Herzlich Willkommen. Das erwartet Sie heute: Impulsreferat: Umgang mit der Vielfalt. Kaffeepause

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1 Herzlich Willkommen Das erwartet Sie heute: Impulsreferat: Umgang mit der Vielfalt Kaffeepause Möglichkeiten der Differenzierung: Beispiele aus der Unterrichtspraxis: Satz der Woche Mathebausteine Differenzierte LZK Differenzierte Wochenpläne Untersuchen verschiedener Materialen Austausch

2 Möglichkeiten der Differenzierung

3 Die Illusion der Gleichheit Es gibt kein Entwicklungsmerkmal, welches bei allen gleichaltrigen Kindern gleich ausgeprägt ist. Die einzelnen Eigenschaften, Fähigkeiten und Merkmale entwickeln sich in jedem Kind nicht in der selben Abfolge und verschieden rasch. Die im Kind angelegte Vielfalt in ihrem ganzen Ausmaß wahrzunehmen und als biologische Realität zu akzeptieren ist eine grundlegende Voraussetzung dafür, den individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten der Kinder gerecht zu werden.

4 Vielfalt und Individualität Wenn Kinder auf die Welt kommen sind sie bereits sehr verschieden. (Largo)

5 Heterogenität als Chance Im Blick steht das lernende Kind in seiner Einmaligkeit, dessen Kompetenzen entwickelt werden sollen. Kompetenzen müssen von jedem Kind selbst erarbeitet und entwickelt werden. Dabei spielen kognitive und motivationale Prozesse eine entscheidende Rolle.

6 Heterogenität als Chance Berücksichtigung didaktischer und methodischer Prinzipien, die das Lernen als Prozess der Begleitung und individuellen Förderung verstehen.

7 Kompetenzen im Blick Das professionelle Beobachten der Basiskompetenzen des Kindes, die Beschreibung und Dokumentation der beobachteten Kompetenzbereiche, deren Bewertung und das Ziehen entsprechender Schlussfolgerungen münden in eine individuell zugeschnittene Begleitung und Förderung von Lernenden.

8 Kompetenzen im Blick Ziel ist die Selbststeuerungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler. Die eigenen Leistungen in Bezug auf die individuellen Ziele zu beobachten und zu beschreiben, Konsequenzen daraus abzuleiten (bewerten) und die eigenen Lernpläne konsequent umzusetzen (begleiten)

9 Kompetenzen im Blick Kompetenzen sind nicht nur erlernbare, kognitiv verankerte Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, sondern auch die Bereitschaft zum Lernen und Handeln. Das Kind hat in jedem Alter eine angeborene Neugier. Es will von sich aus lernen und Fortschritte machen.

10 Kompetenzen im Blick Flow ist ein erstrebenswerter Bewusstseinszustand:

11 Kompetenzen im Blick Ich gehe so auf, in dem was ich tue, dass ich fast die Zeit vergesse. Ich habe den Eindruck, zu wachsen und meine Begabungen und mein Können zum Einsatz zu zu bringen. Ich fühle mich herausgefordert, aber ich bin sicher, dass ich mein Handeln und meine Welt unter Kontrolle habe. Ich bin frei von Langeweile und Sorgen. (Csikszentmihalyi)

12 Kompetenzen im Blick Die Anforderungen sollten dem Entwicklungsstand angepasst sein. Kinder spüren sehr genau wo ihre Stärken und Schwächen liegen. Selbstbestimmtes Lernen heißt, dass das Kind aktiv und selektiv Lernerfahrungen machen kann. Nur so kann es das frisch Gelernte mit seinem bestehenden Wissen vernetzen. Lernstrategien werden nur durch selbstbestimmtes Lernen erworben.

13 Veränderung der Lernkultur Es reicht nicht eine Methode oder einen inhaltlichen Aspekt zu verändern. Es geht vielmehr um einen Perspektivwechsel auf und von Unterricht. Der Fokus liegt weniger auf dem Lehren, als vielmehr auf der Planung von Lernprozessen.

14 Veränderung der Lernkultur Dadurch verändert sich die Rolle der Lehrerinnen und Lehrer: Ergänzung der traditionellen Lehrformen durch Formen des individuellen Förderns und Forderns. Planung und Organisation differenzierter Lernarrangements. Begleitung individueller Lernprozesse

15 Veränderung der Lernkultur Ziele einer kindorientierten Schule: (Largo) Kind verfügt über ein gutes Selbstwertgefühl. Kind kann seine Kompetenzen entwickeln. Kind lernt seine Stärken einzusetzen. Kind lernt mit seinen Schwächen umzugehen und sie zu akzeptieren. Kind eignet sich Lernstrategien an. Kind verfügt über Wissen und Fertigkeiten. Kind ist sozial kompetent.

16 Veränderung der Lernkultur Vorteile Individualisierten Unterrichts: Die Lernmotivation des Kindes bleibt erhalten. Das Kind lernt auch durch Lehren, indem es etwas anderen Kindern erklärt.

17 Veränderung der Lernkultur Im individualisierten Unterricht: Berücksichtigt der Lehrer den Entwicklungsstand und das Leistungsvermögen des Kindes (ermöglicht Flow -Erlebnisse). Hat der Lehrer Kenntnis darüber, wie sich Kompetenzen entwickeln. Setzt der Lehrer differenzierte Beurteilungsinstrumente (Kompetenzraster) ein, um Anforderungen und Arbeitsmaterial der jeweiligen Lernstufe des Kindes anzupassen.

18 Individuelles Fördern in der Schule Individualisierung Schüler bestimmen ihr Lernen selbst. Lehrer interagiert individuell Extreme Form der Binnendiferenzierung Innere Differenzierung (Binnendifferenzierung) Individuelle / gruppenspezifische Passung der Inhalte und Lernarragements Individualisiertes Lernen Variiert im Grad der Selbstständigkeit Jedes Lernen findet individuell statt Individuelles Fördern Perspektive vom Lehrenden aus Mann kann jemanden fördern, aber man kann sich nicht selbst fördern

19 Individuelles Fördern in der Schule Das entscheidende ist: Jeden Einzelnen zu betrachten unterschiedliche soziokulturelle Hintergründe,Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, Lernbiographien, Lerntypen, Lerntempi

20 Individuelles Fördern in der Schule Grundformen von Unterricht (Frontalunterricht, Gruppen-, Partner oder Einzelarbeit,...) Kompetenzbereiche: Individualisierter Unterricht: selbstorganisiertes Lernen individuelle Lernschwerpunkte Aufbau von Methodenkompetenz Kooperativer Unterricht: Solidarisches Handeln Selbsterfahrung in der Gruppenarbeit Aufbau von Handlungskompetenz Gemeinsamer Unterricht: Aufbau von Sach- bzw. Fachkompetenz Lehrergesteuert

21 Individuelles Fördern in der Schule Der erste Schritt: Umstrukturierung einer kleinen Unterrichtseinheit, dass die Lernenden sich gemäß ihres Lerntempo selbst organisieren und selbstbestimmt die Inhalte erschließen können. Schritt zwei bis vier: Suchen sie sich eine Kollegin oder einen Kollegen ihres Vertrauens, mit der/dem Sie die Idee des individuellen Förderns weiterentwickeln.

22 Ziel des schulischen Lernens ist die Fähigkeit, zukünftige Herausforderungen im Alltags- und Berufsleben zu bewältigen und dabei auf erworbenes Wissen und entwickelte Fähigkeiten zurückzugreifen. Hierzu bedarf es der Ausbildung von Kompetenzen im kognitiven, personalen, sozialen und methodischen Bereich, um die Persönlichkeit des Lernenden unter einem ganzheitlichen Aspekt zu betrachten. (Bildungsplan Baden-Württemberg)

23 Beobachten Beschreiben Bewerten - Begleiten Lernende werden zu Experten ihrer eigenen Lernprozesse

24 Beobachten Beschreiben Bewerten - Beschreiben Beobachten: Gelegenheitsbeobachtungen Gezielte Beobachtungen (in geschaffenen Situationen) Diagnosearbeiten /Kompetenzraster Bewerten: Schlussfolgerungen ziehen Kompetenzraster Leistung einordnen Lernfortschritt sichtbar machen Beschreiben: Lerntagebücher Beobachtungskarteien Weitgehend unstrukturiert Begleiten: Direkte Förderung Indirekte Förderung (Lernumgebung)

25 Der Lehrer hat die Aufgabe, eine Wandergruppe mit Spitzensportlern und Behinderten bei Nebel durch unwegsames Gelände in nordsüdlicher Richtung zu führen, und zwar so, dass alle bei bester Laune und möglichst gleichzeitig an drei verschiedenen Zielorten ankommen. (W. Müller-Limmroth, Weltwoche)

26 Literatur Largo, RemoH. :Schülerjahre. München 2010 Landesinstitut für Schulentwicklung: Lernen im Fokus der Kompetenzorientierung. Stuttgart 2009 Csikszentmihalyi, Isabella: Die Psychologie des flow Erlebnisses. Stuttgart 1995 Institut Beatenberg: Kompetenzraster Zetterström, Agneta: Individuelle Entwicklungspläne. Mülheim an der Ruhr 2007 Schratz, Michael: Die Lernende Schule. Weinheim und Basel 1999 Klippert, Heinz: Heterogenität im Klassenzimmer. Weinheim und Basel 2010 Hoffmann, Cordula: Eine Klasse - ein Team. Mülheim an der Ruhr 2009

27 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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