Strategien zur Kontrolle von Magen-Darm- Würmern bei Weidetieren

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1 Strategien zur Kontrolle von Magen-Darm- Würmern bei Weidetieren Felix Heckendorn Hubertus Hertzberg Veronika Maurer FiBL Frick

2 Entwicklung Magen-Darm-Strongyliden

3 Ansätze Weidemanagement Bioaktive Futterpflanzen Biologische Kontrolle Phytotherapie Genetische Resistenz Impfung

4 Weidemanagement I Ziel: Reduktion des Infektionsdrucks; Immunisierung der Jungtiere Massnahme: Nutzung von Weiden mit mehreren Tierarten oder mit verschiedenen Alterskategorien einer Art Resultate: gemeinsame Weidenutzung (alternierend/gemischt) bei Weidemastrindern sehr effizient bei Schafen und Ziegen ungenügender Effekt

5 Weidemanagement II

6 Weidemanagement III Tiere im 2. Sommer und älter Vermeidung eines eigenen Weidezyklus für erstsömmrige Tiere auf separaten Flächen! Jungtiere Weideverseuchung

7 Weidemanagement IV Tiere im 2. Sommer und älter Jungtiere Einbeziehung der erstsömmrigen Tiere in den Weidezyklus der älteren Tiere (alternierend oder gemischt) Weideverseuchung

8 Biologische Kontrolle I Ziel: Auswandern der infektiösen Wurm-larven auf Weidegras verhindern Massnahme: Verfüttern von Sporen des nematophagen Pilzes Duddingtonia flagrans Resultate: D. flagrans kann bei Rindern massiven Wurmbefall verhindern bei Schafen und Ziegen bisher ungenügender Effekt

9 Duddingtonia flagrans Konidie Konidiophore Chlamydospore Fangnetz

10 Biologische Kontrolle III

11 Biologische Kontrolle IV

12 Biologische Kontrolle V

13 Biologische Kontrolle VI Einsatz von Duddingtonia flagrans bei Jungrindern Studie Flawil - Gewichtsentwicklung Hertzberg et al.

14 Tanninhaltige Futterpflanzen I Gemeinsames Projekt im Rahmen des BLW-Innovationsfonds...die Wirksamkeit von Tanninen gegen die Parasiten....den Einfluss der Futterkonservierung auf die Aktivität der Tannine gegen die Parasiten....die Eignung tanninhaltiger Futterpflanzen für den Anbau in der Schweiz....die Abhängigkeit der Tannin-Konzentration vom Entwicklungsstadium der Pflanzen....die geeignete Art der Verfütterung: Frisch? Siliert? Getrocknet?...die Wirkung von tanninhaltigem Futter auf die Gesundheit und Produktivität der Tiere.

15 Tanninhaltige Futterpflanzen II Testen des Entwicklungserfolgs von freilebenden MDW Stadien unter Einwirkung von Tanninextrakten Entwicklungszyklus der freilebenden MDW Stadien im Labor simulierbar Fütterungsversuche mit frischem und konserviertem (Silo, Heu) tanninhaltigem Pflanzenmaterial Versuchstiere (Lämmer) werden künstlich mit MDW infiziert. Effekte auf Parasiten Eiausscheidung Anzahl Würmer im Tier werden gemessen. FiBL Frick

16 Tanninkonzentration während einer Vegetationsperiode Esparsette Hornklee Chicorée Tanninkonzentration (% TS) Vis Han Vis Han Vis Han Lot Obe Lot Obe Wochen nach Aussaat Lot Obe Lac Pun Lac Pun Lac Pun Blätter Je älter die Blätter, desto höher ihr Tanningehalt... Stängel und der Tanningehalt von Blättern ist wesentlich höher als der von Stängeln.

17 Überwiegen die negativen oder die positiven Effekte? Welche Pflanze (siliert, getrocknet) hat welchen Effekt? Mögliche Effekte von kondensierten Tanninen auf das Schaf: Schmackhaftigkeit Mikroorganismen Proteinabbau Proteinaufnahme

18 Phytotherapie I Ziel: Ersatz herkömmlicher antiparasitärer Wirkstoffe durch natürliche Substanzen Massnahme: Einsatz von Heilpflanzen Resultate: Erste Versuche mit Schafen vielversprechend Weitere Abklärungen zu Wirksamkeit, Giftigkeit, Rückständen etc. sind nötig

19 Wie geht es weiter? Weidemanagement Rind: Umsetzung! Schaf/Ziege:? Bioaktive Futterpflanzen BLW-Projekt bis Ende 06 Zusammenzug der Resultate und Praxisempfehlungen Biologische Kontrolle Rind: Einführung möglich Schaf/Ziege:? Einfachere Verabreichung Phytotherapie In vitro screening Praxisversuche

20 ??????????? FiBL Frick

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