Einkaufsgemeinschaft HSK: Was haben wir erreicht?
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- Eugen Bösch
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1 Einkaufsgemeinschaft HSK: Was haben wir erreicht? Andreas Roos, Dr.med., MHA Mitglied der Geschäftsleitung Sanitas Krankenversicherung Health Insurance Days Interlaken, 12. April 2013
2 Mehr Wettbewerb in den Tarifverhandlungen auch in der Grundversicherung Spitäler Betriebs- und Kapitalkosten Leistungseinkauf Einkaufsgemeinschaft HSK Leistungseinkauf Leistungseinkäufer für die freiwillig Versicherten im Zusatzversicherungsbereich Leistungseinkäufer für die obligatorisch Versicherten in der Grundversicherung Leistungseinkäufer für die freiwillig Versicherten im Zusatzversicherungsbereich 2
3 Neue Spitalfinanzierung 2012 Ziele und Stand der Umsetzung Ziele Schweizweit einheitliches System Mehr Qualität dank Konzentration Spitalwahlfreiheit Grundversicherung Gleichstellung öffentliche / private Spitäler Keine Quersubventionierung Preisbildung über Benchmarking DRG-System noch nicht ausgereift 26 verschiedene Umsetzungen z.t. noch nicht abgeschlossen Zusatzauflagen für Listenspitäler Markthemmnisse für Privatspitäler HSM Stand Unterschiedliche Praxis der Kantone betr. Tarifdifferenzierung Unterschiedliche Benchmarking- Ansätze Viele Tarifgenehmigungen noch Transparenz ausstehend (2012 und 2013) Wettbewerb Kostenbewusstsein Tendenz zur Kompensation über VVG Effizienz Qualität 3
4 Neue Spitalfinanzierung 2012 Beispiele aus den Kantonen Kanton BE Leistungsmengenbegrenzung Abschöpfung Einnahmen bei Mengenüberschreitung und aus Zusatzversicherungen Ausgleichsfonds Bewilligungspflicht für Investitionsprojekte, zentralistische Organisationsstrukturen usw. Kanton AG «Innerkantonal gleicher Preis für gleiche Leistung»: einheitliche Baserates im Kanton Rechtsgutachten Kanton AG bestätigt, jenes der HSK verneint Bundesrechtskonformität Entscheid des Regierungsrats zu den Tarifen noch ausstehend Kanton TI Bundesverwaltungsgericht entscheidet, dass Mengenbegrenzungen zulässig sind. Transparenz Wettbewerb Kostenbewusstsein Effizienz Qualität 4
5 Neue Spitalfinanzierung 2012 Es gibt auch Positivbeispiele Tarifdifferenzierung Klinik Stephanshorn, St. Gallen Die Klinik hat sich sowohl mit HSK als auch Tarifsuisse auf OKP-Tarife geeinigt. Baserate HSK < Baserate Tarifsuisse Der Kanton St. Gallen hat die Tarife genehmigt: "Nach den Regeln der neuen Spitalfinanzierung sind unterschiedliche Basispreise je Leistungserbringer grundsätzlich zulässig, solange sie mit dem Gebot der Wirtschaftlichkeit in Einklang stehen (Art. 46 Abs. 4 KVG). Eine Abweichung von 1.7 Prozent ist nach Auffassung des Gesundheitsdepartementes mit dem Gebot der Wirtschaftlichkeit vertretbar.«beschluss des Regierungsrates des Kantons St. Gallen vom 3. Juli 2012 Transparenz Wettbewerb Kostenbewusstsein Effizienz Qualität 5
6 Verhandlungsstrategie HSK Ziele geordnete Einführung neue Spitalfinanzierung kontrollierte Kostenentwicklung Stärkung des Wettbewerbsprinzips Voraussetzung Zielerreichung Vertragsprimat - Tarifautonomie Verträge ggf. mit Mehrjahresfokus, um Verwerfungen bei der Versorgung zu vermeiden Instrumente Preisbildung nationales Benchmarking (primärer Preisbildungsmechanismus) individuelle Preisverhandlungen (sekundärer Preismechanismus) Verhandlungsergebnis Über die Zeit sinkende Baserates realisieren Effizienzpotentiale 6
7 Mehrjahresfokus bei Verhandlungen wichtig bei Systemumstellung erst recht Verhandlungsstrategie der HSK Für Jahr Für Jahr Für Jahr Kostenneutrale und geordnete Einführung von unter den Bedingungen der neuen Spitalfinanzierung Verhandlungsprimat, wenn möglich Festsetzungsverfahren vermeiden Erste Korrekturen im Rahmen von Verhandlungslösungen (engerer Verhandlungskorridor) Tendenz: stabile Preisentwicklung, eher sinkende Baserates Analyse der BfS-Statistiken (nominative Einzeldaten) als weitere Verhandlungsgrundlage Lieferung der Daten an das CMO in genügender Qualität muss bei der Preisbildung mitberücksichtigt werden Einbezug von letztinstanzlichen Gerichtsentscheiden in die Tarifierung, soweit schon vorhanden Einbezug weiterer, individueller Faktoren in die Tariffindung (Qualitätsfragen; operative Zusammenarbeit mit Kliniken) 7
8 Kantonale Spitalplanungen: Über 90% der Spitäler mit einem Listenplatz Listenspitäler / Nicht-Listenspitäler gemäss kantonaler Spitalplanung per Quelle: Konsolidierung Spitallisten Helsana, per 30. Januar 2012 (Spitalkategorien gem. BfS Statistik) 8
9 Trotz vieler Abschlüsse der HSK in 2011 sind erst wenig Verträge für 2012 genehmigt Übersicht Stand der Genehmigungen der Verträge für 2012 (Stand Februar.2013) Leistungsvolumen Sanitas OKP stationär Genehmigt Genehmigung pendent Festsetzungsverfahren 17% 35% 40-50% < 20% West-CH Freiburg Genf Jura Neuenburg Wallis Waadt BS / BL BL Kantonsspital Liestal Übrige Kliniken BS Clara Spital Merian Iselin Spital Übrige Kliniken AG / BE / SO AG Kantonsspital Aarau Kantonsspital Baden Übrige Kliniken BE Öffentliche Kliniken Private Kliniken Solothurn ZH / SH ZH Kant.-Spital Winterthur Stadtspital Triemli Übrige Klinken VZK Hirslanden Klinik Schaffhausen Zentral-CH LU Kantonsspital Luzern Paraplegikerzentrum Übrige Kliniken Nidwalden Obwalden Uri Zug Schwyz Tessin Ost-CH SG Kantonspital SG Übrige Kliniken Appenzell AI Appenzell AR Thurgau Graubünden Glarus Universitätskliniken CHUV, Lausanne HUG, Genf Universitätsspital Basel (USB) Universitätsspital Zürich (USZ) Inselspital Bern Cardiocentro Übrige Kliniken 9
10 Mehrjahresfokus bei Verhandlungen wichtig bei Systemumstellung erst recht Verhandlungsstrategie der HSK Für Jahr Für Jahr Für Jahr Kostenneutrale und geordnete Einführung von unter den Bedingungen der neuen Spitalfinanzierung Verhandlungsprimat, wenn möglich Festsetzungsverfahren vermeiden Erste Korrekturen im Rahmen von Verhandlungslösungen (engerer Verhandlungskorridor) Tendenz: stabile Preisentwicklung, eher sinkende Baserates Analyse der BfS-Statistiken (nominative Einzeldaten) als weitere Verhandlungsgrundlage Lieferung der Daten an das CMO in genügender Qualität muss bei der Preisbildung mitberücksichtigt werden Einbezug von letztinstanzlichen Gerichtsentscheiden in die Tarifierung, soweit schon vorhanden Einbezug weiterer, individueller Faktoren in die Tariffindung (Qualitätsfragen; operative Zusammenarbeit mit Kliniken) 10
11 2012 konnten in der Akutsomatik tiefere Baserates als 2011 vereinbart werden Übersicht Stand der Vertragsverhandlung 2012 für 2013 (Stand April 2013) Arbeitstarif/ pendent 35% tiefere BR 50% höhere BR 8% gleiche BR 7% : HSK OKP, BR Vergleich , Leistungen vom
12 Erste Analysen zeigen, dass tendenziell vor allem höhere Baserates sinken 11'000 10'500 Base Rate '000 9'500 9'000 8'500 8'000 8'000 8'500 9'000 9'500 10'000 10'500 11'000 Base Rate
13 Mehrjahresfokus bei Verhandlungen wichtig bei Systemumstellung erst recht Verhandlungsstrategie der HSK Für Jahr Für Jahr Für Jahr Kostenneutrale und geordnete Einführung von unter den Bedingungen der neuen Spitalfinanzierung Verhandlungsprimat, wenn möglich Festsetzungsverfahren vermeiden Erste Korrekturen im Rahmen von Verhandlungslösungen (engerer Verhandlungskorridor) Tendenz: stabile Preisentwicklung, eher sinkende Baserates Analyse der BfS-Statistiken (nominative Einzeldaten) als weitere Verhandlungsgrundlage Lieferung der Daten an das CMO in genügender Qualität muss bei der Preisbildung mitberücksichtigt werden Einbezug von letztinstanzlichen Gerichtsentscheiden in die Tarifierung, soweit schon vorhanden Einbezug weiterer, individueller Faktoren in die Tariffindung (Qualitätsfragen; operative Zusammenarbeit mit Kliniken) 13
14 Ziele / Massnahmen 2013 Stossrichtungen Einkaufsgemeinschaft strategisch und organisatorisch weiterentwickeln 2. Gute Ergebnisse in bestehenden Verhandlungsbereichen und Fortschritte in neuen Verhandlungsbereichen erzielen 3. HSK als konstruktiven und verlässlichen Partner der Leistungserbringer und Kantone weiter positionieren und aktiver kommunizieren 14
15 HSK bietet aktuelle Information Homepage Einkaufsgemeinschaft HSK - Fachinformationen Informationen zu Verhandlungen Kontakte Ansprechpartner 15
16 Vielen Dank!
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