Carmen Scherer. Johannes Gutenberg-Universität FB 05, Deutsches Institut D Mainz

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1 10 Irmhild Barz & Marianne Schröder & Karin Hämmer & Hannelore Poethe Wortbildung praktisch und integrativ. Ein Arbeitsbuch (Leipziger Skripten). 4., überarb. Aufl. Frankfurt a. M. u. a.: Lang. 190 S.; Elke Donalies Basiswissen Deutsche Wortbildung (UTB 2876). Tübingen, Basel: A. Francke. vi, 137 S.; Elke Donalies Die Wortbildung des Deutschen. Ein Überblick (Studien zur deutschen Sprache 27). 2., überarb. Aufl. Tübingen: Narr. 192 S.; Ludwig M. Eichinger Deutsche Wortbildung. Eine Einführung (Narr Studienbücher). Tübingen: Narr. 269 S.; Johannes Erben Einführung in die deutsche Wortbildungslehre (Grundlagen der Germanistik 17). 5., durchges. u. erg. Aufl. Berlin: Erich Schmidt. 205 S.; Wolfgang Fleischer & Irmhild Barz Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. 3., unveränd. Aufl. Tübingen: Niemeyer. xvii, 382 S.; Michael Lohde Wortbildung des modernen Deutschen. Ein Lehr- und Übungsbuch (Narr Studienbücher). Tübingen: Narr. 350 S.; Wolfgang Motsch Deutsche Wortbildung in Grundzügen (Schriften des Instituts für deutsche Sprache 8). 2., überarb. Aufl. Berlin, New York: Walter de Gruyter. xi, 458 S. Johannes Gutenberg-Universität FB 05, Deutsches Institut D Mainz Die Wortbildung stellt einen zentralen Gegenstand der germanistischen Sprachwissenschaft dar, und das ganz unabhängig von der Frage, ob die Wortbildung Teil der Syntax, Teil des Lexikons, Teil einer morphologischen oder einer gesonderten Wortbildungskomponente der Sprache ist. Während in den 80er und 90er Jahren in Deutschland, aber auch international eine heftige Debatte zwischen Wortsyntaktikern und Lexikalisten geführt wurde, stehen mittlerweile andere Fragen im Mittelpunkt der Forschung. Dass aber das Interesse an der Wortbildung bei Forschenden, Lehrenden und Studierenden nach wie vor ungebrochen ist, zeigt die Vielzahl an Monographien, die in den letzten Jahren neu oder in neuer Auflage erschienen sind. Diese Rezension hat das Ziel, einen knappen Überblick über eine Auswahl an derzeit verfügbaren Titeln zur Wortbildung zu geben, ohne jedoch den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Dennoch vermittelt die Auswahl einen guten Eindruck über die Wortbildungsliteratur, die an den Hochschulen derzeit behandelt wird. Ich werde die Monographien im Folgenden schwerpunktmäßig im Hinblick auf ihre Verwendung an deutschsprachigen Hochschulen, insbesondere in der universitären Lehre, betrachten. Dass einige dieser Werke, insbesondere die Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache von Fleischer & Barz ( ) ZRS, Band 1, Heft 1 Walter de Gruyter 2009 DOI 10.15/zrs

2 Sammelrezension Wortbildung 11 oder die Deutsche Wortbildung in Grundzügen von Motsch ( ) darüber hinaus in der Forschung als Referenzwerke dienen, ist unbestritten. Bei den acht Monographien handelt es sich einerseits um Klassiker der Wortbildungsliteratur (Fleischer & Barz , Erben ), andererseits um Werke, die innerhalb der letzten zehn Jahre neu veröffentlicht (Donalies 2007, Eichinger 2000, Lohde 2006) und teilweise bereits neu (Barz u. a , Donalies , Motsch ) aufgelegt wurden. Sie alle haben gemeinsam, dass sie sich nicht darauf beschränken, Teilaspekte der Wortbildung zu behandeln, sondern, bei unterschiedlicher Schwerpunktsetzung, den Anspruch haben, einen Überblick über die deutsche Wortbildung zu vermitteln. Zu den wesentlichen Aufgaben der Wortbildung gehören die Klassifizierung der Wortbildungselemente, die Beschreibung der Strukturtypen und -modelle sowie die Beschreibung der semantischen Aspekte der Wortbildung. Eine Monographie, die einen Überblick über die deutsche Wortbildung vermitteln will, sollte diese Gebiete sinnvollerweise abdecken. In den sieben Monographien, die sich explizit als Einführung oder Überblicksdarstellung definieren, werden diese Themenbereiche denn auch mehr oder weniger ausführlich behandelt; eine Ausnahme hiervon bildet Wortbildung praktisch und integrativ von Barz, Schröder, Hämmer und Poethe ( ), das als reines Übungs- bzw. Arbeitsbuch konzipiert ist. Die Klassifikation der Wortbildungselemente bildet in der Regel zusammen mit einer Einführung in die Terminologie die Grundlage; formale und inhaltliche Aspekte der Wortbildung liefern den Rahmen für die weitere Darstellung, wobei sich die meisten Autoren an strukturellen Kriterien wie Affixen orientieren. Lediglich Motsch stellt die semantische Seite der Wortbildung, nämlich die Frage, wie bestimmte semantische Muster formal umgesetzt werden, in den Vordergrund seiner Betrachtung. Elke Donalies ( , 2007) folgt bei der Gliederung klar den zentralen Aufgaben der Wortbildung: in jeweils drei Kernkapiteln werden Wortbildungseinheiten, -arten und (weniger ausführlich) die Semantik thematisiert. Häufiger jedoch werden formale und semantische Aspekte parallel behandelt, so bei Fleischer & Barz, Lohde und Motsch. Die Kapitelstruktur folgt hierbei der Wortbildung der Wortarten Substantiv, Adjektiv, Verb und bei Fleischer & Barz und Lohde Adverb, wobei für jede Wortart die einzelnen Wortbildungsarten dargestellt werden. Auch Eichinger und Erben orientieren sich an diesen Gliederungsprinzipien, setzen jedoch zusätzliche, andere Schwerpunkte. Thematisiert werden an Strukturtypen insbesondere Komposition und Derivation, in der Regel auch Konversion und Kurzwortbildung sowie verschiedene problematische Verfahren und Typen. Während Kompositi-

3 12 on und Derivation von allen Autoren als eigenständige Wortbildungstypen definiert werden, wird die Konversion etwa von Donalies ( ) und Erben als Nullableitung, d. h. als Sonderform der Derivation behandelt. Motsch zählt die Konversion nicht zur Wortbildung, sondern geht von einer Mehrfachklassifizierung von Stämmen aus. Während Motsch die Wortbildungsverfahren in semantischer Hinsicht unterscheidet in u. a. reine Umkategorisierung, semantische Umkategorisierung und semantische Modifizierung, gruppieren andere Autoren die Wortbildungstypen formal nach kombinierenden und intern verändernden Verfahren (Donalies 2007) bzw. nach dem Vorhandensein oder Fehlen einer internen Konstituentenstruktur (Fleischer & Barz , Lohde 2006). Zu den kombinierenden Verfahren zählen die Autoren insbesondere Komposition, explizite Derivation, Wortkreuzung (Kontamination) und bei Lohde auch die Reduplikation. Zu den verändernden Verfahren gehören Konversion, implizite Derivation, Rückbildung und Kurzwortbildung. Reduplikation und Wortkreuzung werden von Donalies ( ) zur Komposition gerechnet. Die Kurzwortbildung wird bei Erben und Lohde nur kurz gestreift, bei Motsch nicht behandelt. Eine Einteilung in die Wortbildungsarten Komposition, Derivation, Inkorporation und Konversion unternimmt Eichinger (2000), wobei er die Inkorporation, zu der er u. a. Zusammenbildungen, Rektionskomposita und Univerbierung zählt, als typische, eigenständige Wortbildungstechnik versteht, die es erlaubt, Relationalität, die in explizitester Weise syntaktisch kodiert wird, mit Mitteln der Wortbildung zu verknüpfen (S. 157). Die Problematik der Zusammenbildungen, Rektionskomposita, Univerbierung, Konfix- und Affixoidbildungen wird von den meisten Autoren in mehr oder weniger großem Umfang thematisiert, jedoch unterschiedlich gehandhabt. So lehnen etwa Fleischer & Barz und Lohde den Affixoidbegriff ab und rechnen entsprechende Bildungen den Derivaten bzw. Komposita zu, Motsch spricht den Affixoiden zwar einen bestimmten Sonderstatus zu, klassifiziert sie aber ebenfalls als Affixe oder Stämme. Die Wortbildung mit nicht-nativen Einheiten, die so genannte neoklassische oder Fremdwortbildung wird insbesondere bei Fleischer & Barz systematisch dargestellt. Aber auch andere Autoren, etwa Lohde oder Erben, gehen auf die Fremdwortbildung ein. Einen guten Überblick über die diachronen Aspekte der Wortbildung bietet die Monographie von Erben. Aber auch bei Fleischer & Barz finden sich Informationen zur Diachronie, da hier explizit auch synchron nicht oder kaum mehr produktive Strukturtypen vorgestellt werden. In den meisten anderen Monographien werden diachrone und historische Aspekte der Wortbildung lediglich implizit diskutiert, und zwar in Form von Rückbildung und Univerbierung (etwa bei Donalies , Motsch ) oder in Form von

4 Sammelrezension Wortbildung 13 Affixoiden, Konfixen und unikalen Morphemen, d. h. in Form von synchron schwer bzw. nicht zu erfassenden Bildungsprozessen und in Form von Produkten des Sprachwandels. Dissens besteht hinsichtlich der Frage, in welchem Umfang Einführungs- bzw. Überblicksbücher die aktuelle Forschungslage darstellen sollten. Während etwa Motsch bewusst auf die Darstellung unterschiedlicher Forschungsansätze verzichtet, um sich auf die Beschreibung der Wortbildungsmuster zu konzentrieren, strebt Donalies in ihren Monographien explizit nach Forschungsnähe. Verzichtet wird auf die Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur jedoch in keiner der Monographien. Bei den meisten Autoren bildet sie den Hintergrund, die Folie der Darstellung, die das Dargestellte in den Forschungskontext einordnet; lediglich bei Donalies und Eichinger wird die Diskussion der Forschung zum Selbstzweck. Bei der Zielgruppe der Monographien handelt es sich vorrangig um Studierende und Lehrende der Germanistik auf Hochschulniveau, wenngleich die Ansprüche an die Zielgruppe differieren. Während etwa die Einführungen von Erben und Lohde problemlos auch für Anfänger ohne Vorkenntnisse verständlich sind, stellen Die Wortbildung des Deutschen (Donalies ) ebenso wie die Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache (Fleischer & Barz ) höhere Ansprüche an die Lesenden. Auch Eichingers Einführung ist eher für fortgeschrittene Studierende geeignet. Vorkenntnisse der deutschen Wortbildung setzen Barz und ihre Mitautorinnen für die Bearbeitung ihrer Übungsaufgaben voraus, und auch für die Lektüre von Motschs Deutsche Wortbildung in Grundzügen ist die Vertrautheit mit der Wortbildungsmaterie sinnvoll, da Motsch auf die Behandlung morphologischer Grundlagen und Termini verzichtet. Das Basiswissen Deutsche Wortbildung (Donalies 2007) schließlich ist als besonders niedrigschwellige Einführung, etwa für die Bachelor-Ausbildung, konzipiert. Abgesehen von Motsch ( ), der einen strikt lexikalistischen Ansatz (S. V) verfolgt, sehen die meisten anderen Autoren (explizit etwa Eichinger, Erben, Fleischer & Barz, Lohde) die Wortbildung weder als Teil der Syntax noch des Lexikons an, sondern als autonomes (Teil-)Modul des Sprachsystems. Dabei sind die Monographien vor unterschiedlichem theoretischem Hintergrund zu sehen, Erben etwa setzt funktionale Schwerpunkte, die Monographie von Fleischer & Barz ist onomasiologisch-nominationstheoretisch orientiert, ebenso das Arbeitsbuch von Barz und Mitautorinnen. Ich werde im Folgenden zuerst kurz auf die Monographien von Erben, Lohde und Donalies (2007), dann auf diejenigen von Donalies ( ), Eichinger, Fleischer & Barz sowie Motsch eingehen, da sie jeweils vergleichbare Anforderungen an die Vorkenntnisse bzw. Motivation der Zielgruppe stellen. Schließen werde ich mit einigen Ausführungen zu dem

5 14 Arbeitsbuch von Barz u. a. ( ), das sich in seiner Zielsetzung grundsätzlich von den anderen Monographien unterscheidet. Obwohl in Erben ( ) schwerpunktmäßig Komposition und Derivation behandelt werden, gibt das Buch einen guten Überblick über die Wortbildung gerade eben, weil die behandelten Inhalte reduziert werden. Positiv zu vermerken ist, dass Erben zu Beginn die Wortbildungslehre sowie deren Geltungsbereich definiert, den Zweck der Wortbildung klarstellt und explizit die zentrale Stellung zwischen Lexikon und Syntax thematisiert, die er der Wortbildung zuschreibt. Keine andere Monographie räumt den diachronen Aspekten der Wortbildung so viel Raum ein wie Erben ( ), was ich für eine besondere Stärke des Buches halte. Sehr gelungen ist zudem die Kontexteinbettung der Wortbildung im Hinblick auf die Forschungstradition, die Zusammenfassung der Grundfragen, die Gegenüberstellung synchroner und diachroner Fragestellungen sowie die Verortung der Wortbildung in der Grammatik. Erbens klarer und sachlicher Stil macht das Buch zudem zu einer angenehmen Lektüre; lediglich die Terminologie wirkt stellenweise sperrig und unmodern. Auch Lohde (2006) konzentriert sich in seinem Lehr- und Übungsbuch, das sich eng an Fleischer & Barz ( ) anlehnt, auf Komposition und Derivation. Das Buch bietet eine Vielzahl an Übungsaufgaben samt Lösungsschlüssel, es ist verständlich und leicht lesbar geschrieben, was sich durch dessen primäre Zielgruppe, DaF-Lernende, erklären lässt. Die Orientierung an dieser Zielgruppe ist vermutlich auch ausschlaggebend für eine Reihe anderer Charakteristika des Buches, etwa die konsequente Nennung terminologischer Alternativen (z. B. Komposition/Zusammensetzung) oder die gesonderte Behandlung von Movierungs- und Diminutivsuffixen, die beim L2-Erwerb des Deutschen eine besondere Stellung einnehmen. Hilfreich sind die zahlreichen Tabellen zu formal und inhaltlich definierten Typen sowie die Behandlung der nominalen Fugen, die sich in keiner anderen Monographie in dieser Ausführlichkeit findet. Sind viele dieser auf DaF-Lernende zugeschnittenen Angebote auch für Muttersprachler hilfreich, so ist für diese der große Anteil an Übungsaufgaben zur Wortschatzerweiterung wenig sinnvoll. Eine inhaltlich andere Strategie verfolgt Donalies in ihren beiden Monographien. Ihr Basiswissen (Donalies 2007), das erkennbar durch das Vorgängerbuch (Donalies ) geprägt ist, stellt einen Versuch dar, einem Publikum ohne Vorkenntnisse mithilfe intensiver didaktischer und grafischer Aufbereitung das Gebiet der Wortbildung in all seiner Komplexität nahezubringen. Es ist allerdings zu hinterfragen, inwiefern die Zielgruppe des Basiswissens von einer vertieften Darstellung der Forschung profitiert und ob nicht vielmehr die Gefahr besteht, dass sich Anfänger trotz um-

6 Sammelrezension Wortbildung 15 fangreicher Strukturhilfen durch die Vielzahl der angerissenen Themen und Probleme überfordert und demotiviert fühlen. Donalies ( ) verfolgt auf einem höheren Niveau weitgehend dieselben Gliederungsprinzipien und dieselbe Philosophie wie das Basiswissen: Dieses Buch soll angenehm rezipierbar sein bei höchstmöglich wissenschaftlicher Ausrichtung. Sowas geht! (S. 10). Die Darstellung der Forschung erfolgt dabei überwiegend in Exkursen, die durch eine kleinere Schrifttype grafisch abgesetzt sind. Die stärkere wissenschaftliche Ausrichtung erscheint in diesem Buch angemessen, da die Ansprüche an das Zielpublikum insgesamt deutlich höher sind. Alle zentralen Strukturtypen und Probleme der Wortbildung werden diskutiert, wobei nicht alle Zuordnungen, etwa die Behandlung von Reduplikation und Kontamination als Teil der Komposition, unmittelbar einleuchtend sind. Insgesamt ist die Monographie von Donalies ( ) trotz der vielen (26!) Exkurse gut gelungen. Die Einführung von Eichinger (2000) soll ausgehend von der Funktion komplexer Wörter zentrale Züge der deutschen Wortbildung aufzeigen und dennoch die wichtigsten Einzeltypen nennen (S. 5). In ihrer Herangehensweise und der Gewichtung der Themen unterscheidet sich die Monographie von den anderen. Sie umfasst die vier etwa gleich großen Abschnitte Interesse an Wortbildung, Wortarten und Wortbildungsarten, Wortbildungsarten und Wortartenausbau, was den besonderen Stellenwert erkennen lässt, den Eichinger den Ausführungen über die Funktion der Wortbildung und deren Einordnung ins Sprachsystem einräumt. Zwar konzentriert sich die Darstellung der Wortbildungselemente, Strukturtypen und Wortbildungssemantik weitgehend auf den dritten Abschnitt, einzelne Aspekte werden jedoch auch an verschiedenen Punkten in den ersten beiden sowie im letzten Abschnitt thematisiert. Insgesamt ist Eichinger (2000) vor allem für ein Publikum geeignet, das bereits über solide linguistische Grundlagen verfügt, da etwa bereits in der Hinführung zur Wortbildungsproblematik auf syntaktisches und semantisches Vorwissen zurückgegriffen wird. Das Studienbuch von Fleischer & Barz ( ) ist ein Klassiker unter den Wortbildungslehren, das seinem Anspruch von Übersichtlichkeit und Nachschlagbarkeit (S. 12) in jeder Hinsicht gerecht wird. Die Kapitel zur Wortbildung der vier Hauptwortarten sind weitgehend parallel aufgebaut und folgen jeweils konsequent einer deduktiven Herangehensweise. Die Terminologie ist wie bei Erben etwas sperrig, wird jedoch eingangs ausführlich diskutiert und abgegrenzt. Die Stärken des Buches liegen in der Fülle des behandelten Materials, der breiten Aufarbeitung der Terminologie und klaren Definitionen. Eine große Vielfalt der für die Wortbildung relevanten Phänomene, z. B. Polysemie, Lexikalisierung, Produktivität, wird behandelt. Für viele Forschende und Lehrende stellt die

7 16 Monographie auf Grund ihres Detailreichtums und der Vielzahl an Beispielen die erste Anlaufstelle für Informationen zu einzelnen Wortbildungsmustern dar. Die Kehrseite der Medaille ist, dass die Monographie nicht unbedingt leichte Kost darstellt, zumal viele Abkürzungen verwendet werden und die Notationen für Wortbildungsmuster wenig komfortabel sind. Grundlegende Kenntnisse der Wortbildung erleichtern somit die Lektüre. Die Deutsche Wortbildung in Grundzügen (Motsch ) unterscheidet sich in mehrerlei Hinsicht von den anderen Monographien. Insbesondere sein Ziel, einen möglichst umfassende[n] Überblick über die semantischen Grundlagen deutscher Wortbildung (S. 3) zu geben, stellt innerhalb der deutschsprachigen Wortbildungsliteratur ein absolutes Alleinstellungsmerkmal dar. Motsch unterscheidet zwischen semantisch-syntaktischen Mustern, zu deren Beschreibung er den Formalismus der logischen Semantik nutzt, und phonologisch-morphologischen Mustern. Erstere bilden das dominierende Gliederungsprinzip in den Kernkapiteln seiner Monographie, die der Darstellung der verbalen, adjektivischen und nominalen Wortbildung gewidmet sind. Behandelt werden ausschließlich Muster der Komposition und der Derivation, problematische Wortbildungsphänomene werden teilweise benannt, aber nicht weiter ausgeführt. Dies gilt insbesondere für die Kurzwort- und Fremdwortbildung. Insgesamt ist das Buch übersichtlich gegliedert, analog gegliederte Kapitel und gleich aufgebaute Einzelartikel erleichtern Verständnis und Vergleiche erheblich. Durch seine explizit semantische Ausrichtung stellt Motsch ( ) eine echte Bereicherung in der Wortbildungsliteratur dar. Auch das Arbeitsbuch von Barz u. a. ( ) weist eine überzeugende Konzeption auf. Es enthält Übungsaufgaben zu über 100 Themenkomplexen, die sich grob den beiden Bereichen Identifizierung und Modellierung von Wortbildungsprodukten der Hauptwortarten und Wechselbeziehungen der Wortbildung zu Grammatik, Lexikologie, Textlinguistik, Stilistik, Orthografie und Lexikologie zuordnen lassen. Zwischenüberschriften, Einführungs- und Zwischentexte resümieren die wichtigsten Informationen und ordnen die Aufgaben in einen Kontext ein. Die Gliederung ist insgesamt übersichtlich und einleuchtend, wenngleich das dichte Druckbild abschreckend wirken kann. Die Rechnung der Autorinnen, die Vielfalt der Möglichkeiten und Probleme der Wortbildung [ ] durch Aufgaben erfahrbar zu machen, geht auf, sofern man den hohen Arbeitsund Nachschlageaufwand nicht scheut, der teilweise mit den Aufgaben verbunden ist. Wer sich darauf einlässt, kann viel aus diesem Buch lernen. Abschließend noch ein Wort zu Aufbau, Übersichtlichkeit und Stil der Monographien, die einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Verständlichkeit der Bücher und deren Akzeptanz bei der Zielgruppe leisten. Die meis-

8 Sammelrezension Wortbildung 17 ten Monographien sind nutzerfreundlich gestaltet: Fachtermini werden in der Regel im Text eingeführt und definiert. Abgesehen von Donalies ( ) verfügen alle über ein Sach-, teils auch über ein Wort- bzw. Morphemregister, Barz u. a. ( ) bieten sogar ein Glossar. Bei Donalies (2007) sind Definitionen im Text durch farbige Rahmen hervorgehoben, Stichwörter am Seitenrand bieten Orientierungshilfe. Häufig, so z. B. bei Donalies ( , 2007) oder Lohde, finden sich Überblickstabellen zu einzelnen Wortbildungsmustern oder -affixen, Motsch liefert am Kapitelende eine Zusammenstellung der behandelten Wortbildungsmuster und polyfunktionalen Einheiten. In der Regel verfügen die Monographien über einen sehr gut nachvollziehbaren Aufbau zu nennen sind hier insbesondere Erben, Fleischer & Barz sowie Lohde und die einzelnen Kapitel sind übersichtlich, teilweise sogar parallel gestaltet (Fleischer & Barz , Motsch ). Lediglich bei Eichinger wäre eine systematischere Klassifikation der Wortbildungselemente sowie der Strukturtypen und -modelle sinnvoll, da sich die Gliederungsprinzipien nicht unmittelbar erschließen. Eine Besonderheit der Monographien von Donalies ( , 2007) ist die extensive Nutzung von Exkursen, die den linearen Leseprozess aufbrechen. Erklärbar wird dies dadurch, dass die Wortbildung des Deutschen und in deren Folge auch das Basiswissen auf dem Grammis-Modul des IdS zur Wortbildung basieren; so wie Informationen im Internet auf verlinkte Seiten ausgelagert werden, lagert Donalies in ihren Monographien Informationen in Exkurse aus. Im Basiswissen werden zudem verstärkt die Möglichkeiten der grafischen Aufarbeitung genutzt, etwa der Zweifarbdruck, farbige Rahmen, eine Stichwortleiste am Seitenrand; die anderen Monographien sind hier deutlich zurückhaltender. Die meisten sind sachlich, neutral und informativ geschrieben. Lediglich vereinzelt weisen stilistische Charakteristika auf die Entstehungszeit (etwa bei Erben ) oder einen markanten Autorenstil (Donalies, Eichinger) hin. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man, wenn man sich mit Wortbildung beschäftigt, mit keiner der acht Monographien falsch liegt, wenngleich nicht jede Monographie gleichermaßen für jede Zielgruppe und jeden Zweck geeignet ist. Eines lässt sich aber sagen: Neue Besen mögen zwar gut kehren, aber nicht unbedingt besser. Eine der empfehlenswertesten Darstellungen der deutschen Wortbildung für Einsteiger ist nach wie vor die Einführung von Erben, deren Erstauflage Mitte der Siebzigerjahre datiert. Was die Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache von Fleischer & Barz angeht, deren Vorgänger in den Sechzigerjahren entstand, so hat diese die deutsche Wortbildungslandschaft maßgeblich geprägt und prägt diese zu recht bis heute.

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