Verbinden, was zusammengehört! Zusammenfassung der Tagungsbeiträge

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1 Verbinden, was zusammengehört! Wege aus der Zerschneidung von Lebensräumen Zusammenfassung der Tagungsbeiträge Tagung Biotopverbund am Freitag, 9. Oktober 2009 im Naturhistorischen Museum in Mainz

2 Inhalt Dr. Karin Ullrich & Dr. Uwe Riecken: Länderübergreifender Biotopverbund vor dem Hintergrund neuer Herausforderungen 3 Dr. Rüdiger Burkhardt: Biotopvernetzung in Rheinland-Pfalz 4 Prof. Dr. Hubert Weiger: Flächenverbrauch und Zerschneidung Zentrale bisher ungelöste Probleme des Naturschutzes 5 Martin Schorr: Biotopverbund - Autobahn in die Sackgasse? Gedanken über Biotopverbundkonzepte für Tierarten 6 Dr. Kai Frobel: Das Grüne Band Beispiel für einen länderübergreifenden Biotopverbund 7 Britta van Dornick : Wirksamkeit von Grünbrücken 9 Dr. Mathias Herrmann: Rückkehr einer beinahe ausgestorbenen Art Wanderwege der Wildkatze 10 Dr. Klaus Richarz : Vogelrastplätze und Windenergie 11 Lothar Kroll: Entwicklungsziele für die Durchgängigkeit rheinland-pfälzischer Fließgewässer 12 Dr. Jürgen Ott: Biotopverbund über Gewässer ist die Durchgängigkeit das Maß aller Dinge? 13 Dr. Erwin Manz: Aktivitäten zur Umsetzung des Biotopverbundes in Rheinland-Pfalz

3 Länderübergreifender Biotopverbund vor dem Hintergrund neuer Herausforderungen Dr. Karin Ullrich & Dr. Uwe Riecken Hintergrund für die Forderung zur Schaffung eines Biotopverbundes ist, dass naturbetonte Lebensräume in der intensiv genutzten mitteleuropäischen Landschaft zumeist nur noch kleinflächig, verinselt und fragmentiert vorkommen. Die verbleibenden isolierten Reste reichen für viele Arten und Lebensräume nicht zum dauerhaften Überleben aus. Diese Problematik wird verschärft durch einen fortschreitenden hohen Flächenverbrauch, den Landnutzungswandel z. B. durch Biomasseanbau, der häufig in Konkurrenz zu Naturschutzflächen tritt und die Durchlässigkeit der Landschaft für Arten verändert, sowie durch die Auswirkungen des Klimawandels. Seit 2002 wird die Schaffung eines länderübergreifenden Biotopverbunds auch rechtlich gefordert. Die Bestimmungen zum Biotopverbund sind in abgeänderter Form auch in einer neuen Fassung des BNatSchG enthalten, die zum in Kraft treten wird. Zur Umsetzung hat der Arbeitskreis länderübergreifender Biotopverbund unter Federführung der LUWG Rheinland-Pfalz Kriterien für die Auswahl geeigneter Flächen für den Biotopverbund sowie bedarfsorientierter Entwicklungsflächen erarbeitet (Burkhardt et al. 2004). Der Einsatz dieser Kriterien wurde auf Bundesebene in einem Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (F+E-Vorhaben) getestet. Aus Basis von Länderdaten zu naturschutzrelevanten Flächen wurden national bedeutsame Flächen für den Biotopverbund, Suchräume für die Vernetzung sowie Räume abgestufter Verbundqualität ermittelt und auf Karten dargestellt. Die Ergebnisse wurden mit den Länderfachbehörden abgestimmt. In weiteren F+E-Vorhaben werden auf dieser Basis der prioritäre Vernetzungsbedarfs am überregionalen Straßennetz sowie national und international bedeutsame Verbundachsen und Wanderkorridore erarbeitet. Bei den Karten handelt es sich jeweils um wissenschaftliche Ergebnisse bzw. Vorschläge mit unterschiedlichen Adressaten, d. h. keinesfalls um einen Bundeslandschaftsplan. Der Frage, ob der Biotopverbund als Anpassungsstrategie für den Klimawandel dienen kann und ob der Biotopverbund vor diesem Hintergrund angepasst werden sollte, wird aktuell in einem weiteren F+E-Vorhaben nachgegangen. Karten, Planungen und neue Kenntnisse zum Biotopverbund reichen alleine jedoch nicht. Vordringliche Aufgabe des Naturschutzes ist die praktische Umsetzung des Biotopverbunds in der Fläche. Dr. Karin Ullrich Bundesamt für Naturschutz Fachgebiet Biotopschutz und Biotopmanagement Konstantinstr Bonn Biografie: Geb in Freiburg i. Br.; Studium der Biologie in Freiburg mit dem Schwerpunkt Geobotanik und Tierökologie; Promotion am Geobotanischen Institut der ETH-Zürich. Seit 2001 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bundesamt für Naturschutz in der Abteilung Biotopschutz und Landschaftsökologie. Arbeitsschwerpunkte sind der nationale und internationale Biotopverbund sowie das deutsche und europäische Grüne Band

4 Dr. Rüdiger Burkhardt Biotopvernetzung in Rheinland-Pfalz Schon früh wurde in Rheinland-Pfalz eine fachliche Konzeption zur besseren funktionalen Vernetzung von Lebensräumen entwickelt. Die Planung vernetzter Biotopsysteme stellt die regionalen und überregionalen Ziele des Arten- und Biotopschutzes landesweit und flächendeckend in Text und Karten (Maßstab 1:25.000) dar. Die Planung bietet dabei umfangreiche Fachinformationen zum Arten- und Biotopschutz. Regional, überregional. Die Planung vernetzter Biotopsysteme liegt für alle 24 Kreise und die kreisfreien Städte des Landes Rheinland-Pfalz vor. Das Fachkonzept Biotopverbund des LUWG basiert auf dieser Planung. Diese wurde nach auf Bundesebene entwickelten fachlichen Kriterien ausgewertet und mit aktuellen Daten zu Vorkommen bedeutsamer Zielarten abgeglichen. Ein Baustein des Verbundkonzeptes sind die Wildtierkorridore. Wildtierkorridore sollen die Mobilität größerer bodengebundener Tierarten erlauben. Dr. Rüdiger Burkhardt Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland-Palz Kaiser-Friedrich-Straße Mainz Biografie: Dr. Rüdiger Burkhardt studierte Biologie in Bonn, Konstanz und Gießen. Er ist Leiter des Referates Biotopverbund, Natura 2000, Naturschutz-Großprojekte im Landes für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht in Rheinland-Pfalz

5 Flächenverbrauch und Zerschneidung Zentrale bisher ungelöste Probleme des Naturschutzes Prof. Dr. Hubert Weiger Prof. Dr. Hubert Weiger Vorsitzender des BUND Bund Naturschutz Landesfachgeschäftsstelle Bauernfeindstraße Nürnberg Tel.: Fax: Biografie: Jahrgang 1947, Diplom-Forstwirt, Promotion 1986 über forsthydrologische und bodenkundliche Auswirkung von Stickstoffeinträgen in Waldökosysteme mit summa cum laude an der Universität München, Hochschullehrer Uni Kassel, TU München. Seit 1974 Mitglied des Landesvorstandes des Bund Naturschutz, Gründungsmitglied des BUND (1975) und von 1975 bis 2008 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des BUND sowie Sprecher des Arbeitskreises Landwirtschaft. Seit Vorsitzender des Bund Naturschutz, seit 2007 Vorsitzender des BUND

6 Martin Schorr Biotopverbund - Autobahn in die Sackgasse? Gedanken über Biotopverbundkonzepte für Tierarten Am Beispiel des so genannten Lebensraumkorridor-Konzepts wird versucht aufzuzeigen, dass die Prioritätensetzung auf Korridor- bzw. Verbundkonzepte im konzeptionellen Naturschutz und bei Kompensationskonzepten im Rahmen von Zulassungsverfahren auf einer brüchigen empirischnaturwissenschaftlichen Basis steht. Es besteht die Gefahr, dass die spärlichen Naturschutz- Finanzmittel nicht effizient zur Sicherung der Biodiversität eingesetzt werden, besonders dann, wenn sie in Grünbrücken investiert werden. Anhand von Beispielen zum im Zusammenhang mit dem Lebensraumkorridor-Konzept genannten Leitarten wird beispielhaft aufgezeigt, welche biologischen Faktoren für den Biotopverbund innerhalb einer Population ausschlaggebend sind. Es wird gezeigt, dass Verbundkonzepte einseitig auf Tierarten ausgerichtet sind, für die wenig Notwendigkeiten besteht, aus naturschutzkonzeptionellen Überlegungen einen solch hohen Finanzmitteleinsatz zu begründen. Martin Schorr, ÖSTLAP Schulstr. 7B, Zerf Tel.:06587/ bierschorr@online.de - 6 -

7 Dr. Kai Frobel Das Grüne Band Beispiel für einen länderübergreifenden Biotopverbund Das Grüne Band, die wertvollen Biotope entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze, gehört heute zum Nationalen Naturerbe und ist Leuchtturmprojekt zum Erhalt der biologischen Vielfalt. Zur Ermittlung des Zustandes der Biotope im ehemaligen Grenzstreifen und zur Erarbeitung von Schutzkonzepten hatte der Bund Naturschutz in Bayern e.v. (BN) seit April 2001 ein Erprobungs- und Entwicklungs-Vorhaben Bestandsaufnahme Grünes Band durchgeführt, das vom BfN gefördert wurde. Seine Ergebnisse zeigen die herausragende Schutzwürdigkeit des 1393 km langen und 177 km² großen Grünen Bandes. In einer flächendeckenden Bestandsaufnahme im Jahr 2001 wurden 109 Biotoptypen erhoben. Knapp die Hälfte der Fläche besteht aus gefährdeten Biotoptypen. Auch kommen FFH- Lebensraumtypen vor, darunter auch prioritäre Typen (zusammen ca. 16 % der Fläche). 28 % der Flächen sind als NSG geschützt und ca. 38 % als FFH-/SPA-Gebiete gemeldet. Das Grüne Band erfüllt alle wesentlichen Kriterien eines nationalen Biotopverbundsystems. Ungefähr 85 % der Fläche ist noch nicht zu Acker, Intensivgrünland oder versiegelten Flächen degradiert. Aus der Bewertung der Biotoptypenkartierung, der Literaturauswertungen und der Befragungen der angrenzenden Naturschutzbehörden sowie Schutzgebietsverwaltungen wurden 32 bundesund landesweite Schwerpunkt- und Entwicklungsgebiete ermittelt, wobei die 20 bundesweiten Schwerpunkt- und Entwicklungsgebiete zusammen fast zwei Drittel der Fläche abdecken. Bund und Länder sind gefordert, zur Umsetzung des 21 BNatSchG Biotopverbund, Biotopvernetzung (Fassung vom ), in dem das Grüne Band ausdrücklich als Bestandteil des länderübergreifenden Biotopverbundes genannt ist, ihre Bemühungen zur Erhaltung und Entwicklung dieses bundesweit einmaligen Biotopverbundsystems zu verstärken. Hierzu wurden eine Reihe von Vorschlägen für Projekte gesamtstaatlich repräsentativer Bedeutung und EuE- Projekte auf der Ebene des BfN, Projekte auf Länder- und regionaler Ebene erarbeitet sowie die erforderlichen Schutzgebietsausweisungen dargestellt. Das Grüne Band bietet die einmalige Chance für die Erhaltung und Schaffung eines länderübergreifenden nationalen Biotopverbundsystems und ist Ausgangspunkt der faszinierenden Idee eines Grüne Bandes durch Europa, über Kilometer entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs vom Eismeer bis zum Schwarzen Meer. Weitere Informationen: Dr. Kai Frobel Bund Naturschutz in Bayern e.v., Referat Arten- und Biotopschutz Bauernfeindstrasse Nürnberg Tel.: Fax: kai.frobel@bund-naturschutz.de - 7 -

8 Biografie: Studium der Geoökologie mit Schwerpunkt Biogeographie in Bayreuth. Promotion 1997 über Naturschutz in der fränkischen Kulturlandschaft Biogeographische Analyse regionaler Verbreitungsmuster von Tier- und Pflanzenarten. Seit 1995 hauptberuflich beim Bund Naturschutz in Bayern e.v. (Landesverband) tätig. Leiter des Referats Arten- und Biotopschutz. Seit 1989 Projektleitung Grünes Band des BUND. Lehrauftrag an der Universität Bayreuth für den Themenbereich Naturschutz und Landschaftspflege

9 Britta van Dornick Wirksamkeit von Grünbrücken Die Wirksamkeit von Grünbrücken und anderen Querungshilfen wurde in einem Forschungsprojekt des BMVBS von Dezember 2003 April 2005 untersucht. Sowohl in Baden-Württemberg als auch in Mecklenburg-Vorpommern wurde an Bundesautobahnen, Bundestraßen und Landstraßen die Nutzung von 20 Grünbrücken, 10 Talbrücken, 7 Wildtierunterführungen, s6 Gewässerbrücken/-durchlässe und Kleintierdurchlässe durch Wildsäuger überprüft. Mit Spurenkartierungen (Winter) und Infrarot-Videokameras (Frühjahr) konnten Rotwild, Damwild, Rehwild, Schwarzwild, Feldhase, Fuchs, Steinmarder, Marderhund, Dachs, Iltis und Fischotter nachgewiesen werden. Rotwild, Damwild und Fischotter traten nur in Mecklenburg- Vorpommern auf. Darüber hinaus gab es Untersuchungen zur Raumnutzung von Dachsen, Bilchen und Fledermäusen in Baden-Württemberg. Mittels statistischer Verfahren konnte nachgewiesen werden, dass die Nutzung von Grünbrücken von Alter und Breite des Bauwerks abhängig ist. Hohe Anteile an Gehölzvegetation, anthropogene Nutzung, Schallemissionen wirken sich negativ auf die Nutzung durch Wildsäuger aus. Für Bilche und Fledermäuse konnten Gehölzstrukturen auf Grünbrücken und ihre Anbindung an Leitstrukturen in der Umgebung als entscheidend für die Nutzung nachgewiesen werden. Im Vergleich zu anderen Querungshilfen wiesen die Grünbrücken und Talbrücken die intensivste Nutzung durch Wildsäuger auf (85% aller registrierten Tiere). Am häufigsten wurden die Bauwerke von Feldhase, Fuchs und Reh genutzt (72% der erfassten Videodaten wiesen diese Tierarten aus), gefolgt von Wildschwein, Dachs und Marderarten. Die Barrierewirkungen von Trassen sind auch nach dem Bau von Querungshilfen nicht zu unterschätzen, jedoch werden diese vor allem durch Grünbrücken reduziert. An der BAB A20 zeigte sich, dass Kombinationen aus unterschiedlichen Querungshilfen das Artenspektrum der querenden Tierarten erhöht. Tierquerungshilfen sollten integraler Bestandteil von Straßenplanung und -bau sein. Bedarf besteht vor allem bei der Kohärenzsicherung und Erhaltung von Lebensraumkorridoren. Allerdings muss die Umsetzung dem gegenwärtigen Wissenstand bei der Standortermittlung und der Gestaltung entsprechen, damit ein naturverträglicher Straßenbau gewährleistet wird. Britta van Dornick, Dipl.-Geographin. Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) Brüderstraße Bergisch Gladbach Biografie: Seit 2000 im Bereich Altlastenmanagement sowie im Bereich Standortanalyse/-planung (GIS) und seit August 2008 im Bereich Straßenverkehrstechnik Umweltschutz bei der BASt tätig

10 Dr. Mathias Herrmann Rückkehr einer beinahe ausgestorbenen Art Wanderwege der Wildkatze Dr. Dr. Mathias Herrmann ÖKO-LOG Hof Parlow Tel Biografie: Zuständig für Forschungsprojekte bei ÖKO-LOG. Fachgutachten, Forschungsarbeiten und Fachveröffentlichungen mit den Schwerpunkten bei Säugern und Vögeln. 1998/99 Tätigkeit als Referent für Naturschutz bei der Landesanstalt für Großschutzgebiete Brandenburgs. Sprecher des Bundesfachausschuss Mammalogie des NABU. Schwerpunkte: Säugetiere, Großschutzgebiete, Ökologisierung der Landnutzung (Forst- und Landwirtschaft), Wildbiologie, Ethoökologie, Populationsökologie, Artenschutz, Isolation von Tierpopulationen

11 Dr. Klaus Richarz Vogelrastplätze und Windenergie Regenerative Energiegewinnung in Form von Windkraftanlagen kann standort- und situationsbedingt Auswirkungen auf die biologische Vielfalt hier Vögel (aber auch Fledermäuse) haben. Das Konfliktpotenzial umfasst Störwirkungen und Habitatverluste von Brut- und Rastvögeln sowie Mortalität infolge von Kollisionen mit den Anlagen auf dem Zug bzw. bei Flugbewegungen. Eine vom BfN geförderte NABU-Studie, bei der 127 Einzelstudien ausgewertet wurden, zeigt, dass Windräder vor allem Rastvögeln schaden können. Außerhalb der Brutzeit halten viele Vogelarten der offenen Landschaft Abstand von mehreren hundert Metern zu den Anlagen ein und können dadurch wertvolle Rastgebiete verlieren. Besonders ausgeprägt sind diese Vermeidungsreaktionen bei Gänsen und Watvögeln. Die Minimalabstände, die rastende Vögel einhalten, nehmen in den meisten Fällen mit der Größe (Höhe) der Anlage zu. Eine generelle Tendenz der Gewöhnung von Vögeln an Windkraftanlagen in den Jahren nach ihrer Errichtung besteht nicht. Für rastende Pfeifenten, Kiebitze, Goldregenpfeifer und Gänse sind lokale Bestandsabnahmen nach Errichtung von WKA in ihren Rastgebieten signifikant nachweisbar. FAZIT: Wichtige Rastgebiete von Gänsen, Schwänen und Watvögeln sollten weiträumig gemieden und Zugkorridore von der Windkraftnutzung freigehalten werden. Dazu gibt das Helgoländer Papier der Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten (2006) entsprechende Empfehlungen. Nachdem die Windkraft als die in Deutschland mit Abstand wichtigste Quelle regenerativer Energieerzeugung genutzt wird, erfordert diese Entwicklung ein entsprechendes Problembewusstsein für Zielkonflikte mit dem Vogelschutz. Diese sind bei entsprechend abgestimmter Planung (s. Helgoländer Papier ) durchaus im Sinne einer Entschneidung, d.h. Erhaltung bzw. Wiederherstellung eines Biotopverbundes lösbar. Dr. Klaus Richarz Staatliche Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland Steinauer Str Frankfurt k.richarz@vswffm.de Biografie: Klaus Richarz ist seit 29 Jahren hauptamtlich im Naturschutz tätig. Er leitet seit 1991 die Staatliche Vogelschutzwarte in Frankfurt und war vorher 11 Jahre als Artenschutzreferent und Sachgebietsleiterin der bayerischen Naturschutzverwaltung beschäftigt. Autor zahlreicher Fachbücher; Lehraufträge an den Universitäten Marburg und Gießen; in Fachgremien (u.a. IUCN, Bonner Konvention) und ehrenamtlich (v.a. im Fledermausschutz) aktiv

12 Lothar Kroll Entwicklungsziele für die Durchgängigkeit rheinland-pfälzischer Fließgewässer Ausbreitungs- und Wanderhindernisse in Fließgewässern haben auf verschiedene Fischarten und Lebensgemeinschaften je nach Ort sowie längszonaler Bindung unterschiedlich beeinträchtigende Bedeutung. Die funktionale Vernetzung biologischer Vorgänge im grundsätzlich unterbrechungsfreien Fließgewässersystem wird nicht nur durch Querbauwerke, die für die Wasserkraftnutzung, Schifffahrt, Bewässerung u. a. errichtet worden sind, beeinträchtigt, sondern sie kann auch von weiteren Einflussgrößen wie Hydromorphologie, Gewässergüte und Abfluss betroffen sein. Querbauwerke können jedoch einen sehr vielgestaltigen und massiven Einfluss auf den guten ökologischen Zustand haben, der mit Blick auf die Umsetzung der WRRL zielgerichtete Abhilfemaßnahmen erforderlich macht. Allein wegen der großen Zahl der Querbauwerke wären erhebliche finanzielle und organisatorische Anstrengungen für deren gewässerökologische Umgestaltung erforderlich. Beschränkungen der Ressourcen aber insbesondere biologisch unterschiedliche Leitbilder verlangen daher ein strategisches Konzept zur Umsetzung eines Sanierungsprogramms in Raum und Zeit. Entwicklungspotenziale von Einzelstandorten müssen mit den großräumigen Entwicklungszielen diadromer und potamodromer Fischarten in Übereinstimmung gebracht werden. Schutzbedürftige Arten unabhängig vom Migrationstyp stellen einen weiteren Gesichtspunkt der Prioritätensetzung dar. Die nachteiligen Wirkungen von Querbauwerken können auch aufgrund der sehr vielgestaltigen und teilweise sehr alten Bauwerke in der Beschränktheit einer nachträglichen Reparaturmaßnahme gewässerökologisch nicht immer vollkommen aufgehoben werden. Umgehungen für aufwärtsgerichtete Wanderungen sind zum Stand der Technik geworden; Techniken für den Schutz abwärtsgerichteter Wanderungen stellen für Wasserkraftanlagen eine enorme Herausforderung dar und befinden sich in hoffnungsvollen Erprobungszuständen. Die Wasserwirtschaftsverwaltung des Landes Rheinland-Pfalz hat für die Beurteilung der Wichtigkeit und Dringlichkeit von Umbaumaßnahmen an Querbauwerken zur Verbesserung biologischer Zustände ein Rahmenkonzept entwickelt, welches im Einzelnen vorgestellt wird. Lothar Kroll Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz (LUWG) Kaiser-Friedrich-Straße Mainz lothar.kroll@luwg.rlp.de

13 Dr. Jürgen Ott Biotopverbund über Gewässer ist die Durchgängigkeit das Maß aller Dinge? Fließgewässer werden gerne als Lebensadern der Landschaft bezeichnet, da sie die gesamte Landschaft wie ein Netz durchziehen und selbst auch Lebensraum einer vielfältigen Fauna und Flora sind. Damit stellen sie prinzipiell das Rückgrat eines funktionierenden Biotopverbundes in der Landschaft dar. In den vergangenen Jahrzehnten unterlagen sie jedoch einer ganzen Reihe von Veränderungen und den unterschiedlichsten Belastungen, die ihre Lebensraumfunktionen beeinträchtigten zu nennen wären hier: Gewässerausbau, Verschmutzung, intensive Gewässerunterhaltungen, Übernutzung der Auen u.v.m. und damit ihre Bedeutung für den Naturhaushalt und eine reichhaltige Lebewelt stark minderten. Seit vielen Jahren versucht der Naturschutz (Verbände und Behörden) mit den unterschiedlichsten Programmen und Maßnahmen die Auswirkungen der Lebensraumzerstörungen zu mildern oder gar umzukehren (z.b. Kampagne des BUND Rettet die Bäche, Aktion Blau des Landes Rheinland-Pfalz). Aspekte der Gewässerökologie wurden zudem verstärkt in die Wassergesetze integriert und seit den neunziger Jahren wurden unzählige Gewässerpflegeplanungen erstellt. Seit dem Inkrafttreten der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) gibt es nun konkrete und zudem verbindliche Ziele, wie die Fließgewässer als Teil des Oberflächengewässersystems ökologisch aufzuwerten sind (Stichwort: guter ökologischer Zustand). Als Problem wird hierbei oft die mangelhafte Durchgängigkeit (in Längsrichtung) der Gewässer, als Folge der in fast allen Gewässern eingebauten Wehre, Stauanlagen etc., angesehen. Deshalb wird nun die Entfernung dieser Querbauwerke als ein zentrales Ziel der Entwicklungsplanung bei der Umsetzung der WRRL und als Ziel eines Biotopverbundes gefordert. In diesem Beitrag soll nun darauf aufmerksam gemacht werden, dass dieses prinzipiell zu befürwortende Ziel auch zu Problemen im Natur- und Artenschutz führen kann. Dafür sind hauptsächlich drei Gründe verantwortlich: zu einem haben sich viele Stillgewässer zu schützenswerten Lebensräumen entwickelt (z.b. Wooge im Pfälzerwald, FFH-Lebensräume), und zum anderen stellen der anthropogen gemachte Biotopverbund von Fließgewässern über Kanäle und die immer größer werdende Zahl an Neozoen (im Sinne von AIS Alien Invasive Species) in unseren Gewässern ein wachsendes Problem dar. Diese Faktoren können in bestimmten Fällen dazu führen, dass die Ziele des Naturschutzes und der Wasserrahmenrichtlinie durch die generelle Herstellung der Durchgängigkeit gerade nicht erreicht werden, was anhand einiger Beispiele erläutert wird. Dr. Jürgen Ott L.U.P.O. GmbH Friedhofstraße Trippstadt Tel.:

14 Biografie Jahrgang 1959, geboren in Worms, Studium an der Universität Kaiserslautern mit Abschluss 1990 zu einem etho-ökologischen Thema, seit über 30 Jahren ehrenamtlich im Naturschutz und seit 1989 im Bereich Umwelt- und Naturschutzplanung auch beruflich tätig, Lehrbeauftragter an der Universität Landau (Umweltplanung und angewandte Ökologie), Leiter der Arbeitskreis Naturschutz des BUND Rheinland-Pfalz

15 Aktivitäten zur Umsetzung des Biotopverbundes in Rheinland-Pfalz Dr. Erwin Manz 1. Landesweite Aktivitäten Auf allen Ebenen streitet der BUND gegen eine weitere Zerstückelung der Landschaft und für die Wiederherstellung von verloren gegangenen Verbindungen. Landesentwicklungsprogramm Auf Landesebene steht politische Lobbyarbeit an zentraler Stelle. So war uns sehr wichtig, dass Wildtierkorridore und die Grundzüge eines landesweiten Biotopverbundes in das Landesentwicklungsprogramm IV aufgenommen wurden. Dies war anfänglich nicht vorgesehen. Doch aufgrund der vehementen Forderung des BUND und anderer Naturschutzverbände wurden entsprechende Daten im Landschaftsprogramm aufgenommen. Die Umsetzung in den Regionalen Raumordnungsplänen ist nun die nächste Herausforderung. Das im Zuge der Wirtschaftskrise von der Bundesregierung aufgelegte Konjunkturprogramm II bietet die Möglichkeit zur Errichtung von Grünbrücken. Daran knüpften Aktivitäten des BUND an, an deren Ende von der Landesregierung die Errichtung von zwei neuen Grünbrücken zugesagt wurde. Vernetzung von Waldökosystemen Aufgrund des vom BUND Bundesverband vorgestellten Rettungsnetz Wildkatze hat der BUND Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit Nina Klar und Mathias Herrmann Prioritäten für die Umsetzung in Rheinland-Pfalz entwickelt. Die Wildkatze dient im Projekt als wichtige Leitart zur Verbindung von Waldgebieten. Mit Unterstützung der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland- Pfalz wurden Fotofallen beschafft, mit deren Hilfe Wildkatzen im Gelände identifiziert werden sollen. Über eine kleine Ausstellung soll die Öffentlichkeitsarbeit erleichtert werden. Gewässer Aktueller Arbeitsschwerpunkt ist die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie. Durch die Erstellung einer ausführlichen Stellungnahme und die Teilnahme an örtlichen Anhörungsverfahren setzt sich der BUND vehement für die Schaffung der Durchgängigkeit der Gewässer ein. Im Rhein wurde zusätzlich zu Querbauwerken die Wärmebelastung als Hinderung für die Wanderfische identifiziert. In einer eigens zum Thema Wärmelast Rhein erstellten Studie werden Maßnahmen zur Reduzierung der Wärmelast gefordert. 2. Regionale Aktivitäten Vor allem das Projekt Wildkatze hat in den letzten Monaten eine sehr starke Resonanz in den BUND-Kreisgruppen gefunden. Vielfältige Aktivitäten wurden entwickelt, die hier nur beispielhaft genannt werden können. Südpfalz Die Kreisgruppe Südpfalz hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen grünen Wanderkorridor für die Wildkatze anzulegen zwischen dem Pfälzerwald und dem Bienwald, im Bereich eines bekannten Wildwechsels. Auf einer Länge von ca. 9 km werden Einzelflächen angekauft und als inselartige

16 Trittstein-Biotope mit Gebüschen bepflanzt. Der BUND ist sehr dankbar, dass die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank Südwest eg aufgrund einer Empfehlung durch das Umweltministerium das Projekt finanziell mit einem großen Betrag unterstützt. Landrätin Theresia Riedmaier (LK Südliche Weinstraße) hat die Schirmherrschaft übernommen. Parallel finden telemetrische Untersuchungen an zwei Wildkatzen statt, um mehr über deren Wanderwege zu erfahren. Südwestpfalz Im Zuge von Beobachtungen und Schutzmaßnahmen zum Grünen Wall im Westen setzt sich der BUND für die Erhaltung von Bunkerruinen ein. Diese sind überaus wichtige Rückzugsstätten für Wildkatze, Fledermäuse und viele andere Arten. Da sie wie Perlen an einem Band aufgefädelt sind, bilden sie eine wichtige Verbundstruktur. Kaiserslautern Bei Wattenheim soll auf Initiative des BUND eine mit Bäumen und Büschen bepflanzte Grünbrücke errichtet werden. Da die A6 die Wanderung von Wildtieren zwischen den nördlich und südlich gelegenen Waldbereichen des Biosphärenreservats Pfälzerwald und zum angrenzenden Donnersberg verhindert, werden die Tierpopulationen zunehmend voneinander genetisch isoliert. Wildkatzen werden in großer Zahl auf Straßen überfahren. Daher ist die Grünbrücke über die A6 ein kleines Stück Wiedergutmachung für die großen Schäden, die Wildtieren in der Vergangenheit zugefügt wurden. Zur Vorbereitung wurden intensive Untersuchungen mit Fotofallen und Lockstöcken durchgeführt. Eine zweite Querung in der Nähe des Flugplatz Ramstein muss ebenfalls verbessert werden. Rhein-Pfalz-Kreis Der sechsspurige Ausbau der A61 im Bereich des Schifferstädter Waldes soll nach der Vorstellung des BUND ebenfalls für den Bau einer Grünbrücke genutzt werden. Nur auf diese Weise kann wieder eine Verbindung vom Pfälzerwald über den Schifferstädter Wald in die Rheinauenwälder wiederhergestellt werden. Zusätzlich hat die Kreisgruppe mit Unterstützung der Kreisverwaltung Flächen zur Herstellung von Habitatinseln für die Wildkatze erworben. Weiterer Flächenerwerb zur Unterstützung der örtlichen Hamstervorkommen ist in der Vorbereitung. Soonwald Im Hunsrück kämpft der BUND für den Erhalt einer europaweit bedeutsamen Wildtierpassage unter der A61. Dort soll im Bereich einer großen Talbrücke ein neuer Steinbruch angelegt werden. Damit würde die Verbundfunktion dieses Talzuges unwiederbringlich verloren gehen. Westerwald Bislang gibt es nördlich des Rheins im Taunus und Westerwald nur sehr wenige Wildkatzen. Ihre Wanderung wird durch die Autobahn A3 massiv unterbunden. Deshalb erkundet der BUND in Zusammenarbeit mit der Will & Liselott Masgeik-Stiftung Wildkatzen-Wanderwege über die A3. Mit Fotofallen und Lockstöcken werden Autobahnunterführungen hinsichtlich der Nutzung und Eignung untersucht

17 Dr. Erwin Manz Landesgeschäftsführer BUND Rheinland-Pfalz Hindenburgplatz Mainz Tel.: Fax: erwin.manz@bund-rlp.de Biografie Biologie-Studium in Darmstadt und Göttingen. Promotion in Trier über die Vegetation von linksrheinischen Niederwäldern. Nach langjähriger freiberuflicher Tätigkeit als Gutachter in der Umwelt- und Landschaftsplanung sowie ehrenamtlichem Engagement im Naturschutz führt er seit 2002 die Landesgeschäftsstelle des BUND Rheinland-Pfalz

18 Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Rheinland-Pfalz e. V. Mit 36 Jahren beherrscht der Landesverband Rheinland-Pfalz des BUND die gesamte Klaviatur politischer Arbeit. Dafür sorgen 34 Kreis- und über 60 Ortsverbände mit kritischen Zwischentönen. Klima, Energie, Verkehr, Wasser, Landwirtschaft und Ernährung, Gesundheit, Natur- und Artenschutz - unsere Arbeitskreise auf Bundes-, Landes- und örtlicher Ebene sind fester Bestandteil der politischen Bühnen. Und das mit Recht: denn als gesetzlich anerkannter Naturschutzverband wird der BUND bei Eingriffen in die Natur angehört. Kompetent begleitet der BUND in Rheinland-Pfalz jährlich hunderte von Planungsverfahren. Und im richtigen Leben? Da pflegen unsere ehrenamtlichen Mitglieder - wie z.b. im Kreisverband Bad Dürkheim - Streuobstwiesen, stellen Amphibienleitzäune auf und helfen bei der Anlage von Schulgärten und Feldgehölzen, verhindern Golfplätze in naturnahen Arealen und sind in der Umweltbildung aktiv. Für Kinder und Jugendliche bietet die BUNDjugend u.a. Spiele, Ausflüge, Freizeiten und Seminare an. Denn mit Natur- und Umweltschutz kann man gar nicht früh genug anfangen. BUND Rheinland-Pfalz Tel.: Hindenburgplatz 3 Fax: Mainz info@bund-rlp.de Ich möchte mehr für unsere Erde tun und BUNDmitglied werden. Sie können den Antrag per Post oder Fax an uns senden.

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