Foto: Weller/Bioland. 1. Mineralische N-Dünger und leichtlösliche P-Dünger unzulässig

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Foto: Weller/Bioland. 1. Mineralische N-Dünger und leichtlösliche P-Dünger unzulässig"

Transkript

1 Pflanzenbau Die wichtigsten Prinzipien Erhaltung und Steigerung des Humusgehaltes Vielfältige Fruchtfolge mit Leguminosen und Zwischenfrüchten Mineralische N-Dünger und leichtlösliche P-Dünger unzulässig Mechanische oder thermische Unkrautregulierung Einsatz von ökologisch erzeugtem Saat- und Pflanzgut Nur bestimmte Dünger, Bodenverbesserer und Pflanzenschutzmittel zulässig Die 3 Säulen der Bodenfruchtbarkeit Bodenphysik Bodenchemie Bodenbiologie 3 Ackerbau bei Bioland Foto: Weller/Bioland 1 Umstellung erste Überlegungen... macht eine Umstellung auf Ökologischen Landbau Sinn für mich?... welche Chancen und welche Risiken sehe ich bei der Umstellung auf Ökologischen Landbau? 2

2 Zwischenfruchtbau Unkrautkontrolle durch Futterleguminosen Bodenbiologie! Feldfutterbau mit vielfältigem Nutzen! Futterproduktion Vermeidung von Erosion Anreicherung mit organischer Substanz Förderung des Bodenlebens Gründüngung Erschließung unterer Bodenschichten

3 N-Fixierleistung Fruchtfolgegrundsätze Kleegras > 20 % Körnerleguminosen < 20 % (besser 16,6%) Halmfruchtanteil < 60 % Anteil einer einzelnen Kultur < 40 % Anbauabstände einhalten! Zwischenfruchtanbau berücksichtigen Leguminosen Getreide Ölsaaten Möglichst hohe Artenvielfalt Sommerung.vs. Winterung Flach-.vs. Tiefwurzler Halm-.vs. Blattfrucht Düngung über Kleegras oder Zwischenfruchtbau Einflussfaktoren der Kleegrasnutzung Mischungen o Nutzung o Standort o Futtereignung o Standzeit Ansaat Schnittzeitpunkt und Schnitthöhe

4 LfL-Fruchtfolge-DB bio KG-WW-KM-AB-Tri, Preise Beikrautregulierung mechanisch FF-DB = 994 Beispiele Ackerbaufruchtfolgen 5-gliedrig KG SM - WW AB Ro (KG20-L40-G60) 6-gliedrig KG WW Mais Soja Di Ha (KG16-L33-G66) KG KG WW Ro AB Di - Ha (KG28-L43-G57) KG = Kleegrasanteil L = Leguminosenanteil G = Getreideanteil Fruchtfolgeplanung im Ökologischen Landbau Luzerne/ Rotklee/ Sommerklee 1. Kompost Hafer Winterweizen Gründüngung Bodenbearbeitung/ Gründüngung Winterroggen Mais Bodenbearbeitung 4. Erbse/ Sojabohne

5 Arbeitsgänge kombinieren häufeln runterstriegeln Striegeleinstellung und Geschwindigkeit Entfernung in Meter Quelle: Markus Wiggert Am effektivsten im Fädchenund Keimblattstadium der Beikräuter! Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend! Bodenanpassung Höhenunterschied in Zentimeter

6 Unkrautbekämpfung im Mais - Saatbeet optimal vorbereiten (Unkräuter zum Ankeimen anregen) - Blindstriegeln mit einplanen - Von Auflaufen bis ca. 5cm Wuchshöhe ist der Mais empfindlich - So früh wie möglich Striegeln - Striegeln und Hacken sinnvoll kombinieren - Häufelhacke bei ausreichender Wuchshöhe Unkrautbekämpfung im Mais Zusatzwerkzeuge Häufelhacke

7 Flügelschargrubber Schälpflug System Minidamm Bioroggen braucht oft weder Striegel noch Hacke

8 Zugelassene mineralische Düngemittel Mineralische Ergänzungsdünger Gesteinsmehl Ton Rohphosphat (gemahlen, weicherdig, nicht teilaufgeschlossen) Thomasphosphat Kalirohsalze (z.b. Kainit) Patentkali (Kalimagnesia) Kaliumsulfat Magnesiumsulfat Magnesiumcarbonat Kohlensaurer Kalk, Dolomitkalk, Muschelkalk, Algenkalk Gips natürlichen Ursprungs Calciumchlorid Carbokalk aus der Verarbeitung von Öko- Zuckerrüben Elementarer Schwefel Spurenelementdünger Bezug von Saat- und Pflanzgut Wenn Biosaatgut verfügbar ist, muss es eingesetzt werden è Verwendung von konventionellem ungebeizten Saatgut nach Ausnahmegenehmigung durch Kontrollstelle Datenbank zur Verfügbarkeit und Bezugsquellen von Öko- Saatgut: Vermarktungsgesellschaft Bio-Bauern mbh, Pöttmes Bioland Markt Absprache zu Kartoffelpflanzgut im Herbst mit der Bioland Beratung (Christian Landzettel) Kontrolle der Arbeit - Flügelschargrubber Zugelassene organische Düngemittel I Dünger und Bodenverbesserungsmittel von ökologischen Betrieben Stallmist und Geflügelmist Gülle nach Aufbereitung Jauche Komposte aus organischen Abfällen Substrate von Pilzkulturen Stroh Wirtschaftsdünger von konventionellen Betrieben Rindermist Schafs- und Ziegenmist Pferdemist

Fruchtfolgesysteme, -beispiele

Fruchtfolgesysteme, -beispiele Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau (Landwirtschaft einschl. Wein-, Obst- und Gemüsebau) für den Unterricht an landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen (Initiiert durch das Bundesministerium

Mehr

Hauptfruchtfutterbau, Zwischenfruchtfutterbau und Gründüngung

Hauptfruchtfutterbau, Zwischenfruchtfutterbau und Gründüngung Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau (Landwirtschaft einschließlich Wein-, Obst- und Gemüsebau) für den Unterricht an landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen (Initiiert durch das

Mehr

Humuswirtschaft und Düngung im ökologischen Landbau

Humuswirtschaft und Düngung im ökologischen Landbau Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau (Landwirtschaft einschließlich Wein-, Obst- und Gemüsebau) für den Unterricht an landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen (Initiiert durch das

Mehr

Umsetzung der Nitratrichtlinie in Flandern/Belgien (BE), Dänemark (DK) und den Niederlanden (NL)

Umsetzung der Nitratrichtlinie in Flandern/Belgien (BE), Dänemark (DK) und den Niederlanden (NL) 1 Umsetzung der Nitratrichtlinie in /Belgien (BE), (DK) und den n (NL) Düngungsobergrenzen Es wurden in allen 3 Staaten Düngungsobergrenzen festgelegt. Lagerungsverluste werden vorher abgezogen. : es werden

Mehr

Gäa Ackerbau-Seminar 31. Mai 2012

Gäa Ackerbau-Seminar 31. Mai 2012 Gäa Ackerbau-Seminar 31. Mai 2012 Öko-Körnermais Eine verkannte Kultur Markus Mücke, Landwirtschaftskammer Niedersachsen Fachbereich Ökologischer Landbau FB Ökologischer Landbau/Mücke - Mais ist eine interessante

Mehr

Biopark-Tagung am 19. Februar 2015 an der Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau in Bernburg-Strenzfeld. Leguminosen?

Biopark-Tagung am 19. Februar 2015 an der Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau in Bernburg-Strenzfeld. Leguminosen? Biopark-Tagung am 19. Februar 2015 an der Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau in -Strenzfeld Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (LLFG) Abteilung 2: Zentrum für

Mehr

Formblatt. Gärrestabnahme von Bio-Betrieben aus Biogasanlagen mit konventionellen Gärsubstraten

Formblatt. Gärrestabnahme von Bio-Betrieben aus Biogasanlagen mit konventionellen Gärsubstraten Formblatt Gärrestabnahme von Bio-Betrieben aus Biogasanlagen mit konventionellen Gärsubstraten nlagen: nhang I der VO (EG) Nr. 889/2008 Festlegung der LÖK zur industriellen Tierhaltung Name und dresse

Mehr

Optionen der reduzierten Bodenbearbeitung und Direktsaat im ökologischen Landbau

Optionen der reduzierten Bodenbearbeitung und Direktsaat im ökologischen Landbau SÖL-Beraterfachtagung Ökologischer Pflanzenbau 04. und 05. Oktober 2011 in Roßbach Optionen der reduzierten Bodenbearbeitung und Direktsaat im ökologischen Landbau Prof. Dr. agr. Knut Schmidtke Fachgebiet

Mehr

Techniktrends für den Öko-Ackerbau - was ist zu erwarten?

Techniktrends für den Öko-Ackerbau - was ist zu erwarten? Techniktrends für den Öko-Ackerbau - was ist zu erwarten? Das System Cameleon Trends und Fragen im schwedischen ökologischen Land-/Ackerbau Hermann Leggedör Öko-/Anbauberater Agri-kultur i Småland AB Arby

Mehr

Landwirtschaft und Ökologischer Landbau

Landwirtschaft und Ökologischer Landbau Landwirtschaft und Ökologischer Landbau Die Ursprünge des ökologischen Landbaus liegen im deutschen Sprachraum in den 20er Jahren dieses Jahrhunderts. Aus den Lehren von Rudolf Steiner für den biologischdynamischen

Mehr

Humusaufbau durch Leguminosenanbau

Humusaufbau durch Leguminosenanbau Humusaufbau durch Leguminosenanbau Humusaufbau durch Leguminosenanbau Humusaufbau durch Leguminosenanbau Humusaufbau durch Leguminosenanbau Fruchtfolge: Humusaufbau durch Getreide- und Rapsanbau? VDLUFA-Werte

Mehr

Ermittlung der notwendigen Lagerkapazität für flüssige Wirtschaftsdünger. T. Eiler, FB 3.12

Ermittlung der notwendigen Lagerkapazität für flüssige Wirtschaftsdünger. T. Eiler, FB 3.12 Ermittlung der notwendigen Lagerkapazität für flüssige Wirtschaftsdünger T. Eiler, FB 3.12 10 Gebote der Düngeverordnung Ermittlung des Düngebedarfs vor der Aufbringung ( 3, Abs. 1)* Ermittlung der verfügbaren

Mehr

Stickstoffmobilisierung im (viehlosen) Bio- Ackerbau

Stickstoffmobilisierung im (viehlosen) Bio- Ackerbau Stickstoffmobilisierung im (viehlosen) Bio- Ackerbau Inhalt Stickstoff-Kohlenstoff im engen Zusammenspiel N-Quellen Mobilisierungsmöglichkeiten Gefahren des Stickstoffs in mobilen Formen Stickstoff- ausreichend

Mehr

Bodenbearbeitung nach der Ernte von spät räumenden Kulturen

Bodenbearbeitung nach der Ernte von spät räumenden Kulturen Bodenbearbeitung nach der Ernte von spät räumenden Kulturen Grundsätzlich sollte überlegt werden, ob man besonders nach spät geernteten Kulturen noch eine Aussaat machen will oder ob man die Gelegenheit

Mehr

Das S teinkauz-s treuobs t- P rojekt. eine nachhaltige Nutzung der S treuobs twies en im Zabergäu. treuobstverein Zabergäu

Das S teinkauz-s treuobs t- P rojekt. eine nachhaltige Nutzung der S treuobs twies en im Zabergäu. treuobstverein Zabergäu Das S teinkauz-s treuobs t- P rojekt eine nachhaltige Nutzung der S treuobs twies en im Zabergäu 29.03.2009 Seite 1 Agenda Überblick Bewirtschaftungsvertrag / Verpachtung Streuobsterzeugung Pflege und

Mehr

Das Ökofeld Roda als Experimentierbasis für den Ökologischen Landbau. 22. Juni 2011 Dr. Hartmut Kolbe 1

Das Ökofeld Roda als Experimentierbasis für den Ökologischen Landbau. 22. Juni 2011 Dr. Hartmut Kolbe 1 Das Ökofeld Roda als Experimentierbasis für den Ökologischen Landbau 22. Juni 2011 Dr. Hartmut Kolbe 1 Gliederung Versuche mit Zwischenfrüchten zu Mais und Kartoffeln Versuche zur Grunddüngung mit Phosphor

Mehr

Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft

Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Umstellung auf ökologischen Landbau II. Hinweise zur Produktionstechnik im Pflanzenbau In Thüringen wirtschafteten im Jahr 2002 insgesamt 219 Betriebe auf ca.

Mehr

Sojabohnenanbau in Deutschland. Ludwig Asam. Gliederung

Sojabohnenanbau in Deutschland. Ludwig Asam. Gliederung Sojabohnenanbau in Deutschland 1 Gliederung 1. Betriebsspiegel 2. Soja Vermarktung und Anbauentwicklung 3. Klima und Standort 4. Fruchtfolgestellung Sojabohne 5. Unkraut und Technikeinsatz 6. Erfahrungen

Mehr

Produkte aus ökologischem Landbau beschaffen

Produkte aus ökologischem Landbau beschaffen Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau und zur Verarbeitung ökologischer Erzeugnisse für die Aus- und Weiterbildung im Ernährungshandwerk und in der Ernährungswirtschaft (Initiiert durch

Mehr

Den Boden im Öko-Landbau ohne Pflug bearbeiten

Den Boden im Öko-Landbau ohne Pflug bearbeiten Den Boden im Öko-Landbau ohne Pflug bearbeiten Ziele Methoden Ergebnisse Konsequenzen Ziele im Umweltschutz - Aufbau von Humus und Bodenleben - Erosionsschutz (Wind/Wasser) - Gefüge-/ Strukturschutz Weitere

Mehr

Vorstellung des Betriebes Sprenker: Anbauerfahrungen mit Soja am Sojatag in Beckum,

Vorstellung des Betriebes Sprenker: Anbauerfahrungen mit Soja am Sojatag in Beckum, Vorstellung des Betriebes Sprenker: Anbauerfahrungen mit Soja am Sojatag in Beckum, 17.07.2015 Benedikt Sprenker 1 Der Standort Beckum Münsterländische Tiefebene auch als Münstersches Kreideplateau bezeichnet.

Mehr

Arbeitsauftrag. Ökolandbau. Klima-SnackBar. 1. Arbeitsauftrag für die Gruppe (15 Min.): Mind-Map zum ökologischen Landbau

Arbeitsauftrag. Ökolandbau. Klima-SnackBar. 1. Arbeitsauftrag für die Gruppe (15 Min.): Mind-Map zum ökologischen Landbau Arbeitsauftrag 1. Arbeitsauftrag für die Gruppe (15 Min.): Mind-Map zum ökologischen Landbau Schneiden Sie die Begriffskarten aus. Ordnen Sie die Karten inhaltlich nach Gruppen. Überlegen Sie, ob Sie noch

Mehr

BIO kinderleicht erklärt!

BIO kinderleicht erklärt! BIO kinderleicht erklärt! Arbeitsunterlage für den Sachunterricht FINANZIERT MIT FÖRDERMITTELN DER EUROPÄISCHEN UNION UND MITTELN DER AGRARMARKT AUSTRIA MARKETING GESMBH. WIR SIND EUROPAMEISTER! Nicht

Mehr

Wie funktioniert Humusaufbau

Wie funktioniert Humusaufbau Wie funktioniert Humusaufbau Grundlagen und Fehlinterpretationen Wozu Humusaufbau? 1)Klimaschutz (CO2-Bindung) 2)Wasserhaushalt - Wasserschutz 3)Nährstoffbindung (KAK) 4)Pflanzenschutz 5)Niedrigerer Produktionsaufwand

Mehr

Futterleguminosen: Bestandesetablierung, Düngung und Nutzungsregime

Futterleguminosen: Bestandesetablierung, Düngung und Nutzungsregime Bioland Bayern e.v., Wintertagung Plankstetten, den 03. Februar 2016 Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden Fakultät Landbau/Umwelt/Chemie FG Ökologischer Landbau schmidtke@htw dresden.de Futterleguminosen:

Mehr

Vermarktung von Leguminosen

Vermarktung von Leguminosen Vermarktung von Leguminosen Soja- und Eiweißpflanzentag Bioland Wintertagung 2016 Kloster Plankstetten Referat von Andreas Hopf, Vermarktungsgesellschaft Bio-Bauern mbh Info zum Referent: Andreas Hopf

Mehr

Düngen mit Gras : DüngungsWiese

Düngen mit Gras : DüngungsWiese Düngen mit Gras : DüngungsWiese Warum? Wie? Düngungsversuch : Mais, Sellerie Kompostierung von Gras Bioackerbautagung 19 Januar 2016 Josy Taramarcaz AGRIDEA www.agridea.ch Wiese als Dünger? Mangel an Nährstoffen,

Mehr

Fruchtfolgegrundsätze

Fruchtfolgegrundsätze Archived at http://orgprints.org/15100/ Fruchtfolgegrundsätze im Ökologischen Landbau Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Grundregeln für die Fruchtfolgeplanung Die Fruchtbarkeit und biologische

Mehr

Einzelbetriebliche Betrachtung zum Anbau alternativer Energiepflanzen. Lindach 1, Nebelschütz

Einzelbetriebliche Betrachtung zum Anbau alternativer Energiepflanzen. Lindach 1, Nebelschütz Einzelbetriebliche Betrachtung zum Anbau alternativer Energiepflanzen Ökonomische Kriterien EEG 2012 Erneuerbare- Energien- Gesetz, Novelle 2012 Erhöhung der Artenvielfalt beim Energiepflanzenanbau Züchtung

Mehr

Was macht die Körnerleguminosen für die Fruchtfolge so interessant?

Was macht die Körnerleguminosen für die Fruchtfolge so interessant? 1. Körnerleguminosentag Vom Anbau bis zur Verwertung 22. November 2011 Haus Düsse Was macht die Körnerleguminosen für die Fruchtfolge so interessant? Prof. Dr. agr. Knut Schmidtke Fachgebiet Ökologischer

Mehr

Greening und KULAP 2015

Greening und KULAP 2015 Greening und KULAP 2015 Möglichkeiten der Anrechnung von Leguminosen und Sojabohnen in der Fruchtfolge Unser Land 03. Februar 2015 Dasing Markus Eggenmüller, AELF Augsburg Gliederung 1. Prämiensystem 2015

Mehr

Amt für Landwirtschaft und Forsten Würzburg

Amt für Landwirtschaft und Forsten Würzburg EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Arbeitsauftrag für die Ämter für Landwirtschaft und Forsten: ergänzende landwirtschaftliche Maßnahmen für belastete Wasserkörper LOR Lukas Kurze Inhalts-Übersicht 1. Kurzer

Mehr

Statischer Bodenfruchtbarkeitsversuch (D VI) Forschungsthema Versuchsansteller (Dauerbetreuung) Problemstellung und Zielsetzung

Statischer Bodenfruchtbarkeitsversuch (D VI) Forschungsthema Versuchsansteller (Dauerbetreuung) Problemstellung und Zielsetzung 2.1.2. Statischer Bodenfruchtbarkeitsversuch (D VI) Forschungsthema Untersuchung der Wirkung unterschiedlicher Formen und Mengen organischer Dünger auf die Bodenfruchtbarkeit und die Ertragsleistung eines

Mehr

Checkliste der Freien Ausbildung NRW/Hessen (Landwirtschaft)

Checkliste der Freien Ausbildung NRW/Hessen (Landwirtschaft) Checkliste der Freien Ausbildung NRW/Hessen (Landwirtschaft) Die Checkliste ist gedacht als Hilfe für den Auszubildenden und die Ausbilder, um einen Überblick über schon Gelerntes zu bekommen und Anregungen

Mehr

Ergebnisse zum Einsatz von organischen Düngemitteln 18 jähriger Versuch. Besse, , D. Koch, Dr. J. Heyn, LLH Kassel Harleshausen

Ergebnisse zum Einsatz von organischen Düngemitteln 18 jähriger Versuch. Besse, , D. Koch, Dr. J. Heyn, LLH Kassel Harleshausen Ergebnisse zum Einsatz von organischen Düngemitteln 18 jähriger Versuch Besse, 18.06.2013, D. Koch, Dr. J. Heyn, LLH Kassel Harleshausen Vom Wert des organischen Düngers: Lehrbuch: USER ACKER, Karl Dieckmann

Mehr

Arbeitsblätter zum Themenbereich. Entstehung, Entwicklungen, Prinzipien und Richtungen des Öko-Landbaus Recht, Richtlinien, Kontrollen

Arbeitsblätter zum Themenbereich. Entstehung, Entwicklungen, Prinzipien und Richtungen des Öko-Landbaus Recht, Richtlinien, Kontrollen Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau (Landwirtschaft einschl. Wein-, Obst- und Gemüsebau) für den Unterricht an landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen (Initiiert durch das Bundesministerium

Mehr

Düngung Vergleich der Richtlinien der Öko-Anbauverbände

Düngung Vergleich der Richtlinien der Öko-Anbauverbände Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau (Landwirtschaft einschließlich Wein-, Obst- und Gemüsebau) für den Unterricht an landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen (Initiiert durch das

Mehr

Wann Gülle fahren im Frühjahr?

Wann Gülle fahren im Frühjahr? 2 Wann Gülle fahren im Frühjahr? Gülle direkt einarbeiten oder innerhalb von 4 Stunden in Problem- und Sanierungsgebieten Grünland und Ackerfutter Wintergetreide Sommergetreide Winterraps Mais ab 1. März

Mehr

Stickstoffdüngeempfehlungen für das Saarland 2016

Stickstoffdüngeempfehlungen für das Saarland 2016 Stickstoffdüngeempfehlungen für das Saarland 2016 Wie in jedem Jahr hat die Landwirtschaftskammer auf den 73 repräsentativen Ackerflächen des saarländischen Nitratkatasters Bodenproben gezogen, die von

Mehr

Düngeverordnung Novelle 2015 Auszug

Düngeverordnung Novelle 2015 Auszug Düngeverordnung Novelle 2015 Auszug H.- E. Kape Zuständige Stelle für landwirtschaftliches Fachrecht und Beratung (LFB) LMS Agrarberatung 0381 2030770 LFB@lms-beratung.de 3 Grundsätze für die Anwendung

Mehr

Antragsverfahren zur Förderung von Ökolandbau und Vielfältigen Kulturen im Ackerbau läuft bis zum

Antragsverfahren zur Förderung von Ökolandbau und Vielfältigen Kulturen im Ackerbau läuft bis zum Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein Information des MELUR (Stand 06. Mai 2014) Antragsverfahren zur Förderung von Ökolandbau und Vielfältigen

Mehr

Verpflichtungserklärung - Gärrestabnahme von Bio-Betrieben aus Biogasanlagen mit konventionellen Gärsubstraten

Verpflichtungserklärung - Gärrestabnahme von Bio-Betrieben aus Biogasanlagen mit konventionellen Gärsubstraten Verpflichtungserklärung - Gärrestabnahme von Bio-Betrieben aus Biogasanlagen mit konventionellen Gärsubstraten Nr. I 17/2015 Zusammengestellt für die rbeitsgruppe I (Substratproduktion) im Biogas Forum

Mehr

INHALTSVERZEICHNIS. Pflanzenbauliche Grundlagen und Produktionstechnik.

INHALTSVERZEICHNIS. Pflanzenbauliche Grundlagen und Produktionstechnik. INHALTSVERZEICHNIS Pflanzenbauliche Grundlagen und Produktionstechnik Raps Entwicklung des Rapsanbaues 15 Botanik 16 Ertrags faktoren 17 Einflüsse auf die Ertragsbildung der Rapspflanze 18 Standortansprüche

Mehr

Schutz vor Vogelfraß im ökologischen Ackerbau - Vogelscheuche im Tiefflug - Mit Drachen Vögel vertreiben

Schutz vor Vogelfraß im ökologischen Ackerbau - Vogelscheuche im Tiefflug - Mit Drachen Vögel vertreiben Schutz vor Vogelfraß im ökologischen Ackerbau - Vogelscheuche im Tiefflug - Schäden durch Vogelfraß treten zumeist regional sehr begrenzt auf. Sie können dort aber sowohl im konventionellen Landbau als

Mehr

Zusammenstellung der wichtigsten Richtlinien für die Produktion ökologischer Zierpflanzen und Gehölze (Stand 2008)

Zusammenstellung der wichtigsten Richtlinien für die Produktion ökologischer Zierpflanzen und Gehölze (Stand 2008) Zusammenstellung der wichtigsten für die Produktion ökologischer Zierpflanzen und Gehölze (Stand 2008) (nach FIBL 2003, Angaben ergänzt durch Claudia Höhne nach dem aktuellen Stand der /Verordnungen: BIOLAND

Mehr

Fruchtfolgegestaltung im ökologischen Landbau

Fruchtfolgegestaltung im ökologischen Landbau Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau (Landwirtschaft einschließlich Wein-, Obst- und Gemüsebau) für den Unterricht an landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen (Initiiert durch das

Mehr

Aktueller Stand zur Novellierung der Düngeverordnung

Aktueller Stand zur Novellierung der Düngeverordnung Aktueller Stand zur Novellierung der Düngeverordnung DLG-Grünlandtagung 2014 5. Juni 2014 Düngebedarfsermittlung muss erfolgen Nachweis über N min -Werte muss erfolgen (für Stickstoff und Phosphat) muss

Mehr

Anbau von Sojabohnen im ökologischen Landbau

Anbau von Sojabohnen im ökologischen Landbau Anbau von Sojabohnen im ökologischen Landbau Bedeutung der Sojabohnen im ökologischen Landbau Sojabohnen leisten als Körnerleguminose mit ihrer Fähigkeit zur Bindung von Luftstickstoff einen wichtigen

Mehr

Sortenversuche Öko-Sojabohnen

Sortenversuche Öko-Sojabohnen Sortenversuche Öko-Sojabohnen Ergebnisse 2009 bis 2013 der LWK Niedersachsen Markus Mücke und Armin Meyercordt Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Fachbereich Ökologischer Landbau E-Mail: Markus.Muecke@lwk-Niedersachsen.de

Mehr

Berechnung von Deckungsbeitrag und Gewinn im ökologischen Möhrenanbau

Berechnung von Deckungsbeitrag und Gewinn im ökologischen Möhrenanbau Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau (Landwirtschaft einschl. Wein-, Obst- und Gemüsebau) für den Unterricht an landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen (Initiiert durch das Bundesministerium

Mehr

Der Anbau von großkörnigen Leguminosen als Alternative zu Soja(import) als Eiweißfuttermittel

Der Anbau von großkörnigen Leguminosen als Alternative zu Soja(import) als Eiweißfuttermittel Der Anbau von großkörnigen Leguminosen als Alternative zu Soja(import) als Eiweißfuttermittel Tagung Agrogentechnik und die globalen Auswirkungen in Börtewitz am 16.11.11 Dr. Christian Schüler Fachgebiet

Mehr

Vermarktung von Öko- Felderzeugnissen. Erfahrungsbericht vom Biolandhof Engemann

Vermarktung von Öko- Felderzeugnissen. Erfahrungsbericht vom Biolandhof Engemann Vermarktung von Öko- Felderzeugnissen Erfahrungsbericht vom Biolandhof Engemann 1988: Andreas und Klaus Engemann übernehmen den elterlichen Hof Beitritt in den Bioland-Verband 1988: Andreas und Klaus Engemann

Mehr

Warum unterscheidet sich die Landtechnik im Biolandbau von der konventionellen Landwirtschaft?

Warum unterscheidet sich die Landtechnik im Biolandbau von der konventionellen Landwirtschaft? Warum unterscheidet sich die Landtechnik im Biolandbau von der konventionellen Landwirtschaft? Impulsvortrag im Rahmen des ÖKL-Fachgesprächs Technik im biologischen Landbau 11. Oktober 2007 Josef Boxberger

Mehr

Landwirtschaftliche Flächen an ökologischen Landbau verpachten. Fragen und Antworten

Landwirtschaftliche Flächen an ökologischen Landbau verpachten. Fragen und Antworten Landwirtschaftliche Flächen an ökologischen Landbau verpachten Fragen und Antworten 2 Inhaltsverzeichnis Vorwort.... 3 1. Wie kann Unkraut herbizidlos kontrolliert werden?.... Beikrautregulierung im ökologischen

Mehr

Düngung/Düngemittel (organisch und mineralisch):

Düngung/Düngemittel (organisch und mineralisch): Düngung/Düngemittel (organisch und mineralisch): Bei der Düngung werden heute Kostenfaktoren und Umweltaspekte besonders berücksichtigt. Mit Hilfe moderner Analysemethoden lassen sich leicht Nährstoffmängel

Mehr

Vollwertkost für's Bodenleben

Vollwertkost für's Bodenleben Bodenfruchtbarkeit Vollwertkost für's Bodenleben Sepp Braun aus Freising ist einer der Pioniere des Öko-Landbaus und der Bodenfruchtbarkeit. Seit fast 20 Jahren arbeitet er biologisch. Hier seine An- und

Mehr

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft. Wirtschaftlichkeit von Sojabohnen. Robert Schätzl Institut für Betriebswirtschaft und Agrarstruktur

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft. Wirtschaftlichkeit von Sojabohnen. Robert Schätzl Institut für Betriebswirtschaft und Agrarstruktur Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Wirtschaftlichkeit von Sojabohnen Robert Schätzl Entwicklung des Sojaanbaus in Bayern 2 Deckungsbeitrag ( /ha)* Deckungsbeiträge von Mähdruschfrüchten (29 bis

Mehr

3. Leguminosentag Greening eine Chance für Leguminosen?

3. Leguminosentag Greening eine Chance für Leguminosen? 3. Leguminosentag Greening eine Chance für Leguminosen? Optionen für Leguminosen auf Ökologische Vorrangflächen 28. November 2013 in Haus Düsse, Ostinghausen Christoph Dahlmann Projektleiter Vom Acker

Mehr

Stickstoff im Kompost: Dünger oder Humus? Humustage bis 19. Jänner Ökoregion Kaindorf Michael Schneider

Stickstoff im Kompost: Dünger oder Humus? Humustage bis 19. Jänner Ökoregion Kaindorf Michael Schneider Stickstoff im Kompost: Dünger oder Humus? Humustage 2016 18. bis 19. Jänner Ökoregion Kaindorf Michael Schneider Stickstoff im Kompost: Dünger oder Humus? Mengen Inhaltsstoffe Humus + Stickstoff Humus-

Mehr

Versuchsaktivitäten im Bereich Öko-Körnerleguminosen

Versuchsaktivitäten im Bereich Öko-Körnerleguminosen Vortragsveranstaltung GFL Mitgliederversammlung 17. Januar 2013, Visselhövede Versuchsaktivitäten im Bereich Öko-Körnerleguminosen Markus Mücke, Landwirtschaftskammer Niedersachsen Fachbereich Ökologischer

Mehr

Organische Dünger fördern die Bodenfruchtbarkeit

Organische Dünger fördern die Bodenfruchtbarkeit Ludwig Engelhart organische Düngemittel Organische Dünger fördern die Bodenfruchtbarkeit Tag des Bodens 2014 Die Bodenfruchtbarkeit biologisch fördern Bayerische Gartenakademie, LWG 05. Dezember 2014 Firma

Mehr

Anbauversuche zur Senkung der THG-Emissionen in landwirtschaftlichen Produktionsverfahren

Anbauversuche zur Senkung der THG-Emissionen in landwirtschaftlichen Produktionsverfahren Anbauversuche zur Senkung der THG-Emissionen in landwirtschaftlichen Produktionsverfahren Katja Schiemenz, Andreas Gurgel Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

Vor- und Nachteile bei der Nutzung organischer Düngemittel und Gärrückstände aus Biogasanlagen konventioneller Betriebe im Ökologischen Landbau

Vor- und Nachteile bei der Nutzung organischer Düngemittel und Gärrückstände aus Biogasanlagen konventioneller Betriebe im Ökologischen Landbau Vor- und Nachteile bei der Nutzung organischer Düngemittel und Gärrückstände aus Biogasanlagen konventioneller Betriebe im Ökologischen Landbau Claudia Dienemann Umweltbundesamt FG II 2.6 Maßnahmen des

Mehr

Schonend zum Boden, schonend zum Klima. Gently with soil gently in relation to climate. Wilfried Hartl

Schonend zum Boden, schonend zum Klima. Gently with soil gently in relation to climate. Wilfried Hartl Schonend zum Boden, schonend zum Klima Gently with soil gently in relation to climate Wilfried Hartl 1 Weltweit wird auf landwirtschaftlichen Böden mehr Humus abgebaut, als aufgebaut. (www.unfccc.de)

Mehr

Klimafreundlicher Ackerbau durch reduzierte Bodenbearbeitung und Gründüngung

Klimafreundlicher Ackerbau durch reduzierte Bodenbearbeitung und Gründüngung Research Institute of Organic Agriculture Forschungsinstitut für biologischen Landbau Institut de recherche de l agriculture biologique Klimafreundlicher Ackerbau durch reduzierte Bodenbearbeitung und

Mehr

Humuswirkungen im Energiepflanzen-Anbau

Humuswirkungen im Energiepflanzen-Anbau Leibniz Centre for Agricultural Landscape Research Thüringer Bioenergietag: Humuswirkungen im Energiepflanzen-Anbau Matthias Willms, ZALF Müncheberg Jena 26. Februar 2015 Humus im Boden Ertrag Humus Methoden

Mehr

Unkrautregulierung und Bodenbearbeitung

Unkrautregulierung und Bodenbearbeitung Unkrautregulierung und Bodenbearbeitung Ökologischer Landbau, 05.02.08 Martin Hänsel S ächsische Landesanstalt für Landwirtschaft 1 Unkrautregulierung: Ein weites Gebiet Unkrautregulierung im ökologischen

Mehr

Ertragspotential nutzen aber wie? Optimierungsprozesse im Pflanzenbau praktisch umsetzen

Ertragspotential nutzen aber wie? Optimierungsprozesse im Pflanzenbau praktisch umsetzen Ertragspotential nutzen aber wie? Optimierungsprozesse im Pflanzenbau praktisch umsetzen Prof. Dr. Olaf Christen Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg

Mehr

Mist ist des Bauern List vom Nutzen der Aufbereitung

Mist ist des Bauern List vom Nutzen der Aufbereitung Mist ist des Bauern List vom Nutzen der Aufbereitung >Alfred Berner und Paul Mäder >Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Frick >Liebegg, 26. März 2008 Prozess Kompostierung Temperatur 1 2 3 Zeit

Mehr

Praxiserfahrungen im ökologischen Sojabohnenanbau in Bayern und Österreich - Ergebnisse einer Umfrage

Praxiserfahrungen im ökologischen Sojabohnenanbau in Bayern und Österreich - Ergebnisse einer Umfrage Praxiserfahrungen im ökologischen Sojabohnenanbau in Bayern und Österreich - Ergebnisse einer Umfrage Florian Jobst 1, Markus Demmel 2 & Peer Urbatzka 1 Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft 1 Institut

Mehr

Merkblatt N-Düngeberechnung

Merkblatt N-Düngeberechnung Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg - LTZ Augustenberg Außenstelle Rheinstetten-Forchheim Kutschenweg 20 76287 Rheinstetten Merkblatt N-Düngeberechnung NID, Düngung, Düngeberechnung, Stickstoff

Mehr

schule.oekolandbau.de Der Ökolandbau auf einen Blick

schule.oekolandbau.de Der Ökolandbau auf einen Blick Der Ökolandbau auf einen Blick Grundprinzipien des ökologischen Landbaus Der ökologische Landbau... ist ein ganzheitliches Konzept der Landbewirtschaftung basiert auf einem biologischen Verständnis der

Mehr

NATURKALK-Steinbruch

NATURKALK-Steinbruch NATURKALK-Steinbruch 20 Jahre SIGÖL 42. Fortbildungskurs ökologischer Landbau 4. November 2010 in Bad Düben Generalthema: Boden Pflanze Tier Boden Thema: Bodenfruchtbarkeit eine Zukunftsaufgabe! Basenausstattung

Mehr

Förderprojekt Junges Gemüse. 1. Das Förderprojekt. 2. Die Tüte für s Junge Gemüse. 3. Ökologischer Landbau ökologische Lebensmittel

Förderprojekt Junges Gemüse. 1. Das Förderprojekt. 2. Die Tüte für s Junge Gemüse. 3. Ökologischer Landbau ökologische Lebensmittel Förderprojekt Junges Gemüse in der / dem Schule /Kindergarten 1. Das Förderprojekt 2. Die Tüte für s Junge Gemüse 3. Ökologischer Landbau ökologische Lebensmittel Das Förderprojekt Darum geht s uns: Die

Mehr

Wie betroffen ist die ukrainische Landwirtschaft vom Klimawandel?

Wie betroffen ist die ukrainische Landwirtschaft vom Klimawandel? Wie betroffen ist die ukrainische Landwirtschaft vom Klimawandel? Der Klimawandel bewirkt, daß extreme Witterungsverhältnisse immer häufiger auftreten. Einerseits muß man damit rechnen, daß in manchen

Mehr

Zwischenfrüchte wirtschaftlich nutzen

Zwischenfrüchte wirtschaftlich nutzen Zwischenfrüchte wirtschaftlich nutzen http://www.landwirtschaft.sachsen.de/landwirtschaft/5137.htm Autoren 121 Seiten, zahlreiche Abbildungen und Tabellen; kostenfrei, pdf-format Bodenerosion durch Bodenbedeckung

Mehr

Düngung und Bodenschutz welche Änderungen sind zu erwarten?

Düngung und Bodenschutz welche Änderungen sind zu erwarten? Düngung und Bodenschutz welche Änderungen sind zu erwarten? Herr, Frau Landwirtschaft, (LLFG), Sachsen-Anhalt Mail: HansUlrich.vonWulffen@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de Nadine.Tauchnitz@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de

Mehr

Wie viel Öko hätten Sie denn gerne?

Wie viel Öko hätten Sie denn gerne? EU Bio und Naturland Öko im Vergleich Wie viel Öko hätten Sie denn gerne? EU Bio und Naturland Öko im direkten Vergleich www.naturland.de Naturland setzt höhere Maßstäbe Bio und Öko sind zwar geschützte,

Mehr

Das Tagebuch begann im Dezember 2015. Ende Monat wird es immer auch auf unserer Internetseite online geschaltet.

Das Tagebuch begann im Dezember 2015. Ende Monat wird es immer auch auf unserer Internetseite online geschaltet. Wir starten nach einer kleinen Betriebspause mit voller Power ins neue Jahr. Das Jahr startet zum Glück relativ nass, um den Wasserspeicher im Boden wieder zu füllen. Im neuen Jahr ist sehr viel los auf

Mehr

Düngewirkung von Gärresten

Düngewirkung von Gärresten Düngewirkung von en Dr. W. Zorn, H. Schröter Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Jena Ref. Acker- und Pflanzenbau Problemstellung - e Starker Anstieg der Biogaserzeugung Größerer Anfall von en /

Mehr

Die Anbauwürdigkeit von Raps im Vergleich zu anderen Energiepflanzen. 1/40 Rapool-Ring Februar 2007 Johannes-Heinrich Schrader

Die Anbauwürdigkeit von Raps im Vergleich zu anderen Energiepflanzen. 1/40 Rapool-Ring Februar 2007 Johannes-Heinrich Schrader Die Anbauwürdigkeit von Raps im Vergleich zu anderen Energiepflanzen 1/40 Rapool-Ring Februar 2007 Johannes-Heinrich Schrader Pflanzenölbedarf Weltweit: 120,6 Mio. t* EU: 20,6 Mio. t* *Prognose des USDA

Mehr

Themenblatt Grünbrache-Management in viehlosen Ökobetrieben

Themenblatt Grünbrache-Management in viehlosen Ökobetrieben Themenblatt Grünbrache-Management in viehlosen Ökobetrieben Die Grünbrache ist im viehlosen oder viehschwachen Betrieb der Motor der Fruchtfolge. Wenn die Grünbrache nicht gut genug gelingt, leiden alle

Mehr

Gestatten, dass wir uns vorstellen: Familie Müller, Philadelphia-Hof, Leonberg

Gestatten, dass wir uns vorstellen: Familie Müller, Philadelphia-Hof, Leonberg Gestatten, dass wir uns vorstellen: Familie Müller, Philadelphia-Hof, Leonberg Der Philadelphia-Hof wirtschaftet nach den Prinzipien des ökologischen Landbaus und ist seit 1979 anerkannter Bioland-Betrieb.

Mehr

Biologische Landwirtschaft in Österreich

Biologische Landwirtschaft in Österreich BIOLOGISCHE PRODUKTIONSWEISE Biologische Landwirtschaft in Österreich www.bio-austria.at Die Biobauern Österreichs Warum biologische Landwirtschaft? Die Intensivierung der Landwirtschaft, insbesondere

Mehr

Strategien für 40 Jahre erfolgreichen Weizenanbau in der Agrargenossenschaft e.g. Köchelstorf

Strategien für 40 Jahre erfolgreichen Weizenanbau in der Agrargenossenschaft e.g. Köchelstorf Strategien für 40 Jahre erfolgreichen Weizenanbau in der Agrargenossenschaft e.g. Köchelstorf Betriebsstruktur - Marktfruchtbau und Saatgutproduktion mit Aufbereitung - Milchproduktion mit Jungviehaufzucht

Mehr

Erfolgreiche Ampferregulierung im Bioackerbau

Erfolgreiche Ampferregulierung im Bioackerbau Erfolgreiche Ampferregulierung im Bioackerbau Dr. Arnd Verschwele Julius Kühn-Institut, Braunschweig Bioland Wintertagung Plankstetten, 04.02.2014 Vielfalt an Ampfer-Arten (Rothmaler, 2000) 1 Die wichtigsten

Mehr

Biogasproduktion Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung aus landwirtschaftlicher Perspektive

Biogasproduktion Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung aus landwirtschaftlicher Perspektive Biogasproduktion Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung aus landwirtschaftlicher Perspektive Mathias Jung M.Sc. Agrarökonomik Agro-Farm GmbH Nauen Betriebsleitung Pflanzenbau und Biogas 1 Gliederung 1.

Mehr

Praxistipps für den Anbau von Zwischenfrüchten. Franz Unterforsthuber SAATEN UNION GmbH

Praxistipps für den Anbau von Zwischenfrüchten. Franz Unterforsthuber SAATEN UNION GmbH Praxistipps für den Anbau von Zwischenfrüchten Franz Unterforsthuber SAATEN UNION GmbH Fachberatung Saaten-Union Die wichtigsten Aufgaben: Gute Unkrautunterdrückung => rascher Bestandesschluss Möglichst

Mehr

Substratalternativen für die Biogaserzeugung Frerich Wilken, LWK Niedersachsen

Substratalternativen für die Biogaserzeugung Frerich Wilken, LWK Niedersachsen Substratalternativen für die Biogaserzeugung Frerich Wilken, LWK Niedersachsen Energiepflanzen ein Überblick: Energiepflanzen in Niedersachsen Mais Getreide Ganzpflanzennutzung Grünland / Ackergras Rüben

Mehr

Ökologische Grünlandbewirtschaftung - Düngung

Ökologische Grünlandbewirtschaftung - Düngung Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen Ökologische Grünlandbewirtschaftung - Düngung Wächtersbach-Aufenau, 9.3.2010 Ökoteam Hessen Dr. Sonja Biewer Beratungsteam Ökologischer Landbau Ertrag und Futterqualität

Mehr

Aktueller Stand der Novellierung der Düngeverordnung Stand

Aktueller Stand der Novellierung der Düngeverordnung Stand Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Aktueller Stand der Novellierung der Düngeverordnung Stand 01.10.2015 Dr. Matthias Wendland, Konrad Offenberger Stand Stand Entwurf vom 01.10.2015 Neue Verordnung

Mehr

Bio-Biogas (Ökogas) Fachtagung zur Ökoforschung Baden-Württemberg Mittwoch, 11. Juli 2012. Markus Wiggert

Bio-Biogas (Ökogas) Fachtagung zur Ökoforschung Baden-Württemberg Mittwoch, 11. Juli 2012. Markus Wiggert Bio-Biogas (Ökogas) Fachtagung zur Ökoforschung Baden-Württemberg Mittwoch, 11. Juli 2012 Markus Wiggert - Geschäftsführung - BIOLAND ERZEUGERRING BAYERN E.V. Ökobauern als Biogas Pioniere Bauernschule

Mehr

Sanu Weiterbildung. «Bodenkundliche Baubegleitungen» 24. Oktober 2014 hph

Sanu Weiterbildung. «Bodenkundliche Baubegleitungen» 24. Oktober 2014 hph Sanu Weiterbildung «Bodenkundliche Baubegleitungen» 24. Oktober 2014 hph Themen 1. Bodendepot-Begrünungen - Welche Zwischenbegrünungen sind sinnvoll? 2. Saatzeitpunkt? 3. Welche Pflege? 4. Tiefwurzler

Mehr

Ackerfuchsschwanzbekämpfung. Problemstandorten

Ackerfuchsschwanzbekämpfung. Problemstandorten Ackerfuchsschwanzbekämpfung auf Problemstandorten Dr. Andreas Maier Regierungspräsidium Karlsruhe Pflanzliche Erzeugung Photo: Gerd Münkel LWA Sinsheim Gliederung Problemstandorte Bekämpfungsmöglichkeiten

Mehr

8. Wirtschaftlichkeit des Sojabohnenanbaus 2014

8. Wirtschaftlichkeit des Sojabohnenanbaus 2014 8. Wirtschaftlichkeit des Sojabohnenanbaus 214 Die ökonomische Bewertung des Sojabohnenanbaus orientiert sich an der Systematik des Deckungsbeitrages. Im Hinblick auf die Verrechnung der verwendeten Kennwerte

Mehr

Förderung von Extensiven Bewirtschaftungsweisen und landschaftspflegerischen Leistungen zur Sanierung, Erhaltung, Pflege und Gestaltung der

Förderung von Extensiven Bewirtschaftungsweisen und landschaftspflegerischen Leistungen zur Sanierung, Erhaltung, Pflege und Gestaltung der 2009-2013 Förderung von Extensiven Bewirtschaftungsweisen und landschaftspflegerischen Leistungen zur Sanierung, Erhaltung, Pflege und Gestaltung der Kulturlandschaft Zahlungen zur Deckung der zusätzlichen

Mehr

Vollkostenrechnung Miscanthus

Vollkostenrechnung Miscanthus Vollkostenrechnung Miscanthus Pos. Bereich ME Minimum Maximum in je ME in je ME 1 2 Flächenvorbereitung Fläche pflügen 1 ha 80 150 3 Fläche grubbern und eggen 1 ha 60 120 4 Summe Pos. 2 + 3 1 ha 140 270

Mehr

Greening mit Zwischenfrüchten was ist bei der optimalen Mischung zu beachten?

Greening mit Zwischenfrüchten was ist bei der optimalen Mischung zu beachten? Greening mit Zwischenfrüchten was ist bei der optimalen Mischung zu beachten? Der Anbau von Zwischenfrüchten ist an sich nichts Neues. Er ist in vieler Hinsicht positiv, geht es um Nährstoffspeicherung,

Mehr

Komposteinsatz im Ackerbau Anwendung - Wirkung - Risiken

Komposteinsatz im Ackerbau Anwendung - Wirkung - Risiken Institut für Pflanzenernährung, Gießen Komposteinsatz im Ackerbau Anwendung - Wirkung - Risiken Diedrich Steffens Justus-Liebig-Universität Institut für Pflanzenernährung, IFZ Research Center for BioSystems,

Mehr