Branchenstatistik. Gastgewerbe in Niedersachsen Zahlen Daten Fakten
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- Judith Feld
- vor 6 Jahren
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1 Branchenstatistik Gastgewerbe in Niedersachsen Zahlen Daten Fakten Stand: April 2016
2 Wirtschaftsfaktor Gastgewerbe in Niedersachsen Inhaltsverzeichnis Wirtschaftsfaktor Gastgewerbe 3 Beschäftigte 4 Auszubildende 5 Branchenstruktur und Umsätze 6 Umsatzverteilung 7 Gewerbeanmeldungen und -abmeldungen 8 Hotelklassifizierung und G-Klassifizierung 9 Deutschlandvergleich der Übernachtungszahlen 2014/ Übernachtungen nach Betriebsarten 11 DEHOGA. Wer sonst? 12 Die wichtigsten Zahlen auf einen Blick Niedersachsen Deutschland Beschäftigte Auszubildende Anzahl Betriebe Mitglieder im DEHOGA Jahresumsatz in Euro 5,7 Mrd. 77,1 Mrd. Hotelklassifizierung klassifizierte Betriebe G-Klassifizierung klassifizierte Betriebe ServiceQ-Betriebe ServiceQ-Coaches Quellen (siehe Grafiken auf den folgenden Seiten) Impressum Herausgeber: DEHOGA Niedersachsen Yorckstr Hannover Tel. 0511/ Fax 0511/ landesverband@dehoga-niedersachsen.de Aktuelle Zahlen, Daten und Fakten zur niedersächsischen Hotellerie und Gastronomie finden Sie jederzeit online auf 2 3
3 Beschäftigte Auszubildende Entwicklung der Beschäftigtenzahlen seit 2009 Auszubildende 2015: gesamt (- 9 % zum Vorjahr) u Beschäftigte insgesamt u Geringfügig Beschäftigte u Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Stichtag u Köche/Köchinnen u Restaurantfachleute u Hotelfachleute u Hotelkaufleute u Fachkräfte im Gastgewerbe u Fachleute für Systemgastronomie % % % % % % Quelle: Niedersächsische Industrie- und Handelskammern, Stand: Die Zahl der Beschäftigten im Gastgewerbe ist 2015 weiter gestiegen und das nach Einführung des Mindestlohngesetzes zum und bei einer kontinuierlich sinkenden Anzahl an Betrieben. Seit Einführung der Mehrwertsteuerreduzierung auf 7 % im Jahr 2010 ist die Zahl der Beschäftigten insgesamt um 19 % gestiegen. Alleine im Bereich der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind es 21 % mehr ein voller Erfolg für die MwSt-Reduzierung! Das Gastgewerbe hat es schwer, Nachwuchs zu finden. Die Ausbildungszahlen sind in 2015 um weitere 9 % zurückgegangen, das ist ein deutlich stärkerer Rückgang als ihn andere Branchen derzeit verzeichnen müssen. Der DEHOGA hat Anfang 2013 in Kooperation mit den Industrie- und Handelskammern die Qualitätsinitiative Guter Ausbildungsbetrieb gegründet, um die Qualität in der Ausbildung und das Image der Branche zu fördern. 4 5
4 Branchenstruktur und Umsätze Umsatzverteilung Anzahl Betriebe: gesamt Nettoumsatz: 5,7 Mrd. gesamt Umsatz pro Betrieb 1 Mio. und mehr 835 (4 %) % % % % % % Mio % % (30 %) u Beherbergung u speisengeprägte Gastronomie u getränkegeprägte Gastronomie u Kantinen und Caterer u Beherbergung u speisengeprägte Gastronomie u getränkegeprägte Gastronomie u Kantinen und Caterer Quelle: LSKN, Umsatzsteuerstatistik 2013 bis u Anzahl Betriebe 2013 u Anzahl Betriebe (23 %) Anzahl Betriebe Quelle: LSKN, Umsatzsteuerstatistik 2013 (Anzahl Betriebe insgesamt: ) Die Gastronomie stellt knapp 70 Prozent der Betriebe im niedersächsischen Gastgewerbe. Jedoch ist die Hotellerie ertragsstärker und erwirtschaftet mit 24 Prozent der Betriebe 34 Prozent des Umsatzes im Gastgewerbe. Das Beherbergungsgewerbe ist nicht nur mittelständisch, sondern kleinbetrieblich strukturiert: Von Betrieben in Niedersachsen machen rund 50 Prozent weniger als Euro Umsatz. 6 7
5 Gewerbean- und abmeldungen in Niedersachsen Hotelklassifizierung und G-Klassifizierung in Niedersachsen u Beherbergung u Gastronomie u Gesamt Gewerbeanmeldungen 505 (10 %) (90 %) Gewerbeabmeldungen (89%) Gesamt 540 (11 %) Beherbergung Gastronomie Beherbergung Gastronomie Gesamt Quelle: LSKN, 2014 Hotelklassifizierung Kategorie Niedersachsen Bundesweit 1 Stern Sterne Sterne Sterne Sterne Gesamt G-Klassifizierung Kategorie Niedersachsen Bundesweit 1 Stern Sterne Sterne Sterne Sterne 0 1 Gesamt Quelle: DEHOGA Niedersachsen, Stand: Die Fluktuation der Betriebe im Gastgewerbe ist mit ca. 25 Prozent sehr hoch. In den letzten Jahren haben jährlich ca Betriebe ihr Gewerbe abgemeldet. Die jährlichen Gewerbeanmeldungen liegen im Schnitt etwas unter diesem Wert, so dass die Zahl der gastgewerblichen Unternehmen in den letzten Jahren insgesamt rückläufig war. Niedersachsen repräsentiert mit 846 klassifizierten Betrieben etwa 10 Prozent der klassifizierten Hotels in Deutschland. Die Anzahl der klassifizierten Betriebe steigt stetig. Die G-Klassifizierung für Gasthäuser und Pensionen hat sich inzwischen mit 59 ausgezeichneten Betrieben etabliert. 8 9
6 Deutschlandvergleich der Übernachtungszahlen Übernachtungen nach Betriebsarten 2015 Übernachtungen zum Vorjahr in % 1 Bayern ,4 2 Baden-Württemberg ,3 3 Nordrhein-Westfalen ,6 4 Niedersachsen ,2 5 Hessen ,2 6 Berlin ,4 7 Mecklenburg-Vorpommern ,6 8 Schleswig Holstein ,8 9 Rheinland-Pfalz ,9 10 Sachsen ,9 11 Hamburg ,3 12 Brandenburg ,9 13 Thüringen ,3 14 Sachsen-Anhalt ,4 15 Saarland ,0 16 Bremen ,8 Bundesgebiet gesamt ,9 Quelle: TMN nach Statistisches Bundesamt 2015 Jugendherbergen und Hütten 3,6 % Schulungsheime 1,8 % Vorsorge und Rehakliniken 12,6 % Ferienhäuser und -wohnungen 15,6 % Campingplatz 9,7 % Ferienzentren 5,3 % Erholungs-, Ferienheime 5,9 % Hotels 28,9 % Hotels garni 8,8 % Pensionen 3,6 % Gasthöfe 4,2 % Quelle: TMN nach LSN 2015 Unverändert belegt Niedersachsen im Deutschlandvergleich der Länder den vierten Platz. Mit inzwischen mehr als 40 Mio. Übernachtungen erreicht Niedersachsen einen Marktanteil von ca. 10 %. Hotels, Ferienhäuser und Ferienwohnungen sind die am meisten nachgefragten Unterkunftsformen in Niedersachsen (unter Berücksichtigung der meldepflichtigen Betriebe ab 10 Betten). Dieser Trend zeichnete sich auch in der Vergangenheit ab. Insgesamt ist die Verteilung der Übernachtungen auf die Betriebsarten in den letzten Jahren konstant geblieben
7 DEHOGA. Wer sonst? Erfolge des DEHOGA u Reduzierung der Übernachtungs-MwSt. auf 7 % u Mindestlohn: Wegfall der Arbeitszeit-Aufzeichnung für Familienangehörige u Kladdenlösung bei der Allergen-Kennzeichnung u Bettensteuer in vielen Städten gestoppt u Erhalt der Minijob-Regelung u Erhalt von steuerfreien Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlägen u Erhalt von steuerlicher Abzugsfähigkeit von Bewirtungskosten u Verhinderung eines Hygieneprangers im Internet u Abschaffung der Trinkgeldbesteuerung
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