Braucht Deutschland eine neue Einwanderungspolitik?

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1 Podiumsdiskussion: Braucht Deutschland eine neue Einwanderungspolitik? Peter Clever, BDA, Hauptgeschäftsführung, Berlin, Ulrich Freese, IG BCE, stv. Vorsitzender, Hannover, Kenan Kolat, Türkische Gemeinde in Deutschland, Vorsitzender, Berlin, Mekonnen Mesghena, Heinrich-Böll-Stiftung, Referatsleiter, Berlin, Heinrich Tiemann, BMAS, Staatssekretär, Berlin Moderation: Sven Astheimer, FAZ, Frankfurt/Main Lange Nacht der Wissenschaften, Nürnberg (WiSo), Dr. Axel Deeke 0 Forschungsgruppe Arbeitsmarktpolitik und Europäischer Sozialfonds

2 1. Aktuelle Einwanderungstendenzen Nettowanderung von Deutschen und Ausländern nach/aus Deutschland Ausländer Deutsche Absolutwerte IAB-Hö Quelle: Statistisches Bundesamt; eigene Darstellung 1 1

3 1. Aktuelle Einwanderungstendenzen 2 Verteilung der NML-8-Erwerbstätigen über die EU-15 Ländern 2000 und 2006 Schw eden 3,0% Großbritannien 12% Dänemark 0,7% Belgien 1,8% Dänemark 0,7% Belgien 1,3% Finnland 2,5% Portugal 0,12% Großbritannien 36% Deutschland 34,7% Österreich 16,4% Niederlande 1,9% Frankreich 5,5% Spanien 0,9% Griechenland 3,7% Deutschland 51,5% Schw eden 1,3% Finnland 1,0% Portugal 0,03% Österreich Niederlande 7,7% 1,4% Irland 7,2% Frankreich 2,4% Griechenland 1,8% Spanien 4,6% Ohne Irland (geschätzte Größenordnung ca. 2% ) Quelle: Eurostat LFS, eigene Ausw ertung, Berechnung und Darstellung IAB-Hö 0705 Quelle: Eurostat LFS, eigene Ausw ertung, Berechnung und Darstellung Wert für die Berechnung des Anteils bei Ireland von 2005, w eil k.w. für Quelle: Untiedt, Gerd et al., Auswirkung der EU-Osterweiterung auf Wachstum und Beschäftigung..., erscheint in Kürze

4 2. Erhebliche Integrationsdefizite und Arbeitsmarktprobleme, gerade auch bei Migranten 3 Erwerbstätigenquote nach dem Migrationshintergrund für ausgewählte (ehemalige) Nationalitäten ,0 70,0 60,0 Gesamt Türkei Russische Föderation IAB-Hö ,0 In v.h. 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Deutsche ohne MigH Deutsche Migranten Ausländische Migranten Ausländer mit MigH Deutsche mit MigH DE Mig. = DE mit Mig.-hintergrund u. eigener Mig.-erfahrung Ausl. Mig. = Ausl. mit Mig.-hintergrund u. eigener Mig.-erfahrung DE mit Mig.-hintergrund = DE mit Mig.-hingrund, aber ohne eigene Mig.-erfahung Ausl. mit Mig.-hintergrund = Ausl. mit Mig.-hingrund, aber ohne eigene Mig.-erfahrung Quelle: Mikrozensus 2005 vorläufige Ergebnisse, eigene Berechnung und Darstellung 3 3

5 2. Erhebliche Integrationsdefizite und Arbeitsmarktprobleme, gerade auch bei Migranten 4 Integration in den Arbeitsmarkt nach abgeschlossener dualer Berufsausbildung ,5 65,2 Deutsche 60 EU15 - Ausländer Ausländer ehem. Yugoslawien 50 Türken in % 40 andere Nationalitäten ,9 23,2 0 Erster Arbeitsmarkt Weiterbildung Arbeitslosigkeit Quelle: Damelang, A., Haas, A., Arbeitsmarkteinstieg nach dualer Berufsausbildung Migranten und Deutsche im Vergleich, IAB- Forschungsbericht Nr. 17/

6 2. Erhebliche Integrationsdefizite und Arbeitsmarktprobleme, gerade auch bei Migranten 5 Erwerbsstatus nach Gruppen und Berufsbildung am 30. Juni % 13,5 10,7 10,3 12,9 8,0 5,0 17,4 8,6 3,6 80% 60% 46,1 58,8 46,0 60,7 72,5 76,1 69,3 79,3 88,4 40% 20% 0% 40,3 ohne Berufsausbildung 30,5 mit Berufsausbildung 43,6 Fachhochschule / Universität 26,4 ohne Berufsausbildung 19,5 18,9 mit Berufsausbildung Fachhochschule / Universität 13,4 12,2 ohne Berufsausbildung mit Berufsausbildung 8,1 Fachhochschule / Universität Spätaussiedler Ausländer* Deutsche* Arbeitslose Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Geringfügig Beschäftigte 5 Brück-Klingberg, A., Burkert, C., Seibert, H., Wapler, R.: Verkehrte Welt - Spätaussiedler mit höherer Bildung sind öfter arbeitslos IAB-Kurzbericht Nr. 8/2007 5

7 3. Perspektiven des Arbeitsmarktes 6 Erwerbspersonenpotenzial in Deutschland bis 2050 Mio. Personen 45,0 40,0 35,0 30,0 Szenarien: starker Anstieg Erwerbsquoten und Zuwanderung (Alter 0-99) Nettozuzug pro Jahr Nettozuzug pro Jahr 25,0 20, Fuchs, J., Söhnlein, D.: Einflussfaktoren auf das Erwerbspersonen-potenzial - Demografie und Erwerbsverhalten in Ost- und Westdeutschland, IAB Discussion Paper Nr. 12/2007 6

8 3. Perspektiven des Arbeitsmarktes 7 Arbeitskräftebedarf nach Qualifikationsstufen bis Deutschland, Anteile in % - Fachhochschul-/ Universitätsabschluss 18,3 23,6 Fachhochschul-/ Universitätsabschluss Meister/Techniker Fachschulabschluss 10,8 11,8 Meister/Techniker Fachschulabschluss mit Berufsabschluss 58,9 55,7 mit Berufsabschluss ohne Berufsabschluss 12,0 9,0 ohne Berufsabschluss Quelle: IZA Research Report No. 9,

9 4. Brauchen wir eine neue Einwanderungspolitik? Warum? Wie sollte sie aussehen? 8 Drei Hypothesen: 1. Deutschland profitiert stärker von qualifizierten als von gering qualifizierten Migranten 2. Länder, die Zuwanderung nach Humankapitalkriterien steuern, erreichen ein höheres Qualifikationsniveau der ausländischen Bevölkerung 3. Länder, die Zuwanderung steuern, haben eine höhere Zuwanderung 8 8

10 Simulation der Migrationseffekte Veränderung in % (Arbeitslosigkeit: in %-Punkten) bei einer Zuwanderung von 1 % der Bevölkerung Arbeitslosenrate Nettoeinkommen Qualifizierte Nettoeinkommen Geringqualifizierte Anteil qualifizierter Arbeitskräfte an den ausländischen Erwerbspersonen in % Quelle: IAB Simulationsmodell. 9 9

11 Ausländer und Inländer mit tertiärer Schulbildung, 2004 Anteile in % Ausländer Inländer 0 Kanada USA Australien Deutschland Quellen: Docquier/Marfouk (2006), Defoort (2006), Berechnungen des IAB

12 Nettomigrationsraten, Durchschnitt Wanderungssaldo per Personen Kanada Australien USA EU-15 Deutschland Quelle: Weltbank, World Development Indicators 2007, Washington D.C

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