptomatik und scheinen die Krankheit auch zu verlangsamen. Sie finden allerdings nur bei medikamentös austherapierten Patienten, die sonst gesund sind, Anwendung. Probleme gibt es noch bei der Selektion der Patienten und bei der Kontrolle der möglichen Nebenwirkungen. Bei der Stammzelltherapie, die bisher mit großen Hoffnungen verbunden war, gibt es dagegen noch keinen dokumentierten Therapieerfolg. Hier ist noch viel Forschung nötig, etwa zu den Fragen wie viele Zellen implantiert werden müssen, wo implantiert werden muss oder wie die implantierten Zellen im Gehirn wandern. Ich denke, in den nächsten zehn Jahren ist hier nicht mit einem Durchbruch zu rechnen. Der Ansatz mit embryonalen Stammzellen, was ja zu einer heftigen ethischen Diskussion führte, steht übrigens nicht mehr im Mittelpunkt. Mehr Erfolg versprechen Stammzellen zum Beispiel aus dem Bindegewebe. Sie selbst haben über die Atypischen Parkinson-Syndrome referiert. Ist das ein Thema mit Zukunft? Diese Syndrome wie beispielsweise die Multi-System- Atrophie (MSA) oder die Progressive supranukleäre Blickparese (PSP) sind therapeutisch etwas in Vergessenheit geraten. Sie sind zwar selten, aber sie sind nicht bedeutungslos, denn sie reagieren nicht auf die Standardmedikation und führen innerhalb von fünf bis acht Jahren zum Tod. Unser Anliegen war es, diese Syndrome wieder mehr ins Blickfeld zu rücken gerade bei einem Heimspiel wie diesem Kongress. Denn seit rund zehn Jahren sind wir in Ulm mit der Erforschung dieser Syndrome beschäftigt und haben inzwischen Ergebnisse erzielt, die international beachtet werden. 15

16 profile 2-07 Medizin STUTTGART Innovative Verfahren in der Lungenklinik Mittels der Kryosonde wird Tumorgewebe angefroren und extrahiert Zwei hochmoderne Methoden zur Behandlung von Lungentumoren stehen der Klinik für Pneumologie am Stuttgarter Krankenhaus vom Roten Kreuz zur Verfügung: das Navigationssystem und die Kryosondentechnologie. Das Bronchialkarzinom gehört zu den häufigsten bösartigen Erkrankungen. Die Mehrzahl der Läsionen allerdings ist in den peripheren Lungenbereichen lokalisiert, wo die herkömmlichen diagnostischen Verfahren häufig versagen. An der Stuttgarter Lungenklinik am Krankenhaus vom Roten Kreuz verfügt der Chefarzt, Privatdozent Dr. Martin Hetzel, über ein neuartiges elektromagnetisches Navigationssystem zur exakten bronchoskopischen Diagnostik in der Peripherie der Lunge. Patientenbelastende Wiederholungsuntersuchungen sowie unnötige invasive Eingriffe können dadurch vermieden werden, so Hetzel. Das minimalinvasive Verfahren basiert auf einer Kopplung von CT-Bildern und Endoskopie. Somit wird ein dreidimensionales Bild erzeugt, mit dessen Hilfe der Arzt in der Lunge des Patienten navigieren kann. Über die Navigationssonde kann dann ein Katheter eingeführt werden, über den Gewebeproben entnommen werden können. Diese medizinische Innovation ist einer der größten Fortschritte in der nicht-invasiven Abklärung von Lungenerkrankungen, erklärt Dr. Hetzel. Auch für Biopsien steht der Klinik für Pneumologie ein innovatives Verfahren zur Verfügung. Dazu haben Dr. Hetzel und sein Team eine spezielle Kältesonde entwickelt. Dabei wird Tumorgewebe nicht wie in herkömmlicher Weise mit einer Zange entnommen, sondern mit Hilfe der Kryosonde tiefgefroren. Es klebt an der Sondenspitze fest und kann entnommen werden. Hetzel: Damit gewinnen wir schockgefrorenes Biopsiematerial, das sich besser für die feingewebliche Untersuchung eignet. Krankenhaus vom Roten Kreuz PD Dr. Martin Hetzel, Chefarzt Klinik für Pneumologie und Allgemeine Innere Medizin telefon STUTTGART Neues Thoraxzentrum Wolfenbüttel Dreikammer-Herzschrittmacher Das Krankenhaus vom Roten Kreuz in Stuttgart hat zusammen mit dem Klinikum Esslingen das Thoraxzentrum Esslingen-Stuttgart (TESS) gegründet. Vor allem Patienten mit komplexen pneumologisch-onkologischen Erkrankungen werden von der interdisziplinären Kooperation im TESS und der langjährigen Erfahrung der beteiligten Spezialisten auf dem Gebiet der thorakalen Tumore profitieren, ist Privatdozent Dr. Martin Hetzel überzeugt. Neben dem Chefarzt der Klinik für Pneumologie und Allgemeine Innere Medizin im Krankenhaus vom Roten Kreuz gehören aus dem Klinikum Esslingen Professor Dr. Florian Liewald, Chefarzt der Klinik für Thorax- und Gefäßchirurgie, Professor Dr. Michael Geißler, Chefarzt der Klinik für Onkologie, Gastroenterologie und Allgemeine Innere Medizin, sowie Professor Dr. Matthias Leschke, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie, zu den Leistungsträgern des TESS. Am Städtischen Klinikum Wolfenbüttel werden seit kurzem bei bestimmten Formen von Herzschwäche auch Dreikammer-Herzschrittmacher implantiert. Bei diesen Systemen wird neben den üblichen Sonden in der rechten Herzvorund der Herzhauptkammer eine weitere Sonde über die Herzvenen in der linken Herzkammer platziert. Häufig wird zusätzlich auch noch ein Defibrillator implantiert, der lebensbedrohliche Herz-Rhythmusstörungen erkennen und mit einem elektrischen Impuls beenden kann. Im Städtischen Klinikum ist diese Behandlung bereits bei 20 Patienten durchgeführt worden. In Wolfenbüttel eingeführt wurden die Dreikammer-Herzschrittmacher, die in einer zwei- bis dreistündigen Operation ohne Öffnung des Brustkorbes implantiert werden, durch die Oberärzte Dr. Uwe Grommas (Kardiologie) und Torsten Zeyher (Allgemein- und Viszeralchirurgie). 16

17 Menschen profile 2-07 Menschen bei Sana Dr. Carola Mangler Dr. Carola Mangler ist seit Juni 2002 Chefärztin der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin und seit 2004 auch Ärztliche Direktorin des Sana Klinikums Lichtenberg. Sie ist Fachärztin für Anästhesiologie und sie ist Berlinerin: Die Mutter einer elfjährigen Tochter ist in der Bundeshauptstadt geboren und aufgewachsen, hat an der Humboldt-Universität studiert und ist an der Charité gleich nach der Facharztprüfung Oberärztin geworden. Das Leben in der quirligen Metropole gefällt ihr, mit Ausnahme des Berliner Idioms. Ich mag keine Dialekte, sagt Dr. Mangler in ihrer offenen und direkten Weise. Dafür geht sie gerne auf Reisen (Sandstrände bevorzugt) und tanzen (am liebsten Latino), fährt gerne Auto (unter freiem Himmel) und Ski (hochalpin) und hat ein Faible für Mode ( Ich liebe es, mich in Szene zu setzen ). Ihre Lieblingsbeschäftigung aber ist das Denken und am besten gelingt ihr das beim Laufen. Jeden Tag, auch bei Eis und Schnee, absolviert sie in ambitioniertem Tempo eine sieben Kilometer lange Strecke. Dabei bekomme ich am besten den Kopf frei, sagt Dr. Mangler, und schaffe damit Platz für kreative Ideen und strategische Entscheidungen. Diese setzt die Chefärztin, der das Wohl ihrer Mitarbeiter sehr am Herzen liegt, dann konsequent um, wie einst ihre Dissertation. Dafür gab es ein summa cum laude. Wo möchten Sie leben? New York, Rio, Tokio. Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten? Die kleinen, süßen, menschlichen Fehler. Ihre liebsten Romanhelden? Kleopatra und Kapitän Ahab in Moby Dick. Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Michail Gorbatschow. Ihre Lieblingskünstler? Mick Jagger, Take That. Welche Eigenschaften schätzen Sie bei Menschen, mit denen Sie zusammenarbeiten, am meisten? Ehrlichkeit, Loyalität, Offenheit für alles Neue, Flexibilität. Ihre Lieblingstugend? Pünktlichkeit, schnelle Entscheidungen. Ihre Lieblingsbeschäftigung? Denken. Wer oder was hätten Sie sein mögen? Ferdinand Porsche, Liz Hurley oder Karl Lagerfeld. Ihr Traum vom Glück? Meine Tochter Julia. Ihre Helden in der Gegenwart? Wir sind Helden. Was verabscheuen Sie am meisten? Unehrlichkeit. Welche medizinischen Leistungen bewundern Sie am meisten? Die Alltäglichen. Worin sehen Sie die größte Herausforderung für das Gesundheitswesen? Sich an die ökonomischen Gegebenheiten zu adaptieren. Welche Einrichtungen in anderen Ländern könnten Impulse für das deutsche Gesundheitswesen geben? Die amerikanischen Hochschulen und deren Art, den Ärztenachwuchs auszubilden. Ihr Motto? Nichts ist unmöglich alles geht! Fragen, die Persönlichkeit zeigen: In den Salons des 19. Jahrhunderts war er ein beliebtes Gesellschaftsspiel, im Magazin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ließ er uns viele Jahre Einblick in Überzeugungen und Vorlieben berühmter Zeitgenossen nehmen. Sana profile hat den Fragebogen der FAZ in gekürzter Form übernommen und um Stichworte aus dem Bereich des Gesundheitswesens ergänzt. Mit ihren Antworten geben Menschen in der Sana Auskunft über ihre ganz persönliche Sicht der Dinge. 17

18 profile Medizin Ungenügende hygienische Verhältnisse Sana unterstützt Menschen für Menschen Professor Dr. Klaus Gellert, Chirurg am Sana Klinikum Lichtenberg, und Professor Dr. Jörg Dieter Herrlinger, Internist am Kreiskrankenhaus Rendsburg, informierten sich im vergangenen Herbst zusammen mit Carsten Dürr, Sana Kliniken Bad Wildbad, vor Ort über Gesundheitsprojekte der in Äthiopien tätigen Hilfsorganisation Menschen für Menschen. Wir sprachen mit den beiden Medizinern über das äthiopische Gesundheitswesens. sana profile: Herr Professor Gellert, Herr Professor Herrlinger, Sie sind gesund aus Äthiopien zurückgekehrt? Prof. Herrlinger: Ja, wir hatten keinerlei gesundheitliche Probleme. Obwohl die Region, in der wir uns aufhielten, nach den aktuellen Angaben der WHO nicht als Malariagebiet gilt, haben wir in den Hotels unter Malarianetzen geschlafen, und mit dem Essen waren wir vorsichtig. Weit vom westeuropäischen Standard entfernt : Professor Dr. Klaus Gellert im Gespräch mit Jugendlichen Prof. Gellert: Mit den entsprechenden vorbeugenden Maßnahmen und etwas Vorsicht ist eine Afrika-Reise ja heutzutage kein Abenteuer mehr, das zwangsläufig in einem gesundheitlichen Desaster enden muss. Wenn Sie ernsthaft krank geworden wären, hätten Sie sich ohne weiteres in einem äthiopischen Krankenhaus behandeln lassen? Prof. Herrlinger: In einem der beiden Krankenhäuser, die wir besucht haben, wohl nicht. Ich gehe aber davon aus, dass es in der Hauptstadt Addis Abeba eine ausreichende Versorgung gibt. Prof. Gellert: Die Einrichtungen auf dem Land sind schon sehr einfach ausgestattet. Vor allem die hygienischen Verhältnisse sind dort sehr bescheiden, so dass eine Behandlung weniger erstrebenswert ist. Allein die hygienischen Zustände sind aber nicht der Grund, dass im Abschlussbericht ihrer Reise steht: Eine kurzfristige Anhebung des Niveaus der Gesundheitsversorgung auf ein nur ähnliches Niveau wie in Westeuropa ist nicht zu erwarten? Prof. Gellert: Nein, es sind nicht nur die hygienischen Mängel. Auch die ärztliche und die medizintechnische Versorgung sind weit von dem uns selbstverständlichen westeuropäischen Standard entfernt. Prof. Herrlinger: Dieser qualitative und quantitative Mangel ist aber nur die eine Seite. Auf der anderen Seite steht eine zu unserer völlig unterschiedliche gesellschaftliche 18

19 Auf dem Land sind Kraftfahrzeuge Mangelware. Krankenhäuser sind daher für die äthiopische Landbevölkerung oft nicht erreichbar Kaum Aufklärung über gesundheitliche Zusammenhänge : Professor Dr. Jörg Dieter Herrlinger (li.) bei der Besichtigung der Universitätsklinik in Jima Struktur. Die äthiopische Landbevölkerung, die wir kennen gelernt haben, ist über gesundheitliche Zusammenhänge noch kaum aufgeklärt. Die Menschen verhalten sich passiv, sie kommen erst im fortgeschrittenen Krankheitsstadium in Behandlung. Hinzu kommt, dass heute noch aufgrund fehlender Verkehrsmöglichkeiten viele Menschen überhaupt nicht erreicht werden können. Ist dieser Mangel an allen Ecken und Enden dafür ausschlaggebend, dass die durchschnittliche Lebenserwartung in Äthiopien bei nur 50 Jahren liegt? Prof. Herrlinger: Für die erschreckend niedrige Lebenserwartung sind vor allem die ungenügenden hygienischen Verhältnisse im täglichen Leben verantwortlich. Ausdruck dafür ist die extrem hohe Säuglings- und Kindersterblichkeit. Prof. Gellert: Daneben tragen auch die hier typischen Erkrankungen zur geringen Lebenserwartung bei, etwa Tuberkulose, Lungenentzündung oder HIV. TBC ist mit Antibiotika gut in den Griff zu bekommen. Allerdings ist die Therapie teuer und langwierig. Bei anderen Infektionskrankheiten ist es ähnlich. Kann sich das in Äthiopien jemand leisten und sind die entsprechenden Medikamente überhaupt verfügbar? Prof. Herrlinger: Infektionskrankheiten wie Lungenentzündungen, Magen-Darm-Infekte und Tuberkulose sind prinzipiell behandel- und meistens heilbar, nur sie müssen rechtzeitig erkannt werden. Und dann muss noch eine Behandlung konsequent durchgeführt und überwacht werden. Hier liegen die Hauptprobleme einer besseren medizinischen Versorgung. Ein Mangel an den erforderlichen Medikamenten ist jedenfalls nicht der kritische Punkt. Die Krankenhausapotheke im Mettu-Karl-Krankenhaus war mit den relevanten Spezialitäten recht gut sortiert. Prof. Gellert: Da es an Ärzten und qualifiziertem Hilfspersonal fehlt, ist eine effiziente Behandlung zurzeit nicht möglich. In den Krankenhäusern wäre durch eine langfristig angelegte und kontrollierte Unterstützung mit qualifiziertem Personal eine relativ schnelle Besserung vorstellbar. Im mindestens ebenso wichtigen ambulanten Bereich ist das allerdings wegen der mangelnden Aufgeklärtheit der Bevölkerung und wegen der ungenügenden Verkehrsverhältnisse auf unabsehbare Zeit nicht vorstellbar. Herz- und Gefäßkrankheiten, in Europa Todesursache Nummer 1, sind in Äthiopien nur von geringer Bedeutung? Woran liegt s? Prof. Herrlinger: Zum einen sind schwere Herz- und Kreislaufkrankheiten Erkrankungen überwiegend älterer Menschen und zum anderen ist das Risikoprofil mit Stress und Überernährung geringer. Der Mangel an Ärzten lässt sich nicht so einfach ausgleichen. Der Mangel an Medizintechnik allerdings könnte durch Spenden schnell behoben werden. Wäre das sinnvoll? Prof. Gellert: Wir haben gespendetes Hightech-Equipment gesehen, das unausgepackt in der Ecke stand, da niemand es bedienen kann. Dennoch ist es wichtig, die Kliniken mit solchen Geräten auszurüsten. Allerdings muss parallel auch das dazu nötige Know-how vermittelt werden. Sana will hier in Zusammenarbeit mit Menschen für Menschen aktiv werden. Geografische Lage SUDAN Mettu Jima ERITREA KENIA ADDIS ABEBA Rotes Meer ÄTHIOPIEN JEMEN Golf von Aden SOMALIA SOMALIA 19

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