BRANDSCHUTZ. Stabsstelle Arbeitssicherheit, Tier- und Umweltschutz
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- Anna Walter
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1 BRANDSCHUTZ
2 Brände kommen an der Universität immer wieder vor. Die Folgen für die betroffene Einrichtung und die Arbeitsplätze sind meist verheerend. Organische Chemie (C1) Januar 2013
3 Kopfklinik ZOM Es entspricht der Lebenserfahrung, dass mit der Entstehung eines Brandes praktisch jederzeit gerechnet werden muss. Der Umstand, dass in vielen Gebäuden jahrzehntelang kein Brand ausbricht, beweist nicht, dass keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen einen Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss." Oberverwaltungsgericht Münster 10 A 363/86 vom
4 Voraussetzungen für alle Verbrennungsvorgänge Brennstoff Gase Flüssigkeiten Glutbildende Stoffe Sauerstoff Zünddreieck Zündfunke Funken Flamme heiße Oberfläche
5 Gefahren beim Brand Sauerstoffmangel Fehlende Orientierung durch Rauch Giftige Gase und Dämpfe
6 Brandverlauf und Rauchausbreitung In den ersten 10 Minuten nach dem Zünden entsteht vor allem Rauch, für den Fluchtweg ist daher zunächst der Rauch problematisch und noch nicht die Temperatur. Brandentstehung Flash Over Vollbrand Temperatur / Rauch min
7 Brandursachen in der Bundesrepublik Deutschland Ursachen der Schäden Elektrizität 25 % Brandstiftung 24 % Offenes Feuer 8% Sonstiges/ unbekannt 9% Überhitzung 8% Feuergefährliche Arbeiten 6% Menschliches Fehlverhalten 2% Auswertung nach Schadenursachen (Anzahl) Es wurden nur Schäden > berücksichtigt. Gesamtbasis Schäden Explosion 10 % Selbstendzündung 7% Blitzschlag 1%
8 Aus der Muster-Brandschutzordnung der Universität Würzburg Vermeidung und Eindämmung von Bränden Durch genaue Analyse aller Arbeitsbereiche können mögliche Brandquellen erkannt und beseitigt werden. Die Unterteilung der Gebäude in Brandabschnitte und die Früherkennung durch automatische Brandmeldeanlagen dienen der Eindämmung eines Brandes. Schutz von Leben und Gesundheit der Personen im Gebäude im Brandfall Zentrales Instrument zum Schutz der Personen im Gebäude sind die Flucht- und Rettungswege. Die Benutzbarkeit dieser Wege durch ausreichende Breite, Beleuchtung und vor allem die Rauchfreiheit ist Voraussetzung für ein sicheres Verlassen der Gebäude im Brandfall.
9 Brandschutzordnung (Teil A) nach DIN 14096
10 Brandschutzordnung (Teil B) nach DIN Aufgaben für Personen ohne besondere Brandschutzaufgaben Allgemeine Maßnahmen Gefahrstoffe Feuerarbeiten Flucht- und Rettungswege Melde- und Löscheinrichtungen Verhalten im Brandfall Betriebsaufnahme nach einem Feueralarm bzw. Brand Anhang 1: Richtiges Löschen Anhang 2: Geeignete Löschmittel Anhang 3: CO2-Löschanlagen Teil B der Brandschutzordnung informiert alle Beschäftigten gebäudespezifisch über das Verhalten im Brandfall, z.b. auch über den Sammelplatz.
11 Brandschutzordnung (Teil C) nach DIN Aufgaben der Personen mit besonderen Brandschutzaufgaben In Teil C der Brandschutzordnung wird beispielsweise beschrieben, dass Führungskräfte Dozenten als letzte den Brandschutzbeauftragter Hörsaal oder Sicherheitsbeauftragte Seminarraum Lehrende verlassen, abschließen und dann der Feuerwehr melden, dass der Raum geräumt ist.
12 Flucht- und Rettungswegpläne müssen am ersten Arbeitstag im Gebäude gelesen werden. Sie dienen der Orientierung und informieren über Druckknopfmelder, Feuerlöscher und Fluchtwegführung.
13 Vermeidung und Eindämmung von Bränden Lagerung brennbarer Flüssigkeiten nur in geeigneten Räumen und Schränken Menge brennbarer Flüssigkeiten auf das erforderliche Minimum begrenzen Brandabschnitte beachten (Brandschutztüren geschlossen halten, Funktion von Brandschutzeinrichtungen gewährleisten) Handhabung von Feuerlösch- und Brandmeldeeinrichtungen üben Feuerlösch- und Brandmeldeeinrichtungen nicht verstellen
14 BRANDSCHUTZ
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