«Pflegende Angehörige brauchen eine Auszeit» Christine Egerszegi-Obrist Ständerätin

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1 «Pflegende Angehörige brauchen eine Auszeit» Christine Egerszegi-Obrist Ständerätin

2 Generationensolidarität im Wandel Vielfältiger Strukturenwandel der Familien Wir leben in der 4-Generationengesellschaft Altersvorsorge, Betreuung und Pflege werden über finanzielle Beiträge sichergestellt Armutsrisiko ist bei Kindern und Mütter höher, als bei Rentnerinnen und Rentner Pro Senectute/Luzern Christine Egerszegi 2

3 Demografische Entwicklung Problematik: Sinkende Geburtenrate mit zunehmender Lebenserwartung Herausforderung für die Altersvorsorge und das Gesundheitssystem Generationensolidarität verlangt Korrekturen Pro Senectute/Luzern Christine Egerszegi 3

4 Die Altersstruktur der Bevölkerung von 2010 bis Männer Frauen Personen x 1 000

5 Auswirkungen KVG: Ohne gezielte Kostendämpfung steigen die Pflegekosten auf 15 Mrd. bis 2030 Familienpolitik: Der Betreuung und Pflege der nachfolgenden Generation wurde wenig Rechnung getragen. Sie haben schlechte Rahmenbedingungen Ausrichtung der Versicherungen auf das Erwerbseinkommen hat zur Folge unbezahlte Arbeit scheint minderwertig Pro Senectute/Luzern Christine Egerszegi 5

6 Ergebnisse Volkszählung 2000: In 5% der Mehrpersonenhaushalte lebt mind. 1 pflege- und betreuungsbedürftige Person in Haushalten Personen von Privathaushalten selber 34 Mio.. Stunden unentgeltlich geleistet von Privatpersonen in anderen Haushalten 100 Mio. Stunden geleistet (von allen Leistungen 12 % F/ 11% M) enormer Sparbeitrag im Gesundheitswesen!!! Weniger Heimeintritte, mehr Lebensqualität!!! Pro Senectute/Luzern Christine Egerszegi 6

7 Jede Person soll die für ihre Gesundheit notwendige Pflege erhalten (Art.41 BV) Sozialziele: In Ergänzung zu persönlicher Verantwortung und privater Initiative Dazu braucht es: Umfassendes Spitex-Angebot Garantierte ärztliche Versorgungssicherheit Ausreichende ambulante und stationäre Plätze in Heimen und Spitälern Beratungsmöglichkeiten für Fragen rund um die Sozialversicherungen, Ombudstelle Pro Senectute/Luzern Christine Egerszegi 7

8 Verbesserung der Situation pflegender Angehöriger Mit der 10. AHV-Revision wurden Erziehungs- und Betreuungsgutschriften eingeführt fiktives Einkommen Mit der 4. IV-Revision Einführung der Assistenzentschädigung bezahlte Hilfe Mit der Neuordnung der Pflegefinanzierung wurde die Hilflosenentschädigung gestärkt, Tages-und Nachtstrukturen, Akut-und Übergangspflege möglich Entlastungsangebote Pro Senectute/Luzern Christine Egerszegi 8

9 Pflegefinanzierung Altes KVG: akute Behandlungspflege kassenpflichtig + max. 720 Tage Beitrag von 9 Franken/Tag Neue Pflegefinanzierung nach Spitalfinanzierung, aber Finanzierung der Restkosten ungelöst, Betreuungstaxen Freizügigkeit unter anerkannten Institutionen und Organisationen Tages-und Nachtstrukturen Versorgungsregionen bilden: Beratung, Betreuung, Versorgung Pro Senectute/Luzern Christine Egerszegi 9

10 Pflegende Angehörige: Keine Selbstverständlichkeit, aber unverzichtbarer Beitrag für unsere Gesellschaft Aufgerufen sind Frauen und Männer entsprechende Anerkennung nötig (Pa.Iv Meier-Schatz, Joder) Unterstützung muss organisiert werden Entlastung sichergestellt sein Pro Senectute/Luzern Christine Egerszegi 10

11 Freundschaften pflegen Auf eigenen Körper hören Beruf vereinbaren Auszeit Hilfe annehmen Hobby betreiben Informationen sammeln Pro Senectute/Luzern Christine Egerszegi 11

12 Sogar in diesem Bereich gilt: So viel man hinein gibt, so viel kommt zurück. Nicht immer im selben Moment, aber unter dem Strich sollte es stimmen. Das braucht Geduld, Kraft, Durchhaltewillen, aber auch das Verständnis und die Unterstützung von uns allen. Pro Senectute/Luzern Christine Egerszegi 12

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