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1 DIE WETTE DIE ET THE BET

2 DIE WETTE DIE ET THE BET TH

3 Inhalt 8 DIE WETTE Eine UnTErsuchung über ZWEIfel, KonTIngenz und Sinn in Ökonomie und Gesellschaft. Performance-Wochenende 10 VIER GEWInnT: DIE WETTE. Ausstellung 12 YOU BET THIS IS THE FUTURE. Filmprogramm BETEIligte KÜNSTLERInnEN & KÜNSTLER: 16 BÖHLER & ORENDT: Mehrung #5 18 PIETER DE BUYSSER: In Praise of Speculation 20 ARMIN CHODZINSKI & NIS KÖTTING: Dr. C erklärt: Das Wetten 22 JOCHEN DEHN: Why Stand When You Can Fall 24 ELENA ESPOSITO: Wette und Schicksal: Beobachtung und Konstruktion der Zukunft 26 Tim Etchells: A Lucky Lottery Future 28 CLAIRE FONTAINE: Get Lost 30 FORCED ENTERTAINMENT: ALL (TOMORROW S PARTIES) 32 WILLIAM FORSYTHE: Suspense & The Defenders Part 3 34 NIKOLAUS GANSTERER: Theoriegehäuse 36 GEHEIMAGENTUR & JOSHUA SOFAER: Der Unwahrscheinlichkeitsdrive 38 HADLEY+MAXWELL: The House Rules (Betting is for Losers)

4 40 GOLDIN+SENNEBY: The Discreet Charm 42 HEATSICK: Extended Play 44 DANIEL KELLER: FUBU Career CAPTCHA's & Soft Staycation (Gaze Track Edit) 46 JOHANNES KREIDLER: Rich Harmonies 48 BARBARA MATIJEVIĆ & GIUSEPPE CHICO: Forecasting 50 MOTHER FUTURE: The Safe Bet 52 MICHAEL PORTNOY: Abstract Gambling 54 JOHANNES PAUL RAETHER feat. UTE WALDHAUSEN: Protektorama Akhada Materialistischer Spiritologie 56 REACTOR: Dummy Button 58 SASKIA SASSEN & RICHARD SENNETT: Wetten mit dem Leben der Anderen 60 SANTIAGO SIERRA: 20 m 3 Erde von der Iberischen Halbinsel 62 JANEK SIMON: A Short Survey of Lotto Winning Strategies 64 CALLY SPOONER: And You Were Wonderful, On Stage 66 DANIEL TYRANDELLIS & JOSEPH VOGL: Geld=Wunsch*(Vertrauen / Zeit) 68 DANIEL BOY, TANJA KRONE, EMMA RÖNNEBECK, INGOLF MÜLLER-BECK: Wetten, was geht 70 ELLEN BLUMENSTEIN und MATTHIAS VON HARTZ: Ein Gespräch 77 Das Wette-ABC

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9 Performance-Wochenende DIE WETTE Eine UnTErsuchung über ZWEIfel, KonTIngenz und Sinn in Ökonomie und Gesellschaft Mit der Einsicht, dass die Ungewissheiten unserer Zukunft auch mit den scheinbar sicheren Kalkülen der Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht in den Griff zu bekommen sind, stürzen wir uns in zwei Tage voll spekulativer künstlerischer und theoretischer Versuchsanordnungen zum Thema Wette. Mit dem Glauben, dass die rein mathematischen Erklärungsmodelle der Ökonomie längst nicht mehr ausreichen, um die komplexen Strukturen und Bedingungen unserer Gesellschaften auch nur annähernd zu erfassen, geben wir uns an diesen beiden Tagen dem Versuch hin, die Wette als unterschätztes Phänomen unserer Gegenwart in den Blick zu nehmen. Als Startpunkt der Kooperation zwischen Berliner Festspiele/Foreign Affairs und den KW Institute for Contemporary Art freuen wir uns auf ein Wochenende mit Performances zwischen Theater, Kunst und Theorie, das begleitet wird von zwei Ausstellungsprojekten in den KW: den beiden Arbeiten Suspense und The Defenders Part 3 von William Forsythe und der Gruppenausstellung Vier Gewinnt: Die Wette. Wir laden Sie am frühen Freitag Abend zuerst ins Haus der Berliner Festspiele, zum Abschluss des unwahrscheinlichsten Unwahrscheinlichkeitsdrives aller Zeiten, den wir gemeinsam mit geheimagentur & Joshua Sofaer auf der Großen Bühne der Berliner Festspiele feiern. Um 21:00 Uhr wird in den KW in der Auguststraße das Performance-Wochenende mit einem konzentrierten Wettprogramm eröffnet: Ein Casino von Michael Portnoy und ein Wettbüro für Zeit von Reactor laden die Besucherinnen und Besucher zum Mitmachen ein, bis ein Filmprogramm im Innenhof der KW die Nacht beschließt. Am Samstag erwarten wir Sie um 15:00 Uhr in den KW zurück, für einen Doppelstart von Jochen Dehn und Hadley+Maxwell. Cally Spooner zeigt im Anschluss ein Musical, bevor Daniel Tyradellis im Gespräch mit Joseph Vogl dessen Gleichung Geld=Wunsch*(Vertrauen/Zeit) erörtert.

10 Das Abendprogramm im Haus der Berliner Festspiele startet um 19:00 Uhr mit einer Einführung von Elena Esposito und Nikolaus Gansterer zu Wette & Schicksal. Die italienische Soziologin wird uns die tückischen Fallen in der Beobachtung und Konstruktion von Zukunft darlegen. Wenn Sie in den darauffolgenden Stunden die Prognosen von Forced Entertainment im Großen Saal jemals wieder verlassen möchten, erwartet Sie ein Abend mit Wette und Spekulation, bildender und performativer Kunst, Theorie und Spiel auf dem gesamten Gelände der Berliner Festspiele: Auf der Seitenbühne sprechen Richard Sennett und Saskia Sassen über makroökonomische Konsequenzen der Spekulation in unseren globalisierten Gesellschaften, bevor Giuseppe Chico und Barbara Matijević dort ihre Performance Forecasting zeigen. Lecture Performances von drei ganz unterschiedlichen Künstlern finden Sie in der Kassenhalle: Pieter De Buysser hält ein Lob auf die Spekulation, Janek Simon führt unterschiedliche Strategien fürs Lottospiel vor und Armin Chodzinski & Nis Kötting versuchen sich an einem musikalischen Lexikon zur Wette. Draußen im Garten erwartet Sie Johannes Paul Raether a.k.a. Protektorama, die Weltheilungshexe, unter einer Kastanie, vor dem Haus lädt Santiago Sierra seine 20 m 3 Erde von der Iberischen Halbinsel ab, in der Bornemann-Bar spielt Johannes Kreidler sämtliche 3028 Ziehungen der 6 aus 49 -Lotterie in der BRD (erstmals am ) als Folge sechsstimmiger Akkorde, bevor Heatsick dort zu später Stunde übernimmt. An den Wettcountern im Foyer erwarten Sie unsere Wett-Master den ganzen Abend lang, Mother Future legt im Mobile House ihre Karten aus und Tim Etchells lädt Sie zu seiner Happy Lottery Future ein. Tippen Sie mit bei einem Abend der Superlative! Auf unsere gemeinsame Zukunft! Ellen Blumenstein & Matthias von Hartz

11 Ausstellung VIER GEWInnT: DIE WETTE Das Phänomen der Wette findet sich in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen wieder von postfordistischer Finanzspekulation über Glücksspiele, Goethes Wette auf Gott bis hin zum Buch Hiob: Man setzt seinen Einsatz auf den Ausgang der Ereignisse. Mit Vier gewinnt: Die Wette setzen die KW Institute for Contemporary Art die Untersuchung über Wette und Spekulation, die in Kooperation mit Foreign Affaires für das Performance-Wochenende Die Wette - eine Untersuchung über Zweifel, Kontingenz und Sinn in Ökonomie und Gesellschaft angestoßen wurde, im Format der Ausstellung fort. Vier künstlerische Positionen verhandeln aus verschiedenen Perspektiven, was das Wetten heute bedeuten kann: Das schwedische Künstlerduo Goldin+Senneby untersucht das Phänomen der Wette vor dem Hintergrund kapitalistischer Finanzspekulation. In einer Gesellschaft, in der das Wetten sich größtenteils auf sinnentleertes Glücksspiel reduziert, stellt ihre Arbeit The Discreet Charm (2011/2012) innerhalb der Ausstellung die ökonomischen Finanzstrategien als die wichtigsten Wetten unserer Zeit dar, die zwar die Existenz ganzer Staaten und gesellschaftlicher Systeme aufs Spiel setzen, letztendlich aber nur von einigen wenigen gespielt und kontrolliert werden. Der amerikanische Künstler Daniel Keller stellt mit seinen neuen Arbeiten Mutmaßungen über die Arbeitswelt der Zukunft an. Er verhandelt dabei utopische wie auch dystopische Ideen zu zukünftigen Arbeitsstrukturen beispielsweise von dem Autor Martin Ford und übersetzt diese Auseinandersetzung in visuelle Objekte, etwa in dreidimensionale PVC-Schriftzüge, die sinnfreie Jobbezeichnungen aus einer High-Tech-Zukunft zeigen, in der Arbeit und Jobs für die Menschen künstlich produziert werden müssen.

12 KW 1+2 OG, bis 04. August 2013, Mi bis Mo 12:00 bis 19:00 Uhr, Do bis 21:00 Uhr. Claire Fontaine zeigt in ihrer Arbeit Get Lost (2007) die Komplexität von zwischenmenschlichen Beziehungen im Kapitalismus auf. Mit Bezug auf Hamlets Ausspruch I did love you once stellt sich dem Betrachter auf zwei Monitoren ein Überangebot attraktiver Paarungsoptionen dar: Die Bilder schöner Menschen flackern dem Betrachter in einem Überangebot entgegen, das die Idee von Liebe in einen Referenzrahmen mit Vorstellungen und Konzepten von Konsum und Überflussgesellschaft stellt. So entsteht das Gefühl, dass Liebe nicht nur kurzweilig und vergänglich ist, sondern dass im Neoliberalismus auch Liebe und Beziehungen den Regeln des Marktes folgen müssen. Mit dem installativen Performancezyklus Mehrung bringen die Künstler Böhler & Orendt zwei zentrale Aspekte der Wette zusammen: Glaube und Spekulation. Wie bei der Pascal'schen Wette, bei der der Descartes'sche Zweifel an die Existenz Gottes durch die Wette auf Gott überbrückt wurde, setzen die Besucher dieser neuproduzierten Arbeit voll auf die Zukunft der Spekulation, auch wenn sie wissen, dass es genauso gut anders laufen könnte. Das Setting von Mehrung #5 erinnert an einen Kult, dessen Regeln und Riten nicht zu dechiffrieren sind. Das Objekt der Begierde, dem sich die Anhänger der Geheimgesellschaft verschrieben haben und dem sie gleich einer religiösen Sekte huldigen ist eine Mehrungskurve. Die Visualisierung der Exponentialfunktion zeigt den steigenden Verlauf eines Wertes im Koordinatensystem als ein Abbild der Leistungsgesellschaft, in der die (Ver-)Mehrung von Kapital an oberster Stelle steht.

13 Filmprogramm YOU BET THIS IS THE FUTURE Jan Peter Hammer: The Fable of the BEEs (2012), HD, 8 Annika Eriksson: ArBEITswelt (2003), Videoexzerpte, 10 Pilvi Takala: PlaYErs (2010). Video, 7 50 Ayşe Erkmen: Coffee (2007), Video, 25 Cao Fei + RMB City: The Birth of RMB City (2009), Video, Eine Wette berührt immer Gegenwart und Zukunft gleichermaßen, weil sie ausgehend vom Ist-Zustand eine Hypothese für eine mögliche oder wahrscheinliche Zukunft entwirft. Wetten berühren Fragen der Spekulation, der Sicherheit, des Risikos und des (Aber-)Glaubens, und zwar immer mit Blick auf eine (best-)mögliche Zukunft. Das Filmprogramm The Bet This is the Future betrachtet das Verhältnis von Wette, Versicherung und Spekulation zur Zukunft und untersucht, wie wir uns Bilder von der Zukunft machen und gleichzeitig versuchen, diese zu beeinflussen. Jan Peter Hammers Film The Fable of the Bees nimmt das gleichnamige Gedicht von Bernard Mandeville zum Ausgangspunkt eines Gedankenspiels über gesellschaftliche Konstruktionen in der Zukunft: Wenn wir alle bessere Menschen wären, wäre die Welt dann ein besserer Ort?

14 KW Hof, Fr 23:00 Uhr Hammer dekonstruiert diese utopische Idee mit den Mitteln ökonomischer Marktanalyse und schlussfolgert: Better people make the world a worse place. In einer Gesellschaft, die auf das Risiko und die Kontingenz von Wetten mit verstärktem Sicherheitsbedürfnis reagiert, um die Zukunft so berechenbar wie möglich zu halten, befragt Annika Erikssons Film Arbeitswelt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Swiss RE Versicherung zu deren eigener Vorstellung von Sicherheit. An ihrem Arbeitsplatz sprechen die Mitarbeiter nicht nur über ihren eigenen Beruf, sondern geben auch Einblick in ihre Vorstellungen von Sicherheit und die Rolle, die sie für ihre Gegenwart und Zukunft spielt. Im Gegensatz dazu stehen die skandinavischen Pokerspieler in Pilvi Takalas Film Players. Takala zeichnet deren Leben in Thailand nach, wo sie ihre Zukunft durch professionellen Online-Poker jeden Tag neu erspielen. Sichtbar wird deren isolierte Lebensrealität, in der die Wette als Methode zwischenmenschlicher Beziehungen gesetzt wird. Welche Methoden gibt es, um mehr über die eigene Zukunft zu erfahren? Ayşe Erkmen zeigt in Coffee eine besondere Art, die Zukunft vorherzusagen: den Kaffeesatz lesen. Das Vertrauen in den Kaffeesatz wird hier zum Mediator, um mit den Unbekannten des eigenen Lebens, zukünftig und gegenwärtig, umzugehen. Cao Fei baut in ihrer Filmanimation The Birth of RMB City eine ideale Inselstadt und zeigt, wie die Zukunft aussehen könnte. Mit den Mitteln der Computeranimation stellt sie die Elemente, die für das ideale Leben in der Zukunft wichtig sind, zusammen: Hochhäuser, Freizeit- und Sportanlagen, Tempel und künstliche Natur. Der Film entwirft ein Bild der Zukunft, das sich immer wieder selbst aktualisiert und keine feste Identität oder Berechenbarkeit braucht.

15 ER von

16 KÜNSTL A bis Z

17 Böhler & Orendt Mehrung #5 Mehrung #5 ist der fünfte Teil einer fortlaufenden Reihe von installativen Performances, in denen sich die Erzählung um eine Geheimgesellschaft fortsetzt, deren Mitglieder sich völlig der Idee exponentiellen Wachstums verschrieben haben. Sie huldigen ihrer Leitvorstellung in regelmäßigen abendlichen Séancen, die vorrangig die Hervorbringung einer möglichst großen Zahl möglichst prachtvoller plastischer Abbilder des Graphen der Exponentialfunktion zum Inhalt haben. In diesem Urbild des Glücks sehen die Anhänger dieses Kults den verlorenen Schlüssel zu einer gedeihlichen Entwicklung des Weltgeschehens, und ihnen liegt viel daran, all jene auf den rechten Weg zu führen, denen sich diese Erkenntnis bisher noch nicht offenbart hat. So erhalten im fünften Teil der Erzählung nun auch die Besucher der KW für fünf Wochen die Gelegenheit, eine angemessene, demütige Haltung gegenüber der Ur-Idee einzunehmen, sich in der Herstellung erster bescheidener Andachtswerke zu üben und letztendlich ihre kümmerliche kleine Seele für dieses höhere Ziel hinzugeben. Matthias Böhler (* 1981 in Aachen) und Christian Orendt (* 1980 in Sighisoara, Rumänien) arbeiten seit 2007 als Böhler & Orendt zusammen. Gemeinsam haben sie großformatige Installationen erarbeitet, die imaginäre, immersive Umgebungen schaffen und mit der Wahrnehmung von Größenverhältnissen und Vorstellungskraft spielerisch umgehen. Häufig befassen sie sich mit dem Verhältnis von Mensch und Umgebung, ob natürlich oder künstlich, und lenken das Augenmerk auf die Ironie dieser Konstruktion. Ihre Arbeiten wurden unter anderem im Museum Schloss Moyland in Bedburg-Hau, im Wilhelm- Hack-Museum Ludwigshafen und in der Halle 14 in Leipzig ausgestellt.

18 KW Ausstellung, 1+2 OG Installationsansicht Albrecht Dürer Gesellschaft, Nürnberg Foto: Böhler & Orendt

19 PIETEr de Buysser IN PraISE OF SPECUlaTION IN ZUsammEnarBEIT MIT NIKolaUS GANSTERER (S. 34) Bescheiden und beglückt werde ich mit einem Tribut an die edle Kunst des Spekulierens anreisen. Ein Lob auf die Geächteten, die Aufdränger, die Schweine unserer jüngsten Finanzkrise. Ich komme und küsse sie. Die Praxis der Spekulation muss dringend rehabilitiert werden. Wir reden nicht gerne darüber. Spekulation, ähnlich wie Gewalt, ist etwas, das zivilisierte Menschen lieber outsourcen, in die Hände von Leuten legen, die sich diese ohne Skrupel schmutzig machen. Dabei sind wir doch alle Geschöpfe, die von Spekulation und Vertrauen, von Kredit und Schulden leben. Wenn man Finanzmenschen das Spekulieren verbietet, kann man ihnen genau so gut untersagen, wie du und ich eine Nase im Gesicht zu tragen. Ich komme mit einem Vorschlag, der mit einem herzlichen Willkommensgruß an das transkapitalistische Känguru beginnt. Pieter De Buysser schreibt Performancetexte, Essays, Geschichten und Romane und ist außerdem als Regisseur und Performer tätig. Am HAU war er bisher mit den Performances Anthology of Optimism und Mauervariationen für Anfänger zu sehen. Sein nächstes Solostück Landscape with Skiproads wird vom HAU koproduziert. Einige Stücke wurden auch ins Deutsche übersetzt: Die Narbe Lippe, Ismael Stamp und Nachtsonne. Die Münchner Kammerspiele zeigten 2006 Robinson Crusoe, die Frau und der Neger, De Buyssers Bühnenversion des Romans Foe von J. M. Coetzee. Im selben Jahr war er mit seiner Inszenierung Eekhoornbrood / Die Lösung Gast der Wiesbadener Theater- biennale,neue Stücke aus Europa'.

20 BFS Kassenhalle, Sa 20:00 Uhr, In englischer SpracHE

21 Armin Chodzinski & Nis KÖTTIng Dr. C erklärt: Das WETTEn Die Wette. Das war mal die spielerisch moralische Auflösung eines Konfliktes: Die Vertagung eines Widerstreits zwischen Spekulationen, Wissen, Kompetenzen und Meinungen - meistens der Anderen. Die Sache der Salons, des Bürgertums und der Straße zwischen Hahnenkampf und Distinktion. Die große Wette auf den Menschen gibt es auch, aber das nennt sich vielleicht eher Politik, Wirtschaft oder Utopie. Ein Lecture Konzert zwischen Moritat und Lexikonartikel als Versuch einer Begriffsklärung in Zeiten der sehnsüchtigen Liebe, die uns zu fatalistischen Konsumenten macht - falls wir nicht aufpassen. Armin Chodzinski (* 1970) hat Kunst studiert, im Management und in der Beratung gearbeitet und in Anthropogeographie promoviert. Er arbeitet am Verhältnis von Kunst und Ökonomie, das sich im Stadtraum destilliert. In Performance Lectures, Ausstellungen, Dozenturen, Konzerten und Publikationen versucht er unzureichend, die Welt zu erklären. Seine Methode ist der Selbstversuch. Er lebt und arbeitet in Hamburg. Nis Kötting (* 1981) hat Musikwissenschaft studiert und ist als Pianist und Keyboarder in diversen Bandformationen tätig. Mit der nigerianischen Soul-Sängerin Nneka ist er in den letzten Jahren durch die ganze Welt getourt und hat in unzähligen Clubs und Festivals in Europa, Amerika und Afrika gespielt. Seine Leidenschaft gehört dem Jazz, Funk und Soul - am liebsten in historischer Aufführungspraxis mit diversen Vintage-Keyboards und seiner Hammond Orgel von Er lebt und arbeitet in Hamburg.

22 BFS Kassenhalle, Sa 22:00 Uhr Armin Chodzinski, Foto: Frank Egel Photography

23 Jochen Dehn Why stand when you can fall (Titel von Charlie Jeffery) Hätte ich die Zunge von Gene Simmons, die Nase von Ilja Gort, die Brusthaare von Tom Jones und das Lächeln von America Ferrara, bräuchte ich die Beine von David Beckham oder die linken Finger von Keith Richards nicht, um aus einem Unfall ein Vermögen zu machen. Versicherungen sind Schmuck. Sicherheit kann glücklich machen. Man kann Fahrrad fahren, wenn man gelernt hat, in die Richtung zu lenken, in die man fällt. Man kann mit dem Blick aus dem Fenster anfangen, man kann sich zu warm oder zu kalt anziehen. Wahrscheinlich sind meine Chancen nicht größer, von einem Meteoriten getroffen zu werden, wenn ich mich gegen so einen Zusammenstoß versichere, aber diese Versicherung bringt uns beide auf dem Papier näher. Wir bilden einen Satz. Der Meteorit und ich werden zusammen gedacht. Why stand when you can fall ist ein Vortrag über den Wunsch, mit etwas in Verbindung gebracht zu werden. Why stand when you can fall zeigt in Zeitlupe, wie Verlieben funktioniert. Jochen Dehn (* 1968 in Deutschland), lebt und arbeitet in Paris und beschäftigt sich mit unterschiedlichsten Performance-Projekten, erzählt Geschichten und macht häufig den Inhalt zum Hindernis oder Auslöser von Handlung. Seine Performances setzen Bruchstellen und schaffen Einstürze, die Erkennungsmomente für Orte, Gesten und Gedanken schaffen. Seine Recherchen und Theaterarbeiten sind an offiziellen Orten wie auch in Privathäusern, Straßen und anderen eher untypischen Räumen entstanden und umgesetzt worden. Häufig befassen sich seine Arbeiten mit dem Körper und dem ihn umgebenden Raum, mit den physischen und emotionalen Abständen zwischen Menschen und ihrem möglichen Zusammenprallen. Unter anderem waren seine Performances auf der 11. Biennale de Lyon, am Centre Pompidou in Paris und in Galerien in London, Berlin und Paris zu sehen.

24 KW Studiolo, Sa 15:00 Uhr the grandmother s paradox, in Zusammenarbeit mit J. Fouchard und KD Nguyen Thu Lam 2009 Foto: V. Veopraseut

25 Elena Esposito WETTE und ScHIcksal: Beobachtung und KonstrUKTIon der ZUKUnft IN ZUsammEnarBEIT MIT NIKolaUS GANSTERER (S. 34) Die Wette hat es immer gegeben, aber ihre Bedeutung und ihre Rationalität haben sich mit der Evolution der Gesellschaft radikal verändert. Denn sie ist eng mit der Interpretation der Zukunft und der Rolle der Menschen in der Gestaltung der Zukunft verbunden. Wer wettet, stellt sich gleichsam außerhalb der Zeit und beobachtet eine vermeintlich schon entschiedene Zukunft, die unabhängig von seinen Handlungen und seinem Verhalten ist. Wer wettet, versucht, den Lauf der Ereignisse zu raten, so wie man versucht, etwas zu raten, worüber wir nicht genug Informationen haben. Derjenige gewinnt, der am nächsten an die richtige Bewertung kommt. Es handelt sich eigentlich um eine de-futurisierte Zukunft, die so behandelt wird, als ob sie Gegenwart wäre eine Dimension der Ignoranz, aber nicht der echten Unsicherheit: Wir wissen nicht, was der Fall sein wird, aber es gibt eine korrekte Art, es zu antizipieren. Die Unsicherheit der Zukunft hat aber noch eine andere Qualität: Die Zukunft kann nicht bekannt werden, nicht weil uns die Informationen fehlen, sondern viel weitreichender, weil es sie noch nicht gibt, und die Art und Weise, wie sie sich verwirklichen wird, hängt u.a. auch davon ab, was wir heute tun oder nicht tun unsere Wetten eingeschlossen. In allen sozialen Lagen verändert die Wette die Bedingungen der Zukunft, die sie zu antizipieren versucht. Diese faszinierende und gefährliche Zirkularität ist nicht immer offensichtlich z. B. in den Standardfällen von Wetten wie Pferderennen oder Wetten über die Wetterlage. In diesen Fällen benutzen wir oft unbewusst die Zeitvorstellung anderer Gesellschaften, für die die Zukunft von einer höheren Instanz schon bestimmt war die Unsicherheit war nur der Beschränktheit der Menschen zuzuschreiben, die nicht fähig sind, in die Zukunft zu sehen und die Dinge im voraus zu kennen. Die Wette ist eine Möglichkeit, diese Ignoranz zu benutzen und gleichsam zu neutralisieren. Wir sind gezwungen, mit einer radikalen Unsicherheit umzugehen: in Fällen, in denen unsere Vorhersage die Bedingungen der Zukunft verändert, die sie zu vorhersagen versucht, z.b. den Zeiten, in denen in der

26 BFS GrossE Bühne, Sa 19:00 Uhr Urlaubsperiode weniger Verkehr auf der Autobahn herrscht während alle anderen dasselbe tun. Alle suchen eine intelligente Abfahrt, mit dem Ergebnis, dass die hypothetisch günstigste Zeit die schlimmste wird. Die Wette ist keine einfache Antizipation der Zukunft, sondern wirkt auf sie ein. In der Reflexion über die Wette müssen wir auch über diese Zirkularitäten reflektieren, die manchmal die vernünftigste Wette scheitern und denjenigen verdienen lassen, der unvorsichtig gewettet hat. Wir alle wissen: In den Wetten über Fußballergebnisse ist eine vernünftige Vorhersage nicht interessant, denn wenn sie richtig ist, liegen viele andere auch richtig, und man gewinnt fast nichts ein gewisses Maß an Unvernunft ist für eine gelungen Wette nötig. Wie können wir aber diese Unvernunft steuern und vorhersehen? Was bedeutet, vorsichtig zu wetten? Die Welt der Finanzen bietet lehrreiche Beispiele verschiedener Haltungen zur Wette. Derivate existieren seit Jahrtausenden und sind immer als sales of a promise, also als Wette, beschrieben worden, aber die entsprechende Form von Risiko und ihre Verwaltung haben sich stark verändert wie die Geschehnisse und Probleme der strukturierten Finanz zeigen. Die Erforschung der Derivate kann als die Erforschung der Evolution der sozialen Form der Wette und ihrer Blindheiten beschrieben werden. Elena Esposito (* 1960 in Mailand), studierte zunächst Soziologie und Philosophie an der Universität Bologna, u. a. bei Umberto Eco, Autor und Professor für Semiotik ging sie nach Bielefeld, um bei Niklas Luhmann zu promovieren und schrieb 2001 an der Universität Bielefeld ihre Habilitation. Heute unterrichtet sie Kommunikationssoziologie an der Universität Modena e Reggio Emilia. Mit Arbeiten wie Soziales Vergessen. Formen und Medien des Gedächtnisses der Gesellschaft (2002) und Die Fiktion der wahrscheinlichen Realität (2007) hat Elena Esposito die Systemtheorie vorangetrieben. Seit einiger Zeit widmet sie sich der Untersuchung von Prozessen auf den Finanzmärkten.

27 TIM ETCHElls A LUCKY LOTTERY FUTURE A Lucky Lottery Future ist eine Verlosung, bei der alle Zuschauer des Performancewochenendes die Chance haben, den großen Preis zu gewinnen. Dies ist Ihr einzigartiges, kostenloses Los, jedes mit einer eigenen Kombination aus einer Jahreszahl und einem möglichen zukünftigen Ereignis versehen. Füllen Sie die Rückseite aus, geben Sie es ab und sichern Sie sich Ihre Chance auf den Gewinn. Am Ende wird per Losziehung der glückliche Gewinner ermittelt. Die gleichermaßen poetischen, verstörenden wie auch banalen Texte auf den Losen für Etchells A Happy Lottery Future sind spielerische und verschmitzte Zukunftsvorhersagen, die Hunderte von Möglichkeiten vorschlagen, einige davon möglich, andere extrem unwahrscheinlich. A Lucky Lottery Future ist ein Projekt von Tim Etchells für das Performancewochenende Die Wette im Rahmen des Festivals Foreign Affairs Tim Etchells ist ein englischer Künstler und Autor, dessen Arbeiten sich zwischen Performance, bildender Kunst und Fiktion bewegen. Er ist in vielen unterschiedlichen Zusammenhängen tätig, unter anderem ist er der Leiter der international renommierten Performance-Gruppe Forced Entertainment aus Sheffield. Gegenwärtig ist er Professor of Performance an der Universität Lancaster. Zu seinen neueren Veröffentlichungen gehören Vacuum Days (Storythings, 2012) und While You Are With Us Here Tonight (LADA, 2013).

28 BFS FOYER & BornEmannBar, Sa ab 19:00 Uhr Abbildungen: Tim Etchells

29 Claire Fontaine Get Lost Die Arbeit Get Lost (2007) untersucht die Zusammenhänge von Lust, Begierde und freier Liebe im Kontext unserer kapitalistischen Welt. Zentraler Bestandteil der Arbeit ist das Zitat aus Shakespeares Hamlet, Ich liebte Euch einst ( I did love you once ). Der Satz, den Hamlet zu Beginn des 3. Akts äußert, um ihn gegen Ende desselben zu negieren ( I loved you not ( Ich liebte Euch nicht )), verweist auf ein komplexes Nachdenken über das Konzept Liebe, wie es auch in der Arbeit auftritt: So steht dem Beweis vergangener Liebe der Titel Get Lost (deutsch: verschwinde) gegenüber, der das Publikum direkt abweist. Claire Fontaine benutzt das Vermischen von Sound, Text, Bildern und den Bewegungen im Raum für ein komplexes Statement zu Beziehungen in unserer kapitalistischen Gesellschaft. Claire Fontaine ist eine in Paris ansässige, 2004 gegründete Kollektivkünstlerin. Nachdem sie sich nach einer Notizbuchmarke benannt hatte, erklärte sie sich selbst zu einer Readymade-Künstlerin und begann, neo-konzeptionelle Kunst zu schaffen, die oft aussieht wie die Arbeiten von anderen. Ihr Werk, bestehend aus Neon, Video, Bildhauerei, Malerei und Text, kann gesehen werden als ein ununterbrochenes Hinterfragen politischer Impotenz und der Krise der Singularität, die die zeitgenössische Kunstszene zu bestimmen scheint. Claire Fontaine steigt empor aus den Trümmern des Autorenkonzepts und experimentiert mit kollektiven Produktionsabläufen und unterschiedlichen Mitteln, intellektuelles und privates Eigentum zu teilen. Ihre Arbeit wurde unter anderem an den Musées d Art Contemporain Marseille, dem Institute for Contemporary Art in San Francisco und dem Schinkel Pavillon in Berlin gezeigt.

30 KW Ausstellung, 1+2 OG Get lost, 2007 Two channel iphoto/itunes slide show: two 4:3 plasma screens or monitors on plinths, two mac-mini, two amplifiers with speakers. Colour and sound. Duration : continuous shuffled loop. Photo: Courtesy of the artist and galerie Neu, Berlin

31 Forced EnTErtainment All (Tomorrow s Parties) In dieser fünfstündigen Version ihrer Performance Tomorrow s Parties richten Forced Entertainment den Blick immer wieder aufs Neue in die Zukunft. Vier Performer begeben sich auf eine Reise durch utopische und dystopische Visionen, Science Fiction-Szenarien, politische Albträume und absurde Fantasien, durch alle denk- und benennbaren Zukünfte, in einem ständigen Strom aus Spekulationen, Möglichkeiten und Träumen. All (Tomorrow s Parties) speist sich aus den optimistischen und pessimistischen Geschichten, die wir uns selbst erzählen, und den Freuden der Fantasie, die sich in den Drehungen und Wendungen der Performance ergeben. Ausgehend von Mutmaßungen, Erfindungen und fesselnden, aber altbekannten Erzählungen nimmt das Stück seinen Lauf in unterschiedlichste Richtungen und hin zu allen Arten von Spekulationen den realistischen, den persönlichen und den ganz offensichtlich irrwitzigen. All (Tomorrow s Parties) zeigt Forced Entertainment von ihrer vertrauten und komischen Seite ein spielerischer, eindringlicher und manchmal trunkener Blick in mögliche und unmögliche Zukünfte. Wie bei allen durational performances der Gruppe steht es dem Publikum frei, jederzeit zu kommen, zu gehen und zurückzukehren, während sich die Performer durch einen Katalog aus Spekulationen spielen. Konzipiert und entwickelt von der Company: Robin Arthur, Tim Etchells, Richard Lowdon, Claire Marshall, Cathy Naden und Terry O Connor Performer: Cathy Naden, Claire Marshall, Richard Lowdon, Robin Arthur Regie: Tim Etchells / Design: Richard Lowdon / Lichtdesign: Jim Harrison / Produktion: Jim Harrison Forced Entertainment Management Team / General Manager: Eileen Evans / Marketing Manager: Sarah Cockburn /Production Manager: Jim Harrison / Administrative Assistant: Natalie Simpson All (Tomorrow s Parties) ist eine Auftragsarbeit für die Berliner Festspiele. Es ist eine durational version von Tomorrow s Parties, produziert von Belluard Bollwerk International, ermöglicht durch die Unterstützung des Kantons Fribourg für Kultur. Eine Koproduktion mit BIT Teatergarasjen (Bergen), Internationales Sommerfestival (Hamburg), Kaaitheater (Brüssel), Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt), Theaterhaus Gessnerallee (Zürich) und Sheffield City Council. Unterstützt durch die Stanley Thomas Johnson Foundation. Forced Entertainment werden regelmäßig durch den Arts Council England gefördert. Weitere Informationen: #alltomorrowsparties

32 BFS GrossE Bühne, Sa ab 19:30 Uhr, In englischer SpracHE Schon über ein Vierteljahrhundert halten die sechs Gründungsmitglieder von Forced Entertainment ihre einzigartige künstlerische Partnerschaft aufrecht und haben ihre Position als Wegbereiter der zeitgenössischen Theaterszene ausgebaut. Das Interesse der Company gilt den Abläufen von Performance, der Rolle des Publikums und den Mechaniken zeitgenössischen urbanen Lebens. Durch ihre charakteristisch kollaborative Arbeitsweise die Produktionen werden von der Gruppe durch Improvisation, Experimentieren und Diskussionen entwickelt sind Forced Entertainment zu Pionieren des britischen Avantgarde Theaters geworden und genießen große internationale Anerkennung. The future will be confusing, Fotos: Tim Etchells

33 William Forsythe Suspense / THE Defenders Part 3 Das choreografische Objekt ist kein Ersatz für den Körper, sondern eher ein alternativer Schauplatz, an dem das Verständnis für den möglichen Impuls und die Organisation von Handlungen angesiedelt ist. (William Forsythe) Suspense Filme The DefenDErs Part 3 Choreographic Object Videoediting: Philip Bußmann William Forsythe gilt als einer der führenden Choreografen weltweit. Seine Werke sind dafür bekannt, die Praxis des Balletts aus der Identifikation mit dem klassischen Repertoire gelöst und zu einer dynamischen Kunstform des 21. Jahrhunderts transformiert zu haben. Forsythes tiefgreifendes Interesse an organisatorischen Grundprinzipien hat ihn dazu geführt, ein breites Spektrum von Projekten in den Bereichen Installation, Film und internetbasierte Wissensentwicklung zu realisieren. The Forsythe Company wird gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden und den Freistaat Sachsen sowie die Stadt Frankfurt am Main und das Land Hessen. Sie ist Company-in-Residence in HELLERAU Europäisches Zentrum der Künste (Dresden) und im Bockenheimer Depot (Frankfurt am Main). Mit besonderem Dank an die ALTANA Kulturstiftung für die Unterstützung der Forsythe Company.

34 KW BooKS & ROOFTOP, Fr & Sa ab 12:00 Uhr Suspense, Foto: Julian Gabriel Richter

35 Nikolaus GansTErer THEoriegEHäuse, 2013 Nikolaus Gansterer übersetzt Prognosen zu unserer Zukunft in einsturzgefährdete Theoriegehäuse. Als Erweiterung seiner Arbeit Drawing a Hypothesis entwickelt er vor Ort eine performative Diagrammatik der Wette. Er beschäftigt sich in seinen Performances mit der grundsätzlichen Frage nach der Visualisierbarkeit von Denkvorgängen. Anhand von gezeichneten und gebauten Konstellationen entwickelt er parallel zu den Lectures von Elena Esposito und Pieter De Buysser assoziative Gedankengebäude. Die fragilen Zeichnungen und Modelle stehen für Gansterers konsequente Entwicklung einer spezifischen Sprache zur Materialität von Denkvorgängen und für eine spielerische Auseinandersetzung mit den vielschichtigen Bedeutungsebenen des Spekulativen. Nikolaus Gansterer (* 1974), lebt und arbeitet in Wien und Berlin. Er studierte bei Brigitte Kowanz an der Universität für Angewandte Kunst Wien wo er seit 2007 selbst lehrt und an der Jan van Eyck Akademie in Maastricht. In seinen transmedialen Arbeiten beschäftigt sich Gansterer mit der Übersetzbarkeit wissenschaftlicher Zugänge in ein künstlerisches Umfeld und legt dadurch immanente Vernetzungsstrukturen offen. Durch ein konsequentes Kombinieren von Methoden und Settings aus beiden Bereichen gelingt es ihm, überraschende Verbindungen zu knüpfen, die die Grenzen zwischen Natur und Kultur hinterfragen wurde Nikolaus Gansterer mit dem Kulturpreis für Bildende Kunst des Landes Niederösterreich ausgezeichnet veröffentlichte er das umfangreiche Buchprojekt Drawing a Hypothesis (Springer Wien/New York) über die Ontologie von Visualisierungsformen und die Entwicklung des diagrammatischen Blicks in Kunst und Wissenschaft.

36 BFS GrossE Bühne, Sa 19:00 Uhr & BFS KassENHallE, SA 20:00 UHR Theoriegehäuse 5, 2013, Foto: courtesy of the artist

37 geheimagentur & Joshua Sofaer Der Unwahrscheinlichkeitsdrive Ein Lincoln Town Car konvertiert in eine Stretchlimousine von der Firma Crystal Club in Kalifornien: Während der Finanzkrise wurde eine dieser Limousinen in der Wüste nahe des Flughafens Dubai abgestellt. Ihr Besitzer war bankrott und floh außer Landes. Für Foreign Affairs bringen die geheimagentur und der Künstler Joshua Sofaer diese Limousine nach Berlin, um daraus einen Unwahrscheinlichkeitsdrive zu machen: Wenn mächtige Männer, Stars oder solche, die das gerne wären, in Stretchlimousinen zu finden sind was wäre dann ein unwahrscheinlicher Gebrauch des Wagens? Soll die Limousine Leute abholen, die vom Gerichtsvollzieher aus ihren Wohnungen geworfen werden? Oder Leute, die vor Liebeskummer nicht mehr wissen, wohin? Soll sie als staatenlose Staatslimousine der Sans-Papiers-Bewegung dienen? Oder ernennen wir sie zum Raumschiff und schenken sie dem Club der Autonomen Astronauten? Am 12. Juli um 19:00 Uhr wird das Unwahrscheinliche wirklich geschehen: Die Limousine wird auf die Große Bühne der Berliner Festpiele fahren. Und dort wird sie verschenkt. An wen das entscheidet das Publikum. Foto: geheimagentur

38 BFS GrossE Bühne, Fr 19:00 Uhr Was, wenn die Krise der letzten fünf Jahre eine Krise der Wahrscheinlichkeit ist? Keine dieser wahrscheinlichen Krisen also, die das untere Ende der Kurve markieren, sondern eine Krise der Kurve selbst? Was, wenn die Bewegungen der Finanzmärkte an die Oberfläche bringen, was am Wahrscheinlichen immer schon gänzlich unwahrscheinlich war? Was, wenn es weniger darum ginge, dieses Unwahrscheinliche unter Kontrolle zu bringen, als darum, die Grenzen des Wahrscheinlichen zu begrüßen. Das einzig Gute an der Krise ist, dass irgendwann auch das Wahrscheinlichkeitsregime von Angst und Sorge aussetzt. Zugleich ist es genau das, was das Krisenmanagement der Regierungen als erstes wieder herstellt. Die Bank of Burning Money, die Wunder-Annahmestelle, die Alibi-Agentur, das Casino of Tricks, die Schwarzbank die geheimagentur produziert seit über zehn Jahren Situationen und Einrichtungen, die wie Fiktionen erscheinen und dann doch die Realitätsprüfung bestehen. Die geheimagentur ist ein freies Label, ein offenes Kollektiv und der Versuch einer praktischen art of being many. Joshua Sofaer (* 1972 in Cambridge, England), ist ein Künstler, der sich mit Formen von Kollaboration und Partizipation befasst. Humorvoll spielt er mit etablierten Produktionsformen, nimmt sich Talksendungen, Wettbewerbe, Vorlesungen oder Museumspräsentationen vor und unterzieht sie einer Neubetrachtung. Er ist Kurator, Produzent und Regisseur einer ganzen Bandbreite von Projekten, darunter große Events, intime Performances und Veröffentlichungen.

39 GolDIn+sEnneby THE DISCREET CHarm mit PAMELA CARTER (Dramatikerin), Ismail Ertürk (KULTURÖKONOM), Anna Heymowska (Bühnenbildnerin), Hamadi Khemiri (Schauspieler) Der Titel bezieht sich auf Luis Buñuels surrealistischen Film Der diskrete Charme der Bourgeoisie von 1972, eine Parodie auf die Selbstdarstellung und die Anspruchshaltung der Bourgeoisie. Das Stück jedoch befasst sich mit dem diskreten Charme des Bankensystems oder vielmehr der in Bezug auf Kapital und Finanzwesen entstehenden Infrastrukturen. Anhand eines maßstabsgetreuen Modells, wie es im Theater von Regisseuren und Schauspielern oder von Produktionsteams und Investoren zur Anschaulichkeit genutzt wird, erläutert ein Ökonom der möglicherweise ein Schauspieler ist verschiedene finanzielle Strategien und Instrumentarien. Die Beziehung zwischen Theaterstück, Modell, Bühne und Realität wird gemeinsam mit den Zuschauern immer wieder neu verhandelt. Diese Arbeit gehört zu einer Projektserie von Goldin+Senneby, in der durch die Mittel Performance und Theater die Geografie und Methoden der Finanzmärkte untersucht werden. (Kim Einarsson) Ursprünglich eine Auftragsarbeit für The End of Money ( Das Ende des Geldes ), kuratiert von Juan A. Gaitán, Witte de With, Rotterdam Diese Version von Counter-Production, Generali Foundation, Wien, 2012 Goldin+Senneby (seit 2004) ist eine Kollaborationsstruktur der Künstler Simon Goldin und Jakob Senneby, die juristische, finanzielle und räumliche Konstrukte untersuchen. In ihrem Hauptwerk unter dem Titel Headless (seit 2007) befassen sie sich mit der Sphäre der Offshore-Finanzen und der Produktion virtuellen Raums durch Rechtsnormen. Indem sie einer Offshore-Firma auf den Bahamas namens Headless Ltd. folgen, untersuchen sie Strategien des Rückzugs und der Geheimhaltung, begleitend erzählt ein anonym verfasster Detektivroman kontinuierlich ihre Nachforschungen.

40 KW Ausstellung, 1+2 OG, In englischer SpracHE Goldin+Senneby, Top 5 Hedge Fund Weapons, mit Ismail Ertürk (Cultural Economist)

41 HadlEY+Maxwell THE House Rules (BETTIng is for Losers) Können wir das Haus nur besiegen, indem wir die Hausregeln verbiegen? Oder geht es darum, andere Wege ins Glück zu finden? Was bedeutet es, sich selbst ins Spiel zu bringen oder die eigene Sicherheit und Vernunft zu riskieren für das, was wir tun? Wenn wir unsere Welt beschreiben als Schauspiel, welches das Irdische verlassen hat, um in das allgegenwärtige fantastische Reich der Virtualität einzutauchen, was hält uns noch davon ab, die Erde ganz loszulassen? An welchen Fäden hängen wir? Diese Inszenierung zeigt eine spekulative Manifestologie künstlerischer Subjektivität und untersucht, wie diese verspielt oder durch Produktion und Repräsentation ins Spiel gebracht wird. Choreografie: Emma Waltraud Howes Hadley+Maxwell ist eine Kollaboration der in Berlin ansässigen Künstler Hadley Howes (* 1973) und Maxwell Stephens (* 1966), die seit 1997 besteht und mit den Mitteln Video, Installation, Klang, Zeichnen und Bildhauerei arbeitet. Der Kooperation verpflichtet, untersuchen die beiden in ihrer Arbeit Mediation als Schwelle zum Verständnis zwischen dem Einzelnen und der Gruppe, dabei mitunter die individuelle, kreative Stimme hinterfragend. Häufig verwenden sie ikonische Bilder und traditionelle Formen aus der Popkultur, aus künstlerischen und politischen Bewegungen, und setzen komparative Strategien zwischen unterschiedlichen Medien ein, um die Beziehung zwischen privatem Leben und öffentlichem Auftritt zu untersuchen. International haben sie ihre Arbeiten in der National Gallery Canada, im Witte de With Rotterdam und der 4. Marrakesch Biennale gezeigt.

42 KW Chora, Sa 15:00 Uhr, In englischer SpracHE House Rules Overview, Wasserfarbe auf Papier, 24x32 cm, 2013 Foto: Hadley+Maxwell

43 Heatsick ExtenDED Play Heatsick präsentiert sein Extended Play -Projekt, in dem er die Bornemann Bar des Haus der Berliner Festspiele in einen kybernetischen Spielplatz verwandelt. Ausgehend von der Idee der Singularität werden die Teilnehmer in Freizeitbeschäftigungen involviert, die eigentlich Arbeit sind (Fitnessübungen als Selbstregulierung). Heatsicks geloopte Musik spiegelt diesen Prozess, begleitet von programmierten Lichtmustern, indem sie selbstreplizierende Abstraktionszustände erschafft. Heatsick ist ein Projekt des in Großbritannien geborenen und in Berlin lebenden Musikers und Bildenden Künstlers Steven Warwick. Seine Musik entsteht in Echtzeit und setzt sich aus Loops zusammen, die durch Verformung, Streckung und Verkürzung miteinander verknüpft und vermischt werden. Dies entspricht dem Stil von Warwicks Bildender Kunst, bei der Objekte und Medien in einer Weise verschmelzen, die den Betrachter zur Teilnahme anregt. Das Konzept des Extended Play, basiert auf der Idee des durch den Einsatz eines Lichtinstallationsrasters und Experimente mit unterschiedlichen Farbtemepraturen visuell erweiterten DJ Sets. Warwick lässt aus begrenzten Mitteln eindringliche maximalistische Klangräume entstehen, die an so unterschiedlichen Orten wie der Panorama Bar des Berghain, der Malmö Konsthall, der Städelschule Frankfurt und beim Melt Festival begeistert aufgenommen wurden.

44 BFS Bornemann Bar, Sa ab 23:00 Uhr Abbildung: Heatsick

45 Daniel Keller FUBU CarEEr CAPTCHA'S & Soft Staycation (Gaze Track EDIT) STELLT EUCH EINE WELT VOR, in der... Arbeit, Konsum, Marketing, Freizeit und Protest hybridisiert, automatisiert und bis zur Vergessenheit outgesourct wurden. Zwar wäre immer noch ein Massenmarkt erforderlich, der unsere Produkte konsumiert, doch für etwas anderes würden kaum noch Menschen benötigt. 70 Prozent der heutigen Jobs wird es in dreißig Jahren nicht mehr geben und die Menschheit wird, so absurd es klingen mag, für die Aufrechterhaltung und das Wachstum der Weltwirtschaft nicht mehr notwendig sein. Nennen wir die letzte noch erhältliche Arbeit Prosumarkritique. Produktiver (oder rebellischer) können wir heutzutage kaum noch zu werden hoffen. Ein paar Optionen bleiben... Das Projekt FUBU Career CAPTCHA's ist eine Weiterführung des wegweisenden Essays mit dem Titel Warum uns die Zukunft nicht braucht von Sun Microsystems-Gründer Bill Joy, veröffentlicht 2000 im Wired Magazine. Der pessimistische Artikel bezieht sich auf Ted Kaczynski, den technophoben Briefbomber und Kulturkritiker, wie auch auf den Technologieutopisten und Futuristen Ray Kurzweil. Bei dem Thema Die industrielle Gesellschaft und ihre [wirklich schlechte] Zukunft stellt sich Joy letzten Endes auf Kaczynskis Seite und ruft dazu auf, die Macht der Computer und des daraus resultierenden Stroms an softwareverursachten ökonomischen Störungen zu begrenzen. Die Arbeiten sind 3D-ausgedruckte imaginäre futuristische Jobbeschreibungs-CAPTCHA's (Completely Automated Public Turing test to tell Computers and Humans Apart, etwa: rein automatischer öffentlicher Turingtest zur Unterscheidung von Computern und Menschen), entstehend aus einem auf mehreren Bühnen ablaufenden Mensch/Maschine-synergistischen Abstraktionsprozess, der den Text von Bill Joy in ein einzigartig gewinnklassiges Wandornament umwandelt. In der Videoinstallation Soft Staycation (Gaze Track Edit) wurden mittels einer Tobii-Gazetracking-Kamera die Augenbewegungen einer Gruppe arbeitsloser Hartz IV-Empfänger und zugezogener Freiberufler gemessen. Diese hatte der Künstler, der

46 KW Ausstellung, 1. & 2. OG in die Rolle eines Joberschaffers schlüpfte, mittels Kleinanzeigen ausgesucht und damit beauftragt, sich einen dreißigminütigen Zusammenschnitt von Tourismuswerbespots anzusehen, entstanden im Auftrag verschiedener öffentlich finanzierter Tourismusagenturen. Daniel Keller (* 1986 in Detroit) ist ein in Berlin ansässiger US-amerikanischer Künstler. Zusammen mit Nik Kosmas gründete er das Künstlerkollektiv AIDS-3D, das seit der gemeinsamen Studienzeit am Chicago Art Institute zusammenarbeitet und diverse Installationen, Performances, klang- und internetbasierte Projekte umgesetzt hat. Ohne sich auf ein Medium oder einen Stil festzulegen, befassen sie sich mit dem Blick der Internetzeitalters auf zeitgenössische Kunst, Kultur und Interaktionen, wobei sie Ideen des Digital Kitsch und technologischer Utopien sowohl verfolgen als auch kommentieren. Ihre Arbeiten waren unter anderem am New Museum in New York, am ICA in London, beim Aachener Kunstverein, bei Import- Projects in Berlin, T293 in Rom und auf der Biennial of the Americas in Denver zu sehen. Amazon Cairn Customer Feedback: Screenshot. Foto: Daniel Keller

47 Johannes Kreidler Rich HarmonIEs Video- / Klanginstallation für vier Monitore, Kopfhörer und Texttafeln Performance Ein Vieroktavkeyboard hat 49 Tasten, auf denen sich die Lottoziehungen 6 aus 49 spielen lassen. Jeder sechsstimmige Akkord entspricht den sechs Richtigen mit dieser akustischen Glücksmetapher kann im Medium der Musik das Wesen des Zufalls und der Wette darauf durchdrungen werden, und womöglich lässt sich eine Zukunftsmusik der nächsten Ziehung zu Gehör bringen. Johannes Kreidler (* 1980) studierte von 2000 bis 2006 an der Musikhochschule Freiburg und am Conservatorium Den Haag Komposition, Elektronische Musik und Musiktheorie, u.a. bei Mathias Spahlinger und Orm Finnendahl. Seit 2006 unterrichtet er als Lehrbeauftragter Komposition, Musiktheorie, Gehörbildung und Elektronische Musik an verschiedenen Musikhochschulen erregte er größeres Aufsehen durch eine Kunstaktion, bei der er für die Anmeldung eines 33sekündigen elektronischen Stückes mit Fremdanteilen bei der GEMA mit Formularen in einem Laster vorfuhr erhielt er den Kranichsteiner Musikpreis. Aufführungen auf Festivals wie den Donaueschinger Musiktagen (2012), den Wittener Tagen für Neue Kammermusik (2013), den Darmstädter Ferienkursen (2010, 2012 und 2014), Ultraschall Berlin (2013), dem Ultima Festival Oslo (2010) und dem Huddersfield Contemporary Music Festival (2010 und 2011).

48 BFS Bornemann Bar, Sa 20:00 Uhr (LIVE PErformancE) rangfoyer (InsTallaTIon) 6-aus-49, Johannes Kreidler

49 Barbara MaTIJEVIć & Giuseppe chico ForecasTIng Barbara Matijević konfrontiert ihre eigene, dreidimensionale Präsenz mit der zweidimensionalen Welt zahlloser YouTube-Videos. Aus diesem Setting entstehen eine Reihe räumlicher und zeitlicher Unverhältnismäßigkeiten und der Bildschirm wird zum Fenster für eine Wahrnehmung von Zukunft, die als Ansammlung noch nicht realisierter Ereignisse immer nur als Spekulation existiert. Barbara Matijević (geboren 1978 in Našice, Kroatien) studierte Tanz bei der Choreografin Kilina Cremona in Zagreb, wo sie als Tänzerin, Bewegungsassitentin, Schauspielerin und Choreografin tätig war. Nach einem Abschluss in Literatur an der Fakultät für Kunst der Universität Zagreb ging sie auf Einladung von Boris Charmatz nach Paris, um an dem Projekt Bocal mitzuwirken, das performative Annäherungen an Tanz-Pädagogik erforscht. Sie hat, u.a. mit dem Schauspieler Bruno Marino, dem Choreografen David Hernandez und dem slowenischen Regisseur Bojan Jablanovec ( VIA NEGATIVA ) zusammengearbeitet begann sie eine Zusammenarbeit mit Giuseppe Chico, mit dem sie bislang vier Projekte realisierte: I AM 1984, Tracks, Forecasting und Speech!. Sie unterrichtet außerdem Tanz an der Kunstakademie in Osijek, Kroatien. Sie lebt in Zagreb und Paris. Giuseppe Chico studierte in Italien Schauspiel, bevor er eine Ausbildung bei den Choreografen Mark Tompkins und João Fiadeiro begann. Im Theater hat er als Schauspieler für Joris Lacoste auf der Bühne gestanden. Seit 2008 schreibt er gemeinsam mit Barbara Matijević Projekte für eine Serie von Lecture-Performances, die das Publikum in mentale, historische oder erfundene Architekturen führen: eine Trilogie mit dem Titel D'une théorie de la performance à venir où le seul moyen d'éviter le massacre serait-il d'en devenir les auteurs?

50 BFS Seitenbühne, Sa 22:00 Uhr Forecasting, Foto: Yelena Remetin

51 Mother Future: THE Safe Bet Kennst du deine Zukunft oder kennt deine Zukunft dich? Mother Future empfängt im Mobile House von Kyohei Sakaguchi, fragt in Einzelgesprächen mit Mitteln der Wahrsagerei nach unseren Wetten auf die eigene Zukunft und stillt unsere Sehnsucht nach Vorhersehbarkeit und Erkenntnis: Ich sehe Dich mit einem Fuß über dem Abgrund, aber Du wirst gerettet. Integriere Deine Persönlichkeit in die Zukunft, auf die Du selbst gesetzt haben wirst und Erfolg ist garantiert. Die Zukunft löst sich auf in der Unendlichkeit des Jetzt. Live up to your future. Ich sehe Dich mit einem Fuß über dem Abgrund und Du gehst weiter. Margret Nisch, a.k.a. Mother Future, studierte angewandte Kulturwissenschaften in Hildesheim mit Schwerpunkt Film sowie Bühnenbild an der TU Berlin. Sie arbeitet als Bühnen- und Kostümbildnerin für Film und Theater.

52 BFS Rangfoyer, Sa ab 20:00 Uhr Kyohei Sakaguchi, Mobile House. Foto: Piero Chiussi

53 Michael Portnoy Abstract Gambling Michael Portnoy holt für ein paar weitere Runden abstrakten Glückspiels mit hohem Einsatz um seinen Talus -Tisch herum erneut die eingravierten Sprunggelenke aus dem Kühlraum. Eine begrenzte Anzahl handverlesener Spieler darf ihr Glück in diesem verwirrenden, undurchschaubaren Spiel unter der Leitung des relationalen Stalinisten Portnoy versuchen. Talus war das Herzstück von Portnoys hochgelobtem Casino Ilinx (2008), einem äußerst dysfunktionalen unterirdischen Kasino unter dem Einfluss einer Gruppe von Spielen, die der Soziologe Roger Callois als Ilinx bezeichnete und die die Stabilität der Wahrnehmung zerstören und eine Art üppiger Panik verursachen. Michael Portnoy (* 1971 in Washington, D.C.), lebt in New York. Ursprünglich aus dem Tanz und der Stand-up Comedy kommend, wechselte er 2006 zu den visuellen Künsten über. In seiner Arbeit, die auf Performance- Prinzipien aufbaut, verwendet er die unterschiedlichsten Medien: von Bildhauerei, partizipatorischen Installationen und Kuratieren bis hin zu Malerei, Schreiben, Theater und Video. Diese Fäden verknüpft er zu einzigartigen, extremen und äußerst ironischen Performances und Installationen, verbindet sie mit experimenteller Comedy, wie er selber es nennt, und beschreibt sich als Verhaltensregisseur. Portnoy hat seine Arbeiten unter anderem auf der documenta(13), Kassel, bei de Appel, Amsterdam, im Centre Pompidou, Paris, im Sculpture Center, in New York und auf der Taipei Biennial aufgeführt und ausgestellt.

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