- Walther-Rathenau-Gymnasium Schweinfurt. Kollegstufenjahrgang 1991/1993 F A C H A R B E I T : " Schwarzer Freitag "

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1 - Walther-Rathenau-Gymnasium Schweinfurt Kollegstufenjahrgang 1991/1993 Leistungskurs Wirtschaft- und Rechtslehre F A C H A R B E I T : " Schwarzer Freitag " Ursachen, Auswirkungen und Maßnahmen zur Bekämpfung Verfasser: Armin Riemer Fachlehrer: OStR Kindermann Bewertung: Note...,... Punkte

2 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S A) Einleitung... 3 B) Hauptteil 1. Ursachen 1.1 Auslöser USA - Hochkonjunktur ab Kapitalausleihungen an die übrige Welt Gewaltige Aktienspekulation an der NY-Börse Konjunkturrückgang Kurseinsturz an der NY-Börse Fortpflanzung auf Deutschland - Wirtschaftlicher Aufschwung Deutschlands mit ausländischen Krediten Fehler Deutschlands * bei der Aufnahme * bei der Verwendung ausländischer Kredite - Eigenständigkeit der deutschen Krise und Verstärkung durch die USA Verschärfung der deutschen Krise durch die Politik der Reichsregierung - Bruch der Großen Koalition Brüning Reichskanzler Reichstagwahl vom 14.September 1930 und Kündigung ausländischer Kredite Reparationsfrage Hauptziel der Regierung Deflationspolitik Brünings Nachfragerückgang Revision des Young-Plans (Fortsetzung nächste Seite!)

3 - Agrarpolitik Sturz Brünings u. Streichung der Reparationen Verschärfung der Krise durch die Bankenkrise - Zusammenbruch der größten Geschäftsbank Österreichs Der Run auf Deutschland Kündigung von Spareinlagen privater Gläubiger 26 - Bankfeiertag Devisenzwangswirtschaft in Deutschland Britsche Abwertung und Einsturz des deutschen Exports Auswirkungen der Krise für die deutsche Bevölkerung und Maßnahmen zur Bekämpfung - Massenarbeitslosigkeit Verarmung der Bevölkerung Einschränkungen für die verdienende Bevölkerung Der WTB-Plan Der Papen-Plan Schleichers-Sofortprogramm C) Schluß Anhang: Anhang a) und b) Anhang c) und d) Literaturverzeichnis Erklärung... 38

4 -3- A) E I N L E I T U N G Im Herbst 1929, sprich vom 23. bis zum 29.Oktober erlitt die New Yorker Effektenbörse tiefe Kursstürze, die bis zu 90% betrugen. Am 25.Oktober, dem *Schwarzen Freitag*, fand somit die Weltwirtschaftskrise ihren Anfang. Sie entwickelte sich zur größten Depression in der Weltgeschichte und hinterließ tiefe Furchen. In der folgenden Arbeit möchte ich die Ursachen, die Auswirkungen für die Bevölkerung und die Maßnahmen zur Bekämpfung der Krise darstellen.

5 -4- B) H A U P T T E I L 1. Ursachen 1.1 Auslöser USA - Hochkonjunktur ab 1925 Ab 1925 befand sich die USA in einer Hochkonjunktur. Durch die Entwicklung des Automobilbaus, der Film-, Elektro- und Fotoindustrie erfuhr die USA ab 1922 ein kräftiges Wirtschaftswachstum. Bei ständig steigenden Investitionstätigkeiten, steigendem Sozialprodukt und steigenden Gewinnen der Unternehmen wurde der Aufschwung immer weiter bis zum Boom vorangetrieben. "In der Literatur der damaligen Zeit wurde diese langanhaltende Hausse als das amerikanische Wirtschaftswunder bezeichnet." ( 10, S.48) Vor allem das Auto trug zur Entwicklung des Booms bei. 1928/29 besitzte bereits jeder 5.Amerikaner ein Auto. Durch den Lastkraftwagen wurde in der Landwirtschaft das Pferd durch den Traktor ersetzt. Der wirtschaftliche Fortschritt der USA beeinflußte die ganze übrige Welt. Die Länder Südamerikas, Hinterindiens und Südafrikas sowie die europäischen Industriestaaten weiteten ab 1925 bis 1929 ihre Rohstoff- und Nahrungsmittelproduktion bzw. ihre Industrieproduktion um 10 bzw. 20% aus. In Anlehnung an: 1) S.216/ 2) S.80/ 9) S.60/ 10) S.48 - Kapitalausleihungen an die übrige Welt Der Handel zwischen den USA und diesen Ländern war die ganze Zeit über aktiv. Durch die Überschüsse die sich

6 -5- aus dem Handel ergaben, war nur die USA im Stande die Nachfrage der Welt nach Kapital und Devisen zubefriedigen. Daraus ergaben sich umpfangreiche Kapitalausleihungen in die übrige Welt, um die Überschüsse auszugleichen. Die USA stellte somit eine attraktive Geldquelle dar. Die meisten Kredite wurden in die reichen und kreditwürdigen Länder vergeben. Das Kapital floß nicht in die Länder, die es am meisten gebraucht hätten, wie die Entwicklungsländer, sondern wurde nach dem Motiv des Profits verteilt. Besonders die Effektivität des freien Unternehmertums beeinflußte die Vergabe von amerikanischen Krediten. Trotzdem wurden viele unkluge Kredite für unsichere Investitionen vergeben. Daraus läßt sich schließen, daß keine ausreichende Kontrolle über Anleihepraktiken und über den Umpfang und die Verwendung der Auslandskredite bestand und somit die Unerfahrenheit der USA auf diesem Gebiet den Weg für unvorsichtige Investitionen freimachte. Hätte die USA auf Garantien, die die Deviseneinnahmen der Schuldnerländer gesichert und vermehrt hätten, bestanden, wäre ihr keine Schuld an der zunehmenden Anfälligkeit der Schuldnerländer anzulasten. In Anlehnung an: 1, S.277ff.; S.296/ 10, S.48 - Gewaltige Aktienspekulation an der NY- Börse Durch die günstige wirtschaftliche Entwicklung nach 1925, die durch das Wunder fallender Preise trotz fortscheitender Kreditausweitung und durch den technischen Fortschritt und die Kostenverbilligungen ermöglicht wurde, entstand ein regelrechter Prosperity-Glauben. Eine gewaltige Aktienspekulation setzte ab

7 -6- diesem Zeitpunkt ein, da man die Aufnahmefähigkeit der Märkte überschätzte. Durch die Politik des billigen Geldes, die den Banken ermöglichte kurzfristige Kredite zu günstigen Zinsen zuvergeben, beteiligte sich immer mehrdas breite Publikum (Arbeiter, Angestellte und Hausfrauen) an der hektischen Aktienspekulation. "Der Markt wurde als eine Orgie der Spekulation beschrieben, als eine Manie, eine Seifenblase...." (, S.111/112) Die Politik des billigen Geldes wurde immer weiter fortgesetzt und verstärkt, so daß sich die Spekulation ab 1927 intensivierte. Die Transaktionen von Offen-Markt-Papieren im Juli und die Diskontsatzsenkung im August verursachten ein beträchtliches Ansteigen der Kurse. "Der Index der Stammaktien stieg nach dem Federal Reserve Bulletin von 114 im Juli 1927 auf 216 bis September 1929." (10, S.48) Die Zinsen stiegen im Frühling 1928 wieder, da das Federal Reserve System die Offen- Markt-Papiere abgab und den Diskontsatz dreimal anhob. Der Umsatz an der NY- Börse stieg. Im Februar 1929 wurde angekündigt, daß das Federal Reserve gegen die Spekulation vorgehen wird. Die Frage war nur noch ob man den Zins erhöhen oder senken sollte. Schießlich wurde der Zins für kurzfristiges Geld auf dem freien Markt um bis zu 20% erhöht. Dies wirkte sich allerdings nicht auf die Spekulation aus, die fortscheitete. "Die Kurse waren zu hoch, waren durch ein riesiges Kreditvolumen und hektische Spekulation auf ein Nivau gehoben, das in keiner Beziehung zu dem voraussichtlichen Wachstum von Kapazität, Vermögen und Rentabilität stand." ( 9, S.113) Am 6.August 1929 erhöhte die F.R.S. Bank von New York den Diskontsatz auf 6%. Die Kurse stiegen weiter und der Druck auf die internationalen Finanzmärkte erhöhte sich. Auch der Druck auf den New Yorker Markt nahm zu. Am 20.September

8 , der Höhepunkt auf den Märkten nach dem Index der New York Times, brach das Hatry-Imperium in London zusammen. Dieser Zusammenbruch stellte eine Wahrnung für die Börse dar. In Anlehnung an: 2) S.81/ 9) S.69; S.75; S.112f.; S.116ff. - Konjunkturrückgang In jener Zeit zeigte sich ein immer stärkerer Konjunkturrückgang. Frage ist nun wodurch die Abflachung der Konjunktur ausgelöst wurde. Die Ursachen lagen darin, daß sich der Markt für Wohnungen und langlebige Konsumgüter (Auto, Rundfunkgeräte, Kühlschränke) dem Zustand der Sättigung seit Mitte der 20er Jahre näherte, also dynamisch gesättigt war. Denn bereits im März 1929 wurde ein Rückgang der Bauaufträge und das Maximum der Autoindustrie festgestellt. Von August bis Oktober fielen der Index der Industrieproduktion, das Preisniveau und das private Einkommen. Die Unterkonsumption als weitere Ursache fand durch die Umlenkung von Kaufkraft zur Börse oder durch die im Vergleich zu den Gewinnen niedrigen Löhnen statt.dies wirkte als kontraktive Kraft gegen eine günstige Nachfrage und Konjunktur. Somit wurde eine Unsicherheit geschaffen, die von wachsenden Lagern und erschöpften Investitionsmöglichkeiten erzeugt worden war. In Anlehnung an: 1) S.311/ 9) S.119ff. - Kurseinsturz an der NY- Börse Nach einer wichtigen Lehrmeinung muß alles was hinaufgeht, wieder herunterkommen. So war es schließlich auch. Nach dem Höhepunkt vom 20.September,

9 -8- war am 3.Oktober schon eine Abschwächung zuerkennen. Darauf gingen die Kurse ab dem 14.Oktober laufend zurück. Doch die Spekulanten glaubten, daß der Markt nur eine Anpassung vornimmt, da bereits im Dezember 1928 und im März 1929 scharfe Kurseinbrüche stattgefunden hatten. Doch am 24.Oktober, dem Schwarzen Donnerstag trat genau das Gegenteil ein. Es kam zu einem tiefen Sturz der Aktienkurse. Am Freitag, dem 25.Oktober, versuchten die Banken und Maklerfirmen die Verkaufsauftäge, die sich zu einer Lawine entwickelten, aufzuhalten. Doch am Montag dem 28.Oktober rutschten die Kurse weiter ab und am 29.Oktober, dem Schwarzen Dienstag, war die Panik perfekt. An diesem Tag nahm der Kurssturz noch einmal katastrophale Ausmaße an. Am 13.November wurde nach einer kurzen Erholung schließlich das Jahrestief erreicht. Ab dem 3.September fiel der Dow Jones Index der Industrieaktien von 381 auf 198. Seit 1924 steuerte der Markt immer stärker auf den Höhepunkt der Spekulation zu. Doch schon als Handelsminister warnte Hoover vor der Börsenspekulation. Als Präsident sprach er am 2.Dezember 1930 in seinem Bericht über die Sitation, in der sich die Nation befindet, besonders der Spekulation die Ursache der Depression zu. Es ist jedoch völlig falsch den Börsenkrach als Auslöser der großen Krise zu betrachten. Er war lediglich ein Spiegel eines Wirtschaftsvorgangs. Die Wirtschaftskrise in den USA löste somit eine Wirtschaftskrise in der ganzen Welt aus. In Anlehnung an: 2) S.7/ 9) S.70; S.84; S.121ff./ 10) S.52

10 Fortpflanzung auf Deutschland - Wirtschaftlicher Aufschwung mit ausländischen Krediten Besonders hart wurde das labile Deutschland von der Weltkrise erschüttert. Zunächst möchte ich aber ersteinmal in die 20er Jahre ausholen. Deutschland hatte sich in den 20er Jahren zum größten Kreditnehmer entwickelt, da aufgrund der Reparationsforderungen,die ein ständige Belastung darstellten,und der Kapitalknappheit durch die große Inflation, ständig Geldmengen nötig waren. Sie wurden für den Wiederaufbau, für die Währungsstabilisierung und für die Modernisierung der Volkswirtschsft gebraucht. Mit der Stabilisierung der Währung und der Dawes Anleihe begann in großem Umpfang Geld nach Deutschland zu fließen und die Erholung der Wirtschaft schritt schnell voran. Die Jahre 1924 bis 1929 entwickelten sich zu den Goldenen 20er Jahren in Deutschland. Wegen der festen Währungsgrundlage stiegen die Produktion, die Investitionen und das Volkseinkommen, Maßstab des wirtschaftlichen Wachstum, fortwährend. In den Jahren 1924/ 25 und 1927 nahmen verschiedene Komponente des Wachstums, wie der Verbrauch der Bevölkerung um 19%, der Kapitalstock um 22% (45 Mrd.RM Nettoinvestitionen) und die Einfuhr überproportional zur Ausfuhr, zu. 7) S.89; Abb.19

11 -10- Der Zustrom von Geld wurde außerdem noch durch das starke Zinsgefälle zwischen Deutschland und dem Hauptgläubiger USA begünstigt. Es entwickelte sich ein Boom in Deutschland, der durch Rationalisierung, Mechanisierung, Standardisierung und Normierung verstärkt wurde. In Anlehnung an. 1) S.288ff./ 2) S.78f./ 7) S.88f. 11) S.41 - Fehler Deutschlands * bei der Aufnahme ausländischer Kredite Die Kreditgeber machten sich überhaupt keine Gedanken, ob die Darlehen, die nach Deutschland floßen, wieder zurückgezahlt werden konnten. Deutschland nahm immer0mehr Schuldenlast auf sich und der einzigste Ausweg, um die Zahlungseinstellung zu vermeiden, war ein zusätzlicher Kapitalimport. Da durch diese Geldimporte nur die Löcher in einer unausgeglichenen Zahlungsbilanz gestopft wurden und somit noch eine größere Abhängigkeit von ausländischen Investitionen erzeugt wurde, ist die Kreditaufnahme die primäre Ursache für die kommenden Schwierigkeiten in Deutschland. Die Begriffe "Dollarscheinblüte" und "Konjunktur auf Pump" finden hier ihre besondere Bedeutung. "Kurz gesagt, das internationale Kreditwesen der zwanziger Jahre schuf eine Illusion wirtschaftlicher Gesundheit und Stabilität, für die es keine reale Grundlage gab. "( 1, S.281) Im Sommer 1930 hatte der Berg der Verschuldung 28 Mrd.RM erreicht. Es war daher nicht zu übersehen, daß Deutschland gegenüber dem Ausland in sehr hohem Maße Schulden aufgebaut hatte. S. Parker Gilbert, Generalagent für die Reparationen, sah einer der Schwierigkeiten darin, daß die Reparationsleistungen

12 -11- nur durch die Devisen bezahlt wurden, die als Kredite aus dem Ausland gekommen waren. In Anlehnung an: 1) S.286; S.289ff./ 2) S.79/ 7) S.87/ 9) S.292 * bei der Verwendung ausländischer Kredite Vor allem bei der Verwendung des ausländischen Kapitals hatte sich Deutschland in große Bedrängnis und in eine beträchtliche Abhängigkeit gebracht. Der ständig steigende Umpfang ausländischer Kredite läßt nicht darauf schließen, daß das Geld optimal verwendet wurde. Dadurch daß Deutschland immer größere Verpflichtungen einging, die später doch nicht erfüllt werden konnten, wurde zu wenig darauf geachtet, das Kapital in gewinn- und devisenbringenden Wirtschaftszweigen unterzubringen. Aber es war zu dieser Zeit kaum denkbar die Auslandsverpflichtungen durch Deviseneinahmen zu decken. Die Reparationsleistungen verstärkten die Instabilität. Die hohen Einfuhrüberschüsse, die durch einen Teil des Kapitalzuflußes finanziert wurden, waren aber die grundsätzlichen Ursachen für die Instabilität. Die Ursachen für die Überschüsse waren die im Vergleich zu den Ausfuhren zu schnell steigenden Einfuhren. Verantwortlich dafür war der Zollprotektionismus der Nachkriegszeit. Die Länder der Welt vorallem die USA verhinderten mit ihren Prohibitivzöllen den Warenaustausch. Dadurch wurde die Ausfuhr auch von deutschen Waren in das Ausland verwehrt. Dies zeigt sich am Ungleichgewicht im Außenhandel. "Weder in den kreditgebenden noch in kreditnehmenden Ländern wurde allgemein eingesehen, daß Schuldner die Rückzahlung ihrer Schulden nur durch einen Exportüberschuß an Gütern und Dienstleistungen ermöglichen konnten." ( 1,

13 -12- S.297) Der Überschuß an Exporten hätte schließlich den Anreiz für einen übermäßigen Kapitalfluß gemindert und die Devisen für die Reparationen ermöglicht. Eine offensichtliche Gefahrenquelle war der Gebrauch von kurzfristigen Krediten, die besonders nach 1925 einen wachsenden Anteil ausmachten. Bis zum Sommer 1930 waren Kredite mit kurzer Laufzeit in Höhe von 16 Mrd. RM nach Deutschland ausgeliehen worden. Der große Fehler wurde von den deutschen Banken begangen, die das Geld in Anleihen von ausländischen Bankiers bekamen. Die Banken, die die Vermittlerrolle spielten, investierten viele der kurzfristigen Anleihen ohne Rücksicht auf ihre Fälligkeit in Langzeitprojekten. Da aber bei einem ungünstigen Konjunkturverlauf die Gelder rasch abgerufen werden konnten, setzte sich das deutsche Bankensystem selbst unter Druck. Verschärfend kam noch hinzu, daß sie Kredite im Verhältnis zu ihrem Eigenkapital in zu hohem Maße vergeben hatten, da sich der Konkurrenzkampf zu den großen Banken verstärkte. "Das Verhältnis von eigenen zu fremden Mitteln, das sich der *goldenen Bankregel* zufolge auf 1:3 belaufen sollte, betrug 1929 bei den deutschen Banken 1:10,4 und bei den Berlinern Großbanken sogar 1:15,5." ( 2, S.79f) "Das Damoklesschwert eines plötzlichen Abzuges ausländischer Kredite schwebte insbesondere über den Gemeinden, die auf Grund dieser scheinbar bequemen Finanzierungsquelle ab 1924 eine fieberhafte Bautätigkeit enfalteten." ( 2, S.79) Die kurzfristigen Anleihen übten somit oft einen destabilisiereden Einfluß aus und verursachten durch ihre Verwendung eine instabile Lage. In Anlehnung an: 1) S.281; S.285; S.289; S.292f. 2) S.79f./ 7) S.88

14 Eigenständigkeit der deutschen Krise und Verstärkung durch die USA Besonders schlecht wirkte sich ein Kapitalrückgang, bzw. ein Kapitalstock für die deutsche Wirtschaft aus. Denn war erst der Kapitalfluß unterbrochen, geriet Deutschland in wirtschaftliche und währungspolitische Schwierigkeiten. Die Jahre von 1928 bis 1930 waren die eigentlichen kritischen Jahre, als die Kredite aus den USA fast völlig ausblieben (35% Rückgang der Netto- Kapitalbewegung aus den Hauptgläubigerländern zwischen 1928 und 1929). Die Gläubigerländer, vorallem die USA, machten den Fehler, Kapital von Jahr zu Jahr ungleichmäßig, und in zu großem Umfang nach Deutschland fließen zu lassen. Die Instabilität wäre nicht durch einen kleineren und gleichmäßigeren Zufluß entstanden. Im Sommer 1928 fing der Rückgang amerikanischer Anleihen an. Es wurden Gelder auf den Inlandsmarkt übertragen, um den Inlandsboom durch höhere Zinssätze zu bremsen. Somit begann die Vergabe von Auslands krediten zurückzugehen. Im Sommer 1929 kam noch der wirtschaftliche Rückgang in den USA dazu. Da Deutschland von der wirtschaftlichen Entwicklung der USA abhängig war, zog der Abfluß von Kapital Deutschland genauso nach unten. Die Investitionen gingen zurück, und die Äktivität der Wirtschaft war rückgängig. Es ist jedoch falsch, die Entwicklung Deutschlands als Folge der amerikanischen Entwicklung zu sehen. Durch die Krise in den USA wurde die schlechte deutsche Lage nur gefährlich verstärkt und 1928 war in Deutschland bereits der Höhepunkt der Wirtschaft erreicht. Gewinnerzielung und Neuinvestitionen stiegen nicht weiter. Die Neuinvestitionen haben eine große

15 -14- Bedeutung für den Konjunkturverlauf. Wenn diese sinken gehen sowohl die Gewinne als auch das Vertrauen in die Zukunft zurück. So war es schließlich auch 1929, alsdie Investitionen und die Gewinne zurückgingen. 10) S.84 Dies bewirkte bei den Unternehmen eine erhöhte Vorsicht und eine weitere Senkung der Investitionen. Gleichzeitig fielen auch die Aktienkurse, die aber bereits 1928 rückläufig waren. 10) S.85 Die Börse, der Stimmungsbarometer der Wirtschaft, sagte einen Rückgang der Konjunktur voraus. Weiterhin ging auch die Produktion zurück. 10) S.87

16 -15- Die Gründe für die Abschwächung liegen einerseits darin, daß nach den Erwartungen der Unternehmer ein Aufschwung von mehreren Jahren auch irgendwann ein natürliches Ende findet. Andererseits ging der Verbrauch zurück, und die Sparneigung nahm zu. Dadurch ging auch die Nachfrage zurück. Nun waren die Unternehmer nicht mehr bereit nur Maschinen zu kaufen, oder alte durch neue zu ersetzen. Als nun Deutschland von der Krise getroffen wurde, wurde der Abwärtstrend verstärkt fortgesetzt. In Anlehnung an: 1) S.280f.; S.285; S.296; S.301f. 10) S.83ff. 1.3 Verschärfung der Krise durch die Politik der Reichsregierung - Bruch der Großen Koalition Seit dem Sommer 1928 gab es die Regierung der Großen Koalition. Im März 1930 entwickelte sich schließlich der Streit zwischen der SPD und der DVP um die Frage der Arbeitslosenversicherung. Da die Sozialausgaben wegen der wachsenden Arbeitslosigkeit seit 1928/29 ständig stiegen und das Reich ein Defizit bereits am 31.März 1929 in Höhe von 349,1 Mio.RM ausgleichen mußte, mußte die Koalition eine Lösung finden. Der Fehler, der bei der Errichtung der Versicherung begangen wurde, war, daß man von der Beschäftigungslage im Jahre 1927 ausgegangen und deshalb die Versicherung nur auf eine Zahl von Arbeitslosen ausgelegt war. Außerdem wurde die Einführung zu lange hinausgezögert, so daß man schließlich in der kurzen Zeit keine Rücklagen mehr bilden konnte. Dies hätte vielleicht die erste Welle der Krise gebremst. Die schlechter werdende finanzielle Lage 1929 ließ eine

17 -16- Lösung der Arbeitslosenversicherungsfrage unmöglich erscheinen. Die SPD, auf der Seite der Gewerkschaften, forderte eine Erhöhung der Beitragssätze. Die DVP, die die Position der Unternehmer vertrat, sprach sich für eine Senkung der Sozialleistungen aus. Der Streit entwickelte sich zur einer Regierungskrise. Die Beiträge um 0,5% zu erhöhen, dem die DVP nicht zustimmte, gab den Anlaß, daß die Regierung am 23. März 1930 zurücktrat. In Anlehnung an: 2) S.64f./ 4) S.34f./ 9) S Brüning Reichskanzler Am 30. März 1930 wurde Heinrich Brüning, der Zentrumspolitiker und seit 1924 als Steuer- und Finanzexperte im Reichstag, zum Reichskanzler ernannt. Seine Amtszeit fiel genau in den Anfang der Wirtschaftskrise. Seine Ziele waren den Reichshaushalt auszugleichen und die Landwirtschaft zu schützen. "Die Ausgaben des Reiches, der Länder und der Gemeinden waren von 1925 bis 1930 um ungefähr 50% gestiegen, während sich die Steuereinnahmen gleichzeitig nur um 38% erhöht hatten. Deshalb war die Verschuldung der öffentlichen Hand zwischen 1926 und 1930 von 11 auf 21,3 Mrd.RM anstiegen." ( 2, S.91) Auch das Defizit im Haushalt von 1,283 Mrd.RM mußte abgetragen werden. Die hohe Arbeitslosigkeit wollte Brüning neben seinen Zielen doch nicht vernachlässigen. Er wollte durch eine Finanzierung des Wohnungsbaus, Investitionen von Bahn, Post und des Straßenbaus Arbeitsplätze gewinnen. Als Brüning schließlich am 16. Juli ein Sonderbesteuerungsprogramm per Notverordnung in den Reichstag einbrachte, hob der Reichstag am 18. Juli 1930 die Notverordnung wieder auf. Die Regierungsvorlage beinhaltete Ausgabenkürzungen, die Senkung von Löhnen und Gehältern

18 -17- der Beschäftigten, die trotz der Krise hohe Gehälter bezogen hatten, und die Besteuerung höherer Einkommen. Durch die Reaktion des Reichtags löste Brüning diesen auf. In Anlehnung an: 2) S.91ff./ 4) S.38/ 8)79f./ 9) S Reichstagwahl vom 14.September 1930 und die Kündigung ausländischer Kredite Für den 14.September 1930 wurden schließlich Neuwahlen ausgeschrieben. Bei dieser war die NSDAP aufeinmal mit 107 Mandaten (vorher 12 Mandate) die zweitstärkste Partei hinter der SPD. Damit war die politische Stabilität der Weimarer Republik, die die Kredite stützte, in großer Gefahr. Wie konnte es dazu kommen? -- Bereits im Herbst 1929, als der Young-Plan diskutiert wurde, nahm die Radikalisierung immer stärker zu. Die NSDAP sah den Young-Plan als *Versklavung des deutschen Volkes* und machte im Sommer 1930 die Regelung der Reparationen für die schlechte wirtschaftliche Lage veranwortlich. Die unmittelbare Konsequenz war der Abzug von ausländischen Einlagen und Kredite. In der ersten Woche nach der Wahl verloren die deutschen Großbanken über 700 Mio.RM und die Reichsbank mehr als 1 Mrd.RM an Gold- und Devisenbeständen. Von Januar bis April 1931 wurden dann weitere 400 Mio.RM gekündigt. In Anlehnung an: 2) S.82f.; S.95/ 9) S.146 u Reparationsfrage Hauptziel der Regierung Der Ausgang der Wahl veranlaßte die Reichsregierung die Streichung der Reparationsschuld als Hauptziel zu betrachten. Auch die Unternehmer und Wirtschaftswissenschaftler vertraten die Meinung, daß die Reparations-

19 -18- last in Form von Besteuerung die Investitionen beschneidete. Ein Wegfall der Last würde die Investitionen und die Sanierung der Finanzen wieder ermöglichen. Nach dem Young-Plan mußte das deutsche Reich bis 1988 in 59 Jahresraten 113,9 Mrd RM zahlen. Mindestens 40% der in Umlauf befindlichen Banknoten mußten durch Gold oder Golddevisen abgedeckt sein. Das deutsche Reich durfte außerdem keine autonome Geldpolitik betreiben, und nur Kredite von 400 Mio RM bei der Notenbank aufnehmen. Brüning's Bestreben war es nun, den Young- Plan vollständig zu erfüllen, und somit die Zahlungsunfähigkeit der Reichsregierung zu erreichen. Die Reparationsfrage wurde nun zum Mittelpunkt seiner Wirtschafts- und Finanzpolitik. In Anlehnung an: 2) S.83; S.95f. - Deflationspolitik Brüning's Als nun der ausländische Geldtransfer nach dem 14. September sehr stark zurückging, führte Brüning immer intensiver die Deflationsund Parallelpolitik durch. Die Jahresrate mußte nun auf einem anderen Weg aufgebracht werden. Da Brüning seine Entschlossenheit, die Reparationen zu erfüllen, demonstrieren wollte, führte er drastische Steuererhöhungen durch und kürzte die öffentlichen Ausgaben. "In vier aufeinanderfolgenden Notverordungen wurden die Sätze der Einkommen- und Lohn-, der Umsatz-, der Bier-, der Tabak- und der Zuckersteuer zum Teil mehrfach erhöht. Ferner wurden die Tarife der Kaffee-, Tee- und Mineralölzölle sowie die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung angehoben. Neu eingeführt wurden eine als *Bürgersteuer* bezeichnete primitive Kopfsteuer, eine Sonderumsatzsteuer für Warenhäuser und Konsumvereine,

20 -19- eine Krisensteuer auf Lohn und Gehalt sowie teilweise gegeneinander ausgetauschte Steuern auf Mineralwasser und auf Getränke überhaupt." ( 2, S.101) "Gleichzeitig wurden aber die Unterstützungssätze der Fürsorge und die Leistungen der Arbeitslosenunterstützungen herabgesetzt." ( 10, S.367) Die Gelder aus der Besteuerung mußten jetzt nur nochindie Devisen der Gläubigernationen umgewechselt werden. Die Reichsbank verfügte aber nicht über solche Mengen von Devisen. Es mußten praktisch durch Exportüberschüsse die erforderlichen ausländischen Währungen beschaffen werden. Dazu war es nötig, die Preise, Löhne und Zinsen, also die Produktionskosten, zu senken, um ein attraktives und billiges Angebot zu schaffen, und die Absatzchancen der deutschen Exporteure zu verbessern. Außerdem sollte die Kostensenkung die Investitionsbereitschaft verstärken. Die Löhne und Gehälter wurden am 26.Juni bereits um 6%, durch die 1.Notverordnung vom 1.Dezember 1930, bzw. 2. Notverordung vom 5.Juni 1931 um 6%, bzw. 4% bis 7% gesenkt. Natürlich verfolgte Brüning weiterhin das Ziel des Haushaltsausgleichs. Er führte seinen Saatshaushalt mit Einsparungen wie ein *braver Hausvater*. Er folgte dem Motto: "Wurden die Zeiten härter, so hieß es sparen und den Gürtel enger schnallen!" ( 2, S.101) Brüning wollte den Staatsetat in Ordnung halten und eine Verschuldung durch Spamaßnahmen verhindern. Brüning ließ sich lieber einen *Hungerkanzler* beschimpfen, als Verschuldungen einzugehen. Außerdem hatte er immer seine Inflations- angst im Kopf und verhütete jede Geldvermehrung und jedes Geldprojekt. Aber eine Ausdehnung des Geldvolumens hätte in keiner Weise inflatorische Wirkung gehabt und hätte zur Stabilisierung der Währung beigetragen. Hätte

21 -20- Brüning dies erkannt, hätte er ein großes Unheil verhindert. Der Gewerkschafter Fritz Naphtali und der Statistiker des ADGB Wladimir Woytinsky waren für einen ausländischen Kapitalimport, um die Krise zu mildern und den Wohlstand zurückzubringen. Auch die von Brüning im Januar einberufene Braun-Komission war für einen Import von Kapital. Die Komission, unter der Führung des früheren Reichsarbeitminister H. Braun, arbeitete Vorschläge zur Schaffung von Arbeitsplätzen aus. Brüning aber hielt nichts von einer Auslandfinanzierung und verhinderte solche Maßnahmen. Außerdem würden für ihn Kredite aus dem Ausland die Lösung der Reparationen unmöglich machen. In Anlehnung an: 2) S.96f.; S.100f./ 8) S.231/ 10) S.363ff. - Nachfragerückgang Der während der Krise stärker werdende Nachfragerückgang und der rasche Preisverfall brachte die Deflations -politik ins Wanken. Der Export deutscher Güter ging beträchtlich zurück. Von 1929 bis 1932 sank er von 13,6 Mrd.RM auf 4,9 Mrd.RM. Das stark sinkende Preiniveau des Weltmarkts brachte große Schwierigkeiten für den Absatz deutscher Artikel, die zwar hochwertig waren, aber nicht lebensnotwendig. Solinger Messer, Nürnberger Spielzeug usw. konnten auf dem Weltmarkt nicht mehr abgesetzt werden. Ebenfalls die Textilherstellung und der Textilmaschinenbau verspürte das Nachfragedefizit. Verstärkend kam noch hinzu, daß Brüning neben Einsparungen im Staatshaushalt die Produktionskosten senken ließ. Dies bedeutete auch, daß die Löhne gesenkt wurden. Die Senkung wurde aber von den Unternehmen infolge der gesunkenen Nachfrage in Form von Entlassungen und

22 -21- Kurzarbeit vorgenommen. "..., daß im zweiten Halbjahr 1931 neben die Gehaltskürzungen ein verschärfter Abbau von Arbeitplätzen trat, der in manchen Firmen die Zahl der Angestellten bis Ende 1932 auf 50 bis 60% des Standes von 1929 zurückwarf." ( 2, S.70f.) Dies führte zu einem weitern Nachfrageausfall im Inland. Die Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen des privaten Bedarfs schrumpfte stark. Es wurden nur noch lebensnotwendige Güter gekauft. Auf hochwertige Nahrungsmittel mußte weitgehend verzichtet werden. Die Kürzungen der Personalausgaben führte ebenfalls zu einem Rückgang des Verbrauchs. Die Jahresumsätze der Schuh- und Textilgeschäfte, des Möbelhandels, der Fachgeschäfte für Lebensmittel und des Handwerks sanken zwischen 1929 und 1932 um ca. 30 bis 60%. Rückläufige Auftragseingänge und Nachfrageausfall führte bei den Unternehmern in der Industrie für Verbrauchsgüter, trotz der niedrigen Grundstoffpreise und Kreditzinsen, zur Drosselung der Produktion, zu Entlassungen und zur Einschränkung der Bestellungen von Industriegütern.Es läßt sich also sagen, daß Maßnahmen wie Kostensenkung und Steuererhöhung, die sich gegenseitig wiedersprechen, die Lage in Deutschland verschlechtert haben. Denn durch die Steuern wurden die Kosten wieder erhöht, durch die Kostensenkung entstand der Nachfragerückgang, die Produktion wurde gedrosselt und schließlich ging der Export zurück. Der Export, der eigentlich die Aufgabe hatte Überschüsse zu erzeugen und Devisen zu beschaffen. In Anlehnung an: 2) S.63; S.71f.; S.97 u.99/ 3) S ) S.367

23 Revision des Young-Plan Die Situation spitzte sich in Deutschland immer mehr zu. Im Sommer 1931 waren die katastrophalen Auswirkung-en der Politik Brüning's unübersehbar geworden. Die zunehmende Arbeitslosigkeit und die Rezession im Produktionprozeß veranlaßte Brüning nun den Gläubigernationen die Untragbarkeit der Reparationen darzustellen. In der 3.Notverordnung vom 6.Oktober 1931 wurde die Errichtung von Verwaltungsgebäuden z.b. Rathaus usw. bis zum 31.März 1934 verboten. Dies traf den Arbeitmarkt schwer. Am 8.Dezember 1931 wurden dann die Tariflöhne und -gehälter um 10 bis 15% gesenkt. Trotz den Überschüssen in der Handelsbilanz von 1,56 Mrd.RM 1930, von 2,78 Mrd.RM 1931 und 1,05 Mrd.RM 1932 und den niedrigeren Ausgaben des Reichs von 19% 1931, konnte das Reparationsproblem nicht gelöst werden. Aber die Goldund Devisenverluste stiegen infolge der Kreditabzüge und der Kapitalflucht und die Ausgaben des Reiches waren um 20% zurückgegangen. Der Bestand an Gold und Devisen war ab 1930 von 3 Mrd. bis Juli 1932 auf 970 Mio.RM geschrumpft und auch die Einnahmen aus Steuern verminderten sich. Im Februar 1932 wurden das erstemal über 6,128 Mio. Arbeitlose registriert. Im Kabinett wollten Politiker den Wagemann-Plan verwirklichen. Der Geld- und Kreditplan sollte den Währungsmechanismus funktionsfähig machen und staatliche Arbeitbeschaffungs -maßnahmen in großem Ausmaß ermöglichen. Die Deckungsvorschriften und die eingefrorenen Kredite der öffentlichen Hand sollten darauf wegfallen. In Anlehnung an: 2) S.99ff./ 7) S.97/ 10) S.397

24 - Agrarpolitik Brünings -23- Durch die Agrarpolitik, die die Reichsregierung betrieb, wurde die Krise weiter verschärft. In dem *Osthilfegesetz* vom 26.März 1931 wurden Maßnahmen zum Schutze der ostelbischen Landwirtschaft ergriffen. Sie umfassten die Umschuldung und den Vollstreckungsschutz. Die Osthilfe hatte absoluten Vorrang gegenüber anderen Maßnahmen, da der Reichspräsidnet selbst Großgrundbesitzer im Osten war. Durch die Umschuldung sollten kurzfrisige Schulden in langfristige mit niedrigen Zinsen umgewandelt werden. Der Betrag, der umgeschuldet werden mußte, betrug schätzungsweise 850 Mio.RM. Die Osthilfe stellte somit eine weitere Last im Reichshaushalt dar. Nach dem Gesetz durften nur sanierungsfähige und nicht unrentable, hoffnungslosverschuldete Grundbesitze umgeschuldet werden. Die hochverschuldeten Besitze sollten aufgekauft werden, um dort arbeitslose Landarbeiter anzusiedeln. Die ostelbischen Großgrundbesitzer warfen Brüning darauf *Agrarbolschewismus und - kommunismus* vor. Durch den Kaufkraftausfall des Verbrauchers wurde die Verschuldung der Bauern noch erhöht und die Preise fielen. Die Bauern nahmen 1928/29 und 1932/33 mehr als ein Drittel weniger ein. Verstärkend wirkte sich auch die Erhöhung der Agrarzölle aus. Der Weizenzoll betrug im Spätherbst RM pro t. Im Frühjahr des gleichen Jahres stand der Zoll auf 164,20 RM und der Weltmarktpreis hatte die Höhe von 104,60 RM. Die Zölle für Getreide und Futtermittel stiegen also schneller als die Zölle für Schlachtvieh. Somit mußten die Viehzüchter vor allem die Mastbetriebe im Nordosten auf Grund der hohen Zölle für Futtermittel den teureren deutschen Roggen kaufen und erlitten dadurch einen

25 -24- Nachteil. Das erklärte Ziel Brüning die Ausfuhr deutscher Waren zu fördern, wiedersprach den Maßnahmen des Zollprotektionismus, der die Einfuhr von billigerem Getreide verhinderte. 8) S.250 Tab. In Anlehnung an: 2) S.102f./ 10) S.396ff. - Sturz Brünings und die Streichung der Reparationen Am 30. Mai 1932 wurde Brüning vom Reichspräsidenten gestürzt. Die Gründe für den Sturz des Reichskanzlers waren vor allem die Ausführungsverordnungen des Siedlungsgesetzes und die Kürzung der Sozialleistungen. Diese Maßnahmen wollte Brüning durch Notverordnungen durchbringen, aber der Reichspräsident weigerte sich diese zu unterschreiben. Damit war das Vertrauensverhältnis zwischen Hindenburg und Brüning stark belastet. Am 9. Juli 1932 wurden die Reparationen gegen eine einmalige Abfindung von 3 Mrd.RM, die nicht vor 1935 fällig war, eingestellt. Da die Gläubigernationen die Anstrengungen die Reperationsverpflichtungen zu erfüllen anerkennen mußten und die Zahlungunfähigkeit Deutschlands eingetreten war, beschloß die Konferenz in Lausanne den Young-Plan zu revidieren. In Anlehnung an: 2) S.106/ 10) S.407

26 1.3 Verschärfung der Krise durch die Bankenkrise - Zusammenbruch der größten Geschäftsbank Österreichs -25- Der Auslöser der Bankenkrise war zweifelslos der Zusammenbruch der größten Geschäftsbank Österreichs am 11.Mai Durch unglückliche Vereinigungen mit anderen Creditanstalten und Industrieen, die bankrott gingen, wurden große Verluste gebildet. Außerdem hatte das österreichische Bankhaus bei guter Konjunktur Aktien gekauft, die aber schnell an Wert verloren. Es wird auch oft behauptet, daß die Franzosen ihre Kredite wegen der Zollunion zurückgezogen hatten. Diese Verluste zerrten fast das gesamte Eigenkapital der Creditanstalt auf. Als die Lasten einen Run auf die Bank auslösten, führte dies zur Zahlungsunfähigkeit. In Anlehnung an. 2) S.84f./ 7) S.100/ 9) S.155f. 10) S Der Run auf Deutschland Ende Mai setzte dann schließlich der Run in Deutschland ein. Da die Banken genauso wie die in Österreich ein ungünstiges Verhältnis zwischen EK und FK hatten, riefen die Auslandsgläubiger ihre Kredite zurück, um ihr Geld bei eimem Zusammenbruch einer Großbank nicht zu verlieren. In der zweiten Hälfte des Mai 1931 wurde den Großbanken 288 Mio. kurzfristige Kredite gekündigt. Die Rücknahmen der Danatbank von 57 Mio., der Dresdner von 70 Mio. und Deutschen Bank von 59 Mio.RM brachten die Schwierigkeiten im Bankwesen. Gleichzeitig wurde die finanzielle Notlage des Warenhauskonzerns und des Versicherungskonzerns Nordstern bekannt. Im Juni verlor die Reichsbank gleich in den ersten 6 Tagen 164 Mio.

27 -26- Goldmark. Als Anfang Juni eine Regierungskrise den Abzug von Auslandsgeldern verstärkte, verlor die Reichs -bank dadurch 400 Mio.RM an Gold und Devisen. Der Diskontsatz wurde am 13.Juni von 5 auf 7% angehoben und schließlich am 17.Juni stockte der Abfluß. Bis dahin hatte Deutschland Gold und Devisen in Höhe von 1,4 Mrd. RM eingebüßt und die Deckung der Noten war von 60 auf 48% geschmolzen. Mitte Juni erfuhr man den Zusammenbruch des Nordwolle Konzerns. Die Wirtschaft wurde schwer erschüttert. Der Konzern hatte Anfang 1931 Rohwolle mit Geldern der Danatbank und Dresdner Bank gekauft. Als die Warenpreise sanken, wurden Verluste von 200 Mio.RM gemacht. Es setzte wieder ein Abzug von Krediten ein, verursacht durch das schwindende Vertauen in deutsche Unternehmen. Die Devisen der Reichsbank sanken somit von 3 Mrd. auf 1,7 Mrd.RM. Um die Reparationsrate am 30.Juni zahlen zu können, mußten die Zentralbanken Großbritaniens, Frankreichs und der USA, sowie die Bank für internationalen Zahlungsausgleich, der Reichsbank 100 Mio.$ bereitstellen. Außerdem trat am 7.Juli das Hoover-Moratorium, das alle Auslandsschulden bis zum 30.Juni 1932 aufschob, ein. In Anlehnung an: 2) S.85/ 7) S.100f./ 9) S.160f. 10) S.120f. - Kündigung von Spareinlagen privater Gläubiger Dieses Ereignis und die Hilfsaktion löste einen Ansturm inländischer Sparer aus, die die Bank- und Sparkasseneinlagen kündigten. Fast alle große Banken steckten in einer schweren Liquiditätskrise. Im Juli spürten auch die Sparkassen und Girozentralen die Bedrohung. Am 11.Juli 1931 wurde der Regierung die Zahlungsunfähig-

28 -27- keit der Danatbank und der Landesbank der Rheinprovinz bekannt. Am 13.Juli blieben schließlich die Schalter der Danatbank geschlossen, da die Bank zu große Verluste gemacht hatte. Die Landesbank wurde von der Reichsbank unterstützt. Die Banken und Sparkassen konnten der Welle der Kunden, die auf die Geldinstitute losbrach, nicht Stand halten. Wegen der geringen Barreserven war dies auch gar nicht möglich. Dadurch wurden nur noch 20% der verlangten Beträge ausbezahlt. In Anlehnung an: 2) S.85f./ 7) S.101/ 9) S.163/ 10) S Bankfeiertag Am 14./15.Juli wurden per Notverordnung alle Schalter geschlossen. Die Tage wurden als *Bankfeiertage* bezeichnet. Es durfte nur noch in dringenden Fällen Geld abgehoben werden. Am 18.Juli erfolgte ein Zusammenschluß von 43 Banken zum Überweisungsverband e.v. und am 25.Juli gründtete man die *Akzept- und Kreditbank*,die die Aufgabe hatte den Banken und Sparkassen finanziell unter die Arme zu greifen. Da die Sparer trotz Einschränkung der Auszahlung ihre Guthaben abhoben, wurde in der zweiten Julihälfte die 40%ige Deckungs -grenze der Reichsbanknoten unterschritten. Der Kreditspielraum der Banken, die Hortung von Sparguthaben und die Kapitalflucht deutscher Gelder verstärkte den Konjunkturabschwung. Die Reichsbank nahm an, daß etwa 1 Mrd.RM im Sparstrumpf gehortet wurden. Am 3.August konnten die Banken ihren Zahlungsverkehr wieder aufnehmen. In Anlehnung an: 2) S.86f./ 8) S.303 u.306/ 9) S.163f./ 10) S.122

29 Devisenzwangswirtschaft Deutschland betrat schließlich als erster den Pfad der Devisenzwangswirtschaft, d.h. alle ausländischen Devisen, die sich im Umlauf befanden, mußten ab 1.August 1931 an die Reichsbank verkauft werden, um die Kapitalflucht einzugrenzen und den Kapitalabfluß abzubremsen. Der freie Devisenverkehr wurde aufgehoben. Außerdem handelte man ein Stillhalteabkommen zwischen deutschen Schuldnern und ausländischen Gläubigern aus. Damit wurden die Kredite in Deutschland festgehalten. Dies lag vor allem den ausländischen Bankiers am Herzen, da sie das in Deutschland angelegte Kapital retten wollten. In Anlehnung an: 2) S.87/ 8) S.306f. - Britische Abwertung und Einsturz des deutschen Exports Da nun der freie Zahlungsverkehr aufgehoben war und die Kredite eingefroren waren, verstärkte sich der Druck auf das britische Pfund. Die Banken der Niederlande, der Schweiz, Schwedens und der USA kündigten die kurzfristigen Anlagen auf der Insel und verkauften Pfund Sterling. An die Guthaben in Deutschland konnte man auch nicht heran. Schließlich wertete die Regierung ihre Währung am 20.September 1931 ab und wurde vom Gold -standard befeit. Länder, wie Ägypten, Irland, Argentinien, Japan usw., folgten durch Abwertung ihrer Währung. Das brachte die deutsche Exportwirtschaft zum Einsturz. Der Grund war, daß der Wechselkurs des Pfundes Angebot und Nachfrage bestimmte. Da nun der Kurs des Pfundes um 40% bis Anfang 1932 absank, konnte die ausländische

30 -29- Konkurrenz ihre Güter um 40% billiger auf dem Weltmarkt anpreisen als die deutschen Exporteure. Deutschland konnte dieser Abwertung nicht folgen, weil das eine Auflösung des Goldstandards mit sich bringen würde. Die deutschen Schulden waren aber an das Gold gebunden. Bei einer Abwertung wären die Schulden in die Höhe gegangen. Trotz des schweren Drucks der Reichsregierung auf das Kostenniveau konnte der Export nicht gesteigert werden. Da die Existenz jedes dritten Arbeiters vom Export abhing, waren die Auswirkungen nicht mehr zu übersehen. Zum Beispiel in der deutschen Maschinenindustrie gingen die Exporterlöse im Zeitraum von 1930 bis 1932 um 47,5% zurück. In Anlehnung an: 2) S.88f.; S.105/ 3) S.198/ 9) S.165f. 2. Auswirkungen der Krise für die deutsche Bevölkerung und Maßnahmen zur Bekämpfung - Massenarbeitslosigkeit Die Auswirkungen für die deutsche Bevölkerung waren katastrophal. Entlassungen und Verlust des Einkommens bedrohte die Existenz des deutschen Volkes. Das Erscheinungsbild der Massenarbeitslosigkeit war erscheckend. Die langen Schlangen vor den Arbeitsämtern auch als *Hungerpaläste* bezeichnet, bildeten sich jeden Tag vor allem in den Industriestädten. Die Arbeitslosenzahlen stiegen bereits Anfang 1929 auf 3,05 Mio.. Danach erholte sich die Lage ein wenig. Im Februar 1930 wurden dann 3,37 Mio. Arbeitslose registriert, im Februar 1931 wurde fast die 5 Mio.-Grenze erreicht und im November überschritten. Anfang 1932

31 -30- betrug die Zahl der Arbeitslosen stets über 6 Mio.. Im Februar 1932 waren 6,13 Mio. Menschen ohne Arbeit. 7) S.96 Abb. Das Baugewerbe wurde von der Arbeitslosigkeit am stärksten getroffen. Die Gewerkschaft teilte mit, daß 90,2% der Mitglieder Kurzarbeit leisten mußten oder keine Arbeit hatten. In der Holzindustrie waren es 60,8%. "Im Durchschnitt des Jahres 1932 waren im DR von je 1000 Einwohnern 90 als arbeitslos gemeldet." ( 2, S.61) Vor allem die Industriestädte waren von dem Symptom der Arbeitslosigkeit betroffen. Fast die Hälfte lebte 1932 in den 50 Städten mit mehr als Einwohnern. In Anlehnung an: 2) S (vgl. Anhang b, c, d ) - Verarmung der Bevölkerung Die Maßnahmen der Reichsanstalt die Dauer der Unterstützung von 26 auf 20 Wochen zu reduzieren und die Hilfsbedürftigkeit nach strengern Maßstäben zu prüfen, kürzten die Zahl der unterstützten Personen von 2,59 Mio. im Februar 1931 auf 0,95 Mio. im Januar. Den Arbeitslosen, die noch unterstützt wurden, kürzte man den Unterstützungssatz pro Monat um 46,3%. Somit wurde kaum noch das Existenzminimum erreicht und die Verarmung der Bevölkerung vorangetrieben. Da auch die Leistungen der Krisenfürsorge um 33% gesenkt wurden,

32 -31- stellte sie nur eine Zwischenstation auf dem Weg zur Armenfürsorge dar. Schließlich wurden im Januar 1933 nur 15,8% durch die Reichsanstalt, 23,6% durch die Krisenfürsorge und ganze 40,9% durch die Wohlfahrt unterstützt. 19,7% bekamen keine Unterstützung. In Anlehnung an: 2) S Einschränkungen für die verdienende Bevölkerung Auch die noch verdienende Bevölkerung mußte Einschränkungen im Verbrauch hinnehmen. Den Beschäftigten wurden durch die Notverordnung vom 8.Dezember 1931 die Löhne auf das Niveau vom 10.Januar 1927 gekürzt. Die Bruttogehälter der Angestellten gingen zwischen 1929 und 1933 um 25% zurück und die Bezüge der Beamten wurden um 25 bis 28% gesenkt. In Anlehnung an: 2) S.30 - Der WTB-Plan Als erste forderten die Gewerkschaften eine aktive Konjunkturpolitik, um die katastrophale Lage zu verbessern. Woytinski, Tarnow und Baade arbeiteten den WTB- Plan aus, nach dem durch Reichsbahn, Reichspost, Kommunalverbände und anderen öffentlichen Körperschaften eine Arbeitbeschaffung in Höhe von 2 Mrd.RM für 1 Mio. Arbeitslose erreicht werden soll. Der Grundgedanke war, "..daß zum Abbau der Arbeitslosigkeit und zum Wiederanstieg der Wirtschaft ein Anstoß erfolgen muß, weil die selbsttätigen Kräfte der Krisenüberwindung außer Funktion gesetzt oder gelähmt sind." ( 2, S.106f) Das Programm wurde am 26.Januar 1932 veröffentlicht. Nach Berechnungen hätte die Kreditschöpfung zusätzlich 300 Mio.RM in den Umlauf gebracht, aber weitere Kredite

33 -32- hätte man wegen der Inflationspsychose nicht abschöpfen können. Am 13.April 1932 wurde der WTB-Plan vom ADGB- Kongreß verabschiedet und zum offiziellen Programm ausgerufen. Die Reichsbank wehrte sich aber gegen jede Kreditausweitung, gewährte aber die finanzielle Hilfe für einzelne Maßnahmen in Höhe von 135 Mio.RM. Dies wurde vom Kabinett am 19. und 20.Mai verabschiedet. In diesem Zusammenhang wurde für die Finanzierung der Öffa-Wechsel eingeführt, der später auch für die Vorfinanzierung von Hitlers Programmen verwendet wurde. In Anlehnung an: 2) S.106ff./ 8) S.236f./ 10) S.403ff. - Der Papen-Plan Nachdem das Reparationsproblem gelöst worden war, kündigte von Papen am 28.August den Papen-Plan an. Es sollte die Investitionsbereitschaft der privaten Unternehmen durch Steuersenkungen, Subventionen und Investitionen der öffentlichen Hand belebt werden. Der Papen- Plan sah Steuergutscheine für die fälligen Steuern während der Zeit vom 1.Oktober 1932 bis zum 30.September 1933 vor. Mit diesen Gutscheinen konnten die zwischen 1934 und 1938 fälligen Steuern, Zölle usw. bezahlt werden. Die Reichsregierung wollte somit die Wirtschaft wiederbeleben. Außerdem sollten mit 300 Mio.RM der Straßenbau, Tiefbauarbeiten usw. unterstützt werden und den Unternehmen wurden für jeden eingestellten Arbeiter Lohnprämien gewährt. Am 4.September wurde die Notverordnung zur Wirtschaftsbelebung erlassen. Sie beinhaltete das Steuergutscheinprogramm, die Lohnsenkung usw.. Durch den Papen-Plan wurde das *Investitionsklima* verbessert, die Aktienkurse stiegen von 46,6 im April auf 61,8 im Dezember 1932, die Nachfrage nach Kleinwagen

34 -33- stieg und es wurden verstärkt Familienhäuser gebaut. Auf dem Arbeitsmarkt aber war keine Erholung zu verspüren. Am 17.November trat schließlich das Kabinett Papen zurück, weil es keinen Rückhalt mehr im Parlament hatte. In Anlehnung an: 2) S.108f.; S.111ff./ 10) S Das Schleichers-Sofortprogramm Am 14.Dezember 1932 wurde das Kabinett Schleicher für knapp zwei Monate ins Amt berufen, das letzte in der Weimarer Republik. Schleicher übernahm das Programm Papens, bevorzugte aber eine verstärkte staatliche Auftragsvergabe. Am 14.Dezember hob das Kabinett die Ermächtigung zur Tariflohnsenkung auf und am 28.Januar wurde das Schleichers-Sofortprogramm verabschiedet. Es sah 100 Mio.RM für das Reich und 400 Mio.RM für die Länder und Gemeinden vor. Diese Gelder sollten aber nur für Reparaturen und Verbesserungen bestehender Anlagen benutzt werden. Das Programm war im Gegensatz zu einer privaten Investitionsföderung durch die staatliche Auftragsvergabe viel effektiver. In Anlehnung an: 2) S.114f./ 10) S.418f

35 34- C) S C H L U S S Aber zwei Tage nach der Verabschiedung des Schleichers- Sofortprogramm wurde Hitler zum Reichskanzler ernannt und es begann die Machtübernahme der Nationalsozialisten. Durch die Maßnahmen Schleichers und Papens konnte das NS- Regime nun den langsam anlaufenden Aufschwung für sich ausnutzen. Die wirtschaftliche Erhohlung fand somit in Hitler und dem Nationalsozialismus ihren Anfang.

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